DE102009012481B3 - Spritzgießmaschine zur Verarbeitung von Kunststoffen - Google Patents

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Abstract

Eine Spritzgießmaschine zur Verarbeitung von Kunststoffen zur Herstellung von mit physikalischen Treibstoffen aufgeschäumten Werkstoffen weist eine Dosiereinheit (3) zum Dosieren und Zuführen des zu plastifizierenden und aufzuschäumenden Werkstoffes in einen Plastifizierzylinder auf, wobei die Dosiereinheit eine Druckkammerschleuse mit einer Schleusenkammer (31) sowie einer Speicherkammer (30) mit wenigstens zwei Schleusen vor und nach der Speicherkammer umfasst. Eine Treibfluidversorgung (7) versorgt mit einem Versorgungsnetz mit Treibfluidanschlüssen (37, 38) die Schleusenkammer (31) und die Speicherkammer (30). Im Versorgungsnetz sind Ventilmittel zum bedarfsweisen unter Druck Setzen von Schleusenkammer (31) und/oder Speicherkammer (30) vorgesehen. Dadurch, dass die Treibfluidversorgung (7) mit der Speicherkammer (30) über ein erstes Ventilmittel (51) und dass die Speicherkammer (30) mit der Schleusenkammer (31) über ein zweites Ventilmittel (52) zuschaltbar verbunden ist und dass Speicherkammer (30) und Schleusenkammer (31) über wenigstens ein drittes Ventilmittel (53) entlüftbar sind, wird eine zuverlässige Dosiereinheit für eine Spritzgießmaschine geschaffen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spritzgießmaschine zur Verarbeitung von Kunststoffen und anderen plastifizierbaren Massen wie pulvrigen oder keramischen Massen zur Herstellung von mit physikalischen Treibstoffen aufgeschäumten Werkstoffen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Im Bereich des Spritzgießens existieren neben dem Kompaktspritzgießen verschiedene Sonderverfahren. Eines dieser Sonderverfahren ist das Schaumspritzgießen, das die Herstellung von aufgeschäumten Strukturschaumteilen ermöglicht. Solche Formteile haben im Gegensatz zu kompakten Formteilen einen sandwichartigen Aufbau, das heißt eine mehr oder minder kompakte Außenhaut mit einem geschlossenzelligen Kern. Eine Spritzgießmaschine zur Herstellung von mit physikalischen Treibstoffen aufgeschäumten Werkstoffen ist aus der WO 2006/136609 A1 bekannt, auf deren Aufbau weiter unten noch näher eingegangen wird.
  • Das Schaumspritzgießen weist im Gegensatz zum Spritzgießen kompakter Formteile einige wesentliche Vorteile auf. Diese sind beispielsweise eine Dichtereduktion des Formteils, eine erhöhte spezifische Steifigkeit durch Verlagerung der Flächenträgheitsmomente in die Randschichten des Bauteils und eine erhöhte Dämmwirkung, beispielsweise gegen Wärme. Auch die Herstellung von Formteilen mit großen Wanddicken ist möglich, was größere Freiheiten im Design erlaubt. Das Verfahren ermöglicht außerdem, Formteile mit geringeren Eigenspannungen, Verzugsarmut und häufig günstigeren Fertigungstoleranzen sowie geringeren Einfallstellen herzustellen.
  • Für die Herstellung aufgeschäumter Formteile können im Wesentlichen zwei verschiedene Treibmittelarten unterschieden werden: physikalische Treibmittel und chemische Treibmittel. Die physikalischen Treibmittel weisen gegenüber chemischen Treibmitteln oftmals entscheidende Vorteile auf. Aufgrund ihrer zumeist stabilen chemischen Verbindungen ist bei deren Einsatz keine Zunahme der Degradation des zu verarbeitenden Werkstoffs zu befürchten. Physikalische Treibmittel sind verhältnismäßig kostengünstige Treibmittel. Darüberhinaus sind durch Einsatz physikalischer Treibmittel größere Aufschäumgrade erzielbar. Diese physikalischen Treibmittel werden im Folgenden auch als physikalischen Treibfluide bezeichnet, um mehrere Formen des Aggregatzustandes von flüssig über gasförmig bis überkritisch zu berücksichtigen.
