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Die
Erfindung betrifft ein Aggregat für ein Hausgerät, welches
eine Strömungserzeugungsmaschine
und eine eine Antriebswelle aufweisende motorische Antriebseinheit
umfasst, welche mit der Strömungserzeugungsmaschine
zu deren Antrieb gekoppelt ist. Die Erfindung betrifft auch ein
Hausgerät
zur Pflege von Wäschestücken mit
einem derartigen Aggregat, sowie ein Verfahren zum Betreiben eines
Aggregats für
ein Hausgerät.
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Aus
dem Stand der Technik sind Wäschetrockner
bekannt, welche eine Wärmepumpe
aufweisen. Zur Kühlung
von Komponenten der Wärmepumpe
werden bei bekannten Geräten
separate Zusatzgebläse
inklusiv einem Motor eingesetzt, welche von der Bauform axialer
Art sind. Bedingt durch die beengten Bauräume sind darüber hinaus
spezielle Ansauggitter und Zusatzschutzgitter erforderlich.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aggregat für ein Hausgerät, sowie
ein derartiges Hausgerät
und ein Verfahren zum Betreiben eines Aggregats für ein Hausgerät zu schaffen,
welches bzw. bei welchem bei kompakterer Ausgestaltung eine Verbesserung
der Strömungserzeugung
erzielt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Aggregat, ein Hausgerät und ein Verfahren mit den
Merkmalen des jeweiligen unabhängigen
Patentanspruchs gelöst. Bevorzugte
Ausgestaltungen sind Gegenstände
entsprechender abhängiger
Patentansprüche,
wobei bevorzugten Ausgestaltungen des Aggregats bevorzugte Ausgestaltungen
des Hausgeräts
und des Verfahrens entsprechen und umgekehrt, und dies auch dann,
wenn darauf hierin nicht explizit hingewiesen ist.
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Ein
erfindungsgemäßes Aggregat
für ein Hausgerät umfasst
eine Strömungserzeugungsmaschine
und eine eine Antriebswelle aufweisende motorische Antriebseinheit.
Die Antriebseinheit ist mit der Strömungserzeugungsmaschine zum
Antrieb der Strömungserzeugungsmaschine
gekoppelt. Die Strömungserzeugungsmaschine
weist eine Welle auf, welche mittels einer Übersetzungsvorrichtung des Aggregats
mit der Antriebswelle der Antriebseinheit verbunden ist, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen
der Abtriebsseite und der Antriebsseite der Übersetzungsvorrichtung kleiner
eins ist. Diese Ausgestaltung des Aggregats ermöglicht eine kompaktere Bauform
und gewährleistet
darüber
hinaus, dass die Strömungserzeugung
der Strömungserzeugungsmaschine über die
motorische Antriebseinheit verbessert werden kann. Durch das Übersetzungsverhältnis kleiner
eins kann im Betrieb des Aggregats die Strömungserzeugungsmaschine stets
mit einer größeren Umdrehungszahl
betrieben werden, als die Umdrehungszahl der Antriebswelle der motorischen Antriebseinheit
ist. Dadurch kann ein größerer Luftstrom
erzeugt werden, ohne dass die motorische Antriebseinheit im Vergleich
zu herkömmlichen
Ausgestaltungen mit höherer
Umdrehungszahl und somit mehr Energieverbrauch betrieben werden
müsste. Die
Antriebsseite ist motorseitig und die Abtriebsseite ist bei der
Strömungserzeugungsmaschine
ausgebildet und zu Grunde gelegt.
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Vorzugsweise
ist das Übersetzungsverhältnis so
ausgebildet und derart kleiner eins, dass die Drehzahl der Welle
der Strömungserzeugungsmaschine
um einen Faktor mindestens 1,5, insbesondere mindestens 2, größer ist
als die Drehzahl der Antriebswelle der motorischen Antriebseinheit.
Bei einer derartigen Ausgestaltung kann die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Welle deutlich größer sein
als die Umdrehungsgeschwindigkeit der Antriebswelle. Dadurch kann
erreicht werden, dass eine sehr kompakte Ausgestaltung der Strömungserzeugungsmaschine
erreicht werden kann, die einen kleinen Durchmesser sowie eine schmale
Laufradbreite zulässt und
dennoch viel Luft fördert.
