DE102009010188A1 - Kraft-/Drehmomentenaufnehmer zur Lenkungskraftmessung - Google Patents

Kraft-/Drehmomentenaufnehmer zur Lenkungskraftmessung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kraft-/Drehmomentenaufnehmer (1) zur Anordnung zwischen einer Lenkwelle und einem Lenkrad einer Lenkungsanlage eines Fahrzeugs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Kraft-/Drehmomentenaufnehmer (1) ein hohlzylindrisches Gehäuse (2) aufweist, wobei das Gehäuse (2) im Bereich des einen axialen Endes mit einem Außengewinde (4) zum Einschrauben in ein Innengewinde der Lenkwelle und Mitteln (5) zum verdrehsicheren Verbinden von Gehäuse (2) und Lenkwelle versehen ist, sowie das Gehäuse (2) im Bereich des anderen axialen Endes außen mit Mitteln (7) zum verdrehsicheren Verbinden von Gehäuse (2) und Lenkrad und innen mit einem Innengewinde (8) zur Aufnahme einer Schraube (9) zwecks axialem Festlegen des Lenkrads bezüglich des Gehäuses (2) versehen ist, wobei die Schraube (9) hohlzylindrisch ausgebildet ist, zum Durchstecken einer elektrischen Zuleitung (13) zum Kraft-/Drehmomentenaufnehmer (1). Der erfindungsgemäße Kraft-/Drehmomentenaufnehmer kann bei baulich einfacher Gestaltung mit geringem Aufwand montiert werden. Überdies ist bei eingebautem Kraft-/Drehmomentenaufnehmer die Lenkung nahezu uneingeschränkt nutzbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraft/Drehmomentenaufnehmer zur Anordnung zwischen einer Lenkwelle und einem Lenkrad einer Lenkungsanlage eines Fahrzeugs.
  • Derartige Kraft/Drehmomentenaufnehmer, insbesondere 3D-Kraft/Drehmomentenaufnehmer, die der Messung der Kräfte an der Lenkungsanlage in den drei Raumrichtungen oder/und Drehmomente dienen, finden auf Prüfständen Verwendung, um die Belastung einer Lenkungsanlage im Crashfall zu erfassen.
  • Ein Kraft/Drehmomentenaufnehmer der eingangs genannten Art ist aus der JP 11023392 A bekannt. Dieser weist einen Außendurchmesser auf, der wesentlich größer ist als der Außendurchmesser der Lenkwelle in deren dem Kraft/Drehmomentenaufnehmer benachbarten Abschnitt. In diesem benachbarten Abschnitt sind Peripherieelemente der Lenkwelle, insbesondere ein Lenkstockschalter zu montieren. Nach dem Anbringen des Kraft/Drehmomentenaufnehmers kann wegen dessen relativ großer radialer Erstreckung der Lenkstockschalter nicht mehr vollständig eingebaut werden.
  • Der bekannte Kraft/Drehmomentenaufnehmer ist über eine konische Aufnahme der Lenkwelle axial festgelegt und drehfest mit dieser verbunden. Hierbei wird der Kraft/Drehmomentenaufnehmer mittels einer Mutter axial bezüglich der konischen Lagerfläche der Lenkwelle verspannt. Die Mutter ist auf einen ein Außengewinde aufweisenden Endzapfen der Lenkwelle aufgeschraubt. Das Lenkrad wird mit dem Kraft/Drehmomentenaufnehmer verschraubt. Diese Befestigungsart von Lenkrad und Kraft/Drehmomentenaufnehmer sowie Kraft/Drehmomentenaufnehmer und Lenkwelle ist konstruktiv sehr aufwendig und überdies nicht montagefreundlich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kraft/Drehmomentenaufnehmer der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass dieser bei baulich einfacher Gestaltung mit geringem Aufwand montiert werden kann. Zudem soll bei eingebautem Kraft/Drehmomentenaufnehmer die Lenkung nahezu uneingeschränkt nutzbar sein.