  • Die Wirkungsweise physikalischer Treibmittel, die dem aufzuschäumenden Werkstoff direkt zudosiert werden, beruht zum einen auf der Änderung des Aggregatzustandes dieser Substanzen, wie etwa dem Verdampfen einer Flüssigkeit (z. B.: FCKW), oder zum anderen auf der Übersättigung des Werkstoffs hinsichtlich eines zuvor im Werkstoff gelösten Fluids. Im Rahmen des Spritzgießprozesses wird die Übersättigung des Polymeren und damit die Schaumentstehung in nahezu allen Fällen allein infolge des Druckabfalls beim Austritt der Schmelze aus der Düse der Plastifiziereinheit oder bei Eintritt in die Kavität initiiert. Ein gattungsbildender Stand der Technik ist aus EP 0 952 908 B1 bekannt.
  • Chemische Treibmittel sind im Gegensatz dazu Substanzen, die erst während des Verarbeitungsprozesse aufgrund einer chemischen Reaktion – meist eingeleitet durch Wärmezufuhr – Gas abspalten und dadurch die Erzeugung einer Schaumstruktur im Werkstoff ermöglichen. Ursache für die Gasabspaltung kann entweder die thermische Zersetzung des Treibmittels oder eine chemische Reaktion verschiedener im Treibmittel enthaltener Substanzen sein. Das entstehende Gas ist zumeist N2, CO2 oder CO.
  • Die physikalischen Treibmittel umfassen beispielsweise neben den Kohlenwasserstoffen Wasser, Stickstoff und Kohlendioxid. Da Kohlenwasserstoffe jedoch entweder nicht umweltverträglich sind (HFCKW) oder aufgrund ihrer Brennbarkeit nur unter erheblichen Sicherheitsauflagen verarbeitet werden können (z. B. Pentan), gewinnen Treibmittel wie Kohlendioxid und Stickstoff zunehmend an Bedeutung.
  • Das Schaumspritzgießen lässt sich prinzipiell in zwei Verfahrensvarianten gliedern, die hinsichtlich des Drucks, der während der Verarbeitung im Werkzeug wirksam ist, unterschieden werden können.
  • Niederdruckverfahren:
  • Der aufschäumende Werkstoff wird im Rahmen der Niederdruckverfahren zunächst in einem Schneckenzylinder plastifiziert (Schneckenvorplastifizierung). Soll ein chemisches Treibmittel eingesetzt werden, muss dieses dem Werkstoff zuvor in einem Aufbereitungsschritt zugesetzt werden. Im Falle der Verwendung eines physikalischen Treibmittels wird dieses dem aufzuschäumenden Werkstoff beispielsweise nach der Plastifizierung im Schneckenzylinder zudosiert (2-stufige Schnecke). Die Schnecke befördert dann das Polymer/Treibfluid-Gemisch mit hoher Geschwindigkeit in die Kavität. Das dosierte und in die Kavität eingespritzte Polymervolumen ist geringer als das Volumen der Kavität, ein Kennzeichen der Niederdruckverfahren. Erst durch das Aufschäumen der Schmelze wird das Formnest vollständig aufgefüllt. Der Aufschäumvorgang wird dabei durch den Druckabfall der Schmelze entlang des Fließweges ausgelöst.
  • Die Niederdruckverfahren zur Herstellung geschäumter Formteile zeichnen sich je nach Aufschäumgrad durch Werkzeuginnendrücke von weniger als 70 bar aus. So genügen oftmals schon Aluminiumwerkzeuge mit geringer Komplexität den gestellten Anforderungen. Außerdem ist ein Arbeiten mit geringen Zuhaltekräften möglich. Die Nachteile der Niederdruckverfahren liegen vor allem in der oftmals schlechten Oberflächenqualität der hergestellten Formteile.
