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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Codierung/Individualisierung
eines zur Aufnahme von Nährlösungen oder Nährböden
(Medium), insbesondere zur Kultivierung von Mikroorganismen, Zellkulturen,
Bakterien, etc. dienenden Behältnisses, wobei dem Behältnis
ein Code zugeordnet wird.
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Aus
der Praxis sind insbesondere zur Anwendung auf dem Gebiet des Hygienemonitoring
Behältnisse zur Aufnahme von Nährlösungen
oder Nährböden, insbesondere zur Kultivierung
von Mikroorganismen, Zellkulturen, Bakterien, etc. hinlänglich
bekannt. Dabei handelt es sich üblicher Weise um Schalen
mit Deckel, die unter der Bezeichnung „Petrischale” auf
dem Markt sind. Darunter versteht man im Konkreten eine flache,
runde, meist durchsichtige Glas- oder Kunststoffschale mit übergreifendem
Deckel (oder umgekehrt), wobei eine solche Schale üblicherweise
in der Biologie oder Chemie zur Kultivierung von Mikroorganismen
bzw. zum Anlegen von Zellkulturen genutzt wird. Lediglich beispielhaft sei
in Bezug auf ein solches Behältnis auf die
DE 44 06 725 A1 verwiesen,
die eine solche Petrischale zeigt. Auch Röhrchen, Flaschen,
Abklatschschalen und sonstige Behältnisse dienen zur Bereitstellung von
Nährböden und somit zur Kultivierung von Mikroorganismen.
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Der
Bedarf an Behältnissen mit Nährmedien wird immer
größer. Nicht nur in den Biowissenschaften und
der medizinischen Forschung sondern auch bei der Halbleiterfertigung
arbeitet man in sogenannten Reinräumen, in denen die Partikel-Kontamination unter
bestimmten Werten zu halten ist. Entsprechend ist die Reinhaltung
in Bezug auf unterschiedlichste Substanzen zu überwachen.
Unter anderem kommen auch sogenannte Partikelmessgeräte
zum Einsatz.
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Mit
Hilfe sogenannter Abklatschplatten werden Abstriche bzw. Proben
aus verschiedenen Bereichen zu überwachender Räume
entnommen. Die entnommenen Proben werden auf Nährmedien
kultiviert und ausgewertet, wodurch sich die Kontamination eines
jeweiligen Raumes mit Mikroorganismen qualifizieren und quantifizieren
lässt.
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Bislang
hat der Probennehmer das die jeweilige Abklatschplatte bzw. das
Nährmedium und – nach Anwendung – den
Abstrich enthaltende Behältnis per Hand beschriftet, beispielsweise
auf einem Etikett oder mittels geeignetem Stift unmittelbar auf dem
Behältnis. Das manuelle Beschriften eines solchen Behältnisses
ist je doch insoweit problematisch, als aufgrund von Verwechslungen
und/oder einer schwer lesbaren Handschrift Fehlzuordnungen stattfinden.
Außerdem besteht die Gefahr der ungewollten und gewollten
Manipulation durch willkürliche oder gezielte Vergabe eines
handschriftlichen Codes bzw. einer handschriftlichen Beschriftung.
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Rückschlüsse
von kultivierten Mikroorganismen bzw. Zellkulturen, Bakterien, etc.
auf eine konkrete Probennahme sind insoweit mit äußerster
Vorsicht zu treffen. Nicht selten ist eine wiederholte Probennahme
zur Bestätigung des Ergebnisses erforderlich. Außerdem
ist die Handhabung der zur Kultivierung von Mikroorganismen, Zellkulturen,
Bakterien, etc. dienenden Behältnisse nebst Archivierung umständlich
und daher aufwendig. Ergänzende Informationen sind den
Proben zuzuordnen, meist im Übertrag in ein Protokollbuch,
welches ebenfalls handschriftlich geführt wird.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Codierung/Individualisierung eines zur Aufnahme von Nährlösungen oder
Nährböden, insbesondere zur Kultivierung von Mikroorganismen,
Zellkulturen, Bakterien, etc. dienenden Behältnisses anzugeben,
wonach dem Behältnis ein maschinenlesbarer Code zugeordnet
wird, so dass mit handschriftlicher Zuordnung eines Codes häufig
auftretende Verwechslungen ausgeschlossen sind. Ebenso sollen nachträgliche
Manipulationen ausgeschlossen sein.
