DE102009001484A1 - Haarbehandlungsmittel mit Gelee Royale - Google Patents

Haarbehandlungsmittel mit Gelee Royale Download PDF

Info

Publication number
DE102009001484A1
DE102009001484A1 DE102009001484A DE102009001484A DE102009001484A1 DE 102009001484 A1 DE102009001484 A1 DE 102009001484A1 DE 102009001484 A DE102009001484 A DE 102009001484A DE 102009001484 A DE102009001484 A DE 102009001484A DE 102009001484 A1 DE102009001484 A1 DE 102009001484A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
agent
amino
color
hair
shape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009001484A
Other languages
English (en)
Inventor
Astrid Dr. Kleen
Anja Dr. Reichert
Christa Hartwich
Stephan Schwartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE102009001484A priority Critical patent/DE102009001484A1/de
Priority to PCT/EP2010/052663 priority patent/WO2010102928A2/de
Priority to EP10707886A priority patent/EP2405974A2/de
Publication of DE102009001484A1 publication Critical patent/DE102009001484A1/de
Priority to US13/228,538 priority patent/US20110318293A1/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/72Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
    • A61K8/84Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds obtained by reactions otherwise than those involving only carbon-carbon unsaturated bonds
    • A61K8/86Polyethers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/96Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution
    • A61K8/98Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution of animal origin
    • A61K8/987Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution of animal origin of species other than mammals or birds
    • A61K8/988Honey; Royal jelly, Propolis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/04Preparations for permanent waving or straightening the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/40Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of particular ingredients
    • A61K2800/42Colour properties
    • A61K2800/43Pigments; Dyes
    • A61K2800/432Direct dyes
    • A61K2800/4324Direct dyes in preparations for permanently dyeing the hair

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel zur Farb- und/oder dauerhaften Formveränderung von keratinischen Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass es in einem kosmetischen Träger mindestens eine farb- und/oder formverändernde Komponente sowie ein animalisches Pflegemittel, insbesondere Gelee Royale, in Kombination mit einem polyalkoxylierten Fettkörper enthält. Die erfindungsgemäßen Mittel eignen sich insbesondere zur Reduktion der Haarschädigung, die im Zusammenhang mit der oxidativen Haarbehandlung wie oxidative Haarfärbung, Haaraufhellung und Dauerwellenbehandlung auftritt.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel zur Farb- und/oder dauerhaften Formveränderung von keratinischen Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass es in einem kosmetischen Träger mindestens eine farb- und/oder formverändernde Komponente sowie einen animalisches Pflegemittel, insbesondere Gelee Royale, in Kombination mit einem polyalkoxylierten Fettkörper enthält. Die erfindungsgemäßen Mittel eignen sich insbesondere zur Reduktion der Haarschädigung, die im Zusammenhang mit der oxidativen Haarbehandlung wie oxidative Haarfärbung, Haaraufhellung und Dauerwellbehandlung auftritt. Daher betrifft die Erfindung ein Verfahren von solchen Mitteln auf keratinhaltigen Fasern. Darüber hinaus betrifft die Erfindung die Verwendung des Mittels zur Färbung und/oder dauerhaften Formveränderung zur Verringerung der Haarschädigung.
  • Die Veränderung von Form und Farbe der Haare stellt einen wichtigen Bereich der modernen Kosmetik dar. Dadurch kann das Erscheinungsbild der Haare sowohl aktuellen Modeströmungen als auch den individuellen Wünschen der einzelnen Person angepasst werden. Diese Mittel sollen neben der gewünschten Färbe und Formleistung möglichst minimale Schädigungen auf dem Haar hervorrufen und vorzugsweise sogar zusätzliche Pflegeeigenschaften besitzen.
  • Zur Bereitstellung farbverändernder kosmetischer Mittel, insbesondere für die Haut oder keratinhaltige Fasern wie beispielsweise menschliche Haare, kennt der Fachmann je nach Anforderungen an die Färbung diverse Färbesysteme.
  • Für permanente, intensive Färbungen mit entsprechenden Echtheitseigenschaften werden sogenannte Oxidationsfärbemittel verwendet. Solche Färbemittel enthalten üblicherweise Oxidationsfarbstoffvorprodukte, sogenannte Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten, die unter dem Einfluss von Oxidationsmitteln oder von Luftsauerstoff untereinander die eigentlichen Farbstoffe ausbilden. Die Oxidationsfärbemittel zeichnen sich zwar durch hervorragende, lang anhaltende Färbeergebnisse aus. Für temporäre Färbungen werden üblicherweise Färbe- oder Tönungsmittel verwendet, die als färbende Komponente sogenannte Direktzieher enthalten. Hierbei handelt es sich um Farbstoffmoleküle, die direkt auf das Substrat aufziehen und keinen oxidativen Prozess zur Ausbildung der Farbe benötigen. Schließlich hat ein weiteres Färbeverfahren große Beachtung gefunden, bei dem Vorstufen des natürlichen Haarfarbstoffes Melanin auf das Substrat, z. B. Haare, aufgebracht werden, wobei diese bilden dann im Rahmen oxidativer Prozesse im Haar naturanaloge Farbstoffe ausbilden.
  • Sollen Substrate aufgehellt oder gar gebleicht werden, werden die das Substrat färbenden Farbstoffe meist oxidativ unter Einsatz von entsprechenden Oxidationsmitteln, wie beispielsweise Wasserstoffperoxid, entfärbt.
  • Die dauerhafte Verformung von Keratinfasern wird üblicherweise so durchgeführt, dass man die Faser mechanisch verformt und die Verformung durch geeignete Hilfsmittel festlegt. Vor und/oder nach dieser Verformung behandelt man die Faser mit der wässrigen Zubereitung einer keratinreduzierenden Substanz, wobei diese einen Teil der Disulfid-Bindungen des Keratins zu Thiol-Gruppen, so dass es zu einer Lockerung der Peptidvernetzung spaltet und es infolge der Spannung der Faser durch die mechanische Verformung zu einer Neuorientierung des Keratingefüges kommt, und spült nach einer Einwirkungszeit mit Wasser oder einer wässrigen Lösung. In einem zweiten Schritt behandelt man dann die Faser mit der wässrigen Zubereitung eines Oxidationsmittels, unter dessen Einfluss erneut Disulfid-Bindungen geknüpft werden, und so das Keratingefüge in der vorgegebenen Verformung neu fixiert wird. Nach einer Einwirkungszeit wird auch dieses ausgespült und die Faser von den mechanischen Verformungshilfsmitteln (Wickler, Papilloten) befreit. Ein bekanntes derartiges Verfahren stellt die Dauerwell-Behandlung menschlicher Haare dar. Dieses kann sowohl zur Erzeugung von Locken und Wellen in glattem Haar als auch zur Glättung von gekräuselten Haaren angewendet werden.
  • Um den Pflegezustand der Fasern zu verbessern, ist es seit langem üblich, die Fasern im Anschluss an die Farb- beziehungsweise Formverändernde Behandlung einer speziellen Nachbehandlung zu unterziehen. Dabei werden, üblicherweise in Form einer Spülung, die Haare mit speziellen Wirkstoffen, beispielsweise quaternären Ammoniumsalzen oder speziellen Polymeren, behandelt. Durch diese Behandlung werden je nach Formulierung Kämmbarkeit, Halt und Fülle der Haare verbessert und die Splißrate verringert.
  • Insbesondere oxidative Haarbehandlungsmittel sind trotz ihrer vorteilhaften Färbe-, Aufhell- und/oder Formveränderungseigenschaften für den Anwender mit Nachteilen behaftet. Einerseits führt der Einsatz der Oxidationsmittel zu Schädigungen in der Haarstruktur und auf der Haaroberfläche. Das Haar wird brüchig, seine Elastizität lässt nach und die Kämmbarkeit nimmt ab. Diese Schädigung nimmt mit der Anwendungsdauer zu. Andererseits benötigen oxidative Färbemittel in der Regel einen basischen pH-Wert zur Ausfärbung, insbesondere zwischen pH 9,0 und pH 10,5. Die mit dem basischen pH-Wert verbundene Spreizung der äußeren Schuppenschicht des Haares führt jedoch zu einem unangenehmen Oberflächen empfinden der Haare und damit zu einer verschlechterten Kämmbarkeit im Nass- und Trockenzustand. Dadurch besteht für den Verbraucher eine gesteigerte Notwendigkeit, zusätzliche Nachbehandlungsmittel wie Konditioniermittel einsetzen. Nicht zuletzt wird die Haarstruktur jedoch auch durch äußere Umwelteinflüsse in Mitleidenschaft gezogen. Hierzu sind mechanische und thermische Einwirkungen, wie Kämmen und Fönen, zu zählen. Ebenso tragen Wettereinflüsse, wie Wind, Regen und UV-Strahlung im Sonnenlicht, und zusätzliche äußere Belastungen, wie beispielsweise chloriertes Schwimmbadwasser oder Schweiß, zur Schädigung der Haarstruktur und der Haaroberfläche bei.
  • Es besteht daher weiterhin ein Bedarf an pflegenden Wirkstoffen für die Farb- und/oder Formverändernde Behandlung von Fasern. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein farb- und/oder formveränderndes Mittel zur Verfügung zu stellen, durch welches die oben genannten Nachteile gebräuchlicher farb- und/oder formverändernden Mittel herabgesenkt werden. Durch farb- und/oder formverändernden Mittel sollen gerade angegriffene und durch äußere Einflüsse vorgeschädigte Haare durch Farb- und/oder Formveränderung möglichst wenig zusätzliche Schädigung erfahren. Insbesondere Schutz vor oxidativen Schädigungen der Haarstruktur und der Haaroberfläche soll durch die farb- und/oder formverändernden Mittel erzielt werden. Besonders wünschenswert sind pflegende Eigenschaften der Mittel, so dass der Anwender auf den Einsatz zusätzlicher Konditionier- und Nachbehandlungsmittel verzichten kann.
  • In nicht vorhersehbarer Weise konnte nun gefunden werden, dass farb- und/oder formverändernde Mittel, die neben einer farb- und/oder formverändernden Komponente mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente enthalten, die oben genannten Nachteile vermeiden. Bedingt durch die Schutzwirkung bei Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels kann die Haarschädigung hierdurch minimiert werden oder sogar eine Haarpflege erzielt werden.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung ist daher ein Mittel zur Farb- und/oder Formveränderung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, enthaltend in einem kosmetischen Träger mindestens eine farb- und/oder formverändernde Komponente, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zusätzlich mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente enthält.
  • Unter keratinischen Fasern oder auch Keratinfasern sind dabei Pelze, Wolle, Federn und insbesondere menschliche Haare zu verstehen. Obwohl die erfindungsgemäßen Mittel in erster Linie zum Färben von Keratinfasern geeignet sind, steht prinzipiell einer Verwendung auch auf anderen Gebieten nichts entgegen.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten die Wirkstoffe in einem kosmetischen Träger. Dieser kosmetische Träger ist im Sinne der Erfindung ist wässrig, alkoholisch oder wässrig-alkoholisch. Zum Zwecke der Haarfärbung sind solche Träger beispielsweise Cremes, Emulsionen, Gele oder auch tensidhaltige schäumende Lösungen, wie beispielsweise Shampoos, Schaumaerosole oder andere Zubereitungen, die für die Anwendung auf dem Haar geeignet sind.
  • Unter wässrig-alkoholischen Trägern sind im Sinne der vorliegenden Erfindung wasserhaltige Zusammensetzungen, enthaltend 3 bis 70 Gew.-% eines C1-C4-Alkohols, bezogen auf das Gesamtgewicht der Anwendungsmischung, insbesondere Ethanol bzw. Isopropanol, zu verstehen. Ein wässriger Träger enthält im Sinne der Erfindung mindestens 30 Gew.-%, insbesondere mindestens 50 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht der Anwendungsmischung.
  • Als wesentlichen Inhaltsstoff enthält das erfindungsgemäße Mittel eine animalische Pflegekomponente. Bevorzugt handelt es sich dabei um Pflegestoffe, die sich aus Insektenprodukten gewinnen lassen. Beispiele solcher Stoffe sind Seidenproteine und Bienenprodukte, wie Honig, Bienenwachs und Gelee Royale.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als die animalische Pflegekomponente Gelee Royale enthalten.
