DE102009008007A1 - Fertigungsanlage und Verfahren zum Bearbeiten von Fahrzeugkarosserien unterschiedlichen Typs in einer Fertigungsanlage - Google Patents

Fertigungsanlage und Verfahren zum Bearbeiten von Fahrzeugkarosserien unterschiedlichen Typs in einer Fertigungsanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fertigungsanlage (10) zum Bearbeiten von Fahrzeugkarosserien unterschiedlichen Typs, mit einer wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung (16) aufweisenden Arbeitsstation (12, 14), und mit einer der Arbeitsstation (12, 14) zuordenbaren Halteanordnung (22), mittels welcher Karosseriebauteile in einer vorgegebenen Relativposition zueinander anordenbar sind. Eine erste Halteanordnung (22) ist einem ersten Karosserietyp und eine zweite Halteanordnung (22) einem zweiten Karosserietyp zugeordnet. Die Fertigungsanlage (10) umfasst wenigstens zwei Arbeitsstationen (12, 14), wobei eine erste Arbeitsstation (12) der ersten Halteanordnung (22) und eine zweite Arbeitsstation (14) der zweiten Halteanordnung (22) zugeordnet ist. Hierbei ist wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung (16) von der ersten Arbeitsstation (12) zu der zweiten Arbeitsstation (14) hin und zurück bewegbar. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bearbeiten einer Fahrzeugkarosserie in einer solchen Fertigungsanlage (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fertigungsanlage zum Bearbeiten einer Fahrzeugkarosserie, mit einer wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung aufweisenden Arbeitsstation, und mit einer der Arbeitsstation zuordenbaren Halteanordnung, mittels welcher Karosseriebauteile in einer vorgegebenen relativen Position zueinander anordenbar sind. Hierbei ist eine erste Halteanordnung einem ersten Karosserietyp und eine zweite Halteanordnung einem zweiten Karosserietyp zugeordnet. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bearbeiten einer Fahrzeugkarosserie in einer solchen Fertigungsanlage.
  • Die DE 91 05 490 U1 beschreibt eine Fertigungsanlage zum Schweißen von Karosseriebauteilen. Hierbei sind an einer Arbeitsstation, an welcher das Schweißen durchgeführt wird, vier Industrieroboter angeordnet, welche Schweißwerkzeuge führen. Um die zu verschweißenden Karosseriebauteile in einer vorgegebenen Relativposition zueinander anzuordnen, weist die Fertigungsanlage Spannrahmen auf, welche an der Arbeitsstation zum Einsatz kommen. Um an derselben Arbeitsstation unterschiedliche Karosserietypen schweißen zu können, umfasst die Fertigungsanlage neben der Arbeitsstation angeordnete drehbare Magazine, in welchen die einem jeweiligen Karosserietyp zugeordneten Spannrahmen bevorratet sind. Wenn ein erster Karosserietyp gefertigt werden soll, werden die diesem Karosserietyp zugeordneten Spannrahmen aus dem Magazin entnommen, zu der Arbeitsstation bewegt und dann an der Fahrzeugkarosserie angeordnet. Soll ein zweiter Karosserietyp geschweißt werden, so werden die dem ersten Karosserietyp zugeordneten Spannrahmen wieder in das Magazin überführt und aus dem Magazin die dem zweiten Karosserietyp zugeordnete Spannrahmen in die Arbeitsstation überführt. Damit ein solcher Spannrahmenwechsel rasch erfolgen kann, ist auf jeder Seite der Arbeitsstation jeweils ein Magazin vorgesehen. In das eine Magazin kann der nicht mehr benötigte Spannrahmen aus der Arbeitsstation zurück bewegt werden, während gleichzeitig der neue Spannrahmen aus dem anderen Magazin in die Arbeitsstation bewegt wird.
