DE102009004215A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle der Qualität einer Druckform - Google Patents

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Jan Hermann Breiholdt
Karsten Becker
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Hell Gravure Systems GmbH and Co KG
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    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
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    • B41C1/02Engraving; Heads therefor

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kontrolle der Qualität einer Druckform (2), wobei an einer Mehrzahl von in einem Verteilungsmuster über eine Druckformoberfläche verteilten Messpunkten (M11', M21' ... M23', M33') Bereiche der Oberfläche vermessen werden, die denselben vorgegebenen Tonwert aufweisen. Um einen höheren Automatisierungsgrad zu erzielen, werden die Messpunkte (M11', M21' ... M23', M33') rechnergestützt auf der Grundlage von zur Herstellung der Druckform (2) verwendeten Druckdaten (GD) ausgewählt und vorzugsweise rechnergesteuert vermessen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kontrolle der Qualität einer Druckform, wobei an einer Mehrzahl von in einem Verteilungsmuster über eine Druckformoberfläche verteilten Messpunkten Oberflächenbereiche vermessen werden, die denselben vorgegebenen Tonwert aufweisen. Die Erfindung betrifft weiter eine Graviermaschine mit einer solchen Vorrichtung.
  • Bei der elektromechanischen Gravur eines Tiefdruckzylinders werden in bekannter Weise mit Hilfe eines Gravurwerkzeugs in Form eines Diamantstichels die Oberfläche des Zylinders Näpfchen eingraviert, die beim Drucken zur Aufnahme von Druckfarbe dienen. Jedoch kann das Volumen der gravierten Näpfchen variieren, zum Beispiel bei der elektromechanischen Gravur infolge von Inhomogenitäten des Materials an der Oberfläche des Druckzylinders, die zu unterschiedlichen Eindringtiefen des Gravurwerkzeugs führen, einem Verschleiß des Gravurwerkzeugs während der Gravur des Druckzylinders sowie aufgrund einer thermischen Drift von mechanischen oder elektronischen Komponenten eines mit dem Gravurwerkzeug bestückten Gravurorgans. Daher ist es zum Beispiel im Verpackungsdruck üblich, nach der Fertigstellung des Tiefdruckzylinders die eingravierten Näpfchen zur Qualitätskontrolle an mehreren Stellen der Umfangsfläche des Tiefdruckzylinders zu vermessen, um die Abweichungen des Näpfchenvolumens von einem vorgegebenen Sollwert bzw. vom Volumen eines Näpfchen festzustellen, das im Zuge einer der Gravur vorangehenden Probegravur mit dem Sollwert in die Oberfläche des Druckzylinders eingraviert worden ist und als Referenznäpfchen dient.
  • Da die Abweichungen vom Sollwert je nach Näpfchenvolumen unterschiedlich groß sein können, wird die Vermessung im Allgemeinen an Näpfchen mit drei verschiedenen Volumina vorgenommen, nämlich erstens an den kleinsten Näpfchen mit dem ersten druckenden Ton, zweitens an mittelgroßen Näpfchen mit einem mittleren Näpfchenvolumen, sowie drittens an den größten Näpfchen mit dem maximalen Näpfchenvolumen, die üblicherweise als ”Licht”, ”Mitte” bzw. ”Tiefe” bezeichnet werden und einen Tonwert von etwa 5%, etwa 50% und etwa 100% besitzen, der nach dem Druck einer entsprechenden prozentualen Druckdichte entspricht.
  • Bei bekannten Verfahren zur Qualitätskontrolle werden nach der Fertigstellung des Druckzylinders für jeden der drei zuvor genannten Tonwerte von einem Bediener auf der gravierten Mantelfläche des Druckzylinders mehrere Messpunkte ausgewählt, an denen Näpfchen mit dem vorgegebenen Tonwert vermessen werden. Um eventuellen Inhomogenitäten der Druckformoberfläche Rechnung zu tragen, sollten die Messpunkte dabei zum einen in axialer Richtung und in Umfangsrichtung des Druckzylinders gleichmäßig über dessen Umfangsfläche verteilt sein. Da es für den Bediener schwierig ist, mit einer zur Näpfchenvermessung dienenden Messinstrument, gewöhnlich einer CCD-Kamera, ein einzelnes Näpfchen anzusteuern, sollten die Messpunkte zum anderen in Bereichen mit einer konstanten Druckdichte liegen, in denen sämtliche Näpfchen in der näheren Umgebung des Messpunkts dasselbe Volumen bzw. denselben Tonwert besitzen.