  • Gelee Royale (Weiselfuttersaft, Königinfuttersaft, Royal Jelly) ist ein Produkt der Honigbiene und dient ihr als spezieller Futtersaft, mit der die Königinnen der Bienenvölker aufgezogen werden. Er enthält neben Wasser etwa 4 bis 5 Gew.-% Lipide, etwa 14–16 Gew.-% Zucker, insbesondere Glucose, Fructose und Saccharose, etwa 13–14 Gew.-% Proteine und Aminosäuren sowie geringere Anteile an Vitaminen, Provitaminen und Spurenelementen.
  • Diese Kombination an Inhaltsstoffen bewirkt, dass Gelee Royale bereits in geringen Anteilen am Haarbehandlungsmittel seine Pflegewirkung entfaltet. Bevorzugte Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass Gelee Royale in einer Menge von 0,00001 bis 5%, insbesondere von 0,0001 bis 1%, ganz besonders bevorzugt von 0,01 bis 0,5%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des anwendungsbereiten Mittels, enthalten ist.
  • Als zweiten wesentlichen Inhaltsstoff enthält das erfindungsgemäße Mittel mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper. Darunter ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Fettkörper zu verstehen, welcher mindestens über eine Hydroxy- und/oder Carboxygruppe mit einem oder mehreren Einheiten Ethylenoxid, Propylenoxid und oder Glycerin verethert bzw. verestert wurde.
  • Beispiele solcher polyalkoxylierter Fettkörper sind
    • a) Anlagerungsprodukte von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe;
    • b) Mono- oder polyglycerylierte lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen;
    • c) Polyethoxylierte Fettsäurealkylester der Formel RCOO-(C2H4O)n-R', wobei R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 7 bis 21 C-Atomen steht, n eine ganze Zahl zwischen 1 und 50 bedeutet und R' für Alkylrest mit 1 bis 30 C-Atomen, vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen steht;
    • d) Anlagerungsprodukte von 1 bis 100 Mol Ethylenoxid an Hydroxylgruppen-enthaltende Fettsäuretriglyceride, wie Ricinusöl und hydriertes Ricinusöl.
  • Bevorzugte gesättigte und ungesättigte Fettalkohole sind dabei Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalko-hol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Bevorzugt sind technische Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol. Bevorzugte Fettsäuren sind Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren natürliche und/oder technische Mischungen.
  • Bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass der polyalkoxylierte Fettkörper ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird aus Anlagerungsprodukten von Polyethylenoxid an Fettalkohole und/oder Hydroxylgruppen-enthaltenden Fettsäuretriglyceriden sowie aus mono- oder polyglycerylierten Fettalkoholen.
  • Darunter sind solche Anlagerungsprodukten von Polyethylenoxid an Fettalkohole besonders bevorzugt, die einen durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad von 10 bis 45, insbesondere von 12 bis 30 aufweisen. Unter dem durchschnittlichen Ethoxylierungsgrad versteht man die Molmenge Ethylenoxid, mit der ein Mol Fettalkohol umgesetzt wurde. Beispiele solcher Verbindungen sind unter der INCI-Bezeichnung Steareth-20, Coceth-15, Oleth-20 oder auch Ceteareth-30 bekannt.
  • Beispiele für mono- oder polyglycerylierte Fettalkohole sind die unter den INCI-Bezeichnungen Polyglyceryl-4 Laurylether oder Polyglyceryl-2 Oleylether geführten Verbindungen.
  • Besonders bevorzugte Mittel enthalten als polyalkoxylierten Fettkörper ein polyalkoxyliertes, Hydroxylgruppen-enthaltendes Fettsäuretriglycerid, insbesondere ein Polyethylenoxid-Anlagerungsprodukt an hydriertes und/oder unhydriertes Ricinusöl.
  • Als ganz besonders vorteilhaft hat sich dabei ein Anlagerungsprodukt von Polyethylenoxid an hydriertes Ricinusöl darstellt, wobei der durchschnittliche Ethoxylierungsgrad zwischen 1 und 100, bevorzugt zwischen 10 und 75 und insbesondere zwischen 20 und 60 liegt.
  • Bevorzugte Beispiele für solche Verbindungen sind die unter der INCI-Bezeichnung PEG-5 hydrogenated Castor Oil, PEG-7 hydrogenated Castor Oil, PEG-10 hydrogenated Castor Oil, PEG-20 hydrogenated Castor Oil, PEG-25 hydrogenated Castor Oil, PEG-40 hydrogenated Castor Oil, PEG-45 hydrogenated Castor Oil, PEG-54 hydrogenated Castor Oil sowie PEG-60 hydrogenated Castor Oil bekannten Verbindungen, wobei PEG-40 hydrogenated Castor Oil insbesondere bevorzugt ist.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel enthalten den polyalkoxylierten Fettkörper in einer Menge von 0,001 bis 20 Gew.-%, insbesondere von 0,01 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des anwendungsbereiten Mittels.
  • Es hat sich herausgestellt, dass durch den Zusatz eines wasserlöslichen, organischen Lösungsmittels in das erfindungsgemäße Mittel die Haarschädigung weiter verringert und die Pflegeleistung verbessert werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist daher dadurch gegeben, dass das Mittel weiterhin mindestens ein wasserlösliches, organisches Lösungsmittel enthält. Die organischen Lösungsmittel sind bei Raumtemperatur unter Normaldruck flüssig. Bevorzugte organische Lösungsmittel sind dabei C1-C6-Alkohole, die gegebenenfalls weitere funktionelle Gruppen zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit tragen, wie beispielsweise 4-Methoxybutanol, Ethyldiglykol, 1,2-Propylenglykol, n-Propanol, n-Butanol, n-Butylenglykol, Glycerin, Diethylenglykolmonoethylether, und Diethylenglykolmono-n-butylether. Bevorzugte wasserlösliche, organische Lösungsmittel enthalten mindestens zwei Hydroxylgruppen. Bevorzugt sind diese ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird aus 1,2-Ethandiol, 1,2-Propandiol (1,2-Propylenglykol), 1,3-Propandiol, 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 2,3-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 2-(2-Hydroxyethoxy)ethanol und Glycerin. Besonders bevorzugt ist dabei 1,2-Propandiol und Glycerin.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel werden besonders vorteilhaft zur Farbveränderung keratinischer Fasern eingesetzt. Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, das Mittel als farbverändernde Komponente mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt und/oder mindestens einen direktziehenden Farbstoff und/oder mindestens eine Vorstufe naturanaloger Farbstoffe und/oder mindestens ein Aufhellmittel enthält.
  • In einer ersten Ausführungsform werden die farbverändernden Komponenten ausgewählt aus Oxidationsfarbstoffvorprodukten.
  • Die Oxidationsfarbstoffvorprodukte werden bevorzugt in einer Menge von 0,005 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,1 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das anwendungsbereite Oxidationsfärbemittel, verwendet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Mittel mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt vom Entwicklertyp und/oder Kupplertyp enthalten. Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Färbemittel mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt vom Entwicklertyp und mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt vom Kupplertyp.
  • Die Entwickler- und Kupplerkomponenten werden üblicherweise in freier Form eingesetzt. Bei Substanzen mit Aminogruppen kann es aber bevorzugt sein, sie in Salzform, insbesondere in Form der Hydrochloride und Hydrobromide oder der Sulfate einzusetzen.
  • Erfindungsgemäße Entwicklerkomponenten werden ausgewählt aus p-Phenylendiamin, zweikernigen Entwicklerkomponenten, p-Aminophenol, o-Aminophenol, heterocyclischen Entwicklerkomponenten und/oder den Derivaten vorstehender Substanzklassen. Die Entwicklerkomponenten werden bevorzugt in einer Menge von 0,005 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das anwendungsbereite Oxidationsfärbemittel, verwendet.
  • Bevorzugte p-Phenylendiamine werden ausgewählt aus einer oder mehrerer Verbindungen der Gruppe, die gebildet wird, aus p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Diethylp-phenylendiamin, 2,5-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dipropyl-p-phenylendiamin, 4-Amino-3-methyl-(N,N-diethyl)anilin, N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 4-N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)amino-2-methylanilin, 4-N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)amino-2-chloranilin, 2-(2-Hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-(1,2-Dihydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-Fluor-p-phenylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, N-(2-Hydroxypropyl)-p-phenylendiamin, 2-Hydroxymethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-3-methyl-p-phenylendiamin, N-Ethyl-N-2-hydroxyethyl-p-phenylendiamin, N-(2,3-Dihydroxypropyl)-p-phenylendiamin, N-(4'-Aminophenyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-p-phenylendiamin, 2-(2-Hydroxyethyloxy)-p-phenylendiamin, 2- Methoxymethyl-p-phenylendiamin, 2-(2-Acetylaminoethyloxy)-p-phenylendiamin, N-(2-Methoxyethyl)-p-phenylendiamin, N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidazol-1-yl)propyl]amin, 5,8-Diaminobenzo-1,4-dioxan sowie ihren physiologisch verträglichen Salzen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte p-Phenylendiaminderivate sind ausgewählt aus mindestens einer Verbindung der Gruppe p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-(2-Hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-(1,2-Dihydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidazol-1-yl)propyl]amin, 2-Methoxymethyl-p-phenylendiamin sowie den physiologisch verträglichen Salzen dieser Verbindungen.
  • Es kann erfindungsgemäß weiterhin bevorzugt sein, als Entwicklerkomponente Verbindungen einzusetzen, die mindestens zwei aromatische Kerne enthalten, die mit Amino- und/oder Hydroxylgruppen substituiert sind. Bevorzugte zweikernige Entwicklerkomponenten werden insbesondere aus mindestens einer der folgenden Verbindungen ausgewählt: N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4'-aminophenyl)-1,3-diamino-propan-2-ol, N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4'-aminophenyl)-ethylendiamin, N,N'-Bis-(4'-aminophenyl)tetramethylendiamin, N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4'-aminophenyl)tetramethylendiamin, N,N'-Bis-[4-(methylamino)phenyl]tetramethylendiamin, N,N'-Diethyl-N,N'-bis-(4'-amino-3'-methylphenyl)ethylendiamin, Bis-(2-hydroxy-5-aminophenyl)methan, N,N'-Bis-(4'-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan, N,N'-Bis-(2-hydroxy-5-aminobenzyl)piperazin, N-(4'-Aminophenyl)-p-phenylendiamin und 1,10-Bis-(2',5'-diaminophenyl)-1,4,7,10-tetraoxadecan sowie ihre physiologisch verträglichen Salze. Besonders bevorzugte zweikernige Entwicklerkomponenten werden ausgewählt unter N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4-aminophenyl)-1,3-diamino-propan-2-ol, Bis-(2-hydroxy-5-aminophenyl)methan, 1,3-Bis-(2,5-diaminophenoxy)propan-2-ol, N,N'-Bis-(4-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan, 1,10-Bis-(2,5-diaminophenyl)-1,4,7,10-tetraoxadecan oder eines der physiologisch verträglichen Salze dieser Verbindungen.
  • Weiterhin kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, als Entwicklerkomponente ein p-Aminophenolderivat oder eines seiner physiologisch verträglichen Salze einzusetzen. Bevorzugte p-Aminophenole sind insbesondere p-Aminophenol, N-Methyl-p-aminophenol, 4-Amino-3-methyl-Phenol, 4-Amino-3-fluorphenol, 2-Hydroxymethylamino-4-aminophenol, 4-Amino-3-hydroxymethylphenol, 4-Amino-2-(2-hydroxyethoxy)phenol, 4-Amino-2-methylphenol, 4-Amino-2-hydroxymethylphenol, 4-Amino-2-methoxymethyl-Phenol, 4-Amino-2-aminomethylphenol, 4-Amino-2-[(2-hydroxyethyl)aminomethyl]phenol, 4-Amino-2-(1,2-dihydroxyethyl)phenol, 4-Amino-2-fluorphenol, 4-Amino-2-chlorphenol, 4-Amino-2,6-dichlorphenol, 4-Amino-2-(diethylaminomethyl)phenol sowie ihre physiologisch verträglichen Salze. Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel (E3) sind p-Aminophenol, 4-Amino-3-methylphenol, 4-Amino-2-aminomethylphenol, 4-Amino-2-(1,2-dihydroxyethyl)phenol und 4-Amino-2-(diethylaminomethyl)phenol.
  • Ferner kann die Entwicklerkomponente ausgewählt sein aus o-Aminophenol und seinen Derivaten, wie beispielsweise 2-Amino-4-methylphenol, 2-Amino-5-methylphenol oder 2-Amino-4-chlorphenol.
