DE102009002595A1 - Dämpfungsanordnung - Google Patents

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Michael Walser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Abstract

Es wird eine Dämpfungsanordnung mit zumindest einem Schwingungsdämpfer (1) in einem Antriebsstrang eines Fahrzeuges mit zumindest einem Antriebsmotor und einem Getriebe (4) vorgeschlagen, wobei zwischen dem Antriebsmotor und dem Getriebe (4) zumindest eine Drehmomentübertragungseinrichtung (2) vorgesehen ist und wobei der Schwingungsdämpfer (1) abtriebsseitig in dem Antriebsstrang angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dämpfungsanordnung mit zumindest einem Schwingungsdämpfer in einem Antriebsstrang gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Beispielsweise aus der Druckschrift DE 199 30 397 B4 ist ein Zweimassenschwungrad mit einem mit einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors verbundenen Primärteil und mit einem mit einer anzutreibenden Welle verbundenen Sekundärteil bekannt, wobei zwischen dem Primärteil und dem Sekundärteil zur Dämpfung von Relativdrehungen zwischen ihnen ein Torsionsdämpfer vorgesehen ist. Um bei dem antriebsseitig angeordneten Zweimassenschwungrad bei tiefen Temperaturen eine direkte Übertragung ohne Dämpfung zu ermöglichen, ist zwischen dem Primärteil und dem Sekundärteil eine schaltbare Kupplungsvorrichtung vorgesehen.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2006 046 459 A1 ist eine Drehmomentübertragungseinrichtung zum schwingungsreduzierten Übertragen von Drehmomenten über wenigstens eine Welle bekannt. Die Drehmomentübertragungseinrichtung umfasst ein Antriebselement und ein mit diesem verbundenes Abtriebselement, wobei zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement ein Dämpfer vorgesehen ist. Der Dämpfer weist eine gestuft progressiv verlaufende Kennlinie auf.
  • Ferner ist aus der Druckschrift DE 10 2007 013 336 A1 ein Antriebsstrang bekannt, bei dem ein Dämpfer auch antriebsseitig vorgesehen ist, wobei ein Getriebe über eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit der Antriebsseite verbunden ist. Somit kann bei dem bekannten Antriebsstrang bei geöffneter Drehmomentübertragungseinrichtung keine Schwingungsdämpfung an dem Getriebe erreicht werden.
  • Es hat sich gezeigt, dass bei reibungs- und gewichtsoptimierten Antriebssträngen immer wieder Schwingungen auftreten, die mit den bekannten Dämpfern, die antriebsseitig angeordnet sind, nicht zu dämpfen sind. Dadurch ergibt sich der Widerspruch zwischen Schaltzeit und Fahrkomfort, das heißt, entweder es wird eine kurze Schaltzeit oder ein hoher Fahrkomfort bei dem Fahrzeug gewählt. Beide Kriterien können aufgrund der auftretenden Schwingungen mit bekannten Anordnungen nicht erfüllt werden.
  • Demnach liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Dämpfungsanordnung der eingangs beschriebenen Gattung vorzuschlagen, bei der auftretende Schwingungen auch bei geöffnetem Antriebsstrang gedämpft werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und den Zeichnungen.
  • Demnach wird eine Dämpfungsanordnung mit zumindest einem Schwingungsdämpfer oder dergleichen in einem Antriebsstrang eines Fahrzeuges mit zumindest einem Antriebsmotor und einem Getriebe vorgeschlagen, wobei zwischen dem Antriebsmotor und dem Getriebe zumindest eine Drehmomentübertragungseinrichtung vorgesehen ist. Erfindungsgemäß kann der Schwingungsdämpfer abtriebsseitig beziehungsweise getriebeseitig hinter der Drehmomentübertragungseinrichtung angeordnet werden. Aufgrund des abtriebsseitig vorgesehenen Dämpfers können Schwingungen im Antriebsstrang auch bei geöffneter Drehmomentübertragungseinrichtung und somit auch bei ausgelegtem Gang, also in Neutralposition des Getriebes, gedämpft werden.
  • Da bei reibungs- und gewichtsoptimierten Antriebsträngen immer wieder Schwingungen auftreten während der Antriebsstrang geöffnet ist, können diese mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Dämpfungsanordnung in vorteilhafter Weise gedämpft werden. Insbesondere bei automatisierten Getrieben kann somit auch bei verkürzter Schaltzeit höchster Fahrkomfort realisiert werden.
  • Im Rahmen einer ersten möglichen Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass bei der vorgeschlagenen Dämpfungsanordnung der Schwingungsdämpfer z. B. mit einer Hauptwelle des Getriebes verbunden wird.
  • Somit ist der Schwingungsdämpfer zentral in dem Getriebe angeordnet und kann jegliche Schwingungen in dem Getriebe unterbinden.
  • Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung kann auch vorsehen, dass bei einem Getriebe mit einer so genannten Bereichsgruppe der Schwingungsdämpfer z. B. mit einem Element des als Bereichsgruppe ausgebildeten Planetenradsatzes verbunden ist. Vorzugsweise kann der Schwingungsdampfer mit einem Planetenradträger oder dergleichen verbunden werden.
  • Als Schwingungsdämpfer der erfindungsgemäßen Dämpfungsanordnung kann vorzugsweise ein mechanischer, elektrischer und/oder hydraulischer Reibungsdämpfer verwendet werden. Es sind auch andere Dämpfer einsetzbar.
  • Bei der vorgeschlagenen Dämpfungsanordnung kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass der Schwingungsdämpfer permanent aktiv ist. Es ist aber auch möglich, dass der Schwingungsdämpfer nur bei vorbestimmten Fahrsituationen, also bei Bedarf, zugeschaltet und danach wieder abgeschaltet werden kann. Somit kann in vorbestimmten Situationen, zum Beispiel während einer Schaltung oder bei offenem Antriebsstrang mit bestimmten Einschränkungen eine Schwingungsdämpfung realisiert werden, indem der Schwingungsdämpfer aktiviert wird. In vorteilhafter Weise kann bei einem schaltbaren Schwingungsdämpfer der Wirkungsgrad des Antriebsstranges im abgeschalteten Zustand erhöht werden.
  • Gemäß einer nächsten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Parameter des Schwingungsdämpfers an den jeweiligen Antriebsstrang angepasst sind. Beispielsweise können somit ausgewählte Parameter spezifisch auf den Antriebsstrang angepasst werden. Als Parameter können zum Beispiel Reibungsmomente, Reibungsmomentverläufe, die Zuschaltdauer und die Massenträgheit der verwendeten Komponenten entsprechend angepasst werden.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer ersten möglichen Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dämpfungsanordnung in einem Antriebsstrang; und
  • 2 eine schematische Ansicht einer zweiten möglichen Ausführungsvariante der Dämpfungsanordnung in dem Antriebsstrang.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dämpfungsanordnung mit einem Schwingungsdämpfer 1 in einem nur teilweise dargestellten Antriebsstrang eines Fahrzeuges dargestellt.
  • Der Antriebsstrang umfasst einen nicht weiter dargestellten Antriebsmotor, der über eine Drehmomentübertragungseinrichtung 2 mit einer Getriebeeingangswelle 3 eines Getriebes 4 verbunden ist, wobei die Drehmomentübertragungseinrichtung 2 in 1 lediglich angedeutet ist. Als Getriebe 4 ist ein Vorgelegewellen-Getriebe mit zwei Vorgelegewellen 5, 6 vorgesehen. Über nicht weiter bezeichnete Zahnräder kann eine Drehmomentübertragung von der Getriebeeingangswelle 3 über die Vorgelegewellen 5 und 6 auf eine Hauptwelle 7 des Getriebes 4 erfolgen. An der Hauptwelle 7 ist abtriebsseitig eine Bereichsgruppe als Planetenradsatzes 8 angeschlossen.
  • Der Schwingungsdämpfer 1 ist bei dieser ersten Ausführungsvariante an einem Planetenradträger 9 des Planetenradsatzes 8 vorgesehen. Der Planetenradsatz 8 ist über den Planetenradträger 9 mit einer Abtriebswelle 10 des Getriebes 4 verbunden.
  • Eine zweite mögliche Ausführungsvariante der Erfindung ist in 2 dargestellt, bei der der Antriebsstrang ein Getriebe 4 mit nur einer Vorgelegewelle 5 und ohne Bereichsgruppe aufweist. Die Getriebeeingangswelle 3 mit der angedeuteten Drehmomentübertragungseinrichtung 2 ist über die Vorgelegewelle 5 mittels nicht weiter bezeichneten Zahnrädern mit der Hauptquelle 7 des Getriebes 4 gekoppelt. Bei der zweiten Ausführungsvariante ist der Schwingungsdämpfer 1 direkt an der Hauptwelle 7 des Getriebes 4 vorgesehen.
  • Beispielsweise ist der Schwingungsdämpfer 1 zwischen einer zweiten und einer dritten Radebene an der Hauptwelle 7 angeordnet. Es sind aber auch andere Anordnungspositionen möglich.
  • Bei der vorgeschlagenen Dämpfungsanordnung ist unabhängig von der jeweiligen Ausführungsvariante wesentlich, dass der jeweils verwendete Schwingungsdämpfer 1 abtriebsseitig bzw. getriebeseitig hinter der Drehmomentübertragungseinrichtung 2 vorzugsweise innerhalb des Getriebes 4 angeordnet ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass eine Schwingungsdämpfung auch bei geöffnetem Antriebsstrang ermöglicht wird. Die konkrete Anordnungsposition des Schwingungsdämpfers 1 in dem Getriebe ist dabei frei wählbar je nach Art des verwendeten Getriebes 4 und der vorgesehenen Komponenten.
  • 1
    Schwingungsdämpfer
    2
    Drehmomentübertragungseinrichtung
    3
    Getriebeeingangswelle
    4
    Getriebe
    5
    Vorgelegewelle
    6
    Vorgelegewelle
    7
    Hauptwelle des Getriebes
    8
    Planetenradsatz
    9
    Planetenradträger
    10
    Abtriebswelle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19930397 B4 [0002]
    • - DE 102006046459 A1 [0003]
    • - DE 102007013336 A1 [0004]

Claims (6)

  1. Dämpfungsanordnung mit zumindest einem Schwingungsdämpfer (1) in einem Antriebsstrang eines Fahrzeuges mit zumindest einem Antriebsmotor und einem Getriebe (4), wobei zwischen dem Antriebsmotor und dem Getriebe (4) zumindest eine Drehmomentübertragungseinrichtung (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungsdämpfer (1) abtriebsseitig in dem Antriebsstrang angeordnet ist.
  2. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungsdämpfer (1) mit einer Hauptwelle (7) des Getriebes (4) verbunden ist.
  3. Dämpfungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungsdämpfer (1) mit einem Planetenradträger (9) eines Planetenradsatzes (8) als Bereichgruppe des Getriebes (4) verbunden ist.
  4. Dämpfungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungsdämpfer (1) als mechanischer, elektrischer oder hydraulischer Reibungsdämpfer ausgebildet ist.
  5. Dämpfungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungsdämpfer (1) permanent aktiv ist oder zu- und abschaltbar ist.
  6. Dämpfungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter des Schwingungsdämpfer (1) an den jeweiligen Antriebsstrang angepasst sind.
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