DE102009010480A1 - Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung, Verfahren zum Herstellen derselben und Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe, die diese verwendet - Google Patents
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Abstract
Description
- Hintergrund der Erfindung
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung, ein Verfahren zum Herstellen derselben sowie eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe, die diese verwendet, und insbesondere eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung, die eine maximale Lichtemissionsfläche gewährleistet, um die Lichtausbeute zu maximieren und gleichmäßige Stromverteilung unter Verwendung einer Elektrode mit kleiner Fläche durchzuführen, und die Massenproduktion zu niedrigen Kosten bei hoher Zuverlässigkeit und hoher Qualität ermöglicht, ein Verfahren zum Herstellen derselben sowie eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe, die diese verwendet.
- Beschreibung der verwandten Technik
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungen enthalten Materialien, die Licht emittieren. So sind Leuchtdioden (LED) Vorrichtungen, bei denen Dioden eingesetzt werden, die mit Halbleitern verbunden sind, die Energie, die durch eine Kombination aus Elektronen und Defektelektronen, sogenannten Löchern, erzeugt wird, in Licht umwandeln und Licht emittieren. Die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungen werden verbreitet als Leuchten, Anzeigevorrichtungen und Lichtquellen eingesetzt, und die Entwicklung von Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungen ist beschleunigt worden.
- Insbesondere trägt der verbreitete Einsatz von Mobiltelefon-Tastaturen, Klappdisplays (side viewers) und Kamera-Blitzleuchten, bei denen Leuchtdioden auf GaN-Basis eingesetzt werden, und die aktiv entwickelt und in den letzten Jahren verbreitet eingesetzt worden sind, zur aktiven Entwicklung von Leuchtquellen im Allgemeinen bei, bei denen Leuchtdioden eingesetzt werden. Vorrichtungen, bei den Leuchtdioden eingesetzt werden, wie beispielsweise Hintergrundbeleuchtungseinheiten großer Fernsehgeräte, Scheinwerfer von Fahrzeugen und Leuchtquellen im Allgemeinen, haben sich von kleinen tragbaren Erzeugnissen zu großen Erzeugnissen mit hoher Leistung, hohem Wirkungsgrad und hoher Zuver lässigkeit entwickelt. Daher besteht ein Bedarf nach Lichtquellen, die für die entsprechenden Erzeugnisse erforderliche Eigenschaften aufweisen.
- Im Allgemeinen hat eine Halbleiterübergangs-Lichtemissionsvorrichtung einen Aufbau, bei dem p- und n-leitende Halbleiter miteinander verbunden sind. Bei der Halbleiterübergangsstruktur kann Licht durch Wiedervereinigung von Elektronen und Löchern in einem Bereich emittiert werden, in dem die zwei Typen von Halbleitern miteinander verbunden sind. Um die Lichtemission zu aktivieren, kann eine aktive Schicht zwischen den zwei Halbleitern ausgebildet sein. Die Halbleiterübergangs-Lichtemissionsvorrichtung enthält entsprechend der Position von Elektroden von Halbleiterschichten eine horizontale Struktur und eine vertikale Struktur. Die vertikale Struktur schließt eine Struktur mit oben liegender aktiver Schicht (epi-up structure) und eine Flip-Chip-Struktur ein. Strukturelle Eigenschaften von Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungen, die entsprechend den Eigenschaften einzelner Erzeugnisse erforderlich sind, werden, wie oben beschrieben, gebührend berücksichtigt.
-
1A und1B sind Ansichten, die eine horizontale Lichtemissionsvorrichtung gemäß der verwandten Technik zeigen.1C ist eine Schnittansicht, die eine vertikale Lichtemissionsvorrichtung gemäß der verwandten Technik zeigt. Im Folgenden geht, um die Erläuterung zu vereinfachen, in1A bis1C eine Beschreibung davon aus, dass eine n-leitende Halbleiterschicht in Kontakt mit einem Substrat ist und eine p-leitende Halbleiterschicht auf einer aktiven Schicht ausgebildet ist. - Unter Bezugnahme auf
1A wird zunächst eine horizontale Lichtemissionsvorrichtung mit einer Struktur mit oben liegender aktiver Schicht beschrieben. In1A wird bei der Beschreibung davon ausgegangen, dass eine Halbleiterschicht, die am äußersten Rand ausgebildet ist, eine p-leitende Halbleiterschicht ist. Eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung1 enthält ein nicht leitendes Substrat13 , eine n-leitende Halbleiterschicht12 , eine aktive Schicht11 und eine p-leitende Halbleiterschicht10 . Eine n-leitende Elektrode15 und eine p-leitende Elektrode14 sind auf der n-leitenden Halbleiterschicht12 bzw. der p-leitenden Halbleiterschicht10 ausgebildet und mit einer externen Stromquelle (nicht dargestellt) verbunden, die eine Spannung an die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung1 anlegt. - Wenn eine Spannung über die Elektroden
14 und15 an die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung1 angelegt wird, bewegen sich Elektronen aus der n-leitenden Halbleiterschicht12 , und Löcher bewegen sich aus der p-leitenden Halbleiterschicht10 . Licht wird durch Wiedervereinigung der Elektronen und der Löcher emittiert. Die Halbleiter-Lichtemissionsvorrich tung1 enthält die aktive Schicht11 , und Licht wird aus der aktiven Schicht11 emittiert. In der aktiven Schicht11 wird die Lichtemission der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung1 aktiviert, und Licht wird emittiert. Um eine elektrische Verbindung herzustellen, befinden sich die n-leitende Elektrode und die p-leitende Elektrode auf der n-leitenden Halbleiterschicht12 bzw. der p-leitenden Halbleiterschicht10 , die den niedrigsten Kontaktwiderstand aufweist. - Die Position der Elektroden kann sich entsprechend dem Typ des Substrats ändern. Wenn beispielsweise das Substrat
13 ein Saphir-Substrat ist, bei dem es sich um ein nicht leitendes Substrat handelt, kann die Elektrode der n-leitenden Halbleiterschicht12 nicht auf dem nicht leitenden Substrat13 ausgebildet werden, sondern muss sich auf der n-leitenden Halbleiterschicht12 befinden. - Daher werden, wie unter Bezugnahme auf