  • Weiterhin kann die Entwicklerkomponente ausgewählt sein aus heterocyclischen Entwicklerkomponenten, wie beispielsweise aus Pyrimidinderivaten, Pyrazolderivaten, Pyrazolopyrimidin-Derivaten bzw. ihren physiologisch verträglichen Salzen. Bevorzugte Pyrimidinderivate sind die Verbindungen 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, 2-Dimethylamino-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,4-Dihydroxy-5,6-diaminopyrimidin und 2,5,6-Triaminopyrimidin. Bevorzugte Pyrazolderivate sind die Verbindungen, die ausgewählt werden unter 4,5-Diamino-1-methylpyrazol, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)pyrazol, 3,4-Diaminopyrazol, 4,5-Diamino-1-(4'-chlorbenzyl)pyrazol, 4,5-Diamino-1,3-dimethylpyrazol, 4,5-Diamino-3-methyl-1-phenylpyrazol, 4,5-Diamino-1-methyl-3-phenylpyrazol, 4-Amino-1,3-dimethyl-5-hydrazinopyrazol, 1-Benzyl-4,5-diamino-3-methylpyrazol, 4,5-Diamino-3-t-butyl-1-methylpyrazol, 4,5-Diamino-1-t-butyl-3-methylpyrazol, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)-3-methylpyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-methylpyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-(4'-methoxyphenyl)pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-hydroxymethylpyrazol, 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-methylpyrazol, 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-isopropylpyrazol, 4,5-Diamino-3-methyl-1-isopropylpyrazol, 4-Amino-5-(2-aminoethyl)amino-1,3-dimethylpyrazol, sowie deren physiologisch verträglichen Salze.
  • Bevorzugte Pyrazolopyrimidinderivate sind insbesondere die Derivate des Pyrazolo[1,5-a]pyrimidin und dessen tautomeren Formen, sofern ein tautomeres Gleichgewicht besteht. Die Pyrazolo[1,5-a]pyrimidinen sind insbesondere ausgewählt aus Pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,7-diamin, 2,5-Dimethyl-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,7-diamin, Pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,5-diamin, 2,7-Dimethyl-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,5-diamin, 3-Aminopyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-ol, 3-Aminopyrazolo[1,5-a]pyrimidin-5-ol, 2-(3-Aminopyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-ylamino)ethanol, 2-(7-Aminopyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-ylamino)ethanol, 2-[(3-Aminopyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-yl)-(2-hydroxyethyl)amino]ethanol, 2-[(7-Aminopyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)-(2-hydroxyethyl)amino]ethanol; 5,6-Dimethylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,7-diamin, 2,6-Dimethylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,7-diamin, 3-Amino-7-dimethylamino-2,5-dimethylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin sowie ihren physiologisch verträglichen Salzen und ihren tautomeren Formen, wenn ein tautomeres Gleichgewicht vorhanden ist.
  • Ganz besonders bevorzugte Entwicklerkomponenten werden ausgewählt, aus mindestens einer Verbindung aus der Gruppe, die gebildet wird aus p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-(2-Hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-(1,2-Dihydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-Methoxymethyl-p-phenylendiamin, N-(4-Amino-3- methylphenyl)-N-[3-(1H-imidazol-1-yl)propyl]amin, N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4-aminophenyl)-1,3-diamino-propan-2-ol, Bis-(2-hydroxy-5-aminophenyl)methan, 1,3-Bis-(2,5-diaminophenoxy)-propan-2-ol, N,N'-Bis-(4-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan, 1,10-Bis-(2,5-diaminophenyl)-1,4,7,10-tetraoxadecan, p-Aminophenol, 4-Amino-3-methylphenol, 4-Amino-2-aminomethylphenol, 4-Amino-2-(1,2-dihydroxyethyl)phenol und 4-Amino-2-(diethylaminomethyl)phenol, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)pyrazol, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, sowie den physiologisch verträglichen Salzen dieser Verbindungen.
  • Kupplerkomponenten bilden im Rahmen der oxidativen Färbung allein keine signifikante Färbung aus, sondern benötigen stets die Gegenwart von Entwicklerkomponenten. Daher ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass bei Verwendung mindestens einer Kupplerkomponente zusätzlich mindestens eine Entwicklerkomponente zum Einsatz kommt.
  • Erfindungsgemäße Kupplerkomponenten werden bevorzugt ausgewählt aus m-Aminophenol, m-Diaminobenzol, o-Diaminobenzol, o-Aminophenol, Naphthalinderivaten mit mindestens einer Hydroxygruppe, Di- beziehungsweise Trihydroxybenzol, Pyridin, Pyrimidin, Monohydroxy- bzw. Monoaminoindol, Monohydroxy- bzw. Monoaminoindolin, Pyrazolon, Benzomorpholin, Chinoxalin und/oder den Derivaten der vorstehenden Substanzklassen. Die Kupplerkomponenten werden bevorzugt in einer Menge von 0,005 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das anwendungsbereite Oxidationsfärbemittel, verwendet.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten m-Aminophenole bzw. deren Derivate werden ausgewählt aus mindestens einer Verbindung aus der Gruppe, die gebildet wird aus m-Aminophenol, 5-Amino-2-methylphenol, N-Cyclopentyl-3-aminophenol, 3-Amino-2-chlor-6-methylphenol, 2-Hydroxy-4-aminophenoxyethanol, 2,6-Dimethyl-3-aminophenol, 3-Trifluoroacetylamino-2-chlor-6-methylphenol, 5-Amino-4-chlor-2-methylphenol, 5-Amino-4-methoxy-2-methylphenol, 5-(2'-Hydroxyethyl)amino-2-methylphenol, 3-Diethylaminophenol, N-Cyclopentyl-3-aminophenol, 1,3-Dihydroxy-5-methylaminobenzol, 3-Ethylamino-4-methylphenol, 2,4 Dichlor-3-aminophenol und den physiologisch verträglichen Salzen aller vorstehend genannten Verbindungen.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten m-Diaminobenzole bzw. deren Derivate werden ausgewählt aus mindestens einer Verbindung aus der Gruppe, die gebildet wird aus m-Phenylendiamin, 2-(2,4-Diaminophenoxy)ethanol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)propan, 1-Methoxy-2-amino-4-(2'-hydroxyethylamino)benzol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenyl)propan, 2,6-Bis(2'-hydroxyethylamino)-1-methylbenzol, 2-({3-[(2-Hydroxyethylamino]-4-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4,5-dimethylphenyl}- amino)ethanol, 2-[3-Morpholin-4-ylphenyl)amino]ethanol, 3-Amino-4-(2-methoxyethoxy)-5-methylphenylamin, 1-Amino-3-bis-(2'-hydroxyethyl)aminobenzol und den physiologisch verträglichen Salzen der genannten Verbindungen.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten o-Diaminobenzole bzw. deren Derivate werden ausgewählt aus mindestens einer Verbindung aus der Gruppe, die gebildet wird aus 3,4-Diaminobenzoesäure und 2,3-Diamino-1-methylbenzol und den physiologisch verträglichen Salzen der genannten Verbindungen.
  • Bevorzugte Di- beziehungsweise Trihydroxybenzole und deren Derivate werden ausgewählt aus mindestens einer Verbindung der Gruppe, die gebildet wird aus Resorcin, Resorcinmonomethylether, 2-Methylresorcin, 5-Methylresorcin, 2,5-Dimethylresorcin, 2-Chlorresorcin, 4-Chlorresorcin, Pyrogallol und 1,2,4-Trihydroxybenzol.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten Pyridinderivate werden ausgewählt aus mindestens einer Verbindung der Gruppe, die gebildet wird aus 2,6-Dihydroxypyridin, 2-Amino-3-hydroxypyridin, 2-Amino-5-chlor-3-hydroxypyridin, 3-Amino-2-methylamino-6-methoxypyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 2,6-Dihydroxy-4-methylpyridin, 2,6-Diaminopyridin, 2,3-Diamino-6-methoxypyridin, 3,5-Diamino-2,6-dimethoxypyridin, 3,4-Diaminopyridin, 2-(2-Methoxyethyl)amino-3-amino-6-methoxypyridin, 2-(4'-Methoxyphenyl)amino-3-aminopyridin, und den physiologisch verträglichen Salzen der vorgenannten Verbindungen.
  • Bevorzugte Naphthalinderivate mit mindestens einer Hydroxygruppe werden ausgewählt aus mindestens einer Verbindung der Gruppe, die gebildet wird aus 1-Naphthol, 2-Methyl-1-naphthol, 2-Hydroxymethyl-1-naphthol, 2-Hydroxyethyl-1-naphthol, 1,3-Dihydroxynaphthalin, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 1,6-Dihydroxynaphthalin, 1,7-Dihydroxynaphthalin, 1,8-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin und 2,3-Dihydroxynaphthalin.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten Indolderivate werden ausgewählt aus mindestens einer Verbindung der Gruppe, die gebildet wird aus 4-Hydroxyindol, 6-Hydroxyindol und 7-Hydroxyindol und den physiologisch verträglichen Salzen der vorgenannten Verbindungen.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten Indolinderivate werden ausgewählt aus mindestens einer Verbindung der Gruppe, die gebildet wird aus 4-Hydroxyindolin, 6-Hydroxyindolin und 7-Hydroxyindolin und den physiologisch verträglichen Salzen der vorgenannten Verbindungen.
  • Bevorzugte Pyrimidinderivate werden ausgewählt aus mindestens einer Verbindung der Gruppe, die gebildet wird aus 4,6-Diaminopyrimidin, 4-Amino-2,6-dihydroxypyrimidin, 2,4-Diamino-6-hydroxypyrimidin, 2,4,6-Trihydroxypyrimidin, 2-Amino-4-methylpyrimidin, 2-Amino- 4-hydroxy-6-methylpyrimidin und 4,6-Dihydroxy-2-methylpyrimidin und den physiologisch verträglichen Salzen der vorgenannten Verbindungen.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Kupplerkomponenten werden ausgewählt unter 3-Aminophenol, 5-Amino-2-methylphenol, 3-Amino-2-chlor-6-methylphenol, 2-Hydroxy-4-aminophenoxyethanol, 5-Amino-4-chlor-2-methylphenol, 5-(2-Hydroxyethyl)-amino-2-methylphenol, 2,4-Dichlor-3-aminophenol, 2-Aminophenol, 3-Phenylendiamin, 2-(2,4-Diaminophenoxy)ethanol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)propan, 1-Methoxy-2-amino-4-(2-hydroxyethylamino)benzol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenyl)propan, 2,6-Bis(2'-hydroxyethylamino)-1-methylbenzol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4,5-dimethylphenyl}amino)ethanol, 2-[3-Morpholin-4-ylphenyl)amino]ethanol, 3-Amino-4-(2-methoxyethoxy)-5-methylphenylamin, 1-Amino-3-bis-(2-hydroxyethyl)aminobenzol, Resorcin, 2-Methylresorcin, 4-Chlorresorcin, 1,2,4-Trihydroxybenzol, 2-Amino-3-hydroxypyridin, 3-Amino-2-methylamino-6-methoxypyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 3,5-Diamino-2,6-dimethoxypyridin, 1-Phenyl-3-methylpyrazol-5-on, 1-Naphthol, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin, 1,7-Dihydroxynaphthalin, 1,8-Dihydroxynaphthalin, 4-Hydroxyindol, 6-Hydroxyindol, 7-Hydroxyindol, 4-Hydroxyindolin, 6-Hydroxyindolin, 7-Hydroxyindolin oder Gemischen dieser Verbindungen oder den physiologisch verträglichen Salzen der vorgenannten Verbindungen.
  • Dabei werden Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten im Allgemeinen in etwa molaren Mengen zueinander eingesetzt. Wenn sich auch der molare Einsatz als zweckmäßig erwiesen hat, so ist ein gewisser Überschuss einzelner Oxidationsfarbstoffvorprodukte nicht nachteilig, so dass Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten in einem Mol-Verhältnis von 1 zu 0,5 bis 1 zu 3, insbesondere 1 zu 1 bis 1 zu 2, stehen können.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Mittel als farbverändernde Komponente mindestens einen direktziehenden Farbstoff enthalten. Dabei handelt sich um Farbstoffe, die direkt auf das Haar aufziehen und keinen oxidativen Prozess zur Ausbildung der Farbe benötigen. Direktziehende Farbstoffe sind üblicherweise Nitrophenylendiamine, Nitroaminophenole, Azofarbstoffe, Anthrachinone oder Indophenole. Die direktziehenden Farbstoffe werden jeweils bevorzugt in einer Menge von 0,001 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Anwendungszubereitung, eingesetzt. Die Gesamtmenge an direktziehenden Farbstoffen beträgt vorzugsweise höchstens 20 Gew.-%. Direktziehende Farbstoffe sind als anionische, kationische und nichtionische direktziehende Farbstoffe bekannt.