  • Hochdruckverfahren:
  • Eine Verbesserung der Oberflächenqualität geschäumter Bauteile lässt sich durch den Einsatz eines so genannten Hochdruckverfahrens zur Herstellung geschäumter Formteile erzielen. Hierbei wird der gesamte Werkzeughohlraum mit dem Schmelze/Treibfluid-Gemisch gefüllt, wobei das Werkzeugvolumen kleiner als das Volumen des herzustellenden Formteiles ist. In einer sich an die Einspritzphase anschließenden Nachdruckphase werden die Randschichten des Formteils komprimiert, um eine geschlossene Randschicht zu erzielen. Das Aufschäumen wird durch die Vergröße rung des Werkzeughohlraumes initiiert. Dies kann durch Verwendung eines Tauchkantenwerkzeuges oder durch Ziehen des Kerns umgesetzt werden. Ein derartiges Werkzeug wird auch als „atmendes” Werkzeug bezeichnet. Alternativ kann der zum Schäumen notwendige Druckabbau durch Zurückziehen des Spritzkolbens realisiert werden, wobei die überschüssige Schmelze in den Spritzzylinder zurück schäumt. Hochdruckverfahren arbeiten mit Werkzeuginnendrücken, die Werte in der Größenordnung wie beim Kompaktgießen annehmen können.
  • Varianten beider Verfahren haben jeweils eine weitere Verbesserung der Oberflächenqualität der geschäumten Bauteile zum Ziel. Insbesondere Maßnahmen wie zyklisches Heizen und Abkühlen des Werkzeuges (z. B. Variotherm-Verfahren) oder Einspritzen bei Gasgegendruck (Gasgegendruck-Verfahren) sind für die Verbesserung der Oberflächenqualität von besonderer Bedeutung.
  • Beim zyklischen Heizen und Abkühlen des Werkzeuges bewirkt eine Erwärmung der Werkzeugwandung nach dem Einspritzvorgang auf eine Temperatur oberhalb der Erweichungstemperatur des Werkstoffes ein Anschmelzen der Formteiloberfläche. Somit werden Oberflächenfehler, die vom Einspritzen herrühren, beseitigt. Danach muss die Werkzeugwandung gekühlt werden, um ein Erstarren des Werkstoffes zu ermöglichen. Nachteile des Verfahrens sind lange Zykluszeiten, die komplizierte Werkzeugtechnik sowie ein hoher spezifischer Energieverbrauch.
  • Beim Gasgegendruck-Verfahren wird ein Aufschäumen des Polymer/Treibfluid-Gemischs während des Einspritzens dadurch vermieden, dass zuvor ein Gasdruck von etwa 20 bis 30 bar im Werkzeug erzeugt wird. Somit tritt der zur Blasenbildung führende Druckabfall nicht mehr auf. Nachteilig bei diesem Verfahren sind die hohen Werkzeugkosten, da die Werkzeughälften gasdicht und mit einer hohen Oberflächenqualität gefertigt werden müssen.
  • Diese Maßnahmen werden einzeln oder auch kombiniert sowohl beim Niederdruck- als auch beim Hochdruckverfahren angewendet, so dass eine Vielzahl unterschiedlicher Verfahren eingesetzt wird. Zu den Niederdruckverfahren zählen das TSG-Verfahren (Thermoplast-Schaum-Guß), das UCC-Verfahren (Union Carbide Corpo ration) und das Variotherm-Verfahren. Zu den Hochdruckverfahren gehören das TM-Verfahren, das TAF-Verfahren (Toshiba-Asahi-Foam) bzw. DOW-Verfahren, das USM-Verfahren (United Shoe Machinery) und das TFM-Verfahren (Thermoplastic Foam Molding).