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Erfindungsgemäß ist
die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst. Danach ist das erfindungsgemäße
Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass der Code maschinenlesbar
ausgeführt, herstellerseitig vergeben und dem Behältnis
zugeordnet sowie anwenderseitig als Datensatz einem Vorgang zugeordnet
wird.
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Erfindungsgemäß ist
erkannt worden, dass der zur Archivierung dienende Code herstellerseitig vergeben
und dem Behältnis zugeordnet wird. Anwenderseitig wird
dieser Code bei Nutzung des Behältnisses nebst Medium,
d. h. bei Verwendung des Behältnisses, als Datensatz einem
Vorgang zugeordnet, nämlich der konkreten Probennahme.
Eine handschriftliche Beschriftung des Behältnisses für die
Probennahme ist somit nicht mehr erforderlich.
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Grundsätzlich
ist es von Vorteil, wenn der Code herstellerseitig nach dem Befüllen
des Behältnisses mit dem jeweiligen Medium generiert und
dem Behältnis zugeordnet wird. Der Code ist in vorteilhafter
Weise als zweidimensionaler Datamatrix-Code angelegt.
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Zur
eindeutigen Identifizierung ist es von Vorteil, wenn der Code Informationen
betreffend das Medium und die Charge umfasst. Dabei kann das Medium
mit drei bis fünf Zeichen und die Charge mit drei bis acht
Zeichen dargestellt werden.
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Des
Weiteren kann der Code Informationen betreffend die Haltbarkeit
des Mediums umfassen. Die Haltbarkeit kann beispielsweise mit sechs
bis acht Zeichen dargestellt werden.
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Zur
weiterreichenden Individualisierung umfasst der Code eine fortlaufende
Seriennummer. Diese kann mit drei bis zehn Zeichen dargestellt werden. Insgesamt
ist es denkbar, dass der herstellerseitig vorgegebene Code insgesamt
fünfzehn bis fünfundzwanzig Zeichen umfasst, vorzugsweise
neunzehn Zeichen.
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Wie
bereits zuvor erwähnt, befindet sich der Code auf dem mit
einem Nährmedium gefüllten Behältnis,
so dass eine Verwechslung des Behältnisses und somit des
Nährmediums ausgeschlossen ist. Der Code kann vorzugsweise
lasertechnisch unmittelbar auf das Behältnis aufgedruckt
werden. Ebenso ist es möglich, dass der Code auf ein Etikett
aufgedruckt und das Etikett auf das Behältnis, vorzugsweise
seitlich am Behältnis, aufgeklebt wird. Der Code kann dabei
mittels Laserdrucker, Tintenstrahldrucker oder Thermotransferdrucker
erzeugt bzw. gedruckt werden.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, dass es grundsätzlich von
Vorteil ist, den Code dem das Medium tragenden Behältnis
zuzuordnen und nicht etwa dem Deckel, um nämlich auch insoweit
eine Verwechslung wirksam auszuschließen.
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In
ganz besonders vorteilhafter Weise ist ein Scanner zum automatischen
Erkennen/Lesen des jeweiligen Codes und somit des Behältnisses
nebst Inhalt vorgesehen. Der Scanner ist vorzugsweise als Handheld-Gerät
ausgeführt. Ein solcher Scanner kann die Größe
eines mobilen Telefons, eines MP3-Players, etc. haben.
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Auch
ist es denkbar, den Scanner mit einer Art Pistolengriff zur besseren
Handhabung auszuführen.
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In
besonders vorteilhafter Weise umfasst der Scanner einen Wechseldatenträger
zur Ablage der Daten und ggf. zum Datentransfer. Dabei kann es sich
um eine herkömmliche Datenkarte handeln. Der Einsatz beliebiger
Datenträger ist denkbar. Es ist von weiterem Vorteil, wenn
der Scanner selbst einen Prozessor zur Datenverarbeitung umfasst.