  • Bevorzugte anionische direktziehende Farbstoffe sind die unter den internationalen Bezeichnungen bzw. Handelsnamen Acid Yellow 1, Yellow 10, Acid Yellow 23, Acid Yellow 36, Acid Orange 7, Acid Red 33, Acid Red 52, Pigment Red 57:1, Acid Blue 7, Acid Green 50, Acid Violet 43, Acid Black 1, Acid Black 52, Bromphenolblau und Tetrabromphenolblau bekannten Verbindungen.
  • Bevorzugte kationische direktziehende Farbstoffe sind kationische Triphenylmethanfarbstoffe, wie beispielsweise Basic Blue 7, Basic Blue 26, Basic Violet 2 und Basic Violet 14, aromatischen Systeme, die mit einer quaternären Stickstoffgruppe substituiert sind, wie beispielsweise Basic Yellow 57, Basic Red 76, Basic Blue 99, Basic Brown 16 und Basic Brown 17, sowie direktziehende Farbstoffe, die einen Heterocyclus enthalten, der mindestens ein quaternäres Stickstoffatom aufweist, insbesondere Basic Yellow 87, Basic Orange 31 und Basic Red 51. Die kationischen direktziehenden Farbstoffe, die unter dem Warenzeichen Arianor® vertrieben werden, sind erfindungsgemäß ebenfalls ganz besonders bevorzugte kationische direktziehende Farbstoffe.
  • Als nichtionische direktziehende Farbstoffe eignen sich insbesondere nichtionische Nitro- und Chinonfarbstoffe und neutrale Azofarbstoffe. Bevorzugte nichtionische direktziehende Farbstoffe sind die unter den internationalen Bezeichnungen bzw. Handelsnamen HC Yellow 2, HC Yellow 4, HC Yellow 5, HC Yellow 6, HC Yellow 12, HC Orange 1, Disperse Orange 3, HC Red 1, HC Red 3, HC Red 10, HC Red 11, HC Red 13, HC Red BN, HC Blue 2, HC Blue 11, HC Blue 12, Disperse Blue 3, HC Violet 1, Disperse Violet 1, Disperse Violet 4, Disperse Black 9 bekannten Verbindungen, sowie 1,4-Diamino-2-nitrobenzol, 2-Amino-4-nitrophenol, 1,4-Bis-(2-hydroxyethyl)-amino-2-nitrobenzol, 3-Nitro-4-(2-hydroxyethyl)aminophenol, 2-(2-Hydroxyethyl)amino-4,6-dinitrophenol, 4-[(2-Hydroxyethylamino]-3-nitro-1-methylbenzol, 1-Amino-4-(2-hydroxyethyl)amino-5-chlor-2-nitrobenzol, 4-Amino-3-nitrophenol, 1-(2'-Ureidoethyl)amino-4-nitrobenzol, 2-[(4-Amino-2-nitrophenyl)amino]-benzoesäure, 6-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin, 2-Hydroxy-1,4-naphthochinon, Pikraminsäure und deren Salze, 2-Amino-6-chloro-4-nitrophenol, 4-Ethylamino-3-nitrobenzoesäure und 2-Chlor-6-ethylamino-4-nitrophenol.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die farbverändernde Komponente aus Farbstoffvorstufen naturanaloger Farbstoffe ausgewählt.
  • Als Farbstoffvorstufen naturanaloger Farbstoffe werden bevorzugt solche Indole und Indoline eingesetzt, die mindestens zwei Gruppen ausgewählt aus Hydroxy- und/oder oder Aminogruppen, bevorzugt als Substituent am Sechsring, aufweisen. Diese Gruppen können weitere Substituenten tragen, z. B. in Form einer Veretherung oder Veresterung der Hydroxygruppe oder eine Alkylierung der Aminogruppe. In einer weiteren Ausführungsform enthalten die Färbemittel mindestens ein Indol- und/oder Indolinderivat. Erfindungsgemäße Zusammensetzungen, die Vorstufen naturanaloger Farbstoffe enthalten, werden bevorzugt als luftoxidative Färbemittel verwendet. In dieser Ausführungsform werden die besagten Zusammensetzungen folglich nicht mit einem zusätzlichen Oxidationsmittel versetzt. Die Farbstoffvorstufen naturanaloger Farbstoffe werden jeweils bevorzugt in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Anwendungszubereitung, eingesetzt. Die Gesamtmenge an direktziehenden Farbstoffen beträgt vorzugsweise höchstens 3 Gew.-%.
  • Bevorzugte Derivate des Indolins sind das 5,6-Dihydroxyindolin, N-Methyl-5,6-dihydroxyindolin, N-Ethyl-5,6-dihydroxyindolin, N-Propyl-5,6-dihydroxyindolin, N-Butyl-5,6-dihydroxyindolin sowie 5,6-Dihydroxyindolin-2-carbonsäure, insbesondere N-Methyl-5,6-dihydroxyindolin, N-Ethyl-5,6-dihydroxyindolin, N-Propyl-5,6-dihydroxyindolin, N-Butyl-5,6-dihydroxyindolin und besonders bevorzugt 5,6-Dihydroxyindolin.
  • Bevorzugte Derivate des Indols sind 5,6-Dihydroxyindol, N-Methyl-5,6-dihydroxyindol, N-Ethyl-5,6-dihydroxyindol, N-Propyl-5,6-dihydroxyindol, N-Butyl-5,6-dihydroxyindol, 5,6-Dihydroxyindol-2-carbonsäure, vorzugsweise N-Methyl-5,6-dihydroxyindol, N-Ethyl-5,6-dihydroxyindol, N-Propyl-5,6-dihydroxyindol, N-Butyl-5,6-dihydroxyindol sowie insbesondere 5,6-Dihydroxyindol.
  • Es ist nicht erforderlich, dass Oxidationsfarbstoffvorprodukte, direktziehende Farbstoffe oder naturanaloge Farbstoffe jeweils einheitliche Verbindungen darstellen. Vielmehr können, bedingt durch die Herstellungsverfahren für die einzelnen Farbstoffe, in untergeordneten Mengen noch weitere Komponenten enthalten sein, soweit diese nicht das Färbeergebnis nachteilig beeinflussen oder aus anderen Gründen, z. B. toxikologischen, ausgeschlossen werden müssen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die farbverändernde Komponente aus Aufhellmitteln ausgewählt. Solche Aufhellmittel sind üblicherweise chemische Oxidationsmittel, mit deren Hilfe natürliche und künstliche Farbstoffe im Haar zerstört und das Haar damit gebleicht wird. Als Aufhellmittel kommen daher Persulfate, Peroxomonosulfate, Chlorite, Hypochlorite und insbesondere Wasserstoffperoxid oder dessen Anlagerungsprodukte an Harnstoff, Melamin sowie Natriumborat in Frage.
  • Der Aufhelleffekt kann auch neben einer Färbung gewünscht sein. Die erfindungsgemäßen Mittel können zusätzlich auch Blondier- und/oder Bleichmittel enthalten und somit als Mittel bereitgestellt werden, die gleichzeitig färbend und aufhellend wirken. Solche Mittel werden nachfolgend als „Färbemittel”, als „aufhellende Färbemittel” oder als „Färbe- und Aufhellmittel” bezeichnet.
  • Bevorzugt wird als Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid eingesetzt. Bevorzugt beträgt die Menge an Wasserstoffperoxid im anwendungsbereiten Mittel 0,5 bis 12 Gew.-%, bevorzugt 0,8 bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf das anwendungsbereite Mittel.
  • Solche Oxidationsmittelzubereitungen sind vorzugsweise wässrige, fließfähige Oxidationsmittelzubereitungen. Dabei sind bevorzugte Zubereitungen dadurch gekennzeichnet, dass die fließfähige Oxidationsmittelzubereitung – bezogen auf ihr Gewicht – 40 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 85 Gew.-%, besonders bevorzugt 55 bis 80 Gew.-%, weiter bevorzugt 60 bis 77,5 Gew.-% und insbesondere 65 bis 75 Gew.-% Wasser enthält.
  • Im Falle der oxidativen Färbungen kann die Entwicklung der Farbe grundsätzlich mit Luftsauerstoff erfolgen. Bevorzugt wird jedoch ein chemisches Oxidationsmittel eingesetzt, besonders dann, wenn neben der Färbung ein Aufhelleffekt an menschlichem Haar gewünscht ist. Erfindungsgemäß kann aber das Farbveränderungsmittel als Oxidationsfärbemittel auch zusammen mit einem Katalysator auf das Haar aufgebracht werden, der die Oxidation der Farbstoffvorprodukte, z. B. durch Luftsauerstoff, aktiviert. Solche Katalysatoren sind z. B. bestimmte Enzyme, Iodide, Chinone oder Metallionen.
  • Für die starke Aufhellung sehr dunklen Haares ist der alleinige Einsatz von Wasserstoffperoxid oder dessen Anlagerungsprodukten an organische beziehungsweise anorganische Verbindungen oftmals nicht ausreichend. In diesen Fällen wird in der Regel eine Kombination aus Wasserstoffperoxid und anorganischen Persulfaten eingesetzt, woraus eine Steigerung des Aufhellvermögens der Mittel resultiert. Bevorzugte Persulfatsalz sind Ammoniumperoxodisulfat, Kaliumperoxodisulfat und Natriumperoxodisulfat.
  • Die Peroxodisulfatsalze können in einer Menge von 0,1 bis 25 Gew.-%, insbesondere in einer Menge von 0,5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des anwendungsbereiten Mittels, enthalten sein. Der Einsatz von Persulfatsalzen bzw. Peroxodisulfatsalzen erfolgt in der Regel in Form eines gegebenenfalls entstaubten Pulvers oder eines in Form gepressten Formkörpers.
  • Bei einer Anwendung von zusätzlichen Oxidationsmitteln wird das eigentliche Färbe- und/oder Aufhellmittel zweckmäßigerweise unmittelbar vor der Anwendung durch Mischung einer erfindungsgemäßen Zubereitung, enthaltend in einem kosmetischen Träger mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt, sowie einer Zubereitung, enthaltend das zusätzliche Oxidationsmittel, insbesondere Wasserstoffperoxid, hergestellt. Das erfindungsgemäße Mittel kann dabei die Kombination aus Gelee Royale und mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper in der Zubereitung mit Oxidationsfarbstoffvorprodukten und/oder in der Oxidationsmittelzubereitung enthalten. Bevorzugt enthält die Zubereitung mit Oxidationsfarbstoffvorprodukten eine Kombination aus Gelee Royale und mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper.
  • Wird eine starke Aufhellung gewünscht, so ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn zusätzlich eine Blondierzubereitung, enthaltend mindestens ein anorganisches, der Oxidationsmittelzubereitung vor Vermischung mit der erfindungsgemäßen Färbezubereitung beigemischt wird.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel werden weiterhin besonders vorteilhaft zur Formveränderung keratinischer Fasern eingesetzt. Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel als formverändernde Komponente mindestens eine keratinreduzierende Substanz, vorzugsweise Mercaptane enthält.
  • Mittel zur Formveränderung bestehen üblicherweise aus zwei beziehungsweise drei Zubereitungen, die nacheinander auf die Fasern aufgebracht werden. Im Weiteren werden folgende Bezeichnungen verwendet:
    • – ”Wellmittel” für die wässrige Zubereitung der keratinreduzierenden Substanz,
    • – ”Zwischenspülung” für die erste Spülung und
    • – ”Fixiermittel” für die wässrige Zubereitung des Oxidationsmittels.
  • Obwohl die erfindungsgemäße Kombination aus mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper und mindestens einer animalischen Pflegekomponente prinzipiell in jeder der genannten Zubereitungen eingesetzt werden kann, hat es sich als erfindungsgemäß besonders bevorzugt erwiesen, wenn er im Wellmittel enthalten ist.
