DE102009010644A1 - Bürste, insbesondere Zahnbürste - Google Patents

Bürste, insbesondere Zahnbürste Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bürste, insbesondere eine Zahnbürste, mit einem Griffstiel (1) und einem Bürstenkopf (2) und an den Bürstenkopf (2) angeordneten Reinigungselementen, die von dem Bürstenkopf (2) abragen. Um bei einem Gebiss mit festsitzender Zahnspange den Zwischenraum zwischen einem Zahn (8) und einem Bracket-Draht (10) gezielt reinigen zu können und um die Putzzeit gegenüber dem Putzen des Zwischenraumes mit einer Interdentalbürste zu reduzieren, sind von nahe an einem Rand (3) des Bürstenkopfes (2) angeordneten Reinigungselementen mindestens zwei benachbarte Reinigungselemente an ihren freien Enden mit einem freien Abstand D von 2 mm < D < 5 mm beabstandet, um beim Einführen der nahe an dem Rand (3) des Bürstenkopfes (2) angeordneten Reinigungselementen die Reinigungselemente seitlich an einer Halteklammer (9) vorbeiführen zu können. Alternativ wird vorgeschlagen, dass nahe an einem Rand (3) des Bürstenkopfes (2) angeordnete Reinigungselemente in Richtung auf den Rand (3) nach außen geneigt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bürste, insbesondere eine Zahnbürste, mit einem Griffstiel und einem Bürstenkopf und an dem Bürstenkopf angeordneten Reinigungselementen, die von dem Bürstenkopf abragen.
  • Die aus DE 10 2006 026 712 A1 bekannte Zahnbürste weist als Reinigungselemente Borstenbündel auf und ist ausgebildet, um den freiliegenden Zahnschmelz der zu reinigenden Zähne effektiv und angenehm zu reinigen. Dabei weist der Bürstenkopf eine mit Kanälen für das Durchführen von Borstenbündeln versehene Trägerplatte auf, wobei ein Borstenbündel aus mehreren einzelnen Filamenten gebildet wird. Die Borstenbündel sind dort als Feinbündel ausgebildet und zeichnen sich durch einen relativ geringen Durchmesser und insbesondere eine sehr geringe Anzahl von zu Borstenbündeln zusammengefassten Filamenten aus. Die Feinbündel zeigen eine relativ hohe Flexibilität, die sich durch die elastischen Eigenschaften des Filamentmaterials anpassen lässt. Bei einer Anordnung mehrerer solcher Feinbündel an dem Bürstenkopf ergibt sich eine Art gleichmäßiger Teppich, der nahezu vollflächig gegen die zu reinigenden Zahnflächen wirkt und damit zu einer effektiven Reinigung der frei zugänglichen Flächen der Zähne führt. Die DE 10 2006 026 712 A1 schlägt Feinbündel mit einem Durchmesser zwischen 0,4 und 1,0 mm und Filamente mit einem Durchmesser von 0,1 bis 0,25 mm vor.
  • Bei einem Gebiss mit festsitzender Zahnspange sitzen auf dem äußeren oder inneren Zahnschmelz Halteklammern (Brackets), die über einen Verbindungsdraht (Bracketdraht) miteinander verbunden sind. Bei der Reinigung eines Gebisses mit festsitzender Zahnspange mit den üblicherweise von einer Zahnbürste durchgeführten Putzbewegungen wird der Zwischenraum zwischen dem Bracketdraht und dem Zahnschmelz nicht ausreichend gut erreicht und der Zahnschmelz selber nicht ausreichend gereinigt. Dieser Zwischenraum kann mit einer Interdentalbürste, beispielsweise in Ausgestaltung einer Flaschen- oder einer Pinselbürste erreicht werden. Eine Interdentalbürste ist eine Bürste, die konzipiert ist, um den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Zähnen zu reinigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürste bereitzustellen, die eine gezielte Reinigung des Zwischenraumes zwischen einem Zahn und einem Bracketdraht ermöglicht, um die Putzzeit gegenüber dem Putzen mit einer Interdentalbürste zu reduzieren.
