DE102009004606A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung einer Nahtabdichtung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung einer Nahtabdichtung Download PDF

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D13/00Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
    • B24D13/14Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face
    • B24D13/145Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face having a brush-like working surface

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Nahtabdichtung, wobei die Nahtabdichtung aus einem Dichtmittel (D) gebildet ist, welches in eine von zumindest zwei Bauteilen (3, 4) gebildete Naht (N) eingebracht und/oder auf die Naht (N) aufgebracht ist. Dabei ist eine Rundbürste (1) mit einem Motor (2) gekoppelt, anhand welchem eine Rotation der Rundbürste (1) erzeugbar ist, wobei mittels der rotierenden Rundbürste (1) das Dichtmittel (D) definiert in und/oder an die Naht (N) streichbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Bearbeitung einer Nahtabdichtung, wobei die aus einem Dichtmittel (D) gebildete Nahtabdichtung in eine von zumindest zwei Bauteilen (3, 4) gebildete Naht (N) eingebracht und/oder auf die Naht (N) aufgebracht wird. Eine Rundbürste (1) wird derart mittels eines Motors (2) angetrieben, dass eine Rotation der Rundbürste (1) erzeugt wird, wobei das Dichtmittel (D) definiert in und/oder an die Naht (N) verstrichen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Nahtabdichtung, wobei die Nahtabdichtung aus einem Dichtmittel gebildet ist, welches in eine von zumindest zwei Bauteilen gebildete Naht eingebracht und/oder auf die Naht aufgebracht ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Bearbeitung einer Nahtabdichtung, wobei die aus einem Dichtmittel gebildete Nahtabdichtung in eine von zumindest zwei Bauteilen gebildete Naht eingebracht und/oder auf die Naht aufgebracht wird.
  • Um Blechkanten vor eindringenden Schmutzpartikeln, Feuchtigkeit und Korrosion zu schützen, ist beispielsweise aus der Automobilindustrie bekannt, Nähte zwischen Blechen bzw. Blechübergänge mittels einer Nahtabdichtung abzudichten.
  • Die Nahtabdichtung kann aus einer oder mehrerer Raupen bestehen, die per Extrusion oder Sprühextrusion auf die abzudichtenden Nahtbereiche aufgebracht sind. Übliche Auftragsverfahren sind die Dünnstrahlbeschichtung mittels einer Runddüse, die Applikation mit einem Wirbelsprühverfahren (wie z. B. in der EP 203 830 A1 beschrieben), mit einer Flachstrahldüse (wie z. B. aus der DE 299 24 020 U1 bekannt) sowie Sonderformen. Insbesondere an Nahtkreuzungen oder Stehfalzen können auch zwei oder mehr Raupen übereinander liegen.
  • Die Nahtabdichtung weist an manchen Stellen Bereiche auf, die nach dem Auftrag bearbeitet, in der Regel verstrichen, werden müssen. Gründe können z. B. Kapillarbildung, begrenzter Bauraum oder ein notwendiges Verteilen des Nahtmaterials sein.
  • Übliche Nahtabdichtmaterialien sind PVC-haltige und PVC-freie Materialien, die in der Regel mit Weichmachern, Füllstoffen und Haftvermittlern versehen sind. Die Aushärtung nach Applikation und Nachbearbeitung erfolgt meist thermisch in geeigneten Trocknern, beispielsweise durch eine 2-Komponten-Reaktion oder nach dem aus der DE 35 40 520 A1 bekannten Verfahren. Die DE 35 40 520 A1 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen einer dichten Falzverbindung, insbesondere bei Kraftfahrzeugkarosserien, die mittels eines Bördelnahtklebers im Falzspalt und einer nach dem Falzvorgang auf eine freie Schnittkante der Falzverbindung aufgebrachten Dichtung aus einem durch Beeinflussung seiner Temperatur härtbaren Material erzeugt wird. Dabei wird ein Material mit thermoplastischen Eigenschaften verwendet, das vor seinem Auftragen auf die Falzverbindung durch Wärmezufuhr in einen pastösen oder flüssigen Zustand gebracht und infolge Wärmeentzugs durch die Falzverbindung gehärtet wird. Das Auftragen kann in der solchen Weise erfolgen, dass das Material durch eine Förderpumpe mit beheizter Folgeplatte von dem festen Aggregatzustand in einen pastös-flüssigen Zustand überführt wird, in dem es auf die Bleche der Falzverbindung transportiert werden kann. Nach einer bestimmten Zeit gibt das Dichtungsmaterial so viel Wärme an die umgebende Luft und die Bleche der Falzverbindung ab, dass es zu einer haftenden und festen Feinabdichtung erstarrt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bearbeitung von Nahtabdichtungen anzugeben, mittels welchen eine optimierte Abdichtung gegen eindringende Schmutzpartikel und Feuchtigkeit, eine hohe Haftung der Nahtabdichtung und eine optimierte Nahtform erzeugbar sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gelöst, welche die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 8 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Nahtabdichtung, wobei die Nahtabdichtung aus einem Dichtmittel gebildet ist, welches in eine von zumindest zwei Bauteilen gebildete Naht eingebracht und/oder auf die Naht aufgebracht ist.
