DE102009010088A1 - Reversibler Gurtstraffer - Google Patents

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    • H02K7/1166Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with gears where at least two gears have non-parallel axes without having orbital motion comprising worm and worm-wheel

Abstract

Die Erfindung betrifft einen reversiblen Gurtstraffer (1) mit einem Gurtaufroller (2) und einem den Gurtaufroller (2) in Aufrollrichtung antreibenden Elektromotor (3), mit einer aus dem Elektromotor (3) herausgeführten Welle (6) mit einem darauf angeordneten Antriebsrad (7) und einem mit der Welle (6) über das Antriebsrad (7) gekoppelten in einem Getriebegehäuse (5) angeordneten Getriebe (21) zur Übertragung der Drehbewegung des Elektromotors (3) auf den Gurtaufroller (2), wobei die Welle (6) in dem Elektromotor (3) axial verschieblich gelagert ist und in dem Getriebegehäuse (5) ein erstes Anlauflager (22) zur Begrenzung der Axialbewegung der Welle (6) in Richtung des Getriebegehäuses (5) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen reversiblen Gurtstraffer mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Reversible Gurtstraffer werden in modernen Kraftfahrzeugen dazu verwendet, eventuell vorhandene Gurtlose in einer Vor-Unfallphase aus einem Sicherheitsgurt des Kraftfahrzeuges herauszuziehen und dadurch den Insassen in einem möglichen nachfolgenden Unfall möglichst frühzeitig an die Fahrzeugverzögerung anzukoppeln. Zusätzlich wird der Insasse durch die Aktivierung des reversiblen Gurtstraffers auf eine mögliche gefährliche Situation aufmerksam gemacht, sofern er diese noch nicht bemerkt haben sollte.
  • Es hat sich bewährt, solche reversiblen Gurtstraffer mit Elektromotoren zu versehen, welche den Gurtaufroller während des reversiblen Straffens in Aufwickelrichtung antreiben, da die Elektromotoren besonders einfach anzusteuern sind. Da die Drehbewegung des Elektromotors umgelenkt und untersetzt werden muss, ist der Elektromotor über ein in einem Getriebegehäuse angeordnetes Getriebe mit dem Gurtaufroller verbunden.
  • Aus der WO 03/099619 A2 ist zum Beispiel ein reversibler Gurtstraffer bekannt, welcher einen Elektromotor zum Antrieb des Gurtaufrollers aufweist. Die aus dem Elektromotor herausgeführte Welle befindet sich über ein Kronenradgetriebe mit einer Trägerwelle im Eingriff, welche mit einer Schneckenverzahnung tangential in eine Außenverzahnung der Gurtwelle ein greift. Das Kronenradgetriebe selbst ist dabei relativ aufwendig, und es müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden, damit die ineinander kämmenden Zahnräder nicht außer Eingriff gelangen. Damit muss der gesamte reversible Gurtstraffer einschließlich des daran angeordneten Elektromotors mit einer sehr hohen Fertigungsgenauigkeit gefertigt und zusammengesetzt werden. Für den Fall, dass diese Fertigungsgenauigkeiten nicht eingehalten werden, besteht zusätzlich die Gefahr, dass unnötige Querkräfte in das Getriebe eingeleitet werden, und dadurch der Wirkungsgrad des Getriebes sinkt.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich der Erfindung die Aufgabe, einen kostengünstigen reversiblen Gurtstraffer zu schaffen, dessen Funktionsfähigkeit und Wirkungsgrad möglichst unabhängig von Fertigungsungenauigkeiten sein soll.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch einen reversiblen Gurtstraffer mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, dass die Welle in dem Elektromotor axial verschieblich gelagert ist, und in dem Getriebegehäuse ein erstes Anlauflager zur Begrenzung der Axialbewegung der Welle in Richtung des Getriebegehäuses vorgesehen ist.