DE102009009648A1 - Getriebewanne und Getriebe - Google Patents

Getriebewanne und Getriebe Download PDF

Info

Publication number
DE102009009648A1
DE102009009648A1 DE200910009648 DE102009009648A DE102009009648A1 DE 102009009648 A1 DE102009009648 A1 DE 102009009648A1 DE 200910009648 DE200910009648 DE 200910009648 DE 102009009648 A DE102009009648 A DE 102009009648A DE 102009009648 A1 DE102009009648 A1 DE 102009009648A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tub
gear
oil
transmission
gear pairs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910009648
Other languages
English (en)
Inventor
Kenneth Hagberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scania CV AB
Original Assignee
Scania CV AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scania CV AB filed Critical Scania CV AB
Publication of DE102009009648A1 publication Critical patent/DE102009009648A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/048Type of gearings to be lubricated, cooled or heated
    • F16H57/0493Gearings with spur or bevel gears
    • F16H57/0494Gearings with spur or bevel gears with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/045Lubricant storage reservoirs, e.g. reservoirs in addition to a gear sump for collecting lubricant in the upper part of a gear case
    • F16H57/0452Oil pans

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Wanne für ein Getriebe für Fahrzeuge, wobei das Getriebe (2) zumindest einen Hauptteil (4) mit Eingangswelle (8), Ausgangswelle (10), Seitenwelle (20) und Zahnradpaaren (23, 25, 27, 29) besitzt und die Wanne (31) schwenkbar ist und so angeordnet ist, dass sie zwischen einer ersten Position, in der die Zahnflanken (K) von mindestens einem Zahnrad (22, 24, 26, 28; 30, 32, 34, 36) so angeordnet sind, dass sie durch das Öl (18) in einem Nasssumpf (16) zur Zahnradpaarschmierung laufen, und einer zweiten Position bewegt werden kann, in der die Wanne (31) unter den Zahnradpaaren (23, 25, 27, 29) platziert ist, wodurch die Zahnradpaare (23, 25, 27, 29) vom Ölvolumen (18) im Nasssumpf (16) getrennt sind. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Getriebe (2).

