DE102009009599A1 - Abbildendes optisches System - Google Patents

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DE102009009599A1
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Peter Dr. Westphal
Peter Reimer
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Carl Zeiss MicroImaging GmbH
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein abbildendes optisches System, das mit einer Einrichtung zur effizienten Beleuchtung eines abzubildenden Objektes (7) ausgestattet ist und eine Lichteintrittsfläche (8) für das von dem Objekt (7) reflektierte, gestreute oder in Lumineszenz umgewandelte Beleuchtungslicht (6) aufweist. Bei einem optischen System der vorgenannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass - die Beleuchtungseinrichtung mindestens eine Lichtquelle mit einer Lichtabstrahlfläche (5) enthält, die sichtbare UV- oder IR-Strahlung mit homogener oder stetig variierender Leuchtdichte abgibt und auf das Objekt (7) gerichtet ist, und - Abschirmmittel vorhanden sind, durch welche die Einstrahlung des von der Lichtstrahlfläche (5) ausgehenden Lichtes auf direktem Weg in die Lichteintrittsfläche (8) verhindert ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein abbildendes optisches System, das mit einer Einrichtung zur effizienten Beleuchtung eines abzubildenden Objektes ausgestattet ist und eine Lichteintrittsfläche für das von dem Objekt reflektierte, gestreute oder in Lumineszenz umgewandelte Beleuchtungslicht aufweist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen bekannt, mit denen abzubildende Objekte beleuchtet werden. So ist es bei Fotokameras zum Beispiel üblich, ein Blitzlichtgerät in unmittelbarer Nähe des Objektivs der Kamera oder auch in einiger Entfernung vom Objektiv zu positionieren und damit das Objekt im Augenblick der Aufnahme zu beleuchten.
  • In beiden Fällen erfolgt die Beleuchtung des Objektes unsymmetrisch, da das Blitzlichtgerät stets seitlich vom Objektiv angeordnet ist. Dies wirkt sich um so stärker nachteilig auf die Ausleuchtung des Objektes aus, je näher sich das Objekt am Objektiv befindet. Nahaufnahmen sind daher stets problematisch.
  • Bei Beleuchtung des Objektes mit einer Dauerlichtquelle tritt derselbe Effekt auf. So ist es bekannt, zahlreiche Leuchtdioden, nachfolgend als LED's bezeichnet, um das Objektiv einer Kamera herum anzuordnen und so zur Beleuchtung des Objektes zu verwenden.
  • Nachteilig hierbei ist die inhomogene Ausleuchtung im Nahbereich, also bei einer Entfernung zwischen Kameraobjektiv und Objekt, die kleiner ist als der Durchmesser des aus LED's gebildeten Ringes. Ursache dafür ist, daß nur ein geringer Teil der Ringfläche leuchtet, nämlich nur der Bereich, in dem die LED's angebracht sind. Diese Inhomogenität der Abstrahlung wird dann durch Streuplatten oder ähnliche Mittel zur Homogenisierung des Beleuchtungslichtes abgemildert.
  • Besonders nachteilig ist es, daß derartige Beleuchtungsringe mit LED's in Abstrahlrichtung verhältnismäßig viel Bauraum erfordern. Die LED's selbst weisen bereits mehrere Millimeter Bauhöhe auf, hinzu kommen die Abmessungen von Leiterplatte und gegebenenfalls auch Vorrichtungen zur Bündelung oder Homogenisierung des Beleuchtungslichtes.
  • Darüber hinaus erfordert die elektrische Kontaktierung der in verhältnismäßig hoher Stückzahl vorzusehenden LED's einen technischen Aufwand, der erhebliche Herstellungskosten verursacht.
  • Weiterhin sind aus dem Stand der Technik sogenannte organische Leuchtdioden bekannt, auch als OLED's bezeichnet. OLED's sind flächig ausgedehnte Strahlungsquellen, die aus einem Schichtsystem bestehen. Der prinzipielle Aufbau besteht darin, daß ein transparentes Substrat mit einer transparenten Leitungsschicht aus meist Indium-Zinn-Oxid (ITO) versehen wird. Auf diese ITO-Schicht folgen eine Lochleitungsschicht, eine Leuchtschicht aus organischen Molekülen, eine Elektronenleitungsschicht sowie eine metallische Kathodenschicht.
  • Fließt ein elektrischer Strom durch diese Schichten, so emittiert die nur etwa 200 nm dicke Leuchtschicht, die aus kleinen Molekülen oder Polymeren bestehen kann, Strahlung. Diese Strahlung liegt in der Regel im sichtbaren Spektralbereich, kann aber auch Anteile im UV oder IR aufweisen. OLED's mit hoher Leuchtdichte existieren als Labormuster, kommerzielle Nutzungen befindet sich in der Entwicklung.
