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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Messeinrichtung mit einem Messaufnehmer
zur Bestimmung wenigstens einer chemischen und/oder physikalischen
Messgröße eines Prozesses.
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Zudem
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Montage einer solchen
Messeinrichtung.
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Messaufnehmer
werden zur Bestimmung verschiedener chemischer und/oder physikalischer Messgrößen,
bspw. der Konzentration unterschiedlicher Stoffe, des pH-Werts und/oder
der Trübung eines Messstoffs eingesetzt. Derartige Messaufnehmer
weisen oftmals ein Gehäuse mit einem länglichen
Körper und einem Sensorelement auf. Der Messstoff befindet
sich dabei in einem Behältnis wie z. B. einem Reaktor,
einem Becken oder einem Gerinne. Solche Messaufnehmer werden bspw.
eingesetzt, um einen Prozess über geeignete Prozessparameter
zu kontrollieren. In diesem Zusammenhang sind bspw. aus der Offenlegungsschrift
DE 102006058069 A1 und
der
CH 673895 A5 Wechselarmaturen
bzw. statische Armaturen bekannt geworden.
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Um
den Messaufnehmer in den in dem Behältnis ablaufenden Prozess
einzuführen, damit dieser mit dem Messstoff in Kontakt
kommt, wird oftmals ein Tauchrohr eingesetzt. Der Messaufnehmer
wird dafür an einem Ende des Tauchrohrs befestigt und das
Tauchrohr in das Behältnis mit dem Messstoff gesenkt.
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Der
Messaufnehmer kann insbesondere abnehmbar an bzw. in dem Tauchrohr
angeordnet sein. Um den Messaufnehmer an dem Tauchrohr zu befestigen,
ist es aus dem Stand der Technik üblich ein zylindrisches
Innenteil an ein Ende des Tauchrohrs zu schrauben. Das Innenteil
weist einen Bund auf, auf welchen Bund eine Überwurfmutter
aufgezogen wird. An diese Überwurfmutter wird dann der
mit einem Gewinde versehene Messaufnehmer angeschraubt.
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Durch
das Tauchrohr hindurch ist der Messaufnehmer über ein Kabel
verbunden. Über das Kabel kann dem Messaufnehmer die zu
seinem Betrieb erforderliche Energie zugeführt werden.
Zudem können über das Kabel prozessrelevante Daten,
insbesondere Messwerte bzw. Messsignale übermittelt werden.
An dem anderen Ende des Tauchrohrs befindet sich ein Messumformer
zur Verarbeitung der übertragenen Messsignale und/oder
zur Übertragung der Messwerte an eine Warte oder Leitstelle.
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Für
die Installation bzw. Montage der Messeinrichtung insbesondere des
Innenteils und der Überwurfmutter sind u. a. auch Werkzeuge
wie z. B. Maulschlüssel in verschiedenen Größen
erforderlich.
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Weiterhin
ist die aus dem Stand der Technik bekannte Verbindung zwischen Tauchrohr
und Messaufnehmer aufgrund der kantigen Form des Innenteils und
der Überwurfmutter wenig für einen Einsatz bspw.
in Klärbecken geeignet, da es aufgrund der kantigen Form
zu Verschlammung und/oder Verzopfungen kommt. Diese Verzopfungen
können bspw. durch Fasern entstehen, die sich um das Tauchrohr, die
Verbindungsteile und/oder den Messaufnehmer schlingen.
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Zudem
kann es bei der Installation durch das Anschrauben des Messaufnehmers
an dem Tauchrohr zu Verdrillungen des in dem Tauchrohr befindlichen
Kabels kommen, welche Verdrillungen zu Kabelschäden und
im Extremfall zu einem Kabelbruch führen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zwischen
Tauchrohr und Messaufnehmer vorzuschlagen, welche einfach zu montieren
ist und einen geringen Wartungsaufwand verursacht.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß von einer Messeinrichtung
und einem Verfahren zur Montage der Messeinrichtung gelöst.