  • Die erfindungsgemäßen Wellmittel enthalten zwingend mindestens eine keratinreduzierende Substanz als formverändernde Komponente, vorzugsweise Mercaptane. Solche Verbindungen sind beispielsweise Thioglykolsäure, Thiomilchsäure, Thioäpfelsäure, Mercaptoethansulfonsäure sowie deren Salze und Ester, Cysteamin, Cystein, Bunte Salze und Salze der schwefligen Säure. Bevorzugt geeignet als formverändernde Komponenten sind die Alkali- oder Ammoniumsalze der Thioglykolsäure und/oder der Thiomilchsäure sowie die freien Säuren. Diese werden in den Wellmitteln bevorzugt in Konzentrationen von 0,5 bis 1,0 mol/kg bei einem pH-Wert von 5 bis 12, insbesondere von 7 bis 9,5, eingesetzt. Zur Einstellung dieses pH-Wertes enthalten die erfindungsgemäßen Wellmittel üblicherweise Alkalisierungsmittel wie Ammoniak, Alkali- und Ammoniumcarbonate und -hydrogencarbonate oder organische Amine wie Monoethanolamin.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Welllotionen wellkraftverstärkende Komponenten enthalten, bevorzugt ausgewählt aus
    heterocyclischen Verbindungen wie Imidazol, Pyrrolidin, Piperidin, Dioxolan, Dioxan, Morpholin, Piperazin sowie Derivate dieser Verbindungen, insbesondere 1-Methylimidazol, 2-Methylimidazol, 4(5)-Methylimidazol, 1,2-Dimethylimidazol, 2-Ethylimidazol, 2-Isopropylimidazol, N-Methylpyrrolidon, 1-Methylpiperidin, 4-Methylpiperidin, 2-Ethylpiperidin, 4-Methylmorpholin, 4-(2-Hydroxyethyl)morpholin, 1-Ethylpiperazin, 1-(2-Hydroxyethyl)piperazin, 1-(2-Aminoethyl)piperazin, Biotin, Hydantoin und Benzimidazol, wobei Imidazol besonders bevorzugt ist;
    Aminosäuren wie insbesondere Arginin, Citrullin, Histidin, Ornithin, Lysin, Oligopeptiden aus durchschnittlich 2–3 Aminosäuren, die einen hohen Anteil (> 50%, insbesondere > 70%) an den genannten Aminosäuren haben, sowie deren Salze, bevorzugt Arginin sowie dessen Salze und Arginin-reiche Oligopeptide;
    Diole wie beispielsweise 2-Ethyl-1,3-hexandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, Neopentylglykol und Ethylenglykol, wobei 1,3-Diole, insbesondere 2-Ethyl-1,3-hexandiol und 1,3-Butandiol besonders bevorzugt sind.
  • Bezüglich näherer Informationen zu solchen wellkraftverstärkenden Komponenten wird auf die Druckschriften DE-OS 44 36 065 und EP-B1-363 057 verwiesen, auf deren Inhalt ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Die wellkraftverstärkenden Verbindungen können in den erfindungsgemäßen Welllotionen in Mengen von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Welllotion, enthalten sein. Mengen von 1 bis 4 Gew.-%, im Falle der Diole von 0,5 bis 3 Gew.-%, haben sich als ausreichend erwiesen, weshalb diese Mengen besonders bevorzugt sind.
  • Zwingender Bestandteil der erfindungsgemäßen Fixiermittel sind Oxidationsmittel, z. B. Natriumbromat, Kaliumbromat, Wasserstoffperoxid, und die zur Stabilisierung wässriger Wasserstoffperoxidzubereitungen üblichen Stabilisatoren. Erfindungsgemäß einsetzbare wässriger H2O2-Zubereitungen enthalten etwa 0,5 bis 15 Gew.-%, gebrauchsfertig in der Regel etwa 0,5 bis 3 Gew.-%, Wasserstoffperoxid. Der pH-Wert solcher wässriger H2O2-Zubereitungen liegt bevorzugt bei 2 bis 6, insbesondere 2 bis 4 und wird durch anorganische Säuren, bevorzugt Phosphorsäure, eingestellt. Fixiermittel auf Bromat-Basis enthalten die Bromate üblicherweise in Konzentrationen von 1 bis 10 Gew.-% eingesetzt und der pH-Wert der Lösungen wird auf 4 bis 7 eingestellt. Gleichfalls geeignet sind Fixiermittel auf enzymatischer Basis (z. B. Peroxidasen), die keine oder nur geringe Mengen an Oxidationsmitteln, insbesondere Wasserstoffperoxid, enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Wellmittel beziehungsweise Fixiermittel sind üblicherweise einphasig formuliert, eingeschlossen von diesem Begriff sind dabei Systeme, die eine kontinuierliche Phase aufweisen, wie beispielsweise reine Öl-in-Wasser- oder Wasser-in-Öl-Emulsionen. Es hat sich gezeigt, das erfindungsgemäß auch Zwei- und Mehrphasensysteme bevorzugt sind. Dies sind Systeme, bei denen mindestens zwei separate, kontinuierliche Phasen vorliegen.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Oxidationsmittelzubereitungen aus Oxidationsfärbemitteln, Aufhellmitteln und/oder Fixiermitteln von formverändernden Mitteln mindestens einen Stabilisator oder Komplexbildner enthalten. Gebräuchliche und im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugte Chelatkomplexbildner sind beispielsweise Polycarbonsäuren, stickstoffhaltige Mono- oder Polycarbonsäuren, insbesondere Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Ethylendiamindibernsteinsäure (EDDS) und Nitrilotriessigsäure (NTA), geminale Diphosphonsäuren, insbesondere 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (HEDP), Aminophosphonsäuren wie Ethylendiamintetra(methylenphosphonsäure)(EDTMP), Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure)(DTPMP), Phosphonopolycarbonsäuren wie 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure sowie Cyclodextrine, Alkalistannate (Natriumstannat), Alkalipyrophosphate (Tetranatriumpyrophosphat, Dinatriumpyrophosphat), Alkaliphosphate (Natriumphosphat), und Phosphorsäure.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten weitere Hilfs- und Zusatzstoffe.
  • Vorzugsweise stellen die anwendungsbereiten Mittel fließfähige Zubereitungen dar. Bevorzugt enthalten die fließfähigen Zubereitungen zusätzlich als oberflächenaktive Substanz ein Emulgator bzw. ein Tensid, wobei oberflächenaktive Substanzen je nach Anwendungsgebiet als Tenside oder als Emulgatoren bezeichnet werden und aus anionischen, kationischen, amphoteren, zwitterionischen und nichtionischen Tensiden und Emulgatoren ausgewählt sind. Diese Stoffe werden nachfolgend ausführlich beschrieben.
  • Als anionische Tenside eignen sich in erfindungsgemäßen Zubereitungen alle für die Verwendung am menschlichen Körper geeigneten anionischen oberflächenaktiven Stoffe. Diese sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende, anionische Gruppe wie beispielsweise eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit etwa 8 bis 30 C-Atomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen. Zusätzlich können im Molekül Glykol- oder Polyglykolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen sowie Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete anionische Tenside sind, jeweils in Form der Natrium-, Kalium- und Ammonium- sowie der Mono, Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2 bis 4 C-Atomen in der Alkanolgruppe,
    • – lineare und verzweigte, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren (Seifen),
    • – gegebenenfalls polyalkoxylierte Ethercarbonsäuren der Formel RO(CH2CH2O)xCH2COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe und x = 0 oder eine Zahl von 1 bis 16 ist,
    • – Acylsarcoside,
    • – Acyltauride,
    • – Acylisethionate,
    • – Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester und 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
    • – lineare Alkansulfonate,
    • – lineare α-Olefinsulfonate,
    • – Sulfonate ungesättigter Fettsäuren,
    • – α-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren,
    • – Alkylsulfate und Alkylethersulfate der Formel RO(CH2CH2O)xSO3H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe und x = 0 oder eine Zahl von 1 bis 12 ist,
    • – Gemische oberflächenaktiver Hydroxysulfonate,
    • – sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether,
    • – Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2 bis 15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole,
    • – Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate der Formel
      Figure 00190001
      in der R bevorzugt für einen aliphatischen, gegebenenfalls ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, R' für Wasserstoff, einen Rest (CH2CH2O)yR und x und y unabhängig voneinander für eine Zahl von 1 bis 10 steht,
    • – sulfatierte Fettsäurealkylenglykolester der Formel RC(O)O(alko)nSO3H, in der R für einen linearen Alkylrest, alk für CH2CH2, CHCH3CH2 und/oder CH2CHCH3 und n für eine Zahl von 0,5 bis 5 steht,
    • – Monoglyceridsulfate und Monoglyceridethersulfate.
  • Bevorzugte anionische Tenside sind Alkylsulfate, Alkylethersulfate, jeweils mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe, und polyalkoxylierte Ethercarbonsäuren mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glykolethergruppen im Molekül.
  • Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat-, Sulfonat- oder Sulfat-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das Mittel weiterhin mindestens ein amphoteres Tensid. Unter amphoteren Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8-C24-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete amphotere Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N- Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte amphotere Tenside werden unter der INCI-Bezeichnung Disodium Cocoamphodipropionate mit den Handelsnamen Miranol C2M SF conc. (Rhodia), Amphoterge K-2 (Lonza) und Monateric CEM-38 (Unichema) und Bezeichnung Disodium Cocoamphodiacetate mit den Handelsnamen Dehyton (Cognis), Miranol C2M (Rhodia) und Ampholak XCO 30 (Akzo Nobel) vermarktet.
  • Der Zusatz im erfindungsgemäßen Mittel bewirkt eine hervorragende Avivage, insbesondere eine verbesserte Nasskämmbarkeit.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die erfindungsgemäßen Aufhellmittel neben den oben beschriebenen polyalkoxylierte Fettkörpern zusätzliche nichtionogene grenzflächenaktive Stoffe enthalten. Solche Verbindungen sind beispielsweise C12-C30-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin; Polyglycerinester und alkoxylierte Polyglycerinester, wie beispielsweise Poly(3)glycerindiisostearat (Handelsprodukt: Lameform®TGI (Henkel)) und Poly(2)glycerinpolyhydroxy-stearat (Handelsprodukt: Dehymuls®PGPH (Henkel)); alkoxylierte, bevorzugt propoxylierte und insbesondere ethoxylierte, Mono-, Di- und Triglyceride, wie beispielsweise Glycerinmonolaurat + 20 EO (Mol Ethylenoxid) und Glycerinmonostearat + 20 EO; Aminoxide; Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise Polysorbate, Sorbitanmonolaurat und Sorbitanmonolaurat + 20 EO; Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester; Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide und Fettamine; Fettsäure-N-alkylglucamide; Alkylphenole und Alkylphenolalkoxylate mit 6 bis 21, insbesondere 6 bis 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette und 0 bis 30 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Einheitenm, wie beispielsweise Nonylphenol + 4 EO, Nonylphenol + 9 EO, Octylphenol + 3 EO und Octylphenol + 8 EO sowie Alkylpolyglykoside entsprechend der allgemeinen Formel RO-(Z)x, wobei R für Alkyl, Z für Zucker sowie x für die Anzahl der Zuckereinheiten steht.
  • Als nichtionische Tenside eignen sich insbesondere C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga. Insbesondere die nichtethoxylierten Verbindungen haben sich als besonders geeignet erwiesen. Besonders bevorzugt sind solche Alkylpolyglykoside der Formel RO-(Z)x, bei denen R im Wesentlichen aus C8- und C10-Alkylgruppen, aus C12-und C14-Alkylgruppen, aus C8-C16-Alkylgruppen, aus C12-C16-Alkylgruppen oder aus C16-C18-Alkylgruppen besteht. Als Zuckerbaustein Z können beliebige Mono- oder Oligosaccharide eingesetzt werden. Üblicherweise werden Zucker mit 5 bzw. 6 Kohlenstoffatomen sowie die entsprechenden Oligosaccharide eingesetzt. Solche Zucker sind beispielsweise Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose, Ribose, Xylose, Lyxose, Allose, Altrose, Mannose, Gulose, Idose, Talose und Sucrose. Bevorzugte Zuckerbausteine sind Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose und Sucrose; Glucose ist besonders bevorzugt. Die erfindungsgemäß verwendbaren Alkylpolyglykoside enthalten im Schnitt 1,1 bis 5 Zuckereinheiten. Alkylpolyglykoside mit x-Werten von 1,1 bis 2,0 sind bevorzugt. Ganz besonders bevorzugt sind Alkylglykoside, bei denen x 1,1 bis 1,8 beträgt.
  • Die anionischen, zusätzlichen nichtionischen, zwitterionischen und amphoteren Tenside werden in bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 45 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 30 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des anwendungsbereiten Mittels, eingesetzt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind ebenfalls kationische Tenside vom Typ der quartären Ammoniumverbindungen, der Esterquats und der Amidoamine. Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniu chloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid, sowie die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27 und Quaternium-83 bekannten Imidazolium-Verbindungen. Die langen Alkylketten der oben genannten Tenside weisen bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome auf. Weitere erfindungsgemäß verwendbare kationische Tenside stellen die quaternisierten Proteinhydrolysate dar.
