DE102009003518A1 - Verbrennungs-Systeme und-Prozesse zum Verbrennen fossilen Brennstoffes mit verringerten Stickstoffoxid-Emissionen - Google Patents

Verbrennungs-Systeme und-Prozesse zum Verbrennen fossilen Brennstoffes mit verringerten Stickstoffoxid-Emissionen Download PDF

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Abstract

Ein Verbrennungs-System (200) wird bereitgestellt. Das Verbrennungs-System (200) schließt eine Verbrennungszone (220), die einen Brenner zum Umwandeln eines Brennstoffes unter brennstoffreichen Bedingungen zu einem Rauchgas einschließt, einen Zwischenstufenluft-Einlass (232) stromabwärts der Verbrennungszone zum Zuführen von Zwischenstufenluft zu dem Rauchgas und Erzeugen brennstoffarmer Bedingungen und eine Wiederverbrennungszone (224) stromabwärts des Zwischenstufenluft-Einlasses zum Aufnehmen des Rauchgases ein.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Offenbarung bezieht sich allgemein auf Verbrennungs-Systeme für Energieanlagen und, spezieller, auf Verbrennungs-Systeme mit verringerten Stickstoffoxid-Emissionen.
  • Während eines typischen Verbrennungs-Prozesses innerhalb z. B. eines Ofens oder Dampferzeugers wird eine Strömung von Verbrennungsgas oder Rauchgas erzeugt. Bekannte Verbrennungsgase enthalten Verbrennungsprodukte einschließlich, darauf jedoch nicht beschränkt, Kohlenstoff, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Wasser, Wasserstoff, Stickstoff, Schwefeldioxid, Chlor und/oder Quecksilber, die als ein Resultat des Verbrennens von Brennstoffen erzeugt werden. Verbrennungsgase enthalten auch Stickstoffoxide (NOx), üblicherweise in Form einer Kombination von Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2). Es wurde verschiedene Technologien auf Verbrennungs-Systeme angewendet, um die Emissionen von NOx zu minimieren, doch sind weitere Verbesserungen erforderlich.
  • 1 zeigt ein Verbrennungs-System 100 nach dem Stande der Technik. Wie gezeigt, schließt ein Verbrennungs-System 100 nach dem Stande der Technik eine brennstoffarme Hauptverbrennungszone 120, eine Wiederverbrennungs(reburn)zone 124 und eine Ausbrandzone 126 ein, die von der Basis des Verbrennungs-Systems 100 nach dem Stande der Technik aus übereinander angeordnet sind. Diese verschiedenen Zonen des Verbrennungs-Sys tems 100 nach dem Stande der Technik sind innerhalb eines Gehäuses 110 eingeschlossen. Innerhalb der Hauptverbrennungszone 120 unterliegt der Brennstoff einer Verbrennung und bildet ein Rauchgas, das nach oben in die Wiederverbrennungszone 124 strömt. Der Begriff „Rauchgas”, wie er hierin benutzt wird, bezieht sich auf die Verbrennungsprodukte, einschließlich, darauf jedoch nicht beschränkt, Kohlenstoff, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Wasser, Wasserstoff, Stickstoff, Schwefeldioxid, Chlor, NO, NO2 und/oder Quecksilber, erzeugt als ein Resultat des Verbrennens von Brennstoffen. Flugasche ist aus dem Rauchgas ausgeschlossen, wenn man Aufenthaltszeiten in dem Verbrennungs-System berechnet.
  • Die Mengen von Brennstoff und Luft, die der Hauptverbrennungszone 120 des Verbrennungs-Systems 100 des Standes der Technik zugeführt werden, sind ausgewählt, um darin brennstoffarme Bedingungen zu erzielen. Der Begriff „brennstoffarm”, wie er hierin benutzt wird, bezieht sich auf einen Zustand, der weniger als eine stöchiometrische Menge Brennstoff für die Umsetzung mit dem O2 in der Luft verfügbar hat, d. h., ein stöchiometrischen Verhältnis (SR) von mehr als etwa 1,0. Das exakte SR in der Hauptverbrennungszone 120 des Verbrennungs-Systems 100 nach dem Stande der Technik variiert in Abhängigkeit von der Brennstoffart und dem Design des Verbrennungs-Systems, liegt jedoch allgemein im Bereich von etwa 1,05 bis etwa 1,10. Das in der Hauptverbrennungszone 120 erzeugte Rauchgas strömt dann in die Wiederverbrennungszone 124 und Brennstoff wird durch ein oder mehrere Wiederverbrennungs-Einlässe 134 zu dem Rauchgas hinzugegeben. Die Menge des durch die Wiederverbrennungs-Einlässe 134 hinzugegebenen Brennstoffes ist wirksam, um brennstoffreiche Bedingungen in der Wiederverbrennungszone 124 zu erzeugen. Der Begriff „brennstoffreich”, wie er hierin benutzt wird, bezieht sich auf einen Zustand, der mehr als eine stöchiometrische Menge Brennstoff verfügbar zur Umsetzung mit dem O2 in der Luft hat, d. h., ein SR von weniger als etwa 1,0. Das genaue SR in der Wiederverbrennungszone 124 des Verbrennungs-Systems 100 des Standes der Technik variiert in Abhängigkeit von der Brennstoffart und dem Design des Verbrennungs-Systems, doch liegt es allgemein im Bereich von etwa 0,85 bis etwa 0,95.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Verbrennungs-Systeme mit verringerten Stickstoffoxid-Emissionen und Verfahren zu deren Benutzung sind hierin offenbart. In einer Ausführungsform wird ein Verbrennungs-System bereitgestellt. Das Verbrennungs-System schließt eine Verbrennungszone ein, die einen Brenner zum Umwandeln eines Brennstoffes unter brennstoffreichen Bedingungen in ein Rauchgas einschließt. Ein Zwischenstufenluft(ISA)-Einlass befindet sich stromabwärts der Verbrennungszone, um Zwischenstufenluft dem Rauchgas zuzuführen und brennstoffarme Bedingungen zu erzeugen. Eine Wiederverbrennungszone befindet sich stromabwärts von dem Zwischenstufenluft-Einlass zum Empfangen des Rauchgases.
