DE102009006360A1 - Zusatzeinrichtung für eine Richtfunkantenne mit Verkleidung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für eine Richtfunkantenne, die sich hinter einer Antennenverkleidung befindet. Sie verringert die Auswirkungen von Reflexionen an der Antennenverkleidung auf die Richtcharakteristik der verkleideten Antenne, sodass, besonders im kritischen rückwärtigen Bereich, die Richtcharakteristik der Antenne durch die Antennenverkleidung praktisch nicht mehr nachteilig beeinflusst wird. Nach Maßgabe der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zusatzeinrichtung aus einem Schirm (4) aus Metall oder Kunststoff und einer Schirmhalterung (5) besteht, mit der der Schirm (4) an dem Antennenträger (2) der Richtfunkantenne (1) derart angeordnet wird, dass er in dem beim Senden der Richtfunkantenne (1) von der Verkleidung (3) reflektierten Strahlenbündel liegt, wobei die Fläche des Schirmes (4) so groß ist, dass er das reflektierte Strahlenbündel nahezu vollständig auffängt. Bevorzugt ist der Schirm (4) eine Trägerplatte, die auf der Antennenverkleidung (3) zugewandten Seite beschichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für eine Richtfunkantenne, die sich hinter einer Antennenverkleidung befindet. Die Zusatzeinrichtung verringert die Auswirkungen von Reflexionen an der Antennenverkleidung auf die Richtcharakteristik der verkleideten Antenne, sodass, besonders im kritischen rückwärtigen Bereich, die Richtcharakteristik der Antenne durch die Antennenverkleidung praktisch nicht mehr nachteilig beeinflusst wird. Durch diese Zusatzeinrichtung können die Forderungen der Bundesnetzagentur (BNetzA) an die Richtcharakteristik von Richtfunkantennen im Festnetz des Mobilfunks auch beim Einsatz von Verkleidungen mit geringem Kostenaufwand erfüllt werden.
  • Mit der Entwicklung der Mobilfunktechnik wächst der Bedarf an Übertragungskapazität, wodurch immer engmaschigere Netze erforderlich werden. Insbesondere bei Richtfunknetzen steigt damit die Gefahr, dass sich benachbarte Richtfunkverbindungen stören. Deshalb müssen beim Aufbau neuer digitaler Richtfunkverbindungen die Vorschriften der BNetzA, die dazu dienen, Störungen zwischen geographisch eng benachbarten Richtfunkverbindungen zu vermeiden, unbedingt beachtet werden. Mit der Frequenzzuteilung werden die Hüllkurven der horizontalen Richtdiagramme verbindlich festgelegt, was z. B. bedeutet, dass Richtfunkantennen in Funknetzen mittlerer Senderdichte und hoher Übertragungskapazität oder hoher Senderdichte und niedriger Übertragungskapazität im Winkelbereich von –90° bis +90° zur Hauptstrahlrichtung eine Richtdämpfung von mindestens 50 dB haben müssen.
  • Um den Vorschriften gerecht zu werden, werden üblicherweise Richtfunkantennen mit möglichst geringer Nebenstrahlung, wie z. B. High Performance (HP)- und Ultra High Performance(UHP)-Richtfunkantennen eingesetzt.
  • Aufgrund der zunehmenden Dichte der Mobilfunknetze müssen jedoch auch immer mehr Antennen an Standorten aufgestellt werden, an denen die Antennen aufgrund von Anforderungen des Denkmalschutzes oder Forderungen von Bauaufsichtsbehörden oder Eigentümern nicht sichtbar sein dürfen.
  • Mit Antennenverkleidungen, wie sie z. B. in DE 10 2004 002 374 A1 , DE 102 15 733 A1 , DE 199 02 511 A1 , DE 299 14 521 U1 und DE 10 2004 035 614 A1 beschrieben sind, ist es möglich, die Antennen unsichtbar aufzustellen.
