DE102009010602A1 - Mobiles C-Bogen-Röntgengerät, Patiententisch und Gesamtsystem - Google Patents

Mobiles C-Bogen-Röntgengerät, Patiententisch und Gesamtsystem Download PDF

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Abstract

Für einen besonders flexiblen Einsatz in Operationsräumen ist ein mobiles C-Bogen-Röntgengerät mit einem C-Bogen zur Halterung einer Röntgenquelle und eines Röntgendetektors, aufweisend eine mechanische Schnittstelle, welche dazu ausgebildet ist, eine lösbare Verbindung zu einem stationären, in einem Untersuchungsraum fest installierten Patiententisch einzunehmen, vorgesehen. Außerdem ist ein Patiententisch vorgesehen, welcher in einem Untersuchungsraum fest installiert ist, aufweisend eine mechanische Schnittstelle, welche dazu ausgebildet ist, mit einem erfindungsgemäßen mobilen C-Bogen-Röntgengerät eine lösbare Verbindung einzunehmen. Außerdem ist ein Gesamtsystem, bestehend aus einem mobilen C-Bogen-Röntgengerät und einem stationären Patiententisch, vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mobiles C-Bogen-Röntgengerät gemäß dem Patentanspruch 1, einen Patiententisch gemäß dem Patentanspruch 8 sowie ein Gesamtsystem gemäß dem Patentanspruch 15.
  • Für eine radiologische Bildgebung in der Chirurgie und in Operationsräumen werden häufig mobile C-Bogen-Röntgengeräte eingesetzt, da fest installierte Röntgenanlagen einen hohen Platzbedarf, hohe Kosten und eine geringe Flexibilität aufweisen. Bei den mobilen Röntgengeräten sind jedoch auch Einschränkungen vorhanden. So muss bei Bewegungen des Patiententisches der C-Bogen immer nachjustiert und nachgefahren werden. Zudem ist die Erstellung von 3-D-Rotationen aufwändig, da der C-Bogen instabil ist und zudem bei der Rotation leicht mit dem Patiententisch oder dem Patienten kollidieren kann und vor seinem Einsatz auf ein entsprechendes Isozentrum eingestellt werden muss. Eine präzise Durchführung einer Angulation des C-Bogens ist bisher kompliziert, da die genaue Ausrichtung zwischen C-Bogen und Patiententisch unbekannt ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein C-Bogen-Röntgengerät bereitzustellen, welches mobil, flexibel und einfach auf einen Patiententisch ausrichtbar ist und Einschränkungen des Standes der Technik überwindet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein mobiles C-Bogen-Röntgengerät gemäß dem Patentanspruch 1, einen Patiententisch gemäß dem Patentanspruch 8 und ein Gesamtsystem gemäß dem Patentanspruch 15. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der zugehörigen Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße mobile C-Bogen-Röntgengerät mit einem C-Bogen zur Halterung einer Röntgenquelle und eines Röntgende tektors, aufweisend eine mechanische Schnittstelle, welche dazu ausgebildet ist, eine lösbare Verbindung zu einem stationären, in einem Untersuchungsraum fest installierten Patiententisch einzunehmen, kann auf einfache Weise durch die Verbindung mit dem Patiententisch von einer mobilen in eine vorübergehend feste, stabile Position gebracht werden, welche Position einen festen Bezug zu dem Patiententisch hat. In dieser festen Position kann ein solches Röntgengerät Messungen durchführen, die ansonsten nur ein fest installiertes Röntgensystem in guter Qualität durchführen kann, wie zum Beispiel 3-D-Bildgebung. Außerdem steht die genaue Ausrichtung des Röntgengeräts zu der Patientenliege fest und damit sind qualitativ hochwertigere, einfachere Röntgenaufnahmen sowie ein verbesserter Kollisionsschutz möglich. Nach der Durchführung von Röntgenaufnahmen kann das Röntgengerät schnell und einfach wieder von dem Patiententisch gelöst und an einen anderen Ort, zum Beispiel in einen anderen Untersuchungsraum, gebracht werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Röntgengerät eine Kommunikationsschnittstelle auf, welche dazu ausgebildet ist, eine Kommunikationsverbindung zwischen der Systemsteuerung und einer Steuereinheit des Patiententisches einzunehmen. Auf diese Weise können auf einfache Weise Positionsinformationen des Patiententisches an die Systemsteuerung des Röntgengeräts übertragen werden; dadurch können Kollisionen besonders sicher verhindert und Angulationen des C-Bogens besonders einfach und schnell eingestellt werden.