  • In einer anderen Ausführungsform wird ein Prozess zum Benutzen eines Verbrennungs-Systems bereitgestellt. Der Prozess schließt das Zuführen eines Brennstoffes und Luft unter brennstoffreichen Bedingungen zu einer Verbrennungszone ein, die einen Brenner aufweist, um ein Rauchgas zu bilden. Zwischenstufenluft wird dem Rauchgas durch einen Zwischenstufenluft-Einlass stromabwärts der Verbrennungszone zugeführt, um brennstoffarme Bedingungen zu erzeugen. Das Rauchgas wird dann zu einer Wiederverbrennungszone stromabwärts des Zwischenstufenluft-Einlasses kanalisiert.
  • In einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren zum Verringern des in die Wiederverbrennungszone eines Verbrennungs-Systems strömenden NOx bereitgestellt. Das Verfahren schließt das Zuführen eines Brennstoffes und Luft unter brennstoffreichen Bedingungen zu einer Verbrennungszone ein, die einen Brenner einschließt, um ein Rauchgas zu bilden. Zwischenstufenluft wird dann durch einen Zwischenstufenluft-Einlass stromabwärts der Verbrennungszone dem Rauchgas zugeführt, um brennstoffarme Bedingungen zu erzeugen. Das Rauchgas wird dann zu einer Wiederverbrennungszone stromabwärts von dem Zwischenstufenluft-Einlass kanalisiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile des beispielhaften Verbrennungs-Systems werden besser verstanden beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der:
  • 1 ein schematisches Diagramm ist, das eine Querschnitts-Seitenansicht eines Verbrennungs-Systems nach dem Stande der Technik zeigt,
  • 2 ein schematisches Diagramm ist, das eine Querschnitts-Seitenansicht einer Ausführungsform eines Verbrennungs-Systems mit verringerten Niveaus von Stickstoffoxiden zeigt,
  • 3 grafisch die grundlegenden NOx-Emissionskurven veranschaulicht, die durch ein Kohle-über-Kohle-Wiederverbrennungsmodell erzeugt werden, das unter Benutzung von Felddaten für ein Verbrennungs-System unter Benutzung eines traditionellen (Stand der Technik) Wiederverbrennungs-Systems, das in 1 gezeigt ist, und für zwei Ausführungsformen eines Verbrennungs-Systems kalibriert wurde, das in 2 gezeigt ist,
  • 4 grafisch NOx-Emissionen als eine Funktion des Verlustes bei der Zündung (loss on ignition) (LOI) für verschiedene simulierte Verbrennungssystem-Prozessbedingungen veranschaulicht, bei der die ISA-Strömungsrate bei zwölf Prozent (12%) der stöchiometrischen Luftströmungsrate konstant gehalten ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 2 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform des Verbrennungs-Systems 200, das für verschiedene Anwendungen, wie in einem mit fossilem Brennstoff betriebenen Dampferzeuger, Ofen, Triebwerk, Verbrennungs-Vorrichtung usw. benutzt werden kann. Eine besonders geeignete Anwendung des Verbrennungs-Systems 200 ist als eine Quelle der Energieerzeugung in einer Energieanlage. Die Hauptverbrennungszone 220 ist mit (nicht gezeigten) ein oder mehreren Hauptbrennern ausgerüstet, wie speziell entworfenen Brennern zum Erzeugen geringer Niveaus von Stickstoffoxiden (NOx). In einer Ausführungsform schließt die Hauptverbrennungszone 220 zwei oder mehr Brenner ein, die in zwei oder mehr Reihen angeordnet sind. Brennstoff und Primärluft werden zusammen durch ein oder mehrere Einlässe 228 der Hauptverbrennungszone 220 zugeführt. Sekundärluft wird auch allgemein durch Einlässe 228 der Hauptverbrennungszone 220 zugeführt. Die der Hauptverbrennungszone 220 zugeführten Mengen an Brennstoff und Luft sind ausgewählt, um darin brennstoffreiche Bedingungen zu erzielen. Das