Gerade bei sehr bauraumbeengten Verhältnissen, wie es in einem Hausgerät der Fall
ist, kann somit ein sehr kleines Aggregat geschaffen werden, welches
dennoch eine höhere
Leistungsfähigkeit
im Hinblick auf die Strömungserzeugung
gewährleistet.
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Vorzugsweise
umfasst die Strömungserzeugungsmaschine
einen Lüfter,
welcher mit der Welle verbunden ist. Insbesondere ist ein Lüfterrad
des Lüfters
mit dieser Welle verbunden und kann somit aufgrund des vorgegebenen Übersetzungsverhältnisses mit
deutlich größerer Umdrehungszahl
umlaufen als die Antriebswelle der motorischen Antriebseinheit.
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Vorzugsweise
ist die Strömungserzeugungsmaschine
ein Gebläse,
insbesondere ein Gebläse
radialer Bauart. Auch dadurch kann dem Erfordernis im Hinblick auf
kleine Ausmaße
vorteilhaft Rechnung getragen werden.
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Die
Welle der Strömungserzeugungsmaschine
und die Antriebswelle der motorischen Antriebseinheit sind separate
Komponenten, welche sich parallel zueinander erstrecken. Auch dadurch
kann dem Erfordernis an kompakte Bauform Genüge getan werden.
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Vorzugsweise
ist die Übersetzungsvorrichtung
an der Ausgangsseite der motorischen Antriebseinheit mit der Antriebswelle
verbunden.
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Besonders
vorteilhaft erweist es sich, wenn die Übersetzungsvorrichtung einen
Riemenantrieb aufweist. Diese Ausgestaltung ist relativ einfach
und dennoch robust und verschleißarm konzipiert.
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Vorzugsweise
weist der Riemenantrieb eine erste Riemenscheibe auf, welche mit
der Antriebswelle der motorischen Antriebseinheit verbunden ist. Der
Riemenantrieb weist darüber
hinaus eine zweite Riemenscheibe auf, welche mit der Welle der Strömungserzeugungsmaschine
verbunden ist. Die beiden Riemenscheiben sind zur Erzeugung des Übersetzungsverhältnisses
kleiner eins mit unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet und
mit einem Laufriemen des Riemenantriebs miteinander gekoppelt. Die
zweite Riemenscheibe weist einen kleineren Durchmesser als die erste
Riemenscheibe auf, wodurch das Übersetzungsverhältnis der Übersetzungsvorrichtung
kleiner eins ist.
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Vorzugsweise
weist der Lüfter
der Strömungserzeugungsmaschine
neben dem Lüfterrad eine
Luftleitführung
als Gehäuse
auf, welche das Lüfterrad
umgibt. Vorzugsweise ist diese Luftleitführung spiralförmig bzw.
als schneckengehäuseartig
gewundenes Gehäuse
ausgebildet, um die bevorzugt radiale Bauart des Gebläses zu gewährleisten.
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Bei
der Ausgestaltung des Gebläses
in radialer Bauart kann ein vorwärts
gekrümmtes
oder aber auch ein rückwärts gekrümmtes Konzept
vorgesehen sein.
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Das
Gebläse
kann konstruktiv auch ohne eine Luftleitführung ausgebildet sein.
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Mit
einem Aggregat gemäß der Erfindung können insbesondere
höhere
Kühlluftleistungen
bei kompakterer Ausgestaltung erreicht werden. Darüber hinaus
kann eine Geräuschverbesserung
dahingehend erreicht werden, dass zum einen eine Geräuschreduzierung
ermöglicht
ist, da die Geräuschquelle
im Gehäuse
angeordnet ist, indem das Lüfterrad
in einer Luftleitführung
positioniert ist. Darüber
hinaus kann im Hinblick auf die Geräuschausgestaltung ein subjektiv
angenehmerer Geräuschton
erzeugt werden, da dieser tonal unsensibel ist. Darüber hinaus
kann ein Zusatzschutzgitter entfallen, wodurch sich eine bauteilreduzierte
und auch kostenreduzierte Ausgestaltung ergibt. Nicht zuletzt sind
darüber
hinaus auch mehr Kühlluftvarianten
darstellbar.
