DE102009007182A1 - Stopfenvorrichtung zur Vermeidung von Clogging in einer Stranggießanlage - Google Patents

Stopfenvorrichtung zur Vermeidung von Clogging in einer Stranggießanlage Download PDF

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Dirk Dr. Lieftucht
Jochen SCHLÜTER
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/16Closures stopper-rod type, i.e. a stopper-rod being positioned downwardly through the vessel and the metal therein, for selective registry with the pouring opening
    • B22D41/20Stopper-rod operating equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stopfenvorrichtung zur Vermeidung von Clogging in einer Stranggießanlage, d. h. insbesondere zur Vermeidung von Ablagerungen im Durchflussspalt zwischen Stopfenspitze 3 und dem Einlass des Gießrohrs. Dazu umfasst die Vorrichtung einen Piezoaktor 6, der mit der Stopfenstange 2 verbunden ist zum Versetzten der Stopfenstange 2 in Schwingungen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermeidung von Clogging in einer Stranggießanlage, insbesondere zur Vermeidung von Ablagerungen am Durchflussspalt zwischen Stopfen und Einlass des Gießrohrs am Boden des Zwischenbehälters.
  • Stand der Technik
  • Beim Stranggießprozess wird der flüssige Stahl durch ein Gießrohr vom Zwischenbehälter in die Stranggießkokille geleitet. Der flüssige Stahlspiegel im Zwischenbehälter und der Spiegel in der Kokille sind von einer ebenfalls flüssigen Schlackenschicht bedeckt, um den Stahl vor Sauerstoffkontakt zu schützen. Der Durchfluss im Gießrohr vom Zwischenbehälter zur Stranggießkokille wird von einem verstellbaren Stopfenmechanismus geregelt. Ein schematisches Beispiel für solch ein bekanntes System ist in 1 dargestellt. Der Stopfen wird dabei über eine Hydraulikzylindereinheit in Richtung des Gießrohrs auf und ab bewegt und kann den Einlass des Gießrohrs mit hohem Anpressdruck verschließen oder einen Durchflussspalt für die Schmelze öffnen.
  • Aufgrund von Feststoffausscheidungen setzen sich allerdings mit der Zeit das Gießrohr und insbesondere der Durchflussspalt zwischen der Stopfenspitze und dem Gießrohr zu. Die Schichtdicke solcher Ablagerungen nimmt im Verlauf des Gießprozesses derart zu, dass die Ablagerungen im schlimmsten Fall sogar zu einem vollständigen Verschließen und damit zum Gießabbruch führen können. Dieser Effekt wird allgemein als Clogging bezeichnet.
  • Um dem Problem des Cloggings entgegenzuwirken, sind im Stand der Technik verschiedene Verfahren bekannt, die allerdings einige Nachteile aufweisen.
  • In einem bekannten Verfahren zur Vermeidung des Cloggings wird eine Zufuhr von Inertgasen verwendet, die zum Beispiel direkt durch die Stopfenstange zur Stopfenspitze geleitet werden, um dort Ablagerungen zu verringern. Nachteilig ist allerdings, dass ständig eine funktionierende Zufuhr von großen Mengen eines Inertgases, wie z. B. Argon, gewährleistet werden muss, was erhöhte Betriebs- und Wartungskosten verursacht. Zudem können durch das Einleiten dieser Gase Verunreinigungen in der Schmelze resultieren. Vor allem ist es aber auch möglich, dass die Stahlqualität durch die Bildung von Hohlräumen negativ beeinflusst wird, die beim Auswalzen des Stahls zu Oberflächenschäden führen. Darüberhinaus können solche Systeme nicht die Löslichkeit der sich ablagernden Stoffe erhöhen und damit das Problem des Cloggings nicht bereits im Ansatz verhindern.
  • Die japanische Patentanmeldung JP 58151949 zeigt bspw. ein System, bei dem am Gießrohr seitlich ein piezoelektrischer Oszillator vorgesehen ist, der das Gießrohr in Schwingungen versetzen kann und damit versucht Ablagerungen am Gießrohr abzulösen oder zu vermeiden. Ein schwerwiegender Nachteil dieses Systems ist der Umstand, dass das gesamte Gießrohr in Schwingungen versetzt wird, die sich auch auf die Schmelze in der Kokille übertragen. Durch die Anregung der Schmelze und auch des flüssigen Schlackenspiegels in der Kokille wird eine Verunreinigung der Schmelze verursacht, da Schmelze und Schlacke vermischt wer den. Darüberhinaus wird der flüssige Stahl nicht mehr vollständig vor Sauerstoffkontakt geschützt. Weiterhin können Ablagerungen an der Stopfenstange selbst nicht vermieden werden, woraus ebenfalls ein langsames, zumindest teilweises, Zusetzen des Spalts zwischen Stopfen und Gießrohr resultiert.