  • Bei der Vermessung des ausgewählten Näpfchens wird in der Regel mit Hilfe der CCD-Kamera die größte Breite des Näpfchens gemessen und aus dieser Breite sowie aus der Geometrie des verwendeten Stichels und ggf. der Länge des Näpfchens im Fall eines gestauchten oder langgestreckten Näpfchens dessen Tiefe ermittelt, woraus sich dann näherungsweise das Volumen des Näpfchens berechnen lässt. Für die Volumenberechnung existieren verschiedene Verfahren, von denen zwei beispielhaft in der DE 100 55 030 A1 und in der DE 197 17 990 A1 beschrieben sind.
  • Da bei den bekannten Verfahren zur Qualitätskontrolle zumindest die Auswahl und die Ansteuerung der Messpunkte manuell erfolgt, ist dafür ein relativ großer Aufwand an Zeit und fachkundigen Bedienern erforderlich.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten und vorangehend beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, dass es zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig automatisiert werden kann, und eine dafür geeignete Vorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, dass die Messpunkte rechnergestützt, d. h. mittels eines Rechners, auf der Grundlage von zur Herstellung der Druckform verwendeten Druckdaten bzw. aus diesen Druckdaten abgeleiteten Daten ausgewählt werden, während die erfindungsgemäße Vorrichtung durch einen Rechner gekennzeichnet ist, der die Messpunkte auf der Grundlage von zur Herstellung der Druckform verwendeten Druckdaten bzw. aus diesen Druckdaten abgeleiteten Daten auswählt.
  • Vorteilhafterweise gibt der Bediener das Verteilungsmuster in Form eines Soll-Verteilungsmusters vor, indem er die Anzahl der Messpunkte und eine ungefähre Anordnung der Messpunkte in Bezug zueinander oder in Bezug zur Druckform bzw. die ungefähren Abstände der Messpunkte vorgibt. Zweckmäßig weist das Soll-Verteilungsmuster die Form einer Matrix mit Zeilen und Spalten auf, wobei die Anzahl und die Abstände der Messpunkte in den einzelnen Zeilen und Spalten vorgegeben werden.
  • Da die Messpunkte des Soll-Verteilungsmusters in der Regel nicht in Oberflächenbereichen mit dem vorgegebenen Tonwert liegen, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, zuerst das vorgegebene Verteilungsmuster auf die Oberfläche der Druckform zu legen und dann die Messpunkte rechnergestützt zu verschieben, bis sämtliche der Messpunkte in einem Ist-Verteilungsmuster auf einem Oberflächenbereich mit dem vorgegebenen Tonwert zu liegen kommen.
  • Alternativ dazu ist es auch möglich, aus den Druckdaten sämtliche Oberflächenbereiche der Druckform zu ermitteln, die den vorgegebenen Tonwert aufweisen, anschließend das vorgegebene Soll-Verteilungsmuster auf die Oberfläche der Druckform zu legen und zuletzt die Messpunkte rechnergestützt zu verschieben, bis sämtliche Messpunkte auf einem der Oberflächenbereiche mit dem vorgegebenen Tonwert zu liegen kommen.
  • Die Messpunkte können dabei einzeln oder gemeinsam verschoben werden, wobei das erstere bevorzugt wird. Da sich das Ist-Verteilungsmuster durch die Verschiebung der einzelnen Messpunkte vom Soll-Verteilungsmustern unterschiedet, werden die Druckdaten vorzugsweise nach Oberflächenbereichen mit den vorgegebenen Tonwerten durchsucht, die in der Nähe der Messpunkte des Soll-Verteilungsmusters liegen.
  • Da der tatsächliche Tonwert eines Oberflächenbereichs der fertigen Druckform in Abhängigkeit von der Größe des Tonwerts häufig in einer nicht-linearen Beziehung zu dem zu diesem Oberflächenbereich zugehörigen Tonwert in den Druckdaten steht, was als Tonwertverschiebung bezeichnet wird, wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung diese Tonwertverschiebung, mit der die Druckdaten bei der Herstellung der Druckform in die zu vermessenden Oberflächenbereiche umgesetzt werden, bei der Auswahl der Messpunkte berücksichtigt.
  • Zweckmäßig werden die Oberflächenbereiche der Druckform für drei verschiedene Tonwerte vermessen, vorzugsweise für ”Licht”, ”Mitte” und ”Tiefe”, für welche die Tonwerte etwa 5%, etwa 50% und etwa 100% betragen, wobei für die Messpunkte von jedem der drei zuvor genannten Tonwerte im Wesentlichen dasselbe Soll-Verteilungsmuster gewählt wird.
