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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Sandwichelements, umfassend eine Grundplatte und eine Vielzahl von
an der Grundplatte angeordneten Stützelementen.
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Sandwichelemente
mit einer Grundplatte und Stützelementen
sowie Verfahren zu deren Herstellung sind aus dem Stand der Technik
bekannt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches mit einer geringen
Anzahl an Fertigungsschritten eine feste Anordnung der Stützelemente
an der Grundplatte ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Grundplatte zusammen mit den Stützelementen mittels eines Gießprozesses oder
eines Prägeprozesses
einstückig
integral in einem Schritt hergestellt wird.
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Unter
einem ”Gießprozess” ist in
dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen jede Art von Gießverfahren,
beispielsweise ein Spritzgussverfahren, zu verstehen.
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Unter
einem ”Prägeprozess” ist in
dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen jede Art von Prägeverfahren
und Pressverfahren, beispielsweise ein Extrudierpressverfahren,
vorzugsweise unter Verwendung von granulatförmigem Rohstoff, zu verstehen.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass ein Prägeprozess unter Verwendung
von Prägewalzen und/oder
Prägerollen
durchgeführt
wird.
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Dadurch,
dass die Grundplatte zusammen mit den Stützelementen hergestellt wird,
ist eine feste Anordnung der Stützelemente
an der Grundplatte gewährleistet.
Die Stützelemente
müssen
somit nicht separat hergestellt werden und erst anschließend in einem
weiteren Fertigungsschritt an der Grundplatte angeordnet werden.
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Durch
eine entsprechende Auslegung einer für den Gießprozess verwendeten Gießvorrichtung oder
einer für
den Prägeprozess
verwendeten Prägevorrichtung
ist ein Muster, in welchem die Stützelemente an der Grundplatte
angeordnet sind, auf spezielle Lastfälle anpassbar.
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Ein
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes
Sandwichelement kann beispielsweise zwischen einer dünnen Außenhaut
einer Automobiltür
und einer in einer Tür
montierten inneren, harten Haut angeordnet werden, sodass beim Seitenaufprall die
Außenhaut
sich verformt und die Crash-Energie in das Sandwichelement geleitet
wird. Die innere harte Haut dient dazu, ein Eindringen eines auf
die Automobiltür
auftreffenden Gegenstandes, beispielsweise eines anderen Fahrzeugs,
in die Fahrgastzelle zu verhindern. Insbesondere kann vorgesehen
sein, dass sich die innere harte Haut auf eine A-Säule und eine
B-Säule
des Fahrzeugs, oder eine B-Säule
und eine C-Säule
des Fahrzeugs stützt.
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Grundsätzlich können die
erfindungsgemäß hergestellten
Sandwichelemente sowohl für
die öffentliche
und militärische
Luftfahrt, als auch für
Automobile, Straßenbahnen,
Busse, Züge
und Schiffe sowie Offshore-Plattformen, Panzerungen und Explosionsschutzelemente
verwendet werden. Ferner sind stabile Böden für Möbel als Anwendungen für die erfindungsgemäß hergestellten
Sandwichelemente denkbar.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zusammen
mit der Grundplatte und den Stützelementen
eine Deckplatte des Sandwichelements hergestellt wird. Auf diese
Weise ist insbesondere ein nachträgliches Eindringen von Fremdkörpern in
den Bereich der Stützelemente wirksam
verhindert.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, dass eine Vielzahl von Stützelementen beidseitig
der Grundplatte zusammen mit der Grundplatte hergestellt wird.
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Günstig ist
es, wenn mindestens ein Stützelement
zumindest näherungsweise
konisch geformt wird.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Stützelement
zumindest näherungsweise
zylindrisch geformt wird.
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Ferner
ist es günstig,
wenn mindestens ein Stützelement
zumindest näherungsweise
zylindrisch geformt wird.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Stützelement zumindest näherungsweise quaderförmig geformt
wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stützelemente nicht in einem konstanten
Muster verteilt angeordnet sind, sondern lokal unterschiedlichen
Anforderungen angepasst werden können.
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Besonders
günstig
ist es, wenn in mindestens ein Stützelement ein Trigger eingeformt
wird.