  • Gelöst wird die Aufgabe bei einem Kraft/Drehmomentenaufnehmer der eingangs genannten Art dadurch, dass der Kraft/Drehmomentenaufnehmer ein hohlzylindrisches Gehäuse aufweist, wobei das Gehäuse im Bereich des einen axialen Endes mit einem Außengewinde zum Einschrauben in ein Innengewinde der Lenkwelle und Mitteln zum verdrehsicheren Verbinden von Gehäuse und Lenkwelle versehen ist, sowie das Gehäuse im Bereich des anderen axialen Endes außen mit Mitteln zum verdrehsicheren Verbinden von Gehäuse und Lenkrad und innen mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer Schraube zwecks axialem Festlegen des Lenkrads bezüglich des Gehäuses versehen ist, wobei die Schraube hohlzylindrisch ausgebildet ist, zum Durchstecken einer elektrischen Zuleitung zum Kraft/Drehmomentenaufnehmer.
  • Bei dem Kraft/Drehmomentenaufnehmer ermöglicht die Ausbildung des Gehäuses, mit dem Außengewinde zum Einschrauben in das Innengewinde der Lenkwelle, den Durchmesser des Gehäuses in diesem Bereich gering zu halten. Ferner ermöglicht es die Ausbildung des Gehäuses im Bereich des anderen Endes, mit dem Innengewinde zur Aufnahme der Schraube zwecks axialem Festlegen des Lenkrads bezüglich des Gehäuses, das Gehäuse auch diesen Bereich mit geringer radialer Erstreckung auszubilden. Zwischen diesen beiden Enden kann dann ohne weiteres, gleichfalls bei entsprechend geringer radialer Erstreckung des Gehäuses, die Sensorik des Kraft/Drehmomentenaufnehmers untergebracht werden. Insgesamt lässt sich somit ein Kraft/Drehmomentenaufnehmer mit einem Gehäuse verwirklichen, das relativ geringe radiale Abmessungen aufweist.
  • Bevorzugt ist der Außendurchmesser des Kraft/Drehmomentenaufnehmers maximal so groß wie der Außendurchmesser der Lenkwelle in dem dem Kraft/Drehmomentenaufnehmer benachbarten Abschnitt.
  • Diese Optimierung der Abmessung des Gehäuses in radialer Erstreckung ermöglicht es, nach dem Verbau des Kraft/Drehmomentenaufnehmers den Lenkstockschalter und dessen Umfeld vollständig einzubauen.
  • Von Bedeutung ist bei dem erfindungsgemäßen Kraft/Drehmomentenaufnehmer ferner, dass das Gehäuse außen mit den Mitteln zum verdrehsicheren Verbinden von Gehäuse und Lenkrad versehen ist. Dadurch kann ein relativ großes Drehmoment über das Lenkrad in das Gehäuse eingeleitet werden. Überdies wird kein Bauraum im Inneren des Gehäuses für die Übertragung des Drehmoments vom Lenkrad in das Gehäuse benötigt. Dieser Innenraum des Gehäuses steht vielmehr einerseits zur Aufnahme der Sensorik des Kraft/Drehmomentenaufnehmers, andererseits für das axiale Festlegen des Lenkrads bezüglich des Gehäuses zur Verfügung. Diese axiale Festlegung des Lenkrads bezüglich des Gehäuses erfolgt mittels der Schraube, die in das Innengewinde des Gehäuses eingeschraubt wird.
  • Von Bedeutung ist ferner, dass die Schraube hohlzylindrisch ausgebildet ist. Hierdurch kann auf einfache Art und Weise die elektrische Zuleitung zum Kraft/Drehmomentenaufnehmer erfolgen; es ist nur erforderlich, diese elektrische Zuleitung durch den Hohlraum der Schraube zu stecken. Vor dem Durchstecken der elektrischen Zuleitung durch die Schraube ist – bei verbautem Aufnehmer – die Lenkung nahezu uneingeschränkt nutzbar. Die Zuleitung wird vorzugsweise erst kurz vor dem Versuch durch die Schraube in den Kraft/Drehmomentenaufnehmer eingesteckt. Beim Teleskopieren bzw. Drehen der Lenkung während der Versuchsdurchführung ist die Ge fahr, dass die elektrische Zuleitung zum Kraft/Drehmomentenaufnehmer beschädigt wird, weitestgehend eliminiert.