Description

  • Technischer Bereich
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Getriebewanne gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 und ein Getriebe gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 7.
  • Hintergrund
  • Fahrzeuge, wie beispielsweise Autos, Busse, Lastkraftwagen und Arbeitsfahrzeuge sind mit Getrieben ausgestattet, damit es möglich ist, das Fahrzeug mit nur einem Motor sowohl mit geringer als auch mit hoher Geschwindigkeit zu fahren und gleichzeitig die Drehzahl des Motors in einem geeigneten Betriebsbereich zu halten. Getriebe für schwerere Fahrzeuge wie beispielsweise Busse, Lastkraftwagen und Arbeitsfahrzeuge besitzen normalerweise sowohl einen Hauptteil als auch einen Hoch-Niedrig-Schaltteil. Der Hoch-Niedrig-Schaltteil, beispielsweise ein Planetengetriebe, ist so ausgeführt, dass man in bekannter Weise den Hauptteil des Getriebes nutzen kann, um doppelt so viele Schaltpositionen des Getriebes wie bei einem Getriebe ohne Hoch-Niedrig-Schaltteil zu erhalten.
  • Beim Fahren mit Geschwindigkeiten, bei denen man einen so hohen Gang benutzt, dass die Eingangswelle und die Ausgangswelle im Hauptteil des Getriebes mit gleicher Drehzahl betrieben werden, d. h. wenn diese Wellen direkt zusammengekoppelt sind, werden keine größeren Drehmomente über die Zahnradpaare des Getriebes übertragen, weil die Zahnradpaare nicht am Antrieb des Fahrzeugs beteiligt sind. Die Zahnradpaare rotieren nur mit den genannten Eingangs- und Ausgangswellen und schleudern Öl im Getriebe umher, um die Zahnradpaare zu schmieren, weil die Zahnräder, die an der Seitenwelle des Getriebes angeordnet sind, in einen sog. Nasssumpf eintauchen, der Öl enthält. Jedoch ist keine Schmierung und Kühlung von Zahnradpaaren in größerem Umfang in der genannten Schaltposition erforderlich, weil sog. Tauchbadverluste, d. h. unnötige Spritzschmierung, in diesem Fall im Gegensatz zu den Schaltpositionen entsteht, bei denen größere Drehmomente durch die Zahnradpaare übertragen werden und eine gute Schmierung und Kühlung der Zahnradpaare erforderlich ist.
  • US 6 299 561 B1 zeigt ein Getriebe, bei dem Zwischenwände mit Löchern in einer Ölwanne angeordnet sind, wobei die Zahnräder der Seitenwelle sich in umso weniger Öl befinden können, je schneller die Zahnräder rotieren, weil die Zahnräder Öl aus dem Teil der Ölwanne, in dem die Zahnräder angeordnet sind, schneller herausschleudern als das Öl durch die Löcher zurückfließt. Hierdurch wird eine Überhitzung des Öls vermieden und gleichzeitig werden Reibungsverluste umso stärker gemindert, je schneller die Zahnräder rotieren.
  • Ein Problem bei Getrieben der oben genannten Art besteht darin, dass Tauchbadverluste auch dann entstehen, wenn keine größeren Drehmomente mit den Zahnradpaaren übertragen werden.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Das Problem des Auftretens von Tauchbadverlusten bei einem Getriebe, wenn keine größeren Drehmomente über die Zahnradpaare des Getriebes übertragen werden, wird gemäß der Erfindung durch eine Wanne gemäß dem kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 und durch ein Getriebe gemäß dem kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 7 gelöst.
  • Indem eine Wanne gemäß Patentanspruch 1 und ein Getriebe gemäß Patentanspruch 7 das Merkmal aufweisen, dass die Wanne schwenkbar ist und so angeordnet ist, dass sie zwischen einer ersten Position, in der die Zahnflanken von mindestens einem Getriebezahnrad so angeordnet sind, dass sie durch das Öl in einem Nasssumpf zur Zahnradschmierung laufen, und einer zweiten Position bewegt werden kann, in der die Wanne unter den Zahnradpaaren platziert ist, so dass sie die Zahnradpaare vom Öl im Nasssumpf trennt, wird der Vorteil erzielt, dass die Zahnräder an der Seitenwelle nicht unnötigerweise durch das Öl laufen müssen. Dadurch können Tauchbadverluste vermieden werden, wenn keine größeren Drehmomente über die Zahnradpaare übertragen werden, was zu einer Verringerung des Kraftstoffverbrauchs führt. Außerdem wird dadurch auch der Vorteil erzielt, dass die Zahnradpaare beim Einlegen eines Ganges eine unmittelbare Schmierung erhalten, wenn wieder größere Drehmomente über die Zahnradpaare übertragen werden.
  • Abbildungskurzverzeichnis
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, wobei:
  • 1 einen Längsschnitt eines Getriebes mit einem Hauptteil und einem Hoch-Niedrig-Schaltteil schematisch darstellt,