  • Nach der Ermittlung des Ist-Verteilungsmusters der Messpunkte wird das zur Vermessung der Oberflächenbereiche dienende Messinstrument vorteilhaft rechnergestützt zu den ausgewählten Messpunkten des Ist-Verteilungsmusters bewegt, wodurch der Automatisierungsgrad weiter erhöht werden kann.
  • Die Messpunkte werden vorzugsweise auf der Grundlage von Gravurdaten der Druckform ausgewählt, wobei die vermessenen Oberflächenbereiche im Falle einer gravierten Tiefdruckform jeweils ein einzelnes in die Druckform eingraviertes Näpfchen umfassen, das bei einer elektromechanischen Gravur vorteilhaft in einen Bereich mit konstanten Tonwerten gelegt wird, um zu gewährleisten, dass das am Messpunkt befindliche Näpfchen vom Gravurwerkzeug in eingeschwungenem Zustand graviert worden ist.
  • Bei der Vermessung der Näpfchen an den Messpunkten auf der Oberfläche einer gravierten Tiefdruckform wird zweckmäßig das Näpfchenvolumen des Näpfchens ermittelt, das anschließend mit dem Sollwert des Näpfchenvolumens bzw. mit dem Volumen eines im Zuge einer Probegravur gravierten Näpfchens verglichen wird.
  • Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Verfahren jedoch auch bei geätzten oder gelaserten Tiefdruckformen, im Flexodruck oder im Offsetdruck Anwendung finden, um zu Zwecken der Qualitätskontrolle die Übereinstimmung der Tonwerte der Druckform mit den Tonwerten der Druckvorlage zu überprüfen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Schaubild von Teilen einer elektromechanischen Graviermaschine zur Gravur von Tiefdruckzylindern;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht eines in die Graviermaschine eingelegten Tiefdruckzylinders sowie eine Abwicklung von dessen Mantelfläche mit einer Messmatrix von über die Oberfläche eines Druckzylinders verteilten Messpunkten;
  • 3 eine graphische Darstellung einer bei der Messpunktauswahl berücksichtigten Gravierkennlinie oder Gradation.
  • Wie in 1 schematisch dargestellt, wird ein Druckzylinder 2 zur Gravur einer Druckvorlage in einer Graviermaschine 4 von einem Rotationsantrieb 6 angetrieben. Ein Gravierorgan 8 mit einem Gravierstichel 10 als Gravierwerkzeug ist auf einem Gravierwagen 12 montiert, der mit Hilfe einer durch einen Vorschubantrieb 14 angetriebenen Spindel 16 in axialer Richtung des rotierenden Druckzylinders 2 bewegbar ist.
  • Während sich der Gravierwagen 12 mit dem Gravierorgan 8 in einer in 1 durch einen Doppelpfeil dargestellten Vorschubrichtung am Druckzylinder 2 entlang bewegt, schneidet der durch ein Graviersteuersignal GS gesteuerte Gravierstichel 10 entsprechend der Druckvorlage gravierlinienweise eine Folge von Näpfchen in einem Druckraster in die Mantelfläche eines Kupferüberzugs des rotierenden Druckzylinders 2 ein.
  • Das Graviersteuersignal GS auf einer Leitung 20 wird in einem Gravierverstärker 22 durch Überlagerung eines periodischen Rastersignals R auf einer Leitung 24 mit Bildsignalwerten B auf einer Leitung 26 gebildet, welche die Tonwerte der zu gravierenden Näpfchen repräsentieren. Diese Tonwerte reichen von ”Licht” (Weiß) über ”Mitte” bis ”Tiefe” (Schwarz), wobei der Tonwert ”Licht” dem ersten zu druckenden Ton entspricht, bei dem etwa 5% der zu bedruckenden Fläche eingefärbt wird, während vom Tonwert ”Mitte” etwa 50% und vom Tonwert ”Tief” 100% der zu bedruckenden Fläche eingefärbt wird, was nach dem Druck einer Druckdichte von 5%, 50% bzw. 100% entspricht.
  • Während das periodische Rastersignal R eine oszillierende Hubbewegung des Gravierstichels 10 zur Gravur der im Druckraster angeordneten Näpfchen bewirkt, bestimmen die Bildsignalwerte B entsprechend den zu reproduzierenden Druckdichten oder Tonwerten die jeweiligen geometrischen Abmessungen der gravierten Näpfchen, wie beispielsweise die Querdiagonalen, die Längsdiagonale, den Durchstich, die Stegbreite, die Näpfchenfläche oder das Näpfchenvolumen.
  • Die Bildsignalwerte B werden in einem D/A-Wandler 28 aus Gravurdaten GD gewonnen, die in einem Gravurdatenspeicher 30 abgelegt sind, aus dem sie gravierlinienweise ausgelesen und dem D/A-Wandler 28 über einen Datenbus 32 zugeführt werden.