  • In vorteilhafter Weise weist das Röntgengerät einen verfahrbaren Gerätewagen auf. Ein derartiger Gerätewagen gewährleistet auf einfache Weise die Mobilität des Röntgengerätes. Dieses kann mittels des Gerätewagens schnell von einem Operationraum in einen anderen geschoben werden.
  • Zweckmäßigerweise ist für die Durchführung von 3-D-Bildgebung der C-Bogen relativ zu dem Röntgengerät in drei Raumrichtungen verstellbar.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die mechanische Schnittstelle derart ausgebildet, dass das Röntgengerät mittels eines Steck-Rast-Mechanismus an dem Patiententisch lösbar befestigbar ist. Durch einen solchen Mechanismus ist eine besonders schnelle und stabile Verbindung zwischen dem Röntgengerät und dem Patiententisch möglich. So können beispielsweise Steckelemente an dem Röntgengerät angeordnet sein, welche in an dem Patiententisch angeordnete Aufnahmeelemente einrastbar sind.
  • In vorteilhafter Weise ist die mechanische Schnittstelle derart ausgebildet, dass das Röntgengerät mittels eines Klemm-Mechanismus an dem Patiententisch lösbar befestigbar ist. Ein solcher Mechanismus ist besonders flexibel und aufwandslos einsetzbar.
  • Zur Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Röntgengerät ist ein Patiententisch vorgesehen, welcher in einem Untersuchungsraum oder Operationsraum fest installiert ist und eine mechanische Schnittstelle als Gegenstück zu der Schnittstelle des Röntgengeräts aufweist. Die mechanische Schnittstelle ist so ausgebildet, dass eine besonders einfach lösbare, aber im verbundenen Zustand stabile Verbindung zustande kommt, insbesondere durch einen Steck-Rast-Mechanismus oder durch einen Klemmmechanismus.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Patiententisch eine Steuereinheit und eine Kommunikationsschnittstelle auf, welche dazu ausgebildet ist, eine Kommunikationsverbindung zwischen einer Systemsteuerung des Röntgengeräts und der Steuereinheit des Patiententisches einzunehmen. Insbesondere enthält die Steuereinheit Positionsinformationen des kompletten Patiententisches oder von beweglichen Komponenten des Patiententisches und überträgt diese mittels der Kommunikationsverbindung an die Systemsteuerung des Röntgengeräts. Auf diese Weise ist dem Röntgengerät immer bekannt, in welcher Position sich die Patientenliege und damit auch das fest mit dieser verbundene Röntgengerät befinden. Zweckmäßigerweise weist der Patiententisch eine Tischsäule auf, an welcher die mechanische Schnittstelle angeordnet ist. Die Tischsäule eignet sich hierfür besonders, da der Patient mit ihr nicht in Kontakt kommt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Patiententisch Linearführungen auf, welche zur Aufnahme von Führungselementen des Röntgengerätes ausgebildet sind. Auf diese Weise können Röntgengerät und Patiententisch besonders einfach miteinander verbunden und wieder voneinander gelöst werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Gesamtsystem besteht aus dem erfindungsgemäßen mobilen C-Bogen-Röntgengerät und dem erfindungsgemäßen stationären Patiententisch.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gemäß Merkmalen der Unteransprüche werden im Folgenden anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert, ohne dass dadurch eine Beschränkung der Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele erfolgt. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen mobilen C-Bogen-Röntgengeräts mit mechanischer Schnittstelle,
  • 2 eine Seitenansicht einer Patientenliege mit einer mechanischen Schnittstelle,
