DE102009006620A1 - Reibbelag - Google Patents

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Andreas Klaus
Matthias Dipl.-Ing. Noske
Bernhard Schropp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Compositions of linings; Methods of manufacturing
    • F16D69/025Compositions based on an organic binder
    • F16D69/026Compositions based on an organic binder containing fibres
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2200/00Materials; Production methods therefor
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Reibbelag in einem Getriebe, insbesondere ein Synchron-Reibbelag (2), der auf der Basis eines Kohlenstofffaser verstärkten Kunststoffs besteht und Metallfasern (10, 12) umfasst, wobei die Metallfasern derart in den Reibbelag (2) eingearbeitet sind, dass sie an der Oberfläche (7) des Reibbelags eingebrachte Wärmeenergie durch Wärmeleitung in andere Bereiche des Reibbelags (2) abführen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reibbelag, insbesondere einen Synchronreibbelag in einem Getriebe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In Handschaltgetrieben von Nutzfahrzeugen wirken insbesondere bei Fehlschaltungen sehr hohe Kräfte. Im Wesentlichen werden bei Nutzfahrzeuggetrieben zwei verschiedene Materialpaarungen für Synchronreibbeläge eingesetzt. Dabei handelt es sich beispielsweise um so genannte Molybdänreibbeläge, die in Kombination mit Stahl als Reibpartner zwar eine sehr hohe Festigkeit aufweisen, bei welches es jedoch beim Überschreiten einer Beanspruchungsschwelle aufgrund der Ähnlichkeit der Reibpartner zu einem überdurchschnittlich hohen Verschleiß kommt. Da bei Fehlschaltungen in dem Getriebe diese Beanspruchungsschwelle häufig überschritten wird, ist gerade diese Materialpaarung, nämlich Molybdän und Stahl, bezüglich ihres Verschleißes weniger gut geeignet.
  • Häufig werden daher Kombination aus Stahl- und Karbonreibbelägen angewendet. Bei Karbonreibbelägen handelt es sich um Kohlenstofffasern (Karbon), die in einer Kunststoffmatrix insbesondere einer Epoxidharzmatrix, eingebunden sind. Bei Karbonreibbelägen ist zwar die mechanische Festigkeit geringer als bei Molybdänreibbelägen, sie weisen jedoch aufgrund des Reibverhaltens in der Werkstoffpaarung mit Stahl eine höhere Verschleißfestigkeit als Molybdänreibbeläge auf.
  • Da die Kohlenstofffasern oder auch Kohlenstoffpartikel organisch gebunden sind, also beispielsweise in einem Epoxidharz gelagert sind, weist der Karbonreibbelag an sich eine relativ niedrige Wärmeleitfähigkeit auf. Diese Wärmeisolierung hat zum einen den Vorteil, dass eine Klebeschicht, mit der der Karbonreibbelag auf einer Trägerplatte befestigt ist, nicht zerstört wird. Wie bereits erwähnt wurde, sind die mechanischen und die tribologischen Eigenschaften des Karbonreibbelages eigentlich recht gut, in der DE 696 19 647 T2 wird jedoch vorgeschlagen, zur weiteren Verfestigung des Reibbelages Metallfasern an der Oberfläche des Reibbelages einzubringen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Karbonreibbelag bereitzustellen, der gegenüber dem Stand der Technik eine höhere kritische Festigkeit aufweist.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht in einem Reibbelag mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Gemäß dem Patentanspruch 1 weist der Reibbelag, der insbesondere in einem Getriebe als Synchronreibbelag eingesetzt ist, zum einen Kohlenstoff und zum anderen metallische Baubestandteile auf. Der Reibbelag zeichnet sich dadurch aus, dass die metallischen Bestandteile Metallfasern und/oder Metallpartikel umfassen, wobei diese in den Reibbelag in der Art eingearbeitet sind, dass sie an der Oberfläche des Reibbelags eingebrachte Wärmeenergie durch ihre Wärmeleitung in andere Bereiche des Reibbelages abführen.
  • Aufwendige Prüfstandsuntersuchungen haben ergeben, dass die Energie, die bei Fehlschaltungen in den Synchronreibbelag eingebracht wird, deshalb zur Beschädigung des Reibbelags führen kann, da die Wärmemenge an der Oberfläche des Reibbelages nicht in optimaler Weise abgeführt wird. Hierdurch entstehen so genannte Hot Spots, die eine lokale Überhitzung der Oberfläche des Reibbelages mit sich bringen. Durch diese lokale Überhitzung wird insbesondere das organische Trägermaterial des Reibbelages, also beispielsweise das Epoxidharz nachhaltig beschädigt, wodurch es zu erhöhten Verschleißerscheinung an den Stellen kommt, an denen vormals derartige lokale Überhitzungen vorgelegen haben. Das Gewebe ist an dieser Stelle lokal vorgeschädigt. Der fortschreitende Verschleiß wird durch das Auftreten erhöhter Schaltkräfte weiterhin beschleunigt.