genaue SR in der Hauptverbrennungszone 220 variiert in Abhängigkeit von der Brennstoffart und dem Ofendesign, doch wird es geringer als etwa 1,0 sein. In einer Ausführungsform beträgt das SR in der Hauptverbrennungszone 220 etwa 0,90 bis etwa 0,95. Beispiele geeigneter Brennstoffe zum Einsatz in der Hauptverbrennungszone 220 schließen fossile Brennstoffe, wie Lignitkohle, bituminöse Kohle, subbituminöse Kohle, Anthrazitkohle, Öl oder Gas, wie Erdgas oder vergaste Kohle, verschiedene Arten von Biomasse und Kombinationen ein, die mindestens einen der vorgenanten Brennstoffe einschließen, sind jedoch darauf nicht beschränkt. Irgendeine geeignete Form von Brennstoff kann der Hauptverbrennungszone 220 zugeführt werden, einschließlich pulverisierter Kohle, die unter Einsatz einer Kohlemühle gemahlen ist. Innerhalb der Hauptverbrennungszone 220 unterliegt der Brennstoff einer Verbrennung und bildet ein Rauchgas, das nach oben zu der Zwischenstufenluft-Zone 222 strömt.
  • Das in der Hauptverbrennungszone 220 erzeugte Rauchgas strömt zu der Zwischenstufenluft(ISA)-Zone 222. In dieser Zone wird Luft durch ein oder mehrere Zwischenstufenluft-Einlässe 232 dem Rauchgas zugeführt. Die Menge der der Zone 222 zugeführten ISA ist wirksam, brennstoffarme Bedingungen zu erzeugen, d. h., SR von mehr als etwa 1,0. In einer Ausführungsform wird der Zone 222 genügend ISA zugeführt, um ein SR von etwa 1,05 bis etwa 1,10 zu erzeugen. Die Strömung in den ISA-Einlass 232 kann durch einen ISA-Dämpfer 231 reguliert werden.
  • In einer Ausführungsform ist der ISA-Einlass 232 ein außer Dienst stehender Brenner (BOOS), durch den Kühlluft injiziert wird. Auf diese Weise kann ein existierender Ofen an ISA angepasst werden, indem man Kühlluft durch die existierende obere Reihe von Brennern strömen lässt, was diese zu ISA-Einlässen 232 macht. Dies geschieht zu minimalen Kosten und vermeidet zusätzliche Wanddurchführungen in einen Ofen für das Verbrennungs-System 200.
  • In einer anderen Ausführungsform werden die in der oberen Reihe der Hauptverbrennungszone 220 existierenden Brenner durch Injektoren ersetzt, die speziell zum Injizieren von ISA entworfen sind. In dieser Weise können die Geschwindigkeit und das Vermischen der ISA in der ISA-Zone 222 besser für das System optimiert werden, aber neue Ofen-Wanddurchführungen sind nicht erforderlich. Alternativ werden die in der oberen Reihe der Hauptverbrennungszone 220 existierenden Brenner blockiert und neue Injektoren, die spezifisch zum Injizieren von ISA entworfen sind, werden in einer Höhe unterhalb, gleich wie oder oberhalb der oberen Brennerreihe angeordnet. Dies erfordert zusätzliche Wanddurchdringungen für die ISA-Einlässe 232. In einer anderen Ausführungsform befindet sich der ISA-Einlass 232 oberhalb (stromabwärts) der oberen Brennerreihe der Hauptverbrennungszone 220. Dies gestattet die Nutzung der gesamten existierenden Brenner in der Hauptverbrennungszone 220, erfordert jedoch keine zusätzlichen Wanddurchdringungen für die ISA-Einlässe 232.
  • Die durch den ISA-Einlass 232 zugeführte ISA kann in Form kühler Umgebungsluft, erhitzter Luft oder sowohl kühler Umgebungsluft als auch erhitzter Luft vorliegen, wobei erhitzte Luft bevorzugt ist. In einer Ausführungsform wird die ISA derart verstärkt, dass sich die zugeführte ISA bei einem höheren Druck befindet. Dies kann unter Einsatz ein oder mehrerer rotierender Gebläse erfolgen. Das Verstärken der ISA kann verbesserte Niveaus der Luftstrahl-Eindringung und des Mischens in der ISA-Zone 222 erzielen.