  • Ebenfalls erfindungsgemäß vorteilhaft sind quaternäre Esterverbindungen, sogenannte ”Esterquats”. Bei Esterquats handelt es sich um bekannte Stoffe, die sowohl mindestens eine Esterfunktion als auch mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe als Strukturelement enthalten. Bevorzugte Esterquats sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Triethanolamin, quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen und quaternierten Estersalzen von Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen, wie N,N-Bis-(2-Palmitoyloxyethyl)dimethylammoniumchlorid. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Stepantex, Dehyquart und Armocare vertrieben.
  • Die kationischen Tenside sind in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Es hat sich erfindungsgemäß als vorteilhaft erwiesen, wenn Mittel mindestens ein Verdickungsmittel enthalten. Bezüglich dieser Verdickungsmittel bestehen keine prinzipiellen Einschränkungen. Es können sowohl organische als auch rein anorganische Verdickungsmittel zum Einsatz kommen.
  • Bevorzugt handelt es sich bei dem Verdickungsmittel um ein anionisches, synthetisches Polymer. Bevorzugte anionische Polymere sind Acrylsäure- und/oder Methacrylsäure-Polymerisate oder -Copolymerisate, die in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von 1 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des Mittels, enthalten sind. Weiterhin bevorzugt handelt es sich bei dem Verdickungsmittel um ein kationisches synthetisches Polymer. Bevorzugte kationische Gruppen sind quartäre Ammoniumgruppen. Insbesondere solche Polymere, bei denen die quartäre Ammoniumgruppe über eine C1-C4-Kohlenwasserstoffgruppe an eine aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Derivaten aufgebaute Polymerhauptkette gebunden sind, haben sich als besonders geeignet erwiesen. Solche Polymere können auch als Copolymere mit nichtionogene Monomereinheiten bevorzugt Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäure-C1-C4-Alkylester und Methacrylsäure-C1-C4-Alkylester eingesetzt werden. Nichtionische, vollsynthetische Polymere, wie beispielsweise Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidinon, sind ebenfalls als erfindungsgemäße Verdickungsmittel einsetzbar. Weiterhin bevorzugt werden natürlich vorkommende, gegebenenfalls modifizierte Verdickungsmittel eingesetzt. Dazu zählen z. B. Guargums, Skleroglucangums oder Xanthangums, pflanzliche Gums, wie Gummi arabicum, Ghatti-Gummi, Karaya-Gummi, Tragant-Gummi, Carrageen-Gummi, Agar-Agar, Johannisbrotkernmehl, Pektine, Alginate, Stärke, Stärke-Fraktionen und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, Cellulosederivate, wie beispielsweise Methylcellulose, Carboxyalkylcellulosen und Hydroxyalkylcellulosen. Als anorganische Verdickungsmittel haben sich Schichtsilikate (polymere, kristalline Natriumdisilicate) als besonders geeignet im Sinne der vorliegenden Erfindung erwiesen. Insbesondere Tone, insbesondere Magnesium Aluminium Silicate, wie beispielsweise Bentonit, besonders Smektite, wie Montmorillonit oder Hectorit, die gegebenenfalls auch geeignet modifiziert sein können, und synthetische Schichtsilikate sind bevorzugt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten die Mittel zusätzlich noch mindestens einen weiteren Wirkstoff, die die pflegenden Eigenschaften der Mittel in synergistischer Weise verbessert. Dieser Wirkstoff wird bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird aus Aminosäuren, Oligopeptiden und Proteinhydrolysaten; Silikonderivaten; Polyphenolen und (Pseudo)Ceramiden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel zusätzlich mindestens einen weiteren Wirkstoff, ausgewählt wird aus der Gruppe, die gebildet wird aus Aminosäuren, Oligopeptiden und Proteinhydrolysaten. Dabei sind im Sinne der Erfindung als Wirkstoff Aminosäuren selbst sowie deren über peptische Bindungen verknüpfte Oligo- und Polymere, insbesondere Oligopeptide und Proteinhydrolysate zu verstehen. Als Aminosäure im Sinne der Erfindung gilt eine organische Verbindung, die in ihrer Struktur mindestens eine protonierbare Aminogruppe und mindestens eine Carbonsäure oder eine Sulfonsäure-Gruppe trägt. Bevorzugte Aminosäuren sind Aminocarbonsäuren, insbesondere α-Aminocarbonsäuren und ω-Aminocarbonsäuren, wobei α-Aminocarbonsäuren bevorzugt sind. Der Wirkstoff aus mindestens einer Aminosäure, einem Oligopeptid oder einem Proteinhydrolysat ist in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Anwendungsmischung, enthalten.
  • Bevorzugte Silikonderivate sind funktionalisierte und nichtfunktionalisierte, gegebenenfalls verzweigte Polyalkylsiloxane, Polyarylsiloxane, Polyalkylarylsiloxane, wie Dimethicone, Amodimethicone, Cyclomethicone und Dimethiconcopolyole. Bevorzugte Mittel enthalten Silikonderivate vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das anwendungsbereite Mittel.
  • Polyphenole sind allgemein Verbindungen, die mehr als zwei Phenol-(Polyol-) oder Phenolethergruppen enthalten, die unterschiedlichen Stoffklassen angehören. Die Polyphenole werden bevorzugt ausgewählt aus mindestens einem Vertreter der Gruppe, die gebildet wird, aus Hydroxyzimtsäuren, 6,7-Dihydroxycumarinen, Hydroxybenzoesäuren, Catechinen, Leukoanthocyanidinen, Anthocyanidinen, Flavanonen, Flavonen und Flavonolen.
  • Als Ceramide finden bevorzugt die Sphingolipide Verwendung, bevorzugte Verbindungen werden erfindungsgemäß die unter den INCI-Bezeichnungen bekannten Verbindungen Ceramide I, Ceramide II, Ceramide 1, Ceramide 2, Ceramide 3, Ceramide 5 und Ceramide 6 als Wirkstoff verwendet. Besonders bevorzugt werden Gemische solcher Verbindungen verwendet, die beispielsweise unter dem Handelsnamen SK-Influx und Ceramide III jeweils von der Firma Degussa Care Specialties erhältlich sind, sowie das Handelsprodukt Ceramide TIC-001, das von der Firma Takasago International Corporation vermarktet wird. Diese Verbindungen werden bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 1,0 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des anwendungsbereiten kosmetischen Mittels verwendet.
  • Ferner können die erfindungsgemäßen Mittel weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise nichtionische Polymere, kationische Polymere, zwitterionische und amphotere Polymere, anionische Polymere, Strukturanten wie Glucose, Maleinsäure und Milchsäure, haarkonditionierende Verbindungen wie Phospholipide, faserstrukturverbessernde Wirkstoffe, insbesondere Mono-, Di- und Oligosaccharide wie beispielsweise Glucose, Galactose, Fructose, Fruchtzucker und Lactose, Entschäumer wie Silikone, bevorzugt Dimethicon, Farbstoffe zum Anfärben des Mittels, Antischuppenwirkstoffe, Lichtschutzmittel, Wirkstoffe wie Panthenol, Pantothensäure, Pantolacton, Allantoin, Pyrrolidinoncarbonsäuren und deren Salze sowie Bisabolol, Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen, insbesondere solche der Gruppen A, B3, B5, B6, C, E, F und H, Pflanzenextrakte, Fette und Wachse wie Walrat, Bienenwachs, Montanwachs und Paraffine, Quell- und Penetrationsstoffe wie Glycerin, Propylenglykolmonoethylether, Carbonate, Hydrogencarbonate, Guanidine, Harnstoffe sowie primäre, sekundäre und tertiäre Phosphate, Trübungsmittel wie Latex, Styrol/PVP- und Styrol/Acrylamid-Copolymere, Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat sowie PEG-3-distearat, Pigmente, Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft und Antioxidantien.
  • Die Auswahl dieser weiteren Stoffe wird der Fachmann gemäß der gewünschten Eigenschaften der Mittel treffen. Bezüglich weiterer fakultativer Komponenten sowie der eingesetzten Mengen dieser Komponenten wird ausdrücklich auf die dem Fachmann bekannten einschlägigen Handbücher, z. B. Kh. Schrader, Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, 2. Auflage, Hüthig Buch Verlag, Heidelberg, 1989, verwiesen.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel zur Farb- und Formveränderung der Haare sind dadurch gekennzeichnet, dass sie einen möglichst neutralen pH-Wert besitzen. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das anwendungsbereite Mittel einen pH-Wert zwischen 4,0 und 12,0, bevorzugt zwischen 5,0 und 11,5, insbesondere bevorzugt zwischen 6,0 und 11,0 besitzt. Bei den pH-Werten im Sinne der vorliegenden Erfindung handelt es sich um pH-Werte, die bei einer Temperatur von 22°C gemessen wurden. Üblicherweise wird der pH-Wert mit pH-Stellmitteln eingestellt. Zur Einstellung des pH-Werts sind dem Fachmann in der Kosmetik gängige Acidifizierungs- und Alkalisierungsmittel geläufig. Die zur Einstellung des pH-Wertes verwendbaren Alkalisierungsmittel werden typischerweise gewählt aus anorganischen Salzen, insbesondere der Alkali- und Erdalkalimetalle, organischen Alkalisierungsmitteln, insbesondere Aminen, basische Aminosäuren und Alkanolaminen, und Ammoniak. Erfindungsgemäß bevorzugte Acidifizierungsmittel sind Genuss-Säuren, wie beispielsweise Zitronensäure, Essigsäure, Apfelsäure oder Weinsäure, sowie verdünnte Mineralsäuren.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Alkalisierungsmittel sind ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird aus Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, Bariumhydroxid, Natriumphosphat, Kaliumphosphat, Natriumsilicat, Kaliumsilicat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, 2-Aminoethan-1-ol (Monoethanolamin), Triethanolamin, Ammoniak, 1-Aminopropan-2-ol und 2-Amino-2-methylpropan-1-ol.
  • Die Konfektionierung der erfindungsgemäßen Farb- und Formveränderungsmittel unterliegt prinzipiell keinerlei Beschränkungen. Üblicherweise werden die erfindungsgemäßen Mittel als 1-Komponentenmittel konfektioniert, die gegebenenfalls unmittelbar vor der Anwendung mit einer zweiten Zubereitung, enthaltend beispielsweise ein Oxidationsmittel, vermischt werden.
  • Es hat sich aber in einigen Fällen auch als bevorzugt erwiesen, wenn das Produkt als 2-Komponentenmittel konfektioniert ist. Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Mittel daher derart konfektioniert, dass eine der erfindungswesentlichen Komponenten separat verpackt ist. Dabei spielt es erfindungsgemäß zunächst keine Rolle, welche der erfindungsgemäßen Komponenten separat verpackt wird; es kann aber bevorzugt sein, die Zubereitung, die die animalische Pflegekomponente enthält, bis zur Anwendung separat zu verpacken.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel unmittelbar vor der Anwendung durch Vermischen mindestens zweier Zubereitungen hergestellt wird, wobei die mindestens zwei Zubereitungen in mindestens zwei getrennt konfektionierten Containern bereitgestellt werden und wobei ein Container ein Färbemittel, welches in einem kosmetischen Träger mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt und mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente, bevorzugt Gelee Royale, enthält und einen pH-Wert zwischen 5,0 und 12,0, bevorzugt zwischen 6,0 und 11,0 besitzt, enthält, und ein weiterer Container eine Oxidationsmittelzubereitung, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, enthält.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Farb- und/oder dauerhaften Formveränderung keratinischer Fasern, bei dem ein erfindungsgemäßes Mittel gemäß obiger Vorgaben auf das Haar aufgetragen wird, für eine Einwirkzeit von 2 bis 45 Minuten, bevorzugt von 15 bis 30 Minuten auf dem Haar belassen wird, und anschließend das Haar ausgespült wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Farbveränderung keratinischer Fasern liegt vor, wenn eine Zusammensetzung in einem kosmetischen Träger, enthaltend mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt und mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente, bevorzugt Gelee Royale, mit einer Oxidationsmittelzubereitung, enthaltend Wasserstoffperoxid, zu einer homogenen Zusammensetzung vermischt, diese auf das Haar aufgebracht wird, für eine Einwirkzeit von 2 bis 45 Minuten, bevorzugt von 15 bis 30 Minuten auf dem Haar belassen wird, und anschließend das Haar ausgespült wird. Die Anwendungstemperaturen bei der erfindungsgemäßen Farbveränderung keratinischer Fasern können in einem Bereich zwischen 15 und 45°C liegen. Nach einer Einwirkungszeit wird das Haarfärbemittel durch Ausspülen von dem zu färbenden Haar entfernt. Das Nachwaschen mit einem Shampoo kann entfallen, wenn ein stark tensidhaltiger Träger, z. B. ein Färbeshampoo, verwendet wurde.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur dauerhaften Formveränderung keratinischer Fasern liegt vor, wenn eine Zusammensetzung in einem kosmetischen Träger, enthaltend mindestens eine keratinreduzierende Substanz sowie mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente, bevorzugt Gelee Royale, auf das Haar aufgebracht wird, für eine Einwirkzeit von 2 bis 45 Minuten, bevorzugt von 15 bis 30 Minuten auf dem Haar belassen wird, und anschließend gegebenenfalls das Haar ausgespült wird. Anschließend wird ein Fixiermittel, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, vorzugsweise Wasserstoffperoxid, sowie vorzugsweise zusätzlich mindestens einen Stabilisator oder Komplexbildner, auf das Haar aufgebracht, für eine Einwirkzeit von 2 bis 45 Minuten, bevorzugt von 15 bis 30 Minuten auf dem Haar belassen, und anschließend das Haar ausgespült wird. Die Anwendungstemperaturen bei der erfindungsgemäßen dauerhaften Formveränderung keratinischer Fasern können in einem Bereich zwischen 15 und 45°C liegen. Nach einer Einwirkungszeit wird das Fixiermittel durch Ausspülen von dem Haar entfernt. Das Nachwaschen mit einem Shampoo kann entfallen, wenn ein stark tensidhaltiger Träger verwendet wurde.
  • Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verfahren gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • Wie bereits erwähnt, können die erfindungsgemäßen Mittel auch direkt vor der Anwendung aus zwei oder mehreren getrennt verpackten Zubereitungen hergestellt werden. Dies bietet sich insbesondere zur Trennung inkompatibler Inhaltsstoffe an, um eine vorzeitige Reaktion zu vermeiden. Das anwendungsbereite Mittel wird bei solchen Systemen vom Verbraucher direkt vor der Anwendung durch Vermischen der Komponenten hergestellt. Ein Färbeund/oder Aufhellungsmittel, bei dem die Oxidationsfarbstoffvorprodukte zunächst getrennt von der Oxidationsmittelzubereitung, enthaltend bevorzugt Wasserstoffperoxid, vorliegen, ist dabei bevorzugt.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Mehrkomponentenverpackungseinheit (Kit-of-Parts), enthaltend mindestens zwei getrennt konfektionierte Container, wobei ein Container mindestens ein Container eine farb- und/oder formverändernde Verbindung und mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente, bevorzugt Gelee Royale, enthält und ein Container eine Oxidationsmittelzusammensetzung, enthaltend mindestens ein chemisches Oxidationsmittel, insbesondere Wasserstoffperoxid, enthält.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Mehrkomponentenverpackungseinheit (Kit-of-Parts), enthaltend mindestens zwei getrennt voneinander konfektionierte Container, wobei ein Container eine Färbemischung in einem kosmetischen Träger, enthaltend mindestens eine farbgebende Komponente, insbesondere mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt, mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente, bevorzugt Gelee Royale, und ein Container eine Oxidationsmittelzusammensetzung, enthaltend mindestens ein chemisches Oxidationsmittel, insbesondere Wasserstoffperoxid, enthält.
  • Wird eine besonders starke Aufhellwirkung durch Einsatz von Persulfatsalzen bzw. Peroxodisulfatsalzen gewünscht, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, diese der erfindungsgemäßen Mehrkomponentenverpackungseinheit (Kit-of-Parts) in Form eines gegebenenfalls entstaubten Pulvers oder eines in Form gepressten Formkörpers als separat verpackte, zusätzliche Komponente beizufügen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstands ist eine Mehrkomponentenverpackungseinheit (Kit-of-Parts), enthaltend mindestens zwei getrennt konfektionierte Container, wobei ein Container eine Formveränderungsmischung in einem kosmetischen Träger, enthaltend mindestens eine formverändernde Komponente und mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente, bevorzugt Gelee Royale, und ein Container eine Oxidationsmittelzusammensetzung, enthaltend mindestens ein chemisches Oxidationsmittel, insbesondere Wasserstoffperoxid, enthält.
  • Es hat sich weiterhin ebenfalls gezeigt, dass die Schädigung von Haaren durch farb- und/oder formveränderende Mittel reduziert und ihr Pflegezustand verbessert werden kann, wenn die Haare im Anschluss an eine Farb- und Formveränderung mit einem Nachbehandlungsmittel, enthaltend mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente, bevorzugt Gelee Royale, behandelt werden. Unter dem Begriff im Anschluss” ist hierbei insbesondere der Zeitraum von unmittelbar bis 2 Stunden, bevorzugt bis 1 Stunde, nach Beendigung der Farb- und/oder Formveränderungsbehandlung. Es hat sich gezeigt, dass bei der Anwendung der Nachbehandlungszubereitung zu einem späteren Zeitpunkt, d. h. mehr als 2 Stunden nach Farb- und/oder Formveränderung der Haare mit diesem Nachbehandlungsmittel, die Reduktion der Haarschädigung und die Pflegeleistung durch das Nachbehandlungsmittel deutlich geringer ausfällt oder gar nicht mehr erkennbar ist.
  • Eine weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Mehrkomponentenverpackungseinheit (Kit-of-Parts), enthaltend mindestens zwei getrennt konfektionierte Container, wobei ein Container mindestens eine farb- und/oder formverändernde Zubereitung und ein Container mindestens ein Nachbehandlungsmittel, enthaltend mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente, bevorzugt Gelee Royale, enthält.
  • Für besondere Ausführungsformen von farb- und/oder formverändernder Komponente, der polyalkoxylierter Fettkörper sowie der animalische Pflegekomponente, sowie weiterer Zusatzstoffe in farb- und/oder formverändernden Zubereitungen sowie im Nachbehandlungsmittel gilt mutatis mutandis das zu den Mitteln gemäß dem ersten Erfindungsgegenstand Gesagte.
  • In einer besonderen Ausführungsform, insbesondere wenn es sich um Formveränderungsmittel oder oxidative Farbveränderungsmittel handelt, kann es bevorzugt sein, wenn die Mehrkomponentenverpackungseinheit (Kit-of-Parts) neben einem Container mit mindestens einer farb- und/oder formverändernde Zubereitung und neben einem Container mit mindestens einem Nachbehandlungsmittel, enthaltend mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente, bevorzugt Gelee Royale, zusätzlich einen Container mit einer Oxidationsmittelzusammensetzung, enthaltend mindestens ein chemisches Oxidationsmittel, insbesondere Wasserstoffperoxid, umfasst. Zur Oxidationsmittelzubereitung gelten mutatis mutandis die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen.
  • Bevorzugt enthält die Mehrkomponentenverpackungseinheit (Kit-of-Parts) zusätzlich eine Gebrauchsanleitung, welche die Anwendungs- und sowie gegebenenfalls die Mischungsabfolge der einzelnen Zubereitungen erläutert. Darüber hinaus kann es bevorzugt sein, wenn weiterhin eine Applikationshilfe, wie beispielsweise ein Kamm oder ein Pinsel, und/oder eine persönliche Schutzausrüstung, wie beispielsweise Einweg-Handschuhe, dem Kit beigefügt ist. Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der Mehrkomponentenverpackungseinheit (Kit-of-Parts) gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der Mittel des ersten Erfindungsgegenstandes zur Verringerung der Schädigung der Haare bei der Farb- und/oder dauerhaften Formveränderung menschlicher Haare. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist schließlich die Verwendung der Mittel des ersten Erfindungsgegenstandes zur Farb- und/oder dauerhaften Formveränderung menschlicher Haare bei verringerten Schädigungen der Haare.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines durch Vermischung der Komponenten einer Mehrkomponentenverpackungseinheit hergestellten Mittels zur Verringerung der Schädigung der Haare bei der Farb- und/oder dauerhaften Formveränderung menschlicher Haare.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist schließlich die Verwendung der Komponenten einer Mehrkomponentenverpackungseinheit in vorgegebener zeitlicher Abfolge zur Verringerung der Schädigung der Haare bei der Farb- und/oder dauerhaften Formveränderung menschlicher Haare.
  • Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendungen gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie auf darauf einzuschränken.
  • Beispiele
  • I.
  • 1) Färbecremes
    Rohstoff E1 E2 E3 E4 E5 E6
    Lanette D 6,60 6,60 6,60 6,60 6,60 5,50
    Lorol techn. 2,40 2,40 2,40 2,40 2,43 2,00
    Eumulgin B2 0,60 0,60 0,60 0,60 0,60 0,50
    Eumulgin B1 0,60 0,60 0,60 0,60 0,60 0,50
    Lamesoft PO 65 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00
    Akypo Soft 45HP 10,00 10,00 10,00 10,00 10,00 10,00
    Texapon K 14 S Special, 70% 2,80 2,80 2,80 2,80 2,80 2,80
    Produkt W 37194 3,75 3,75 3,75 3,75 3,75 3,75
    p-Toluylendiaminsulfat 0,300 0,822 0,029 - 1,533 1,161
    Resorcin 0,350 0,416 0,011 - 0,410 0,298
    2-Methylresorcin 0,246 - - 0,004 0,343 0,128
    5-Amino-2-methylphenol - 0,023 0,001 - - -
    4-Amino-3-methylphenol 0,460 0,019 - - - -
    2-Chlor-6-methyl-3-aminophenol - 0,047 - - - -
    Bis-(5-Amino-2-hydroxyphenyl)methan 2HCl - 0,539 - 0,010 - -
    2,4-Diaminophenoxyethanol 2HCl - - 0,002 - - -
    3-Aminophenol - - 0,002 - - 0,058
    2,7-Dihydroxynaphthalin - - - 0,104 - -
    2,4,5,6-Tetraaminopyrimidinsulfat - - - 0,146 - -
    2-Amino-3-hydroxypyridin - - - - 0,046 0,078
    Ammoniumsulfat, techn. rein 0,82 0,51 1,00 0,92 - 0,50
    Natriumsulfit, wasserfrei, 96% 0,40 0,40 0,40 0,40 0,40 0,40
    HEDP, 60% 0,20 0,20 0,20 0,20 - 0,20
    Natriumhydroxid, 45% 1,00 1,12 0,10 0,30 1,70 -
    Kaliumhydroxid, 50% - - - - - 0,90
    Ascorbinsäure - - - - - 0,05
    Natriumsilikat 40/42 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50
    L-Serin 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 -
    Mellidyn LS 9657 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
    Ammoniak, 25% 7,00 6,50 7,00 7,00 6,50 7,50
    Parfum qs qs qs qs qs qs
    Wasser, vollentsalzt ad 100
  • Eingesetzte Rohstoffe:
    • Lanette D
      C16-C18-Fettalkohol (INCI-Bezeichnung: Cetearyl alcohol)(Cognis)
      Lorol tech.
      C12-C18-Fettalkohol (INCI-Bezeichnung: Coconut alcohol)(Cognis)
      Eumulgin B2
      C16-C18-Fettalkohol, ethoxyliert (20 EO)(INCI-Bezeichnung: Ceteareth-20)(Cognis)
      Eumulgin B1
      C16-C18-Fettalkohol, ethoxyliert (12 EO)(INCI-Bezeichnung: Ceteareth-12)(Cognis)
      Lamesoft PO 65
      C12-C18-Alkylpolyglucosid, Glycerylmonooleat (ca. 66%, INCI-Bezeichnung: Coco-Glucoside, Glyceryl Oleate, Aqua)(Cognis)
      AkypoSoft 45HP
      C12-C14-Alkylether, ethoxyliert (6 EO) Carbonsäure, Natriumsalz (ca. 21%, INCI-Bezeichnung: Sodium Laureth-6 Carboxylate, Aqua)(KAO)
      Texapon K14 S Special
      C12-C14-Alkylethersulfat, ethoxyliert (3 EO), Natriumsalz (ca. 70%, INCI-Bezeichnung: Sodium Myreth Sulfate, Aqua)(Cognis)
      Produkt W 37194
      Copolymer aus Acrylsäure, Natriumsalz und Trimethylammoniopropylacrylamidchlorid (ca. 20%, INCI-Bezeichnung: Acrylamidopropyltrimonium Chloride/Acrylates Copolymer, Aqua)(Stockhausen)
      Natriumsilikat 40/42
      Natronwasserglas
      Mellidyn LS 9657
      Zubereitung von Monosacchariden aus Honig mit Propolis Extrakt, Honig und Gelee Royale (INCI-Bezeichnung: Aqua, Propylene Glycol, Mel Extract, Glycerin, PEG-40 Hydrogenated Castor Oil, Royal Jelly, Mel, Propolis)(Laboratoires Serobiologiques)
  • Lanette D, Lorol, Eumulgin B2 sowie Eumulgin B1 und Lamesoft PO 65 wurden zusammen bei 80°C aufgeschmolzen, mit einem Teil der Wassermenge dispergiert, die restlichen Bestandteile wurden eingearbeitet, mit Wasser aufgefüllt und die Formulierung kalt gerührt.