  • Die durch das Druckraster vorgegebenen Gravierorte der Näpfchen auf der Mantelfläche des Druckzylinders 2 sind durch die Koordinaten (x, y) eines der Mantelfläche zugeordneten Koordinatensystems (2) definiert, dessen X-Achse in Achsrichtung und dessen Y-Achse in Umfangsrichtung des Druckzylinders 2 ausgerichtet sind. Der Vorschubantrieb 6 erzeugt die x-Koordinaten und ein mit dem Druckzylinder 2 mechanisch gekoppelter Impulsgeber 34 die y-Koordinaten der Gravierorte. Die Koordinaten (x, y) werden über Leitungen 36 einem Graviersteuerwerk 38 zugeführt.
  • Das Graviersteuerwerk 38 erzeugt das Rastersignal R mit der für die Erzeugung des Gravurrasters erforderlichen Frequenz auf der Leitung 24, Leseadressen für den Gravurdatenspeicher 30 in Abhängigkeit von den xy-Koordinaten der aktuellen Gravierorte auf einer Adressleitung 40 sowie Steuersignale zur Steuerung und Synchronisierung des Gravierablaufs.
  • Ein erstes Steuersignal S1 für den Rotationsantrieb 6 auf einer Leitung 42 stellt die zur Erzeugung des Druckrasters erforderliche Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders 2 ein. Ein zweites Steuersignal S2 an den Vorschubantrieb 14 auf einer Leitung 44 stellt die zur Erzeugung des Druckrasters erforderliche Vorschubschrittweite ein und steuert die Vorschubbewegung des Gravierwagens 12 mit dem Gravierorgan 8 während der Gravur.
  • Zur Gravur von Näpfchen bei einer vor der Druckformherstellung stattfindenden Probegravur weist die Graviermaschine einen Probegravurrechner 46 auf, der die erforderlichen Gravurdaten GD* über einen Datenbus 48 an den D/A-Wandler 28 liefert. Jedes Gravurdatum GD* repräsentiert den vorgegebenen Solltonwert eines Näpfchens bzw. deren geometrische Sollabmessungen.
  • Zur Aufnahme von Videobildern von gravierten Näpfchens ist ein in Achsrichtung des Druckzylinders 2 verschiebbarer Messwagen 50 mit einer geeigneten Messeinrichtung, beispielsweise in Form einer CCD-Kamera 52 vorgesehen, die über eine Leitung 54 mit einer Bildauswertestufe 56 verbunden ist, in der die von der CCD-Kamera 52 aufgenommenen Videobilder zur Ermittlung des Näpfchenvolumens ausgewertet werden.
  • Der Messwagen 50 kann automatisch über eine Spindel 58 von einem Messwagenantrieb 60 auf die erforderliche axiale Messposition bewegt werden. Der Messwagenantrieb 60 wird durch ein weiteres Steuersignal S3 auf einer Leitung 62 von dem Graviersteuerwerk 38 aus gesteuert.
  • Ein Steuerstufe 64 liefert die zur Probegravur und zum anschließenden Vermessen der Näpfchen erforderlichen Vorgaben über eine Leitung 66 an den Probegravurrechner 46 und über eine Leitung 68 an die Bildauswertestufe 56. Die Messergebnisse werden über eine Leitung 70 als geometrische Ist-Abmessungen von der Bildauswertestufe 56 an den Probegravurrechner 46 übertragen. Im Probegravurrechner 46 werden durch Vergleich von vorgegebenen geometrischen Soll-Abmessungen und gemessenen Ist-Abmessungen Einstellwerte zur Kalibrierung des Graviersteuersignals GS gewonnen, die dem Gravierverstärker 22 über eine Leitung 72 zugeführt werden. Mit den ermittelten Einstellwerten wird das Graviersteuersignal GS in dem Gravierverstärker 22 derart kalibriert, dass die bei der späteren Gravur des Druckzylinders 2 tatsächlich erzeugten Näpfchen den für eine tonwertrichtige Gravur erforderlichen Näpfchen entsprechen.
  • Zur Kontrolle der Qualität des fertig gravierten Druckzylinders 2 wird für jeden der drei vorgenannten Tonwerte bzw. jede der zugehörigen Druckdichten, d. h. für ”Licht”, für ”Mitte” und für ”Tiefe”, eine Mehrzahl von Näpfchen mit demselben Tonwert vermessen, um Abweichungen des Näpfchenvolumens vom Sollwert bzw. vom Näpfchenvolumen des bei der Probegravur mit demselben Tonwert gravierten Näpfchens festzustellen.