  • Durch diese Erkenntnis ist es möglich, Metallfasern oder Metallpartikel gezielt in der Art in den Reibbelag einzuarbeiten, dass derartige Hot Spots bzw. lokale Überhitzungen verhindert werden. Die Wärmeenergie wird durch eine hohe Wärmeleitfähigkeit, die durch die Metallfasern bzw. Metallpartikel gewährleistet sind, in andere Bereiche des Reibbelags abgeführt. Dabei bedeutet der Begriff „andere Bereiche” insbesondere Bereiche im Inneren des Reibbelages. Ebenso ist jedoch eine Wärmeleitung in seitlicher Richtung, in Außenbereiche des Reibbelages zweckmäßig. Wichtig ist, dass lokale Überhitzungen vermieden werden.
  • Dabei ist es weiterhin zweckmäßig, dass die Metallfasern oder Metallpartikel eine Wärmeleitfähigkeit aufweisen, die größer als 150 W/mK aufweisen. Besonders vorteilhaft ist eine Wärmeleitfähigkeit von mehr als 200 W/mK. Eine derartig hohe Wärmeleitfähigkeit wird insbesondere durch Aluminium oder Kupferlegierungen gewährleistet. Metallfasern oder Metallpartikel auf Basis von Aluminium oder Kupfer sind daher für den Abtransport der Wärmeenergie in dem Reibbelag besonders gut geeignet.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Basis des Reibbelages ein Kohlenstofffaser verstärkter Kunststoff. In diesem können die Metallfasern integriert sein. Dabei besteht eine weitere Ausführungsform darin, dass die Kohlenstofffasern gewebt sind.
  • Bei gewebten Kohlenstofffasern, die bevorzugt in Form von Faserbündeln vorliegen, können die Metallfasern einzeln innerhalb dieser Faserbündel verlaufen.
  • In einer anderen Ausgestaltungsform der Erfindung sind die Kohlenstofffasern ebenfalls gewebt, liegen ebenfalls in Faserbündeln vor, wobei die Metallfasern jedoch auch in Form von Faserbündeln ausgestaltet sind und innerhalb der Kohlenstofffaserbündel verlaufen.
  • Auch ein Verlauf der Metallfasern außerhalb der Kohlenstofffaserbündel kann zweckmäßig sein.
  • Dieser parallele Verlauf der Metallfasern, sei es als Einzelfasern in den Kohlenstofffaserbündeln, sei es als Faserbündel innerhalb der Kohlenstofffaserbündel oder sei es als oberflächlich paralleler Verlauf zu den Kohlenstofffaserbündeln bewirkt, dass die gut Wärme leitenden Metallfasern die Wärme am Ort ihres Auftretens an der Oberfläche des Reibbelages schnell abtransportieren.
  • Es hat sich ferner herausgestellt, dass ein Gewichtsanteil der Metallfasern am Reibbelag zwischen 5% und 40% beträgt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung und weitere Merkmale werden anhand der folgenden Figuren näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch die Oberfläche eines Reibbelages mit Metallfasern, die in Kohlenstofffaserbündel integriert sind,
  • 2 den Reibbelag aus 1 mit Metallfaserbündeln, die in Kohlenstofffaserbündel integriert sind und
  • 3 den Reibbelag aus 1 mit einer Metallfaser, die außerhalb eines Kohlenstofffaserbündels verläuft.
  • Bei der Darstellung nach 1 handelt es sich um einen Karbonreibbelag 2 der insbesondere als Synchronreibbelag in einem Nutzfahrzeughandschaltgetriebe Anwendung findet. Hierbei handelt es sich um ein Gewebe aus Kohlenstofffasern, insbesondere Kohlenstofffaserbündel 4, 6, die in einem organischen Trägermaterial 8 (oder Matrixmaterial) gebunden sind. Als organisches Trägermaterial 8 hat sich Harz, insbesondere Epoxidharz vorteilhaft bewährt.
  • Im Folgenden sollen die einzelnen Bestandteile dieses Belages, die auch in den 13 in gleichem Maße abgebildet sind, erläutert werden. Der Reibbelag 2 ist in den 13 in Form eines Schliffbildes dargestellt. Hierbei ist ein Stück des Reibbelages 2, das sich an einer Oberfläche 7 des Reibbelages 2 befand, herausgeschnitten worden, in ein Schliffbett eingebettet worden und ein Schliffbild daraus angefertigt worden. Die Abbildungen nach den 13 sind vergrößerte Schliffbilddarstellungen, die unter einem Mikroskop aufgenommen wurden.
