DE102009002679A1 - Kolbenpumpe mit außen liegender Stößelfeder - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
- F04B1/0404—Details or component parts
- F04B1/0439—Supporting or guiding means for the pistons
Abstract
Bei einer Kolbenpumpe (1) mit mindestens einem zumindest annähernd radial zu einer Antriebswelle (2) in einem Zylinderkopf (8) verschiebbar geführten Pumpenkolben (7), der über eine in einem Rollenschuh (9) drehbar gelagerte Laufrolle (10) auf einer Nocken- oder Exzenterbahn (5) der Antriebswelle (2) abgestützt ist und dadurch gegen die Wirkung einer Stößelfeder (16) in einer Hubbewegung angetrieben wird, wobei der Rollenschuh (11) in einem Stößelkörper (13) aufgenommen ist, weist erfindungsgemäß der Stößelkörper (13) mehrere über den Zylinderkopf (8) radial nach außen vorstehende Arme (15) auf, an denen die Stößelfeder (16) angreift.
Description
- Die Erfindung geht aus von einer Kolbenpumpe für Kraftstoff nach der Gattung des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 10 2006 045 933 A1 ist eine Kolbenpumpe mit einem Nockenwellentrieb bekannt geworden. Diese bekannte Kolbenpumpe ist für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine vorgesehen und als Radialkolbenpumpe mit einer drehbar gelagerten Antriebswelle ausgeführt. Radial zur Antriebswelle sind im Pumpengehäuse zwei Pumpenkolben verschiebbar geführt, die in der gleichen Radialebene der Antriebswelle liegen und im 90°-Winkel zueinander angeordnet sind. Die Pumpenkolben stützen sich jeweils über eine in einem Rollenschuh drehbar gelagerte Laufrolle auf einer als Doppelnocken ausgebildeten Nockenbahn der Antriebswelle ab und werden durch den Doppelnocken in einer Hubbewegung angetrieben. Der Rollenschuh ist in einen Stößelkörper eingepresst, der wiederum in einer Stößelführungsbohrung sowohl gegen die Wirkung einer Stößelfeder hubbeweglich geführt als auch um seine Längsachse frei drehbar gelagert ist. Die Stößelfeder ist auf einem Führungsschaft des Zylinderkopfes angeordnet, der in das Pumpengehäuse hineinragt, und begrenzt folglich den Zylinderkopfdurchmesser. - Vorteile der Erfindung
- Erfindungsgemäß ist die Stößelfeder nach außen verlegt, so dass Platz für den Zylinderkopf bleibt. Vorteil der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe ist ein Höchstdrucktauglicher Zylinderkopf mit großem Durchmesser trotz Stößelfeder. Die Stößelfeder kann von der Steifigkeit deutlich gesteigert werden. Das erfindungsgemäße Konzept lässt sich bei allen Zylinderzahlen und Antriebsorten anwenden, und zwar sowohl bei einem Nocken- als auch bei einem Exzenterantrieb.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
- Zeichnungen
- Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gegenstands sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe; -
2 eine Schnittansicht gemäß II-II in1 ; und -
3 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- In
1 ist ausschnittweise eine Hochdruckpumpe1 für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine beispielsweise eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Durch die Hochdruckpumpe1 wird dabei Kraftstoff unter Hochdruck von bis zu 2000 bar oder mehr gefördert, beispielsweise in einen Hochdruckspeicher, aus dem Kraftstoff zur Einspritzung an der Brennkraftmaschine entnommen wird. - Die Hochdruckpumpe
1 ist als Radialkolbenpumpe ausgebildet, deren Antriebswelle2 um eine Achse3 im Pumpengehäuse4 drehbar gelagert ist. Das Pumpengehäuse4 ist vorzugsweise aus Aluminium. Die Antriebswelle2 weist eine Nockenbahn5 in Form eines Doppelnockens6 auf, der hier zwei einander gegenüberliegende, identisch aufgebaute Pumpenkolben7 , von denen in1 nur einer gezeigt ist, in einer Hubbewegung antreibt. Statt einem Nockenantrieb kann auch ein Exzenterantrieb mit einer Exzenterscheibe vorgesehen sein. Der Pumpenkolben7 ist in einem Zylinderkopf8 in einer radial zur Drehachse3 der Antriebswelle2 verlaufenden Zylinderbohrung9 verschiebbar dicht geführt und stützt sich mit einem Kolbenfuß10 über eine in einem Rollenschuh11 drehbar gelagerte Laufrolle12 an dem Doppelnocken6 ab. Der Rollenschuh11 ist wiederum in einem hülsenförmigen Stößelkörper („Tassenstößel”)13 eingepresst, der den Kolbenfuß10 übergreift und einen Stößelfederträger14 trägt. Der Stößelfederträger14 weist vier radial nach außen abstehende Arme15 auf, an denen eine am Zylinderkopf8 abgestützte Stößelfeder16 über einen Federteller17 angreift. Die Arme15 sind am Stößelkörper13 in gleichen Winkelabständen angeordnet. Die Stößelfeder16 drückt über den Stößelkörper13 und den Rollenschuh11 die Laufrolle12 radial nach innen, die dadurch in Anlage an den Doppelnocken6 gehalten ist. Der Doppelnocken6 , die Laufrolle12 , der Rollenschuh11 und der Stößelkörper13 bilden zusammen einen Rollentrieb. Der Pumpenkolben7 begrenzt mit seiner der Antriebswelle2 abgewandten Stirnseite im Zylinderkopf8 einen Pumpenarbeitsraum18 , die eine niederdruckseitige Zulaufbohrung19 mit einem in den Pumpenarbeitsraum18 öffnendes federbelastetes Einlassventil20 und eine hochdruckseitige Ablaufbohrung21 mit einem aus dem Pumpenarbeitsraum18 öffnendes federbelastetes Auslassventil22 aufweist. - Wie in