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Unter
einem ”Trigger” ist in
dieser Beschreibung und in den beigefügten Patentansprüchen eine Schwachstelle,
beispielsweise eine Stelle mit geringer Materialstärke, zu
verstehen, welche im Fall einer einen Grenzwert überschreitenden Krafteinwirkung als
Sollbruchstelle fungiert.
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Es
kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Stützelement als Hohlkörper geformt
wird. Auf diese Weise kann der Materialbedarf für die Herstellung des Sandwichelements
gesenkt werden.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass in die Grundplatte eine Öffnung eingeformt
wird, welche eine Fluidverbindung eines Hohlraums eines Stützelements
mit einer Umgebung des Sandwichelements ermöglicht.
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Günstig ist
es, wenn das Sandwichelement aus einem faserverstärkten Werkstoff,
insbesondere einem kurzfaserverstärkten oder einem langfaserverstärkten Werkstoff,
gebildet wird. Auf diese Weise ist eine besonders hohe Stabilität des Sandwichelements
gewährleistet.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Sandwichelement
aus einem Material gebildet wird, welches ein duroplastisches und/oder
ein thermoplastisches Material umfasst.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass das Sandwichelement aus einem Material
gebildet wird, welches ein metallisches Material umfasst.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
eines Sandwichelements, mit gekrümmter
Grundplatte und einer Vielzahl von plattenförmigen Stützelementen;
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2 eine
schematische perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
des Sandwichelements, umfassend eine gekrümmte Grundplatte, eine Vielzahl
von plattenförmigen
Stützelementen
und eine Vielzahl von flaschenförmigen Stützelementen;
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3 eine
schematische perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform
des Sandwichelements, mit einer flachen Grundplatte, einer Vielzahl
von hohlen, kegelstumpfförmigen
Stützelementen
und einer Deckplatte;
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4 eine
schematische perspektivische Darstellung des Sandwichelements aus 3,
mit zwischen den Stützelementen
verlaufenden Leitungen;
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5 eine
schematische perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform
des Sandwichelements, mit einer flachen Grundplatte, welche mit Öffnungen
versehen ist, einer Vielzahl von doppelzylindrischen Stützelementen
und einer Deckplatte;
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6 eine
schematische perspektivische Darstellung eines der doppelzylindrischen
Stützelemente
aus 5;
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7 eine
schematische perspektivische Darstellung eines vertikalen Schnitts
durch das Stützelement
aus 6;
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8 eine
der 7 entsprechende schematische perspektivische Darstellung
einer fünften Ausführungsform
des Sandwichelements, mit einem Stützelement, welches eine im
Wesentlichen zylindrische Durchführung
aufweist;
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9 eine
der 7 entsprechende schematische perspektivische Darstellung
einer sechsten Ausführungsform
des Sandwichelements, mit einem Stützelement, welches einen seiner
Außenkontur
im Wesentlichen entsprechenden Hohlraum aufweist;
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10 eine
der 7 entsprechende schematische perspektivische Darstellung
einer siebten Ausführungsform
des Sandwichelements, mit einem Stützelement, welches eine zylindrische
Ausnehmung aufweist;
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11 eine
schematische perspektivische Darstellung einer achten Ausführungsform
des Sandwichelements, mit einer flachen Grundplatte, einer Vielzahl
von doppelkonusförmigen
Stützelementen und
einer Vielzahl von beliebig geformten Stützstrukturen;
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12 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Längsschnitts durch eines der
doppelkonusförmigen
Stützelemente
aus 11; und
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13 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Sandwichelements,
mit flacher Grundplatte und einer Vielzahl von unterschiedlichen Stützelementen.
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Gleiche
oder funktional äquivalente
Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Ein
in 1 dargestelltes Sandwichelement 100 umfasst
eine Grundplatte 102 und eine Vielzahl von Stützelementen 104.
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Die
Grundplatte 102 ist im Wesentlichen quaderförmig und
gekrümmt
ausgebildet.
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Bei
der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform des Sandwichelements 100 sind
die Stützelemente 104 als
massive, plattenförmige
Stützelemente 104a ausgebildet.
