DE102009012856A1 - Hydraulische Zahnradmaschine - Google Patents

Hydraulische Zahnradmaschine Download PDF

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Abstract

Offenbart ist eine Zahnradmaschine mit einem Gehäuse zum Aufnehmen zweier miteinander kämmender und insbesondere schrägverzahnte Zahnräder. Diese sind axial mit Axialflächen zwischen Gehäuse aufgenommenen Lagerkörpern udn radial mit jeweils einer in den Lagerkörpern aufgenommenen Lagerwelle gleitend gelagert. Im Betrieb der Zahnradmaschine treten hydraulische und mechanische Kräfte auf, wobei eine Axialkraftkomponente dieser Kräfte jeweils auf die Zahnräder in eine gleiche Axialrichtung wirkt. Zum Entgegenwirken dieser Axialkraftkomponente ist vorgesehen, dass ein in Wirkrichtung der Axialkraftkomponenten liegenden Wellenende der Lagerwellen über zumindest einen Außenanschluss mit einem gegen die Axialkraftkomponente wirkenden Gegendruck beaufschlagt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Zahnradmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In der EP 1 291 526 A2 ist eine Zahnradmaschine mit einem Gehäuse gezeigt, in dem zwei miteinander kämmende und in Lagerbuchsen bzw. Lagerkörpern gelagerte Zahnräder angeordnet sind, wobei das Gehäuse mit einem ersten und zweiten Gehäusedeckel jeweils stirnseitig verschlossen ist. Die schrägverzahnten Zahnräder sind axial mit jeweils zwei Axialflächen zwischen den Lagerkörpern und radial jeweils über eine in den Lagerkörpern aufgenommene Lagerwelle gleitend gelagert. Im Betrieb der Zahnradmaschine wirken auf die Zahnräder in jeweils die gleiche Zahnradlängsachse hydraulische und mechanische Kräfte. Damit der in Wirkrichtung der Kräfte liegende erste Lagerkörper nicht über die Axialflächen der Zahnräder zwischen die Zahnräder und den ersten Gehäusedeckel gepresst ist und zwischen den Zahnrädern und dem zweiten Lagerkörper nur ein geringer Gleitspalt auftritt, wird auf die Zahnräder und den ersten Lagerkörper eine Gegenkraft aufgebracht. Diese ist dabei größer als die hydraulischen und mechanischen Kräfte, so dass der erste Lagerkörper gegen die Zahnräder, die Zahnräder gegen den zweiten Lagerkörper und der zweite Lagerkörper gegen den zweiten Gehäusedeckel gepresst sind. Die Kraftresultierenden auf die Lagerkörper und die Zahnräder wirken somit alle in Richtung des zweiten Gehäusedeckels.
  • Die Gegenkraft auf die Zahnräder wird über an den Lagerwellen angreifende Kolben aufgebracht. Die Kolben sind dabei etwa koaxial zur Zahnradlängsachse in einem zwischen dem ersten Gehäusedeckel und dem Gehäuse angeordneten Zwischendeckel gleitend aufgenommen und liegen mit einer ersten Kolbenstirnfläche an einer in Richtung des ersten Gehäusedeckels weisenden Wellenstirnfläche der Lagerwellen an und werden über eine zweite Kolbenstirnfläche jeweils mit Druck beaufschlagt. Auf den ersten Lagerkörper wird die Gegenkraft über ein zwischen dem Lagerkörper und dem Zwischendeckel ausgebildetes Druckfeld aufgebracht.