  • In DE 10 2004 017 694 B3 ist eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Stereomikroskop beschrieben, die keine strahlfokussierenden und/oder strahlumlenkenden Maßnahmen enthält und die ein segmentiertes Lichtfeld erzeugt. In diesem Zusammenhang wird erwähnt, daß Hellfeld-Leuchtmittel so in Gruppen zusammengefaßt werden können, daß das segmentierte Lichtfeld die Form von Kreis-, Ring- oder Liniensegmenten hat. Weiterhin werden aus OLED's bestehende Leuchtmittel genannt. Die beschriebene Vorrichtung beschränkt sich jedoch auf eine Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung und ist somit für Auflicht-Anwendungen nicht geeignet.
  • Die Veröffentlichung DE 10 2005 036 397 A1 beschreibt ebenfalls eine Beleuchtungseinrichtung für ein Lichtmikroskop, bei der ein ringförmiges Beleuchtungsmuster durch eine matrixartige Anordnung von kleinen OLED-Elementen erzeugt wird. Auch hier beschränkt sich die Beschreibung auf verschiedene Varianten von Durchlicht-Beleuchtungen.
  • In DE 10 2004 029 057 A1 ist eine ringförmige Auflichtbeleuchtung mit Kleinstlichtquellen beschrieben, die in Form von LED's oder OLED's ausgeführt sein können. Für die Kleinstlichtquellen werden bevorzugte Abmessungen im Bereich von 0,2 cm bis 2 cm angegeben.
  • In US 7,307,785 B2 ist eine Mikroskopbeleuchtung angegeben, bei der zahlreiche Einzellichtquellen zu einem Ring zusammengefügt sind. Die Beleuchtung erfolgt hier allerdings stets durch eine Objektivlinse hindurch, was nachteilig zur Folge hat, daß Reflexe und Streulicht an der Objektivlinse die Bildaufnahme des Objektes stören können.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein abbildendes optisches System mit Auflichtbeleuchtung zu schaffen, mit dem es möglich ist, ohne die Einbeziehung zusätzlicher Homogenisierungsmittel Licht mit homogener Strahlungsintensität auf ein zu untersuchendes Objekt zu richten. Dabei sind eine raumsparende Bauform sowie eine kostengünstige Herstellung zu erzielen.
  • Diese Aufgabe wird für ein optisches System der eingangs beschriebenen Art gelöst, indem
    • – die Beleuchtungseinrichtung mindestens eine Lichtquelle mit einer Lichtabstrahlfläche enthält, die sichtbare, UV- oder IR-Strahlung mit homogener oder stetig variierender Leuchtdichte abgibt und auf das Objekt gerichtet ist, und
    • – Abschirmmittel vorhanden sind, durch welche die Einstrahlung des von der Lichtabstrahlfläche ausgehenden Lichtes auf direktem Weg in die Lichteintrittsfläche verhindert ist.
  • Mit der Verhinderung der Einstrahlung des Beleuchtungslichtes auf direktem Weg in die Lichteintrittsfläche werden ausdrücklich Anordnungen ausgeschlossen, bei denen das Objekt im Durchlicht beleuchtet wird. UV- und IR-Strahlung bedeuten im Zusammenhang mit der Erfindung Ultraviolett- und Infrarotstrahlung, wobei als IR-Strahlung insbesondere die Strahlung im nahen IR-Bereich (NIR-Strahlung) in Betracht zu ziehen ist.
  • Die Lichtquelle kann in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung als organische Leuchtdiode ausgebildet sein, in der Fachliteratur auch als OLED bezeichnet.
  • Die Lichtabstrahlfläche sollte mindestens in einer Richtung senkrecht zur Abstrahlrichtung des Lichtes eine Ausdehnung von 2 cm aufweisen.
  • Als Abschirmmittel dienen bevorzugt nichttransparente Bereiche von Einfassungen optischer Elemente des abbildenden optischen Systems und/oder der Beleuchtungseinrichtung. Diese sind bezüglich ihrer Lageorientierung relativ zur Lichtabstrahlfläche und zur Lichteintrittsfläche so angeordnet, daß sie die direkte Einstrahlung des Beleuchtungslichtes in die Lichteintrittsfläche, die beispielsweise an der Frontlinse eines Objektivs ausgebildet sein kann, verhindern.