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Die
plattenförmigen
Stützelemente 104a sind
im Wesentlichen quaderförmig
und flach ausgebildet und beabstandet zueinander an der Grundplatte
verteilt angeordnet.
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Bei
dem in 1 dargestellten Sandwichelement 100 sind
zwanzig plattenförmige
Stützelemente 104a vorgesehen,
wobei sechs plattenförmige
Stützelemente 104a mit
ihren größten Seitenflächen 106a jeweils
benachbart zueinander in einer ersten Reihe 108 von plattenförmigen Stützelementen 104a angeordnet
sind.
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In
einer zweiten Reihe 110 der plattenförmigen Stützelementen 104a sind
drei plattenförmige Stützelemente 104a mit
ihren größten Seitenflächen 106 benachbart
zueinander in Reihe angeordnet und relativ zu drei weiteren plattenförmigen Stützelementen 104a,
welche mit ihren größten Seitenflächen 106 benachbart
zueinander in Reihe angeordnet sind, versetzt angeordnet.
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Durch
den Versatz der plattenförmigen
Stützelemente 104a in
der zweiten Reihe 110 entstehende Lücken 112 in dem Muster
der plattenförmigen Stützelemente 104a auf
der Grundplatte 102 werden durch zwei weitere plattenförmige Stützelemente 104a gefüllt, deren
größte Seitenflächen 106 senkrecht
zu den größten Seitenflächen 106 der
zuvor beschriebenen plattenförmigen
Stützelementen 104a ausgerichtet
sind.
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Eine
dritte Reihe 114 von sechs plattenförmigen Stützelementen 104a entspricht
hinsichtlich ihres Aufbaus der ersten Reihe 108 und ist
auf einer der ersten Reihe 108 gegenüberliegenden Seite der zweiten
Reihe 110 angeordnet.
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Das
vorstehend beschriebene Sandwichelement funktioniert wie folgt:
Wenn eine Kraft in einer Richtung senkrecht auf die Grundplatte 102 auf
die plattenförmigen
Stützelemente 104 einwirkt,
bilden die plattenförmigen
Stützelemente 104a eine
stabile Struktur, welche die Grundplatte 102 stützt.
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Für den Fall,
dass die auf das Sandwichelement 100 einwirkende Kraft
einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet,
nehmen die plattenförmigen
Stützelemente 104a diese
Kraft durch Deformierung, insbesondere durch Zerstörung, auf
und verhindern so einen Schaden an der Grundplatte 102.
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Insbesondere
ist dadurch verhindert, dass ein möglicherweise sicherheitsrelevanter
Bereich hinter der Grundplatte 102 durch die Krafteinwirkung negativ
beeinflusst wird.
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Eine
in 2 dargestellte zweite Ausführungsform des Sandwichelements 100 unterscheidet sich
von der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform
dadurch, dass zwischen den plattenförmigen Stützelementen 104a zumindest
näherungsweise
flaschenförmig,
d. h. sich mit zunehmendem Abstand von der Grundplatte 102 verjüngend, ausgebildete
Stützelemente 104b angeordnet
sind.
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Die
flaschenförmigen
Stützelemente 104b sind
massiv ausgebildet und im Wesentlichen gleichmäßig auf der Grundplatte 102 verteilt
angeordnet.
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Im Übrigen stimmt
die in 2 dargestellte zweite Ausführungsform des Sandwichelements 100 hinsichtlich
Aufbau und Funktion mit der in 1 dargestellten
ersten Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Eine
in den 3 und 4 dargestellte dritte Ausführungsform
des Sandwichelements 100 unterscheidet sich von der in 1 dargestellten
ersten Ausführungsform
dadurch, dass die Stützelemente 104 als
kegelstumpfförmige
Stützelemente 104c ausgebildet
sind.
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Die
kegelstumpfförmige
Stützelemente 104c sind
hohl ausgebildet und in einem quadratischen Muster auf der Grundplatte 102 verteilt
angeordnet.