  • Erfindungsgemäß ist eine Rundbürste mit einem Motor gekoppelt, anhand welchem eine Rotation der Rundbürste erzeugbar ist, wobei mittels der rotierenden Rundbürste das Dichtmittel definiert in und/oder an die Naht streichbar ist. Durch die Rotation der Rundbürste ist in vorteilhafter Weise ein zuverlässiges und definiertes Verstreichen des Dichtmittels realisierbar, so dass die erzeugte Nahtabdichtung keinerlei Fehlstellen aufweist. Weiterhin sind eine optimierte Abdichtung gegen eindringende Schmutzpartikel und Feuchtigkeit, eine hohe Haftung der Nahtabdichtung und eine optimierte Nahtform erzeugbar.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bearbeitung einer Nahtabdichtung wird die aus einem Dichtmittel gebildete Nahtabdichtung in eine von zumindest zwei Bauteilen gebildete Naht eingebracht und/oder auf die Naht aufgebracht. Erfindungsgemäß wird eine Rundbürste derart mittels eines Motors angetrieben, dass eine Rotation der Rundbürste erzeugt wird, wobei das Dichtmittel definiert in und/oder an die Naht verstrichen wird. Das Verfahren führt in besonders vorteilhafter Weise dazu, dass eine optimierte Abdichtung gegen eindringende Schmutzpartikel und Feuchtigkeit, eine hohe Haftung der Nahtabdichtung und eine optimierte Nahtform bei geringem Zeit- und Kostenaufwand erzeugbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine mit einem Motor gekoppelte Rundbürste,
  • 2 schematisch eine von zwei Bauteilen gebildete Naht mit einem aufgebrachten Dichtmittel und eine Anordnung der mit dem Motor gekoppelten Rundbürste gemäß 1 über der Naht,
  • 3A schematisch einen Ausschnitt einer mit einem Motor gekoppelten Rundbürste mit einer Absaugvorrichtung, und
  • 3B schematisch die Rundbürste in einer Unteransicht.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Rundbürste 1, welche mit einem Motor 2 gekoppelt ist. Die Rundbürste 1 ist aus einem scheibenförmigen Grundkörper 1.1 und einem daran angeordneten Bürstenbesatz 1.2, welcher aus Borsten, Haaren, elastischen Gummi- und/oder elastischen Kunststoffelementen gebildet ist. Der Bürstenbesatz 1.2 bedeckt dabei die gesamte Unterseite des Grundkörpers 1.2. Alternativ kann der Bürstenbesatz einen Abschnitt (insbesondere einen ringförmigen Abschnitt) des Grundkörpers bedecken.
  • Bei dem Motor 2 handelt es sich insbesondere um einen Elektromotor, mittels welchem die Rundbürste 1 drehbar ist.
  • 2 zeigt eine Anordnung der Rundbürste 1 und des Motors 2 über einer Naht N, welche von zwei übereinander angeordneten Bauteilen 3 und 4 gebildet ist. Die Bauteile 3 und 4 sind beispielsweise aus Blech gebildete Karosseriebauteile eines nicht näher dargestellten Fahrzeuges.