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Hinsichtlich
der Messeinrichtung wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass ein erstes Verbindungsteil und ein zweites
Verbindungsteil vorgesehen sind, und zur Herstellung einer insbesondere
lösbaren mechanischen Verbindung des Messaufnehmers an
einem Tauchrohr dienen, wobei das erste Verbindungsteil an einem
in einem Messbetrieb dem Prozess zugewandten Ende des Tauchrohrs
befestigbar ist, wobei das zweite Verbindungsteil an dem Messaufnehmer
befestigbar ist, wobei das zweite Verbindungsteil an das erste Verbindungsteil
ansteckbar ist und das erste Verbindungsteil wenigstens ein erstes
Rastmittel aufweist, welches erste Rastmittel in ein zweites Rastmittel
des zweiten Verbindungsteils eingreift, und dadurch eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungsteil herstellt.
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Durch
Anstecken des zweiten Verbindungsteils an das erste Verbindungsteil
und Herstellen der Rastverbindung kann eine einfache und schnelle
insbesondere werkzeuglose Montage der Messeinrichtung erfolgen.
Zudem können das erste und das zweite Verbindungsteil an
die Geometrie des Messaufnehmers angepasst werden und insbesondere eine
Linienform aufweisen die eine Verzopfung vermeidet. Durch das Eingreifen
der Rastmittel kann der Messaufnehmer bspw. während eines
Messbetriebs an dem Tauchrohr befestigt werden. Durch das vorgeschlagene
Verbindungssystem, kann eine Vielzahl unterschiedlicher Messaufnehmer
mit einem gewissen Bedienkomfort, d. h. einfach und in vergleichsweise
kurzer Zeit in den Prozess eingebracht werden.
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In
einer Ausgestaltung der Messeinrichtung ist das zweite Verbindungsteil
von der im Messbetrieb dem Prozess zugewandten Seite her an das erste
Verbindungsteil ansteckbar. Das zweite Verbindungsteil kann vorteilhafterweise
von dem prozessseitigen Ende des Tauchrohrs her angesteckt werden.
Dadurch wird die Handhabung insbesondere die Montage der Messeinrichtung
vereinfacht, da ein Tauchrohr insbesondere mehrere Meter lang sein kann
und insbesondere das Anbringen der im Stand der Technik verwendeten Überwurfmutter
arbeitsaufwändig ist. Bei einem Wechsel des Messaufnehmers oder
einer Wartung, insbesondere Reinigung, der Messeinrichtung ist es
daher nicht wie bei der aus der im Stand der Technik bekannten Verbindung
notwendig eine Überwurfmutter bei einem Wechsel des Messaufnehmers über
das gesamte Tauchrohr zu ziehen. Vielmehr kann nun ein Wechsel des
Messaufnehmer oder eine Wartung der Messeinrichtung einfach am prozessseitigen
Ende des Tauchrohrs vorgenommen werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Messeinrichtung besteht das erste
Rastmittel aus einer Rastnase, welche in das zweite Rastmittel des
zweiten Verbindungsteils einrastet. In einer Ausgestaltung der Messeinrichtung
weist das zweite Rastmittel einen Rasthaken auf, in welchen das
erst Rastmittel des ersten Verbindungsteils einrastet. Durch diese insbesondere
komplementär ausgebildeten Rastmittel kann eine sichere
Verbindung des Messaufnehmers mit dem Tauchrohr hergestellt werden,
welche sich nicht selbstständig lösen kann.
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In
einer Ausgestaltung der Messeinrichtung dient das zweite Verbindungsteil
in Verbindung mit dem ersten Verbindungsteil zur konzentrischen
Ausrichtung des Messaufnehmers mit dem Tauchrohr. Durch die vorgeschlagene
Ausrichtung des Messaufnehmers an dem Tauchrohr kann Zopfbildung
weiter verringert werden, da bspw. durch eine in dem Prozess vorhandene
Strömung vor allem faserige Ablagerungen einfacher abgestreift
werden können. Das insbesondere zylindrischer zweite Verbindungsteil kann
dann an das erste Verbindungsteil angesteckt werden, wobei es das
Tauchrohr teilweise überlappt, insbesondere auf dem Tauchrohr
aufliegt, und dadurch an dem Tauchrohr ausgerichtet wird.
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In
einer Ausgestaltung der Messeinrichtung ist der Messaufnehmer durch
ein in dem Tauchrohr verlaufendes Kabel mit einem Messumformer verbunden.
Das Kabel kann zur Übertragung von Messsignalen, insbesondere
Messwerten dienen und mit einem Messaufnehmer insbesondere in einer
Warte verbunden sein.