  • 3 eine Seitenansicht einer Einheit aus dem mobilen C-Bogen-Röntgengerät der 1 und der Patientenliege der 2, und
  • 4 eine vergrößerte Ansicht der mechanischen Schnittstelle des Röntgengeräts gemäß 1.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes mobiles C-Bogen-Röntgengerät 10 gezeigt, welches auf einem verfahrbaren Gerätewa gen 14 angeordnet ist und einen C-Bogen 11 sowie eine erfindungsgemäße mechanische Schnittstelle zur Verbindung mit einem Patiententisch aufweist. Der C-Bogen 11 haltert an seinem einen Ende eine Röntgenquelle 12, also zum Beispiel eine Röntgenröhre mit einer Drehanode, und an seinem anderen Ende einen Röntgendetektor 13, zum Beispiel in der Form eines Röntgenflachbilddetektors oder eines Bildverstärkers. Der C-Bogen 11 ist bewegbar auf dem Gerätewagen 14 angeordnet und kann zum Beispiel gedreht oder rotiert werden. Der Gerätewagen 14 kann beliebig verfahren werden. Außerdem kann der Gerätewagen über eine Arretierung seiner Räder verfügen, so dass er beim Betrieb keine ungewollten Bewegungen durchführt. Das Röntgengerät kann mittels einer Systemsteuerung betrieben werden, die entweder ebenfalls auf dem Gerätewagen 14 oder aber zusammen mit einem Bildsystem und einem Monitor auf einem zweiten Gerätewagen angeordnet ist.
  • Das Röntgengerät bzw. der Gerätewagen, auf welchem das Röntgengerät angeordnet ist, weist – wie in 4 im Detail gezeigt – jeweils ein Gestell mit einem Rahmen 17, zum Beispiel aus Metall, auf, welcher als mechanische Schnittstelle ausgebildet ist. Der Rahmen 17 weist eine Längs- und zwei orthogonal dazu angeordnete Querstreben auf und ist in U-Form ausgebildet. Auf der Innenseite des Us an den Enden der Querstreben ist jeweils ein Steckelement 18 angeordnet, welches auch als Führungselement nutzbar ist. Die Steckelemente 18 können zum Beispiel auch mittels Federn in ihrer Länge veränderbar sein. Auf der Innenseite der Längsstrebe ist eine Kommunikationsschnittstelle 22 des Röntgengeräts angeordnet, welche mit einer nicht gezeigten Systemsteuerung des Röntgengeräts verbunden ist.
  • In der 2 ist ein stationärer Patiententisch 20 mit einer Tischplatte 15 und einer am Boden eines Untersuchungsraumes fest angeordneten Tischsäule 16 gezeigt. Die Tischsäule weist an zwei gegenüberliegenden Seiten auf gleicher Höhe jeweils eine Führungsschiene 21 und ein Aufnahmeelement 19 in Form eines Loches auf. Außerdem ist an der Tischsäule auf gleicher Höhe wie die Führungsschiene aber auf einer dritten Seite der Tischsäule eine Kommunikationsschnittstelle 23 des Patiententischs angeordnet, welche mit einer nicht gezeigten Systemsteuerung des Patiententischs verbunden ist. Erfindungsgemäß ist der Rahmen 17 des Röntgengerätes so ausgebildet, dass er die Tischsäule 16 des Patiententisches 20 insbesondere passgenau von drei Seiten umfasst und dass die Steckelemente 18 entlang der Führungsschienen 21 in die Aufnahmeelemente 19 gleiten und in diesen einrasten können. Hierdurch kommt es zu einer stabilen, bei Bedarf jedoch auch wieder auf einfache Weise lösbaren Verbindung zwischen dem Röntgengerät und dem Patiententisch. Außerdem verbinden sich beim Einrasten der Steckelemente 18 in die Aufnahmeelemente 19 auch die Kommunikationsschnittstellen 22 und 23 miteinander, zum Beispiel indem ein Stecker in eine dafür vorgesehene Aufnahme einrastet oder anderweitig ein Kontakt zustande kommt. Dadurch kommt es zu einer Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinheit des Patiententisches und der Systemsteuerung des Röntgengerätes. Das Gesamtsystem aus Röntgengerät und Patientenliege in verbundenem Zustand ist in der 3 gezeigt.