  • Bisher ist eine Kosteneinsparung beim Schaumspritzgießen nicht immer möglich, da in der Kalkulation der Rohstoffeinsparung zusätzliche Kosten für Treibmittel, längere Fertigungszeiten bzw. eine eventuelle Nachbehandlung der Oberfläche entgegenstehen. Die Herstellung von geschäumten Werkstoffen erfordert den Einsatz von speziell zu diesem Zweck konstruierten bzw. stark modifizierten Maschinen wie z. B. Niederdruck-Spritzgießmaschinen, die durch eine Schneckenvorplastifizierung mit Kolbeneinspritzung charakterisiert sind oder aber von speziellen Plastifiziereinheiten, über die das Gas eingemischt und homogenisiert wird. Weiterhin sind Ausführungen bekannt, die zwischen Einspritzdüse und Plastifiziereinheit montiert sind. Auch hierfür sind spezielle Anlagetechniken notwendig, die durch spezielle Dichttechniken des Treibfluids gegenüber dem schmelzeförmigen Werkstoff neben der zusätzlichen Notwendigkeit von Treibfluiddosierstationen einen hohen kosten- und verfahrenstechnischen Aufwand bedeuten.
  • Die WO 2006/136609 A1 schlägt zur Überwindung der Nachteile des Standes der Technik bereits vor, auf einer Plastifiziermaschine eine Dosiereinheit mit zwei Kammern einzusetzen, wobei in die eine Kammer Material nachgefördert wird, während über eine druckdichte Schleusenkammer das Material unmittelbar auf dem Plastifizierzylinder mit dem Treibfluid versetzt und dem Plastifizierzylinder in dessen Einzugsbereich zugeführt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass kein Treibfluid unkontrolliert entweichen kann. Diese Dosiereinheit kann an konventionellen Spritzgießmaschinen einfach angebracht und nachgerüstet werden. In der Schleusenkammer kann ein nahezu konstanter Druck aufrecht erhalten werden.
  • Nachteilig hat sich jedoch heraus gestellt, dass die Be- und Entlüftungszeiten verhältnismäßig lang sind und es zu Vereisungen kommen kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile im Stand der Technik zu überwinden und eine zuverlässige Dosiereinheit für eine Spritzgießmaschine zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Spritzgießmaschine mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Der Spritzgießmaschine und der Dosiereinheit werden Ventilmittel zugeordnet, die dafür Sorge tragen, dass die Lüftungszeiten verringert werden und Vereisungsprobleme reduziert werden. Dadurch kann ein Druckabfall sowohl im Speicher als auch in der Schleusenkammer nachhaltig verringert bzw. vermieden werden, was auch zu einer gleichmäßigen Verarbeitung und zum Erhalt eines gleichmäßig geschlossenzelligen Schaums beiträgt. In Verbindung mit der bekannten Dosiereinheit kann damit eine schnelle, zuverlässige und leicht zu bedienende Dosiereinheit geschaffen werden, die an beliebigen Spritzgießmaschinen nachgerüstet werden kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Spritzgießmaschine mit einer Dosiereinheit nach dem Stand der Technik,
  • 2 bis 4 Beschaltungen zur Versorgung der Dosiereinheit mit Treibfluid,
  • 5 einen Schnitt durch eine Dosiereinheit
  • 6 eine schematische Gesamtansicht der Dosiereinheit mit Steuereinheit und Druckaufnehmern.
  • Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig etwas Anderes deutlich macht.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Spritzgießeinheit an einer Spritzgießmaschine 1 zur Verarbeitung von Kunststoffen und anderen plastifizierbaren Massen wie pulvrigen oder keramischen Massen zur Herstellung von mit physikalischen Treibstoffen aufgeschäumten Werkstoffen. Die Spritzgießmaschine 1 besteht aus einer Plastifiziereinheit 21, einem statischen Mischer 22 sowie einer Nadelverschlussdüse 23. Die Plastifiziereinheit 21 weist einen Plastifizierzylinder 15 auf, in dem ein Fördermittel wie eine Schnecke angeordnet ist. Der Plastifizierzylinder 15 weist Heizbänder 17 zur Bereitstellung der für die Werkstoffschmelze notwendigen thermischen Energie auf.