Alternativ oder zusätzlich ist der Scanner über
eine vorzugsweise drahtlose Schnittstelle, beispielsweise mittels Funk,
Bluetooth oder W-LAN, mit einem Rechner verbunden. Soll die Datenübertragung über
weite Strecken hinweg erfolgen, bietet es sich an, die Daten über
ein hausinternes W-LAN-Netz über das Internet auf einen
externen Rechner zu übertragen und dort, möglicherweise
zentral, zu verarbeiten.
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Jedenfalls
ist es von Vorteil, wenn die gelesenen Codes/Daten bzw. Datensätze über
einen Prozessor in einer Datenbank gespeichert bzw. verwaltet werden.
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In
ganz besonders vorteilhafter Weise wird der Code bzw. werden die
Datensätze anwenderseitig um mindestens eine den zu kultivierenden
Inhalt und/oder die Probennahme betreffende Information ergänzt.
Die den Code betreffenden Daten können vor und/oder nach
dem Abspeichern bearbeitet und/oder ergänzt werden.
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Auch
ist es von Vorteil, wenn die Daten bzw. Datensätze über
ein Terminal und/oder ein Lesegerät um weitere Informationen/Daten
ergänzt werden. Entsprechend lassen sich die zusätzlichen
Daten beispielsweise über eine Tastatur eingeben oder über
ein Lesegerät, beispielsweise den Scanner, einlesen. Auch
ist es denkbar, dass der Scanner, ähnlich wie bei einem
modernen Handy, mit einer hinreichend gut auflösenden Kamera
ausgestattet ist, so dass den jeweiligen Datensätzen Bilddaten
zuordenbar sind, beispielsweise Bilder des Orts der Probennahme.
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Grundsätzlich
sind die Datensätze um beliebige Daten ergänzbar,
beispielsweise um den Ort der Probennahme betreffende Daten, um
Datum und/oder Uhrzeit der Probennahme betreffende Daten, um den
Probennehmer betreffende Daten, um eine Arbeitsplannummer betreffende
Daten, um eine Scanner-ID betreffende Daten, etc. An dieser Stelle sei
angemerkt, dass die Datensätze – nach der Probennahme – einerseits
einen individualisierenden Code des Behältnisses nebst
Nährmedium und fortlaufender Nummer enthalten und zusätzlich
anwenderseitig um die Probennahme betreffende Daten ergänzbar
sind. Dabei kann es sich um beliebige Arten von Daten handeln, beispielsweise
um Schriftinformationen aber auch um Bildinformationen.
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Des
Weiteren sei angemerkt, dass dem erfindungsgemäßen
Verfahren eine besondere Anwendungs-Software zugrunde liegt. Diese
kann beispielsweise auch zum Generieren eines Arbeitsplans für
den Scanner und somit für den Probennehmer dienen, wobei
der Arbeitsplan in weiter vorteilhafter Weise beliebig editierbar
ist.
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Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden
Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten
Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung
bevorzugter Verfahrensschritte der Erfindung anhand der Zeichnung
zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten
Verfahrensschritte der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch
im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
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1 in
einer schematischen Ansicht einerseits das Schema der Codierung
und andererseits den Verfahrensablauf unter Zuhilfenahme eines Scanners,
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2 in
einem Bockdiagramm, schematisch, den Arbeitsablauf eines Hygienemonitorings nach
dem erfindungsgemäßen Verfahrens und
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3 in
schematischen Ansichten zwei Varianten der Kommunikation des Scanners über
eine Schnittstelle mit einem Computer zur Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren dient zum Reinraum-tauglichen
Einsatz unter Nutzung eines Scanners zur Erfassung eines Datamatrix-Codes
von ein Nährmedium enthaltenden Behältnissen,
wobei es sich dabei im Konkreten um sogenannte Abklatschplatten
handeln kann.