  • Besonders vorteilhaft ist die Lichtabstrahlfläche in der Weise ausgebildet, daß sie die Lichteintrittsfläche ringförmig umschließt, oder sie besteht aus mindestens einem, am äußeren Umfang der Lichteintrittsfläche angeordneten Segment. Dabei kann die äußere Begrenzung der Lichteintrittsfläche eine vieleckige, elliptische oder auch kreisrunde geometrische Form haben. Vorteilhaft hat die Lichteintrittsfläche einen Kreisumfang, während die Lichtabstrahlfläche als Kreisring ausgebildet ist oder aus mindestens einem Kreisringsegment besteht. Im Falle der kreisringsegmentförmigen Ausbildung ist es von Vorteil, mehrere solcher Lichtabstrahlflächen vorzusehen und so anzuordnen, daß sie sich am Umfang der Lichteintrittsfläche paarweise diagonal gegenüberstehen.
  • Dabei können die Lichtquellen, namentlich die organischen Leuchtdioden, mit einer Ansteuerung verbunden sein, durch welche je nach Vorgabe der Betriebsspannung eine rotationssymmetrische Beleuchtung oder eine nicht rotationssymmetrische Beleuchtung des abzubildenden Objektes bei unterschiedlich wählbaren Beleuchtungsrichtungen veranlaßt wird.
  • Im Rahmen der Erfindung liegen auch Ausgestaltungen, bei denen organische Leuchtdioden mit Lichtabstrahlflächen vorgesehen sind, die Licht mehrerer verschiedener Wellenlängen oder Wellenlängenbereiche abstrahlen. Auch können mehrere organische Leuchtdioden vorgesehen und mit ihren Lichtabstrahlflächen, bezogen auf die Abstrahlrichtung des Lichtes, in Reihe hintereinander oder parallel nebeneinander angeordnet sein.
  • In den Erfindungsgedanken eingeschlossen sind des weiteren abbildende optische Systeme, bei denen mindestens einer der Lichtabstrahlflächen in Abstrahlrichtung eine Zylinderoptik, eine anamorphotische Optik, eine Fresnellinse, eine fresnellinsenähnliche Optik, eine Streuplatte oder ein diffraktiv optisches Element (DOE) nachgeordnet ist. Dabei kann die in Abstrahlrichtung nachgeordnete Optik als separates, vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoff bestehendes Bauteil ausgeführt oder in die Beleuchtungseinrichtung integriert sein.
  • Auch sind Ausführungen denkbar, bei denen die Lichtabstrahlflächen konfokal oder konvex gekrümmt oder eben ausgeführt sind. Bevorzugt jedoch sollten die Normalen der einzelnen Lichtabstrahlflächen parallel verlaufen oder sich in einem gemeinsamen Punkt schneiden.
  • Im Rahmen der Erfindung liegen sowohl Ausgestaltungen, bei denen die Beleuchtungseinrichtung in einfacher Weise ohne Werkzeug von Hand lösbar ist, so daß die Benutzung des abbildenden Systems alternativ mit oder ohne Beleuchtungseinrichtung möglich ist, als auch Ausgestaltungen, bei denen die Beleuchtungseinrichtung fest integrierter Bestandteil der Abbildungsoptik ist.
  • Die Beleuchtungseinrichtung kann zur Abstrahlung von Licht im sichtbaren Bereich, im UV-Bereich und/oder im Infrarotbereich ausgebildet sein. Zur Stromversorgung kommen sowohl ein Netzteil oder in das abbildende optische System integrierte Batterien oder Akku's geringer Baugröße bei ausreichender Kapazität in Betracht.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt ausdrücklich auch die Verwendung erfindungsgemäßer abbildender optischer Systeme im Zusammenhang mit Fotokameras, analogen oder digitalen Video-, Fernseh- oder Filmkameras, Funduskameras, Keratometern, Operations-, Stereo- oder sonstigen Mikroskopen oder in Verbindung mit Lupen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen abbildenden optischen Systems, bei dem eine homogenes Licht aussendende Lichtabstrahlfläche die Lichteintrittsfläche einer Abbildungsoptik ringförmig umschließt,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel, bei dem vier an der Peripherie der Lichteintrittsfläche einer Abbildungsoptik positionierte kreissegmentförmige Lichtabstrahlflächen vorgesehen sind, so daß sich ein Beleuchtungsring mit wahlweise einzeln oder auch gemeinsam ansteuerbaren Einzelleuchtflächen ergibt,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel, bei dem weißes Licht mit einstellbarer Farbtemperatur durch drei in Form konzentrischer Ringe ausgebildeter Lichtabstrahlflächen erzeugt wird, von denen Licht unterschiedlicher Emissionswellenlängen ausgeht,
  • 4 ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Beleuchtungslicht teilweise fokussiert auf das abzubildende Objekt gerichtet ist,
  • 5 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Lichtabstrahlfläche in richtungsgebende Teilbereiche gegliedert ist,
  • 6 das typische Emissionsspektrum von LED's,
  • 7 das Emissionsspektrum einer weißes Licht abstrahlenden OLED, bestehend aus drei verschiedenen Leuchtschichten.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen abbildenden optischen Systems. Prinzipiell dargestellt ist in 1a) ein Schnitt durch die Seitenansicht eines Objektivs 1 mit drei optischen Linsen 2, einer die Linsen 2 umschließenden Fassung 3 und einer in die Fassung 3 integrierten organischen Leuchtdiode 4. Die organische Leuchtdiode 4 weist eine Lichtabstrahlfläche 5 auf, von der Beleuchtungslicht 6 mit vorzugsweise homogener Intensitätsverteilung ausgeht und auf ein abzubildendes Objekt 7 gerichtet ist.