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Welle bewusst verschieblich in dem Elektromotor gelagert ist, und die Welle bei einem Auftreten einer Axialbewegung an einem Anlauflager in dem Getriebegehäuse anläuft. Durch die vorgeschlagene Begrenzung der Axialbewegung mittels des Anlauflagers wird es verhindert, dass die Welle und das Getriebe außer Eingriff gelangen, wobei das Anlauflager bewusst dem Getriebegehäuse zugeordnet ist, damit die zwischen der durch das Anlauflager definierten Endstellung der Welle und dem Getriebe vorhandene Toleranzkette möglichst kurz ist. Durch das dem Getriebegehäuse zugeordnete Anlauflager wird die Axialbewegung der Welle im Gegensatz zu der im Stand der Technik bekannten Lösung nicht mehr durch den Elektromotor selbst begrenzt, sondern nunmehr durch ein Lager in dem reversiblen Gurtstraffer. Dadurch ergibt sich durch die Erfindung der Vorteil, dass eben ein Elektromotor mit einer axialen Verschieblichkeit verwendet werden kann, welcher aufgrund der einfacher zu gestaltenden Lagerung wesentlich kostengünstiger ist, und es wird darüber hinaus sicher gestellt, dass die zugelassene Axialbewegung der Welle in einer festen Zuordnung zu dem in dem Getriebegehäuse angeordneten Getriebe steht. Durch die durch das Anlauflager begrenzte Axialbewegung werden gleichzeitig die von der Welle in das Getriebe einleitbaren Querkräfte begrenzt.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass an dem reversiblen Gurtstraffer ein zweites Anlauflager vorgesehen ist, welches eine von dem Getriebegehäuse weg gerichtete Axialbewegung der Welle begrenzt. Durch das vorgeschlagene zweite Anlauflager wird die Axialbewegung der Welle in beide Richtungen begrenzt, so dass die Welle und das Getriebe auch bei einer von dem Getriebegehäuse weg gerichteten Axialbewegung nicht außer Eingriff gelangen können.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der Elektromotor in einem fest mit dem Getriebegehäuse verbundenen Gehäuse angeordnet ist, und das zweite Anlauflager in dem Gehäuse angeordnet ist. Dadurch wird die Welle in zwei dem reversiblen Gurtstraffer zugeordneten Anlauflagern in der Axialbewegung begrenzt, so dass die Welle unabhängig von deren eigener Lagerung in dem Elekt romotor zusätzlich in dem reversiblen Gurtstraffer selbst gelagert ist, so dass deren Bewegungsmöglichkeit zu den mit ihr zusammenwirkenden Bauteilen des reversiblen Gurtstraffers eindeutig definiert ist. Ein weiterer sich daraus ergebender Vorteil ist, dass sich die Lagerung der Welle erst durch den Zusammenbau des reversiblen Gurtstraffers selbst ergibt. Die Welle kann dann montagefreundlich entweder zuerst mit dem Elektromotor in das Getriebegehäuse eingeführt werden und anschließend durch Aufsetzen des Gehäuses gegenüber dem zweiten Anlauflager festgelegt werden, oder alternativ zuerst mit dem Elektromotor in dem Gehäuse angeordnet werden und dann gemeinsam mit dem Gehäuse an dem Getriebegehäuse befestigt werden. Die einzige Fertigungsungenauigkeiten unterliegende Schnittstelle der Lagerung ist dabei die Befestigung des Gehäuses an dem Getriebegehäuse.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass das Antriebsrad auf der Welle in Axialrichtung in einem Abstand zu dem Getriebegehäuse angeordnet ist, und der Abstand der Welle von dem ersten Anlauflager in Axialrichtung kleiner als der Abstand des Antriebsrades zu dem Getriebegehäuse in Axialrichtung ist. Dadurch wird verhindert, dass die Welle mit dem Antriebsrad an dem Getriebegehäuse anläuft, und dabei das Antriebsrad und/oder das Getriebegehäuse beschädigt werden können und/oder der Wirkungsgrad des Gurtstraffers durch das Anlaufen sinkt.
  • Eine besonders günstige Form der Übertragung der Drehbewegung besteht darin, dass das Antriebsrad ein Schneckenrad ist. Die Verwendung eines Schneckenrades als Antriebsrad erlaubt eine axiale Verschiebung der Welle gegenüber dem Getriebe, ohne dass dabei die Welle und das Getriebe außer Eingriff gelangen. Außerdem wird bei entsprechender Gestaltung des Schneckenrades verhindert, dass bei einer axialen Verschiebung der Welle Querkräfte in das Getriebe eingeleitet werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass in dem Elektromotor Anschläge zur Begrenzung der Axialbewegung der Welle vorgesehen sind, und der durch das erste und/oder das zweite Anlauflager begrenzte Weg der Axialbewegung kleiner ist, als der durch die Anschläge in dem Elektromotor begrenzte Weg der Axialbewegung. Durch die in dem Elektromotor vorgesehenen Anschläge wird verhindert, dass die Welle vor der Montage in dem Gurtstraffer aus dem Elektromotor herausrutschen kann. Durch die vorgeschlagene Anordnung der Anlauflager wird dann während des Betriebes des Gurtstraffers verhindert, dass die Welle an den Anschlägen in dem Elektromotor zur Anlage gelangen kann, so dass die in dem Elektromotor vorgesehenen Anschläge während des Betriebes des reversiblen Gurtstraffers keine Axialkräfte aufnehmen müssen und damit nur für sehr geringe Axialkräfte ausgelegt werden müssen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Welle im Bereich des ersten und/oder des zweiten Anlauflagers zusätzlich radial gelagert ist. Dadurch werden die Lagegenauigkeit und die Laufruhe der Welle zu den angrenzenden Bauteilen insbesondere zu dem in dem Getriebegehäuse angeordneten Getriebe weiter erhöht. Hierbei ist es wiederum von besonderem Vorteil, dass das Getriebe und die Welle in demselben Teil, nämlich dem Getriebegehäuse gelagert sind, so dass die Toleranzkette zwischen den beiden zusammenwirkenden Bauteilen möglichst kurz ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines möglichen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Figuren zeigen:
  • 1: Reversibler Gurtstraffer im Querschnitt
  • 2: Elektromotor mit Welle in Anlage an dem ersten Anlauflager
  • 3: Elektromotor mit Welle in Anlage an dem zweiten Anlauflager
  • 4: Elektromotor mit Getriebegehäuse und Getriebe
  • In 1 und 4 sind zunächst zum grundsätzlichen Verständnis der Erfindung ein reversibler Gurtstraffer 1 mit einem Elektromotor 3, einem Gurtaufroller 2 und einem in einem Getriebegehäuse 5 angeordneten Getriebe 21 dargestellt. In 4 wurde der Gurtaufroller 2 zur besseren Erkennbarkeit des Getriebes 21 weggelassen. Der Elektromotor 3 ist in einem topfförmigen Gehäuse 4 aufgenommen, welches über Befestigungsflansche 9 an dem Getriebegehäuse 5 befestigt ist. Aus dem Elektromotor 3 ist eine Welle 6 in das Getriebegehäuse 5 herausgeführt, welche dort mit einem Antriebsrad 7 in einem nicht zu erkennenden Zahnrad der Welle 18 des Getriebes 21 kämmt. Die Welle 18 in dem Getriebe 21 greift mit einem Schneckenrad 19 in ein außen verzahntes Antriebsrad 20 ein, welches schließlich die Drehbewegung auf den Gurtaufroller 2 überträgt. Ferner sind an dem Getriebegehäuse 5 Befestigungsstifte 8 vorgesehen, über die eine nicht dargestellte Trägerplatine für die Elektronik des reversiblen Gurtstraffers 1 an dem Getriebegehäuse 5 befestigbar ist. Auf der Trägerplatine sind Gegenkontakte 10 vorgesehen, in die der Elektromotor 3 mit den elektrischen Kontakten 11 direkt eingesteckt ist.
  • In den 2 und 3 ist ein Ausschnitt des reversiblen Gurtstraffers 1 zu erkennen, in dem der Elektromotor 3 mit dem Gehäuse 4 und dem Getriebegehäuse 5 im Bereich der in das Ge triebegehäuse 5 eingeführten Welle 6 vergrößert zu erkennen ist. Die Welle 6 ist in dem Elektromotor 3 mit Anschlägen 16a und 16b versehen, welche zwischen den Lagern 15a und 15b angeordnet sind. Die Anschläge 16a und 16b weisen einen geringeren Abstand voneinander als die Lager 15a und 15b auf, so dass die Welle 6 in dem Elektromotor 3 axial verschieblich gelagert ist, aber nicht herausrutschen kann.
  • Das Gehäuse 4 des Elektromotors 3 ist mit einer Bohrung 14 versehen, welche mit der kalottenförmigen Grundfläche als zweites Anlauflager 23 für einen aus dem Elektromotor 3 herausgeführten Wellenstummel 6a dient und bedarfsweise auch eine Radiallagerung für die Welle 6 darstellen kann. Auf der dem Getriebegehäuse 5 zugewandten Seite des Elektromotors 3 ist die Welle 6 ebenfalls herausgeführt und mit einem drehfest auf der Welle 6 angeordneten Antriebsrad 7 in eine zylindrische Aufnahme 12 des Getriebegehäuses 5 eingeführt. Die zylindrische Aufnahme 12 ist an ihrer Grundfläche 13 mit einer Sacklochbohrung 17 versehen, in die der durch das Antriebsrad 7 durchgeführte Wellenstummel 6b hineinragt. Die Grundfläche der Sacklochbohrung 17 stellt für die Welle 6 das erste Anlauflager 22 dar. Da das Gehäuse 4 über den Befestigungsflansch 9 an dem Getriebegehäuse 5 fest angeordnet ist, befinden sich auch die Aufnahme 14 und die Sacklochbohrung 17 in einer festen Zuordnung zueinander. Der Befestigungsflansch 9 stellt die einzige Trennstelle zwischen dem ersten und dem zweiten Anlauflager dar, so dass die Toleranzkette beim Zusammenbau auf ein einziges Maß reduziert ist.
  • In der in 2 gezeigten Stellung befindet sich die Welle 6 mit dem Wellenstummel 6b in Anlage an dem ersten Anlauflager 22. Erkennbar ist, dass trotz der Anlage des Wellenstummels 6b ein Abstand s1 zwischen der Stirnfläche 7a des Antriebsrades 7 und der Grundfläche 13 der zylindrischen Aufnahme 12 vorhanden ist. Aufgrund der Bemessung des Sackloches 17 und des Wellenstummels 6b wird somit verhindert, dass das Antriebsrad 7 an dem Getriebegehäuse 5 anläuft. Ferner wird dadurch verhindert, dass der Anschlag 16a an dem Lager 15a zur Anlage gelangt und dadurch dieses axial belastet.
  • In 3 ist die Welle 6 in der Stellung in Anlage an dem zweiten kalottenförmigen Anlauflager 23 in der Bohrung 14 zu erkennen. Der Anschlag 16b befindet sich nicht in Anlage an dem Lager 15b, so dass dieses axial nicht belastet wird. Auf der dem Getriebegehäuse 5 zugewandten Seite des Elektromotors 3 ist die Welle 6 aus der Aufnahme 12 herausgezogen, so dass zwischen dem Wellenstummel 6b und dem ersten Anlauflager 22 ein Abstand s3 entstanden ist. Der Abstand s2 zwischen dem Antriebsrad 7 und der Grundfläche 13 ist gegenüber der in 2 gezeigten Stellung ebenfalls erkennbar vergrößert. Damit das Antriebsrad 7 in keiner Stellung an der Grundfläche 13 der Aufnahme 12 anlaufen kann, muss der Abstand s2 immer größer als der Abstand s3 sein, was durch die vorgeschlagene Lagerung der Welle 6 gegenüber dem Getriebegehäuse 5 gewährleistet ist.
  • Das Antriebsrad 7 ist in dieser Ausführungsform als Schneckenrad ausgebildet, so dass trotz der axialen Verschiebung der Welle 6 sich das Antriebsrad 7 in ständigem Eingriff mit dem Getriebe 21 befindet. Alternativ können das Antriebsrad 7 sowie das Schneckerad 19 aber auch als Schraubrad ausgebildet werden, wodurch die Wellen 6 und 18 gegeneinander verschränkt werden können und/oder die Welle 18 in einem Winkel aus der durch das Antriebsrad 20 definierten Ebene herausgeschwenkt werden kann. Ferner können durch eine entsprechende Auslegung der Verzahnungsgeometrie des Schneckenrades die übertragbaren Querkräfte reduziert werden, so dass über das Schneckenrad auch bei einer Axialbewegung der Welle 6 keine oder nur sehr geringe Querkräfte in das Getriebe 21 eingeleitet werden können.
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 03/099619 A2 [0004]

Claims (7)

  1. Reversibler Gurtstraffer (1) mit einem Gurtaufroller (2) und einem den Gurtaufroller (2) in Aufrollrichtung antreibenden Elektromotor (3), mit einer aus dem Elektromotor (3) herausgeführten Welle (6) mit einem darauf angeordneten Antriebsrad (7), und einem mit der Welle (6) über das Antriebsrad (7) gekoppelten in einem Getriebegehäuse (5) angeordneten Getriebe (21) zur Übertragung der Drehbewegung des Elektromotors (3) auf den Gurtaufroller (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (6) in dem Elektromotor (3) axial verschieblich gelagert ist, und in dem Getriebegehäuse (5) ein erstes Anlauflager (22) zur Begrenzung der Axialbewegung der Welle (6) in Richtung des Getriebegehäuses (5) vorgesehen ist.
  2. Reversibler Gurtstraffer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem reversiblen Gurtstraffer (1) ein zweites Anlauflager (23) vorgesehen ist, welches eine von dem Getriebegehäuse (5) weg gerichtete Axialbewegung der Welle (6) begrenzt.
  3. Reversibler Gurtstraffer (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (3) in einem fest mit dem Getriebegehäuse (5) verbundenen Gehäuse (4) angeordnet ist, und das zweite Anlauflager (23) in dem Gehäuse (4) angeordnet ist.
  4. Reversibler Gurtstraffer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (7) auf der Welle (6) in Axialrichtung in einem Abstand (s1, s2) zu dem Getriebegehäuse (5) angeordnet ist, und der Abstand (s3) der Welle (6) von dem ersten Anlauf lager (22) in Axialrichtung kleiner als der Abstand (s1, s2) des Antriebsrades (7) zu dem Getriebegehäuse (5) in Axialrichtung ist.
  5. Reversibler Gurtstraffer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (7) ein Schneckenrad ist.
  6. Reversibler Gurtstraffer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Elektromotor (3) Anschläge (16a, 16b) zur Begrenzung der Axialbewegung der Welle (6) vorgesehen sind, und der durch das erste und/oder das zweite Anlauflager (22, 23) begrenzte Weg der Axialbewegung kleiner ist, als der durch die Anschläge (16a, 16b) in dem Elektromotor (3) begrenzte Weg der Axialbewegung.
  7. Reversibler Gurtstraffer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (6) im Bereich des ersten und/oder zweiten Anlauflagers (22, 23) zusätzlich radial gelagert ist.
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