DE102009011067A1 - Schwingungsdämpfer - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/38Covers for protection or appearance

Abstract

Die Aufgabe, einen Schwingungsdämpfer (1) mit einem den aus der Kolben-Zylinder-Einheit (2) desselben herausragenden Kolbenstangenabschnitt vor Verschmutzung und Beschädigung schützenden Faltenbalg (7) zu schaffen, der seinerseits eine hohe Formtreue aufweist sowie einfach und kostengünstig herstellbar ist, wird im Wesentlichen dadurch gelöst, dass einer oder mehreren Falten (8) des Faltenbalgs (7) je ein umlaufender, weitestgehend starr ausgebildeter Radialsteg (11) zugeordnet ist, der seinerseits innerhalb der jeweiligen Falte (8) angeordnet und fest mit der Knickstelle (9) der Falte (8) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Schwingungsdämpfer sind seit geraumer Zeit und in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Bezogen auf den Fahrzeugbau lassen Schwingungsdämpfer Schwingungen der Karosserie und der Räder des Fahrzeugs schneller abklingen und erhöhen dadurch die Sicherheit und den Fahrkomfort. Im Wesentlichen wandeln Schwingungsdämpfer kinetische Energie in Wärmeenergie um, sind überwiegend als hydraulische Teleskopdämpfer mit einer Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet und können koaxial zu einer Tragfeder in Form einer Schraubendruckfeder angeordnet sein. So beschreibt die DE 44 23 442 A1 einen Schwingungsdämpfer, mit einer axial beweglichen Kolbenstange abschnittsweise innerhalb und außerhalb eines Zylinders, wobei der Abschnitt der Kolbenstange außerhalb des Zylinders von einem Schutzrohr eingehüllt wird, das aus einem Rohr und einem Deckel besteht und in dem gegebenenfalls eine Zusatzfeder in Form eines Anschlagpuffers angeordnet ist. Das Schutzrohr schützt den außerhalb des Zylinders befindlichen Abschnitt der Kolbenstange vor Feuchtigkeit und Schmutz. Dafür verfügt das Schutzrohr über einen Balg, der dicht- und festsitzend mit der Außenwandung des Zylinders verbunden ist. Der Balg ist dem Schutzrohr übergestreift und stützt sich axial in einer Sicke eines Rohres, das Bestandteil des Schutzrohres ist, ab. Aus der DE 82 11 257 U1 ist ein Puffer für eine Mc-Pherson-Aufhängung für Kraftfahrzeuge bekannt, die einen mit ihrem oberen Ende an der Karosserie des Kraftfahrzeugs verankerbaren Schwingungsdämpfer sowie eine den Schwingungsdämpfer umgebende Schraubenfeder umfasst, wobei der Puffer ein ringförmiges Abstützorgan für das obere Ende der Schraubenfeder sowie ein die Kolbenstange des Schwingungsdämpfers umgebendes balgförmiges Element aufweist. Der Puffer besteht aus einem monolitischen Körper, der in einem Stück das genannte ringförmige Abstützorgan und das balgförmige Element bildet, wobei an der Unterseite des balgförmigen Elementes eine rohrförmige Schutzhülle für den Zylinder des Schwingungsdämpfers einstückig angeformt ist. Schließlich ist aus den DE 692 02 752 T2 ein sogenannter weglimitierender Anschlag mit integriertem Schutzbalg an Aufhängungen für Automobile und ähnliche Anwendungen bekannt. Besagter Anschlag weist eine progressive Steifigkeit in Gestalt einer einstückigen Form aus einer festen Elastomerzusammensetzung mit einheitlichen Anschlägen auf, die durch drei Elemente mit in der Ruhestellung bikonischen oder zylindrischen Außenflächen gebildet werden, die ihrerseits zusammengedrückt selbststabilisierend sind und die an einem ihrer Enden entweder mit einem Stützkragen oder mit einem Kranz verbunden sind, der progressiv dämpfende Ansätze aufweist. Des Weiteren ist der besagte Anschlag durch die Aneinanderreihung von wenigstens zwei der genannten