  • Das brennstoffarme Rauchgas tritt dann in die Wiederverbrennungszone 224 ein und Brennstoff wird dem Rauchgas durch ein oder mehrere Wiederverbrennungs-Einlässe 234 zugefügt. Der Brennstoff ist typischerweise von Trägergas begleitet. Das Trägergas kann Trägerluft, verstärkte Rauchgas-Rückführung (FGR) oder irgendein anderes geeignetes Gas für den spezifischen Brennstoff- und das Ofendesign sein. Die Men ge des durch die Wiederverbrennungs-Einlässe 234 zugefügten Brennstoffes ist wirksam, um brennstoffreiche Bedingungen in der Wiederverbrennungszone 224 zu erzeugen. Das genaue SR in der Wiederverbrennungszone 224 des Verbrennungs-Systems 200 variiert in Abhängigkeit von der Brennstoffart und dem Verbrennungssystem-Design, liegt jedoch allgemein in einem Bereich von etwa 0,85 bis etwa 0,95.
  • Das in der Wiederverbrennungszone 224 gebildete Rauchgas strömt dann weiter durch das Verbrennungs-System 200 und wird wahlweisen Operationen und Behandlungen unterworfen. In einer Ausführungsform strömt das in der Wiederverbrennungszone 224 gebildete Rauchgas nach oben zur Ausbrandzone 226, die stromabwärts der Wiederverbrennungszone 224 liegt. Überverbrennungs- bzw. Ausbrandluft (overfire air)(OFA), auch als separate Überverbrennungsluft (SOFA) bekannt, wird durch Einlass 236 zu der Ausbrandzone 226 zugeführt. Die OFA-Strömung durch Einlass 236 kann durch einen OFA-Dämpfer 235 reguliert werden. Die OFA führt das System zu brennstoffarmen Gesamtbedingungen zurück, d. h., SR größer als etwa 1,0. Das genaue SR variiert in Abhängigkeit von der Brennstoffart und dem Ofendesign. In einer Ausführungsform ist das SR in der Ausbrandzone 226 etwa 1,15 bis etwa 1,3. Die OFA kann bei einem relativ höheren Druck durch Einlass 236 zu der Ausbrandzone 226 hinzugegeben werden, wie mit verstärkter Überverbrennungsluft (BOFA). Dies kann unter Anwendung eines oder mehrerer rotierender Verstärkungsgebläse erfolgen. Die BOFA kann in der Form kühler Umgebungsluft, erhitzter Luft oder sowohl kühle Umgebungsluft als auch erhitzter Luft vorliegen, wobei erhitzte Luft bevorzugt ist. Die Einführung der BOFA kann erwünschte Niveaus des Luftstrahl-Eindringens und Vermischens in der Ausbrandzone 226 erzielen.
  • Luft kann zu den verschiedenen Stufen im Verbrennungs-System 200 aus einer Vielzahl von Quellen zugeführt werden. In einer Ausführungsform liefert ein Windkasten Sekundärluft zu den Einlässen 228 der Hauptverbrennungszone, ISA zu den ISA-Einlässen 232 und/oder OFA zu den OFA-Einlässen 236 durch Kanal 238. In einer anderen Ausführungsform wird Luft zu einem oder mehreren Einlässen 228, 232 und 236 durch (nicht gezeigte) separate Kanäle geliefert. Die Kontrolle der Strömung zu den verschiedenen Einlässen kann verknüpft oder unabhängig sein. Die Quelle der Luft und die Konfiguration des Kanals sind für das Verbrennungs-System 200 nicht kritisch und sie können angepasst sein, um zu dem speziellen Ofendesign zu passen.
  • Das Rauchgas in der Ausbrandzone 226 gelangt stromabwärts zu einem Auslass 244, wo das Rauchgas aus dem Verbrennungs-System 200 austritt. Während des Strömens des Rauchgases zum Auslass 244 strömt das Rauchgas an der Spitze der Dampferzeugernase 240 vorbei und kann durch einen oder mehrere Wärmeaustauscher 242 strömen, um als eine Wärmequelle zu dienen.