  • An dem in Bezug auf die Hauptförderrichtung der Schnecke hinteren Ende weist die Schnecke 19 eine Antriebseinrichtung 16 auf. An dem Einzugsbereich 20 der Schnecke 19 ist über einen Einfüllstutzen 40 eine Dosiereinrichtung 3 zum Zuführen von zu plastifizierendem und aufzuschäumendem Werkstoff 5 an der Plastifiziereinheit 21 angeordnet.
  • Die Dosiereinheit 3 weist eine Werkstoffzufuhr 24 sowie einen Treibfluideinlass 37 auf. Der Treibfluideinlass 37 ist über ein Treibfluidzuleitungssystem 11, das vorzugsweise einen Druckminderer 9 aufweist, mit einer Gasflasche 7 verbunden. Selbstverständlich kann die Treibfluidversorgung zu dem Treibfluideinlass 37 auch anderweitig erfolgen, beispielsweise über eine Treibfluiddosierstation.
  • In dem in Bezug auf die Hauptförderrichtung der Schnecke 19 hinteren Bereich oder mit andern Worten am antriebsseitigen Bereich der Schnecke 19 ist zwischen der Schnecke 19 und dem Plastifizierzylinder 15 eine Dichtung 13 angeordnet. Die Dichtung 13 ist radial zu der Schnecke 19 angeordnet und dichtet in axialer Richtung. Durch die Dichtung 13 ist gewährleistet, dass in dem Plastifizierzylinder 15 befindliches Treibfluid im antriebsseitigen Bereich der Schnecke 19 nicht aus dem Plastifi zierzylinder 15 entweichen kann. Im in Bezug auf die Hauptförderrichtung der Schnecke 19 vorderen Bereich der Plastifiziermaschine 1 gewährleistet die Nadelverschlussdüse 23 in geschlossenen Zustand, dass das Treibfluid nicht aus der Plastifiziereinheit 21 bzw. der Plastifiziermaschine 1 entweichen kann.
  • Die Dosiereinheit 3 zum Dosieren und Zuführen des zu plastifizierenden und aufzuschäumenden Werkstoffs im Plastifizierzylinder 15 weist eine Druckkammerschleuse mit einer Schleusenkammer 30 sowie einer Speicherkammer 31 mit wenigstens zwei Schleusen vor und nach der Speicherkammer auf. Die Schleusenkammer ist zudem gegenüber der Werkstoffzufuhr 24 ebenfalls mittels einer Schleuse druckdicht verschließbar. Die Treibfluidversorgung 7 ist über ein Versorgungsnetz mit Treibfluidanschlüssen 37, 38, an der Schleusenkammer 30 und an der Speicherkammer 31 angeschlossen. Im Versorgungsnetz sind Ventilmittel vorgesehen, um Schleusenkammer 30 und/oder Speicherkammer 31 bedarfsweise unter Druck zu setzen bzw. unter Druck halten zu können.