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Ein
erfindungsgemäßes Hausgerät zur Pflege
von Wäschestücken umfasst
ein erfindungsgemäßes Aggregat
oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon. Insbesondere ist das
Hausgerät
als Kondensationstrockner ausgebildet. Besonders vorteilhaft erweist
es sich, wenn das Hausgerät,
insbesondere der Kondensationstrockner, eine Wärmepumpe aufweist. Gerade bei
einer derartigen Ausgestaltung kann mit dem Aggregat bei beengten
Bauraumverhältnissen
eine platzsparende Anbringung und dennoch hoch effiziente Kühlung von
Komponenten der Wärmepumpe
erreicht werden. Darüber
hinaus ist bei einer derartigen Ausgestaltung mit dem Aggregat erreicht,
dass ein separater Motor für
ein Zusatzgebläse,
wie es bei Kondensationstrocknern und Wärmepumpen aus dem Stand der
Technik erforderlich ist, entfallen kann.
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Vorzugsweise
ist die motorische Antriebseinheit neben dem Antreiben der Strömungserzeugungsmaschine
auch zum Antreiben zumindest eines weiteren Gebläses des Hausgeräts und/oder zum
Antreiben einer Trommel für
Wäschestücke ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist das Aggregat in einer Bodengruppe des Hausgeräts angeordnet.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Verfahren zum
Betreiben eines Aggregats für
ein Hausgerät, welches
eine Strömungserzeugungsmaschine
und eine eine Antriebswelle aufweisende motorische Antriebseinheit
umfasst, wird die motorische Antriebseinheit mit der Strömungserzeugungsmaschine
zum Antreiben der Strömungserzeugungsmaschine
gekoppelt. Die Antriebswelle der motorischen Antriebseinheit wird
mittels einer Übersetzungsvorrichtung mit
einer Welle der Strömungserzeugungsmaschine verbunden, wobei
das Übersetzungsverhältnis zwischen
der Abtriebsseite und der Antriebsseite der Übersetzungsvorrichtung kleiner
eins ausgebildet wird.
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Ein
effektiveres Antreiben des Aggregats im Hinblick auf eine möglichst
große
Strömungserzeugung
bei kompakter Bauart des Aggregats kann dadurch erreicht werden.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Aggregats sind als vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den
Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung
genannten Merkmale und Merkmalskombinationen wie auch die nachfolgend
in der Figurenbeschreibung und/oder den Figuren alleine gezeigten Merkmale
und Merkmalskombinationen, sind nicht nur in der jeweils angegebenen
Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Hausgeräts;
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2 eine
Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
eines Aggregats;
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3 eine
seitliche perspektivische Darstellung von Teilkomponenten des Aggregats
gemäß 2;
und
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4 eine
perspektivische Darstellung der Bodengruppe des Hausgeräts gemäß 1 mit
einem Aggregat gemäß 2 und 3.
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In
den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
in der schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Hausgeräts zur Pflege von
Wäschestücken gezeigt,
welches als Kondensationstrockner 1 ausgebildet ist. Der
nachfolgend als Trockner 1 bezeichnete Kondensationstrockner
umfasst ein Gehäuse 2,
indem eine Steuereinheit 3 angeordnet ist. Die Steuereinheit 3 ist über Signalleitungen 4 mit
einer Mehrzahl von Komponenten verbunden, welche mittels der Steuereinheit 3 gesteuert werden.
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Darüber hinaus
umfasst der Trockner 1 eine Trommel 5 zur Aufnahme
von Wäschestücken 6.
Die Trommel 5 ist um die horizontale Drehachse gemäß der Teildarstellung
drehbar.
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In
dem Gehäuse 2 ist
eine Tür 7 angeordnet, welche
eine Beschickungsöffnung
der Trommel 5 verschließt bzw. den Zugang zur Trommel 5 ermöglicht.
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Der
Trockner 1 umfasst eine geschlossene Prozessluftführung 8,
in der ein Prozessluftgebläse 9 angeordnet
ist, welches über
einen Motor 10 antreibbar ist.