  • Diese Lösung hat den Nachteil, dass das Aufbringen der Gegenkräfte einen hohen vorrichtungstechnischen Aufwand mit einer Vielzahl von Bauteilen erfordert. Des Weiteren tritt zwischen den Wellenstirnflächen der Lagerwellen und den Kolbenstirnflächen der Kolben und zwischen den Lagerkörpern und den Zahnrädern aufgrund der Gegenkräfte eine hohe Reibung auf.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, innere hydraulische und mechanische Kräfte einer Zahnradmaschine mit einem geringen vorrichtungstechnischen Aufwand, mit einem geringen Verschleiß und einer hohen Flexibilität zu kompensieren.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine hydraulische Zahnradmaschine gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß hat eine Zahnradmaschine ein Gehäuse zum Aufnehmen zweier miteinander kämmender, insbesondere schrägverzahnter Zahnräder. Diese sind axial mit Axialflächen zwischen im Gehäuse aufgenommenen Lagerkörpern und radial vorzugsweise mit jeweils einer in den Lagerkörpern aufgenommenen Lagerwelle gleitend gelagert. Auf jeweils ein Zahnrad wirkt eine Axialkraftkomponente einer aus im Betrieb der Zahnradmaschine auftretenden hydraulischen und mechanischen Kräften resultierenden Kraft in eine gleiche Axialrichtung. Eine in Wirkrichtung der Axialkraftkomponente weisende Druckfläche ist über einen Außenanschluss mit einem gegen die Axialkraftkomponente wirkenden Gegendruck beaufschlagt.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass zumindest ein Zahnrad mit einem geringen vorrichtungstechnischen Aufwand mit einem Gegendruck beaufschlagbar ist. Ein Verschleiß zwischen den Lagerwellen und daran angreifenden Kolben wie im eingangs erläuterten Stand der Technik ist hier nicht gegeben. Über den zumindest einen Außenanschluss ist entweder ein von den Betriebsbedingungen der Zahnradmaschine unabhängiger oder abhängiger Druck auf die Lagerwellen aufbringbar, wodurch dieser beliebig und flexibel einstellbar ist.
  • Mit Vorteil sind zwei Außenanschlüsse vorgesehen, wobei die Druckflächen jeweils mit einem eigenen Außenanschluss in Druckmittelverbindung sind.
  • Die Druckbeaufschlagung auf die Druckflächen kann über Ventile beeinflussbar sein, um beispielsweise unterschiedlich hohe Gegendrücke auf die Druckflächen wirken zu lassen. Die Gegendrücke können dann jeweils an die unterschiedlichen Beträge der auf die Lagerwellen wirkenden Axialkraftkomponenten angepasst und/oder in ihrer Höhe veränderbar sein.
  • Um das Verhältnis der wirkenden Gegendrücke zueinander etwa konstant zu halten, kann ein Druckverhältnisventil vorgesehen sein, wobei dieses stromaufwärts von einem Außenanschluss aus anordbar ist.
  • Alternativ können die jeweils auf die Druckflächen wirkenden Gegendrücke gleich sein, und dagegen die Druckflächen unterschiedlich groß.
  • Vorzugsweise wird der Gegendruck einfach über Wellenstirnflächen von in Wirkrichtung der Axialkraftkomponente liegenden Wellenenden aufgebracht, wobei die Wellenstirnflächen die Druckflächen bilden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Außenanschlüsse jeweils etwa koaxial zu den Lagerwellen erstreckende, in einen in Wirkrichtung der Axialkraftkomponenten liegenden Gehäusedeckel eingebrachte Durchgangsbohrungen. Derartige Durchgangsbohrungen sind kostengünstig fertigbar.
  • Bervorzugterweise ist der Durchmesser der Durchgangsbohrungen kleiner als der Durchmesser der Lagerwellen.
  • Vorteilhafterweise sind die Lagerwellen jeweils mit einer axialen Druckkraft über den auf die Wellenenden der Lagerwellen wirkenden Gegendruck beaufschlagt, wobei die jeweilige Druckkraft kleiner, größer oder gleich der jeweiligen auf die Lagerwelle wirkenden Axialkraftkomponente ist. Somit sind unterschiedliche Formen der Axialspaltkompensation realisierbar.