  • Ein ähnliches System ist in der japanischen Patentanmeldung JP 06023500 offenbart, bei dem ebenfalls piezoelektrische Elemente am Gießrohr, hier jedoch konzentrisch, angebracht werden. Es ergeben sich analog die obigen Nachteile der Verunreinigung.
  • Allgemein weisen Systeme, die piezoelektrische Oszillatoren am Gießrohr vorsehen, das Problem auf, dass eine sehr aufwendige Kühlung der Piezoelemente notwendig ist, da das Gießrohr von der weit mehr als 1000°C heißen Schmelze durchströmt wird. Weil das Rohr zur Schwingung angeregt werden soll, sind Isolierungsmaßnahmen in der Regel kontraproduktiv.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird deshalb darin gesehen, eine Stopfenvorrichtung bereitzustellen, welche die vorhergehend genannten Nachteile zumindest zum Teil vermeidet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegend beanspruchte Erfindung weist die obigen Nachteile nicht auf und ist vor allem durch eine Stopfenvorrichtung zur Regelung des Durchflusses einer Schmelze von einem Zwischenbehälter in eine Stranggießkokille durch ein Gießrohr gegeben, wobei das Gießrohr auf der unteren Seite des Zwischenbehälters angeordnet ist und einen Einlass aufweist und die Stopfenvorrichtung folgendes umfasst: eine Stopfenstange, die an ihrem unteren Ende eine Stopfenspitze umfasst, die derart ausgebildet ist, dass sie den Einlass des Gießrohres verschließen kann, wobei die Vorrichtung einen Piezoaktor umfasst, der mit der Stopfenstange verbunden ist und der Piezoaktor derart ausgebildet und angeordnet ist, dass er die Stopfenstange in Schwingung versetzt.
  • Durch die vorteilhafte Anordnung des Piezoaktors kann einem Verstopfen bzw. einem Zusetzen zwischen Stopfenspitze und Gießrohreinlass wirksam entgegengewirkt werden. Durch die Schwingungen des Piezoaktors, die sich auf die Schmelze übertragen, wird die Löslichkeit der Schmelze genau in Richtung der Schwingung gezielt erhöht, so dass bereits das Ablagern von Feststoffen im Vorhinein verhindert wird. Zudem entsteht Kavitation, die bewirkt, dass sich bereits abgelagerte Stoffe wieder von Wänden, d. h. von der Stopfenspitze und dem Gießrohr lösen. Dadurch, dass der Piezoaktor mit der Stopfenstange verbunden ist, wird im Gegensatz zum Stand der Technik nicht das Gießrohr in Schwingungen versetzt, wodurch keine Durchmischung der Schlackenschicht in der Kokille mit der Schmelze der Kokille erfolgt und so unerwünschte Verunreinigungen vermieden werden. Insbesondere ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung aber auch sichergestellt, dass die Schwingungen des Piezoaktors keine ungewollte Durchmischung des Schlackenspiegels im Zwischenbehälter mit der Schmelze hervorrufen.
  • Gemäß einem ersten vorteilhaften Ausführungsbeispiel versetzt der Pieozoaktor die Stopfenstange in Schwingungen in Richtung ihrer Längsachse, weil dann Ablagerungen besonders effektiv verhindert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Stopfenvorrichtung ist der Piezoaktor in der Stopfenstange angeordnet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Stopfenvorrichtung ist der Piezoaktor derart ausgebildet, dass er Schwingungen im Ultraschallbereich erzeugt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Stopfenvorrichtung ist der Piezoaktor im oberen Teil der Stopfenstange angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Stopfenvorrichtung umfasst die Stopfenstange Mittel zur Kühlung des Piezoaktors, vorzugsweise eine Pressluftkühlung. Eine solche Kühlung ist sehr einfach und preiswert zu realisieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Stopfenvorrichtung umfasst die Stopfenvorrichtung mindestens zwei Piezoaktoren. Durch die Anordnung von mehr als einem Piezoaktor kann zum Beispiel die Amplitude der Schwingung erhöht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Stopfenvorrichtung ist die Stopfenvorrichtung zur Nachrüstung in einer bestehenden Stranggießanlage ausgebildet.