  • Die der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bürste mit dem Merkmal von Anspruch 1 gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass von nahe an einem Rand des Bürstenkopfes angeordneten Reinigungselementen mindestens zwei benachbarte Reinigungselemente an ihren freien Enden mit einem freien Abstand D von 2 mm ≤ D ≤ 5 mm beabstandet sind. Der freie Abstand ist vorzugsweise definiert als der Abstand zwischen denjenigen Filamenten der zwei benachbarten Borstenbündel, die sich am nächsten sind. Die Bürste wird dabei während des Reinigungsvorganges so geführt, dass die freien Enden von zwei benachbarten Reinigungselementen in den Zwischenraum zwischen dem Verbindungsdraht und den Zähnen eingeführt werden und die Halteklammer in den freien Raum zwischen zwei benachbarten Reinigungselementen geführt wird. Somit können zumindest zwei zu je einer Halteklammer benachbarte Zwischenräume gleichzeitig gereinigt werden und die Putzzeit kann insgesamt verkürzt werden, da nicht mehr jeder Zwischenraum einzeln gereinigt werden muss.
  • Eine Halteklammer einer festen Zahnspange ist mit ihrer flächigen Rückseite auf der äußeren (zur Lippe zeigenden) oder der inneren (zur Zunge zeigenden) Oberfläche eines Zahnes befestigt. Auf der Vorderseite weist die Halteklammer Mittel zum Befestigen eines Verbindungsdrahtes auf.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch eine Bürste mit dem Merkmal von Anspruch 2 gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass nahe an einem Rand des Bürstenkopfes angeordnete Reinigungselemente in Richtung auf den Rand nach außen geneigt sind. Bei einer Zahnbürste mit einem Bürstenkopf, von dem über eine Fläche verteilt Borstenbündel abragen, wird die Erreichbarkeit des Zwischenraumes zwischen dem Verbindungsdraht und dem Zahn verbessert und wird die Putzzeit gegenüber dem Putzen mit einer Interdentalbürste reduziert, indem die nach außen in Richtung auf den Rand geneigten, vorzugsweise paarweise V-förmig aufeinander zu gerichteten Reinigungselemente leichter in die Zwischenräume einzufädeln sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die nahe an dem Rand angeordneten Reinigungselemente Borstenbündel. Ein Borstenbündel wird dabei durch mehrere Filamente gebildet. Die zu einem Bündel zusammengefassten Borstenfilamente können auf eine Länge gestutzt sein oder in ihrer Länge abgestuft sein, so dass das Borstenbündel spitz oder schräg zuläuft. Die Länge wird als axiale Länge gemessen. Ein einzelnes Borstenende ist vorzugsweise abgerundet, um Verletzungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut zu vermeiden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind die nahe an dem Rand angeordneten Borstenbündel paarweise aufeinander zu gerichtet und nehmen somit eine V-förmige Ausgestaltung ein. Dies bedeutet, dass sich der Abstand zweier ein Paar bildender Borstenbündel von dem Befestigungsende her zum freien Ende hin verkleinert. So werden möglichst viele Filamente in einen Zwischenraum eingeführt. Dies bedeutet ebenfalls, dass ausgehend von einer Öffnung mit dem Abstand D für das Einführen der Halteklammern sich der Freiraum zu der Oberfläche des Bürstenkopfes hin keilförmig verkleinert. Da die Borstenbündel elastisch sind, werden sie von der Halteklammer bei den Putzbewegungen zur Seite gedrückt, so dass es nicht zu einer Blockade der Bewegung kommt. Das Ausrichten der Borstenbündel kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Borstenbündel in dem Bürstenkopf in Kanälen so befestigt sind, dass sie von dem Bürstenkopf aufeinander zu gerichtet abragen, ohne umgebogen zu sein. Bei dieser Ausgestaltung müssen sich die Borstenbündel mit ihren nutzungsseitigen Enden nicht zwangsläufig berühren. Es kommt vor allem darauf an, durch die V-förmige Ausrichtung der benachbarten Reinigungselemente eine sich zu dem befestigungsseitigen Ende der Reinigungselemente vergrößernde Hüllfläche zu schaffen, durch welche eine Reinigung zwischen den Brackets und den Zähnen auch dann erreicht wird, wenn der Abstand benachbarter Brackets relativ groß ist. Die V-förmige Ausgestaltung trägt daher dafür Sorge, dass den unterschiedlichen Abständen der Brackets, die sich aufgrund von anatomischen Variationen des Gebisses zwangläufig ergeben können, Rechnung getragen wird. Mit tieferem Eindringen der schräg geneigten Reinigungselemente in den Zwischenraum zwischen den Brackets und zwischen die Zähne und dem die Brackets verbindenden Draht ergibt sich dementsprechend auch eine Reinigung an den Brackets bei größerem Abstand derselben zu einander.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform berühren sich die aufeinander zu gerichteten Borstenbündel mit ihren nutzungsseitigen Enden. Dabei kann jeweils ein Filament des einen Borstenbündels mit einem Filament des anderen Borstenbündels in Kontakt sein. Es können sich aber auch mehrere oder alle Filamente beider Borstenbündel miteinander vermischen, so dass eine lückenlose Reinigung des Zwischenraums sicher gestellt ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform schließt ein Paar von Borstenbündeln einen spitzen Winkel α ein. Der spitze Winkel α hat seinen Ursprung in dem Schnittpunkt der beiden jeweils mittig in einem Borstenbündel verlaufenden Längsachsen. Bevorzugt hat der spitze Winkel α zwischen den beiden paarweise angeordneten Borstenbündeln eine Größe von 5° ≤ α ≤ 25°, besonders bevorzugt eine Größe α von 10°.
  • In einem kartesischen Koordinatensystem, in dem eine Längsachse des Griffteiles eine X-Achse bildet zu der eine Y- und eine Z-Achse jeweils rechtwinklig verlaufen, wobei die Y-Achse sich rechtwinklig zu einer von den Borstenbündeln durchragten Oberfläche des Bürstenkopfes erstreckt und die Z-Achse sieh rechtwinklig zu der Y-Achse erstreckt, weisen die nahe an dem Rand des Bürstenkopfes angeordneten Reinigungselemente einen Neigungswinkel β zur Y-Achse in einem Bereich von 2° ≤ β ≤ 45° auf. Bevorzugt liegt der Neigungswinkel in einem Bereich von 8° ≤ β ≤ 16°, besonders bevorzugt beträgt der Neigungswinkel β 12°.
  • Wenn als Reinigungselement eine Feindrahtbürste verwendet wird, lässt sich diese nachträglich nach der Herstellung des Bürstenkopfes auf den vorbestimmten Neigungswinkel einstellen. Wenn als Reinigungselemente Borstenbündel verwendet werden, lässt sich der Neigungswinkel besonders einfach dadurch einstellen, dass der Kanal, von dem die Borstenbündel in dem Bürstenkörper umgeben sind, derart schräg zur Bürstenkopfoberfläche ausgerichtet ist, dass die Bürstenbündel in dem vorbestimmten Neigungswinkel abragen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfassen die nahe an dem Rand angeordneten Borstenbündel Filamente aus Polyamid, insbesondere aus Polyamid PA 6.12. Aus PA 6.12 können Filamente mit einem sehr geringen Durchmesser (bis zu 0,08 mm klein) hergestellt werden, so dass beim Reinigen des