  • Werden jedoch Richtfunkantennen mit Antennenverkleidungen versehen, so verändern Reflexionen an den Antennenverkleidungen die Richtcharakteristik der Antennen. Für die Antennenverkleidungen werden zwar üblicherweise verlustarme Materialien verwendet, trotzdem beträgt die stark frequenzabhängige Reflexionsdämpfung selbst bei der günstigsten Frequenz nur ca. 30 dB, im Richtfunkfrequenzband bei elektrischer Optimierung ca. 20 dB und bei ungünstigsten Frequenzen sogar nur 6 dB. Beim Einsatz von Richtfunkantennen mit Antennenverkleidungen sind demnach zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um die Forderungen der BNetzA an das resultierende horizontale Richtdiagramm zu erfüllen.
  • In DE 24 41 540 A1 wird, um den störenden Einfluss der reflektierten Wellen zu verringern, vorgeschlagen, die Antennen in genau vorbestimmten Winkeln relativ zur Abdeckung zu montieren, sodass die reflektierten Wellen in Richtungen gelenkt werden, wo entweder keine hohen Anforderungen an die Winkeldämpfung gestellt werden oder tiefe Minima des Antennendiagramms aufgefüllt werden können. Auf diese Weise können die Forderungen der BNetzA an das horizontale Richtdiagramm jedoch höchstens in sehr günstigen Fällen erreicht werden.
  • Um den Forderungen der BNetzA nachzukommen, werden üblicherweise in der Nähe von mit Verkleidungen versehenen Richtfunkantennen Dämpfungswände aufgestellt, die die reflektierten Strahlenbündel weitgehend absorbieren. Da die Dämpfungswände jedoch vergleichsweise weit von der Richtfunkantenne entfernt sind, müssen sie wesentlich größer als die Richtfunkantenne selbst ausgeführt sein. Außerdem erfordern sie eine zusätzliche Standfläche und eine zusätzliche Halterung. Oft ist auch aus Platzgründen eine optimale Ausrichtung der Dämpfungswände überhaupt nicht möglich. Der Einsatz von Dämpfungswänden ist also mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden und führt auch nicht in jedem Fall zum Erfolg.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzeinrichtung zu finden, die bei Richtfunkantennen, die hinter Antennenverkleidungen angeordnet sind, die durch die Antennenverkleidung verursachten Reflexionen weitgehend absorbiert oder diffus streut oder in Richtungen lenkt, in denen sie keine Störungen verursachen. Die Zusatzeinrichtung soll es bei geringem Kostenaufwand ermöglichen, die Forderungen der BNetzA bezüglich des resultierenden horizontalen Richtdiagramms der verkleideten Richtfunkantennen zu erfüllen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 11.
  • Nach Maßgabe der Erfindung besteht die Zusatzeinrichtung für eine an einem Antennenträger montierte Richtfunkantenne, die sich hinter einer Antennenverkleidung befindet, aus einem Schirm aus Metall oder Kunststoff und einer Schirmhalterung, mit der der Schirm an dem Antennenträger der Richtfunkantenne befestigt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schirm ein von zwei Ebenen begrenzter Körper in Form einer Trägerplatte, die so angeordnet ist, dass das bei sendender Richtfunkantenne von der Antennenverkleidung reflektierte Strahlenbündel nahezu senkrecht auf die Schirmebene trifft. Dabei ist die Fläche des Schirms so groß gewählt, dass sie das reflektierte Strahlenbündel nahezu vollständig auffängt. Auf der der Antennenverkleidung zugewandten Seite kann der Schirm mit einem absorbierenden oder einem diffus streuenden Material beschichtet sein.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Schirm als ein Ausschnitt aus einem Paraboloid, in dessen Brennpunkt sich ein Absorber befindet, ausgeformt und so angeordnet, dass die Achse des Paraboloids parallel zu dem von der Antennenverkleidung reflektierten Strahlenbündel liegt und die Paraboloidfläche so groß ist, dass das reflektierte Strahlenbündel nahezu vollständig aufgefangen wird. Bei dieser Ausführungsform wirkt die auf eine Ebene senkrecht zum einfallenden Strahlenbündel projizierte Schirmfläche wie eine Absorberfläche.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Schirm eine metallische Ebene, die zu dem von der Antennenverkleidung reflektierten Strahlenbündel so geneigt ist, dass dieses in eine Richtung umgelenkt wird, in der es keine Störungen verursacht. Da in der Regel andere Richtfunkstandorte etwa in der horizontalen Ebene liegen, bedeutet dieses eine Umlenkung in Richtungen außerhalb der horizontalen Ebene (Himmel oder Boden). Be sonders vorteilhaft ist es, den Schirm so auszurichten, dass in horizontaler Richtung ein Minimum seiner Richtcharakteristik liegt.