  • 5 zeigt eine derartige Dosiereinheit im Schnitt. Im Wartemodus, d. h. wenn genügend Material in der Plastifziereinheit vorhanden ist, sind beide Ventilkegel 70, 71 geschlossen und sowohl die Schleusenkammer 31 als auch die Speicherkammer 30 stehen unter Druck, wobei üblicherweise Kohlendioxid oder Stickstoff als Gas verwendet wird. In beiden Kammern befindet sich der aufzuschäumende Werkstoff, z. B. ein Granulat. Aus der unteren Speicherkammer 30 rieselt zyklisch Material in den Einzugsbereich 20 für das Fördermittel 19. Gelangt der Füllstand in der Speicherkammer 30 unter einen Grenzwert, wird der Ventilkegel 71 zwischen Schleusenkammer und Speicherkammer geöffnet, sodass Material aus der Schleusenkammer 31 in die Speicherkammer 30 rieseln kann. Sobald die Schleusenkammer 31 leer ist, wird der Ventilkegel 71 zwischen Schleusenkammer und Speicherkammer geschlossen. Um die Schleusenkammer 31 wieder mit neuem Material befüllen zu können, muss diese zunächst entlüftet werden, d. h. der Druck in der Kammer muss auf Umgebungsdruck abgebaut werden. Dazu wird der Treibfluidanschluss 37 (2 bis 4) mit der Entlüftung 28 in Verbindung gebracht, um die Zeit zum Entlüften möglichst kurz zu halten.
  • Sobald der Druck in der Schleusenkammer 31 abgebaut ist, was über einen Druckaufnehmer 43 erfasst werden kann, beginnt der Nachfüllvorgang. Dazu wird ein in 5 zeichnerisch nicht dargestellter Sperrschieber geöffnet, so dass sich der Bereich der Werkstoffzufuhr 24 zwischen Sperrschieber und oberem Ventilkegel 70 mit Granulat füllen kann. Der Sperrschieber wird dann geschlossen und der obere Ventilkegel 70 geöffnet. Damit gelangt Material aus der Werkstoffzufuhr 24 in die Schleusenkammer 31. Der obere Ventilkegel 70 wird dann wieder geschlossen. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis der Nachfüllvorgang der Schleusenkammer 31 abgeschlossen ist. Die Anzahl der Wiederholungen hängt vom Verhältnis des nutzbaren Volumens in der Schleusenkammer zum Volumen zwischen Sperrschieber und oberem Ventilkegel 70 ab. Durch diese Vorgehensweise wird verhindert, dass die Schleusenkammer unkontrolliert voll läuft und ein Schließen des oberen Ventilkegels 70 damit unmöglich wird.
  • Ist der Nachfüllvorgang beendet, wird die Schleusenkammer 31 wieder „belüftet”, d. h. mit Treibfluid gefüllt, sodass der Druck in der Schleusenkammer 31 und der Druck in der Speicherkammer 30 im Wesentlichen gleich sind. Der Schleusenvorgang ist damit abgeschlossen und das System befindet sich im Wartemodus.
  • Die 2 bis 4 zeigen verschiedene Beschaltungen zum Gasanschluss der Druckschleusen. Grundsätzlich ist die Treibfluidversorgung 7 mit der Speicherkammer 30 über ein erstes Ventilmittel 51 und die Speicherkammer 30 mit der Schleusenkammer 31 über ein zweites Ventilmittel 52 (bzw. über das erste Ventilmittel 51 und das fünfte Ventilmittel 55 in 4) zuschaltbar verbunden. Speicherkammer 30 und Schleusenkammer 31 sind über wenigstens ein drittes Ventilmittel 53 (bzw. über das dritte Ventilmittel und ein viertes Ventilmittel 54 in 3) entlüftbar. Das zweite Ventilmittel 52 ist im Ausführungsbeispiel der 2 ein 3/2-Wege-Ventil, über das die Schleusenkammer 31 zugleich in Richtung auf die Entlüftung 28 entlüftbar ist. Das mit der Speicherkammer 30 verbundene dritte Ventilmittel 53 ist ein 2/2-Wege-Ventil. Das Ausführungsbeispiel zeichnet sich vor allem durch eine einfache Verrohrung aus, da die Ventilmittel 51, 52, 53 über gesonderte Anschlüsse bzw. Leitungen 61, 62, 63 und über eine gemeinsame Leitung 60 mit der Speicherkammer 30 verbunden sind.