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In
der Prozessluftführung 8 ist
ein Flusenfilter 11 angeordnet.
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Der
Trockner 1 umfasst im Ausführungsbeispiel eine Wärmepumpe,
die mit der Prozessluftführung 8 gekoppelt
ist. Die in der Prozessluftführung 8 geförderte Prozessluft
wird beim Austritt aus der Trommel 5 durch den Flusenfilter 11 geleitet.
Im Weiteren wird sie dann durch Komponenten der Wärmepumpe
gefördert
und nach dem Verlassen der Wärmepumpe über das
Prozessluftgebläse 9 wieder
in die Trommel 5 gefördert.
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Die
Wärmepumpe
umfasst einen Verdampfer 12, welcher dazu ausgebildet ist,
Feuchtigkeit der Prozessluft zu entziehen. Darüber hinaus umfasst die Wärmepumpe
einen Verflüssiger 13,
der dem Verdampfer nachgeschaltet ist und der die durch den Verdampfer 12 entfeuchtete
Luft erwärmt.
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Die
Wärmepumpe
umfasst darüber
hinaus einen Kühlmittelkreislauf 14,
in dem ein Arbeitsmittel, insbesondere ein Kältemittel, gefördert wird.
Der Verdampfer 12 und der Verflüssiger 13 sind mit
diesem Arbeitsmittelkreislauf 14 gekoppelt. In dem Arbeitsmittelkreislauf 14 ist
ein Kompressor 15 angeordnet, der über einen Motor 16 angetrieben
wird. Darüber hinaus
umfasst die Wärmepumpe
ein Drosselventil 17, das in dem Kältemittelkreislauf 14 zwischen
dem Verdampfer 12 und dem Verflüssiger 13 angeordnet ist.
Des Weiteren ist im Ausführungsbeispiel
vorgesehen, dass beispielsweise eine Kühlmittelkühleinheit 18 vorgesehen
ist.
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Die
dem Prozessluftstrom in der Prozessluftführung 8 mittels der
Wärmepumpe
entzogene Flüssigkeit
in Form des Kondensats wird über
eine Leitung 19 zu einem Sammelbehälter 20 geleitet.
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Wäschetrockner,
deren Funktionsweise auf der Kondensation der mittels warmer Prozessluft
verdampften Feuchtigkeit der Wäschestücke 6 aus
der von der Wäschestücke 6 abgeführten Prozessluft
beruht, werden Kondensationstrockner bezeichnet. Dies gilt sowohl
für speziell
zum Trocknen von Wäsche
bestimmten Wäschetrockner
als auch für
so genannte Waschtrockner, nämlich
Geräte,
die Wäsche sowohl
waschen als auch trocknen können.
Jedwede bezuggenommene Ausführung
auf Wäschetrockner oder
Kondensationstrockner gilt daher sowohl einem nur zum Trocknen als
auch einem gleichermaßen zum
Waschen und Trocknen bestimmten Gerät.
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In
dem hier beispielhaft erläuterten
Kondensationstrockner wird Luft, so genannte Prozessluft, durch
das Prozessluftgebläse 9 in
die die feuchten Wäschestücke 6 enthaltene
Trommel 5 geleitet.
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Beispielhaft
kann neben der Erwärmung
der entfeuchteten Prozessluft mittels des Verflüssigers 13 der Wärmepumpe
auch eine zusätzliche
Heizeinheit 21, die in Strömungsrichtung der Prozessluft
in der Prozessluftführung 8 beispielhaft
dem Prozessluftgebläse 9 nachgeordnet
ist, vorgesehen sein. Die Funktionsweise der Wärmepumpe ist dahingehend, dass
die feuchte Prozessluft in den Verdampfer 12 geleitet wird,
wo die mit Feuchtigkeit beladene Prozessluft abgekühlt wird.