  • Die Aufenthaltszeit der durch verschiedene Regionen des Verbrennungs-Systems 200 strömenden Substanzen variiert in Abhängigkeit von Brennstoff- und Luft-Strömungsraten. Der Begriff „Aufenthaltszeit”, wie er hierin benutzt wird, bezieht sich auf die mittlere Zeit, über die sich das Rauchgas in einer definierten Region des Ofens befindet. Der Betrieb des beispielhaften Ofens erfolgt derart, dass es genügend Aufenthaltszeit gibt, damit die Umwandlung des NOx stattfindet. Die erforderliche genaue Aufenthaltszeit hängt von dem Ofendesign, der Art des primären Brennstoffes und/oder der Art des Wiederverbrennungs-Brennstoffes ab. In einer Ausführungsform beträgt eine Aufenthaltszeit des Rauchgases in einer Region des Verbrennungs-Systems 200 zwischen einer Mittellinie des Zwi schenstufenluft-Einlasses 232 und einer Mittellinie des Wiederverbrennungs-Einlasses 234 etwa 100 bis etwa 400 Millisekunden (ms). In einer alternativen Ausführungsform beträgt eine Aufenthaltszeit des Rauchgases in einer Region des Verbrennungs-Systems 200 zwischen der Mittellinie des Wiederverbrennungs-Einlasses 234 und einer Mittellinie des Überverbrennungsluft-Einlasses 236 etwa 300 bis etwa 1.000 ms. Im Allgemeinen erfordern Brennstoffe, die rasch verdampfen und sich rasch mischen relativ geringe mittlere Aufenthaltszeiten. In einer anderen alternativen Ausführungsform ist eine Aufenthaltszeit des Rauchgases in einer Region des Verbrennungs-Systems 200 zwischen einer Mittellinie des OFA-Einlasses 236 und der Spitze der Dampferzeugernase 240 größer als etwa 300 ms. In noch einer anderen alternativen Ausführungsform beträgt eine Aufenthaltszeit des Rauchgases in einer Region des Verbrennungs-Systems 200 zwischen einer Mittelinie einer oberen Brennerreihe und einer Mittellinie der Spitze der Dampferzeugernase 240 (d. h., die gesamte Aufenthaltszeit des Verbrennungs-Systems) mehr als etwa 1.300 ms. Der Begriff „Mittellinie”, wie er hierin benutzt wird, bezieht sich auf eine imaginäre Linie, die durch die Mitte eines Gegenstandes verläuft.
  • Der Gebrauch von Mittelstufenluft in dem beispielhaften Verbrennungs-System 200 gestattet es der Hauptverbrennungszone 220 bei brennstoffreichen Bedingungen zu arbeiten. Dies vermindert das anfängliche NOx-Strömen in die Wiederverbrennungszone 224, um die NOx-Gesamtemissionen um z. B. etwa 10% bis etwa 25%, verglichen mit dem Wiederverbrennen ohne Zwischenstufenluft, zu verbessern. In mindestens einem bekannten Verbrennungs-System haben sowohl das Luft- als auch Brennstoff-Abstufen üblicherweise die unerwünschte Nebenwirkung der Erhöhung der Emissionen an CO und nicht verbranntem Kohlenstoff in Flugasche, gemessen durch Verlust-beim-Zünden (LOI). In der beispielhaften Ausführungsform-ergibt die Anwendung von ISA zusätzliche Flexibilität und Kontrolle von CO und LOI, während geringe NOx-Niveaus aufrechterhalten werden. Die Anwendung von ISA, kombiniert mit BOFA, kann auch helfen, durch Verbessern des Eindringens von Luft in das Verbrennungsgas und deren Vermischen damit, die CO-Emissionen und Emissionen an unverbranntem Kohlenstoff zu akzeptableren Niveaus zu restaurieren. Diese Art integrierter Technologie kann NOx-Emissionen zu weniger als oder gleich etwa 200 Milligramm/Newton-Kubikmeter (mg/Nm3) bei etwa 6% trockenem O2 oder etwa 0,163 US-Pfund/Millionen Btu (lb/MMBtu) zu verringern, sodass die Forderung der Large Combustion Plant Directive (LCPD), Phase 2, der Europäischen Union hinsichtlich der NOx-Emissionen erfüllt wird. Das Verbrennungs-System 200 kann auch den LOI bei einem genügend geringen Niveau halten, um zu gestatten, dass Flugasche-Abfall in Europa verkauft wird. Diese Technologie ist auch billiger als die selektive katalytische Reduktions(SCR)-Technologie. Das Verbrennungs-System 200 ist daher eine Alternative geringer Kosten zur SCR-Technologie.
  • In zusätzlichen Ausführungsformen kann das oben beschriebene Verbrennungs-System mit einem selektiven, nicht katalytischen Reduktionssystem (SNCR), wie den SNCR-Systemen, die in US-PS 5,853,683 beschrieben sind, kombiniert werden. So kann, z. B., ein SNCR-System stromabwärts von dem Verbrennungs-System angeordnet sein. Das Kombinieren der ISA-, BOFA- und SNCR-Technologien in einer Ernergieerzeugungseinheit kann NOx-Emissionen zu weniger als oder gleich etwa 123 mg/Nm3 bei etwa 6% trockenem O2 oder etwa 0,1 lb/MM Btu reduzieren, was die Erfordernisse der Clean Air Interstate Rule (CAIR) der Vereinigten Staaten erfüllt. Als solches kann die Kombination dieser Technologien in einem geschichteten Herangehen zur NOx-Kontrolle eine effektive Reduktion der NOx-Emissionen bei zusätzlicher Flexibilität beim Kontrollieren von CO und LOI ergeben.
  • Die Offenbarung wird weiter durch die folgenden, nicht einschränkenden Beispiele veranschaulicht.