  • 2 einen Teilquerschnitt entlang der Linie II-II in 1 eines Hauptteils eines Getriebes mit einer Wanne gemäß der Erfindung in einer Position schematisch darstellt, in der größere Drehmomente über die Zahnradpaare übertragen werden,
  • 3 einen Teilquerschnitt entlang der Linie II-II in 1 eines Hauptteils eines Getriebes mit einer Wanne gemäß der Erfindung in einer Position schematisch darstellt, in der keine größeren Drehmomente über die Zahnradpaare übertragen werden, und
  • 4 einen Teilquerschnitt entlang der Linie II-II in 1 eines Hauptteils eines Getriebes gemäß 3 nach einer Betriebsdauer in einer Position schematisch darstellt, in der keine größeren Drehmomente über die Zahnradpaare übertragen werden.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Gleiche Teile sind in den verschiedenen Abbildungen in gleicher Weise bezeichnet.
  • 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines Getriebes 2 für ein Fahrzeug 1 mit einem Hauptteil 4 und einem Hoch-Niedrig-Schaltteil 6, wobei das Getriebe 2 außerdem eine in den Hauptteil 4 eintretende Welle 8 und eine aus dem Hauptteil 4 austretende Welle 10 enthält und die in den Hoch-Niedrig-Schaltteil 6 eintretende Welle 12 starr mit der aus dem Hauptteil 4 austretenden Welle 10 verbunden ist und vorzugsweise in die aus dem Hauptteil 4 austretende Welle 10 integriert ist. Das Getriebe 2 enthält außerdem eine aus dem Hoch-Niedrig-Schaltteil 6 austretende Welle 14. Das Getriebe kann auch ohne Hoch-Niedrig-Schaltteil ausgeführt werden.
  • Wie aus den Abbildungen zu ersehen ist, enthält der Hauptteil 4 des Getriebes 2 einen Nasssumpf 16, d. h. eine Ölwanne, die Öl 18 enthält, und eine Seitenwelle 20, an der einige Zahnräder 22, 24, 26, 28 angeordnet sind, wobei mindestens ein Zahnrad 22, 24, 26, 28 teilweise in das Öl 18 im Nasssumpf 16 getaucht angeordnet ist. An der Eingangswelle 8 bzw. an der Ausgangswelle 10 des Hauptteils 4 sind die Zahnräder 30, 32, 34, 36 angeordnet. Indem man auf bekannte Weise die Eingangswelle 8 des Hauptteils 4, die Ausgangswelle 10 des Hauptteils 4 und die Seitenwelle 20 durch verschiedene Kombinationen der an diesen Wellen 8, 10, 20 angeordneten Zahnräder 30, 32, 34, 36, 22, 24, 26, 28 zusammenkoppelt, erhält man verschiedene Schaltpositionen, d. h. verschiedene Übersetzungen, für den Hauptteil 4 des Getriebes 2, wenn die Zahnradpaare 23, 25, 27, 29 am Antrieb des Fahrzeugs 1 beteiligt sind.
  • Es ist auch möglich, die Eingangswelle 8 des Hauptteils 4 mit der Ausgangswelle 10 des Hauptteils mithilfe einer Koppelungsanordnung 9 direkt zusammenzukoppeln, wobei diese Wellen mit gleicher Drehzahl rotieren und die an der Seitenwelle 20 angeordneten Zahnräder 22, 24, 26, 28 in dieser Schaltposition kein nennenswertes Drehmoment übertragen, weil die Zahnradpaare 23, 25, 27, 29 des Getriebes nur mit der genannten Eingangswelle 8 und der genannten Ausgangswelle 10 rotieren, ohne am Antrieb des Fahrzeugs 1 beteiligt zu sein. Diese Schaltposition ist ein hoher Gang, d. h. ein Gang, der beim Fahren mit hoher und relativ konstanter Geschwindigkeit beispielsweise auf einer Autobahn verwendet wird, und ein Gang, den schwerer Fernverkehr in sehr hohem Maße in der Größenordnung von 90% der Fahrzeit verwendet. Bei einem herkömmlichen Getriebe schleudert in dieser Schaltposition mindestens ein an der Seitenwelle 20 angeordnetes Zahnrad 22, 24, 26, 28 Öl im Getriebe 2 umher, um die Zahnradpaare 23, 25, 27, 29 zu schmieren, obwohl die Schmierung der Zahnradpaare 23, 25, 27, 29 in der genannten Schaltposition nicht in größerem Umfang erforderlich ist, weil mindestens eines der Zahnräder 22, 24, 26, 28, die an der Seitenwelle 20 des Getriebes angeordnet sind, in den Nasssumpf 16 eintaucht, der Öl 18 enthält. Diese „unnötige" Schmierung, die als Tauchbadverluste bezeichnet wird, erhöht den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs 1 in einer Größenordnung von bis zu einigen Prozent, was ein Nachteil ist, insbesondere für den schweren Fernverkehr, der wie oben angegeben diese Schaltposition in hohem Maße nutzt.