  • Als nachteilig bei der aus dem Stand der Technik bekannten Fertigungsanlage ist der Umstand anzusehen, dass diese aufgrund der drehbaren Magazine vergleichsweise viel Platz beansprucht und zusätzlich hohe Kosten mit sich bringt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Fertigungsanlage bzw. ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bzw. welches vergleichsweise platzsparend ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Fertigungsanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Des Weiteren wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Bearbeiten einer Fahrzeugkarosserie in einer Fertigungsanlage mit den Merkmalen der Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fertigungsanlage zum Bearbeiten einer Fahrzeugkarosserie, mit einer wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung aufweisenden Arbeitsstation, und mit einer der Arbeitsstation zuordenbaren Halteanordnung, mittels welcher Karosseriebauteile in einer vorgegebenen Relativposition zueinander anordenbar sind, ist eine erste Halteanordnung einem ersten Karosserietyp und eine zweite Halteanordnung einem zweiten Karosserietyp zugeordnet. Die Fertigungsanlage umfasst hierbei wenigstens zwei Arbeitsstationen, wobei eine erste Arbeitsstation der ersten Halteanordnung und eine zweite Arbeitsstation der zweiten Halteanordnung zugeordnet ist, und wobei wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung von der ersten Arbeitsstation zu der zweiten Arbeitsstation hin und zurück bewegbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das Bewegen einer Bearbeitungseinrichtung, beispielsweise eines als Punktschweißroboter ausgebildeten Fügeroboters, zwischen unterschiedlichen Arbeitsstationen einen deutlich geringeren Platzbedarf der Fertigungsanlage mit sich bringt, als wenn Magazine zum Bevorraten unterschiedlicher Halteanordnungen und zusätzlich Transporteinrichtungen zum Bewegen der Halteanordnung von dem Magazin zu der Arbeitsstation vorzusehen sind. Des Weiteren bedeutet ein Wegfall der Magazine und der Transporteinrichtungen eine bedeutende Kostenersparnis.
  • Darüber hinaus kann die Anzahl der Arbeitsstationen einfach auf mehr als zwei Arbeitsstationen erhöht werden, wenn mehr als zwei unterschiedliche Karosserietypen in der Fertigungsanlage zu bearbeiten sind. Somit ist eine besonders hohe Variabilität der Fertigungsanlage gegeben.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Halteanordnung im Wesentlichen ortsfest. Hierbei ist die jeweilige Arbeitsstation ständig mit der dem jeweiligen Karosserietyp zugeordneten Halteanordnung, beispielsweise mit einem zwei Spannrahmen umfassenden Spannrahmenpaar, bestückt. Dadurch, dass die Halteanordnung an der jeweiligen Arbeitsstation stationär angeordnet ist, kann bei einem Produktionsanlauf des zweiten Karosserietyps an der zweiten Arbeitsstation diese zweite Arbeitsstation bereits eingerichtet werden, ohne dass dadurch die erste Arbeitsstation in ihrer Funktionsfähigkeit beeinträchtigt ist. Die wenigstens zwei Arbeitsstationen mit der jeweils ortsfesten Halteanordnung dienen somit gleichsam als platzsparender Aufbewahrungsort für die jeweilige Halteanordnung, wobei die Halteanordnung bereits in einer Bereitschaftsstellung angeordnet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Fertigungsanlage wenigstens eine Trageinrichtung, an welcher wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung zwischen zwei Arbeitsstationen, insbesondere linear, verfahrbar gehalten ist. Die Trageinrichtung kann insbesondere als Verfahrschiene ausgebildet sein, und ermöglicht ein besonders einfaches, exaktes und prozesssicheres Bewegen wenigstens einer Bearbeitungseinrichtung von einer Arbeitsstation hin zu einer nächsten Arbeitsstation und zurück.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die oben genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Bearbeiten einer Fahrzeugkarosserie in einer Fertigungsanlage mit einer wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung aufweisenden Arbeitsstation, bei welchem mittels einer der Arbeitsstation zugeordneten Halteanordnung Karosseriebauteile in einer vorgegebenen Relativposition zueinander angeordnet werden. Hierbei ist eine erste Halteanordnung einem erste Karosserietyp und eine zweite Halteanordnung einem zweiten Karosserietyp zugeordnet. Die Fertigungsanlage umfasst wenigstens zwei Arbeitsstationen, wobei eine erste Arbeitsstation der ersten Halteanordnung und eine zweite Arbeitsstation der zweiten Halteanordnung zugeordnet ist, und wobei wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung von der ersten Arbeitsstation zu der zweiten Arbeitsstation hin bewegt wird.