  • Die organische Leuchtdiode 4 ist Teil einer Beleuchtungseinrichtung, die mit dem Objektiv 1 eine kompakte Baueinheit bildet. Weitere Bauteile der Beleuchtungseinrichtung, wie beispielsweise ein Kleinakku zur Versorgung der organischen Leuchtdiode 4 mit einer Betriebsspannung oder eine über eine Versorgungsleitung mit der organischen Leuchtdiode 4 oder dem Kleinakku in Verbindung stehende Spannungsquelle sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Bevorzugt ist der Akku ebenfalls von der Fassung 3 umschlossen.
  • Von dem Objekt 7 reflektiertes, gestreutes oder in Lumineszenz konvertiertes Beleuchtungslicht (zeichnerisch nicht dargestellt) tritt durch die an der Frontlinse ausgebildete Lichteintrittsfläche 8 in das Objektiv 1 ein und wird dort zu einem Abbildungsstrahlengang geformt, der auf einen bildgebenden CCD-Sensor 9 gerichtet ist.
  • Um zu verhindern, daß Beleuchtungslicht 6 unmittelbar bzw. auf direktem Wege von der Lichtabstrahlfläche 5 auf die Lichteintrittsfläche 8 trifft, ist eine Abschirmung in Form einer für das Beleuchtungslicht 6 nicht transparenten, die Linsen 2 umschließenden Trennwand 10 vorhanden. Wie aus 1a) ersichtlich, ist die Trennwand 10 so angeordnet und soweit ausgedehnt, daß die direkte Einstrahlung auf die Lichteintrittsfläche 8 nicht möglich ist.
  • 1b) zeigt die Ansicht in Pfeilrichtung R auf die Lichteintrittsfläche 8 und die Lichtabstrahlfläche 5. Wie ersichtlich, umschließt die Lichtabstrahlfläche 5 die Lichteintrittsfläche 8 lückenlos. Der etwa rechteckige geometrische Umfang ist lediglich beispielhaft gewählt, andere Formen, etwa ein Kreisumfang, sind denkbar.
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße abbildende optische System in einer Anwendung für Kameraaufnahmen im Nahbereich. Die Entfernung zwischen der auszuleuchtenden Ebene des Objektes 7 und der Lichteintrittsfläche 8 der Frontlinse entspricht dabei etwa der Ausdehnung der Diagonalen der rechteckförmigen Lichteintrittsfläche 8. Allerdings kann sich die Einsatzmöglichkeit hinsichtlich der Objektentfernung bis zu etwa dem Zwanzigfachen der diagonalen Ausdehnung erstrecken.
  • Die Lichtabstrahlfläche 5 und die Lichteintrittsfläche 8 liegen im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene, wobei die Montage relativ zur Trennwand 10 so erfolgt, daß kein von der Lichtabstrahlfläche 5 kommendes Licht direkt durch die Frontlinse in das Objektiv 1 gelangen, sondern die Frontlinse lediglich Reflex- oder Streulicht von dem im Auflicht beleuchteten Objekt 7 aufnehmen kann.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 2 sind vier am Umfang der Lichteintrittsfläche 8 positionierte kreissegmentförmige Lichtabstrahlflächen 5.1, 5.2, 5.3, 5.4 vorgesehen. So ergibt sich ein OLED-Beleuchtungsring, der vier wahlweise gemeinsam oder auch unabhängig voneinander zur Abstrahlung von Beleuchtungslicht 6 ansteuerbare Einzelleuchtflächen aufweist. An den Positionen des Umfangs, an denen die Lichtabstrahlflächen 5.1, 5.2, 5.3, 5.4 aneinander grenzen, befinden sich nichtleuchtende Zwischenräume 11, die mit einer Breite von nur wenigen μm sehr schmal ausgeführt sein können, so daß sie die gesamte lichtabstrahlende Fläche kaum reduzieren.