  • BEISPIELE
  • Eine Ausführungsform des beispielhaften Verbrennungs-Systems wurde in einem vorexistierenden Wand-gefeuerten Dampferzeuger getestet. Da der obere Ofen recht groß war, war das System nicht optimiert, vielmehr war das System zum Arbeiten innerhalb existierender Beschränkungen entworfen. Eine Reihe von Tests wurde ausgeführt, bei denen bituminöse Kohle in dem Wand-gefeuerten Dampferzeuger verbrannt wurde, der bei seiner maximalen kontinuierlichen Belastung (MCR) arbeitete. Es gab ursprünglich vier Höhen von Brennern mit geringem NOx. Die Brenner in der oberen Reihe wurde außer Dienst gestellt, indem man während der Wiederverbrennungs-Operation den Brennstoff zu ihnen abstellte, sodass sie Brenner außerhalb des Betriebes (BOOS) wurden. Die BOOS wurden zu ISA-Einlässen umgewandelt, indem man durch sie hindurch sekundäre Kühlluft lieferte. Die durch die BOOS injizierte Sekundärluft diente als die ISA. Die ISA-Strömungsrate blieb bei etwa 12% der stöchiometrischen Strömungsrate der gesamten Luftzufuhr in das System während der Reihe von Tests. Durch die zentrale Kohleleitung strömte keine Primärluft in die BOOS, während sie als ISA-Einlässe benutzt wurden. Eine Reihe von Tests wurde bei verschiedenen stöchiometrischen Brenner- und Wiederverbrennungs-Verhältnissen ausgeführt. In diesen Tests wurde Kohle über Kohle-Wiederverbrennung benutzt.
  • 3 zeigt eine grafische Darstellung projizierter NOx-Emissionen als eine Funktion der Prozent Wiederverbrennungs-Brennstoff, wobei das stöchiometrische Verhältnis, das in die Wiederverbrennungszone (SR1) eintrat, als ein Kurven-Charakterisierungsparameter benutzt wurde. In allen Fällen wurde das stöchiometrische Dampferzeuger-Gesamtverhältnis bei etwa 1,15 konstant gehalten und die ISA-Strömungsrate für die erfindungsgemäßen Fälle wurde bei etwa 12% der stöchiometrischen Luftströmungsrate konstant gehalten. Diese Kurven wurden aus einem Modell erzeugt, das unter Benutzung der Felddaten kalibriert worden war, die in den oben beschriebenen Tests erzeugt wurden. Emissionen für vier Fälle sind angegeben. Der erste Fall ist das System 100 nach dem Stande der Technik (gezeigt in 1), ohne ISA (Stand der Technik RB SR1 = 1,05). Der zweite Fall entspricht einer beispielhaften Ausführungsform des Verbrennungs-Systems 200 (gezeigt in 2) mit Kühlluft strömend als ISA durch die obere Brennerreihe, die außer Dienst gestellt wurde (BOOS ISA-Einlass SR1 = 1,07). Der dritte und vierte Fall entspricht alternativen Ausführungsformen des Verbrennungs-Systems 200, bei denen die Brenner der oberen Reihe durch Einzelrohr-Luftinjektoren ersetzt wurde, die zum Verbessern des Vermischens entworfen sind (Einzelrohr-ISA-Einlass SR1 = 1,05 und Einzelrohr-ISA-Einlass SR1 = 1,10).
  • Alle gezeigten Wiederverbrennungssystem-Konfigurationen waren in der Lage, NOx-Emissionen unterhalb etwa 200 mg/Nm3 beim Niveau von etwa 6% trockenem O2 (0,163 lb/MMBtu) zu erzielen. Das beispielhafte System 200 mit SR1 = 1,05 war jedoch in der Lage, NOx-Niveaus gut unterhalb von etwa 200 mg/Nm3 bei etwa 6% trockenem O2 über einen weiten Bereich von Wiederverbrennungs-Brennstoffraten zu erreichen. Dieses Beispiel zeigt, dass ISA in dem beispielhaften Verbrennungs-System 200 nicht nur Flexibilität beim Kontrollieren von NOx-Emissionen ergibt, sondern auch das Potenzial hat, die Kontrolle über LOI und CO zu verbessern. Diese zusätzliche Kontrolle über LOI und der Antrieb zu Prozessbedingungen, die Gesamtemissionen (NOx, LOI, CO) minimieren, ist in 4 deutlich gemacht.