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Ferner
ist bei der dritten Ausführungsform des
Sandwichelements 100 eine Deckplatte 116 vorgesehen,
welche an den der Grundplatte 102 abgewandten Enden der
kegelstumpfförmigen
Stützelemente 104c angeordnet
ist. Durch die Anwendung der Deckplatte 116 entsteht ein
Hohlraum 117 zwischen der Grundplatte 102, der
Deckplatte 116 und den Stützelementen 104c.
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Mittels
der Deckplatte 116 ist eine Krafteinwirkung auf das Sandwichelement 100 auf
die kegelstumpfförmigen
Stützelemente 104c verteilbar,
sodass eine bessere Stabilität
des Sandwichelements 100 gewährleistet ist.
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Wie 4 zu
entnehmen ist, kann vorgesehen sein, dass zwischen den kegelstumpfförmigen Stützelementen 104c Leitungen 118 angeordnet sind.
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Die
Leitung 118 kann prinzipiell zwischen den Stützelementen 104,
der Grundplatte 102 und der Deckplatte 116 angeordnet
werden, um eine in das Sandwichelement 100 integrierte
Leitung 118 bereitzustellen.
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Die
Leitung 118 kann dabei beispielsweise als elektrische Leitung,
als Flüssigkeitsleitung
oder auch als Gasleitung ausgebildet sein.
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Im Übrigen stimmt
die in den 3 und 4 dargestellte
dritte Ausführungsform
hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in 1 dargestellten
ersten Ausführungsform
des Sandwichelements überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Eine
in den 5 bis 7 dargestellte vierte Ausführungsform
des Sandwichelements 100 unterscheidet sich von der in
den 3 und 4 dargestellten dritten Ausführungsform
dadurch, dass die Stützelemente 104 als
doppelzylindrische Stützelemente 104d ausgebildet
sind.
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Die
Doppelstützelemente 104d sind
in den 6 und 7 separat dargestellt und massiv
ausgebildet.
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Bei
der vierten Ausführungsform
des Sandwichelements 100 ist ferner die Grundplatte 102 mit Öffnungen 120 versehen,
welche in einem quadratischen Muster zwischen den doppelzylindrischen Stützelementen 104d angeordnet
sind und im Wesentlichen oval ausgebildet sind.
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Ferner
umfasst das Sandwichelement 100 bei dieser Ausführungsform
eine Zusatzplatte 122, welche unterhalb der Grundplatte 102 angeordnet
ist. Diese Zusatzplatte 122 besitzt eine im Wesentlichen ovale Öffnung 123,
die mit einer der darüberliegenden Öffnungen 120 in
der Grundplatte 102 eine Verbindung des Hohlraums 117 mit
der Umgebung ermöglicht.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Öffnungen 120 beziehungsweise
die Öffnung 123 verwendet
werden, um den Hohlraum 117 mit einem Fluid aufzufüllen beziehungsweise
zu entleeren.
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Wie
insbesondere 6 zu entnehmen ist, umfasst
das darin dargestellte doppelzylindrische Stützelement 104d einen
unteren zylinderförmigen Abschnitt 124,
einen oberen zylinderförmigen
Abschnitt 126 und einen Übergangsabschnitt 128.
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Der
untere zylinderförmige
Abschnitt 124 weist einen Durchmesser auf, welcher beispielsweise
dem Doppelten des Durchmessers des oberen zylinderförmigen Abschnitts 126 entspricht.
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Der Übergangsbereich 128 ist
zwischen dem unteren zylinderförmigen
Abschnitt 124 und dem oberen zylinderförmigen Abschnitt 126 angeordnet und
stellt einen Übergang
von dem unteren zylinderförmigen
Abschnitt 124 zu dem oberen zylinderförmigen Abschnitt 126 dar.
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Wie
insbesondere 7 zu entnehmen ist, ist das
doppelzylindrische Stützelement 104d massiv ausgebildet.
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Im Übrigen stimmt
die in den 5 bis 7 dargestellte
vierte Ausführungsform
des Sandwichelements 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion
mit der in den 3 und 4 dargestellten
dritten Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Eine
in 8 dargestellte fünfte Ausführungsform des Sandwichelements 100 unterscheidet sich
von der in den 5 bis 7 dargestellten vierten
Ausführungsform
dadurch, dass das Stützelement 104 als
doppelzylindrisches hohles Stützelement 104e ausgebildet
ist.