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In
einer Ausgestaltung der Messeinrichtung ist das erste Verbindungsteil
an das Tauchrohr, insbesondere an ein Innengewinde des Tauchrohrs, schraubbar.
An dem ersten Verbindungsteil kann bspw. ein Außengewinde
vorgesehen sein, welches Außengewinde in ein Innengewinde
des Tauchrohrs schraubbar ist. Zudem kann das erste Verbindungsteil
einen Bund aufweisen, der an dem durch das Ende des Tauchrohrs gebildeten
Absatz anschlägt, wobei der Bund des ersten Verbindungsteils
nicht über den Rand des Messrohrs hinausragt, sondern vielmehr
fluchtend mit dem Tauchrohr angeordnet ist. Das erste Verbindungsteil
kann durch das Einschrauben an dem Tauchrohr ausgerichtet werden.
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Das
erste Verbindungsteil kann zusätzlich ein Dichtmittel bspw.
in Form eines Dichtrings aufweisen, welches Dichtmittel in einer
an dem ersten Verbindungsteil vorgesehenen Nut gelagert ist. Das Dichtmittel
kann Teil einer Dichtstufe sein, welche Dichtstufe das Eindringen
des Messstoffs in durch die Verbindung gebildeten und in innerhalb
der Verbindung liegende Hohlräume verhindert. Die Dichtstufe
kann durch Aufschieben des zweiten Verbindungsteils auf das erste
Verbindungsteil gebildet werden, bei welchem Aufschieben das zweite
Verbindungsteil das erste Verbindungsteil wenigstens teilweise überlappt
und dadurch die Verbindung an der Dichtstufe dicht gegenüber
dem Messstoff abgeschlossen wird. Dadurch kann die Messeinrichtung nach
einem Messbetrieb aus dem Prozess entnommen und die Verbindung zwischen
Tauchrohr und Messaufnehmer einfach gelöst werden. Durch
die Dichtstufe kann zudem das Eindringen des Messstoffs in einen
ggf. an dem Ende des Tauchrohrs eingebrachten Steckkontakt vermieden
werden, so dass keine Beeinträchtigung des Steckkontakts
erfolgt.
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In
einer Ausgestaltung der Messeinrichtung ist das zweite Verbindungsteil
an den Messaufnehmer, insbesondere an ein Außengewinde
des Steckerteils des Messaufnehmers, schraubbar. Der insbesondere
längliche Messaufnehmer kann dafür ein Außengewinde
aufweisen, welches an ein Innengewinde des zweiten Verbindungsteils
anschraubbar ist.
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Unter
anderem durch die angegebene Anordnung der Gewinde wird eine schmale,
d. h. wenig über den Durchmesser des Tauchrohrs herausragende,
Verbindung zwischen Tauchrohr und Messaufnehmer erreicht, so dass
bspw. Zopfbildung zumindest verringert werden kann.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Messeinrichtung ist das zweite
Verbindungsteil im eingerasteten Zustand um seine Längsachse
drehbar. Dadurch kann der Messaufnehmer, ohne das Kabel zu verdrillen,
an dem zweiten Verbindungsteil angeschraubt werden, indem das zweite
Verbindungsteil um den Messaufnehmer herum gedreht wird, während
der Messaufnehmer in einer fixen Stellung verbleibt.
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In
einer Ausgestaltung der Messeinrichtung weist das erste Verbindungsteil
einen rohrförmigen Grundkörper und in einem Endbereich
mehrere voneinander durch einen Spalt getrennte Stege auf, welche
Stege insbesondere axialsymmetrisch angeordnet und durch einen Spalt
voneinander getrennt sind. Die Stege können insbesondere
auf dem Umfang eines gemeinsamen Kreises liegen. Diese Stege können
zum Aufnehmen des Messaufnehmers dienen und an ihrer Innenseite
bspw. ein Gewinde aufweisen, an welches der Messaufnehmer geschraubt werden
kann. Des Weiteren kann das erste Rastmittel auf den Stegen vorgesehen
sein.
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In
einer Ausgestaltung der Messeinrichtung weisen wenigstens zwei insbesondere
einander diametral gegenüberliegende Stege eine Rastnase
auf. Durch das symmetrische Anbringen der Rastnasen kann das zweite Verbindungsteil
und dadurch auch der Messaufnehmer mit dem Tauchrohr insbesondere
konzentrisch ausgerichtet werden.