  • Die für die erfindungsgemäße Fertigungsanlage beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Vorteile gelten auch für das erfindungsgemäße Verfahren zum Bearbeiten einer Fahrzeugkarosserie.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Fertigungsanlage zum Punktschweißen einer Fahrzeugkarosserie, welche zwei Arbeitsstationen umfasst, wobei jede Arbeitsstation jeweils ein ortsfestes Spannrahmenpaar aufweist, und wobei Schweißroboter auf Verfahrschienen zwischen den zwei Arbeitsstationen hin und her bewegbar sind; und
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer Fertigungsanlage, welche eine dritte Arbeitsstation mit einem dieser zugeordneten, dritten und ebenfalls stationären Spannrahmenpaar umfasst.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Fertigungsanlage 10, welche eine erste Arbeitsstation 12 und eine in Fertigungsrichtung hinter dieser ersten Arbeitsstation 12 angeordnete zweite Arbeitsstation 14 umfasst. Die erste Arbeitsstation 12 ist zum Schweißen eines ersten Karosserietyps einer vorliegend nicht gezeigten Fahrzeugkarosserie ausgebildet.
  • Die Fertigungsanlage 10 umfasst zwölf Schweißroboter 16, welche von der ersten Arbeitsstation 12 zu der zweiten Arbeitsstation 14 hin und wieder zurück bewegbar sind. Hierfür sind beiderseits der Fertigungslinie jeweils zwei Verfahrschienen 18, 20 höhenversetzt angeordnet. Auf der unteren Verfahrschiene 18 sind beiderseits der Fertigungslinie jeweils vier Schweißroboter 16 angeordnet. Auf der oberen Verfahrschiene 20 sind beiderseits der Fertigungslinie jeweils zwei Schweißroboter 16 angeordnet. Die beiden oberen Verfahrschienen 20 sind oberhalb einer Halteanordnung angeordnet, welche vorliegend ein Spannrahmenpaar 22 umfasst. Zwei jeweils seitlich der Fertigungslinie angeordnete Spannrahmen 24, welche das der Arbeitsstation 12, 14 zugeordnete Spannrahmenpaar 22 bilden, sind in Bezug auf die jeweilige Arbeitsstation 12, 14 stationär angeordnet.
  • Das der ersten Arbeitsstation 12 zugeordnete Spannrahmenpaar 22 ist spezifisch für einen ersten Karosserietyp der zu schweißenden Fahrzeugkarosserie. Das der zweiten Arbeitsstation 14 zugeordnete Spannrahmenpaar 22 ist demgegenüber typspezifisch für einen zweiten Karosserietyp.
  • Soll also ein Rohbau der Fahrzeugkarosserie entsprechend dem ersten Karosserietyp geschweißt werden, so werden die entsprechenden Karosseriebauteile des Rohbaus, etwa eine Bodengruppe, Seitenwände und ein Vorbau, auf einer Palette oder einem auch als Skid bezeichneten Ladeschlitten in die erste Arbeitsstation 12 hineingefahren und dort positioniert.
  • Besonders rasch kann das Schweißen der Karosseriebauteile in der ersten Arbeitsstation 12 dann erfolgen, wenn die Schweißroboter 16 während des Positionierens der Fahrzeugkarosserie in der ersten Arbeitsstation 12 zu dieser Arbeitsstation 12 hin bewegt werden.