einheitlichen Anschläge gebildet, die eine obere und eine untere sowie gegebenenfalls eine mittlere Anordnung bilden, wobei letzterer ohne Stützkragen oder ohne den genannten Kranz ausgebildet ist. Die genannten Anordnungen aus einheitlichen Anschlägen sind durch eine Wandung im Inneren einer starken zentralen Einschnürung verbunden, wobei die Einschnürung die Wandung umgibt und die Wandung durch Eingreifen in einer auf der Stange eines Stoß- oder Schwingungsdämpfers angeordneten Führungshülse mit dieser zusammenwirkt, zu welcher alle genannten Bauteile koaxial angeordnet sind, um die eigentliche Stabilität des Anschlags mit integriertem Balg zu gewährleisten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen im Hinblick auf den Stand der Technik alternativ ausgebildeten Schwingungsdämpfer der gattungsgemäßen Art mit einem den aus der Kolben-Zylinder-Einheit desselben herausragenden Kolbenstangenabschnitt vor Verschmutzung und Beschädigung schützenden Faltenbalg zu schaffen, der seinerseits eine hohe Formtreue aufweist sowie einfach und kostengünstig herstellbar ist.
  • Ausgehend von einem Schwingungsdämpfer, umfassend eine Kolben-Zylinder-Einheit, mit einer axial beweglichen Kolbenstange, die ihrerseits abschnittsweise aus dem Zylinder herausragt und außerhalb des Zylinders gegen Verschmutzung und Beschädigung von einem Schutzrohr umhüllt ist, wobei das Schutzrohr zur Ausbildung eines Faltenbalgs eine Mehrzahl axial nacheinander sowie alternierend radial außen und radial innen angeordnete und Falten ausbildende Knickstellen aufweist, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass einer oder mehreren Falten des Faltenbalgs je ein umlaufender, weitestgehend starr ausgebildeter Radialsteg zugeordnet ist, der seinerseits innerhalb der jeweiligen Falte angeordnet und fest mit der Knickstelle der Falte verbunden ist.
  • Durch diese einfache und kostengünstige Maßnahme ist der Faltenbalg vorteilhaft vor Ausknicken, Kollabieren und/oder ungleichmäßigem Einknicken bewahrt.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Danach können die Radialstege ausschließlich an radial außen oder an radial innen angeordneten Knickstellen oder in einer Kombination sowohl an radial außen als auch an radial innen angeordneten Knickstellen des Faltenbalgs angeordnet sein, wodurch vorteilhaft auf die gewünschte Stabilität des Faltenbalgs in Abhängigkeit von aktuell vorherrschenden Randbedingungen, wie beispielsweise der Länge des Faltenbalgs, des Durchmessers desselben, der Anzahl der Falten u. a., Einfluss genommen werden bzw. die Stabilität im gewünschten Maße eingestellt werden kann. Weiter vorteilhaft können die Radialstege einstückig mit dem Faltenbalg ausgebildet sein. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Faltenbalg eine erhöhte Wandungseigensteifigkeit aufweist, wobei zur Gewährleistung des axialen Zusammen- und wieder Auseinanderdrückens des Faltenbalgs während des Ein- und Ausfahrens des Schwingungsdämpfers der Faltenbalg im Bereich oder nahe seiner Knickstellen elastisch ausgebildet ist. Insoweit kann es angezeigt sein, dass der Faltenbalg im Bereich oder nahe seiner Knickstellen zur Darstellung einer Zusatzfeder für den Schwingungsdämpfer federelastisch, vorzugsweise nach Art einer Druckfeder ausgebildet ist. Besagte Elastizität oder Federelastizität des Faltenbalges im Bereich oder nahe seiner Knickstellen kann dabei durch eine Minderung der Wandungsstärke des Faltenbalgs bewerkstelligt sein. Wie die Erfindung noch vorsieht, kann der Faltenbalg aus einem Werkstoff mit schwingungsdämpfenden Eigenschaften gebildet sein, wobei die