  • Um ein Eindringen von Schmutzpartikeln und Feuchtigkeit in die Naht N zwischen Berührungsflächen der Bauteile 3 und 4 und somit eine Korrosion der Bauteile 3 und 4 zu vermeiden, ist zur Nahtabdichtung ein Dichtmittel D vorzugsweise raupenförmig in die Naht N eingebracht bzw. auf diese aufgebracht. Der Vorgang des Ein- bzw. Aufbringens ist dabei insbesondere automatisiert, beispielsweise mittels eines Roboters, ausführbar, wobei das Dichtmittel D vorzugsweise mit pastöser Viskosität auf die Naht N aufgebracht oder in diese eingebracht wird. Das Dichtmittel D ist vorzugsweise aus einem Kunststoff gebildet, welchem zusätzlich Haftvermittler zu einer verbesserten Haftung auf den Bauteilen und/oder Korrosionsschutzmittel beigemischt sind.
  • Zur Erzeugung einer optimalen Haftung des Dichtmittels D an den Bauteilen 3 und 4 und zur Erzeugung einer optisch ansprechenden und gleichzeitig widerstandsfähigen Nahtform ist eine weitere Bearbeitung des Dichtmittels D nach dessen Ein- oder Aufbringen erforderlich.
  • Mittels der rotierenden Rundbürste 1 ist das Dichtmittel D definiert an die Naht N streichbar. Somit sind Fehlstellen in der Naht N, welche zu einem späteren Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Schmutzpartikeln führen können, vermeidbar.
  • Eine lineare Bewegung bzw. Führung des Motors 2 und der mit diesem gekoppelten Rundbürste 1 in horizontaler und/oder vertikaler Richtung kann sowohl manuell als auch mittels eines in vereinfachter Weise dargestellten Bewegungsautomaten 5, z. B. eines Roboters, erfolgen, wobei die Rundbürste 1 und der Motor 2 z. B. an einem Schwenkarm des Roboters befestigt sind. Aufgrund dieser Automatisierung des Verstreichvorganges sind sowohl eine Zeit- als auch eine Kostenersparnis bei der Bearbeitung der Nahtabdichtung erzielbar.
  • Durch eine freie Wahl eines Anstellwinkels α der Rundbürste 1 und des Motors 2 bezüglich der Naht N und den Bauteilen 3 und 4 ist sichergestellt, dass das Dichtmittel D stets in Richtung R der Naht N, d. h. in Richtung R der Kanten der Bauteile 3 und 4, welche die Naht N bilden, verstreichbar ist. Um eine Einstellung des Anstellwinkels α zu realisieren, ist der Motor 2 mittels einer Lagereinheit 6 mit dem Bewegungsautomaten 5 verbunden, wobei die Lagereinheit 6 und/oder der Bewegungsautomat nicht näher dargestellte Mittel umfassen, anhand derer der Anstellwinkel α des Motors 2 und der Rundbürste 1 einstellbar ist und deren Position in dem eingestellten Anstellwinkel α festlegbar ist.
  • Der Motor 2 weist zusätzlich Mittel 2.1 auf, welche eine Umschaltung einer Drehrichtung des Motors 2 und somit eine Umkehrung der Rotationsrichtung der Rundbürste 1 ermöglichen, woraus sich ein zusätzlicher Freiheitsgrad in der Bewegung der Rundbürste 1, insbesondere bei der Verwendung des Roboters, ergibt.
  • Auch weist der Motor 2 zusätzlich Mittel 2.2 auf, anhand derer eine Drehzahl des Motors 2 stufenlos oder in Stufen einstellbar ist. Dabei dient eine erste Stufe zum Verstreichen des Dichtmittels D und eine zweite Stufe, welche eine höhere Drehzahl als die erste Stufe darstellt und zu einem Ablösen von Resten des Dichtmittels D aufgrund dessen Massenträgheit führt.
  • Zusätzlich ist im Bereich der Rundbürste 1 während des Ablösens der Reste des Dichtmittels D vorzugsweise ein nicht näher dargestelltes Gebläse angeordnet, anhand dessen erzeugten Luftstromes das Ablösen des Dichtmittels D unterstützbar ist.
  • Zu einer weiteren Vereinfachung der Bearbeitung der Nahtabdichtung, insbesondere zur Reduzierung der Bearbeitungszeit und des Bearbeitungsaufwandes, ist eine Steuereinheit 7 vorgesehen, welche mit dem Motor 2 und dem Bewegungsautomat 5 gekoppelt ist und anhand derer in besonders vorteilhafter Weise die Drehrichtung des Motors 2 und daraus folgend der Rundbürste 1, die Drehzahl des Motors 2, die lineare Bewegung bzw. Führung der Rundbürste 1 in vertikaler und horizontaler Richtung mittels des Bewegungsautomaten 5 und der Anstellwinkel α automatisch einstellbar sind.