  • Erfindungsgemäß befindet sich der Schirm in der Nähe der Antenne. Folglich ist es, um das reflektierte Strahlenbündel nahezu vollständig aufzufangen, ausreichend, wenn die in eine Ebene senkrecht zum einfallenden Strahlenbündel projizierte Schirmfläche etwa gleichgroß wie die Öffnungsfläche der Richtfunkantenne ist.
  • Folglich kann bei einer Richtfunkantenne mit kreisförmiger Öffnungsfläche, wie sie üblicherweise im Mobilfunkbereich eingesetzt wird, der Schirm quadratisch oder trapezförmig ausgeführt sein, wobei die Kantenlänge des Schirms etwa gleich groß ist wie der Durchmesser der Richtfunkantenne und die Flächendiagonale vorzugsweise in der horizontalen Ebene liegt.
  • Der Schirm wird an dem Antennenträger der Richtfunkantenne befestigt. Der hierfür verwendete horizontale Halterungsarm wird mittels einer Schelle am Antennenträger justiert. Der Arm trägt eine verschiebbare Kreuzkupplung, in der sich ein vertikaler Halterungsarm befindet, mit dem der Schirm so verbunden ist, dass er in der horizontalen Ebene dreh- und verschiebbar und in der vertikalen Ebene neigbar ist. Diese Ausführung der Schirmhalterung ermöglicht es, die Lage des Schirms an die standortspezifischen Gegebenheiten optimal anzupassen.
  • Diese nachrüstbare antennennahe Zusatzeinrichtung, bestehend aus einem Schirm und entsprechender Halterung, stellt eine kostengünstige Alternative zum Stand der Technik dar.
  • Um die Ausrichtung bei der Installation des antennennahen Schirms zu vereinfachen, kann mit dem Schirm eine Halterung verbunden sein, in die während der Installation ein Laserpointer eingesetzt wird.
  • Im Vergleich zu antennenfernen Dämpfungswänden kann mit der wesentlich kleineren erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung durch den antennennahen Schirm eine mindestens gleichwertige Dämpfung erreicht werden, und zwar mit dem Vorteil, dass weder ein zusätzlicher Standplatz noch eine aufwendige Trägerkonstruktion erforderlich sind. Die Forderungen der BNetzA können also auch beim Einsatz von Antennenverkleidungen vergleichsweise kostengünstig erfüllt werden. Des Weiteren ermöglicht der Schirm die Entkopplung benachbarter Richtfunkantennen an einem Standort (Richtfunksammler).
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert;
    hierzu zeigen:
  • 1: eine Richtfunkantenne, die hinter einer Antennenverkleidung angeordnet ist, mit einer Zusatzeinrichtung, bestehend aus einem Schirm und einer Halterung, mit der der Schirm am Antennenträger der Richtfunkantenne befestigt ist, in Draufsicht;
  • 2: die Darstellung der Reflexionen an einer ebenen, senkrechten Antennenverkleidung in Draufsicht.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist der Schirm (4) mittels einer Halterung (5), bestehend aus der Schelle (6), die am Antennenträger (2) dreh- und verschiebbar ist, dem horizontalen Halterungsarm (7) und der auf dem Halterungsarm (7) dreh- und verschiebbaren Kreuzkupplung (8) und dem vertikalen Halterungsarm (9), an dem der Schirm drehbar, verschiebbar und neigbar ist, gemeinsam mit der Richtfunkantenne (1) an dem Antennenträger (2) befestigt. Die gesamte Antennenanordnung befindet sich hinter einer (nur teilweise dargestellten) Antennenverkleidung (3).