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In
einer Ausgestaltung der Messeinrichtung wirkt eine Schräge
des zweiten Verbindungsteils mit wenigstens einer Rastnase des ersten
Verbindungsteils durch Verschieben des zweiten Verbindungsteils entlang
der Längsachse des Tauchrohres zusammen und dient dazu,
die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungsteil
zu lösen. In einer Ausgestaltung der Messeinrichtung werden
wenigstens die eine Rastnase aufweisenden Stege durch Verschieben
des zweiten Verbindungsteils entlang der Längsachse des
Tauchrohrs zusammengedrückt, um die Verbindung zu lösen.
Die Verbindung kann gelöst werden, indem durch die Schräge,
die Rastnasen und die an den Rastnasen befindlichen Stege nach innen
zur mit dem Tauchrohr gemeinsamen Längsachse hin gedrückt
werden.
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In
einer Ausgestaltung der Messeinrichtung dient das erste Verbindungsteil
zur Aufnahme einer Steckverbindung zwischen einem Steckerteil des
Kabels und einem Steckerteil des Messaufnehmers. Nachdem Herstellen
der Steckverbindung kann der Messaufnehmer nur noch bei gleichzeitigem
Verdrillen des Kabels um die seine Längsachse gedreht werden.
Durch das Anschrauben des drehbar gelagerten zweiten Verbindungsteils
auf den Messaufnehmer kann dies vermieden werden.
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In
einer Ausgestaltung der Messeinrichtung ist das Steckerteil des
Messaufnehmers wenigstens teilweise in das erste Verbindungsteil
einbringbar, insbesondere schraubbar, und die Stege werden durch
das Einbringen des Steckerteils des Messaufnehmers gespreizt. Durch
das spreizen der Stege, wird die Verbindung zusätzlich
fixiert.
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Hinsichtlich
des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass eine insbesondere lösbare mechanischen
Verbindung eines Messaufnehmers zur Bestimmung wenigstens einer chemischen
und/oder physikalischen Messgröße eines Prozesses
an einem Tauchrohr vorgesehen ist, und dass ein erstes Verbindungsteil
an einem in einem Messbetrieb dem Prozess zugewandten Ende des Tauchrohrs
befestigt wird, dass ein zweites Verbindungsteil an das erste Verbindungsteil
angesteckt wird, wobei das erste und das zweite Verbindungsteil formschlüssig
miteinander verbunden werden, und dass der Messaufnehmer an dem
zweiten Verbindungsteil befestigt wird.
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In
einer Ausgestaltung des Verfahrens wird der Messaufnehmer mit dem
zweiten Verbindungsteil verbunden, indem das zweite Verbindungsteil
an den Messaufnehmer angeschraubt wird.
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
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1:
einen Schnitt durch die Längsachse eines ersten Verbindungsteils
und eines zweiten Verbindungsteils,
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2:
einen Schnitt durch eine Verbindung zwischen Tauchrohr und Messaufnehmer
und
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3:
einen Schnitt durch eine weitere Verbindung zwischen Tauchrohr und
Messaufnehmer.
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1 zeigt
einen Schnitt durch die Längsachse 8 eines ersten
und eines zweiten Verbindungsteils 1, 2. Das erste
und das zweite Verbindungsteil 1, 2 haben einen
im Wesentlichen hohlzylindrischen Grundkörper und das erste
Verbindungsteil 1 kann Wenigstens teilweise in das zweite
Verbindungsteil 2 eingeführt werden, da der Außenradius
des ersten Verbindungsteils 1 in einem Teilbereich des
ersten Verbindungsteils 1 kleiner ist, als der Innenradius
des zweiten Verbindungsteils 2 in einem Teilbereich des zweiten
Verbindungsteils 2.
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Das
erste Verbindungsteil 1 weist an dem Ende, mit dem es in
das Tauchrohr 21 geschraubt wird, ein Außengewinde 3 auf.