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Bei
dem doppelzylindrischen hohlen Stützelement 104e ist
ein entlang der Rotationsachse des oberen zylinderförmigen Abschnitts 126 und
des unteren zylinderförmigen
Abschnitts 124 ausgebildeter, zumindest näherungsweise
zylindrischer Kanal 130 vorgesehen, welcher an eine Öffnung 132 in
der Grundplatte 102 anschließt, sodass eine Durchführung 134 durch
die Grundplatte 102 und das doppelzylindrische hohle Stützelement 104e gebildet
ist.
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Im Übrigen stimmt
die in 8 dargestellte fünfte Ausführungsform des Sandwichelements 100 hinsichtlich
Aufbau und Funktion mit der in den 5 bis 7 dargestellten
vierten Ausführungsform
des Sandwichelements 100 überein, auf deren vorstehende
Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Eine
in 9 dargestellte sechste Ausführungsform des Sandwichelements 100 unterscheidet sich
von der in 8 dargestellten fünften Ausführungsform
des Sandwichelements 100 dadurch, dass das Stützelement 104 als
doppelzylindrisches schalenförmiges
Stützelement 104f ausgebildet
ist.
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Das
doppelzylindrische schalenförmige
Stützelement 104f weist
eine im Wesentlichen konstante Materialstärke auf und ist hohl ausgebildet.
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Ein
Innenraum 136 des doppelzylindrischen schalenförmigen Stützelements 104f weist
somit eine zumindest näherungsweise
der Außenkontur des
zylindrischen schalenförmigen
Stützelements 104f entsprechende
Form auf.
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Der
obere zylinderförmige
Abschnitt 126 des doppelzylindrischen schalenförmigen Stützelements 104f ist
geschlossen ausgebildet.
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Die Öffnung 132 in
der Grundplatte 102 hingegen weist denselben Durchmesser
wie der Innenraum 136 des doppelzylindrischen schalenförmigen Stützelements 104f im
Bereich des unteren zylinderförmigen
Abschnitts 124 auf.
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Durch
die im Wesentlichen konstante Materialstärke des doppelzylindrischen
schalenförmigen Stützelements 104f ist
der Übergangsabschnitt 128 derjenige
Abschnitt des doppelzylindrischen schalenförmigen Stützelements 104f, welcher
im Falle einer Krafteinwirkung entlang der Rotationsachse des oberen
zylinderförmigen
Abschnitts 126 und des unteren zylinderförmigen Abschnitts 124 auf
das doppelzylindrische schalenförmige
Stützelement 104f,
den größten Belastungen
ausgesetzt ist.
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Im Übrigen stimmt
die in 9 dargestellte sechste Ausführungsform des Sandwichelements 100 hinsichtlich
Aufbau und Funktion mit der in 8 dargestellten
fünften
Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Eine
in 10 dargestellte siebte Ausführungsform des Sandwichelements 100 unterscheidet sich
von der in 8 dargestellten fünften Ausführungsform
dadurch, dass das doppelzylindrische hohle Stützelement 104e nicht
an eine Öffnung
in der Grundplatte 102 angrenzt und somit keine Durchführung durch
das doppelzylindrische hohle Stützelement 104e und
die Grundplatte 102 gebildet ist.
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Im Übrigen stimmt
die in 10 dargestellte siebte Ausführungsform
des Sandwichelements 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion
mit der in 8 dargestellten fünften Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Eine
in 11 dargestellte achte Ausführungsform des Sandwichelements 100 unterscheidet sich
von der in den 3 und 4 dargestellten dritten
Ausführungsform
dadurch, dass die Deckplatte 116 nicht dargestellt ist
und die Stützelemente 104 als
in 12 in einem Längsschnitt
separat dargestellte doppelkonusförmige Stützelemente 104g ausgebildet
sind.
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Ferner
sind bei dieser achten Ausführungsform
des Sandwichelements 100 zusätzliche Stützelemente 148 vorgesehen,
welche beliebig geformte, nicht an die Standardgeometrie gebundene
Stützstrukturen
darstellen.