schwingungsdämpfenden Eigenschaften sowohl durch die Wahl des Werkstoffs als auch durch die Wahl der Struktur und die Wahl der Wandungsstärke des Faltenbalgs definiert einstellbar sind. Bevorzugt kann der Faltenbalg aus einem Kunststoff gebildet sein, wodurch eine einfache und kostengünstige Herstellung desselben gestattet ist. Als geeigneter Kunststoff für vorliegenden Anwendungsfall bietet sich beispielsweise ein Co-Polyester-Elastomer an. Vorteilhaft kann des Weiteren an den Faltenbalg eine an sich bekannte, den Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit abdeckende Dämpferkappe einstückig angeformt sein, wodurch Montagekosten gemindert sind. Besonders vorteilhaft kann der Schwingungsdämpfer Bestandteil eines Dämpferbeins eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs sein, wobei sich der Schwingungsdämpfer einenends am Fahrzeugaufbau und anderenends an einer Achse abstützt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 der erfindungsgemäß ausgebildete Schwingungsdämpfer in einer Seitenansicht,
  • 2 einen Längsschnitt des Schwingungsdämpfers nach 1 in einem ausgefahrenen Betriebszustand,
  • 3 einen Längsschnitt des Schwingungsdämpfers nach 1 in einem eingefahrenen Betriebszustand,
  • 4 die Einzelheit „Z” nach 3, und
  • 5 bis 8 äußerst schematisch einige Ausführungsformen eines Faltenbalgs als erfindungswesentlicher Bestandteil des Schwingungsdämpfers nach 1 bis 4.
  • Die 1 bis 4 zeigen danach einen zur Dämpfung der durch Fahrbahnstöße angeregten Schwingbewegungen des nicht näher dargestellten Fahrzeugaufbaus eines Kraftfahrzeugs vorgesehenen hydraulischen Schwingungsdämpfer 1 in Form eines Teleskopdämpfers, der seinerseits eine Kolben-Zylinder-Einheit 2 umfasst und vermittels eines am freien Ende einer abschnittsweise aus dem Zylinder 3 der Kolben-Zylinder-Einheit 2 herausragenden sowie axial beweglichen Kolbenstange 4 angeordneten oberen Dämpferlagers 5 am besagten Fahrzeugaufbau und vermittels eines unteren am Zylinder 3 angeordneten Gelenkauges 6 an einer an sich bekannten und demgemäß hier nicht näher dargestellten Achse abgestützt ist.
  • Der aus dem Zylinder 3 der Kolben-Zylinder-Einheit 2 herausragende Abschnitt der Kolbenstange 4 ist gegen Verschmutzung und Beschädigung durch beispielsweise Steinschlag von einem Schutzrohr umhüllt, welches vorliegend als Faltenbalg 7 ausgebildet ist und eine Mehrzahl axial nacheinander angeordnete sowie alternierend radial außen und radial innen angeordnete und Falten 8 ausbildende Knickstellen 9 aufweist.
  • Besagter Faltenbalg 7 stützt sich einenends am Dämpferlager 5 und anderenends am Zylinder 3 ab, wobei zylinderseitig am Faltenbalg 7 eine Dämpferkappe 10 einstückig angeformt und über den Zylinder 3 gestreift ist.
  • Wie den 1 bis 4 weiter zu entnehmen ist, ist den Falten 8 des Faltenbalgs 7 je ein umlaufender bzw. ringförmiger, weitestgehend starr ausgebildeter Radialsteg 11 zugeordnet, der seinerseits innerhalb der jeweiligen Falte 8 angeordnet und mit der Knickstelle 9 der Falte 8, vorliegend mit der radial innen angeordneten Knickstelle 9 der jeweiligen Falte 8 fest verbunden, vorzugsweise mit derselben respektive mit dem Faltenbalg 7 einstückig ausgebildet ist.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist der Faltenbalg 7 durch derartige Radialstege 11 vorteilhaft vor Ausknicken, Kollabieren und/oder ungleichmäßigem Einknicken bewahrt bzw. erfährt eine erhöhte Formtreue, welches sich wiederum vorteilhaft auf eine ordnungsgemäße Funktion des Schwingungsdämpfers 1 respektive der Kolben-Zylinder-Einheit 2 sowie auf die Lebensdauer desselben/derselben auswirkt.