  • Wie ebenfalls aus den Abbildungen zu ersehen ist, enthält der Hauptteil 4 des Getriebes 2 auch eine Wanne 31 gemäß der Erfindung, die so ausgeführt ist, dass sie die Tauchbadverluste in der Schaltposition verringert, in der die Eingangswelle 8 des Hauptteils 4 direkt an die Ausgangswelle 10 des Hauptteils 4 gekoppelt ist und mit der gleichen Drehzahl wie die Ausgangswelle 10 des Hauptteils 4 rotiert. Die Funktion der Wanne 31 wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Die Wanne 31 ist folglich schwenkbar und so angeordnet, dass sie zwischen einer ersten Position, in der die Zahnflanken K von mindestens einem Zahnrad 22, 24, 26, 28; 30, 32, 34, 36 so angeordnet sind, dass sie das Öl 18 in einem Nasssumpf 16 zur Zahnradschmierung durchlaufen, und einer zweiten Position bewegt werden kann, in der die Wanne 31 unter den Zahnradpaaren 23, 25, 27, 29 platziert ist, wodurch die Zahnradpaare 23, 25, 27, 29 vom Ölvolumen 18 im Nasssumpf 16 getrennt werden. Die Wanne 31 ist vorzugsweise so angeordnet, dass sie beim Einlegen einer Schaltposition, bei der die Eingangswelle 8 und die Ausgangswelle 10 über die am Antrieb des Fahrzeugs 1 beteiligten, Zahnradpaare 23, 25, 27, 29, zusammengekoppelt sind, in die erste Position gebracht wird, und außerdem so angeordnet, dass sie beim Einlegen einer Schaltposition, bei der die Eingangswelle 8 und die Ausgangswelle 10 direkt miteinander zusammengekoppelt sind und die Zahnradpaare 23, 25, 27, 29 nicht am Antrieb des Fahrzeugs 1 beteiligt sind, in die zweite Position gebracht wird.
  • 2 zeigt schematisch einen Teilquerschnitt entlang der Linie II-II in 1 des Hauptteils 4 des Getriebes 2 mit einer Wanne 31 gemäß der Erfindung in einer der Schaltpositionen, in denen ein größeres Drehmoment über die Zahnradpaare übertragen wird, d. h. in einer Schaltposition, in der die Eingangswelle des Hauptteils 4 mit der Ausgangswelle des Hauptteils 4 und der Seitenwelle 20 über eine Kombination der an diesen Wellen angeordneten Zahnräder zusammengekoppelt ist. In der Abbildung ist nur das Zahnradpaar 23 mit den Zahnrädern 30 und 22 gezeigt. Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, ist die Wanne 31 in der Schaltposition, in der ein größeres Drehmoment über die Zahnradpaare übertragen wird, in einer ersten Position so platziert, dass mindestens die Zahnflanken K von mindestens einem der Zahnräder, vorzugsweise von allen Zahnrädern, die mit anderen Zahnrädern im Eingriff sind, die an der Seitenwelle 20 des Getriebes angeordnet sind, in das im Nasssumpf 16 befindliche Öl 18 tauchen können und durch dieses Öl 18 laufen können, um eine Zahnradpaarschmierung zu erhalten, wobei eine gute Schmierung und Kühlung der Zahnradpaare sichergestellt wird, indem das genannte Zahnrad Öl an die Zahnradpaare spritzt, wenn es sich in Richtung des Pfeils A dreht. Um eine gute Schmierung und Kühlung zu erhalten, darf das Ölniveau nicht zu niedrig sein. Ein zu hohes Ölniveau führt aber zu einer Überhitzung des Öls und zu Leckage von Öl aus dem Getriebe über Wellendurchführungen im Getriebegehäuse. In der Abbildung ist auch ein zum Getriebe 2 geführtes festes Zylindergehäuse 15 mit einer darin angeordneten zur Wanne 31 geführten festen Kolbenstange 17 gezeigt, das einen Zylinder 19 bildet, der zur Bewegung der Wanne 31 dient.
  • 3 zeigt schematisch einen Teilquerschnitt eines Hauptteils 4 eines Getriebes 2 mit einer Wanne 31 gemäß der Erfindung entlang der Linie II-II in 1 in einem Zustand, in dem das Getriebe 2 genau in eine Position gebracht wurde, in der kein größeres Drehmoment über die Zahnradpaare übertragen wird. Die Wanne 31 ist vorzugsweise drehbar um die Seitenwelle 20 angeordnet, indem die Enden der Wanne 31 um die Seitenwelle 20 aufgehängt sind. Wenn eine Schaltposition, in der kein größeres Drehmoment über die Zahnradpaare übertragen wird, eingelegt wird, wird die Wanne 31 in die in der Abbildung gezeigte Position gebracht, indem die zur Wanne 31 geführte Kolbenstange 17 in Richtung aus dem Zylindergehäuse 15 des Zylinders 19 verschoben wird, wobei die Wanne 31 um die Seitenwelle 20 rotiert. In dem Augenblick, in dem die Wanne 31 sich nach unten unter die Seitenwelle 20 dreht, wird die Wanne mit Öl aus dem Nasssumpf 16 gefüllt. Wie aus der Abbildung zu ersehen ist, erhält man folglich zwei Ölvolumen, ein Ölvolumen 18 im Nasssumpf 16 und ein Ölvolumen 38 in der Wanne 31.