  • Denkbar ist es jedoch auch, diese Zwischenräume 11 mit einem Leuchtstoff oder einer lichtstreuenden Schicht zu überbrücken, so daß ein Anteil des von den jeweils angrenzenden Lichtabstrahlflächen 5.1, 5.2, 5.3, 5.4 ausgehenden Lichtes von diesen Positionen abgestrahlt wird.
  • Die OLED's mit den Lichtabstrahlflächen 5.1, 5.2, 5.3, 5.4 sind separat mit einer Ansteuerschaltung verbunden, so daß je nach Ansteuerung neben einer vollringförmigen auch eine dreiviertel-, halb- oder viertelringförmige lichtabstrahlende Fläche ausgebildet werden kann.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird vorteilhaft genutzt, daß einfarbige OLED-Schichten mit einer höheren Effizienz und Leuchtdichte betrieben werden können, als es bei Weißlicht-OLED's mit übereinander liegenden Leuchtschichten der Fall ist. Weißes Licht mit einstellbarer Farbtemperatur wird hier durch drei in Form konzentrischer Ringe ausgebildeter Lichtabstrahlflächen 5.5, 5.6, 5.7 unterschiedlicher Emissionswellenlänge erzeugt. Dabei muß gewährleistet sein, daß die Summe der Breiten der ringförmigen Lichtabstrahlflächen 5.5, 5.6, 5.7 erheblich kleiner ist als deren Abstand zum beleuchteten Objekt 7, damit keine Farbsäume auftreten.
  • Alternativ können auch flach aufgebaute optische Elemente, wie Fresnellinsen, diffraktiv optische Elemente (DOE), Streuplatten oder Ähnliches den Lichtabstrahlflächen 5.5, 5.6, 5.7 zugeordnet sein, um das Licht im Bereich des Objektes 7 homogen zu einer einheitlichen Farbe zu mischen. Da jede der Lichtabstrahlflächen 5.5, 5.6, 5.7 in sich bereits homogen leuchtet, kann die Lichtmischung einfacher als bei LED's realisiert werden. Der gegebenenfalls nichtleuchtende Zwischenraum 11 kann auch hier durch Leuchtstoffe oder eine lichtstreuende Schicht überbrückt werden.
  • In 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Beleuchtungslicht 6 fokussiert auf das Objekt 7 gerichtet ist.
  • Dabei sind zwei Varianten denkbar. In einer ersten Variante ist die Lichtabstrahlfläche 5.8 rinnenartig gewölbt, und der gewölbte Bereich ist mit einem transparenten Kunststoff 12 ausgefüllt, wodurch eine zu einer Zylinderlinse vergleichbare Wirkung erzielt wird. Zusätzlich oder auch eigenständig kann in einer zweiten Variante die Lichtabstrahlflächen 5.8 mit der optischen Achse der Linse 2 einen Winkel α einschließen. Durch diese Neigung wird eine zusätzliche Konzentration des abgestrahlten OLED-Lichtes auf eine kleinere Fläche am Objekt 7 erzielt, wodurch die Leuchtdichte und die Homogenität der Beleuchtung erhöht werden.
  • In der Ausführung des erfindungsgemäßen abbildenden optischen Systems nach 5 sind abwechselnd ebene transparente Flächen 5.9 und geneigte Lichtabstrahlflächen 5.10 vorgesehen. Wie aus 5a) ersichtlich, wird durch Letztere aufgrund ihrer Neigung dem Beleuchtungslicht eine definierte Abstrahl- bzw. Ausbreitungsrichtung vorgegeben. Durch die ebenen transparenten Flächen 5.9 tritt das vom Objekt 7 kommende Abbildungslicht 13 hindurch und gelangt so über die Lichteintrittsfläche 8 in die Linse 2.
  • 5b) zeigt die Ansicht in Pfeilrichtung R senkrecht auf die konzentrisch zur optischen Achse der Linse 2 angeordneten transparenten Flächen 5.9 und Lichtabstrahlflächen 5.10. Zur Ansteuerung der Lichtabstrahlflächen 5.10 mit einer Betriebsspannung ist eine Stromversorgungseinheit 14 vorgesehen.
  • Im Vergleich zu LED's haben OLED's den Vorteil, daß sie weniger ausgeprägte spektrale Lücken aufweisen. Zur Weißlichterzeugung sind üblicherweise drei bis vier Schwerpunktwellenlängen erforderlich. Die typische spektrale Halbwertsbreite von farbigen LED's im sichtbaren Bereich beträgt etwa 20 nm bis 50 nm, so daß im Falle einer RGB-Beleuchtung mit LED's, bei der weißes Licht aus Rot, Grün und Blau zusammengesetzt wird, deutliche Lücken im Beleuchtungsspektrum auftreten. Spektral ähnlich inhomogen verhalten sich Weißlicht-LED's, die einen Leuchtstoff verwenden.