  • Die Druckflächen können beispielsweise mit Druckmittel vom Hochruck der Zahnradmaschine beaufschlagt sein.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einem Längsschnitt eine vereinfachte Darstellung einer Zahnradmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
  • 2 in einer Seitenansicht eine vereinfachte Darstellung eines Pakets aus Lagerkörpern und Zahnrädern der Zahnradmaschine aus 1.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist in einem Längsschnitt eine als Zahnradmaschine 1 ausgebildete hydraulische Arbeitsmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Diese weist ein Maschinengehäuse 2 auf, welches mittels zweier Gehäusedeckel 4 und 6 verschlossen ist. Der in der 1 rechte Gehäusedeckel 6 der Zahnradmaschine 1 ist von einer ersten Lagerwelle 8 durchgriffen, auf welcher ein erstes Zahnrad 10 innerhalb des Maschinengehäuses 2 angeordnet ist. Das erste Zahnrad 10 steht mit einem zweiten Zahnrad 12 über eine Schrägverzahnung 14 in Eingriff, wobei das Zahnrad 12 auf einer zweiten Lagerwelle 16 drehfest angeordnet ist. Die erste und zweite Lagerwelle 8 und 16 sind jeweils in zwei Gleitlagern 18, 20 bzw. 22, 24 geführt. Die in der 1 rechten Gleitlager 20, 24 sind dabei in einem Lagerkörper 26 und die in der 1 linken Gleitlager 18, 22 in einem Lagerkörper 28 aufgenommen. Die Zahnräder 10 und 12 sind in Axialrichtung jeweils über eine erste Axialfläche 30 bzw. 32 auf dem zweiten in 1 rechten Lagerkörper 26 und über jeweils eine zweite Axialfläche 34 bzw. 36 auf dem linken Lagerkörper 28 jeweils gleitend gelagert. Gleitflächen zwischen den Zahnrädern 10, 12 und den Lagerkörpern 26, 28 können zur Verringerung der Reibung mit einer Gleitbeschichtung, wie MoS2, Graphit oder PTFE versehen sein. Die Lagerkörper 26 und 28 weisen jeweils mit einer Stirnfläche 38 bzw. 40 zu den Gehäusedeckeln 6 bzw. 4 hin.
  • Die Gehäusedeckel 4, 6 sind über Zentrierbolzen 42 an dem Maschinengehäuse 2 ausgerichtet. Zwischen den Gehäusedeckeln 4 und 6 und dem Maschinengehäuse 2 ist eine Gehäusedichtung 44 angeordnet. Des Weiteren ist eine Axialdichtung 46 jeweils in die Stirnflächen 38 und 40 der Lagerkörper 26 bzw. 28 zur Trennung eines Hoch- von einem Niederdruckbereich der Zahnradmaschine 1 eingebracht. Ein Wellendichtring 48 dichtet den Durchgriff der ersten Lagerwelle 8 durch den in der 1 rechten Gehäusedeckel 6 ab.
  • Im Betrieb der Zahnradmaschine 1 treten innere hydraulische und mechanische Kräfte auf, was schematisch in der folgenden 2 näher erläutert ist.
  • 2 zeigt in einer Seitenansicht eine vereinfachte Darstellung eines Pakets aus Zahnrädern 10, 12 und Lagerkörpern 26, 28 zur Erläuterung der in der Zahnradmaschine 1 aus 1 im Betrieb im Wesentlichen durch die Schrägverzahnung 14 auftretenden hydraulischen und mechanischen Kräfte. Eine Kraftkomponente einer hydraulischen Kraft wirkt bei beiden Zahnrädern 10, 12 in die gleiche axiale Richtung in der 2 nach links. Zusätzlich wirkt auf ein treibendes Zahnrad, das in der 2 das obere Zahnrad 10 ist, eine mechanische Kraftkomponente der mechanischen Kraft in Wirkrichtung der hydraulischen Kraftkomponente und auf ein angetriebenes Zahnrad, das in der 2 das untere Zahnrad 12 ist, eine mechanische Kraftkomponente entgegen die Wirkrichtung der hydraulischen Kraftkomponente. Die hydraulischen und mechanischen Kraftkomponenten ergeben an beiden Zahnrädern 10, 12 jeweils eine resultierende Axialkraftkomponente 47, 49 in die gleiche Richtung (in 2 nach links), allerdings mit einem unterschiedlichen Betrag.
  • Die mit Axialkraftkomponenten 47, 49 beaufschlagten Zahnräder 10 und 12 stützen sich jeweils mit den Axialflächen 34 bzw. 36 an dem in der 2 linken Lagerkörper 28 ab. Der rechte Lagerkörper 26 wird von den auf die Zahnräder 10, 12 wirkenden Axialkraftkomponenten 47, 49 nicht belastet. Zur Verringerung des Verschleißes zwischen den Zahnrädern 10, 12 und dem in 2 linken Lagerkörper 28, werden die Zahnräder mit einer Gegenkraft 50, 51 beaufschlagt, was in der 2 mit gestrichelten Pfeilen gekennzeichnet ist. Die Vorrichtung zum Aufbringen der Gegenkräfte 50, 51 wird im Folgenden anhand der 1 erläutert.
  • In 1 sind die Gegenkräfte 50, 51 aus 2 als Druckkräfte auf in der Wirkrichtung der Axialkraftkomponenten liegenden Wellenenden 52, 53 der Zahnräder 10, 12 beaufschlagt. Ein Druck wirkt dabei über Außenanschlüsse 54 und 56 im Wesentlichen auf eine jeweilige Wellenstirnfläche 58 bzw. 60 der jeweiligen Lagerwellen 8 bzw. 16. Die Außenanschlüsse 54 und 56 sind etwa koaxial zur jeweiligen Lagerwelle 8 bzw. 16 als Durchgangsbohrungen in den in Wirkrichtung der Axialkraftkomponenten 47, 49 (siehe 2) liegenden Gehäusedeckel 4 eingebracht. Es ist jeweils ein Gewinde 62 in den Außenanschlüssen 54, 56 vorgesehen, das zum Anschließen eines Druckanschlusses dient. An einer Deckelaußenseite 64 sind jeweils im Bereich der Außenanschlüsse 54, 56 Aussparungen 66 vorgesehen, die eine etwa ebene Anlagefläche beispielsweise als Auflage eines Dichtelements der Druckanschlüsse aufweisen. Die Durchmesser der Außenanschlüsse 54, 56 sind jeweils geringer als die Durchmesser der Wellenenden 50, 52 der Lagerwellen 8, 16.
  • Der über die Außenanschlüsse 54, 56 auf die Lagerwellen 8, 16 beaufschlagte Druck ist beispielsweise vom Hochdruck der Zahnradmaschine 1 abgreifbar oder stammt von einer oder mehreren externen Druckquellen. Die auf die Lagerwellen 8, 16 wirkenden Drücke können jeweils unterschiedlich sein. Bei einer gemeinsamen Druckquelle der Außenanschlüsse 54, 56 ist der auf das in 1 untere Zahnrad 12 wirkende Druck über ein herkömmliches Druckverhältnisventil um ein bestimmtes Druckverhältnis zu den auf das obere Zahnrad 10 wirkenden Druck verringerbar, womit unterschiedlich hohe Drücke auf die Zahnräder 10, 12 beaufschlagt sind. Somit wirkt der in 2 größeren Axialkraftkomponente 47 auch ein größerer Druck entgegen. Das Druckverhältnisventil ist dabei stromaufwärts von dem Außenanschluss 56 anordbar.
  • Es ist auch denkbar das an die Außenanschlüsse 54, 56 in 1 jeweils an getrennten Druckquellen angeschlossen sind oder die Druckwirkflächen der Lagerwellen 8, 16 eine unterschiedliche Größe aufweisen, um verschiedene Druckkräfte auf die Zahnräder 10, 12 zu beaufschlagen. So könnte beispielsweise der Durchmesser des in
  • 1 oberen Wellenendes 52 der Lagerwelle 8 größer oder der Durchmesser des unteren Wellenendes 53 der unteren Lagerwelle 16 kleiner als wie in der 1 dargestellt sein.
  • Die Höhe der über die Außenanschlüsse 54, 56 auf die Zahnräder 10, 12 wirkenden Gegenkräfte 50, 51 (siehe 2) ist unterschiedlich einstellbar. Die auf die Zahnräder 10 und 12 wirkenden Gegenkräfte 50, 51 sind kleiner, größer oder gleich der jeweiligen auf die Zahnräder 10 bzw. 12 wirkenden Axialkraftkomponenten 47 bzw. 49.