  • Neben der Stopfenvorrichtung umfasst die Erfindung weiterhin eine Stranggießanlage, welche ihrerseits folgendes umfasst: einen Zwischenbehälter, eine Stranggießkokille, ein Gießrohr, welches derart ausgebildet ist, dass eine Schmelze vom Zwischenbehälter in die Stranggießkokille fließen kann und welches auf der unteren Seite des Zwischenbehälters angeordnet ist und einen Einlass umfasst, wobei die Stranggießanlage eine Stopfenvorrichtung nach einer der obigen Ausführungsformen umfasst.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Im Folgenden werden kurz die Figuren der Ausführungsbeispiele beschrieben. Weitere Details sind der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1: ein Schema eines Stopfenmechanismus nach dem Stand der Technik; und
  • 2: ein Schema eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Stopfenmechanismus zur Vermeidung von Clogging.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Zunächst wird kurz, der bereits bekannte Aufbau eines Stopfenmechanismus bzw. die Funktionsweise einer Stopfenvorrichtung anhand von 1 beschrieben. Wie dort gezeigt, ist eine Stopfenvorrichtung 1' Teil einer Stranggießanlage, bei welcher Schmelze 100 aus einem Konverter 40 in einen Zwischenbehälter 10 gefüllt wird. Am Boden des Zwischenbehälters 10 ist eine Öffnung, die in ein Gießrohr 30 mündet. Das Gießrohr 30 dient zum Einfüllen der Schmelze in eine Kokille 20.
  • Dargestellt ist in 1 insbesondere eine Stopfenvorrichtung 1', die eine Stopfenstange 2' mit einer Stopfenspitze 3' umfasst, wobei die Stopfenstange 2' an einer Stopfenfahne 4' angebracht ist. Die gesamte Anordnung kann z. B. mit Hilfe einer Hydraulikzylindereinheit 5' entlang der Linie C' auf und ab bewegt werden, so dass der Einlass eines Gießrohrs am Boden eines Zwischenbehälters (nicht abgebildet) unterhalb der Stopfenspitze 3' verschlossen oder geöffnet werden kann.
  • Zu Beginn eines Gießprozesses wird die Stopfenspitze 3' auf die Einlassöffnung des Gießrohrs entlang der Linie A' gepresst, wobei sich die Stopfenfahne 4' bei größer werdendem Druck in der Regel durchbiegt, was durch die gestrichelten Linien B' dargestellt ist. Soll nun Schmelze in die Kokille, die sich unterhalb des Zwischenbehälters befindet, eingeleitet werden, wird die Stopfenanordnung durch die Hydraulikzylindereinheit 5' entlang der Linie C' nach oben bewegt, wodurch zunächst die Stopfenfahne 4' entspannt wird. Darauffolgend öffnet sich ein Durchlassspalt zwischen der Stopfenspitze 3' und dem Einlass des Gießrohrs, das vom Boden des Zwischenbehälters bis unter den Gießspiegel der Schmelze innerhalb der Kokille ragt. Insgesamt sei in Bezug auf 1 noch einmal betont, dass eine solche beschriebene Anordnung dem Fachmann geläufig ist.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel einer Stopfenvorrichtung 1, wie sie in 2 dargestellt ist, liegt eine Anordnung einer Stopfenstange 2, einer Stopfenspitze 3 und einer Stopfenfahne 4 sowie einer Hydraulikeinheit 5 vor, wie sie in der Beschreibung zu 1 bereits erläutert wurde, allerdings ist erfindungsgemäß zusätzlich ein Piezoaktor 6 in der Stopfenstange 2 vorgesehen. Durch diesen Piezoaktor 6, bzw. durch dieses Piezoelement 6, kann auf den Stopfen bzw. die Stopfenstange 2 eine Ultraschallanregung aufgeprägt werden. Die Ultraschallschwingung der Stopfenstange überlagert sich dann der wesentlich langsameren Auf- oder Abwärtsbewegung der Stopfenstange zum Öffnen oder Schließen derselben. In der Regel wird die Ultraschallschwingung jedoch dann stattfinden, wenn die Stopfenstange den Einlass grundsätzlich verschließt. Dabei werden die Schwingungen vorzugsweise in Richtung der Stopfenspitze 3 bzw. entlang Längsachse A der Stopfenstange 2 angeregt, so dass eine Beeinflussung des Schlackenspiegels im Zwischenbehälter oder in der Kokille durch entstehende Ultraschallwellen vermieden wird. Weiterhin wird der Piezoaktor 6 bevorzugt oberhalb der Schlackenschicht des Zwischenbehälters vorgesehen, so dass entweder gar keine Kühlung oder nur eine geringe Kühlung, etwa durch Pressluft oder andere übliche Maßnahmen erforderlich ist.
  • Es ist jedoch je nach Anwendung auch möglich den Piezoaktor 6 an einer anderen Stelle der Stopfenstange 2 vorzusehen, so dass Schwingungen erzeugt werden, die Ablagerungen an der Stopfenspitze und zumindest Einlass des Gießrohrs entgegenwirken bzw. vermeiden. Vorzugsweise befindet sich der Piezoaktor darüberhinaus zwischen zwei Teilen der Stopfenstange 2 und verbindet so einen oberen Teil der Stange 2 mit einem unteren Teil der Stange 2. Das bedeutet, dass der Piezoaktor 6 aufgrund seiner kompakten Form bevorzugt in der Stopfenstange 2 integriert ist. Es ist aber prinzipiell auch möglich den Piezoaktor 6 am oberen Ende der Stopfenstange 2 vorzusehen oder ihn auf eine andere Art und Weise anzuordnen, dass er Schwingungen in Richtung der Stopfenspitze erzeugt. Durch solch einen vorgesehenen Piezoaktor 6 werden im Allgemeinen Suspensionen mit Feststoffen und Emulsionen mit Flüssigkeiten erzeugt. So kann ein Abscheiden von Rückständen von vornherein vermieden werden. Die Ultraschallanregung führt außerdem über das Erhöhen der Löslichkeit hinaus zu Kavitationen, welche zum Ablösen von bestehenden Ablagerungen am Gießrohr und an der Stopfenspitze 3, bzw. dem unteren Ende der Stopfenstange 3, führt.
  • Je nach Anwendung ist es auch möglich mehrere Piezoaktoren 6 an oder in der Stopfenstange 2 vorzusehen, wodurch bei Hintereinanderschaltung z. B. die Amplitude der Schwingungen erhöht werden kann.
  • Generell können kommerzielle Piezoaktoren 6 den beim Bewegen des Stopfens auftretenden Zug- und Druckbelastungen ohne weiteres standhalten, wodurch sie sich langlebig und robust in der Stopfenstange 2 zur Erzeugung von Ultraschallwellen eingesetzt werden können.
  • Allgemein kann die genaue Konstruktion der Stopfenvorrichtung von den lediglich schematisch abgebildeten Systemen abweichen, so dass die gezeigten Figuren keinesfalls als einschränkend verstanden werden sollen. Der Fachmann kann somit verschiedene konstruktive Details anders als gezeigt ausbilden und eine erfindungsgemäße Vorrichtung auch für bereits bestehende Stranggießanlagen vorse hen, insbesondere zum Zweck einer Nachrüstung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1
    Stopfenvorrichtung
    1'
    Stopfenvorrichtung nach dem Stand der Technik
    2, 2'
    Stopfenstange
    3, 3'
    Stopfenspitze
    4, 4'
    Stopfenfahne
    5, 5'
    Hydraulikzylindereinheit
    6
    Piezoaktor
    A, A'
    Längsachse der Stopfenstange
    B'
    Stopfenfahne
    C'
    Bewegungsachse des Hydraulikkolbens
    10
    Zwischenbehälter
    20
    Stranggießkokille
    30
    Gießrohr
    40
    Konverter
    100
    Schmelze
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 58151949 [0006]
    • - JP 06023500 [0007]

Claims (9)

  1. Eine Stopfenvorrichtung zur Regelung des Durchflusses einer Schmelze von einem Zwischenbehälter durch ein Gießrohr in eine Stranggießkokille, wobei das Gießrohr auf der unteren Seite des Zwischenbehälters angeordnet ist und einen Einlass aufweist und die Stopfenvorrichtung folgendes umfasst: eine Stopfenstange (2), die an ihrem unteren Ende eine Stopfenspitze (3) umfasst, die derart ausgebildet ist, dass sie den Einlass des Gießrohres verschließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Stopfenvorrichtung (1) mindestens einen Piezoaktor (6) umfasst, der mit der Stopfenstange (2) verbunden ist zum Versetzen der Stopfenstange (2) in Schwingungen.
  2. Die Stopfenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Piezoaktor (6) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass er die Stopfenstange (2) zu Schwingungen in Richtung ihrer Längsachse anregt.
  3. Die Stopfenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Piezoaktor (6) in der Stopfenstange (2) angeordnet ist.
  4. Die Stopfenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Piezoaktor (6) derart ausgebildet ist, dass er Schwingungen im Ultraschallbereich erzeugt.
  5. Die Stopfenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Piezoaktor (6) im oberen Teil der Stopfenstange (2) angeordnet ist.
  6. Die Stopfenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stopfenstange (2) Mittel zur Kühlung des Piezoaktors (6) umfasst.
  7. Die Stopfenvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Stopfenstange (2) eine Pressluftkühlung zur Kühlung des Piezoaktors (6) umfasst.
  8. Die Stopfenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stopfenvorrichtung zwei Piezoaktoren (6) umfasst.
  9. Eine Stranggießanlage, welche folgendes umfasst: einen Zwischenbehälter (10); eine Stranggießkokille (20); ein Gießrohr (30), welches derart ausgebildet ist, dass eine Schmelze (100) vom Zwischenbehälter in die Stranggießkokille fließen kann und welches auf der unteren Seite des Zwischenbehälters angeordnet ist und einen Einlass umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Stranggießanlage eine Stopfenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–8 umfasst.
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