1A zu sehen ist, wenn die n-leitende Elektrode15 auf dem n-leitenden Halbleiter12 ausgebildet wird, Teile der p-leitenden Halbleiterschicht10 und der aktiven Schicht12 , die an der Oberseite ausgebildet sind, verbraucht und bilden einen Ohm'schen Kontakt. Die Ausbildung der Elektrode führt zu einer Verringerung von Lichtemissionsfläche der Halbleiterlicht-Emissionsvorrichtung1 , und dadurch nimmt auch die Lichtausbeute ab. - In
1B ist eine horizontale Lichtemissionsvorrichtung dargestellt, die eine Struktur aufweist, durch die die Lichtausbeute zunimmt. Die in1B gezeigte Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung ist eine Flip-Chip-Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung2 . Ein Substrat23 befindet sich an der Oberseite. Elektroden24 und25 sind mit Elektrodenkontakten26 bzw.27 in Kontakt, die auf einem leitenden Substrat28 ausgebildet sind. Licht, das von einer aktiven Schicht21 emittiert wird, wird unabhängig von den Elektroden24 und25 über das Substrat23 emittiert. Daher kann die Verringerung der Lichtausbeute, die bei der in1A gezeigten Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung verursacht wird, verhindert werden. - Trotz der hohen Lichtausbeute der Flip-Chip-Lichternissionsvorrichtung
2 müssen bei der Lichtemissionsvorrichtung2 die n-leitende Elektrode und die p-leitende Elektrode in der gleichen Ebene angeordnet sein und in der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung2 verbunden sein. Nachdem sie verbunden bzw. gebondet worden sind, ist es wahrscheinlich, dass die n-leitende Elektrode und die p-leitende Elektrode von den Elektrodenkontakten26 und27 getrennt werden. Daher sind teure Präzisionsbearbeitungseinrichtungen erforderlich. - Dadurch nehmen die Herstellungskosten zu, die Produktivität verringert sich, die Ausbeute nimmt ab, und die Zuverlässigkeit der Erzeugnisse verringert sich.
- Um eine Reihe von Problemen einschließlich der oben beschriebenen Probleme zu lösen, ist eine vertikale Lichtemissionsvorrichtung, bei der ein leitendes Substrat und nicht das nicht leitende Substrat eingesetzt wird, entwickelt worden. Eine in
1C gezeigte Lichtemissionsvorrichtung3 ist eine vertikale Lichtemissionsvorrichtung. Wenn ein leitendes Substrat33 verwendet wird, kann eine n-leitende Elektrode35 auf dem Substrat33 ausgebildet werden. Das leitende Substrat33 kann aus einem leitenden Material, beispielsweise Si, bestehen. Im Allgemeinen ist es aufgrund von Gitter-Fehlanpassung (lattice-mismatching) schwierig, Halbleiterschichten auf dem leitenden Substrat auszubilden. Daher werden Halbleiterschichten unter Verwendung eines Substrats gezüchtet, das leichtes Wachstum der Halbleiterschichten ermöglicht, und dann wird ein leitendes Substrat gebondet, nachdem das Substrat zum Aufwachsen entfernt worden ist. - Wenn das nicht leitende Substrat entfernt wird, wird das leitende Substrat
33 auf der n-leitenden Halbleiterschicht32 ausgebildet, so dass die Lichtemissionsvorrichtung3 eine vertikale Struktur aufweist. Wenn das leitende Substrat33 verwendet wird, kann, da eine Spannung über das leitende Substrat33 an die n-leitende Halbleiterschicht32 angelegt werden kann, eine Elektrode auf dem Substrat33 ausgebildet werden. Daher wird, wie in1C gezeigt, die n-leitende Elektrode35 auf dem leitenden Substrat33 ausgebildet, und die p-leitende Elektrode34 wird auf der p-leitenden Halbleiterschicht30 ausgebildet, so dass die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung mit der vertikalen Struktur hergestellt werden kann. - Wenn jedoch eine Hochleistungs-Lichtemissionsvorrichtung mit großer Fläche hergestellt wird, muss ein Flächenverhältnis der Elektrode zu dem Substrat zur Stromverteilung hoch sein. Daher ist die Lichtentnahme begrenzt, es kommt zu Lichtverlust durch optische Absorption und die Lichtausbeute nimmt ab und die Zuverlässigkeit des Erzeugnisses verringert sich.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung, die eine maximale Lichtemissionsfläche gewährleistet, um die Lichtausbeute zu maximieren und gleichmäßige Stromverteilung unter Verwendung einer Elektrode mit kleiner Fläche durchzuführen, und die Massenproduktion zu geringen Kosten, mit hoher Zuver lässigkeit und hoher Qualität ermöglicht, sowie ein Verfahren zum Herstellen derselben und eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe geschaffen, die diese verwendet.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung geschaffen, die eine Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps, eine aktive Schicht, eine Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps, eine zweite Elektrodenschicht und eine Isolierschicht, eine erste Elektrodenschicht und ein leitendes Substrat aufweist, die aufeinanderfolgend geschichtet sind, wobei die zweite Elektrodenschicht einen freiliegenden Bereich an der Grenzfläche zwischen der zweiten Elektrodenschicht und der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps hat und die erste Elektrodenschicht wenigstens ein Kontaktloch umfasst, das elektrisch mit der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps verbunden ist, gegenüber der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps und der aktiven Schicht elektrisch isoliert ist und sich von einer Fläche der ersten Elektrodenschicht zu wenigstens einem Teil der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps erstreckt.
- Die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung kann des Weiteren eine Elektroden-Anschlusseinheit enthalten, die an dem freiliegenden Bereich der zweiten Elektrodenschicht ausgebildet ist.
- Der freiliegende Bereich der zweiten Elektrodenschicht kann eine Zone sein, die über ein Durchgangsloch freiliegt, das durch die Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps, die aktive Schicht und die Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps hindurch ausgebildet ist.
- Der Durchmesser des Durchgangslochs kann in einer Richtung von der zweiten Elektrodenschicht zu der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps hin zunehmen.
- Eine Isolierschicht kann an einer Innenfläche des Durchgangslochs ausgebildet sein.
- Der freiliegende Bereich der zweiten Elektrodenschicht kann am Rand der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung ausgebildet sein.
- Die zweite Elektrodenschicht kann von der aktiven Schicht erzeugtes Licht reflektieren.