  • Das von der Richtfunkantenne (1) abgestrahlte Strahlenbündel verläuft parallel zur Hauptstrahlrichtung der Richtfunkantenne (11) und trifft auf den dargestellten Abschnitt der Antennenverkleidung (3). Das einfallende und das reflektierte Strahlenbündel schließen mit der Flächennormalen (12) der Antennenverkleidung (3) jeweils denselben Winkel ein (Reflexionsgesetz). Dabei ist der ebene Schirm (4) entweder so ausgerichtet, dass das reflektierte Strahlenbündel senkrecht auf den Schirm (4) trifft; die Flächennormale (13) des Schirms (4) und die Richtung des reflektierten Strahlenbündels also zusammenfallen oder so ausgerichtet, dass das von der Antennenverkleidung reflektierte Strahlenbündel in eine Richtung umgelenkt wird, in der sich keine Funkstellen befinden, die gestört werden könnten.
  • Der Schirm (4) ist auf der Seite, die dem reflektierten Strahlenbündel zugewandt ist, mit einem Material beschichtet, das Funkwellen stark absorbiert oder diffus streut.
  • Die Kantenlänge des Schirms (4) ist so gewählt, dass das reflektierte Strahlenbündel von dem Schirm (4) nahezu vollständig aufgefangen wird.
  • In 2 ist die Reflexion des von der Richtfunkantenne (1) in Richtung der Hauptabstrahlrichtung, die als 0° definiert wird, abgestrahlten Strahlenbündels, das auf eine senkrechte Antennenverkleidung (3) trifft, dargestellt. Beim Einfallswinkel ϑ, der definiert ist als der Winkel zwischen einfallendem Strahl und der Flächennormalen (12) auf die Antennenverkleidung (3), ist die Reflexionsrichtung φR = π – 2ϑ.
  • Die Reflexionen an der Antennenverkleidung vergrößern die Nebenstrahlung der Antenne in Reflexionsrichtung φR. Die resultierende Winkeldämpfung der Richtfunkantenne in dieser Richtung beträgt:
    Figure 00060001
    mit den Bezeichnungen
  • aR
    = Reflexionsdämpfung der Antennenverkleidung beim Einfallswinkel ϑ einer ebenen Welle,
    a(φ)
    = Winkeldämpfung der unverkleideten Antenne in Richtung φ = φR.
  • Ist die Reflexionsdämpfung aR der Antennenverkleidung kleiner als die Winkeldämpfung a(φ) der unverkleideten Richtfunkantenne, dann wird die resultierende Winkeldämpfung der verkleideten Richtfunkantenne in Reflexionsrichtung a(φR) im Wesentlichen durch die Reflexionsdämpfung der Antennenverkleidung bestimmt.
  • Im Einfallswinkelbereich von ±45° auf die Antennenverkleidung liegt die Reflexionsrichtung im rückwärtigen Winkelbereich von –90° bis +90° des Richtdiagramms der verkleideten Richtfunkantenne. In diesem Winkelbereich treten daher selbst im günstigsten Falle im horizontalen Richtdiagramm der verkleideten Richtfunkantenne Nebenzipfel in der Größenordnung von 20–30 dB auf. Die Nebenstrahlungsdämpfung im rückwärtigen Winkelbereich muss also gemäß der Forderung der BNetzA in jedem Fall auf Werte größer 50 dB erhöht werden. Dieser Wert wird mit dem antennennahen Schirm sicher erreicht.