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Herstellerseitig
ist das das Nährmedium enthaltende Behältnis bereits
mit einem Code ausgestattet, der neben der Artikelnummer und der
Chargennummer sowie einem Verfallsdatum eine laufende Nummer (Seriennummer)
enthält. Vom Anwender werden dem herstellerseitig vorgegebenen
Datensatz der Ort der Probennahme, das Datum und die Zeit der Probennahme,
der Anwender/Operateur und die Scanner-Identifizierung hinzugefügt,
wobei das Hinzuführung der Scanner-Identifizierung automatisch,
nämlich unter Nutzung des Scanners, erfolgt. Insoweit sei
auf 1 verwiesen, die aufgrund ihrer Beschriftung selbstredend
ist.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren lässt sich
ein sogenanntes Hygienemonitoring vornehmen. Dazu folgendes:
Unter
Bezugnahme auf 2 beginnt das Hygienemonitoring
mit der Erstellung eines Monitoringplans mit Hilfe der Software.
Der Monitoringplan umfasst alle Schritte und Stationen, an denen
in dem Arbeitsgang ein Hygienemonitoring durchgeführt werden soll.
Die Arbeitspläne werden in einem Ordner im Netzwerk gespeichert.
Der Operateur meldet sich durch das Einscannen seines Personal-Codes
am Scanner an. Der Scanner synchronisiert durch Scannen eines bestimmten
Codes die Arbeitspläne des Netzwerkordners (optional: automatisch
tägliche Synchronisation). Durch Scannen eines Codes wird ein
bestimmter Arbeitsplan aufgerufen (z. B.: wöchentliches
Hygienemonitoring eines bestimmten Produktionsbereichs). Im Arbeitsplan
ist hinterlegt, ob und inwieweit der entsprechende Operateur befugt
ist, den Arbeitsplan abzuarbeiten. Die einzelnen Schritte des Arbeitsplans
werden auf dem Scanner angezeigt und durch Einscannen der entsprechenden
Positionen (Ort/Platte) bestätigt. Der Scanner fügt
dem jeweils entstandenen Datensatz die Arbeitsplannummer, das Datum,
die Uhrzeit und seine eigene ID hinzu. Am Ende eines jeden Arbeitsschrittes werden
die gesammelten Daten nochmals angezeigt und durch Drücken
einer Bestätigungstaste abgespeichert. Durch Scannen eines
entsprechenden Codes werden die gesammelten Daten eines Arbeitsplans
in einem Ergebnisordner im Netzwerk gespeichert.
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Unter
Bezugnahme auf 3 erfolgte die Datensammlung
und der Datentransfer wie folgt:
Der Scanner umfasst einen
internen Speicher, auf dem Arbeitspläne und gesammelte
Daten abgelegt werden können. Diese Daten können
durch das in dem Scanner integrierte Bluetooth-Modem an eine Gegenstelle
(beispielsweise Computer mit Bluetooth-Empfänger) gesendet
werden. Hierfür sind zwei Varianten vorgesehen. Variante
1: Direkte Kommunikation zum Computer, auf dem eine bestimmte ID
installiert ist. Variante 2: Kommunikation vom Scanner an einen
Computer mit Netzwerkanschluss. Speicherung der Daten auf einem
Netzwerkordner, auf dem mit dem Computer, auf dem die relevante
ID installiert ist, zugegriffen werden kann.
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Wie
bereits im allgemeinen Teil der Beschreibung ausgeführt,
stützt sich das erfindungsgemäße Verfahren
auf eine ganz besondere Software. Diese Software kann folgendes
leisten:
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Zum Arbeitsplan:
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Der
Benutzer kann im Arbeitsplan Arbeitsschritte für das Hygienemonitoring
anlegen und ändern. In jedem Arbeitsschritt können
Vorgaben zum Ort der Probennahme und des zu verwendenden Mediums
gemacht werden. Im Arbeitsplan können Referenz/Kontrollwerte
für die Arbeitsschritte hinterlegt werden (z. B. Arbeitsschritt
1: Maschine A, Medium B), die durch Scannen der entsprechenden Codes (der
Maschine, der Platte, ect.) geprüft werden. Der Benutzer
kann Arbeitspläne in einem definierbaren Netzwerkordner
abspeichern. Der Aufruf und die Änderbarkeit von Arbeitsplänen
kann mit Benutzerrechten verknüpft werden. Der Arbeitsplan
kann dabei tabellenförmig strukturiert sein. Der Arbeitsplan
kann ausgedruckt werden. Die Arbeitsschritte können auf dem
Display des Scanners lesbar dargestellt werden. Die Arbeitspläne
lassen sich über ein Netzwerk auf den Scanner übertragen.