  • Damit bei der Vermessung Volumenabweichungen infolge einer über die Mantelfläche des Druckzylinders 2 ungleichförmigen Härte des Kupferüberzugs und eines Verschleißes des Gravierstichels 4 berücksichtigt werden können, erfolgt die Vermessung der gravierten Näpfchen für jeden Tonwert an einer vorgegebenen Anzahl von Messpunkten, die in einem Verteilungsmuster über die Mantelfläche des Druckzylinders 2 verteilt angeordnet werden.
  • Wie am besten in 2 dargestellt, weist im vorliegenden Beispiel das Verteilungsmuster die Form einer Messmatrix mit m = 3 Zeilen und n = 3 Spalten und insgesamt 9 Soll-Messpunkten M11, M21 ... M23, M33 auf, bei der jeweils drei Soll-Messpunkte M11, M21, M31; M12, M22, M32; M13, M23, M33 in jeder in Längsrichtung des Druckzylinders 2 verlaufenden Zeile und jeweils drei Soll-Messpunkte M11, M12, M13; M21, M22, M23; M31, M32, M33 in jeder in Umfangsrichtung des Druckzylinders 2 verlaufenden Spalte angeordnet sind. Die Abstände zwischen den Soll-Messpunkten benachbarter Zeilen sind so gewählt, dass die 3 Zeilen von Soll-Messpunkten M11, M21, M31; M12, M22, M32; M13, M23, M33 etwa gleichmäßig um den Umfang des Druckzylinders 2 herum verteilt sind, während die Abstände zwischen den Soll-Messpunkten benachbarter Spalten so gewählt sind, dass die Soll-Messpunkte M11, M12, M13 der ersten Spalte in der Nähe von einem Stirnende des Druckzylinders 2, die Soll-Messpunkte M21, M22, M23 der zweiten Spalte etwa in der Mitte des Druckzylinders 2 und die Soll-Messpunkte M31, M32, M33 der dritten Spalte in der Nähe des anderen Stirnendes des Druckzylinders 2 angeordnet sind.
  • Da in Abhängigkeit von der jeweiligen Druckvorlage die Soll-Messpunkte M11, M21 ... M23, M33 der Messmatrix häufig nicht mit Näpfchen mit dem gewünschten Tonwert zusammenfallen werden, werden in diesen Fällen die Gravurdaten GD von Näpfchen in der Umgebung der Soll-Messpunkte M11, M21 ... M23, M33 rechnergestützt nach Tonwerten durchsucht, die dem gewünschten Tonwert entsprechen, und dann zu diesen Tonwerten zugehörige Näpfchen als Ist-Messpunkte M11', M21' ... M23', M33' ausgewählt, wobei ein Auswahlkriterium ein möglichst geringer Abstand vom zugehörigen Soll-Messpunkt M11, M21 ... M23, M33 und ein anderes Auswahlkriterium eine Position innerhalb vorgegebener Grenzen sein kann.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Messmatrix mit den Soll-Messpunkten M11, M21 ... M23, M33 an einer Vorbereitungsstation 74 von einem Bediener vorgegeben und dann von der Vorbereitungsstation 74 in einem Jobticket über eine Leitung 76 zu einem Auswahlrechner 78 der Graviermaschine 4 übermittelt, der auf der Grundlage der übermittelten Soll-Messpunkte M11, M21 ... M23, M33 bzw. deren xy-Koordinaten sowie der über eine Leitung 80 aus dem Gravurdatenspeicher 30 abgerufenen Gravurdaten GD die Ist-Messpunkte M11', M21' ... M23', M33' ermittelt, an denen die Näpfchen alle denselben vorgegebenen Tonwert besitzen.
  • Dabei werden vom Auswahlrechner 78 mit Hilfe einer geeigneten Software die Gravurdaten GD in der Umgebung sämtlicher Soll-Messpunkte M11, M21 ... M23, M33 rechnergestützt nach Näpfchen mit dem gewünschten vorgegebenen Tonwert durchsucht, von denen dann eines oder das erste als Ist-Messpunkt M11', M21' ... M23', M33' ausgewählt wird.
  • Zu diesem Zweck kann zum Beispiel vom Auswahlrechner 78 zuerst aus den Gravurdaten GD ein Punktemuster von sämtlichen Näpfchen ermittelt werden, die den gewünschten Tonwert besitzen, bevor anschließend die Messmatrix mit den Soll-Messpunkten M11, M21 ... M23, M33 dem Punktemuster überlagert und dann solange verschoben wird, bis sämtliche Messpunkte als Ist-Messpunkte M11', M21' ... M23', M33' auf einem Näpfchen mit dem vorgegebenen Tonwert zu liegen kommen.