- Die zweite Elektrodenschicht kann ein Metall enthalten, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Ag, Al und Pt besteht.
- Ein unregelmäßiges Muster kann an der Oberfläche der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps ausgebildet sein.
- Das unregelmäßige Muster kann eine Photonenkristallstruktur aufweisen.
- Das leitende Substrat kann ein Metall enthalten, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Au, Ni, Cu und W besteht.
- Das leitende Substrat kann ein Material enthalten, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Si, Ge und GaAs besteht.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung geschaffen, wobei das Verfahren einschließt:
aufeinanderfolgendes Schichten einer Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps, einer aktiven Schicht, einer Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps, einer zweiten Elektrodenschicht, einer Isolierschicht, einer ersten Elektrodenschicht und eines leitenden Substrats; Ausbilden eines freiliegenden Bereiches an der Grenzfläche zwischen der zweiten Elektrodenschicht und der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps; und Ausbilden wenigstens eines Durchgangslochs114 in der ersten Elektrodenschicht, wobei das Kontaktloch elektrisch mit der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps verbunden ist, gegenüber der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps und der aktiven Schicht elektrisch isoliert ist und sich von einer Fläche der ersten Elektrodenschicht zu wenigstens einem Teil der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps erstreckt. - Das Ausbilden eines freiliegenden Bereiches der zweiten Elektrodenschicht kann Mesa-Ätzen der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps, der aktiven Schicht und der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps einschließen.
- Das leitende Substrat kann mit einem Plattierungsverfahren ausgebildet und geschichtet werden. Das leitende Substrat kann mit einem Substrat-Bonding-Verfahren laminiert werden.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe geschaffen, die enthält:
einen Körper der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe, an dessen Oberseite ein vertiefter Teil ausgebildet ist; einen ersten Leiterrahmen und einen zweiten Leiterrah men, die an dem Körper der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe angebracht sind, an einer Unterseite des vertieften Teils freiliegen und um einen vorgegebenen Abstand voneinander getrennt sind; eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung, die an dem ersten Leiterrahmen angebracht ist, wobei die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung eine Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps, eine aktive Schicht, eine Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps, eine zweite Elektrodenschicht, eine Isolierschicht, eine erste Elektrodenschicht und ein leitendes Substrat aufweist, die aufeinanderfolgend geschichtet sind, die zweite Elektrodenschicht einen freiliegenden Bereich an der Grenzfläche zwischen der zweiten Elektrodenschicht und der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps umfasst und die erste Elektrodenschicht wenigstens ein Kontaktloch umfasst, das elektrisch mit der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps verbunden ist, gegenüber der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps und der aktiven Schicht elektrisch isoliert ist und sich von einer Fläche der ersten Elektrodenschicht zu wenigstens einem Teil der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps erstreckt. - Die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung kann des Weiteren eine Elektroden-Anschlusseinheit enthalten, die an dem freiliegenden Bereich der zweiten Elektrodenschicht ausgebildet ist, und die Elektroden-Anschlusseinheit ist elektrisch mit dem zweiten Leiterrahmen verbunden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die oben beschriebenen und weitere Aspekte, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich, wobei:
-
1A eine Schnittansicht ist, die eine horizontale Lichtemissionsvorrichtung darstellt: -
1B eine Schnittansicht ist, die die horizontale Lichtemissionsvorrichtung darstellt. -
1C eine Schnittansicht ist, die eine vertikale Lichtemissionsvorrichtung darstellt. -
2 eine Perspektivansicht ist, die eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. -
3 eine Draufsicht ist, die die in2 gezeigte Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung darstellt. -
4A eine Schnittansicht entlang der Linie A-A' ist, die die in3 gezeigte Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung darstellt. -
4B eine Schnittansicht entlang der Linie B-B' ist, die die in3 gezeigte Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung darstellt. -
4C eine Schnittansicht entlang der Linie C-C' ist, die die in3 gezeigte Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung darstellt. -
5 eine Ansicht ist, die Lichtemission bei der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung, die ein unregelmäßiges Muster an ihrer Oberfläche aufweist, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. -
6 eine Ansicht ist, die eine zweite Elektrodenschicht, die am Rand der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung freiliegt, gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. -
7 eine Schnittansicht ist, die eine Halbleiter-Lichtemissions-Baugruppe gemäß einer weiteren anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. -
8 ein Diagramm ist, das eine Beziehung zwischen Lichtausbeute und Stromdichte einer Lichtemissionsfläche darstellt. - Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Erfindung kann jedoch in vielen unterschiedlichen Formen ausgeführt werden und sollte nicht als auf die hier dargestellten Ausführungsformen beschränkt verstanden werden. Vielmehr dienen diese Ausführungsformen dazu, Gründlichkeit und Vollständigkeit der Offenbarung zu gewährleisten und stellen den Schutzumfang der Erfindung für den Fachmann vollständig dar.