Das Außengewinde 3 wirkt mit einem in das Tauchrohr 21 geschnittenen
Innengewinde 23 zusammen. An seinem anderen Ende weist
das erste Verbindungsteil 1 mehrere Stege 6 auf,
die durch einen Spalt voneinander getrennt sind. An der Außenseite
des ersten Verbindungsteils 1 ist zudem ein Bund 4 vorgesehen,
welcher Bund 4 senkrecht zu der Längsachse 8 des
Grundkörpers hervorsteht und welcher Bund 4 bei
in dem Tauchrohr 21 eingeschraubtem ersten Verbindungsteil 1 fluchtend
mit der Mantelfläche des Tauchrohr 21 angeordnet
ist. Auf der Außenseite des ersten Verbindungsteils 1 ist
zudem zwischen dem Außengewinde 3 und den Stegen 6 eine
aus einer Nut bestehende radial verlaufende Halterung 5 für
einen Dichtring 32 vorgesehen.
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Das
zweite Verbindungsteil 2 weist auf der zu dem ersten Verbindungsteil 1 zugewandten
Seite einen Bereich zur Aufnahme der Stege 6 des ersten Verbindungsteils 1 auf.
Zudem weist das zweite Verbindungsteil 2 ein Innengewinde 7 auf,
an welches der Messaufnehmer 22 einschraubbar ist.
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2 zeigt
einen Schnitt durch die Verbindung zwischen dem Tauchrohr 21 und
dem Messaufnehmer 22. Der Schnitt verläuft dabei
durch die Längsachse 9 des Tauchrohrs 22,
zu der das erste und das zweite Verbindungsteil 1, 2 und
der. Messaufnehmer 22 koaxial ausgerichtet sind. Durch
Einschrauben des ersten Verbindungsteils 1 ist das erste Verbindungsteil 1 an
dem Tauchrohr 21 befestigt. Zur Herstellung der Verbindung
ist nur ein Standardwerkzeug, z. B. Schraubendreher oder Inbusschlüssel, notwendig,
welches Werkzeug durch wenigstens ein Loch 24 in einem
Steg 6 des ersten Verbindungsteils 1 gesteckt
und als Knebel zum Eindrehen des ersten Verbindungsteils verwendet
wird.
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Die
Stege 6 des ersten Verbindungsteils 1 verlaufen
konzentrisch zur Längsachse 9 über das prozessseitige
Ende des Tauchrohres 21 hinaus und sind durch einen Spalt
voneinander getrennt. An diese Stege 6, bzw. an die an wenigstens
Stegen 6 vorgesehenen ersten Rastmittel 10, wird
das zweite Verbindungsteil 2 angesteckt. In 2 ist
das zweite Verbindungsteil 2 an das erste Verbindungsteil 1 angesteckt
und die Rastnasen 10 des ersten Verbindungsteils 1 sind
in die Rasthaken 11 des zweiten Verbindungsteils 2 eingerastet.
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Zum
Herstellen der Verbindung wird das zweite Verbindungsteil 2 auf
das erste Verbindungsteil 1 aufgeschoben und die an den
Stegen 6 vorgesehenen Rastnasen 10 gleiten über
eine erste Schräge eines Rasthakens 11 des zweiten
Verbindungsteils 2. Nach dem Überwinden der ersten
Schräge rasten die Rastnasen 10 ein und können
ohne Hilfsmittel nicht entfernt werden. Nach dem Einrasten ist ein
selbstständiges Lösen der Verbindung nicht mehr möglich.
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Nachdem
das zweite Verbindungsteil 2 an das erste Verbindungsteil 1 angesteckt
ist, wird das zweite Verbindungsteil 2 an dem Messaufnehmer 22 befestigt.
Der Messaufnehmer 22 wird an das zweite Verbindungsteil 2 befestigt,
indem das um seine Längsachse 8 drehbar gelagerte
zweite Verbindungsteil 2 mittels seines Innengewindes 7 an
ein Außengewinde 36 des Messaufnehmer 22 geschraubt
wird. Der Messaufnehmer 22 verbleibt dabei in der Position,
in der er in das erste bzw. zweite Verbindungsteil 1, 2 eingeführt
wurde, während das zweite Verbindungsteil 2 um
den Messaufnehmer 21 herum gedreht und dadurch angeschraubt
wird.