  • 1
    Richtfunkantenne
    2
    Antennenträger
    3
    Antennenverkleidung
    4
    Schirm
    5
    Schirmhalterung
    6
    Schelle
    7
    horizontaler Halterungsarm
    8
    Kreuzkupplung
    9
    vertikaler Halterungsarm
    10
    Schirmebene bzw. Schirmapertur bei geneigtem Schirm
    11
    Hauptstrahlrichtung der Richtfunkantenne
    12
    Flächennormale der Antennenverkleidung
    13
    Flächennormale des Schirms
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 10215733 A1 [0005]
    • - DE 19902511 A1 [0005]
    • - DE 29914521 U1 [0005]
    • - DE 102004035614 A1 [0005]
    • - DE 2441540 A1 [0007]

Claims (11)

  1. Zusatzeinrichtung für eine an einem Antennenträger (2) montierte Richtfunkantenne (1) hinter einer Antennenverkleidung (3), dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Schirm (4) aus Metall oder Kunststoff und einer Schirmhalterung (5) besteht, mit der der Schirm (4) an dem Antennenträger (2) der Richtfunkantenne (1) derart angeordnet wird, dass er in dem beim Senden der Richtfunkantenne (1) von der Verkleidung (3) reflektierten Strahlenbündel liegt, wobei die Fläche des Schirmes (4) so groß ist, dass er das reflektierte Strahlenbündel nahezu vollständig auffängt.
  2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (4), ausgeführt als Trägerplatte, bzw. die auf eine Ebene senkrecht zum einfallenden Strahlenbündel projizierte Apertur des Schirms ungefähr eine gleichgroße Fläche aufweist wie die Öffnungsfläche der Richtfunkantenne (1).
  3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene Schirm (4) so ausgerichtet ist, dass das von der Antennenverkleidung reflektierte Strahlenbündel nahezu senkrecht auf die Schirmebene fällt.
  4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (4) auf der der Antennenverkleidung (3) zugewandten Seite beschichtet ist.
  5. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (4) als ein Ausschnitt aus einem Paraboloid ausgeformt ist, in dessen Brennpunkt sich ein Absorber befindet, und so angeordnet ist, dass die Achse des Paraboloids parallel zu dem von der Antennenverkleidung reflektierten Strahlenbündel ist und seine auf eine Ebene senkrecht zum einfallenden Strahlenbündel projizierte Apertur ungefähr gleich der Öffnungsfläche der Richtfunkantenne ist.
  6. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (4) eine metallische Platte ist, die so ausgerichtet ist, dass das von der Antennenverkleidung reflektierte Strahlenbündel deutlich in Richtung außerhalb der horizontalen Ebenen umgelenkt wird.
  7. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene Schirm (4) so ausgerichtet ist, dass seine Richtcharakteristik in einer besonders kritischen horizontalen Richtung ein Minimum hat.
  8. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene Schirm (4) quadratisch oder trapezförmig ausgeführt ist und die Schirmdiagonale in der horizontalen Ebene liegt.
  9. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einseitige Beschichtung des Schirms (4) aus einem in dem Frequenzbereich der Richtfunkantenne (1) absorbierenden oder diffus streuenden Material besteht.
  10. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmhalterung (5) aus einem am Antennenträger (2) der Richtfunkantenne (1) drehbar und verschiebbar befestigten horizontalen Halterungsarm (7) besteht, dieser horizontale Arm (7) eine drehbare und/oder verschiebbare Kreuzkupplung (8) trägt, in der sich ein vertikaler Halterungsarm (9) befindet, mit dem der Schirm (4) so verbunden ist, dass er in der horizontalen Ebene drehbar, in der vertikalen Ebene neigbar und in der Höhe verschiebbar ist.
  11. Schirm (4) nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schirm (4) eine Halterung für einen Laserpointer verbunden ist, der als Ausrichthilfe dient.
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