Dabei wird die übertragene Wärme zur
Verdampfung eines in der Wärmepumpe in
dem Kältemittelkreislauf 14 zirkulierenden
Kältemittels
verwendet. Solches aufgrund der Erwärmung verdampftes Kältemittel
wird über
den Kompressor 15 dem Verflüssiger 13 zugeführt, wo
aufgrund der Kondensation des gasförmigen Kältemittels Wärme freigesetzt
wird. Diese wird wiederum zum Aufheizen der Prozessluft vor Eintritt
in die Trommel 5 verwendet. Das verflüssigte Kältemittel gelangt durch das Drosselventil 17,
welches einen Druck herabsetzt, zurück zum Verdampfer 12,
um dort unter erneutem Aufnehmen von Wärme aus der Prozessluft zu
verdampfen. Als gängige
Wärmepumpen
kommen Kompressor-Einrichtungen, wie vorstehend beschrieben, zur
Anwendung. Diese arbeiten in der Regel optimal in einem bestimmten
Temperaturbereich.
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Zur
Kühlung
der Wärmepumpe,
insbesondere des Kompressors 15 und des gegebenenfalls
vorhandenen Kühlmittelkühlers 18,
wird ein Aggregat I des Trockners 1 vorgesehen.
Das Aggregat I umfasst eine Strömungserzeugungsmaschine in
Form eines Gebläses 22.
Im Ausführungsbeispiel
ist das Gebläse 22 radialer
Bauart. Darüber
hinaus umfasst das Aggregat I eine motorische Antriebseinheit,
welche im Ausführungsbeispiel
durch den Motor 16 gebildet ist. Der Motor 16 ist
somit im Ausführungsbeispiel zum
Antrieb des Gebläses 22 des
Aggregats I, zum Antrieb des Gebläses 15 der Wärmepumpe,
und vorzugsweise auch zum Antrieb der Trommel 5 vorgesehen.
Es kann auch vorgesehen sein, dass der Motor 16 zum Antrieb
des Prozessluftgebläses 9 vorgesehen
ist, wobei dann der dortige Motor 10 nicht erforderlich
ist.
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Das
Aggregat I umfasst eine Kühlluftführung 23, die Kühlluft zu
den genannten Komponenten leitet. Das Aggregat I ist über eine
Ansaugöffnung 24 mit
der Umgebung verbunden, um Kühlluft
von außerhalb
des Trockners 1 ansaugen zu können.
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Das
Gehäuse 2 des
Trockners 1 umfasst darüber
hinaus Öffnungen 25,
aus denen der Kühlluftstrom
nach dem Vorbeistreifen an den Komponenten der Wärmepumpe aus dem Gehäuse 2 entweicht.
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Darüber hinaus
ist ein Temperatursensor 26 vorgesehen, welcher zur Temperaturüberwachung der
Betriebstemperaturen der Wärmepumpe,
insbesondere des Verflüssigers 13,
vorgesehen und benachbart zum Verflüssiger 13 angeordnet
ist.
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Neben
der im Ausführungsbeispiel
gezeigten Ausgestaltung, bei der der Motor 16 zumindest
zum Antrieb des Gebläses 15 und
auch zum Antrieb des Gebläses 22 vorgesehen
ist, kann auch vorgesehen sein, dass das Gebläse 22 des Aggregats I eine
eigene motorische Antriebseinheit aufweist. Diese kann dann entweder
nur zum Antrieb des Gebläses 22 vorgesehen
sein, oder zusätzlich
beispielsweise auch zum Antrieb der Trommel 5 konzipiert
sein.
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In 2 ist
das Aggregat I in einer Seitenansicht gezeigt. Das Aggregat I zeigt
den Motor 16, welcher eine Antriebswelle 27 aufweist.
Darüber
hinaus umfasst das Aggregat I das Gebläse 22, welches eine
Ansaugöffnung 28 aufweist, über welche
die über
die Öffnung 24 des
Gehäuses 2 eingesaugte Luft
in ein schneckengehäuseartig
ausgebildetes Gehäuse 29 des
Gebläses 22 gelangt.
In dem Gehäuse 29 des
Gebläses 22 ist
ein Lüfter
mit einem Lüfterrad 30 angeordnet.
Dieses Lüfterrad 30,
wie es in 3 gezeigt ist, ist mit einer
Welle 31 verbunden, welche separat zur Antriebswelle 27 des
Motors 16 angeordnet ist und sich vorzugsweise parallel
dazu erstreckt. Das Aggregat I umfasst darüber hinaus
eine Übersetzungsvorrichtung 32,
welche mit dem Gebläse 22 und
dem Motor 16 gekoppelt ist. Insbesondere ist die Übersetzungsvorrichtung 32 mit
der Antriebswelle 27 und der Welle 31 gekoppelt.