-
2 ist eine Perspektivansicht, die eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung darstellt.3 ist eine Draufsicht, die die in2 gezeigte Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung darstellt. Es folgt eine Beschreibung unter Bezugnahme auf2 und3 . - Eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung
100 gemäß der beispielhaften Ausführung der Erfindung enthält eine Halbleiterschicht111 eines ersten Leitfähigkeitstyps, eine aktive Schicht112 , eine Halbleiterschicht113 eines zweiten Leitfähigkeitstyps, eine zweite Elektrodenschicht120 , eine erste Isolierschicht130 , eine erste Elektrodenschicht140 und ein leitendes Substrat150 , die aufeinanderfolgend geschichtet sind. Dabei weist die zweite Elektrodenschicht120 einen freiliegenden Bereich an der Grenzfläche zwischen der zweiten Elektrodenschicht120 und der Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps auf. Die erste Elektrodenschicht140 enthält wenigstens ein Kontaktloch141 . Das Kontaktloch141 ist elektrisch mit der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps verbunden, gegenüber der Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps und der aktiven Schicht112 elektrisch isoliert und erstreckt sich von einer Fläche der ersten Elektrodenschicht140 zu wenigstens einem Teil der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps. - Bei der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung
100 führen die Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps, die aktive Schicht112 und die Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps Lichtemission durch. Im Folgenden werden sie als eine Lichtemissions-Schichtung110 bezeichnet. Das heißt, die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 enthält die Lichtemissions-Schichtung110 , die erste Elektrodenschicht140 und die erste Isolierschicht130 . Die erste Elektrodenschicht140 ist elektrisch mit der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps verbunden. Die zweite Elektrodenschicht120 ist elektrisch mit der Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps verbunden. Die erste Isolierschicht130 isoliert die elektrischen Schichten120 und140 elektrisch voneinander. Des Weiteren ist das leitende Substrat150 als ein Substrat zum Aufwachsen oder Tragen der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 enthalten. - Jede der Halbleiterschichten
111 und113 kann aus einem Halbleiter, wie beispielsweise einem Halbleiter auf GaN-Basis, einem Halbleiter auf ZnO-Basis, einem Halbleiter auf GaAs-Basis, einem Halbleiter auf GaP-Basis und einem Halbleiter auf GaAsP-Basis bestehen. Die Halbleiterschicht kann beispielsweise unter Verwendung von Molekularstrahlepitaxie (molecular beam epitaxy – MBE) ausgebildet werden. Des Weiteren kann jede der Halbleiterschichten aus jedem beliebigen Halbleiter bestehen, so beispielsweise einem Halbleiter der Gruppen III–V, einem Halbleiter der Gruppen II–VI, und Si. Jede der Halbleiterschichten111 und113 wird ausgebildet, indem der oben beschriebene Halbleiter unter Berücksichtigung des Leitfähigkeitstyps mit geeigneten Störstellen dotiert wird. - Die aktive Schicht
112 ist eine Schicht, in der Lichtemission aktiviert wird. Die aktive Schicht112 besteht aus einem Material, das einen geringeren Energieabstand hat als jeweils die Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps und die Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps. Wenn beispielsweise die Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps und die Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps jeweils aus einer Verbindung auf GaN-Basis ausgebildet wird, kann die aktive Schicht112 unter Verwendung eines Verbindungshalbleiters auf InAlGaN-Basis ausgebildet werden, der einen kleineren Energieabstand hat als GaN. Das heißt, die aktive Schicht112 kann InxAlyGa(1-x-y)N enthalten (wobei 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1, 0 ≤ x + y ≤ 1). - Angesichts der Eigenschaften der aktiven Schicht
112 wird die aktive Schicht120 vorzugsweise nicht mit Störstellen dotiert. Eine Wellenlänge des emittierten Lichtes kann gesteuert werden, indem ein Molverhältnis der Bestandteile reguliert wird. Daher kann die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 je nach den Eigenschaften der aktiven Schicht112 infrarotes Licht, sichtbares Licht und UV-Licht emittieren. - Jede der Elektrodenschichten
120 und140 wird ausgebildet, um eine Spannung an die Halbleiterschicht des gleichen Leitfähigkeitstyps anzulegen. Daher können die Elektrodenschichten120 und140 im Sinne der elektrischen Leitfähigkeit aus Metall bestehen. Das heißt, die Elektrodenschichten120 und140 enthalten Elektroden, die die Halbleiterschichten111 und113 elektrisch mit einer externen Stromquelle (nicht dargestellt) verbinden. Die Elektrodenschichten120 und140 können beispielsweise Ti als eine n-leitende Elektrode und Pd oder Au als eine p-leitende Elektrode enthalten. - Die erste Elektrodenschicht
140 ist mit der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps verbunden, und die zweite Elektrodenschicht120 ist mit der Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps verbunden. Das heißt, da die erste und die zweite Halbleiterschicht140 und120 mit den Halbleiterschichten verbunden sind, die voneinander verschiedene Leitfähigkeit aufweisen, sind die erste und die zweite Schicht120 und140 durch die erste Isolierschicht130 elektrisch voneinander getrennt. Vorzugsweise besteht die erste Isolierschicht130 aus einem Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit. Die erste Isolierschicht130 kann beispielsweise ein Oxid, wie z. B. SiO2, enthalten. - Vorzugsweise reflektiert die zweite Elektrodenschicht
120 von der aktiven Schicht112 erzeugtes Licht. Da sich die zweite Elektrodenschicht120 unter der aktiven Schicht112 befindet, befindet sich die zweite Elektrodenschicht120 in einer Richtung, in der die Halblei ter-Lichtemissionsvorrichtung100 Licht auf Basis der aktiven Schicht112 emittiert, an der anderen Seite. Licht, das sich von der aktiven Schicht112 auf die zweite Elektrodenschicht120 zu bewegt, hat eine Richtung, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in der die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 Licht emittiert. Daher muss das Licht, das sich auf die zweite Elektrodenschicht120 zu bewegt, reflektiert werden, um die Lichtausbeute zu erhöhen. Daher bewegt sich das reflektierte Licht, wenn die zweite Elektrodenschicht120 Licht-Reflektionsvermögen aufweist, auf eine Lichtemissionsfläche zu, um so die Lichtausbeute der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 zu erhöhen. - Um das von der aktiven Schicht
112 erzeugte Licht zu reflektieren, besteht die zweite Elektrodenschicht120 vorzugsweise aus einem Metall, das in dem Bereich sichtbarer Strahlen weiß erscheint. Das weiße Metall kann beispielsweise Ag, Al und Pt sein. - Die zweite Elektrodenschicht