  • 4 zeigt schematisch einen Teilquerschnitt eines Hauptteils 4 eines Getriebes 2 gemäß 3 entlang der Linie II-II in 1 in einem Zustand, in dem das Getriebe 2 eine Weile in einer Position in Betrieb war, in der kein größeres Drehmoment über die Zahnradpaare übertragen wird. Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, ist das Ölvolumen 38 in der Wanne 31 fast nicht mehr vorhanden, weil das Zahnrad 22 an der Seitenwelle 20 des Getriebes 2 dieses Öl aus der Wanne 31 in den Nasssumpf 16 gespritzt hat, wodurch keine Tauchbadverluste mehr auftreten, wenn die Zahnräder an der Seitenwelle des Getriebes kein Öl mehr unnötigerweise hochspritzen müssen. Man erhält auch in dieser Schaltposition eine gewisse Schmierung und Kühlung der Zahnradpaare, weil Öl, das die Lager des Getriebes schmiert, zu den Zahnradpaaren herableckt. Wenn man diese Schmierung und Kühlung verstärken will, kann man ein kleines Loch oder mehrere kleine Löcher 40 in der Wanne 31 herstellen, um eine gewisse Leckage von Öl aus dem Ölvolumen 18 im Nasssumpf 16 in die Wanne 31 zu erhalten. Diese Leckage ist jedoch so gering, dass sie nur zu unerheblichen Tauchbadverlusten führt, wenn dieses Öl auf die Zahnradpaare hochgespritzt wird.
  • Wenn man die in 4 gezeigte Schaltposition auskuppelt und eine in 2 gezeigte Schaltposition einkuppelt, dreht sich die Wanne durch Bewegung des Zylinders aus der in 4 gezeigten zweiten Position in die in 2 gezeigte erste Position, wobei das Öl 18 im Nasssumpf 16 direkt zu den Zahnrädern an der Seitenwelle strömt. Dadurch wird garantiert, dass man eine gute Schmierung und Kühlung der Zahnradpaare in dem Augenblick erhält, in dem eine Schaltposition, in der ein größeres Drehmoment über die Zahnradpaare übertragen wird, d. h. eine Schaltposition, in der die Eingangswelle des Hauptteils mit der Ausgangswelle des Hauptteils und der Seitenwelle über eine Kombination der an diesen Wellen angeordneten Zahnräder zusammengekoppelt ist, eingelegt wird.
  • Das Getriebe 2 kann mit einer gewissen Neigung im Fahrzeug 1 montiert werden, so dass das Öl im Nasssumpf sich nicht so weit weg vom kleinsten Zahnrad an der Seitenwelle befindet wie es sich befinden würde, wenn das Getriebe horizontal im Fahrzeug 1 montiert wäre.
  • Die Bewegung der Wanne zwischen den verschiedenen in 24 gezeigten Positionen wird durch Versetzung der Wanne in die jeweilige Position unter der Seitenwelle bzw. aus der jeweiligen Position unter der Seitenwelle durchgeführt, wenn die genannte Schaltposition eingekuppelt bzw. ausgekuppelt wird, um eine Situation zu verhindern, in der die Zahnradpaare keine Schmierung in den Schaltpositionen erhalten, in denen dies notwendig ist. Die Bewegung der Wanne kann beispielsweise mit einem elektrisch betriebenen Linearmotor mit einem einfachwirkenden Hydraulik- oder Pneumatikzylinder mit Federrückstellung durchgeführt werden, wie beispielsweise dem in 2 und 3 gezeigten Zylinder mit Zylindergehäuse und Kolbenstange. Die Bewegung der Wanne kann auch mit einer anderen elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Anordnung durchgeführt werden.
  • Die Wanne besteht vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff, kann aber auch aus jedem beliebigen anderen Material bestehen, das gegen das Milieu im Getriebe beständig ist, d. h. das der Einwirkung von Öl und Wärme und mechanischer Beanspruchung sowie Verschleiß widersteht.
  • Vorzugsweise werden nur die Zahnradpaare und deren Zahnradflanken mit der oben genannten Spritzschmierung aus dem Nasssumpf geschmiert und gekühlt. Die Zahnradpaare können so ausgeführt sein, dass sie eine Ölpumpe antreiben, die verschiedene Wellenlager, beispielsweise konische Nadellager, im Getriebe schmiert, indem sie diesen Lagern Öl unter Druck zuführt. Diese Schmierung ist zweckmäßig, weil die Wärme hauptsächlich in den Lagern erzeugt wird.
  • Die Wanne ist vorzugsweise als Halbrohr mit Stirnwänden ausgeführt, sie kann aber auch gemäß den Durchmessern und Dicken der verschiedenen an der Seitenwelle angeordneten Zahnräder ausgeführt werden.
  • Die Erfindung wurde oben für ein herkömmliches Getriebe beschrieben, bei dem die Zahnräder der Seitenwelle tiefer angeordnet sind als die Zahnräder der Eingangswelle und der Ausgangswelle. Es ist auch möglich, die Zahnräder der Eingangswelle und der Ausgangswelle tiefer als die Zahnräder der Seitenwelle anzuordnen, wobei die Wanne unter den Zahnrädern der Eingangswelle und der Ausgangswelle angeordnet wird. Die Wanne wird stets unter den am tiefsten befindlichen Zahnrädern der Zahnradpaare angeordnet, weil diese Zahnräder durch das Öl im Nasssumpf laufen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6299561 B1 [0004]