  • Sind die Gegenkräfte 50, 51 in 2 kleiner, dann werden die Axialkraftkomponenten 47, 49 teilkompensiert, wodurch eine Kraftresultierende aus den Gegenkräften 50, 51 und den Axialkraftkomponenten 47, 49 jeweils auf die Zahnräder 10, 12 in Richtung des in 1 linken Lagerkörpers 28 wirkt und die Zahnräder 10, 12 dann auf diesen gedrückt werden. Die Kraftresultierenden sind damit als Axialspaltkompensation eines Gleitspalts zwischen den Axialflächen 34, 36 der Zahnräder 10, 12 und dem Lagerkörper 28 einsetzbar.
  • Entsprechen die Gegenkräfte 50, 51 jeweils etwa den Axialkraftkomponenten 47, 49, dann sind die Zahnräder 10, 12 im Wesentlichen hydrostatisch („schwimmend”) gelagert. Die Gleitreibung zwischen den Zahnräder 10, 12 und den Lagerkörpern 26, 28 ist minimiert, was einen geringen Verschleiß zur Folge hat.
  • Bei überkompensierten Axialkraftkomponenten 47, 49, wenn die Gegenkräfte 50, 51 höher als die jeweilige Axialkraftkomponente 47, 49 sind, dann wirkt eine Kraftresultierende aus den Gegenkräften 50, 51 und den Axialkraftkomponenten 47, 49 jeweils auf die Zahnräder 10, 12 in Richtung des in 1 rechten Lagerkörpers 26. Hierbei dient die Kraftresultierende als Axialspaltkompensation zwischen den Zahnrädern 10, 12 und dem rechten Lagerkörper 26.
  • Durch die wie vorstehend erläutert unterschiedlich einstellbaren Gegenkräften 50, 51 sind unterschiedliche Formen der Axialspaltkompensation realisierbar. Wird die Zahnradmaschine 1 aus 1 beispielsweise als Zahnradmotor eingesetzt, dann kann das Anlaufverhalten positiv beeinflusst werden.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend erläuterten Axialspalt- und Axialkraftkompensation ist dabei unabhängig von der Bauart der eingesetzten Lagerelemente und ist daher bei allen, für die axiale Abdichtung von Zahnradmaschinen geeigneten Bauelementen anwendbar. Gleiches gilt auch für die Art der Verzahnung und deren Parameter. Eine derartige Axialspalt- und Axialkraftkompensation ist sowohl in Außen- als auch in Innenzahnradmaschinen einsetzbar.
  • Die Zahnradmaschine ist als Zahnradpumpe oder -motor einsetzbar.
  • Offenbart ist eine Zahnradmaschine mit einem Gehäuse zum Aufnehmen zweier miteinander kämmender und insbesondere schrägverzahnter Zahnräder. Diese sind axial mit Axialflächen zwischen Gehäuse aufgenommen Lagerkörpern und radial mit jeweils einer in den Lagerkörpern aufgenommenen Lagerwelle gleitend gelagert. Im Betrieb der Zahnradmaschine treten hydraulische und mechanische Kräfte auf, wobei eine Axialkraftkomponente dieser Kräfte jeweils auf die Zahnräder in eine gleiche Axialrichtung wirkt. Zum Entgegenwirken dieser Axialkraftkomponente ist vorgesehen, dass ein in Wirkrichtung der Axialkraftkomponenten liegendes Wellenende der Lagerwellen über zumindest einen Außenanschluss mit einem gegen die Axialkraftkomponente wirkenden Gegendruck beaufschlagt ist.