Zwischenraumes zwischen dem Verbindungsdraht und dem Zahn durch Aufspreizen des Bündels auch kleinste Ecken erreicht werden. Die stoffliche Beschaffenheit der Borstenbündel kann variieren. So können ebenso gut Borstenbündel aus Polyester zum Einsatz kommen. Denkbar sind auch Borstenfilamente aus einem Koextrodat verschiedener Polymere. Es können Polyamid/Polyester koextrodierte Filamente zum Einsatz kommen. Auch können die vorgenannten Polymere mit einem thermoplastischen Elastomer koexdrodiert sein und/oder eine den Polymer-Kern umgebende Hülle haben, die mittels Koextrusion ausgebildet ist und die im Hinblick auf die gewünschten Eigenschaften der Oberflächen hinsichtlich stofflicher Beschaffenheit und/oder Oberflächenbeschaffenheit optimiert ausgebildet ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfassen die nahe an dem Rand des Bürstenkopfes angeordneten Borstenbündel mit Polytetrafluorethylen beschichtete Filamente. Mit Polytetrafluorethylen beschichtete Filamente weisen eine besonders geringe Haftreibung auf, so dass die Reinigungselemente sich leichter zwischen die Brackets und den Freiraum zwi schen dem die Brackets verbindenden Draht und den Umfangsflächen der Zähne einbringen lassen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfassen die nahe an dem Rand des Bürstenkopfes angeordneten Borstenbündel Filamente mit einer rauen Oberfläche, damit auch die Mantelflächen der Filamente eine Reinigungswirkung ausüben, insbesondere wenn sie zwischen dem Verbindungsdraht und dem Zahn eingefädelt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Bürste durch eine Verjüngung der nahe an dem Rand des Bürstenkopfes angeordneten Borstenbündel zu ihrem freien Ende hin gekennzeichnet. Der verjüngte Bereich des Borstenbündels ermöglicht das zuverlässige Erreichen des Randes einer Halteklammer, auch wenn der Abstand dort minimal ist. Die einzelnen Filamente eines Borstenbündels weisen dabei abgerundete Enden auf, um Verletzung des Zahnfleisches zu vermeiden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die nahe an dem Rand des Bürstenkopfes angeordneten Borstenbündel jeweils an beiden Längsseiten des Bürstenkopfes angeordnet, wodurch die Erreichbarkeit der Zwischenräume in der rechten und der linken Hälfte des Mundes optimiert wird.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die die Oberfläche des Bürstenkopfes durchragenden „inneren” Borstenbündel im Wesentlichen parallel zu der Y-Achse. Dadurch wird eine Bürste erreicht, die innere Borstenbündel für das allgemeine Reinigen der Zähne aufweist und äußere Borstenbündel für das spezielle Reinigen der Zwischenräume zwischen dem Bracket-Verbindungsdraht und den Zähnen. Dadurch, dass ein und dasselbe Instrument für das Reinigen der Zähne und das Reinigen der Zwischenräume verwendet wird, wird Zeit dadurch eingespart, dass das Instrument nicht gewechselt werden muss.
  • Die folgende Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Zahnbürste;
  • 2 eine Vorderansicht auf eine erfindungsgemäße Zahnbürste gemäß einer Ausführung mit gleichlangen äußeren und inneren Borstenbündeln;
  • 3 eine Vorderansicht auf eine erfindungsgemäße Zahnbürste gemäß einer Ausführungsform mit längeren äußeren Borstenbündeln;
  • 4 eine schematische Draufsicht auf den Bürstenkopf; gemäß den 1 bis 3
  • 5 eine Seitenansicht auf den Bürstenkopf nach 3; und
  • 6 im Detail eine perspektivische Ansicht auf den Bürstenkopf gemäß 5.