  • In diesen vergrößerten Schliffbilddarstellungen sind in x-Richtung verlaufende Kohlenstofffaserbündel 4 zu erkennen. Diese Kohlenstofffaserbündel 4, die in x-Richtung verlaufen, sind mäanderförmig um Kohlenstofffaserbündel 6 gewebt, die in y-Richtung verlaufen. Die y-Richtung verläuft nach den Darstellungen in 13 in die Zeichenebene hinein. Die Faserbündel 6, die in y-Richtung verlaufen, sind in den 13 in Form von mehr oder weniger runden Querschnitten zu erkennen. In diesen einzelnen Faserbündeln 6 sind die Fasern an sich nicht bezeichnet, jedoch durch die Punktierung der Flächen schematisch veranschaulicht. Des Weiteren ist Trägermaterial 8 zu erkennen, das eine Matrix bildet, die in das Kohlenstoffgewebe eingebettet ist. Die Matrix besteht, wie bereits dargelegt, in vielen Fällen aus einem Epoxidharz.
  • Wie bereits einleitend dargelegt wurde, entsteht in einem Schaltgetriebe insbesondere bei Fehlschaltungen an der Oberfläche des Reibbelages 2, eine sehr hohe Wärmeenergie, die durch die Kohlenstofffasern 4, 6 und durch die die Kohlenstofffasern einbindende Matrix nur unzureichend abgeführt werden kann. Gemäß den 13 werden nun Reibbeläge 2 vorgeschlagen, die neben den Kohlenstofffasern 4, 6 noch zusätzliche Metallfa sern 10 und 12 enthalten. Gemäß 1 sind in die Kohlenstofffaserbündel 4 und 6 jeweils eine Metallfaser 10 bzw. 12 integriert. Hierbei läuft jeweils eine verhältnismäßig dicke Metallfaser 10, 12 im Inneren der Kohlenstofffaserbündel 4 und 6. Die Metallfaser 10 verläuft dabei in Kohlenstofffaserbündeln 6, die in y-Richtung verlaufen, die Metallfaser 12 ist in ein Kohlenstofffaserbündel 4 integriert, das in x-Richtung verläuft.
  • 2 unterscheidet sich von der 1 darin, dass die Metallfasern 14 und 16 nicht in Form von Einzelfasern, sondern in Form von Metallfaserbündeln 14, 16 im Inneren der Kohlenstofffaserbündel 4 und 6 verlaufen.
  • Die 3 unterscheidet sich von den 1 und 2 darin, dass die Metallfaser 18 (als Einzelfaser oder Metallfaserbündel) außerhalb parallel um die Kohlenstofffaser 4 und 6 verläuft. Hierbei ist es möglich, dass die Metallfaser 18 direkt parallel außen verläuft oder um die Kohlenstofffaser 4,6 spiralförmig herumgewickelt ist.
  • Der in den 13 beschriebene Einsatz von Metallfasern, insbesondere von hochwärmeleitfähigen Aluminiumfasern oder Kupferfasern, die eine Wärmeleitfähigkeit von mindestens 150 W/mK aufweisen, bewirkt, dass Wärmeenergie besonders schnell an dem Ort ihrer Einbringung in den Reibbelag 2 abtransportiert wird. Lokale Überhitzungen, so genannte Hot Spots, werden dadurch erst gar nicht gebildet, bzw. sehr schnell wieder abgebaut. Durch die Vermeidung von lokalen Überhitzungen wird an diesen Stellen das Matrixmaterial 8, also das organische Bindemittel wie Epoxidharz, nicht in derart beansprucht, dass es sich thermisch zersetzt und seine Bindewirkung und somit die Verschleißbeständigkeit des gesamten Belages reduziert wird. Grundsätzlich ist es selbstverständlich auch zweckmäßig, dass als Matrixmaterial 8 ein besonders Hochtemperatur beständiges Harz verwendet, das eine thermische Beständigkeit von deutlich mehr als 200°C aufweist. Eine derartig flankierende Maßnahme kann die Beständigkeit des Reibbelages 2 gegenüber lokalen Überhitzungen noch zusätzlich verbessern.
  • Die in den 13 gezeigten Reibbeläge zeichnen sich dadurch aus, dass die Kohlenstofffaserbündel 4 und 6 miteinander verwebt sind. Dies ist jedoch rein exemplarisch zu sehen. Durch das Verweben der Reibbeläge und durch das Integrieren von Metallfasern in diese verwebten Reibbeläge 2 wird die Wärmeenergie insbesondere in die Randbereiche des Reibbelages 2 abgeführt. Eine Abführung der Wärmeenergie in den inneren Bereich, also in z-Richtung findet durch diese Art der Verknüpfung der Kohlenstofffasern und der Metallfasern auch statt, sie kann jedoch durch eine andere Maschentechnik noch verbessert werden.
  • Neben der exemplarisch dargestellten Verwebung der Reibbeläge 2 kann auch ein Stricken oder Wirken der Reibbeläge zweckmäßig sein. Ferner kann es zweckmäßig sein, dass analog einer Vliesherstellung die einzelnen Faserbündel durch gezieltes Einstechen mit Nadeln verfilzt werden. Durch eine derartige Faseranordnung wäre eine zusätzliche Wärmeleitung durch die eingebrachten und in die Kohlenstofffaser 4 und 6 integrierten Metallfasern in z-Richtung möglich. Dadurch wäre es möglich, die Wärmeenergie ins Innere des Reibbelages abzuführen, was jedoch wieder im Konflikt damit stehen würde, dass eine Klebeschicht zwischen dem Reibebelag 2 und einem nicht dargestellten Trägerteil grundsätzlich kühl gehalten werden soll.
  • Neben den in 13 näher erläuterten Reibbeläge 2, in denen gewebte Kohlenstofffasern zum Einsatz kommen, ist es auch zweckmäßig, hier nicht dargestellte Karbonreibbeläge zu verwenden, die insbesondere Karbonpartikel, die wiederum in einer Trägermatrix gebunden sind, umfassen. Auch in derartige Partikel-Karbonreibbeläge können Metallfasern in derart eingesetzt werden, dass sie an der Oberfläche entstehende Wärmeenergie so abführen, dass der gesamte Reibbelag möglichst eine gleichmäßige Temperaturverteilung aufweist und das Trägermaterial somit nicht beschädigt wird.
  • Es ist anzumerken, dass durch die Einbringung der Metallfasern auch die mechanische Festigkeit des Reibbelages und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Verformung oder Verschleiß erhöht werden. Der Anteil der Metallfasern am Gewicht des gesamten Reibbelages beträgt bevorzugt zwischen 5% und 40%. Hierbei wird der Metallfaseranteil so eingestellt, dass insbesondere die bereits erwähnte vorteilhafte Wärmeleitfähigkeit gewährleistet ist, andererseits auch eine optimale Reibeigenschaft (Fresssicherheit) zum Reibpartner Stahl gewährleistet ist. Als Obergrenze für den Anteil von Metallfasern wird bezüglich der Reibeigenschaften ein Gewichtsanteil von 40% angesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69619647 [0004]

Claims (10)

  1. Reibbelag in einem Getriebe, insbesondere ein Synchron-Reibbelag, umfassend Kohlenstoff und metallische Bestandteile, dadurch gekennzeichnet, dass als metallische Bestandteile in den Reibbelag (2) eingearbeitete Metallfasern (10, 12, 14, 16,18) und/oder Metallpartikel vorgesehen sind, welche an einer Oberfläche (7) des Reibbelags (2) eingebrachte Wärmeenergie durch Wärmeleitung in andere Bereiche des Reibbelags (2) abführen.
  2. Reibbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfasern (10, 12, 14, 16,18) und/oder Metallpartikel eine Wärmeleitfähigkeit von mindestens 150 W/mK aufweisen.
  3. Reibbelag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfasern (10, 12, 14, 16,18) und/oder Metallpartikel eine Wärmeleitfähigkeit von mehr als 200 W/mK aufweisen.
  4. Reibbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfasern (10, 12, 14, 16,18) und/oder Metallpartikel aus einer Aluminium- oder einer Kupferlegierung bestehen.
  5. Reibbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Basis des Reibbelags (2) ein Kohlenstofffaser verstärkter Kunststoff ist, in dem die Metallfasern (10, 12, 14, 16,18) integriert sind.
  6. Reibbelag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlenstofffasern gewebt sind.
  7. Reibbelag nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlenstofffasern in Form von Faserbündeln (4, 6) vorliegen und die Metallfasern (10, 12) einzeln innerhalb der Kohlenstofffaserbündel verlaufen.
  8. Reibbelag nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlenstofffasern in Form von Faserbündeln (4, 6) vorliegen und die Metallfasern (14, 16) ebenfalls als Faserbündel innerhalb der Kohlenstofffaserbündel (4, 6) verlaufen.
  9. Reibbelag nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlenstofffasern in Form von Faserbündeln (4, 6) vorliegen und die Metallfasern (18) außerhalb der Kohlenstofffaserbündel (4, 6) verlaufen.
  10. Reibbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil der Metallfasern (10, 12, 14, 16,18) am Reibbelag (2) zwischen 5% und 40% beträgt.
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