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Wie
insbesondere 12 zu entnehmen ist, umfassen
die doppelkonusförmigen
Stützelemente 104g einen
ersten konusförmigen
Abschnitt 140 mit einer zylindrischen Durchführung 142 und
einen zweiten konusförmigen
Abschnitt 144, mit einer der Außenform des zweiten konusförmigen Abschnitts 144 entsprechenden
konusförmigen
Ausnehmung 146, wobei der erste konusförmige Abschnitt 140 sich in
Richtung des zweiten konusförmigen
Abschnitts 144 verjüngt.
Ferner ist der zweite konusförmige
Abschnitt 144 in Richtung des ersten konusförmigen Abschnitts 140 verjüngt ausgebildet.
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An
der Engstelle zwischen dem ersten konusförmigen Abschnitt 140 und
dem zweiten konusförmigen
Abschnitt 144 weist das doppelkonusförmige Stützelement 104g einen
Bereich minimaler Materialstärke
auf, so dass an dieser Stelle eine Sollbruchstelle gebildet ist,
welche einen Trigger 138 des doppelkonusförmigen Stützelements 104g darstellt.
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Mittels
der zylindrischen Durchführung 142, der
konusförmigen
Ausnehmung 146 und der Öffnung 132 in
der Grundplatte 102 ist bei dieser achten Ausführungsform
des Sandwichelements 100 eine Durchführung 134 durch das
doppelkonusförmige Stützelement 104g und
die Grundplatte 102 gebildet.
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Die
doppelkonusförmigen
Stützelemente 104g sind
auf der Grundplatte 102 in einem gleichmäßigen Muster
verteilt angeordnet, wobei in regelmäßigen Abständen anstelle von vier in einem
quadratischen Muster angeordneten doppelkonusförmigen Stützelementen 104g die
beliebig geformten Stützstrukturen 148 angeordnet
sind.
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Zur
Erhöhung
der Stabilität
der Grundplatte 102 ist bei der achten Ausführungsform
des Sandwichelements 100 ein angehobenes Zwischenstück 150 der
Grundplatte 102 vorgesehen.
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Im Übrigen stimmt
die in den 11 und 12 dargestellte
achte Ausführungsform
des Sandwichelements 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion
mit der in den 3 und 4 dargestellten
dritten Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Ein
in 13 dargestelltes Sandwichelement 100 soll
die mögliche
Vielfalt von Stützelementen 104 verdeutlichen.
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Alternativ
oder in Kombination ergänzend
zu den vorstehend erläuterten
Ausführungsformen
der Stützelemente 104 sind
gemäß des in 13 dargestellten
Sandwichelements folgende Stützelemente 104 möglich:
- – ein
pyramidenförmiges
Stützelement 104h;
- – ein
pyramidenstumpfförmiges
Stützelement 104i,
mit steil ausgerichteten Seitenflächen;
- – ein
Stützelement 104j in
der Form eines Pyramidenstumpfs mit einer dreieckigen Grundfläche;
- – ein
pyramidenstumpfförmiges
Stützelement 104k mit
flach verlaufenden Seitenflächen;
- – ein
wellenförmiges
Stützelement 104l;
- – ein
im Wesentlichen dem doppelzylindrischen Stützelement 104d entsprechendes
doppelzylindrisches Stützelement 104m,
mit im Wesentlichen parallel zur Grundplatte verlaufendem Übergangsabschnitt 128;
- – ein
doppelkonusförmiges
Stützelement 104n, mit
einem abgerundeten Übergangsbereich
zwischen dem ersten konusförmigen
Abschnitt 140 und dem zweiten konusförmigen Abschnitt 144;
- – ein
hohlzylinderförmiges
Stützelement 1040; und
- – ein
vollzylinderförmiges
Stützelement 104p.
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Dadurch,
dass sämtliche
vorstehend beschriebenen Stützelemente
zusammen mit der Grundplatte mittels eines Gießprozesses oder eines Prägeprozesses
einstückig
integral in einem Schritt hergestellt werden, ist die Herstellung
der vorstehend beschriebenen Sandwichelemente mit einer geringen
Anzahl an Fertigungsschritten bei gleichzeitig fester Anordnung
der Stützelemente
an der Grundplatte möglich.