  • Ist der Rohbau der Fahrzeugkarosserie in die Arbeitsstation 12 eingebracht, so werden die Spannrahmen 24 auf senkrecht zu der Fertigungslinie angeordneten Schienen 26 innerhalb der Arbeitsstation 12 zu der Fahrzeugkarosserie hin bewegt, um die Karosseriebauteile in einer vorgegebenen Relativposition zueinander zu halten. Nachdem die Spannrahmen 24 geschlossen wurden, werden mittels der Schweißroboter 16 diejenigen typspezifischen Schweißpunkte gesetzt, welche für die Maßhaltigkeit der Karosserie relevant sind und somit die Gesamtgeometrie der Karosserie bestimmen (sogenannte Geopunkte).
  • In einer alternativen Ausführungsform der Fertigungsanlage 10 können die von oben in den Karosserierohbau eingreifenden Schweißroboter 16 auf einer einzigen, beispielsweise mittig oberhalb der Spannrahmenpaare 22 angeordneten, oberen Verfahrschiene 20 angeordnet sein.
  • Die Schweißroboter 16 weisen vorwiegend sieben Achsen auf, nämlich sechs Bewegungsachsen zum Schweißen und – in Form der Verfahrschiene 18, 20 – eine Linearachse zum Verschieben des Schweißroboters 16 zwischen den Arbeitsstationen 12, 14. Die lineare Verschiebungsachse kann auch während des Schweißprozesses genutzt werden, um den Schweißroboter 16 entlang der jeweiligen Verfahrschiene 18, 20 zu bewegen. Dadurch ist eine besonders gute Zugänglichkeit zu Fügestellen der Fahrzeugkarosserie erreichbar.
  • Vorliegend sind die jeweils an einer gemeinsamen Verfahrschiene 18, 20 angeordneten Schweißroboter 16 synchron verfahrbar. Dadurch kann sichergestellt werden, dass sich die Schweißroboter 16 gemeinsam von einer Arbeitsstation 12 zu der nächsten Arbeitsstation 14 bewegen, ohne dass hierbei eine Kollision von Schweißrobotern 16 zu befürchten ist. Hierbei kann eine Kopplung zumindest von den auf einer gemeinsamen Verfahrschiene 18, 20 sich befindenden Schweißrobotern vorgesehen sein. Alternativ können kooperierende Industrieroboter (KIR) zum Einsatz kommen, bei welchen die Bewegung eines ersten Industrieroboters von wenigstens einem zweiten mit diesem Industrieroboter softwaretechnisch gekoppelten Industrieroboter befolgt wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, zwei an derselben Verfahrschiene 18, 20 oder dergleichen Trageinrichtung angeordnete Industrieroboter jeweils separat nacheinander zu verfahren.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Fertigungsanlage 10, bei welcher neben der ersten Arbeitsstation 12 und der in Fertigungsrichtung hinter dieser angeordneten zweiten Arbeitsstation 14 eine dritte Arbeitsstation 28 vorgesehen ist.
  • In analoger Weise zu der mit Bezug auf 1 beschriebenen Ausführungsform der Fertigungsanlage 10 umfasst diese dritte Arbeitsstation 28 das stationäre Spannrahmenpaar 22, welches durch die zwei seitlich neben der Fertigungslinie angeordneten Spannrahmen 24 gebildet ist. Die Verfahrschienen 18, 20 für die zwölf Schweißroboter 16, welche parallel zu der Fertigungsrichtung verlaufen, ermöglichen ein Verfahren dieser Schweißroboter 16 von der ersten Arbeitsstation 12 über die zweite Arbeitsstation 14 bis zur dritten Arbeitsstation 28 und zurück.
  • Das Spannrahmenpaar 22 der dritten Arbeitsstation 28 ist für einen dritten Karosserietyp der Fahrzeugkarosserie spezifisch. Je nachdem, ob eine Fahrzeugkarosserie des ersten Typs, des zweiten Typs oder des dritten Typs zusammengefügt werden soll, werden also die Schweißroboter 16 einzeln oder synchron zu der jeweiligen Arbeitsstation 12, 14, 28 bewegt, an welcher das für diesen Karosserietyp geeignete Spannrahmenpaar 22 angeordnet ist.