  • 1 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Bürste 1 mit einem Borstenbündel tragenden Bürstenkopf 2 mit einem den Bürstenkopf 2 umlaufenden Rand 3 und mit einer von den Borstenbündeln durchragten Oberseite 4. Die Borstenbündel umfassen eine Gruppe von äußeren Borstenbündeln 5 und eine Gruppe von inneren Borstenbündeln 6. Eine Längsachse des Griffteils 1 bildet eine X-Achse, zu der eine Y- und eine Z-Achse jeweils rechtwinklig verlaufen, wobei die Y-Achse sich rechtwinklig zu der von den äußeren und inneren Borstenbündeln 5, 6 durchragten Oberseite 4 des Bürstenkopfes 2 erstrecken und die Z-Achse sich rechtwinklig zu der Y-Achse erstreckt. Die X-, die Y- und die Z-Achse bilden ein dreidimensionales kartesisches Koordinatensystem. Die inneren Borstenbündel 6 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu der Y-Achse. Die inneren Borstenbündel 6 sind vorzugsweise auf und neben einer Mittellinie, die sich in Richtung der X-Achse erstreckt, angeordnet. Die äußeren Bündel sind vorzugsweise entlang der beiden Seitenlinien des Bürstenkopfes angeordnet, wobei sich die Seitenlinie der Kontur des Zahnbürstenkopfes anpassen kann und leicht gekrümmt sein kann.
  • In der perspektivischen Draufsicht von 1 ist eine Bürste dargestellt, bei der nahe an dem Rand 3 des Bürstenkopfes 2 angeordnete Borstenbündel 5 jeweils an den beiden Längsseiten des Bürstenkopfes angeordnet sind. An einer Längsseite bilden die äußeren Borstenbündel bei dieser Ausführungsform jeweils eine Reihe von Borstenbündeln 5. Die in dieser perspektivischen Draufsicht vordere Reihe von äußeren Borstenbündeln 5 stellt eine Ausführungsform dar, bei der die inneren Borstenbündel 6 länger als die äußeren Borstenbündel 5 sind. Die in dieser perspektivischen Draufsicht hintere Reihe von äußeren Borstenbündeln stellt eine Ausführungsform dar, bei der die inneren Borstenbündel 6 kürzer als die äußeren Borstenbündel 5 sind.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform, gemäß der die freien Enden von paarweise aufeinander zu gerichteten Borstenbündeln sich mit ihren nutzungsseitigen Enden berühren.
  • 2 zeigt eine Vorderansicht auf den Bürstenkopf gemäß einer Ausführungsform, bei der die randseitigen Bürstenbündel 5 annähernd dieselbe Länge haben wie die mittleren Borstenbündel 6. Die Neigung der äußeren Borstenbündel 5 zu dem Rand 3 des Bürstenkopfes 2 hin ist in diesem Ausführungsbeispiel so gewählt, dass das freie Ende der äußeren Borstenbündel 5 über den Rand 3 hervorsteht und zwischen den freien Enden der äußeren Borstenbündel 5 und der inneren Borstenbündel 6 ein Spalt 7 entsteht, in den ein hier nicht dargestellter Verbindungsdraht, einer Bracket-Verdrahtung des Gebisses beim Einfädeln der äußeren Borstenbündel 5 in den Zwischenraum zwischen Verbindungsdraht und Zahn eingefädelt wird.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht auf einen Bürstenkopf gemäß einer weiteren Ausführungsform, bei der die äußeren Borstenbündel 5 länger als die inneren Borstenbündel 6 sind, und rechts die Y- und die Z-Achse des Koordinatensystems. Die nahe an dem Rand 3 des Bürstenkopfes 2 angeordneten Borstenbündel 5 weisen einen Neigungswinkel β zur Y-Achse auf. Die beiden Schenkel, die den Neigungswinkel β einschließen, können dabei folgendermaßen zeichnerisch ermittelt werden. Der eine Schenkel wird durch eine Verlängerung desjenigen Filamentes des Borstenbündels dargestellt, das am weitesten in positiver Z-Richtung angeordnet ist. Der andere Schenkel des Neigungswinkels β wird durch eine Linie, die parallel zu der Y-Achse verläuft und die Oberseite 4 in dem Punkt schneidet, in dem das Filament liegt, das am nächsten zu dem Ursprung des Koordinatensystems auf der Z-Achse liegt.
  • Eine Höhe der inneren Borstenbündel 6 ist als Höhe Hi eingetragen und wird senkrecht von der Oberfläche 4 aus gemessen. Eine Höhe der äußeren Borstenbündel 5 ist als Höhe Ha eingezeichnet und wird ebenfalls rechtwinklig zu der Oberfläche 4 gemessen.
  • Die Zahnbürste ist nach dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 längssymmetrisch aufgebaut. Bezüglich des Neigungswinkels der in der 3 dargestellten linken Reihe von äußeren Borstenbündeln 5 gilt bei der Definition des Neigungswinkels bezüglich der Z-Achse das umgekehrte Vorzeichen.
  • 4 zeigt rechts die X- und die Z-Achse des kartesischen Koordinatensystems, jeweils mit Richtungsangabe. Die 4 zeigt links eine schematische Draufsicht auf die Oberfläche 4 des Bürstenkopfes 2. Der Bürstenkopf 2 ist längssymmetrisch aufgebaut, wobei sich die inneren Borstenbündel 6 entlang und auf der Mittellinie erstrecken. Die äußeren Borstenbündel 5 sind jeweils zu ihrem nächstgelegenen Rand 3 geneigt, und sind nahe an diesem Rand paarweise aufeinander zu gerichtet angeordnet. Bei dieser Ausführungsform berühren sich die freien Enden der äußeren Borstenbündel 5 nicht.
  • 5 zeigt rechts die X- und Y-Achse des kartesischen Koordinatensystem mit Richtungsangaben. 5 zeigt links eine Seitenansicht auf den Bürstenkopf 2 mit dem Rand 3. Die nahe an dem Rand angeordneten Borstenbündel 5 sind paarweise aufeinander zu gerichtet und berühren sich an ihren nutzungsseitigen Enden bei dieser Ausführungsform nicht. Ein Paar von Borstenbündeln 5 schließt einen spitzen Winkel α ein. Die beiden Schenkel des Winkels α werden konstruktiv ermittelt, indem in dieser Ansicht die jeweiligen mittigen Längsachsen der Borstenbündel 5 als Linie verlängert werden.
  • Zwischen zwei nahe an dem Rand 3 angeordneten Borstenbündeln 5, die nicht zu einem Paar gehören, ist ein Freiraum angeordnet, der, wenn die Zahnbürste als Bracketbürste verwendet wird, die Halteklammer der Bracket-Verdrahtung des Gebisses aufnimmt. Ein freier Abstand D wird definiert als der Abstand zwischen den beiden Borstenfilamenten von zwei gegenüberliegenden Borstenbündeln, die an ihrem freien Ende den geringsten Abstand aufweisen. Der Abstand D wird vorzugsweise so gewählt, dass er ein wenig größer ist als die Breite der Halteklammer, so dass sie zwischen die freien Enden passt. Dadurch, dass zwei den Abstand D definierte Borstenbündel voneinander weg geneigt sind, verkleinert sich ihr Abstand zur Oberfläche 4 hin. Da die Borstenbündel nachgebend sind, kann die Halteklammer auch weiter in den keilförmigen Spalt hineingeführt werden unter Aufspreizen der beiden Borstenbündel, die dabei reinigend an dem Zahnschmelz entlanggeführt werden.
  • 6 zeigt ein Detail einer perspektivischen Ansicht des Bürstenkopfes 2 mit dem Rand 3 und der Oberseite 4. Gegenüber der in der Darstellung hinteren Reihe von Borstenbündeln 5 ist ein Ausschnitt eines Gebisses mit an Zähnen 8 befestigten Halteklammern 9 und die Halteklammern 9 verbindendem Verbindungsdraht 10 dargestellt. Dadurch, dass die Borstenbündel paarweise aufeinander zu gerichtet sind, kann ein umgekehrt V-förmiges Paar gut in den Zwischenraum zwischen Zahn und Verbindungsdraht eingeführt werden. In diesem Ausführungsbeispiel sind drei Paare von Borstenbündeln 5 an einer Längsseite des Bürstenkopfes 2 angeordnet, so dass gleichzeitig drei Zwischenräume geputzt werden können und Zeit eingespart wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können am Rand der Bürste an jedem Rand jeweils nur zwei Paare von V-förmig aufeinan der zu gerichteten Borstenbündeln vorgesehen sein. Die Borstenbündel müssen sich nicht notwendigerweise berühren.