  • Die Vorteile einer solchen mechanischen und Kommunikations-Andockmöglichkeit des mobilen C-Bogen-Röntgengeräts liegen in der Flexibilität, den erweiterten klinischen Möglichkeiten (z. B. gute Qualität, einfache und patientensichere 3-D-Bildgebung), dem geringen Raum- und Kostenbedarf für das C-Bogen-Röntgengerät, der Vermeidung von Kollisionen des C-Bogens mit dem Patienten und dem Patiententisch und der Beibehaltung der Projektion, d. h. der Angulation und relativen Position des C-Bogens bei Bewegungen des Patiententisches. Es kann also eine kollisionsfreie 3-D-Bildgebung, ein einfaches Nachstellen von Angulationen und eine einfache parallele Veränderung von Tisch und C-Bogen-Position gewährleistet werden. Außerdem kann ein einziges Röntgengerät durch seine Mobilität in verschiedenen Operationsräumen eingesetzt werden. Der Raumbedarf entspricht dem eines mobilen C-Bogen-Röntgengeräts und nicht dem eines fixierten C-Bogen-Röntgensystems, das nur in sehr großen OPs einsetzbar ist. Die Kosten erhöhen sich durch die mechanischen Schnittstellen und die Kommunikationsschnittstellen nur gering, so dass das Gesamtsystem deutlich günstiger als stationäre, fest installierte Röntgensysteme ist. Ein mobiles C-Bogen-Röntgengerät hat nun Vorteile, die bisher stationären, fest installierten Röntgensystemen vorbehalten waren.
  • Es sind Patiententische mit Tischsäulen bekannt, bei denen seitlich Schienen angebracht sind, die zur stabilen Verbindung mit Lafettensystemen genutzt werden. Diese bereits vorhandenen Schienen können ebenfalls für einen „Dockingmechanismus” mit einem mobilen C-Bogen genutzt werden. Es sind auch bereits Patiententische bekannt, die eine Schnittstelle aufweisen, die die genaue Position des Tisches und der verwendeten Tischelemente ausgibt.
  • Da verschiedene Hersteller von Patiententischen unterschiedliche Tischsäulen und unterschiedliche mechanische Schnittstellen aufweisen können, können jeweils für jeden Hersteller Adapter vorgesehen sein, welche eine Verbindung zwischen dem C-Bogen-Röntgengerät und den verschiedenen Patiententischen gewährleistet. Es kann auch vorgesehen sein, dass die mechanische Schnittstelle des Röntgengeräts an verschiedene mechanische Schnittstellen von verschiedenen Patiententischen anpassbar sind, zum Beispiel indem die Längsstrebe des Rahmens 17 längenverstellbar ist.
  • Neben dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind natürlich auch andere Ausgestaltungen für die mechanischen Schnittstellen möglich, zum Beispiel eine Klemmverbindung zwischen dem Röntgengerät und dem Patiententisch oder eine Verbindung durch magnetische Anziehungskraft.
  • Die Erfindung lässt sich in folgender Weise kurz zusammenfassen: Für einen besonders flexiblen Einsatz in Operationsräumen ist ein mobiles C-Bogen-Röntgengerät mit einem C-Bogen zur Halterung einer Röntgenquelle und eines Röntgendetektors, aufweisend eine mechanische Schnittstelle, welche dazu ausge bildet ist, eine lösbare Verbindung zu einem stationären, in einem Untersuchungsraum fest installierten Patiententisch einzunehmen, vorgesehen. Außerdem ist ein Patiententisch vorgesehen, welcher in einem Untersuchungsraum fest installiert ist, aufweisend eine mechanische Schnittstelle, welche dazu ausgebildet ist, mit einem erfindungsgemäßen mobilen C-Bogen-Röntgengerät eine lösbare Verbindung einzunehmen. Außerdem ist ein Gesamtsystem bestehend aus einem mobilen C-Bogen-Röntgengerät und einem stationären Patiententisch vorgesehen.

Claims (15)

  1. Mobiles C-Bogen-Röntgengerät (10) mit einem C-Bogen (11) zur Halterung einer Röntgenquelle (12) und eines Röntgendetektors (13), aufweisend eine mechanische Schnittstelle (17; 18), welche dazu ausgebildet ist, eine lösbare Verbindung zu einem stationären, in einem Untersuchungsraum fest installierten Patiententisch (20) einzunehmen.
  2. C-Bogen-Röntgengerät nach Anspruch 1 mit einer Systemsteuerung, wobei das Röntgengerät (10) eine Kommunikationsschnittstelle (22) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, eine Kommunikationsverbindung zwischen der Systemsteuerung und einer Steuereinheit des Patiententisches (20) einzunehmen.
  3. C-Bogen-Röntgengerät nach Anspruch 1 oder 2, welches einen verfahrbaren Gerätewagen (14) aufweist.
  4. C-Bogen-Röntgengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der C-Bogen (11) relativ zu dem Röntgengerät (10) in drei Raumrichtungen verstellbar ist.
  5. C-Bogen-Röntgengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die mechanische Schnittstelle (17; 18) derart ausgebildet ist, dass das Röntgengerät (10) mittels eines Steck-Rast-Mechanismus an dem Patiententisch (20) lösbar befestigbar ist.
  6. C-Bogen-Röntgengerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die mechanische Schnittstelle (17; 18) derart ausgebildet ist, dass das Röntgengerät (10) mittels eines Klemm-Mechanismus an dem Patiententisch (20) lösbar befestigbar ist.
  7. C-Bogen-Röntgengerät nach Anspruch 5, aufweisend Steckelemente (18), welche in an dem Patiententisch (20) angeordnete Aufnahmeelemente (19) einrastbar sind.
  8. Patiententisch (20), welcher in einem Untersuchungsraum fest installiert ist, aufweisend eine mechanische Schnittstelle (19; 21), welche dazu ausgebildet ist, mit einem mobilen C-Bogen-Röntgengerät (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 eine lösbare Verbindung einzunehmen.
  9. Patiententisch nach Anspruch 8 mit einer Steuereinheit, wobei der Patiententisch (20) eine Kommunikationsschnittstelle (23) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, eine Kommunikationsverbindung zwischen einer Systemsteuerung des Röntgengeräts (10) und der Steuereinheit des Patiententisches (20) zu bewirken.
  10. Patiententisch nach Anspruch 8 oder 9, welcher eine Tischsäule (16) aufweist, an welcher die mechanische Schnittstelle (19; 21) angeordnet ist.
  11. Patiententisch nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die mechanische Schnittstelle (19; 21) derart ausgebildet ist, dass das Röntgengerät (10) mittels eines Steck-Rast-Mechanismus an dem Patiententisch (20) lösbar befestigbar ist.
  12. Patiententisch nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die mechanische Schnittstelle (19; 21) derart ausgebildet ist, dass das Röntgengerät (10) mittels eines Klemm-Mechanismus an dem Patiententisch (20) lösbar befestigbar ist.
  13. Patiententisch nach einem der Ansprüche 8 bis 10, aufweisend Linearführungen, welche zur Aufnahme von Führungselementen des Röntgengerätes (10) ausgebildet sind.
  14. Patiententisch nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei die Steuereinheit Informationen über die Position des Patiententisches (20) aufweist.
  15. Gesamtsystem, aufweisend ein mobiles C-Bogen-Röntgengerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und einen stationären Patiententisch (20) nach einem der Ansprüche 8 bis 14.
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