  • Ein solcher Faltenbalg 7 lässt sich einfach und kostengünstig aus Kunststoff, beispielsweise nach einem an sich bekannten Spritzgussverfahren herstellen.
  • In umfangreichen Versuche hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Faltenbalg 7 mit einer erhöhten Wandungseigensteifigkeit auszubilden, welches ebenfalls der gewünschten erhöhten Formtreue dienlich ist.
  • Die gewünschte erhöhte Wandungseigensteifigkeit kann dabei durch die Wahl der Wandungsstärke und/oder durch die Materialwahl eingestellt werden, wobei zur Gewährleistung des axialen Zusammen- und wieder Auseinanderdrückens des Faltenbalgs 7 während des Ein- und Ausfahrens des Schwingungsdämpfers 1 der Faltenbalg 7 im Bereich oder nahe seiner Knickstellen 9 elastisch vorzugsweise federelastisch ausgebildet ist, wodurch sich eine sogenannte Zusatzfeder in Form einer Druckfeder als Zusatz zu einer hier nicht näher gezeigten, jedoch an sich bekannten und dem Schwingungsdämpfer 1 zugeordneten Schraubendruckfeder darstellen lässt. Durch diese Maßnahme lässt sich die Federcharakteristik des Schwingungsdämpfers 1 feiner einstellen. Ferner sind herkömmlich erforderliche Befestigungsmittel zur Festlegung der beiden Enden des Faltenbalgs 7 entbehrlich, da derselbe unter Vorspannung montierbar ist.
  • Besagte Elastizität oder Federelastizität des Faltenbalges 7 im Bereich oder nahe seiner Knickstellen 9 lässt sich besonders einfach durch eine Minderung der Wandungsstärke des Faltenbalgs 7 in eben diesen Knickstellen 9 oder nahe derselben bewerkstelligen.
  • Vorteilhaft ist der Faltenbalg 7 aus einem Kunststoff mit schwingungsdämpfenden Materialeigenschaften gebildet, welches sich besonders bewährt, wenn der Faltenbalg 7 beim Einfahren des Schwingungsdämpfers 1 auf „Block” läuft. Sowohl durch die Wahl des Werkstoffes respektive Kunststoffes als auch durch die Wahl der Struktur und/oder der Wandungsstärke des Faltenbalgs 7 lassen sich die gewünschten schwingungsdämpfenden Eigenschaften des Faltenbalgs 7 definiert einstellen. Als besonders geeignet für diesen Anwendungsfall hat sich hierbei ein Co-Polyester-Elastomer angeboten.
  • Vorstehendes Ausführungsbeispiel stellt im Wesentlichen auf einen Faltenbalg 7 mit Radialstegen 11 ab, die ihrerseits ausschließlich an radial innen angeordneten Knickstellen 9 fest angeordnet sind (vgl. insbes. auch 5). Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Ausführungsform, sondern erfasst auch Ausführungen, die ihrerseits Radialstege 11 ausschließlich an radial außen angeordneten Knickstellen 9 vorsehen (vgl. 6). Ebenso kann es angezeigt sein, sowohl an radial innen als auch an radial außen angeordneten Knickstellen 9 des Faltenbalges 7 Radialstege 11 vorzusehen (vgl. 7 und 8), wobei auch bestimmte Knickstellen 9 hiervon ausgenommen sein, d. h., keinen Radialsteg 11 aufweisen können (vgl. insbes. 8).
  • Durch die Wahl der Anzahl der Radialstege 11, deren Anordnung am Faltenbalg 7 und zueinander kann in Abhängigkeit von aktuell vorherrschenden Randbedingungen, wie beispielsweise der Länge des Faltenbalgs 7, des Durchmessers desselben, der Anzahl der Falten 8 u. a., vorteilhaft auf die gewünschte Stabilität des Faltenbalgs 7 und demgemäß dessen Formtreue Einfluss genommen werden bzw. die Stabilität bzw. dessen Formtreue im gewünschten Maße eingestellt werden.