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3 zeigt
einen Schnitt durch eine andere Verbindung zwischen dem Tauchrohr 21 und
dem Messaufnehmer 22. In dem Tauchrohr 21 ist
ein Kabel 31 angeordnet, über welches Kabel 31 der
Messaufnehmer 22 mit einem Messumformer, nicht gezeigt,
insbesondere in einer Warte verbindbar ist. Ein Stecker 33 des
Kabels 31 ist in einem dafür vorgesehenen Bereich
des ersten Verbindungsteils 1 gelagert. Der Stecker 33 des
Kabels 31 wird durch das erste Verbindungsteil 1 in
dem Tauchrohr 21 zentriert. Weiterhin ist der Stecker 33 des
Kabels 31 mit einem passenden Stecker 34 des Messaufnehmers 22 verbunden.
Der Stecker 34 des Messaufnehmers 22 wird ebenso
in dem ersten Verbindungsteil 1 untergebracht und ist mit
dem Stecker 33 des Kabels 31 verbunden. Bei der
Steckverbindung kann es sich. insbesondere um eine Verbindung zur
induktiven Signalübertragung von Messsignalen handeln.
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Der
Messaufnehmer 22 weist einen Anschlussteil mit einem ersten
und einem zweiten Außengewinde 35, 36 auf,
wobei das erste Außengewinde 35 einen kleineren
Außendurchmesser aufweist als das zweite Außengewinde 36.
Das erste Außengewinde 35 dient dazu, die Stege 6 des
ersten Verbindungsteils 1 zu spreizen, d. h. auseinanderzudrücken,
um die Rastverbindung zu sichern, d. h. das Einrasten des ersten
und des zweiten Verbindungsmittels 1, 2 abzusichern,
indem das erste Verbindungsteil 1 mit dem zweiten Verbindungsteil 2 axial verspannt
wird. Durch Einschrauben des Messaufnehmers 22 oder durch
Einbringen des Steckers des Messaufnehmers 22 kann die
Rastverbindung also axial verspannt und abgesichert werden.
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Das
zweite Verbindungsteil 2 ist auf den Messaufnehmer 22 geschraubt,
indem das zweite Verbindungsteil 2 um seine Längsachse 8 gedreht wird,
während Tauchrohr 21, erstes Verbindungsteil 1 und
Messaufnehmer 22 starr in einer festen Stellung verbleiben
können.
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Zur
Demontage der Messeinrichtung wird zunächst das zweite
Verbindungsteil 2 vom Messaufnehmer 22 abgeschraubt
und der Messaufnehmer 22 abgenommen. Das zweite Verbindungsteil 2 kann dann
entlang der Längsachse 9 weiter in Richtung des
Tauchrohrs 21 geschoben werden, bis wenigstens zwei mit
Rastnasen 10 versehene Stege 6 des ersten Verbindungsteils 1 über
die Rastnasen 10 mit einer Schräge 12 des
zweiten Verbindungsteils 2 zusammenwirkenden und dadurch
ausreichend weit zueinander gebogen werden, um die Rastnasen 10 aus
den Rasthaken 11 zu lösen und um ein Hilfswerkszeug,
nicht gezeigt, anzusetzen. Das Hilfswerkzeug ist bspw. rohrförmig
und weist einen Außendurchmesser auf, der kleiner ist als
Innendurchmesser des ersten und zweiten Verbindungsteils 1, 2, so
dass das Hilfswerkzeug in das zweite Verbindungsteil 1 eingeschoben
werden kann und die zueinander gebogenen Stege 6 festgehalten
werden. Das zweite Verbindungsteil 2 kann dann über
das Hilfsmittel abgezogen werden.
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- 1
- Erstes
Steckerteil
- 2
- Zweites
Steckerteil
- 3
- Außengewinde
erstes Steckerteil
- 4
- Bund
- 5
- Halterung
für Dichtring
- 6
- Steg
- 7
- Innengewinde
- 8
- Längsachse
Tauchrohr
- 9
- Längsachse
erstes/zweites Verbindungsteil
- 10
- Rastnase
- 11
- Rasthaken
- 12
- Schräge
- 21
- Tauchrohr
- 22
- Messaufnehmer
- 23
- Innengewinde
Tauchrohr
- 31
- Kabel
- 32
- Dichtring
- 33
- Stecker
des Kabels
- 34
- Stecker
des Messaufnehmers
- 35
- Erstes
Gewinde
- 36
- Zweites
Gewinde
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006058069
A1 [0003]
- - CH 673895 A5 [0003]