120 enthält einen freiliegenden Bereich an der Grenzfläche zwischen der zweiten Elektrodenschicht120 und der Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps. Eine Unterseite der ersten Elektrodenschicht140 ist in Kontakt mit dem leitenden Substrat150 , und die erste Elektrodenschicht140 ist über das leitende Substrat150 elektrisch mit der externen Stromquelle (nicht dargestellt) verbunden. Die zweite Elektrodenschicht120 erfordert jedoch einen separaten Verbindungsabschnitt, um Verbindung mit der externen Stromquelle (nicht dargestellt) herzustellen. Daher enthält die zweite Elektrodenschicht120 einen Bereich, der freigelegt wird, indem die Lichtemissions-Schichtung110 teilweise weggeätzt wird. - In
2 ist ein Beispiel eines Durchgangslochs114 dargestellt. Das Durchgangsloch114 wird ausgebildet, indem die Mitte der Lichtemissions-Schichtung110 geätzt wird, um einen freiliegenden Bereich der zweiten Elektrodenschicht120 auszubilden. Eine Elektroden-Anschlusseinheit160 kann des Weiteren in dem freiliegenden Bereich der zweiten Elektrodenschicht120 ausgebildet sein. Die zweite Elektrodenschicht120 kann über ihren freiliegenden Bereich elektrisch mit der externen Stromquelle (nicht dargestellt) verbunden sein. Dabei wird die zweite Elektrodenschicht120 unter Verwendung der Elektroden-Anschlusseinheit160 elektrisch mit der externen Stromquelle (nicht dargestellt) verbunden. Die zweite Elektrodenschicht120 kann mittels eines Drahtes oder dergleichen elektrisch mit der externen Stromquelle (nicht dargestellt) verbunden werden. Zur bequemen Verbindung mit der externen Stromquelle nimmt der Durchmesser des Durchgangslochs114 vorzugsweise von der zweiten Elektrodenschicht zu der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps hin zu. - Das Durchgangsloch
114 wird durch selektives Ätzen ausgebildet. Im Allgemeinen wird nur die Lichtemissions-Schichtung110 , die die Halbleiter enthält, geätzt, und die zweite Elektrodenschicht120 , die das Metall enthält, wird nicht geätzt. Der Durchmesser des Durchgangslochs114 kann durch den Fachmann unter Berücksichtigung der Lichtemissionsfläche, der Effektivität der elektrischen Verbindung und der Stromverteilung in der zweiten Elektrodenschicht120 in geeigneter Weise bestimmt werden. - Die erste Elektrodenschicht
140 enthält wenigstens ein Kontaktloch141 . Das Kontaktloch141 ist elektrisch mit der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps verbunden, gegenüber der Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps und der aktiven Schicht112 elektrisch isoliert und erstreckt sich zu wenigstens einem Teil der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps. Die erste Elektrodenschicht140 enthält wenigstens ein Kontaktloch141 , um die Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps mit der externen Stromquelle (nicht dargestellt) zu verbinden. Das Kontaktloch141 ist durch die zweite Elektrodenschicht120 zwischen der ersten Elektrodenschicht140 und der Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps, die Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps und die aktive Schicht112 hindurch ausgebildet und erstreckt sich zu der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps. Des Weiteren besteht das Durchgangsloch114 aus einem Elektrodenmaterial. - Wenn das Kontaktloch
141 nur für die elektrische Verbindung verwendet wird, kann die erste Elektrodenschicht140 ein Kontaktloch141 enthalten. Um jedoch einen Strom, der zu der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps übertragen wird, gleichmäßig zu verteilen, kann die erste Elektrodenschicht140 eine Vielzahl von Kontaktlöchern141 an vorgegebenen Positionen enthalten. - Das leitende Substrat
150 ist in Kontakt mit der ersten Elektrodenschicht140 ausgebildet und elektrisch mit ihr verbunden. Das leitende Substrat150 kann ein Substrat aus Metall oder ein Halbleitersubstrat sein. Wenn das leitende Substrat150 aus Metall besteht, kann das Metall Au, Ni, Cu und W sein. Des Weiteren kann das Halbleitersubstrat, wenn das leitende Substrat150 das Halbleitersubstrat ist, aus Si, Ge und GaAs bestehen. Das leitende Substrat150 kann ein Aufwachssubstrat sein. Als Alternative dazu kann das leitende Substrat150 ein Trägersubstrat sein. Nachdem ein nicht leitendes Substrat, wie beispielsweise ein Saphir-Substrat, das geringe Gitter-Fehlanpassung aufweist, als ein Aufwachssubstrat verwendet worden ist und das nicht leitende Substrat entfernt worden ist, wird das Trägersubstrat gebondet. - Wenn das leitende Substrat
150 das Trägersubstrat ist, kann es unter Verwendung eines Plattierverfahrens oder eines Substrat-Bonding-Verfahrens ausgebildet werden. Zu Beispielen für ein Verfahren zum Ausbilden des leitenden Substrats150 in der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 gehören beispielsweise ein Plattierverfahren, bei dem eine Plattier-Keimschicht ausgebildet wird, um ein Substrat auszubilden, sowie ein Substrat-Bonding-Verfahren, bei dem das leitende Substrat150 separat gefertigt wird und das leitende Substrat150 unter Verwendung eines leitenden Klebstoffs, wie beispielsweise Au, Au-Sn und Pb-Sr, gebondet wird. -
3 ist eine Draufsicht, die die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 darstellt. Das Durchgangsloch114 ist in einer Oberseite der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 ausgebildet, und die Elektroden-Anschlusseinheit160 ist in dem freiliegenden Bereich der zweiten Elektrodenschicht120 angeordnet. Des Weiteren sind, obwohl in der Oberseite der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 nicht dargestellt, um die Positionen der Kontaktlöcher141 zu zeigen, die Kontaktlöcher141 als unterbrochene Linie dargestellt, um die Positionen der Kontaktlöcher141 zu zeigen. Die erste Isolierschicht130 kann sich um das Kontaktloch141 herum erstrecken und es umgeben, so dass das Kontaktloch141 elektrisch von der zweiten Elektrodenschicht120 , der Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps und der aktiven Schicht112 getrennt ist. Dies wird ausführlicher unter Bezugnahme auf4B und4C beschrieben. -
4A ist eine Schnittansicht entlang der A-A', die die in3 gezeigte Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung darstellt.4B ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B', die die in3 gezeigte Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung darstellt.4C ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C', die die in3 gezeigte Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung darstellt. Die Linie A-A' verläuft so, dass ein Schnitt durch die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 gezeigt wird. Die Linie B-B' verläuft so, dass ein Schnitt gezeigt wird, der die Kontaktlöcher141 und das Durchgangsloch114 enthält. Die Linie C-C' verläuft so, dass ein Schnitt gezeigt wird, der nur die Kontaktlöcher141 enthält. In der folgenden Beschreibung wird auf4A bis4C Bezug genommen. - In
4A ist weder das Kontaktloch141 noch das Durchgangsloch114 dargestellt. Da das Kontaktloch141 nicht unter Verwendung einer separaten Verbindungsleitung verbunden wird, sondern über die erste Elektrodenschicht140 elektrisch verbunden ist, ist das Kontaktloch141 in dem Schnitt in3 nicht dargestellt. - Das Kontaktloch
141 erstreckt sich, wie unter Bezugnahme auf4B und4C zu sehen ist, von der Grenzfläche zwischen der ersten Elektrodenschicht140 und der zweiten Elektrodenschicht120 in das Innere der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps hinein. Das Kontaktloch141 verläuft durch die Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps und die aktive Schicht112 hindurch und erstreckt zu der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps. Das Kontaktloch141 erstreckt sich wenigstens bis zu der Grenzfläche zwischen der aktiven Schicht112 und der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps. Vorzugsweise erstreckt sich das Kontaktloch141 zu einem Teil der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps. Das Kontaktloch141 dient jedoch der elektrischen Verbindung und der Stromverteilung. Wenn das Kontaktloch141 in Kontakt mit der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps ist, muss sich das Kontaktloch141 nicht bis zu der Außenfläche der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps erstrecken. - Das Kontaktloch
141 ist so ausgebildet, dass es den Strom in der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps verteilt. Daher ist eine vorgegebene Anzahl von Kontaktlöchern141 ausgebildet, und jedes der Kontaktlöcher141 hat eine Fläche, die klein genug ist, um gleichmäßige Stromausbreitung in der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps zuzulassen. Eine kleine Anzahl an Kontaktlöchern141 kann Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften aufgrund von Problemen beim Durchführen von Stromverteilung verursachen. Eine große Anzahl von Kontaktlöchern141 kann zu Problemen beim Ausbilden der Kontaktlöcher141 sowie zu einer Verringerung der Lichtemissionsfläche aufgrund einer Verringerung der Fläche der aktiven Schicht führen. Daher ist jedes der Kontaktlöcher141 so ausgebildet, dass es eine kleinstmögliche Fläche hat und gleichmäßige Stromverteilung zulässt. - Das Kontaktloch
141 erstreckt sich von der zweiten Elektrodenschicht120 in das Innere der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps hinein. Da das Kontaktloch141 ausgebildet ist, um den Strom in der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps zu verteilen, muss das Kontaktloch141 elektrisch von der Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps und der aktiven Schicht112 getrennt sein. So ist das Kontaktloch141 vorzugsweise elektrisch von der zweiten Elektrodenschicht120 , der Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps und der aktiven Schicht112 getrennt. Daher kann sich die erste Isolierschicht130 so erstrecken, dass sie das Kontaktloch141 umgibt. Die elektrische Trennung kann unter Verwendung eines isolierenden Materials, wie beispielsweise eines Dielektrikums, durchgeführt werden. - In
4B ist der freiliegende Bereich der zweiten Elektrodenschicht120 so ausgebildet, dass die zweite Elektrodenschicht120 elektrisch mit der externen Stromquelle (nicht dargestellt) verbunden ist. Die Elektroden-Anschlusseinheit160 kann in dem freiliegenden Bereich angeordnet sein. Dabei kann eine zweite Isolierschicht170 an einer Innenfläche des Durchgangsloch114 so ausgebildet sein, dass die Lichtemissions-Schichtung110 und die Elektroden-Anschlusseinheit160 elektrisch voneinander getrennt werden können. - Da die erste Elektrodenschicht
140 und die zweite Elektrodenschicht120 , wie in4A gezeigt, in der gleichen Ebene ausgebildet sind, weist die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 Eigenschaften der horizontalen Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 auf. Da die Elektroden-Anschlusseinheit160 , wie in4B gezeigt, an der Oberfläche der Halbleiterschicht120 des zweiten Leitfähigkeitstyps ausgebildet ist, kann die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 Eigenschaften der vertikalen Lichtemissionsvorrichtung haben. Daher hat die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung100 einen Aufbau, in den die vertikale Struktur und die horizontale Struktur integriert sind. - In
4A bis4C kann die Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps eine n-leitende Halbleiterschicht sein, und die erste Elektrodenschicht140 kann eine n-leitende Elektrode sein. In diesem Fall kann die Halbleiterschicht113 des zweiten Leitfähigkeitstyps eine p-leitende Halbleiterschicht sein, und die zweite Elektrodenschicht120 kann eine p-leitende Elektrode sein. Daher können die erste Elektrodenschicht140 , die aus der n-leitenden Elektrode besteht, und die zweite Elektrodenschicht120 , die aus der p-leitenden Elektrode besteht, mit der dazwischen befindlichen Isolierschicht130 elektrisch voneinander isoliert sein. -
5 ist eine Ansicht, die Lichtemissionen in einer Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung darstellt, die gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein an ihrer Oberfläche ausgebildetes unregelmäßiges Muster aufweist. Die Beschreibung der bereits beschriebenen Komponenten wird weggelassen. - Bei der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung
100 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung bildet die Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps den äußersten Rand in einer Richtung, in der sich emittiertes Licht bewegt. Daher kann ein unregelmäßiges Muster mittels eines bekannten Verfahrens, wie beispielsweise Fotolithografie, einfach an der Oberfläche ausgebildet werden. In diesem Fall tritt das von der aktiven Schicht112 emittierte Licht durch das unregelmäßige Muster180 hindurch, das an der Oberfläche der Halbleiterschicht111 des ersten Leitfähigkeitstyps ausgebildet ist, und dann wird das Licht entnommen. Das unregelmäßige Muster130 bewirkt eine Zunahme des Lichtausbeutewirkungsgrades. - Das unregelmäßige Muster
180 kann eine Photonenkristallstruktur haben. Photonenkristalle enthalten unterschiedliche Medien, die unterschiedliche Brechungsindizes haben und wie Kristalle regelmäßig angeordnet sind. Die Photonenkristalle können den Lichtausbeutungswirkungsgrad erhöhen, indem Licht in einer Längeneinheit gesteuert wird, die einem Vielfachen einer Wellenlänge von Licht entspricht. -
6 ist eine Ansicht, die eine zweite Elektrodenschicht darstellt, die am Rand einer Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung freiliegt. - Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung geschaffen. Das Verfahren schließt sequenzielles Schichten einer Halbleiterschicht