Die Übersetzungsvorrichtung 32 ist
so ausgebildet, dass ihr Übersetzungsverhältnis zwischen
der Abtriebsseite, welche die Gebläseseite darstellt, und der
Antriebsseite, welche die Motorseite darstellt, kleiner eins ist.
Im Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass die Übersetzungsvorrichtung
einen Riemenantrieb 33 aufweist, welcher eine erste Riemenscheibe 34 umfasst,
die mit der Antriebswelle 27 verbunden ist. Darüber hinaus
umfasst der Riemenantrieb 33 eine zweite Riemenscheibe 35,
welche mit der Welle 31 verbunden ist. Die beiden Riemenscheiben 34 und 35 sind
mit einem Laufriemen 36 verbunden. Die Durchmesser der
beiden Riemenscheiben 34 und 35 sind im Hinblick
auf die Realisierung des Übersetzungsverhältnisses
kleiner eins entsprechend konzipiert. Dazu weist die erste Riemenscheibe 34 einen
größeren Durchmesser
als die zweite Riemenscheibe 35 auf.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Durchmesser der beiden Riemenscheiben 34 und 35 so
bemessen sind, dass im Betrieb des Aggregat I die Drehzahl
der Welle 31 um einen Faktor mindestens 1,5 größer ist
als die Drehzahl der Antriebswelle 27 ist. Durch das Verhältnis der
Durchmesser der Riemenscheiben 35 und 34 zueinander
ist das Übersetzungsverhältnis definiert.
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Die Übersetzungsvorrichtung 32 ist
an der Ausgangsseite des Motors 16 ausgebildet. Das Gebläse 22 ist
in der Darstellung gemäß 3,
bei der das Aggregat I in Teilkomponenten perspektivisch gezeigt
ist, ohne das Gehäuse 29 dargestellt.
Das Lüfterrad 30 des
Lüfters
ist gezeigt.
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In 4 ist
einer perspektivischen Darstellung die Bodengruppe 37 des
Trockners 1 gezeigt. In dieser Bodengruppe 37 ist
das Aggregat I angeordnet. Es ist das spiralförmig bzw.
schneckenförmig
geformte Gehäuse 29 zu
erkennen, wobei die Ansaugöffnung 28 und
die Austrittsöffnung 38 gezeigt
sind. Die Strömungsrichtung
P1 ist im Wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung P2, wobei die
Strömungsrichtung
P1 die in das Gebläse 22 eingesaugte Luft
und die Strömungsrichtung
P2 die aus dem Gebläse 22 zur
Kühlung
der Komponenten 15 und vorzugsweise auch 18 ausgeblasene
Luft symbolisiert.
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- 1
- Trockner
- 2
- Gehäuse
- 3
- Steuereinheit
- 4
- Signalleitungen
- 5
- Trommel
- 6
- Wäschestücke
- 7
- Tür
- 8
- Prozessluftführung
- 9
- Prozessluftgebläse
- 10
- Motor
- 11
- Flusenfilter
- 12
- Verdampfer
- 13
- Verflüssiger
- 14
- Kühlmittelkreislauf
- 15
- Kompressor
- 16
- Motor
- 17
- Drosselventil
- 18
- Kühlmittelkühler
- 19
- Leitung
- 20
- Sammelbehälter
- 21
- Heizeinheit
- 22
- Gebläse
- 23
- Kühlluftführung
- 24
- Ansaugöffnung
- 25
- Öffnungen
- 26
- Temperatursensor
- 27
- Antriebswelle
- 28
- Ansaugöffnung
- 29
- Gehäuse
- 30
- Lüfterrad
- 31
- Welle
- 32
- Übersetzungsvorrichtung
- 33
- Riemenantrieb
- 34
- Riemenscheibe
- 35
- Riemenscheibe
- 36
- Laufriemen
- 37
- Bodengruppe
- 38
- Austrittsöffnung
- I
- Aggregat
- P1
- Strömungsöffnung
- P2
- Strömungsrichtung