  • Die Lenkwelle ist vorzugsweise als Rohr ausgebildet. Auf diese Art und Weise kann besonders einfach das Innengewinde zum Einschrauben des Gehäuses an der Lenkwelle angebracht werden. Überdies weist bei dieser Gestaltung die Lenkwelle ein geringes Gewicht auf.
  • Baulich besonders einfach gestalten sich die Mittel zum verdrehsicheren Verbinden von Gehäuse und Lenkwelle, wenn diese als Stift ausgebildet sind, wobei der Stift Löcher im Gehäuse und der Lenkwelle durchsetzt. Zumindest in Drehrichtung der Lenkwelle sollten die Löcher spielfrei durchsetzt werden. Unter diesem Aspekt ist der Stift vorzugsweise als Schlitzhülse ausgebildet, wobei dieser unter radialer Vorspannung am Gehäuse und der Lenkwelle anliegt.
  • Die Mittel zum verdrehsicheren Verbinden von Gehäuse und Lenkrad sind bei einfachster Gestaltung als äußere Kerbverzahnung des Gehäuses und innere Kerbverzahnung des Lenkrades im Bereich eines zentralen Befestigungslochs des Lenkrads ausgebildet. Zum verdrehsicheren Verbinden von Gehäuse und Lenkrad ist es somit nur erforderlich, das Lenkrad axial auf das Gehäuse aufzustecken.
  • Um die elektrische Zuleitung sicher bezüglich des Kraft/Drehmomentenaufnehmers zu positionieren, ist das durch die hohlzylindrische Gestaltung der Schraube gebildete Loch vorzugsweise mit Rastmitteln versehen. Diese Rastmittel ermöglichen das axiale und/oder drehgesicherte Festlegen der elektrischen Zuleitung bezüglich der Schraube und damit bezüglich des Gehäuses des Kraft/Drehmomentenaufnehmers.
  • Die elektrische Zuleitung weist beispielsweise einen Stecker auf, der mit einem im Gehäuse gelagerten Sensorteil des Kraft/Drehmomentenaufnehmers verbindbar ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 den erfindungsgemäßen Kraft/Drehmomentenaufnehmer mit elektrischer Zuleitung zum Kraft/Drehmomentenaufnehmer in einer Seitenansicht, senkrecht zur Längsachse des Kraft/Drehmomentenaufnehmers gesehen,
  • 2 eine Ansicht gemäß 1, bei um 90° um seine Längsachse gedrehtem Kraft/Drehmomentenaufnehmer mit Zuleitung,
  • 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in 1,
  • 4 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in 2,
  • 5 eine räumliche Ansicht von Kraft/Drehmomentenaufnehmer und Zuleitung,
  • 6 eine Explosionsdarstellung der in 5 gezeigten Anordnung.
  • Der in den Figuren veranschaulichte Kraft/Drehmomentenaufnehmer 1 dient der Messung der Kräfte an einer Lenkungsanlage eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, in den drei Raumrichtungen bzw. drei Dimensionen und wird deshalb als 3D-Kraft/Drehmomentenaufnehmer bezeichnet. Er findet auf Prüfständen Verwendung, um die Belastung einer Lenkungsanlage eines Kraftfahrzeugs im Crashfall zu erfassen. Hierbei wird der Kraft/Drehmomentenaufnehmer zwischen einer Lenkwelle und einem Lenkrad einer Lenkungsanlage des Fahrzeugs angeordnet.
  • Der Kraft/Drehmomentenaufnehmer 1 weist ein hohlzylindrisches Gehäuse 2 auf. Dies ist bezüglich der Längsachse 3 rotationssymmetrisch gestaltet. Das Gehäuse 2 weist im Bereich des einen axialen Endes ein Außengewinde 4 zum Einschrauben in ein Innengewinde der Lenkwelle der Lenkungsanlage auf. Dem verdrehsicheren Verbinden von Gehäuse 2 und Lenkwelle dient ein Stift 5, der als sich verspannende Schlitzhülse ausgebildet ist. Diese durchsetzt radial zwei fluchtend im Gehäuse 2 im Bereich des Außengewindes 4 angeordnete Bohrungen 6.