  • Alternativ können vom Auswahlrechner 78 die einzelnen Soll-Messpunkte M11, M21 ... M23, M33 der Messmatrix nacheinander verschoben werden, bis jeder der Messpunkte als Ist-Messpunkt M11', M21' ... M23', M33' auf einem Näpfchen mit dem vorgegebenen Tonwert zu liegen kommt. Dabei kann vom Auswahlrechner 78 zuerst für die Messmatrix mit den Soll-Messpunkten M11, M21 ... M23, M33 eine Ausgangsposition vorgegeben werden, in der sie der Mantelfläche des Druckzylinders 2 überlagert wird, bevor anschließend jeder der Soll-Messpunkte M11, M21 ... M23, M33 aus der Ausgangsposition heraus so lange verschoben wird, bis er als Ist-Messpunkt M11', M21' ... M23', M33' auf einem Näpfchen mit dem vorgegebenen Tonwert zu liegen kommt. Um zu gewährleisten, das jeder erhaltene Ist-Messpunkt M11', M21' ... M23', M33' möglichst nahe bei der Ausgangsposition bzw. bei dem zugehörigen Soll-Messpunkt M11, M21 ... M23, M33 liegt, kann die Verschiebung der Messpunkt zum Beispiel spiralförmig um ihre Ausgangsposition herum und von dieser weg erfolgen.
  • Um sicherzustellen, dass der Gravierstichel 4 an den Ist-Messpunkten M11', M21' ... M23', M33' in eingeschwungenem Zustand graviert, besteht ein weiteres Auswahlkriterium bei der Auswahl der Ist-Messpunkt M11', M21' ... M23', M33' darin, dass diese in einem Bereich konstanter Druckdichte liegen, d. h. einem Bereich, in dem zumindest die in Gravurrichtung zum Ist-Messpunkt M11', M21' ... M23', M33' benachbarten Näpfchen denselben Tonwert wie das Näpfchen am Ist-Messpunkt M11', M21' ... M23', M33' aufweisen.
  • Darüber hinaus wird bei der Auswahl der Ist-Messpunkte M11', M21' ... M23', M33' auch noch die in 3 dargestellte Tonwertverschiebungs- oder Gradations-Kennlinie berücksichtigt, welche die nicht-lineare Beziehung zwischen dem als Input entlang der horizontalen Achse aufgetragenen Druckdichte der Gravurdaten GD und dem als Output entlang der vertikalen Achse aufgetragenen Tonwert der tatsächlich gravierten Näpfchen für verschiedene Druckdichten bzw. Tonwerte wiederspiegelt. Bei der in 3 dargestellten Kennlinie ist die Druckdichte bzw. der Tonwert in Digitalwerten von 0 bis 250 angegeben, wobei 0 einer Druckdichte bzw. einem Tonwert von 0% und 250 einer Druckdichte bzw. einem Tonwert von 100% entspricht.
  • Zur Berücksichtigung der Tonwertverschiebungs- oder Gradations- Kennlinie werden von einer Software des Auswahlrechners 78 daher in den Gravurdaten GD aus dem Gravurdatenspeicher 30 nicht Näpfchen mit einem Tonwert von 5%, 50% und 100% gesucht, sondern Näpfchen mit einem Tonwert, der einem tatsächlich gravierten Tonwert von 5%, 50% und 100% entspricht, d. h. zum Beispiel mit einem Tonwert von 4%, 46% und 99%.
  • Nach der Auswahl der Ist-Messpunkte M11', M21' ... M23', M33' werden die gravierten Näpfchen an den Ist-Messpunkten M11', M21' ... M23', M33' automatisch vermessen, indem die CCD- Kamera 54 auf der Basis der Gravurdaten GD der Näpfchen an den Ist-Messpunkten M11', M21' ... M23', M33' nacheinander zu jedem der Ist-Messpunkte M11', M21' ... M23', M33' bewegt wird, um ein Videobild des dort befindlichen Näpfchens aufzunehmen.
  • Dazu werden die ausgewählten Ist-Messpunkte M11', M21' ... M23', M33' vom Auswahlrechner 78 in Form ihrer xy-Koordinaten in dem der Mantelfläche zugeordneten Koordinatensystem über eine Leitung 82 an das Graviersteuerwerk 18 übermittelt. Das Graviersteuerwerk 18 steuert dann für jeden der Ist-Messpunkte M11', M21' ... M23', M33' zuerst den Messwagenantrieb 60 durch entsprechende Steuersignale S3 auf der Leitung 62 an, um den Messwagen 50 mittels der Spindel 58 auf die erforderliche axiale Messposition zu bewegen. Anschließend wird der Rotationsantrieb 6 über ein Steuersignal S1 auf der Leitung 42 angesteuert, um den Druckzylinder 2 zu drehen, bis der gewünschte Ist-Messpunkt M11', M21' ... M23', M33' der CCD-Kamera 52 gegenüberliegt und von dieser ein Videobild des Näpfchens am Ist-Messpunkt M11', M21' ... M23', M33' aufgenommen werden kann.