Sie sollten in einem vom Scanner verarbeitbaren Format vorliegen.
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Zur Benutzeroberfläche:
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Es
können alle eingelesenen Daten vorzugsweise in Tabellenform
sichtbar sein. Der Benutzer kann durch Scannen der Platte die entsprechende Benutzeroberfläche
aufrufen.
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Zur Probenidentifizierung:
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Die
Artikel-Bezeichnung kann bei Aufruf einer Artikelnummer durch eine
im Rechner hinterlegte Tabelle angezeigt werden. Diese Tabelle soll
einfach updatebar sein.
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Änderungen
der Geräte-Nr., der Kappen-Nr., der Rotor-Nr., der Kalibrierung,
etc. sind möglich.
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Bei
Abklatschplatten kann das Feld „Messung Ende” frei
bleiben. Weitere Informationen wie Volumen/Fehlercode/Intervallmessung/Anzahl
Intervalle sind aktivierbar oder ausblendbar.
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Zur Zählung:
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Die
Anzahl der Zählungen kann erhöht werden. Der Benutzer
kann per Häkchenfeld hinter Kommentar beispielsweise „anaerob” anklicken.
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Zu den technischen Anorderungen (in Stichworten):
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Handgehaltenes
Gerät zum Erfassen des Datamatrix-Codes. Der Datamatrix-Code
muss lesbar sein. Weitere Codes (Maschine/Personal-ID) können
lesbar sein.
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Reinraumtauglich/isolatortauglich.
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Desinfektionsmittel-innert,
H2O2-innert.
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Akkubetrieb über
6–8 h möglich.
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Ladung über
reinraumtaugliche Induktionsspule.
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Datenübertragung
via Bluetooth oder W-LAN.
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Display
zur Anzeige von Platte, Ort, User (z. B. 4 × 16 Zeichen).
Haltevorrichtung für Arretierung Petrischale.
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Steuerbefehle
sollen möglich sein (z. B. zur Anzeige des jeweils letzten
Datensatzes, Löschen eines Datensatzes).
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Seriennummer.
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Zur allgemeinen Softwaren-Anforderung:
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Der
Benutzer soll sich durch Scannen einer Personal-ID am Scanner anmelden
können. Der Benutzer soll durch Scannen eines Codes die
Arbeitspläne von einem definierten Netzwerkordner herunterladen
können. Durch Scannen eines Codes soll ein Arbeitsplan
gestartet werden können.
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Die
beim Abarbeiten des Arbeitsplans gesammelten Datensätze
können in einer Datenbank gespeichert werden. Der Identifier
des Datensatz setzt sich aus Arbeitsplannummer, Datum und Uhrzeit
zusammen.
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Die
Software soll den Datamatrix-Code in seine Bestandteile zerlegen
und den entsprechenden Feldern eines Datensatzes zuordnen können. Die
Software sollte jedem Datensatz Scanner-ID, Operator-ID, Arbeitsplannummer,
Datum und Zeit vorzugsweise automatisch hinzufügen.
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Der
Scanner soll eine Warnmeldung bei einer Doppellesungen einer Platte
während der Abarbeitung eines Arbeitsplans herausgeben.
Der Anwender soll im Arbeitsplan navigieren können (Arbeitsschritt
vor/zurück; diesen Datensatz löschen; Eingabe überspringen;
Abbruch; neuer Arbeitsplan).
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Schließlich
sei angemerkt, dass die voranstehend erörterten Verfahrensschritte,
Beispiele und Merkmale lediglich der beispielhaften Erörterung
der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Beispiele
einschränken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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