  • Das erste Ventilmittel 51 hinter der Treibfluidversorgung 7 ist beim Betrieb der Spritzgießmaschine immer geöffnet, sodass die Speicherkammer 30 immer unter Druck steht. Das 3/2-Wege-Ventil (zweites Ventilmittel 52) steht im Wartemodus so, dass die Leitung zwischen Speicherkammer 30 und Schleusenkammer 31 geöffnet ist, sodass die Schleusenkammer unter Druck steht. Beim Nachfüllen der Schleusenkammer wird das zweite Ventilmittel 52 geschlossen und in der zweiten Stellung des 3/2-Wege-Ventils wird über den Treibfluidanschluss 37 die Schleusenkammer 31 in Richtung auf die Entlüftung 28 entlüftet. Je nach Querschnitt kann sich eine verhältnismäßig lange Entlüftungszeit ergeben. Nach Ende des Dosiervorgangs, d. h. nach der x-ten Wiederholung im Nachfüllvorgang, ist die Schleusenkammer 31 wieder zu belüften, d. h. der Gasdruck ist wieder aufzubauen. Hierzu schaltet das zweite Ventilmittel 52 in die Ausgangsstellung zurück. Mit Öffnen des zweiten Ventilmittels 52 fällt der Druck in der Speicherkammer 30 ab, da das Gas in die drucklose Schleusenkammer 31 abfließt. Dies kann zur Expansion des Gases und zum Abkühlen der Speicherkammer und damit zur Vereisung führen. Das dritte Ventilmittel 53 dient zum Entlüften der Speicherkammer und ist geöffnet, wenn die Anlage abgeschaltet wird.
  • Im Ausführungsbeispiel der 3 ist die Schleusenkammer 31 über ein zusätzliches viertes Ventilmittel 54 in Form eines 2/2-Wege-Ventils in Richtung auf die Entlüftung 28 entlüftbar. Dieses Ventil ist im Wartemodus geschlossen und während des Nachfüllvorgangs geöffnet. Dieses Ventil trägt damit zu einer deutlichen Verringerung der Entlüftungszeit bei. Ein Druckabfall in der Speicherkammer nach dem Füllvorgang der Schleusenkammer 31 tritt jedoch immer noch auf.
  • Gemäß 4 wird ein fünftes Ventilmittel 55 vorgesehen, das die Schleusenkammer 31 mit der Treibfluidversorgung 7 und mit der Speicherkammer 30 zuschaltbar verbindet. Damit versorgt das erste Ventilmittel 51 die Speicherkammer 30 mit Treibfluid, während das fünfte Ventilmittel 55 die Schleusenkammer 31 mit Treibfluid versorgt. Das erste Ventilmittel 51 ist bei Produktion grundsätzlich immer offen. Das fünfte Ventilmittel 55 ist im Wartemodus geöffnet, während des Nachfüllvorgangs jedoch geschlossen. Durch die getrennte Versorgung der beiden Kammern lässt sich ein Druckabfall in der Speicherkammer 30 und damit auch die Abkühlung in der Speicherkammer vermeiden. Zum Entlüften der Schleusenkammer 31 kann jetzt anstelle des 3/2-Wege-Ventils ein 2/2-Wege-Ventil 52' verwendet werden. Das 2/2-Wege-Ventil 52' wird wie das 3/2-Wege-Ventil (zweites Ventilmittel 52) in den Ausführungsbeispielen in den 2 und 3 vor dem Nachfüllvorgang geöffnet und danach wieder geschlossen. Durch die Verwendung des 2/2-Wege-Ventils 52' kann der Druck in der Schleusenkammer 31 wesentlich schneller abgebaut werden, was den gesamten Nachfüllvorgang deutlich verkürzt.
  • Die Druckregelung in der Schleusenkammer kann passiv (durch Belüften bzw. Verbinden mit der Speicherkammer) oder aktiv mittels Druckregelung erfolgen. Druckaufnehmer 43 erfassen gemäß 6 den Druck in der Speicherkammer 30 und in der Schleusenkammer 31. Die so erfassten Signale werden an die Steuereinheit 42 übermittelt, die diese Information zur Ansteuerung der Ventilmittel 51 bis 55 verwendet.