  • 4 zeigt eine grafische Darstellung von NOx-Emissionen als eine Funktion von LOI für verschiedene Wiederverbrennungs-Betriebsbedingungen für die Einzelrohr-ISA-Einlass-Ausführungsform des beispielhaften Systems 200 (gezeigt in 2), verglichen mit einem Wiederverbrennungs-System 100 des Standes der Technik (gezeigt in 1), das ISA nicht benutzte. Das kalibrierte NOx-Modell wurde benutzt, NOx-Emissionen zu bestimmen, während ein kalibriertes Computer-Strömungsmitteldynamik (CFD)-Modell benutzt wurde, LOI-Emissionen (Prozent in Asche) zu bestimmen. Ohne irgendeine Wiederverbrennung oder ISA würden NOx-Emissionen etwa 541 mg/Nm3 bei etwa 6% trockenem O2 (0,440 lb/MMBtu) und (nicht gezeigtes) LOI bei etwa 1,86% liegen. Wie in 4 gezeigt, ermöglichte es die Anwendung der Wiederverbrennung dem besten System nach dem Stande der Technik NOx-Emissionen von 187 mg/Nm3 bei 6% O2 trocken (0,152 lb/MMBtu) zu erzielen, wobei LOI etwa 2,82% betrug. Das beispielhafte System 200 war bei Nutzung von ISA zu signifikant geringeren NOx-Emissionen in der Lage, wie mit Test 2 bei etwa 142 mg/Nm3 bei etwa 6% O2 trocken (0,115 lb/MMBtu), wobei LOI mit etwa 4,17% höher war. Kombiniert mit ISA benutzte dieses Beispiel eine tiefe Brennstoff-Abstufung, die Brennstoff zu einer höheren Ofenhöhe verschob, was zu weniger Kohlenstoffausbrand-Aufenthaltszeit und somit höherem LOI führte. Das beispielhafte System 200 war jedoch bei Nutzung von ISA auch in der Lage, sowohl geringe NOx-Emissionen als auch geringes LOI zu erzeugen, wie in Test 5 gezeigt. Dieser repräsentierte den besten Fall, der modelliert wurde, und ergab NOx-Emissionen von etwa 163 mg/Nm3 bei etwa 6% O2 trocken (0,133 lb/MMBtu), und LOI von etwa 2,17%. Das beispielhafte System 200 ergab bei Nutzung von ISA eine bisher nicht erreichbare Flexibilität in der Fähigkeit, sowohl LOI als auch NOx in dem Verbrennungs-System zu kontrollieren.
  • Die Begriffe „ein” und „eine”, wie sie hierin benutzt werden, bedeuten keine Beschränkung der Menge, sondern bezeichnen vielmehr die Anwesenheit mindestens eines der bezeichneten Dinge. Darüber hinaus schließen die Endpunkte aller Bereiche, die auf die gleiche Komponente oder Eigenschaft gerichtet sind, den Endpunkt und unabhängig alle Kombinationen ein (z. B. „etwa 5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%” schließt die Endpunkte und alle Zwischenwerte der Bereiche von „etwa 5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%” ein). Die Bezugnahme in der Beschreibung auf „eine Ausführungsform”, „eine andere Ausführungsform” usw. bedeutet, dass ein spezielles. Element (z. B. Merkmal, Struktur und/oder Eigenschaft), das in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben ist, in mindestens einer hierin beschriebenen Ausführungsform eingeschlossen ist und in anderen Ausführungsformen vorhanden sein kann oder nicht. Zusätzlich sollte klar sein, dass die beschriebenen Elemente in irgendeiner geeigneten Weise in den verschiedenen Ausführungsformen kombiniert werden können. Es sollte auch klar sein, dass die Offenbarung nicht auf irgendwelche hierin beschriebenen Theorien beschränkt ist. Sofern nichts Anderes ausgeführt, haben technische und wissenschaftliche Begriffe, die hierin benutzt werden, die gleiche Bedeutung, wie sie üblicherweise der Fachmann im Stande der Technik versteht, zu dem diese Erfindung gehört.
  • Diese Beschreibung benutzt Beispiele zum Offenbaren der Erfindung, einschließlich der besten Art, und zum Befähigen eines Fachmanns, die Erfindung auszuführen, einschließlich der Herstellung und Benutzung irgendwelcher Vorrichtungen oder Systeme und des Ausführens irgendwelcher einbezogener Verfahren. Der patenfähige Umfang der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert und er kann andere Beispiele einschließen, die dem Fachmann zugänglich sind. Solche anderen Beispiele sollen in den Umfang der Ansprüche fallen, wenn sie Strukturelemente aufweisen, die sich vom Wortlaut der Ansprüche nicht unterscheiden, oder wenn sie äquivalente Strukturelemente einschließen, die nur unwesentliche Unterschiede zum Wortlaut der Ansprüche haben.