  • 1
    Griffstiel
    2
    Bürstenkopf
    3
    Rand
    4
    Oberseite
    5
    Borstenbündel
    6
    innere Borstenbündel
    7
    Spalt
    8
    Zahn
    9
    Halteklammer (Brackets)
    10
    Verbindungsdraht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006026712 A1 [0002, 0002]

Claims (14)

  1. Bürste, insbesondere Zahnbürste, mit einem Griffstiel (1) und einem Bürstenkopf (2) und an dem Bürstenkopf (2) angeordneten Reinigungselementen, die von dem Bürstenkopf (2) abragen, dadurch gekennzeichnet, dass von nahe an einem Rand (3) des Bürstenkopfes (2) angeordneten Reinigungselementen mindestens zwei benachbarte Reinigungselemente an ihren freien Enden mit einem freien Abstand (D) von 2 mm ≤ D ≤ 5 mm beabstandet sind.
  2. Bürste, insbesondere Zahnbürste, mit einem Griffstiel (1) und einem Bürstenkopf (2) und an dem Bürstenkopf (2) angeordneten Reinigungselementen, die von dem Bürstenkopf (2) abragen, insbesondere eine Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nahe an einem Rand (3) des Bürstenkopfes (2) angeordnete Reinigungselemente in Richtung auf den Rand (3) nach außen geneigt sind.
  3. Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nahe an dem Rand (3) angeordneten Reinigungselemente Borstenbündel (5) umfassen.
  4. Bürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nahe an dem Rand angeordneten Borstenbündel (5) paarweise aufeinander zu gerichtet sind.
  5. Bürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinander zu gerichteten Borstenbündel (5) sich mit ihren nutzungsseitigen Enden berühren.
  6. Bürste nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von Borstenbündeln (5) einen spitzen Winkel (α) einschließt.
  7. Bürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel (α) zwischen den beiden Borstenbündeln eine Größe von 5° ≤ α ≤ 25° hat.
  8. Bürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Längsachse des Griffteils (1) eine X-Achse bildet zu der eine Y- und eine Z-Achse jeweils rechtwinklig verlaufen, wobei die Y-Achse sich rechtwinklig zu einer von den Reinigungselementen durchragten Oberfläche (5) des Bürstenkopfes (2) erstreckt und die Z-Achse sich rechtwinkelig zu der Y-Achse erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die nahe an dem Rand (3) des Bürstenkopfes (2) angeordneten Reinigungselemente einen Nei gungswinkel (β) zur Y-Achse aufweisen und der Neigungswinkel in einem Bereich von 2° ≤ β ≤ 45° liegt.
  9. Bürste nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nahe an dem Rand (3) angeordneten Borstenbündel (5) Filamente aus Polyamid und/oder Polyester umfassen.
  10. Bürste nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die nahe an dem Rand (3) des Bürstenkopfes (2) angeordneten Borstenbündel (5) mit Polytetrafluorethylen beschichtete Filamente umfassen.
  11. Bürste nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die nahe an dem Rand (3) des Bürstenkopfes (2) angeordneten Borstenbündel (5) Filamente mit einer rauen Oberfläche umfassen.
  12. Bürste nach einem der Ansprüche 3 bis 11, gekennzeichnet durch eine Verjüngung der nahe an dem Rand (3) des Bürstenkopfes (2) angeordneten Borstenbündel (5) zu ihrem freien Ende hin.
  13. Bürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nahe an dem Rand (3) des Bürstenkopfes (2) angeordneten Borstenbündel (5) jeweils an beiden Längsseiten des Bürstenkopfes (2) angeordnet sind.
  14. Bürste nach einem der Ansprüche 8 bis 13, gekennzeichnet durch eine Oberfläche (4) des Bürstenkopfes (2) durchragende innere Borstenbündel (6), die sich im wesentlichen parallel zu der Y-Achse erstrecken.
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