  • 1
    Zahnradmaschine
    2
    Maschinengehäuse
    4
    Gehäusedeckel
    6
    Gehäusedeckel
    8
    Lagerwelle
    10
    Zahnrad
    12
    Zahnrad
    14
    Schrägverzahnung
    16
    Lagerwelle
    18
    Gleitlager
    20
    Gleitlager
    22
    Gleitlager
    24
    Gleitlager
    26
    Lagerkörper
    28
    Lagerkörper
    30
    Axialfläche
    32
    Axialfläche
    34
    Axialfläche
    36
    Axialfläche
    38
    Stirnfläche
    40
    Stirnfläche
    42
    Zentrierbolzen
    44
    Gehäusedichtung
    46
    Axialdichtung
    47
    Axialkraftkomponente
    48
    Wellendichtring
    49
    Axialkraftkomponente
    50
    Gegenkraft
    51
    Gegenkraft
    52
    Wellenende
    53
    Wellenende
    54
    Außenanschluss
    56
    Außenanschluss
    58
    Wellenstirnfläche
    60
    Wellenstirnfläche
    62
    Gewinde
    64
    Deckelaußenseite
    66
    Aussparungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1291526 A2 [0002]

Claims (11)

  1. Zahnradmaschine mit einem Gehäuse (2) zum Aufnehmen zweier miteinander kämmender, insbesondere schrägverzahnter Zahnräder (10, 12), die axial mit Axialflächen (30, 32, 34, 36) zwischen im Gehäuse (2) aufgenommenen Lagerkörpern (26, 28) und radial vorzugsweise mit jeweils einer in den Lagerkörpern (26, 28) aufgenommenen Lagerwelle (8, 16) gleitend gelagert sind, wobei auf jeweils ein Zahnrad (10, 12) eine Axialkraftkomponente (47, 49) einer aus im Betrieb der Zahnradmaschine (1) auftretenden hydraulischen und mechanischen Kräften resultierenden Kraft in eine gleiche Axialrichtung wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Wirkrichtung der Axialkraftkomponenten (47, 49) weisende Druckfläche (58, 60) über einen Außenanschluss (54, 56) mit einem gegen die Axialkraftkomponente (47, 49) wirkenden Gegendruck beaufschlagt ist.
  2. Zahnradmaschine nach Anspruch 1, wobei zwei Druckflächen (58, 60) und zwei Außenanschlüsse (54, 56) vorgesehen sind, wobei die Druckflächen (52, 53) jeweils mit einem Außenanschluss (54, 56) in Druckmittelverbindung sind.
  3. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Druckbeaufschlagung auf die Druckflächen (58, 60) über Ventile beeinflussbar ist.
  4. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die jeweils auf die Druckflächen (58, 60) wirkenden Gegendrücke unterschiedlich sind und/oder in ihrer Höhe veränderbar sind.
  5. Zahnradmaschine nach Anspruch 4, wobei das Verhältnis der wirkenden Gegendrücke durch ein Druckverhältnisventil im Wesentlichen konstant ist.
  6. Zahnradmaschine nach einem Ansprüche 1 bis 4, wobei die jeweils auf die Druckflächen (58, 60) wirkenden Gegendrücke gleich sind, und die Druckflächen (58, 60) unterschiedlich groß sind.
  7. Zahnradmaschine nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei Wellenstirnflächen (58, 60) von in Wirkrichtung der Axialkraftkomponente (47, 49) liegenden Wellenenden (52, 53) jeweils mit dem Gegendruck beaufschlagt sind und die Druckflächen (58, 60) bilden.
  8. Zahnradmaschine nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Außenanschlüsse (54, 56) jeweils etwa koaxial zu den Lagerwellen (8, 16) erstreckende, in einen in Wirkrichtung der Axialkraftkomponenten (47, 49) liegenden Gehäusedeckel (4) eingebrachte Durchgangsbohrungen (54, 56) sind.
  9. Zahnradmaschine nach Anspruch 8, wobei der Durchmesser der Durchgangsbohrungen (54, 56) jeweils kleiner als der jeweilige Durchmesser der Lagerwellen (8, 16) ist.
  10. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Lagerwellen (8, 16) jeweils mit einer axialen Druckkraft (50, 51) über den auf die Wellenden (52, 53) der Lagerwellen (8, 16) wirkenden Gegendruck beaufschlagt sind, wobei die jeweilige Druckkraft (50, 51) kleiner, größer oder gleich der jeweiligen auf die Lagerwelle (8, 16) wirkenden Axialkraftkomponente (47, 49) ist.
  11. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Druckflächen (58, 60) mit Druckmittel vom Hochruck der Zahnradmaschine (1) beaufschlagt sind.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1291526A2 (de) 2001-09-07 2003-03-12 Mario Antonio Morselli Zahnradförderpumpe

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EP1291526A2 (de) 2001-09-07 2003-03-12 Mario Antonio Morselli Zahnradförderpumpe

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