  • Das von der CCD-Kamera 52 aufgenommene Videobild besteht aus einer Vielzahl von Bildpunkten, deren Lage im Videobild durch die Koordinaten eines orthogonalen Koordinatensystems definiert ist, das in Richtung der Gravierlinien und senkrecht dazu ausgerichtet ist. In dem Videobild ist jedem Bildpunkt ein den jeweiligen Grauwert kennzeichnendes Videodatum von zum Beispiel 8 Bit zugeordnet, so dass insgesamt 256 Grauwerte unterschieden werden.
  • Zur Vermessung der Näpfchen wird das von der CCD-Kamera 52 aufgenommene Videobild des am Ist-Messpunkt M11', M21' ... M23', M33' angeordneten Näpfchens von der Bildauswertestufe 56 ausgewertet, wobei zum Beispiel verschiedene Näpfchenparameter, wie maximale Breite und Länge der Näpfchen, ermittelt werden. Auf der Grundlage der bekannten Geometrie des Gravierstichels 10 kann daraus in an sich bekannter Weise die Tiefe des Näpfchens und dann aus der Tiefe, der maximalen Breite und der Länge des Näpfchens das tatsächliche Näpfchenvolumen und damit der tatsächliche Tonwert berechnet werden, der dann mit dem Sollwert verglichen werden kann.
  • Die von der CCD-Kamera 52 aufgenommenen Videobilder werden zur Dokumentation zusammen mit den xy-Koordinaten der Ist-Messpunkte M11', M21' ... M23', M33', einer grafischen Darstellung dieser Koordinaten, sowie mit den Ergebnissen der Vermessung, d. h. den tatsächlichen Tonwerten oder Näpfchenvolumina, in einem Speicher abgelegt, so dass sie bei Bedarf verfügbar sind, zum Beispiel für eine statistische Auswertung.
  • Die Auswahl der jeweiligen Ist-Messpunkte M11', M21' ... M23', M33' der drei Messmatrizen für ”Licht”, für ”Mitte” und für ”Tiefe” kann statt im Auswahlrechner 78 der Graviermaschine 4 auch in der Vorbereitungsstation 74 erfolgen, von der in diesem Fall die xy-Koordinaten der ausgewählten Ist-Messpunkte M11', M21' ... M23', M33' in ein Jobticket eingetragen und an das Graviersteuerwerk 18 der Graviermaschine 4 übermittelt werden.
  • Die Auswahl und die Vermessung der Näpfchen an den Ist-Messpunkten M11', M21' ... M23', M33' kann nach Abschluss der Gravur des Druckzylinders 2 durchgeführt werden, wie zuvor beschrieben. Jedoch kann die Auswahl der Näpfchen auch bereits vor oder während der Gravur erfolgen, so dass es möglich ist, die Vermessung der Näpfchen zur Zeiteinsparung parallel zur Gravur der Näpfchen durchzuführen, indem bereits gravierte Näpfchen noch während der Gravur der übrigen Näpfchen vermessen werden. Darüber hinaus kann die Auswahl und Vermessung der Näpfchen auch in einer separaten Messmaschine (nicht dargestellt) vorgenommen werden, so dass der Druckzylinder 2 unmittelbar nach der Gravur aus der Graviermaschine 4 entnommen und ein neuer Druckzylinder in die Graviermaschine 4 eingelegt werden kann.