  • 3A und 3B stellen einen Ausschnitt der mit dem Motor 2 gekoppelten Rundbürste 1 und eine Unteransicht der Rundbürste 1 dar.
  • An der Rundbürste 1 ist eine Absaugvorrichtung 8 angeordnet, welche einen Unterdruck und somit ein Absaugen von überflüssigem Dichtmittel D in Richtung Y erzeugt. Zu diesem Zweck ist der Bürstenbesatz 1.2 ringförmig am Außenrand des Grundkörpers 1.1 der Rundbürste 1 angeordnet in den Grundkörper 1 sind mehrere Öffnungen O1 bis O6 eingebracht, durch welche mittels der Rundbürste 1 gelöstes Dichtmaterial D absaugbar ist. Daraus ist in vorteilhafter Weise eine Verschmutzung der Bauteile 3 und 4 und des Umfeldes der Rundbürste 1 vermeidbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet ein prozesssicheres s robotergeführtes Verstreichen der Nahtabdichtung. Insbesondere ermöglicht die Vorrichtung eine freie Beweglichkeit gegenüber der Naht. Zum Erreichen eines optimierten Verstreichens kann insbesondere der Anpressdruck entsprechend dem konkreten Anwendungsfall eingestellt werden (lokale und/oder globale Einstellung), die Verfahrgeschwindigkeit relativ zum Nahtverlauf geregelt werden, der Anstellwinkel der Bürste 1 gegenüber der Naht (in der Ebene durch die Naht und in der Ebene senkrecht dazu) eingestellt werden etc.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 203830 A1 [0003]
    • - DE 29924020 U1 [0003]
    • - DE 3540520 A1 [0005, 0005]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Bearbeitung einer Nahtabdichtung, wobei die Nahtabdichtung aus einem Dichtmittel (D) gebildet ist, welches in eine von zumindest zwei Bauteilen (3, 4) gebildete Naht (N) eingebracht und/oder auf die Naht (N) aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rundbürste (1) mit einem Motor (2) gekoppelt ist, anhand welchem eine Rotation der Rundbürste (1) erzeugbar ist, wobei mittels der rotierenden Rundbürste (1) das Dichtmittel (D) definiert in und/oder an die Naht (N) streichbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundbürste (1) mit einem Bewegungsautomaten (5) gekoppelt ist, welcher zu einer linearen Bewegung der Rundbürste (1) in horizontaler und/oder vertikaler Richtung vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundbürste (1) und/oder der Motor (2) mittels einer Lagereinheit (6) derart gelagert sind, dass ein Anstellwinkel (α) der Rundbürste (1) bezüglich der Bauteile (3, 4) und/oder der Naht (N) variabel einstellbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (2) Mittel (2.1) zur Umschaltung einer Drehrichtung aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (2) Mittel (2.2) zur Einstellung einer Drehzahl aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (2) und/oder der Bewegungsautomat (5) und derart mit einer Steuereinheit (7) gekoppelt, dass die Drehrichtung des Motors (2), die Drehzahl des Motors (2), die Bewegung der Rundbürste (1) in horizontaler und/oder vertikaler Richtung und/oder der Anstellwinkel (α) der Rundbürste (1) automatisch einstellbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rundbürste (1) eine Absaugvorrichtung (8) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundbürste (1) an einem Schwenkarm eines Roboters befestigt ist.
  9. Verfahren zur Bearbeitung einer Nahtabdichtung, wobei die aus einem Dichtmittel (D) gebildete Nahtabdichtung in eine von zumindest zwei Bauteilen (3, 4) gebildete Naht (N) eingebracht und/oder auf die Naht (N) aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rundbürste (1) derart mittels eines Motors (2) angetrieben wird, dass eine Rotation der Rundbürste (1) erzeugt wird, wobei das Dichtmittel (D) definiert in und/oder an die Naht (N) verstrichen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundbürste (1) mit Hilfe eines Roboters gegenüber den Bauteilen (3, 4) bewegt wird.
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