  • Der zu verschweißende Rohbau der Fahrzeugkarosserie wird bevorzugt gleichzeitig entlang der Fertigungslinie zu der gewünschten Arbeitsstation 12, 14, 28 hin verfahren. Dann werden die Spannrahmen 24 des jeweiligen Spannrahmenpaars 22 auf den Schienen 26 zu der Karosserie hin bewegt, so dass die Karosseriebauteile mittels der Spannrahmen 24 in einer vorgegebenen Relativposition zueinander gehalten sind. Anschließend erfolgt das typspezifische Fügen der Karosseriebauteile mittels Punktschweißens durch die Schweißroboter 16.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9105490 U1 [0002]

Claims (9)

  1. Fertigungsanlage zum Bearbeiten einer Fahrzeugkarosserie, mit einer wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung (16) aufweisenden Arbeitsstation (12, 14, 28), und mit einer der Arbeitsstation (12, 14, 28) zuordenbaren Halteanordnung (22), mittels welcher Karosseriebauteile in einer vorgegebenen Relativposition zueinander anordenbar sind, wobei eine erste Halteanordnung (22) einem ersten Karosserietyp und eine zweite Halteanordnung (22) einem zweiten Karosserietyp zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigungsanlage (10) wenigstens zwei Arbeitsstationen (12, 14, 28) umfasst, wobei eine erste Arbeitsstation (12) der ersten Halteanordnung (22) und eine zweite Arbeitsstation (14) der zweiten Halteanordnung (22) zugeordnet ist, und wobei wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung (16) von der ersten Arbeitsstation (12) zu der zweiten Arbeitsstation (14) hin und zurück bewegbar ist.
  2. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (22) im Wesentlichen ortsfest ist.
  3. Fertigungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigungsanlage (10) wenigstens eine Trageinrichtung (18, 20) umfasst, an welcher wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung (16) zwischen zwei Arbeitsstationen (12, 14, 28), insbesondere linear, verfahrbar gehalten ist.
  4. Fertigungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Trageinrichtung (18, 20) seitlich neben und/oder oberhalb der Halteanordnung (22) angeordnet ist.
  5. Fertigungsanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung (16) während des Bearbeitens der Fahrzeugkarosserie an der Trageinrichtung (18, 20) verfahrbar ist.
  6. Fertigungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei an derselben Trageinrichtung (18, 20) angeordnete Bearbeitungseinrichtungen (16) synchron verfahrbar sind.
  7. Fertigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung (16) während eines Positionierens oder im Anschluss an ein Positionieren der Fahrzeugkarosserie in der Arbeitsstation (12, 14, 28) zu der Arbeitsstation (12, 14, 28) hin bewegbar ist.
  8. Fertigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigungsanlage (10) wenigstens drei Arbeitsstationen (12, 14, 28) mit jeweils diesen zugeordneten Halteanordnungen (22) umfasst.
  9. Verfahren zum Bearbeiten einer Fahrzeugkarosserie in einer Fertigungsanlage (10) mit einer wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung (16) aufweisenden Arbeitsstation (12, 14, 28), bei welchem mittels einer der Arbeitsstation (12, 14, 28) zugeordneten Halteanordnung (22) Karosseriebauteile in einer vorgegebenen Relativposition zueinander angeordnet werden, wobei eine erste Halteanordnung (22) einem ersten Karosserietyp und eine zweite Halteanordnung (22) einem zweiten Karosserietyp zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigungsanlage (10) wenigstens zwei Arbeitsstationen (12, 14, 28) umfasst, wobei eine erste Arbeitsstation (12) der ersten Halteanordnung (22) und eine zweite Arbeitsstation (14) der zweiten Halteanordnung (22) zugeordnet ist, und wobei wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung (16) von der ersten Arbeitsstation (12) zu der zweiten Arbeitsstation (14) hin bewegt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN114799448A (zh) * 2022-04-11 2022-07-29 中国第一汽车股份有限公司 一种柔性快插夹具及应用其的点焊柔性机器人工作站

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9105490U1 (de) 1991-05-03 1992-09-10 Kuka Schweissanlagen + Roboter Gmbh, 8900 Augsburg, De

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