  • Ein Verbrennungs-System 200 wird bereitgestellt. Das Verbrennungs-System 200 schließt eine Verbrennungszone 220, die einen Brenner zum Umwandeln eines Brennstoffes unter brennstoffreichen Bedingungen zu einem Rauchgas einschließt, einen Zwischenstufenluft-Einlass 232 stromabwärts der Verbrennungszone zum Zuführen von Zwischenstufenluft zu dem Rauchgas und Erzeugen brennstoffarmer Bedingungen und eine Wiederverbrennungszone 224 stromabwärts des Zwischenstufenluft-Einlasses zum Aufnehmen des Rauchgases ein. Teileliste
    100 Verbrennungs-System nach dem Stande der Technik
    110 Gehäuse
    120 Hauptverbrennungszone
    124 Wiederverbrennungszone
    126 Ausbrandzone
    134 Wiederverbrennungs-Einlässe
    200 Verbrennungs-System
    220 Hauptverbrennungszone
    222 Zwischenstufenluft(ISA)-Zone
    224 Wiederverbrennungszone
    226 Ausbrandzone
    228 Einlässe
    231 ISA-Dämpfer
    232 Zwischenstufenluft(ISA)-Einlässe
    234 Wiederverbrennungs-Einlässe
    235 Überverbrennungsluft(OFA)-Dämpfer
    236 OFA-Einlass
    238 Kanal
    240 Dampferzeugernase
    242 Wärmeaustauscher
    244 Auslass
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5853683 [0024]

Claims (10)

  1. Verbrennungs-System (200), umfassend: eine Verbrennungszone (220), umfassend einen Brenner zum Umwandeln eines Brennstoffes unter brennstoffreichen Bedingungen in ein Rauchgas; einen Zwischenstufenluft-Einlass (232) stromabwärts der Verbrennungszone zum Zuführen von Zwischenstufenluft zu dem Rauchgas und zum Erzeugen brennstoffarmer Bedingungen und eine Wiederverbrennungszone (224) stromabwärts des Zwischenstufenluft-Einlasses zum Aufnehmen des Rauchgases.
  2. Verbrennungs-System (200) nach Anspruch 1, worin die Zwischenstufenluft verstärkte Luft umfasst.
  3. Verbrennungs-System (200) nach Anspruch 1, weiter umfassend einen Wiederverbrennungs-Einlass (234) zum Zuführen von Brennstoff zur Wiederverbrennungszone (224), wobei eine Aufenthaltszeit des Rauchgases in einer Region des Verbrennungs-Systems zwischen einer Mittellinie des Zwischenstufenluft-Einlasses (232) und einer Mittellinie des Wiederverbrennungs-Einlasses etwa 100 bis etwa 400 Millisekunden (ms) beträgt.
  4. Verbrennungs-System (200) nach Anspruch 1, weiter umfassend einen Wiederverbrennungs-Einlass (234) zum Zuführen von Brennstoff zur Wiederverbrennungszone (224) und einen Überverbrenungsluft-Einlass (236) zum Zuführen von Überverbrennungsluft zu einer Ausbrandzone (226) stromabwärts der Wiederverbrennungszone, wobei eine Aufenthaltszeit des Rauchgases in einer Region des Verbrennungs-Systems zwischen einer Mittelli nie des Wiederverbrennungs-Einlasses und einer Mittellinie des Überverbrennungsluft-Einlasses etwa 300 bis etwa 1.000 ms beträgt.
  5. Verbrennungs-System (200) nach Anspruch 1, weiter umfassend. einen Überverbrennungsluft-Einlass (236) zum Zuführen von Überverbrennungsluft zu einer Ausbrandzone (226) stromabwärts der Wiederverbrennungszone (224) und eine Spitze der Dampferzeugernase (240) stromabwärts der Ausbrandzone, durch die das Rauchgas strömt, wobei eine Aufenthaltszeit des Rauchgases in einer Region des Verbrennungs-Systems zwischen einer Mittellinie des Überverbrennungsluft-Einlasses und der Spitze der Dampferzeugernase größer als etwa 300 ms ist.
  6. Verbrennungs-System (200) nach Anspruch 1, worin die Verbrennungszone (220) zwei oder mehr Brenner umfasst, die in zwei oder mehr Reihen angeordnet sind, und wobei das Verbrennungs-System eine Dampferzeugernasenspitze umfasst, durch die das Rauchgas strömt, wobei eine Aufenthaltszeit des Rauchgases in einer Region des Verbrennungs-Systems zwischen einer Mittellinie einer oberen Brennerreihe und einer Mittellinie der Dampferzeugernasenspitze größer als etwa 1.300 ms ist.
  7. Verbrennungs-System (200) nach Anspruch 1, weiter umfassend ein selektives, nicht katalytisches Reduktionssystem.
  8. Verbrennungs-System (200) nach Anspruch 1, worin der Brennstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Kohle, Öl, Gas, Biomasse und einer Kombination dieser.
  9. Verfahren zum Verringern von NOx, das in eine Wiederverbrennungszone eines Verbrennungs-Systems strömt, wobei das Verfahren umfasst: Zuführen eines Brennstoffes und Luft unter brennstoffreichen Bedingungen zu einer Verbrennungszone, die einen Brenner umfasst, um ein Rauchgas zu bilden; Zuführen von Zwischenstufenluft zu dem Rauchgas durch einen Zwischenstufenluft-Einlass stromabwärts der Verbrennungszone, um brennstoffarme Bedingungen zu erzeugen, und Kanalisieren des Rauchgases zum Strömen zu einer Wiederverbrennungszone stromabwärts des Zwischenstufenluft-Einlasses.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, worin das Zuführen der Zwischenstufenluft zu dem Rauchgas weiter das Zuführen von Zwischenstufenluft zu dem Rauchgas durch mindestens einen außer Dienst gestellten Brenner umfasst.
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