  • Die typische spektrale Halbwertsbreite von farbigen OLED's dagegen beträgt etwa 100 nm, so daß mit drei bis vier OLED-Farben das sichtbare Spektrum besser als mit LED's abgedeckt werden kann. 6 zeigt das typische Emissionsspektrum von LED's, 7 dagegen das Emissionsspektrum einer weißes Licht abstrahlenden OLED, bestehend aus drei verschiedenen Leuchtschichten.
  • Mit OLED's als Lichtquellen ist daher in der Regel eine bessere Farbtreue erzielbar als bei einer LED-basierten Beleuchtungsvorrichtung. Dies ist für authentische Foto-, Film-, Video- und Fernsehaufnahmen von großer Bedeutung. Insbesondere bei Nahaufnahmen von Personen oder von Gewebe im medizinischen Bereich werden diese Vorteile wirksam.
  • Ein weiterer Vorteil von OLED's gegenüber LED's besteht darin, daß die unterschiedlichen Farben in übereinanderliegenden, weitgehend transparenten, ca. 200 nm dicken Leuchtschichten erzeugt werden können. Dadurch ist gewährleistet, daß die Lichtentstehung für alle OLED-Farben quasi am selben Ort erfolgt. Räumliche Farbverschiebungen, wie sie von RGB-LED's und Weißlicht-LED's bekannt sind, treten bei OLED's daher nicht auf.
  • Durch unterschiedlich hohe Steuerströme zu den einzelnen OLED-Leuchtschichten kann die Farbtemperatur des resultierenden Lichtes sehr fein eingestellt werden. So ist es mit einer Weißlicht-OLED, die aus drei bis vier unterschiedlichen Leuchtschichten zusammengesetzt ist, denkbar, das von der geographischen Breite und/oder von der Tageszeit abhängige Sonnenlicht gezielt nachzuahmen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen abbildenden optischen System läßt sich daher in nahezu allen Anwendungsfällen, insbesondere bei Nahaufnahmen, eine gute Ausleuchtung erzeugen. Unter Nahaufnahmen sollen solche Aufnahmen verstanden werden, bei denen das Objekt 7 weniger als das Zwanzigfache der maximalen Ausdehnung der Lichtabstrahlfläche 5 von der Lichteintrittsfläche 8 entfernt ist.
  • In Einzelfällen ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Lichtabstrahlflächen 5 keine homogene Leuchtdichte aufweisen, sondern eine stetig variierende Leuchtdichte. Hierzu kann beispielsweise die Dicke der Leuchtschichten über die Lichtabstrahlflächen stetig variiert werden.
  • Die OLED's können sowohl fest integrierter Bestandteil eines Objektivs 1 als auch als ein abnehmbares Zusatzmodul für das Objektiv 1 ausgebildet sein.
  • Die Stromversorgung der OLED's kann in Form von Gleichstrom, rechteckförmigen Strompulsen, sinusförmigem Stromverlauf oder mit einem beliebig anderen zeitlichen Stromverlauf erfolgen. Dabei kann es aus Gründen der Energieeffizienz, beispielsweise bei mobilen Kameras mit Akkuversorgung, vorteilhaft sein, die Strompulse mit der Bildaufnahme zeitlich zu synchronisieren, so daß die Beleuchtung nur erfolgt, wenn die Kamera tatsächlich aufnimmt.
  • Letzteres hat zusätzlich den Vorteil, daß der pulsartige Strom höher gewählt werden kann als es bei einem Gleichstrom möglich ist, da die Lichtabstrahlfläche 5 zwischen den Strompulsen regenerieren bzw. Verlustwärme abführen kann.
  • Sofern mehrere OLED-Einzelelemente vorgesehen sind, können diese parallel oder in Reihe geschaltet sein und jeweils einzeln angesteuert werden.
  • Parallelschaltung hat dabei den Vorteil, daß die maximal auftretende Spannung gering, beispielsweise unter 10 V, gehalten werden kann. Bei der Reihenschaltung gilt dies sinngemäß für den Strom.
  • Durch Einzelansteuerung von OLED-Einzelelementen ist es möglich, gezielt unsymmetrische Ausleuchtungen bzw. Schatteneffekte hervorzurufen. In besonderen Fallen kann es auch von Vorteil sein, die OLED-Einzelelemente alternierend ein- und auszuschalten, um besondere visuelle Effekte zu erzeugen.