  • Wenn das zuvor beschriebene Verfahren bei der Laserdirektgravur statt bei der elektromechanischen Gravur eingesetzt wird, kommt bei der Vermessung der Näpfchen an den Ist-Messpunkten M11', M21' ... M23', M33' ein 3D-Messverfahren zum Einsatz, bei dem das Näpfchenvolumen nicht rechnerisch aus den vorgenannten Näpfchenparametern sondern direkt ermittelt wird. Außerdem brauchen die Ist-Messpunkte M11', M21' ... M23', M33' in diesem Fall nicht innerhalb von Bereichen mit konstanter Druckdichte bzw. konstantem Tonwert liegen, da anders als bei der elektromechanischen Gravur kein Einschwingen des Gravurwerkzeugs berücksichtigt werden muss.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10055030 A1 [0005]
    • - DE 19717990 A1 [0005]

Claims (19)

  1. Verfahren zur Kontrolle der Qualität einer Druckform, bei dem an einer Mehrzahl von in einem Verteilungsmuster über eine Druckformoberfläche verteilten Messpunkten Bereiche der Oberfläche vermessen werden, die denselben vorgegebenen Tonwert aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Messpunkte (M11', M21' ... M23', M33') rechnergestützt auf der Grundlage von zur Herstellung der Druckform (2) verwendeten Druckdaten (GD) ausgewählt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilungsmuster als Soll-Verteilungsmuster durch eine Anzahl von Soll-Messpunkten (M11, M21 ... M23, M33), eine Anordnung der Soll-Messpunkte (M11, M21 ... M23, M33) in Bezug zueinander oder in Bezug zur Druckform (2) und/oder durch Abstände der Soll-Messpunkte (M11, M21 ... M23, M33) vorgegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Soll-Verteilungsmuster in Form einer Matrix mit m Zeilen und n Spalten vorgegeben wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Soll-Verteilungsmuster der Oberfläche der Druckform (2) überlagert wird, und dass dann die Soll-Messpunkte (M11, M21 ... M23, M33) rechnergestützt verschoben werden, bis sie als Ist-Messpunkte (M11', M21' ... M23', M33') auf einem Oberflächenbereich mit dem vorgegebenen Tonwert zu liegen kommen.
  5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Druckdaten oder daraus abgeleiteten Daten sämtliche Oberflächenbereiche der Druckform (2) ermittelt werden, die den vorgegebenen Tonwert aufweisen, dass das Soll-Verteilungsmuster der Oberfläche der Druckform (2) überlagert wird, und dass dann die Soll-Messpunkte (M11, M21 ... M23, M33) rechnergestützt verschoben werden, bis sie als Ist-Messpunkte (M11', M21' ... M23', M33') auf einem Oberflächenbereich mit dem vorgegebenen Tonwert zu liegen kommen.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Soll-Messpunkte (M11, M21 ... M23, M33) einzeln verschoben werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Soll-Messpunkte (M11, M21 ... M23, M33) gemeinsam verschoben werden.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für verschiedene Tonwerte Messpunkte an verschiedenen Stellen der Druckform vermessen werden, wobei die Messpunkte ungefähr dasselbe Verteilungsmuster besitzen.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Oberflächenbereiche der Druckform (2) vermessen werden, an denen die Tonwerte etwa 5%, etwa 50% und etwa 100% betragen.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Auswahl der Messpunkte (M11', M21' ... M23', M33') eine Gradation oder Tonwertverschiebung berücksichtigt wird, mit der die Druckdaten bei der Herstellung der Druckform in die zu vermessenden Oberflächenbereiche umgesetzt werden.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messpunkte (M11', M21' ... M23', M33') rechnergesteuert vermessen werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messinstrument oder Messgerät (52) zur Vermessung der Oberflächenbereiche rechnergestützt zu den ausgewählten Messpunkten (M11', M21' ... M23', M33') bewegt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messpunkte (M11', M21' ... M23', M33') bei einer gravierten Druckform (2) auf der Grundlage von Gravurdaten (GD) der Druckform (2) ausgewählt werden.
  14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vermessenen Oberflächenbereiche bei einer gravierten Tiefdruckform jeweils ein einzelnes in die Druckform (2) eingraviertes Näpfchen umfassen.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die vermessenen Oberflächenbereiche jeweils ein einzelnes in die Druckform (2) eingraviertes Näpfchen umfassen, an das sich zumindest in einer Bewegungsrichtung eines Gravierwerkzeugs (10) beiderseits Näpfchen mit demselben Tonwert anschließen.
  16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Vermessung das Näpfchenvolumen des Näpfchens ermittelt wird.
  17. Vorrichtung zur Kontrolle der Qualität einer Druckform, mit einer Messeinrichtung zur Vermessung von Bereichen einer Druckformoberfläche mit demselben vorgegebenen Tonwert an einer Mehrzahl von in einem Verteilungsmuster über die Druckformoberfläche verteilten Messpunkten, gekennzeichnet durch einen Rechner (78) zur Auswahl der Messpunkte (M11', M21' ... M23', M33') auf der Grundlage von zur Herstellung der Druckform (2) verwendeten Druckdaten oder aus den Druckdaten abgeleiteten Daten (GD).
  18. Graviermaschine, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach Anspruch 17.
  19. Graviermaschine nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch ein rechnergesteuertes Messinstrument oder Messgerät (52) zur Vermessung der Oberflächenbereiche an den ausgewählten Messpunkten (M11', M21' ... M23', M33').
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