2 gezeigt, weist das Pumpengehäuse4 mehrere, hier vier Zentriervorsprünge23 auf, in die der Zylinderkopf8 mit entsprechenden Aussparungen24 eingreift. Alternativ kann auch das Pumpengehäuse4 die Aussparungen und der Zylinderkopf8 die Zentriervorsprünge aufweisen. Neben einer Bohrung25 , in der der hülsenförmige Stößelkörper13 mit seinem Rollenschuh11 angeordnet ist, weist das Pumpengehäuse4 vier radial nach außen verlaufende Schlitze26 auf, die die Arme15 des Stößelfederträgers14 aufnehmen. Alternativ kann auch der Zylinderkopf8 Schlitze aufweisen, die die Arme15 des Stößelfederträgers14 aufnehmen. Die Stößelfeder16 ist von einer Schutzkappe27 umgeben, die das Pumpengehäuse4 und den Zylinderkopf8 abdichtet, um so vor dem Austritt von Kraftstoff zu schützen. - Der Doppelnocken
6 hat gegen über der Laufrolle12 einen Vorlauf28 , so dass kleine Querkräfte wirken und daher auf eine Stößelführung verzichtet werden kann. Der höchstdruck-taugliche Zylinderkopf8 hat keinen Schaftbereich und trotz Stößelfeder einen großen Durchmesser. Die Stößelfeder kann von der Steifigkeit deutlich gesteigert werden. - Von der Hochdruckpumpe der
1 unterscheidet sich die in3 gezeigte Hochdruckpumpe1 allein dadurch, dass hier der Stößelkörper13 bzw. der Stößelfederträger14 über einen Führungsansatz30 außen am Zylinderkopf8 geführt ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102006045933 A1 [0002]
Claims (9)
- Kolbenpumpe (
1 ), insbesondere Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine, mit mindestens einem zumindest annähernd radial zu einer Antriebswelle (2 ) in einem Zylinderkopf (8 ) verschiebbar geführten Pumpenkolben (7 ), der über eine in einem Rollenschuh (9 ) drehbar gelagerte Laufrolle (10 ) auf einer Nocken- oder Exzenterbahn (5 ) der Antriebswelle (2 ) abgestützt ist und dadurch gegen die Wirkung einer Stößelfeder (16 ) in einer Hubbewegung angetrieben wird, wobei der Rollenschuh (11 ) in einem Stößelkörper (13 ) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößelkörper (13 ) mehrere über den Zylinderkopf (8 ) radial nach außen vorstehende Arme (15 ) aufweist, an denen die Stößelfeder (16 ) angreift. - Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößelkörper (
13 ) drei, vier oder fünf Arme (15 ) aufweist, die jeweils in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet sind. - Kolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Arme des Stößelkörpers (
13 ) durch Schlitze (26 ) des Pumpengehäuses (4 ) oder des Zylinderkopfes (8 ) erstrecken. - Kolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Pumpengehäuse (
4 ) vorgesehenen Schlitze (26 ) zum Zylinderkopf (8 ) hin offen sind. - Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stößelfeder (
16 ) außen auf dem Zylinderkopf (8 ) geführt ist. - Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößelkörper (
13 ) über einen Führungsansatz (30 ) außen auf dem Zylinderkopf (8 ) geführt ist. - Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stößelfeder (
16 ) von einer Schutzkappe (27 ) umgeben ist, die das Pumpengehäuse (4 ) und den Zylinderkopf (8 ) abdichtet. - Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (
4 ) mehrere Zentriervorsprünge (23 ) aufweist, in die der Zylinderkopf (8 ) mit entsprechenden Aussparungen (24 ) eingreift, oder umgekehrt. - Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Pumpenkolben (
7 ), die zumindest annähernd radial zu der Antriebswelle (2 ) jeweils in einem Zylinderkopf (8 ) verschiebbar geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910002679 DE102009002679A1 (de) | 2009-04-28 | 2009-04-28 | Kolbenpumpe mit außen liegender Stößelfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200910002679 DE102009002679A1 (de) | 2009-04-28 | 2009-04-28 | Kolbenpumpe mit außen liegender Stößelfeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102009002679A1 true DE102009002679A1 (de) | 2010-11-04 |
Family
ID=42813528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200910002679 Withdrawn DE102009002679A1 (de) | 2009-04-28 | 2009-04-28 | Kolbenpumpe mit außen liegender Stößelfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102009002679A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006045933A1 (de) | 2006-09-28 | 2008-04-03 | Robert Bosch Gmbh | Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe und Hochdruckpumpe mit wenigstens einer Stößelbaugruppe |
-
2009
- 2009-04-28 DE DE200910002679 patent/DE102009002679A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006045933A1 (de) | 2006-09-28 | 2008-04-03 | Robert Bosch Gmbh | Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe und Hochdruckpumpe mit wenigstens einer Stößelbaugruppe |
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