  • Das erfindungsgemäße System läßt sich vorteilhaft bei allen Arten von Aufnahmen einsetzen, bei denen es auf homogene oder gezielt variierende Ausleuchtung und gute spektrale Eigenschaften ankommt. Hierzu gehören beispielsweise Aufnahmen von Menschen, Tieren und Pflanzen, Werbeaufnahmen, Modeaufnahmen, Portraitaufnahmen, Fernseh- und Kinofilm-Nahaufnahmen usw.
  • Im medizinischen Bereich läßt sich das erfindungsgemäße System auch für Keratometer verwenden, um über eine Variation der ringförmigen Beleuchtungsstruktur und entsprechender Reflexion am Auge Informationen über die Krümmung der Augenhornhaut zu erhalten. Für Keratometer wird die Beleuchtung vorzugsweise einfarbig ausgelegt, um eine hohe Leuchtdichte zu erzielen. Geeignete Farben sind beispielsweise Rot, Orange und Grün. Die Breite der Lichtabstrahlfläche 5 liegt für diese Anwendung bevorzugt im Bereich von etwa 0,5 mm bis 3 mm.
  • Als weitere Anwendung des erfindungsgemäßen Systems kommt die sogenannte „Kleintier-Bildgebung” in Frage. Dabei wird häufig die von einem (lebenden) Tier ausgehende Fluoreszenzstrahlung mit einer Kamera aufgenommen, wobei die Anregungsstrahlung mit Hilfe eines Spektralfilters unterdrückt wird. In diesem Fall ist die OLED-Strahlung des erfindungsgemäßen Systems so zu wählen, daß Lumineszenz oder im engeren Sinne Fluoreszenz in dem Tier angeregt wird. In der Regel sind die zu untersuchenden Tier genetisch so verändert, daß sie fluoreszierende Proteine (z. B. GFP oder YFP) exprimieren, d. h. selbst erzeugen. Bei grün fluoreszierenden Proteinen (GFP) wäre beispielsweise blaue OLED-Strahlung besonders geeignet. Aufgrund der Vielzahl lumineszierender Substanzen kann sich das nutzbare OLED-Spektrum von UV bis IR erstrecken.
  • Ein weiteres Einsatzgebiet für das erfindungsgemäße System ist die Beleuchtung des Augenhintergrundes, dem Fundus, bei Augenuntersuchungen oder Augenoperationen. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn die Lichtabstrahlfläche 5 der OLED kreisrund gestaltet ist, damit sie sehr nah an die Lederhaut des Auges, die Sclera, heran gebracht werden kann.
  • In diesem Zusammenhang kann es auch sinnvoll sein, die Lichtabstrahlfläche 5 in direkten Kontakt mit der Sclera zu bringen, um die OLED-Strahlung optimal in das Augeninnere einzukoppeln. Für diesen Anwendungsfall ist die Lichtabstrahlfläche 5 vorzugsweise so geformt, daß sie sich der Augengeometrie gut anpaßt, beispielsweise als Kugeloberflächensegment.
  • Bei Augenoperationen, speziell Kataraktoperationen, ist es für den Operateur hilfreich, wenn das Auge von innen her leuchtet, so daß Gewebereste beim Entfernen der Augenlinse gut erkennbar sind. Zu diesem Zweck kann es vorteilhaft sein, die OLED-Strahlung einfarbig, beispielsweise rot, auszulegen. Weiße oder andersfarbig Beleuchtungsstrahlung ist jedoch ebenfalls einsetzbar. Damit der Operateur einen guten Zugang zum Auge erhält, kann der Abstand zwischen der Beleuchtungseinrichtung und der Frontlinse des hierbei verwendeten Operationsmikroskops bis zu einem halben Meter betragen.
  • 1
    Objektiv
    2
    Linse
    3
    Fassung
    4
    Organische Leuchtdiode
    5, 5.1 bis 5.10
    Lichtabstrahlflächen
    6
    Beleuchtungslicht
    7
    Objekt
    8
    Lichteintrittsfläche
    9
    CCD-Sensor
    10
    Trennwand
    11
    Zwischenraum
    12
    Kunststoff
    13
    Abbildungslicht
    14
    Stromversorgung
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004017694 B3 [0010]
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Claims (19)

  1. Abbildendes optisches System, das mit einer Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung eines abzubildenden Objektes (7) ausgestattet ist und eine Lichteintrittsfläche (8) für von dem Objekt (7) reflektiertes, gestreutes oder in Lumineszenz umgewandeltes Beleuchtungslicht (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß – die Beleuchtungseinrichtung mindestens eine Lichtquelle mit einer Lichtabstrahlfläche (5) enthält, die sichtbare, UV- oder IR-Strahlung mit homogener oder stetig variierender Leuchtdichte abgibt und auf das Objekt (7) gerichtet ist, und – Abschirmmittel vorhanden sind, durch welche die Einstrahlung des von der Lichtabstrahlfläche (5) ausgehenden Lichtes auf direktem Weg in die Lichteintrittsfläche (8) verhindert ist.