Claims (10)

  1. Wanne für Getriebe von Fahrzeugen, wobei das Getriebe (2) mindestens einen Hauptteil (4) mit Eingangswelle (8), Ausgangswelle (10), Seitenwelle (20) und Zahnradpaaren (23, 25, 27, 29) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (31) schwenkbar ist und so angeordnet ist, dass sie zwischen einer ersten Position, in der die Zahnflanken (K) von mindestens einem Zahnrad (22, 24, 26, 28; 30, 32, 34, 36) so angeordnet sind, dass sie durch das Öl (18) in einem Nasssumpf (16) zur Zahnradpaarschmierung laufen, und einer zweiten Position bewegt werden kann, in der die Wanne (31) unter den Zahnradpaaren (23, 25, 27, 29) platziert ist, so dass die Zahnradpaare (23, 25, 27, 29) vom Ölvolumen (18) im Nasssumpf (16) getrennt sind.
  2. Wanne gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (31) so angeordnet ist, dass sie beim Einlegen einer Schaltposition, bei der die Eingangswelle (8) und die Ausgangswelle (10) über Zahnradpaare (23, 25, 27, 29) zusammengekoppelt sind, die am Antrieb des Fahrzeugs (1) beteiligt sind, in die erste Position gebracht wird, und dass die Wanne (31) so angeordnet ist, dass sie beim Einlegen einer Schaltposition, bei der die Eingangswelle (8) und die Ausgangswelle (10) direkt miteinander zusammengekoppelt sind und die Zahnradpaare (23, 25, 27, 29) nicht am Antrieb des Fahrzeugs (1) beteiligt sind, in die zweite Position gebracht wird.
  3. Wanne gemäß Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (31) drehbar um die Seitenwelle (20) angeordnet ist.
  4. Wanne gemäß Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (31) drehbar an der Seitenwelle (20) aufgehängt ist.
  5. Wanne gemäß einem der Patentansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass ein kleines Loch oder mehrere kleine Löcher (40) in der Wanne (31) vorhanden ist/sind, um eine gewisse Leckage von Öl aus dem Ölvolumen (18) im Nasssumpf (16) in die Wanne (31) zu erzielen.
  6. Wanne gemäß einem der Patentansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (31) als Halbrohr mit Stirnwänden ausgeführt ist.
  7. Wanne gemäß einem der Patentansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (31) gemäß den Durchmessern und Dicken der verschiedenen an der Seitenwelle (20) angeordneten Zahnräder (22, 24, 26, 28) ausgeführt ist.
  8. Getriebe, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (2) eine Wanne (31) gemäß einem der oben angegebenen Patentansprüche besitzt.
  9. Getriebe gemäß Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (2) einen Hauptteil (4) und einen Hoch-Niedrig-Schaltteil (6) besitzt.
  10. Getriebe gemäß Patentanspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe eine mechanische, pneumatische, hydraulische oder elektrische Anordnung (19) besitzt, die zur Durchführung der Bewegung der Wanne (31) zwischen der ersten Position der Wanne (31) und der zweiten Position der Wanne (31) dient.
DE200910009648 2008-02-20 2009-02-19 Getriebewanne und Getriebe Withdrawn DE102009009648A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE0800394-9 2008-02-20
SE0800394A SE532031C2 (sv) 2008-02-20 2008-02-20 Tråg för växellåda och växellåda