  • 1
    Schwingungsdämpfer
    2
    Kolben-Zylinder-Einheit
    3
    Zylinder
    4
    Kolbenstange
    5
    Dämpferlager
    6
    Gelenkauge
    7
    Faltenbalg
    8
    Falten
    9
    Knickstellen
    10
    Dämpferkappe
    11
    Radialsteg
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4423442 A1 [0002]
    • - DE 8211257 U1 [0002]
    • - DE 69202752 T2 [0002]

Claims (13)

  1. Schwingungsdämpfer (1), umfassend eine Kolben-Zylinder-Einheit (2), mit einer axial beweglichen Kolbenstange (4), die ihrerseits abschnittsweise aus dem Zylinder (3) herausragt und außerhalb des Zylinders (3) gegen Verschmutzung und Beschädigung von einem Schutzrohr umhüllt ist, wobei das Schutzrohr zur Ausbildung eines Faltenbalgs (7) eine Mehrzahl axial nacheinander sowie alternierend radial außen und radial innen angeordnete und Falten (8) ausbildende Knickstellen (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehreren Falten (8) des Faltenbalgs (7) je ein umlaufender, weitestgehend starr ausgebildeter Radialsteg (11) zugeordnet ist, der seinerseits innerhalb der jeweiligen Falte (8) angeordnet und fest mit der Knickstelle (9) der Falte (8) verbunden ist.
  2. Schwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialstege (11) ausschließlich an radial außen oder an radial innen angeordneten Knickstellen (9) oder in einer Kombination sowohl an radial außen als auch an radial innen angeordneten Knickstellen (9) des Faltenbalgs (7) angeordnet sind.
  3. Schwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialstege (11) einstückig mit dem Faltenbalg (7) ausgebildet sind.
  4. Schwingungsdämpfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (7) eine erhöhte Wandungseigensteifigkeit aufweist, wobei zur Gewährleistung des axialen Zusammen- und wieder Auseinanderdrückens des Faltenbalgs (7) während des Ein- und Ausfahrens des Schwingungsdämpfers (1) der Faltenbalg (7) im Bereich oder nahe seiner Knickstellen (9) elastisch ausgebildet ist.
  5. Schwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (7) im Bereich oder nahe seiner Knickstellen (9) zur Darstellung einer Zusatzfeder für den Schwingungsdämpfer (1) federelastisch ausgebildet ist.
  6. Schwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (7) federelastisch nach Art einer Druckfeder ausgebildet ist.
  7. Schwingungsdämpfer (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Elastizität oder Federelastizität des Faltenbalgs (7) im Bereich oder nahe seiner Knickstellen (9) durch eine Minderung der Wandungsstärke des Faltenbalgs (7) bewerkstelligt ist.
  8. Schwingungsdämpfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (7) aus einem Werkstoff mit schwingungsdämpfenden Eigenschaften gebildet ist.
  9. Schwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingungsdämpfenden Eigenschaften sowohl durch die Wahl des Werkstoffs als auch durch die Wahl der Struktur und die Wahl der Wandungsstärke des Faltenbalgs (7) definiert einstellbar sind.
  10. Schwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (7) aus einem Kunststoff gebildet ist.
  11. Schwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (7) aus einem Co-Polyester-Elastomer gebildet ist.
  12. Schwingungsdämpfer (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Faltenbalg (7) eine den Zylinder (3) der Kolben-Zylinder-Einheit (2) abdeckende Dämpferkappe (10) einstückig angeformt ist.
  13. Schwingungsdämpfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungsdämpfer (1) Bestandteil eines Dämpferbeins eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs ist, wobei sich der Schwingungsdämpfer (1) einenends am Fahrzeugaufbau und anderenends an einer Achse abstützt.
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R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final