211 eines ersten Leitfähigkeitstyps, einer aktiven Schicht212 , einer Halbleiterschicht213 eines zweiten Leitfähigkeitstyps, einer zweiten Elektrodenschicht220 , einer Isolierschicht230 , einer ersten Elektrodenschicht240 und eines leitenden Substrats250 , Ausbilden eines freiliegenden Bereiches an der Grenzfläche zwischen der zweiten Elektrodenschicht220 und der Halbleiterschicht213 des zweiten Leitfähigkeitstyps sowie Ausbilden wenigstens eines Durchgangslochs114 241 in der Halbleiterschicht213 des zweiten Leitfähigkeitstyps ein, wobei das Kontaktloch241 elektrisch mit der Halbleiterschicht211 des ersten Leitfähigkeitstyps verbunden ist, gegenüber der Halbleiterschicht213 des zweiten Leitfähigkeitstyps und der aktiven Schicht212 elektrisch isoliert ist und sich von einer Fläche der Elektrodenschicht240 bis wenigstens zu einem Teil der Halbleiterschicht211 des ersten Leitfähigkeitstyps erstreckt. - Dabei kann der freiliegende Bereich der zweiten Elektrodenschicht
220 ausgebildet werden, indem das Durchgangsloch214 in einer Lichtemissions-Schichtung210 ausgebildet wird (siehe2 ). Als Alternative dazu kann, wie in6 gezeigt, der freiliegende Bereich der zweiten Elektrodenschicht220 durch Mesa-Ätzen der Lichtemissions-Schichtung210 ausgebildet werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Beschreibung der gleichen Komponenten wie derjenigen der Ausführungsform, die bereits unter Bezugnahme auf2 beschrieben worden ist, weggelassen. - Ein Rand der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung
200 ist, wie unter Bezugnahme auf6 zu sehen ist, Mesa-Ätzen unterzogen worden. Der Rand der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung200 wird geätzt, um die zweite Elektrodenschicht220 an der Grenzfläche zwischen der zweiten Elektrodenschicht220 und der Halbleiterschicht213 des zweiten Leitfähigkeitstyps freizulegen. Der freigelegte Bereich der zweiten Halbleiterschicht220 ist am Rand der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung200 ausgebildet. Ein Prozess zum Ausbilden des freiliegenden Bereiches am Rand der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung200 ist einfacher als der Prozess des Ausbildens des Durchgangslochs in der oben beschriebenen Ausführungsform und ermöglicht es auch, einen anschließenden Prozess der elektrischen Verbindung einfach auszuführen. -
7 ist eine Schnittansicht, die eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe300 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe300 enthält einen Körper360a ,360b und360c der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe mit einer Oberseite, in der ein vertiefter Teil ausgebildet ist, einen ersten Leiterrahmen370a und einen zweiten Leiterrahmen370b , die an dem Körper360a ,360b und360c der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe angebracht sind, an einer Unterseite des vertieften Teils freiliegen und voneinander um einen vorgegebenen Abstand getrennt sind, sowie eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung310 und320 , die an dem ersten Leiterrahmen370a angebracht ist. Die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung310 und320 ist die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung mit dem Durchgangsloch in ihrer Mitte gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, die unter Bezugnahme auf2 beschrieben worden ist. Die Beschreibung der gleichen Komponenten, die bereits beschrieben worden sind, wird weggelassen. - Die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung
310 und320 enthält eine Lichtemissionseinheit310 sowie ein leitendes Substrat320 . Die Lichtemissionseinheit310 enthält eine erste und eine zweite Halbleiterschicht, eine aktive Schicht und Elektrodenschichten. Ein Durchgangsloch ist in der Lichtemissionseinheit310 ausgebildet, und die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung310 und320 enthält des Weiteren eine Elektroden-Anschlusseinheit330 an einem freiliegenden Bereich. Das leitende Substrat320 ist elektrisch mit dem ersten Leiterrahmen370a verbunden, und die Elektroden-Anschlusseinheit330 ist über einen Draht340 oder dergleichen elektrisch mit dem zweiten Leiterrahmen370b verbunden. - Die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung
310 und320 wird durch Drahtbondverbindung340 elektrisch mit dem zweiten Leiterrahmen370b verbunden, an dem die Halbleiter-Licht emissionsvorrichtung310 und320 nicht angebracht ist. Daher kann die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung hohe Lichtausbeute erzielen und hat eine vertikale Struktur. Die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung ist, wie in7 gezeigt, an dem Leiterrahmen370a durch Die-Bonden und an dem Leiterrahmen370b durch Drahtbonden angebracht. Daher kann der Prozess zu relativ niedrigen Kosten durchgeführt werden. -
8 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Lichtausbeute und Stromdichte einer Lichtemissionsoberfläche darstellt. Wenn die Stromdichte ungefähr 10 A/cm2 oder mehr beträgt, d. h. die Stromdichte gering ist, ist die Lichtausbeute hoch, und wenn die Stromdichte hoch ist, ist die Lichtausbeute niedrig. - Die Beziehung zwischen der Stromdichte und der Lichtausbeute sowie der Lichtemissionsfläche sind in Tabelle 1 in Zahlen dargestellt. (Tabelle 1)
Lichtemissionsfläche (cm2) Stromdichte (A/cm2) Lichtausbeute (lm/W) Verbesserung (%) 0,0056 62,5 46,9 100 0,0070 50,0 51,5 110 0,0075 46,7 52,9 113 0,0080 43,8 54,1 115 - Aus
8 und Tabelle 1 geht hervor, dass, wenn die Lichtemissionsfläche zunimmt, die Lichtausbeute zunimmt. Um jedoch die Lichtemissionsfläche zu gewährleisten, muss die Fläche der verteilten Elektroden reduziert werden, wodurch die Stromdichte der Lichtemissionsfläche reduziert wird. Die Reduzierung der Stromdichte der Lichtemissionsfläche kann elektrische Eigenschaften der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung verschlechtern. - Dieses Problem kann jedoch gelöst werden, indem Stromverteilung unter Verwendung von Kontaktlöchern gemäß den Ausführungsformen der Erfindung gewährleistet wird. Daher kann die Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften, die möglicherweise durch die Reduzierung der Stromdichte verursacht wird, unter Verwendung eines Verfahrens zum Ausbilden von Kontaktlöchern in der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung verhindert wer den, die sich zur Stromverteilung nicht bis zu der Lichtemissionsfläche erstrecken, sondern darin ausgebildet sind. Daher führt die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung gemäß den Ausführungsformen der Erfindung gewünschte Stromverteilung durch und gewährleistet maximale Lichtemissionsfläche, um eine vorteilhafte Lichtausbeute zu erzielen.
- Gemäß beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung kann, wie oben aufgeführt, die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung verhindern, dass emittiertes Licht durch Elektroden reflektiert oder absorbiert wird, und gewährleistet die maximale Lichtemissionsfläche, indem sie die Elektroden der Halbleiterschichten, die sich in einer Lichtemissionsrichtung befinden, bis auf einen Teil der Elektroden unterhalb einer aktiven Schicht anordnet, um so die Lichtausbeute zu maximieren.
- Des Weiteren ist wenigstens ein Kontaktloch in der Elektrode ausgebildet, um die Stromverteilung ungehindert durchzuführen, so dass gleichmäßige Stromverteilung mit der Elektrode mit kleiner Fläche durchgeführt werden kann.
- Des Weiteren ist, da das Durchgangsloch an der Oberseite der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung ausgebildet ist, Ausrichtung während des Die-Bondens nicht erforderlich, und Drahtbonden kann leicht durchgeführt werden. Weiterhin können, da die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung eine vertikale Struktur hat, Drahtbonden und Die-Bonden, die einfach zu niedrigen Kosten durchgeführt werden können, zusammen angewendet werden, wenn eine Baugruppe hergestellt wird. So kann Massenherstellung zu niedrigen Kosten erreicht werden.
- Daher kann gemäß den Ausführungsformen der Erfindung Massenproduktion von Lichtemissionsvorrichtungen zu niedrigen Kosten mit hoher Zuverlässigkeit und hoher Qualität realisiert werden.
- Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden ist, liegt für den Fachmann auf der Hand, dass Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert werden.
Claims (18)
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung, die eine Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps, eine aktive Schicht, eine Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps, eine zweite Elektrodenschicht und eine Isolierschicht, eine erste Elektrodenschicht und ein leitendes Substrat aufweist, die aufeinanderfolgend geschichtet sind, wobei die zweite Elektrodenschicht einen freiliegenden Bereich an der Grenzfläche zwischen der zweiten Elektrodenschicht und der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps hat, und die erste Elektrodenschicht wenigstens ein Kontaktloch umfasst, das elektrisch mit der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps verbunden ist, gegenüber der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps und der aktiven Schicht elektrisch isoliert ist und sich von einer Fläche der ersten Elektrodenschicht zu wenigstens einem Teil der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps erstreckt.
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren eine Elektroden-Anschlusseinheit umfasst, die an dem freiliegenden Bereich der zweiten Elektrodenschicht ausgebildet ist.
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der freiliegende Bereich der zweiten Elektrodenschicht ein Bereich ist, der über ein Durchgangsloch freiliegt, das durch die Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps, die aktive Schicht und die Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps hindurch ausgebildet ist.
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Durchmesser des Durchgangslochs in einer Richtung von der zweiten Elektrodenschicht zu der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps hin zunimmt.
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei eine Isolierschicht an einer Innenfläche des Durchgangslochs ausgebildet ist.
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der freiliegende Bereich der zweiten Elektrodenschicht am Rand der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung ausgebildet ist.
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die zweite Elektrodenschicht von der aktiven Schicht erzeugtes Licht reflektiert.
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die zweite Elektrodenschicht ein Metall umfasst, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Ag, Al und Pt besteht.
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein unregelmäßiges Muster an der Oberfläche der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps ausgebildet ist.
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei das unregelmäßige Muster eine Photonenkristallstruktur hat.
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das leitende Substrat ein Metall umfasst, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Au, Ni, Cu und W besteht.
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das leitende Substrat ein Material umfasst, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Si, Ge und GaAs besteht.
- Verfahren zum Herstellen einer Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung, wobei das Verfahren umfasst: aufeinanderfolgendes Schichten einer Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps, einer aktiven Schicht, einer Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps, einer zweiten Elektrodenschicht, einer Isolierschicht, einer ersten Elektrodenschicht und eines leitenden Substrats; Ausbilden eines freiliegenden Bereiches an der Grenzfläche zwischen der zweiten Elektrodenschicht und der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps; und Ausbilden wenigstens eines Kontaktlochs in der ersten Elektrodenschicht, wobei das Kontaktloch elektrisch mit der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps verbunden ist, gegenüber der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps und der aktiven Schicht elektrisch isoliert ist und sich von einer Fläche der ersten Elektrodenschicht zu wenigstens einem Teil der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps erstreckt.
- Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Ausbilden eines freiliegenden Bereiches der zweiten Elektrodenschicht Mesa-Ätzen der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps, der aktiven Schicht und der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 13, wobei das leitende Substrat mit einem Plattierverfahren ausgebildet und geschichtet wird.
- Verfahren nach Anspruch 13, wobei das leitende Substrat mit einem Substrat-Bonding-Verfahren geschichtet wird.
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe, die umfasst: einen Körper der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe, an dessen Oberseite ein vertiefter Teil ausgebildet ist; einen ersten Leiterrahmen und einen zweiten Leiterrahmen, die an dem Körper der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe angebracht sind, an einer Unterseite des vertieften Teils freiliegen und um einen vorgegebenen Abstand voneinander getrennt sind; eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung, die an dem ersten Leiterrahmen angebracht ist, wobei die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung eine Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps, eine aktive Schicht, eine Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps, eine zweite Elektrodenschicht, eine Isolierschicht, eine erste Elektrodenschicht und ein leitendes Substrat hat, die aufeinanderfolgend geschichtet sind, die zweite Elektrodenschicht einen freiliegenden Bereich an der Grenzfläche zwischen der zweiten Elektrodenschicht und der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps umfasst, und die erste Elektrodenschicht wenigstens ein Kontaktloch umfasst, das elektrisch mit der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps verbunden ist, gegenüber der Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps und der aktiven Schicht elektrisch isoliert ist und sich von einer Fläche der ersten Elektrodenschicht zu wenigstens einem Teil der Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps erstreckt.
- Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungs-Baugruppe nach Anspruch 17, wobei die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung des Weiteren eine Elektroden-Anschlusseinheit umfasst, die an dem freiliegenden Bereich der zweiten Elektrodenschicht ausgebildet ist, und die Elektroden-Anschlusseinheit elektrisch mit dem zweiten Leiterrahmen verbunden ist.
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