  2. Abbildendes optisches System nach Anspruch 1, bei dem die Lichtquelle als organische Leuchtdiode (4) ausgebildet ist.
  3. Abbildendes optisches System nach Anspruch 2, bei dem die Lichtabstrahlfläche (5) mindestens in einer Richtung eine Ausdehnung von 2 cm aufweist.
  4. Abbildendes optisches System nach einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem als Abschirmmittel nichttransparente Bereiche von Einfassungen optischer Elemente des abbildenden optischen Systems oder der Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sind.
  5. Abbildendes optisches System nach einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem die Lichtabstrahlfläche (5) – die Lichteintrittsfläche (8) ringförmig umschließend ausgebildet ist, oder – aus mindestens einem, an der Peripherie der Lichteintrittsfläche (8) angeordnetem Segment besteht.
  6. Abbildendes optisches System nach Anspruch 5, bei dem die Lichteintrittsfläche (8) einen Kreisumfang hat, die Lichtabstrahlfläche (5) als Kreisring ausgebildet ist oder aus mindestens einem Kreisringsegment besteht.
  7. Abbildendes optisches System nach Anspruch 6, bei dem mehrere kreisringsegmentförmige Lichtabstrahlflächen (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) sich paarweise diagonal gegenüberstehend am Umfang der Lichteintrittsfläche (8) angeordnet sind.
  8. Abbildendes optisches System nach Anspruch 7, bei welcher mittels einer Ansteuerschaltung – eine rotationssymmetrische Beleuchtung des abzubildenden Objektes (7), oder – eine nicht rotationssymmetrische Beleuchtung des abzubildenden Objektes (7) bei unterschiedlich wählbaren Beleuchtungsrichtungen vorgesehen ist.
  9. Abbildendes optisches System nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei dem organische Leuchtdioden (4) vorgesehen sind, die Licht verschiedener Wellenlängen oder Wellenlängenbereiche im sichtbaren Bereich, im UV-Bereich und/oder im Infrarotbereich abstrahlen.
  10. Abbildendes optisches System nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei dem mehrere organische Leuchtdioden (4) vorhanden und mit ihren Lichtabstrahlflächen (5.5, 5.6, 5.7) in Abstrahlrichtung des Lichtes hintereinander oder nebeneinander angeordnet sind.
  11. Abbildendes optisches System nach einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem mindestens einer der Lichtabstrahlflächen (5) in Abstrahlrichtung eine Zylinderoptik, eine anamorphotische Optik, eine Fresnellinse, eine fresnellinsenähnliche Optik, eine Streuplatte oder ein diffraktiv optisches Element nachgeordnet ist.
  12. Abbildendes optisches System nach Anspruch 11, bei dem die in Abstrahlrichtung der Lichtabstrahlfläche (5) nachgeordnete Optik als vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoff bestehendes separates oder in die Beleuchtungseinrichtung integriertes Bauteil ausgeführt ist.
  13. Abbildendes optisches System nach einem der vorgenannten Ansprüche, bei welchem die Lichtabstrahlfläche (5) konfokal oder konvex gekrümmt oder plan ausgeführt ist.
  14. Abbildendes optisches System nach einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem die Normalen mehrerer einzelner Lichtabstrahlflächen (5) parallel verlaufen oder sich in einem gemeinsamen Punkt schneiden.
  15. Abbildendes optisches System nach einem der vorgenannten Ansprüche, bei dem die Beleuchtungseinrichtung ohne mechanische Hilfsmittel von Hand lösbar ist.
  16. Verwendung eines abbildenden optischen Systems nach einem der vorgenannten Ansprüche im Zusammenhang mit Photokameras, analogen oder digitalen Video-, Fernseh- oder Filmkameras, Funduskameras, Keratometern, Operations-, Stereo- oder sonstigen Mikroskopen oder in Verbindung mit Lupen.
  17. Verwendung eines abbildenden optischen Systems nach einem der vorgenannten Ansprüche für Lumineszenz-Bildgebung in Kombination mit Spektralfiltern.
  18. Verwendung eines abbildenden optischen Systems nach einem der vorgenannten Ansprüche im Zusammenhang mit Kleintierbildgebung.
  19. Verwendung eines abbildenden optischen Systems nach einem der vorgenannten Ansprüche zur Beleuchtung des Augenhintergrundes bei Augenuntersuchungen oder Augenoperationen.
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