  • Das Gehäuse 2 ist im Bereich des anderen axialen Endes außen mit einer Kerbverzahnung 7 versehen. Entsprechend ist das Lenkrad mit einer inneren Kerbverzahnung versehen, so dass hierdurch eine verdrehsichere Verbindung von Gehäuse 2 und Lenkrad gewährleistet ist. Zum axialen Festlegen des Lenkrads bezüglich des Gehäuses 2 ist das Gehäuse 2 im Bereich seines die Kerbverzahnung 7 aufweisenden Endes mit einem Innengewinde 8 versehen, in das eine Schraube 9 einschraubbar ist, deren Außengewinde mit der Bezugsziffer 10 und deren Kopf mit der Bezugsziffer 11 bezeichnet ist. Die Schraube 9 ist hohlzylindrisch ausgebildet, weist somit ein zentrales Durchgangsbohrung 12 auf. Durch dieses kann eine elektrische Zuleitung 13 zum Kraft/Drehmomentenaufnehmer 1 gesteckt werden. Diese elektrische Zuleitung 13 weist einen Stecker 14 auf, der mit einem im Gehäuse 2 gelagerten Sensorteil 15 des Kraft/Drehmomentenaufnehmers 1 verbindbar ist. Der mit dem Sensorteil 15 verbundene Stecker 14 ist insbesondere in den Schnittdarstellungen gemäß der 3 und 4 veranschaulicht.
  • Damit sich die elektrische Zuleitung 13 nicht unbeabsichtigt vom Kraft/Drehmomentenaufnehmer 1 löst, sind Rastmittel zum axialen und/oder drehgesicherten Festlegen der elektrischen Zuleitung 13 bezüglich der Schrauben 9 vorgesehen. Diese Rastmittel können beispielsweise durch eine Kerbverzahnung der Schraube 9 im Bereich des Durchgangsbohrung 12 und eine korrespondierende Kerbverzahnung an einem Hülsenabschnitt 16 der elektrischen Zuleitung 13 benachbart des Steckers 14 ausgebildet sein. Das mit dem Stecker 14 verbundene Kabel der elektrischen Zuleitung 13 ist mit der Bezugsziffer 17 bezeichnet.
  • Bei einem Kraftfahrzeug der Serie ist die Lenksäule im Bereich ihres in den Fahrzeuginnenraum ragenden freien Endes außen mit einer Rändelung und im Inneren der dort hohlzylindrischen Lenksäule mit einem Gewinde versehen. Auf die Rändelung wird das Lenkrad aufgesteckt und mittels einer Lenkradschraube befestigt, die in das Innengewinde der Lenksäule eingeschraubt wird.
  • Um bei Crashversuchen Kräfte bzw. Drehmomente zu messen, die in die Lenkungsanlage in den drei Raumrichtungen eingeleitet werden, wird der vorstehend beschriebene Kraft/Drehmomentenaufnehmer 1 verwendet.
  • Hierzu wird die bei dem Kraftfahrzeug gemäß Serie verwendete Lenksäule in Abstand vom oberen Ende abgesägt und die dann kürzere Lenksäule im Bereich ihres in den Fahrzeuginnenraum ragenden Endes mit einem Innengewinde versehen. In dieses Innengewinde wird der erfindungsgemäße Kraft/Drehmomentenaufnehmer 1 im Bereich seines Außengewindes 4 eingeschraubt und mittels des dieses Innengewinde und zusätzliche Löcher in der Lenksäule durchsetzenden Sicherungsstifts 5 die drehfeste Verbindung von Kraft/Drehmomentenaufnehmer 1 und Lenksäule hergestellt. Auf das Gehäuse 2 wird im Bereich der Kerbverzahnung 7 das Lenkrad aufgesteckt. Anschließend wird die Schraube 9 in das Innengewinde 8 des Gehäuses 2 eingeschraubt und somit das Lenkrad auch axial bezüglich des Kraft/Drehmomentenaufnehmers 1 festgelegt. Unmittelbar vor der Durchführung des Crashversuchs, somit dann, wenn keine nennenswerten Lenkbewegungen am Lenkrad zu vollführen sind, wird die elektrische Zuleitung 13 mit dem Sensorteil 15 des Kraft/Drehmomentenaufnehmers 1 verbunden, indem der Stecker 14 der elektrischen Zuleitung 13 durch das Durchgangsloch 12 der Schraube 9 eingeführt und mit dem Sensorteil 15 verbunden wird. Im Bereich des Hülsenabschnitts 16 ist die elektrische Zuleitung 13 axial- und drehgesichert bezüglich der Schraube 9 festgelegt.
  • Der Außendurchmesser des Kraft/Drehmomentenaufnehmers 1 ist nicht größer als der Außendurchmesser der Lenkwelle, so dass Peripherieelemente der Lenkwelle, insbesondere ein Lenkstockschalter, vor dem Einstecken der elektrischen Zuleitung 13 unkompliziert angebracht werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 11023392 A [0003]

Claims (9)

  1. Kraft/Drehmomentenaufnehmer (1) zur Anordnung zwischen einer Lenkwelle und einem Lenkrad einer Lenkungsanlage eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraft/Drehmomentenaufnehmer (1) ein hohlzylindrisches Gehäuse (2) aufweist, wobei das Gehäuse (2) im Bereich des einen axialen Endes mit einem Außengewinde (4) zum Einschrauben in ein Innengewinde der Lenkwelle und Mitteln (5) zum verdrehsicheren Verbinden von Gehäuse (2) und Lenkwelle versehen ist, sowie das Gehäuse (2) im Bereich des anderen axialen Endes außen mit Mitteln (7) zum verdrehsicheren Verbinden von Gehäuse (2) und Lenkrad und innen mit einem Innengewinde (8) zur Aufnahme einer Schraube (9) zwecks axialem Festlegen des Lenkrads bezüglich des Gehäuses (2) versehen ist, wobei die Schraube (9) hohlzylindrisch ausgebildet ist, zum Durchstecken einer elektrischen Zuleitung (13) zum Kraft/Drehmomentaufnehmer (1).
  2. Kraft/Drehmomentenaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Kraft/Drehmomentenaufnehmers (1) maximal so groß ist wie der Außendurchmesser der Lenkwelle in dem dem Kraft/Drehmomentenaufnehmer (1) benachbarten Abschnitt.
  3. Kraft/Drehmomentenaufnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkwelle als Rohr ausgebildet ist.
  4. Kraft/Drehmomentenaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (5) zum verdrehsicheren Verbinden von Gehäuse (2) und Lenkwelle als Stift (5) ausgebildet sind, wobei der Stift in Löcher (6) im Gehäuse (2) und der Lenkwelle einsteckbar ist.
  5. Kraft/Drehmomentenaufnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (5) als Schlitzhülse ausgebildet ist.
  6. Kraft/Drehmomentenaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7) zum verdrehsicheren Verbinden von Gehäuse (2) und Lenkrad als äußere Kerbverzahnung (7) des Gehäuses (2) und innere Kerbverzahnung des Lenkrads im Bereich eines zentralen Befestigungslochs des Lenkrads ausgebildet sind.
  7. Kraft/Drehmomentenaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die hohlzylindrische Gestalt der Schraube (9) gebildete Loch (12) mit Rastmitteln zum axialen und/oder drehgesicherten Festlegen der elektrischen Zuleitung (13) versehen ist.
  8. Kraft/Drehmomentenaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Zuleitung (13) einen Stecker (14) aufweist, der mit einem im Gehäuse (2) gelagerten Sensorteil (15) des Kraft/Drehmomentenaufnehmers (1) verbindbar ist.
  9. Kraft/Drehmomentenaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraft/Drehmomentenaufnehmer (1) ein solcher zur Messung der Kräfte an der Lenkungsanlage in den drei Raumrichtungen ist.
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