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009009648A1 true DE102009009648A1 (de) 2009-08-27

Family

ID=40896948

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910009648 Withdrawn DE102009009648A1 (de) 2008-02-20 2009-02-19 Getriebewanne und Getriebe

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102009009648A1 (de)
SE (1) SE532031C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021200724A1 (de) 2021-01-27 2022-07-28 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Getriebe mit Schmieranordnung
DE102022200155B3 (de) 2022-01-10 2023-02-23 Zf Friedrichshafen Ag Anordnung mit einem Tretlagergetriebe für ein Fahrrad oder Pedelec

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6299561B1 (en) 1999-07-21 2001-10-09 Meritor Heavy Vehicle Systems, Llc Device for controlling level of gear lubricant as a function of speed

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6299561B1 (en) 1999-07-21 2001-10-09 Meritor Heavy Vehicle Systems, Llc Device for controlling level of gear lubricant as a function of speed

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021200724A1 (de) 2021-01-27 2022-07-28 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Getriebe mit Schmieranordnung
DE102022200155B3 (de) 2022-01-10 2023-02-23 Zf Friedrichshafen Ag Anordnung mit einem Tretlagergetriebe für ein Fahrrad oder Pedelec

Also Published As

Publication number Publication date
SE532031C2 (sv) 2009-10-06
SE0800394L (sv) 2009-08-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004043939B4 (de) Doppelkupplungsgetriebe
DE102009055885B4 (de) Hybridantriebsstrang und Doppelkupplungsgetriebe
DE102007017221B4 (de) Parallelachsengetriebe mit mehreren Freilaufantriebsstrecken
DE112013007520T5 (de) Getriebeanordnung und Verfahren zur Steuerung einer Getriebeanordnung
EP3025073B1 (de) Getriebe für ein kraftfahrzeug
DE102007029634A1 (de) Zahnräderwechselgetriebe
EP1452778A2 (de) Automatisiertes Getriebe für Kraftfahrzeuge
DE102016202914A1 (de) Doppelkupplungsgetriebe für Kraftfahrzeuge
DE112008002342T5 (de) Zahnraddrehungen übertragende Vorrichtung
DE102006044890A1 (de) Kompakter Öltransferkrümmer
DE102009009648A1 (de) Getriebewanne und Getriebe
DE102010033480A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Versorgung eines Getriebes mit Schmiermittel
DE112019007615T5 (de) Adaptives mehrganggetriebe für schienenfahrzeug
EP1443245A2 (de) Kraftfahrzeuggetriebe
EP3333002A1 (de) Zweistufiges planetengetriebe für eine mobile arbeitsmaschine
DE10032510B4 (de) Getriebe und Öl leitendes Organ bei einem Getriebe
DE102021201547A1 (de) Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug
DE102009004309A1 (de) Getriebe mit bedarfsgerechter Ölversorgung
DE10307178B4 (de) Kraftfahrzeuggetriebe
WO2010142372A1 (de) Getriebe mit zumindest zwei unterschiedlichen übersetzungen und verfahren zum betreiben dieses getriebes
EP3434550A1 (de) Antriebsanordnung
DE102014213013A1 (de) Mehrganggetriebe für Schienenfahrzeuge
EP3140173B1 (de) Verfahren zum betrieb eines fahrzeugs
AT413203B (de) Anordnung von zwei oder mehreren eigenständigen getriebeeinheiten
DE102011016661A1 (de) Doppelkupplungsgetriebe und Verfahren zu dessen Betreiben

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination