DE102009009417A1 - Katalysator-Wärme-Management - Google Patents

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Abstract

In einem Schalldämpfergehäuse ist ein Katalysator zwischen zwei voneinander getrennten Räumen angeordnet, die jeweils eine Öffnung im Schalldämpfergehäuse aufweisen. Das Schalldämpfergehäuse bildet einen äußeren Raum für unkonvertiertes Abgas, innerhalb dessen ein aus dem äußeren Raum führendes Bauteil einen Raum für konvertiertes Abgas begrenzt. Insbesondere ist der Katalysator in oder an dem Bauteil befestigt. Gegebenenfalls ist zwischen dem Katalysator und der Auslassöffnung eine weitere Öffnung zum äußeren Raum. Vorzugsweise enthält der Katalysator ein Mischoxid, das insbesondere mit Palladium dotiert ist. Wenn Abgas aus einem Motor über einen ersten Raum zu einem Katalysator geführt wird und über einen zweiten Raum vom Katalysator abgeführt wird, kühlt das dem Katalysator zugeführte Gas das aus dem Katalysator strömende Gas, indem es den Raum umspült, der das Abgas vom Katalysator abführt. Wenn hohe Mengen an Kohlenwasserstoffen über den Katalysator geleitet werden, wird trotzdem eine Überhitzung vermieden. Die Kühlung erfolgt in einem Bereich, in dem sonst die größte Hitzebelastung des Schalldämpfergehäuses erfolgen würde.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Katalysatoren in einem Schalldämpfer für Kleinmotoren (< 19 KW).
  • Die Anwendung eines Katalysators in einem Schalldämpfer für Kleinmotoren hat insbesondere zum Ziel, die Emission an unverbrannten Kohlenwasserstoffen (HC) zu verringern. Hierdurch kommt es durch Oxidationsreaktionen zum Teil zu einer erheblichen Erhöhung der Abgastemperatur durch den Katalysator. Dies erfordert ein geschicktes Wärme-Management innerhalb und außerhalb des Schalldämpfers durch entsprechende Abgasführung, bzw. Wärmedämmung und Kühlung. In bestimmten Betriebszuständen des Motors werden besonders hohe Mengen an unverbrannten Kohlenwasserstoffen über den Katalysator geleitet, wodurch es zu einer extremen Temperaturerhöhung kommen kann.
  • Es ist eine Vielzahl von Möglichkeiten der Fixierung eines katalytischen Elements in einem Schalldämpfer für Kleinmotoren bekannt. In einer Vielzahl von Anwendungen wird der Katalysator an einem Mittelblech des Schalldämpfers angebracht. Diese Ausführung ist anfällig für die Ausbildung eines sogenannten „Hot Spots” innerhalb der zweiten Schalldämpferkammer. Besonders problematisch ist die Temperaturerhöhung infolge Motorabregelung. Aus Sicherheitsgründen ist deshalb eine zielgerichtete und effiziente Außenkühlung erforderlich.
  • Es ist auch bekannt, das katalytische Element direkt an den Eingang des Abgasstromes in den Schalldämpfer zu platzieren, wodurch eine gleichmäßigere Temperaturverteilung im Schalldämpfer im Abgasstrom nach dem Katalysator erzielt wird. Das katalytische Element ist dann direkt dem Abgas mit allen darin befindlichen, für den Katalysator schädlichen Bestandteilen ausgesetzt, so dass es beispielsweise in besonders hohem Umfang mit Öladditiven in Berührung kommt, wodurch die Lebensdauer des Katalysators durch Vergiftung wesentlich beeinträchtigt ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einerseits die Sicherheit bezüglich der Außentemperatur des Schalldämpfergehäuses zu verbessern und andererseits eine Vergiftung des Katalysators durch Öladditive gering zu halten.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird die Temperaturbelastung des Schalldämpfergehäuses durch das den Katalysator verlassende konvertierte Abgas dadurch gemindert, dass dieses konvertierte Abgas oder dessen Gehäuse mit unkonvertiertem Abgas gekühlt wird.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Ausführungen beschrieben.
  • Erfindungswesentlich ist, dass die Temperaturbelastung des Schalldämpfergehäuses durch heißes, aus dem Katalysator ausströmendes Abgas minimiert wird. Hierzu wird das im Katalysator konvertierte Abgas in ein Bauteil geführt, welches von unkonvertiertem Abgas eingebettet und gekühlt wird.
  • Insbesondere erfolgt die Kühlung dadurch, dass das Bauteil, in dem das konvertierte Abgas vom Katalysator weggeführt wird, von außen mit unkonvertiertem Abgas gekühlt wird, und zwar vor allem nah am Katalysator. Hierzu wird das das konvertierte Abgas ableitende Bauteil vollständig bis auf dessen Durchführung durch das Schalldämpfergehäuse im Schalldämpfergehäuse von unkonvertiertem Abgas umgeben, insbesondere umströmt. Vorzugsweise wird eine Kammer, insbesondere ein Rohr, inmitten des Schalldämpfers platziert und in diese innere Kammer der Katalysator eingebracht, insbesondere durch einfaches Pressen fixiert. Das noch relativ kalte, unkonvertierte Abgas kühlt die Kammer von außen. Das Abgas wird durch eine Öffnung in dieser Kammer über den Katalysator geleitet. Das Abgas erwärmt sich aufgrund der Oxidation von Kohlenwasserstoffen. Zusätzliche kleinere Einlassöffnungen, die im Abgasstrom nach dem Katalysator angeordnet werden, kühlen das aus dem Katalysator ausströmende Abgas innerhalb der inneren Kammer zusätzlich. Die Konvertierungsrate und die Kühlrate sind über die Querschnittsfläche dieser Öffnungen optimierbar. Das an Kohlenwasserstoffen verarmte und erfindungsgemäß gleichzeitig leicht abgekühlte Abgas kann in die Umgebung abgegeben werden. Damit erfolgt die Reduktion von Emissionen eines Kleinmotors mithilfe eines katalytischen Elements, welches in einer Halterung derart in einen Schalldämpfer eingebaut ist, dass die Halterung eine optimale Abgasführung und Temperaturregelung gewährleistet. Hier durch wird bei besonders hohen Lastzuständen des Motors die Temperaturerhöhung durch das katalytische Element minimiert und die Lebensdauer des katalytischen Elements erhöht.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung gewährleistet eine sehr gleichmäßige Temperaturverteilung innerhalb des Schalldämpfers. Dies vereinfacht die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bezüglich der Oberflächentemperaturen des Schalldämpfers. Die Einbringung und Fixierung des katalytischen Elements ist durch Einpressen sehr einfach und kostengünstig ausführbar.
  • Die vorliegende Erfindung löst insbesondere das Problem der Belastung von Katalysatoren durch die sehr hohe Reaktionswärme beim katalytischen Verbrennen unverbrannter Kohlenwasserstoffe in Folge einer Motorabregelung, d. h. die Drosselung der Leistung bzw. der Umdrehungen eines Motors, insbesondere durch Verstellung des Zündzeitpunktes oder der teilweisen Aussetzung der Zündung.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung des Katalysators bewahrt insbesondere edelmetallhaltige Katalysatoren vor schneller Alterung in Folge von Überhitzung.
  • Andererseits hat sich die Anwendung edelmetallfreier Katalysatoren auf Basis von Mischoxiden, insbesondere gemäß der noch unveröffentlichten DE 10 2008 032 200.8 , für die vorliegende Erfindung bewährt, da das Abgas ungekühlt auf den Katalysator geleitet werden kann und die Abkühlung des Abgases erst nach dem katalytischen Prozess erfolgt. Als Mischoxide eignen sich Oxide aus Metallen, die mehrere stabile Oxidationsstufen aufweisen, insbesondere Lanthanide wie Cer und Metalle der ersten Nebengruppe.
  • Eine erfindungsgemäße Abgasnachbehandlungsvorrichtung, bei der das Schalldämpfergehäuse in der Nähe des Katalysatorausgangsbereichs mit einer mit unkonvertiertem Abgas betriebenen Kühleinrichtung gekühlt wird, enthält ein Schalldämpfergehäuse, in dem ein Katalysator zwischen zwei voneinander getrennten Räumen angeordnet ist. Insbesondere ist dabei ein Raum im Wesentlichen von dem anderen Raum umschlossen. Beide Räume sind durch Öffnungen im Schalldämpfergehäuse geöffnet. Das Schalldämpfergehäuse begrenzt den äußeren Raum. Der äußere Raum ist für die Zufuhr unkonvertierten Abgases zum Katalysator vorgesehen. Der innere Raum wird durch ein Bauteil begrenzt, in oder an dessen einen Ende der Katalysator befestigt ist und dessen anderes Ende durch das Schalldämpfergehäuse führt. Das den inneren Raum begrenzende Bauteil ist dafür vorgesehen, das aus dem Katalysator austretende konvertierte Abgas vom Katalysator abzuführen.
  • Bei einer Abgasnachbehandlungsvorrichtung, in der ein Katalysator zwischen zwei voneinander getrennten Räumen innerhalb eines Schalldämpfergehäuses angeordnet ist, und beide Räume durch Öffnungen im Schalldämpfergehäuse geöffnet sind, ist der Raum, der zum Abführen des konvertierten Abgases vorgesehen ist, durch ein Bauteil begrenzt, welches durch das Schalldämpfergehäuse führt. Innerhalb des Schalldämpfergehäuses ist ggfs. eine weitere Öffnung als Bypass zu dem anderen Raum ausgebildet. Die über den Katalysator führende Strömung wird nach dem Katalysator mittels Zufuhr unkonvertierten Abgases über den Bypass gekühlt. Die Kühlung per Bypass ist auch für Schalldämpfergehäuse geeignet, bei denen ein Mittelblech das Schalldämpfergehäuse in zwei Räume unterteilt oder ein Katalysator, insbesondere aus einem Mischoxid, besonders nah am Eingang des Abgasstromes im Schalldämpfer angeordnet ist. Der Bypass bewirkt, dass der Hot Spot nach dem Katalysator abgeschwächt wird. Vorzugsweise wird erfindungsgemäß statt eines Mittelblechs ein einen inneren Raum begrenzendes Bauteil verwendet. Insbesondere wird der Katalysator in dieses Bauteil gepresst.
  • Vorzugsweise weist der Katalysator ein Mischoxid auf Basis von Cer, Titan und Chrom auf. Insbesondere ist der Mischoxid-Katalysator mit für katalytische Zwecke besonders wenig Palladium dotiert.
  • Zur Herstellung einer Abgasnachbehandlungsvorrichtung wird ein Katalysator in einem Raum fixiert und hierzu in ein Bauteil gepresst oder geschweißt. Dieses Bauteil wird mit dem Katalysator inmitten des Schalldämpfers platziert, so dass es im Raum für unkonvertiertes Abgas eingebettet wird. Außer einer Öffnung zur Führung unkonvertierten Abgases zum Katalysator bewirkt eine zusätzliche Bypassöffnung für unkonvertiertes Abgas zum Abgasstrom einen zusätzlichen Kühleffekt.
  • Zur Abgasbehandlung in einer Abgasnachbehandlungsanlage, bei dem Abgas aus einem Motor über einen ersten Raum zu einem Katalysator geführt wird und über einen zweiten Raum vom Katalysator abgeführt wird, kühlt man das aus dem Katalysator strömende Gas, indem das dem Katalysator zugeführte Gas den Raum umspült, der das Abgas vom Katalysator abführt. Insbesondere wird dabei in Betriebszuständen des Motors, bei denen hohe Mengen an unverbrannten Kohlenwasserstoffen über den Katalysator geleitet werden, eine Überhitzung vermieden. Diese Abgasbehandlung eignet sich besonders für handgetragene Kleinmotoren.
  • Die Verwendung unkonvertierten Abgases zur Kühlung konvertierten Abgases oder des Bauteils, innerhalb dessen das konvertierte Abgas abgeführt wird, erfolgt innerhalb eines Schalldämpfergehäuses in einem Bereich, in dem sonst die größte Hitzebelastung des Schalldämpfergehäuses durch das konvertierte Abgas erfolgen würde.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels mit Bezug auf die Abbildungen verdeutlicht:
  • 1 zeigt einen Querschnitt eines Schalldämpfers durch Gehäuse und rohrförmigen Bauteil mit eingepresstem Katalysator;
  • 2 zeigt einen Querschnitt eines Schalldämpfers, bei dem gegenüber 1 das Bauteil ein größeres Volumen aufweist;
  • 3 zeigt einen Schalldämpfer, bei dem das Bauteil als Kühlschlange ausgebildet ist.
  • Bei einer Abgasnachbehandlungsvorrichtung ist in einem aus zwei Halbschalen zusammengepressten Schalldämpfergehäuse 1 ein Katalysator 5 zwischen zwei voneinander getrennten Räumen angeordnet, und beide Räume sind durch Öffnungen 7, 8 im Schalldämpfergehäuse 1 geöffnet. Das Bauteil 9, das zum Abführen des durch den Katalysator 5 konvertierten Abgases vorgesehen ist, führt durch das Schalldämpfergehäuse 1 und ist innerhalb des Schalldämpfergehäuses 1 von dem anderen Raum umgeben, der für die Zufuhr des Abgases zum Katalysator 5 vorgesehen ist. Das innere Bauteil 9 ist am Gehäuse 1 im Bereich der Öffnung 7 befestigt, insbesondere verschweißt oder verschraubt. Zusätzliche Befestigungselemente 10 befinden sich im Bereich des Schwerpunktes des Bauteils 9. Am Flansch 2 wird das Schalldämpfergehäuse 1 am Motor befestigt. Über eine Öffnung 3 des Bauteils 9 gelangt das unkonvertierte Abgas zum Katalysator 5. Der Katalysator 5 befindet sich in der durch das Bauteil 9 begrenzten inneren Kammer. Hierzu presst man den Katalysator 5 einfach in das Bauteil 9. Das Bauteil 9 weist an seinem dem Katalysator 5 entgegengesetzten Ende eine Austrittsöffnung 7 für in die Umwelt abzugebendes Abgas auf. Die optionalen oder alternativen Bypassöffnungen 6 sind nah am Katalysator 5 angeordnet.
  • Zur Optimierung der benötigten Kühlfläche und eines benötigten Expansionsraumes für das Abgas nach Katalysator sind detaillierte Bauformen der inneren Kammer in 2 und 3 beschrieben.
  • 2 zeigt eine Variante mit einem inneren Bauteil, das einen Großteil des Schalldämpfervolumens einnimmt. Im oberen Teil des inneren Bauteils wird der Katalysator bevorzugt durch einfaches Einpressen befestigt. Der Raum nach dem Katalysator 5 innerhalb der inneren Kammer ist so gestaltet, dass er ein Vielfaches des Katalysatorvolumens einnimmt, bevorzugt ein Volumen, welches um den Faktor 6 bis 10 größer ist. Zur Optimierung der direkten Kühlung des konvertierten Abgases mit unkonvertiertem Abgas können zusätzliche Öffnungen 6 verschiedener Größe und Anzahl in Strömungsrichtung nach dem Katalysator 5 an dem inneren Bauteil 9 angebracht werden. Bevorzugt stellt man ein solches inneres Bauteil her, indem dieses aus zwei Halbschalen 9a/9b aufgebaut ist und der Katalysator 5 durch das Verbinden der beiden Halbschalen 9a/9b eingepresst wird. Der Vorteil einer solchen Ausführung des inneren Bauteils liegt darin begründet, dass das heiße, konvertierte Abgas effektiv aus dem Katalysator ausströmt und aufgrund des heißen Expansionsraumes nach dem Katalysator 5 eine Überhitzung des Katalysators 5 durch einen Hitzestau vermieden wird.
  • 3 beschreibt eine Variante mit einem inneren Bauteil 9, das als eine röhrenartige Wendel ausgeführt ist. Im oberen Teil des inneren Bauteils 9 wird wiederum der Katalysator 5, bevorzugt durch einfaches Einpressen, befestigt. Der Raum nach dem Katalysator ist so gestaltet, dass er eine möglichst große Oberfläche nach dem Katalysator 5 zur Verfügung stellt, um das heiße, konvertierte Abgas möglichst effektiv durch unkonvertiertes Abgas zu kühlen, welches sich außerhalb der inneren Kammer innerhalb des Schalldämpfers befindet. Zur Optimierung der direkten Kühlung des konvertierten Abgases mit unkonvertiertem Abgas können zusätzliche Öffnungen 6 unterschiedlicher Größe und Anzahl nach dem Katalysator an dem inneren Bauteil 9 angebracht werden. Bei dieser Variante wird als Expansionsraum ein Vielfaches des Katalysatorvolumens, nämlich ein Volumen, welches bevorzugt um den Faktor 3 bis 5 größer ist, verwendet. Diese Variante ist insbesondere für solche Schalldämpfer geeignet, die insgesamt ein kleines Volumen besitzen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102008032200 [0013]

Claims (10)

  1. Abgasnachbehandlungsvorrichtung, enthaltend ein Schalldämpfergehäuse, in dem ein Katalysator zwischen zwei voneinander getrennten Räumen angeordnet ist und beide Räume je eine Öffnung im Schalldämpfergehäuse aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalldämpfergehäuse einen äußeren Raum für unkonvertiertes Abgas bildet, innerhalb dessen ein aus dem äußeren Raum führendes Bauteil einen Raum für konvertiertes Abgas begrenzt.
  2. Abgasnachbehandlungsvorrichtung, enthaltend ein Schalldämpfergehäuse, in dem ein Katalysator zwischen zwei voneinander getrennten Räumen angeordnet ist und beide Räume durch Öffnungen im Schalldämpfergehäuse geöffnet sind, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator in oder an dem Bauteil befestigt ist, das zum Abführen des durch den Katalysator konvergierten Abgases vorgesehen ist.
  3. Abgasnachbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil, welches durch das Schalldämpfergehäuse führt, zwischen dem Katalysator und der Auslassöffnung wenigstens eine weitere Öffnung zum äußeren Raum aufweist.
  4. Abgasnachbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator ein Mischoxid aufweist.
  5. Abgasnachbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischoxid-Katalysator mit Palladium dotiert ist.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Abgasnachbehandlungsvorrichtung, bei dem ein Katalysator durch Einpressen oder Schweißen in oder an einem Bauteil fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Bauteil einen Raum begrenzt, der aus dem Schalldämpfergehäuse führt und mit dem Katalysator inmitten des Schalldämpfers angeordnet wird.
  7. Verfahren zur Abgasbehandlung in einer Abgasnachbehandlungsanlage, bei dem Abgas aus einem Motor über einen ersten Raum zu einem Katalysator geführt wird und über einen zweiten Raum vom Katalysator abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Katalysator zugeführte Gas das aus dem Katalysator strömende Gas kühlt, indem es den Raum umspült, der das Abgas vom Katalysator abführt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Betriebszuständen des Motors, bei denen hohe Mengen an unverbrannten Kohlenwasserstoffen über den Katalysator geleitet werden, eine Überhitzung vermieden wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgas eines handgetragenen Kleinmotors behandelt wird.
  10. Verwendung unkonvertierten Abgases zur Kühlung des Bauteils, innerhalb dessen das konvertierte Abgas abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung innerhalb eines Schalldämpfergehäuses in einem Bereich erfolgt, in dem sonst die größte Hitzebelastung des Schalldämpfergehäuses durch das konvertierte Abgas erfolgen würde.
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