  • 1
    Spritzgießmaschine
    3
    Dosiereinheit
    5
    Plastifizierbares Material
    7
    Treibfluidversorgung
    9
    Druckminderer
    11
    Leitung
    13
    Dichtung
    15
    Plastifizierzylinder
    16
    Antriebseinheit für 19
    17
    Heizbänder
    19
    Förderschnecke
    20
    Einzugsbereich
    21
    Plastifizierzylindereinheit
    22
    statischer Mischer
    23
    Verschlussdüse
    24
    Werkstoffzufuhr
    28
    Entlüftung
    30
    Speicherkammer
    31
    Schleusenkammer
    37, 38
    Treibfluidanschluss
    40
    Verbindungsstutzen
    42
    Steuereinheit
    43
    Druckaufnehmer
    51
    erstes Ventilmittel
    52, 52'
    zweites Ventilmittel
    53
    drittes Ventilmittel
    54
    viertes Ventilmittel
    55
    fünftes Ventilmittel
    60
    gemeinsame Leitung
    61, 62, 63
    Leitung
    70, 71
    Ventilkegel

Claims (7)

  1. Spritzgießmaschine (1) zur Verarbeitung von Kunststoffen und anderen plastifizierbaren Massen wie pulvrigen oder keramischen Massen, zur Herstellung von mit physikalischen Treibstoffen aufgeschäumten Werkstoffen, mit – einer Plastifiziereinheit (21) mit Plastifizierzylinder (15) und darin aufgenommenem Fördermittel (19), – einer Dosiereinheit (3) zum Dosieren und Zuführen des zu plastifizierenden und aufzuschäumenden Werkstoffes in den Plastifizierzylinder (15), wobei die Dosiereinheit (3) eine Druckkammerschleuse mit einer Schleusenkammer (31) sowie einer Speicherkammer (30) mit wenigstens zwei Schleusen vor und nach der Speicherkammer (30) umfasst, – einer Treibfluidversorgung (7) mit einem Versorgungsnetz mit Treibfluidanschlüssen (37, 38) an der Schleusenkammer (31) und an der Speicherkammer (30), – Ventilmitteln im Versorgungsnetz zum bedarfsweisen unter Druck Setzen bzw. unter Druck Halten von Schleusenkammer (31) und/oder Speicherkammer (30), dadurch gekennzeichnet, dass die Treibfluidversorgung (7) mit der Speicherkammer (30) über ein erstes Ventilmittel (51) und dass die Speicherkammer (30) mit der Schleusenkammer (31) über ein zweites Ventilmittel (52) zuschaltbar verbunden ist und dass Speicherkammer (30) und Schleusenkammer (31) über wenigstens ein drittes Ventilmittel (53) entlüftbar sind.
  2. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventilmittel (52) ein 3/2-Wege-Ventil ist, über das die Schleusenkammer (31) zugleich entlüftbar ist.
  3. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Speicherkammer (30) verbundene dritte Ventilmittel (53) ein 2/2-Wege-Ventil ist.
  4. Spritzgießmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, zweite und dritte Ventilmittel (51, 52, 53) über gesonderte Anschlüsse bzw. Leitungen (61, 62, 63) mit der Speicherkammer (30) verbunden sind.
  5. Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, zweite und dritte Ventilmittel (51, 52, 53) über eine gemeinsame Leitung (60) mit der Speicherkammer (30) verbunden sind.
  6. Spritzgießmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleusenkammer (31) über ein zusätzliches viertes Ventilmittel (54) entlüftbar ist.
  7. Spritzgießmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleusenkammer (31) über ein fünftes Ventilmittel (55) mit der Treibfluidversorgung (7) und mit der Speicherkammer (30) zuschaltbar verbunden ist.
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