  • Die anwendungsbereiten Färbemittel werden durch Vermischen von gleichen Gewichtsanteilen aus der jeweiligen Creme (E1 bis E5) mit folgender Entwicklerdispersion hergestellt:
    Rohstoff EW [Gew.-%]
    Dipicolinsäure 0,10
    Dinatriumpyrophosphat 0,03
    HEDP, 60% 1,50
    Texapon NSO 2,00
    Dow Corning DB 110A 0,07
    Aculyn 33A 15,00
    Ammoniak, 25% 0,65
    Wasser, vollentsalzt ad 100
  • Texapon NS OUP
    Laurylalkohol-diglykolethersulfat, Na-Salz (ca. 28%, INCI-Bezeichnung: Sodium Laureth Sulfate)(Cognis)
    Aculyn 33
    Acrylpolymer (ca. 28% in Wasser; INCI-Bezeichnung: Acrylates Copolymer)(Rohm & Haas)
    Dow Corning DB 110
    nicht ionische Silikonemulsion (INCI-Bezeichnung: Dimethicon)(Dow Corning)
  • 2) Ausfärbungen:
  • Pro Gramm Haar (europäisches Humanhaar, Alkinco 6634, #10/2003, A9) wurden 4 g des frisch hergestellten, anwendungsbereiten Färbemittels aufgetragen. Die Einwirkzeit betrug 30 min bei 35°C für die Färbemittel. Danach wurden die Strähnen 30 s lang mit warmem Wasser ausgespült und luftgetrocknet. Die gefärbten Strähnen zeichneten sich durch glänzende Farben und einen angenehmen Griff aus.
  • II.
  • 1) Färbecreme
    Rohstoffe E1
    Farbpulvermischung* 2,33
    Ammonium Carbomer, 1% 12,00
    Lanette E, Pulver 0,56
    Texapon NSF, 27% 3,52
    Kalium Oleat, 12,5% 2,40
    Cutina GMS SE 1,60
    Cutina AGS 1,60
    Eutanol G 1,60
    Hydrenol D 9,60
    Eumulgin B2 2,40
    L-Serin 0,50
    Phospholipid EFA 0,10
    Na4-EDTA, Pulver, 87% 0,20
    Hydrovance 2,00
    Herbasol Extrakt Aloe, entfärbt 1,00
    Mellidyn LS 9657 1,00
    Ascorbinsäure 0,05
    Natriumsulfit, wasserfrei, 96% 0,20
    Ammoniak, 25% 6,00
    Kaliumhydroxid, 50% 0,85
    Parfum qs
    Wasser ad 100
    • * Farbstoffmischung, enthaltend 59,1 Gew.-% p-Toluylendiaminsulfat, 6,6 Gew.-% 3-Aminophenol, 22,7 Gew.-% Resorcin, 0,8 Gew.-% 2-Amino-4-hydroxyethylaminoanisolsulfat und 10,8 Gew.-% Siliciumdioxid, pyrogen, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbstoffmischung.
  • Eingesetzte Rohstoffe:
    • Lanette E, Pulver
      C16-C18-Fettalkoholsulfat, Natrium-Salz (INCI-Bezeichnung: Sodium Cetearyl Sulfate)(Cognis)
      Texapon NSF, 27%
      C12-Fettalkoholsulfat, ethoxyliert (2 EO) Natrium-Salz (INCI-Bezeichnung: Sodium Laureth Sulfate)(Cognis)
      Cutina GMS SE
      Stearinsäureglycerylester (INCI-Bezeichnung: Glyceryl Stearate)(Cognis)
      Cutina AGS
      Ethylenglycoldistearylester (INCI-Bezeichnung: Glycol Distearate)(Cognis)
      Eutanol G
      2-Octyldodecanol (INCI-Bezeichnung: Octyldodecanol)(Cognis)
      Hydrenol D
      C16-C18-Fettalkohol (INCI-Bezeichnung: Cetearyl alcohol)(Cognis)
      Eumulgin B2
      C16-C18-Fettalkohol, ethoxyliert (20 EO)(INCI-Bezeichnung: Ceteareth-20)(Cognis)
      Phospholipid EFA
      zwitterionisches Phospholid (INCI-Bezeichnung: Linoleamidopropyl PG-dimonium chloride phosphate)(Uniqema)
      Hydrovance
      Hydroxyethylharnstoff (ca. 50%; INCI-Bezeichnung: Hydroxyethylura, Aqua)(National Starch)
      Herbasol Extrakt Aloe
      Wasser/Propylenglykol-Extrakt aus Aloe Vera (2–4% Aktivsubstanz; INCI-Bezeichnung: Aqua, Propylene Glycol, Aloe Barbadensis) (Cosmetochem)
  • Die Fettbasis wurde jeweils zusammen bei 80°C aufgeschmolzen und mit einem Teil der Wassermenge dispergiert. Anschließend wurden die restlichen Rezepturbestandteile unter Rühren der Reihe nach eingearbeitet. Dann wurde mit Wasser auf 100 Gew.-% aufgefüllt und die Formulierung kalt gerührt.
  • Die anwendungsbereite Färbecreme wurde im Gewichtsverhältnis 1:1 mit einer wie folgt zusammengesetzten Entwicklerdispersion ausgemischt.
    Rohstoff Gew.-%
    Na-benzoat 0,04
    Dipicolinsäure 0,10
    Dinatriumpyrophosphat 0,19
    1,2-Propandiol 0,50
    HEDP, 60% 0,25
    Paraffinum Liquidum 0,30
    Genamin STAC 0,20
    Cetearyl Alcohol 3,00
    Eumulgin B2 0,70
    Wasserstoffperoxid 50% 12,2
    Kaliumhydroxid, 50% 0,19
    Wasser ad 100
  • Genamin STAC
    Trimethylstearylammonium chlorid (ca. 80% Aktivsubstanz; INCI-Bezeichnung: Steartrimonium Chloride)(Clariant)
  • 2) Ausfärbungen:
  • Für die Färbung wurde auf Strähnen von gebleichtem Büffelbauchhaar von ca. 0,7 g Gewicht die 4-fache Menge der fertigen Anwendungsmischungen appliziert. Nachdem die Strähnen für 30 min bei 32°C gefärbt wurden, wurden sie mit einem handelsüblichen Shampoo gewaschen und mit einem Föhn getrocknet. Die gefärbten Strähnen zeichneten sich durch glänzende Farben und einen angenehmen Griff aus.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4436065 [0080]
    • - EP 363057 B1 [0080]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Kh. Schrader, Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, 2. Auflage, Hüthig Buch Verlag, Heidelberg, 1989 [0106]

Claims (15)

  1. Mittel zur Farb- und/oder Formveränderung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, enthaltend in einem kosmetischen Träger mindestens eine farb- und/oder formverändernde Komponente, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zusätzlich mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente enthält.
  2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die animalische Pflegekomponente Gelee Royale ist.
  3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es Gelee Royale in einer Menge von 0,00001 bis 5%, insbesondere von 0,0001 bis 1%, ganz besonders bevorzugt von 0,01 bis 0,5%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des anwendungsbereiten Mittels, enthält.
  4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der polyalkoxylierte Fettkörper ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird aus Anlagerungsprodukten von Polyethylenoxid an Fettalkohole und/oder Hydroxylgruppenenthaltenden Fettsäuretriglyceriden sowie aus mono- oder polyglycerylierten Fettalkoholen.
  5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der polyalkoxylierte Fettkörper ein polyalkoxyliertes, Hydroxylgruppen-enthaltendes Fettsäuretriglycerid darstellt, insbesondere ein Polyethylenoxid-Anlagerungsprodukt an hydriertes und/oder unhydriertes Ricinusöl.
  6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der polyalkoxylierte Fettkörper ein Anlagerungsprodukt von Polyethylenoxid an hydriertes Ricinusöl darstellt, wobei der durchschnittliche Ethoxylierungsgrad zwischen 1 und 100, bevorzugt zwischen 10 und 75 und insbesondere zwischen 20 und 60 liegt.
  7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es den polyalkoxylierten Fettkörper in einer Menge von 0,001 bis 20 Gew.-%, insbesondere von 0,01 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des anwendungsbereiten Mittels, enthält.
  8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zusätzlich einen wasserlösliches, organisches Lösungsmittel mit mindestens zwei Hydroxylguppen, ausgewählt aus der Gruppe, umfassend 1,2-Ethandiol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 2,3-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 2-(2-Hydroxyethoxy)ethanol und Glycerin, enthält.
  9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel als farbverändernde Komponente mindestens mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt und/oder mindestens einen direktziehenden Farbstoff und/oder mindestens eine Vorstufe naturanaloger Farbstoffe und/oder mindestens ein Aufhellmittel enthält.
  10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel als formverändernde Komponente mindestens eine keratinreduzierende Substanz, vorzugsweise Mercaptane enthält.
  11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zusätzlich mindestens eine oberflächenaktiven Verbindungen, ausgewählt aus anionischen, zwitterionischen, amphoteren und nichtionischen Tensiden enthält.
  12. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zusätzlich ein Oxidationsmittel, ausgewählt aus Wasserstoffperoxid sowie seinen festen Anlagerungsprodukten an organische und anorganische Verbindungen, enthält.
  13. Verwendung eines Mittels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Verringerung der oxidativen Schädigung bei der Farb- und/oder Formveränderung menschlicher Haare.
  14. Mehrkomponentenverpackungseinheit (Kit-of-Parts) zur Farb- und/oder Formveränderung keratinischer Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei getrennt voneinander konfektionierte Container umfasst, wobei ein Container mindestens eine farb- und/oder formverändernde Verbindung und mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente, bevorzugt Gelee Royale, enthält und ein Container eine Oxidationsmittelzusammensetzung, enthaltend mindestens ein chemisches Oxidationsmittel, insbesondere Wasserstoffperoxid, enthält.
  15. Mehrkomponentenverpackungseinheit (Kit-of-Parts), dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrkomponentenverpackungseinheit mindestens zwei getrennt konfektionierte Container umfasst, wobei ein Container mindestens eine farb- und/oder formverändernde Zubereitung und ein Container mindestens ein Nachbehandlungsmittel, enthaltend mindestens einen polyalkoxylierten Fettkörper sowie mindestens eine animalische Pflegekomponente, bevorzugt Gelee Royale, enthält.
DE102009001484A 2009-03-11 2009-03-11 Haarbehandlungsmittel mit Gelee Royale Withdrawn DE102009001484A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009001484A DE102009001484A1 (de) 2009-03-11 2009-03-11 Haarbehandlungsmittel mit Gelee Royale
PCT/EP2010/052663 WO2010102928A2 (de) 2009-03-11 2010-03-03 Haarbehandlungsmittel mit gelee royale
EP10707886A EP2405974A2 (de) 2009-03-11 2010-03-03 Haarbehandlungsmittel mit gelee royale
US13/228,538 US20110318293A1 (en) 2009-03-11 2011-09-09 Hair Preparation Comprising Royal Jelly

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009001484A DE102009001484A1 (de) 2009-03-11 2009-03-11 Haarbehandlungsmittel mit Gelee Royale

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009001484A1 true DE102009001484A1 (de) 2010-09-16

Family

ID=42307808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009001484A Withdrawn DE102009001484A1 (de) 2009-03-11 2009-03-11 Haarbehandlungsmittel mit Gelee Royale

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20110318293A1 (de)
EP (1) EP2405974A2 (de)
DE (1) DE102009001484A1 (de)
WO (1) WO2010102928A2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015180739A1 (en) * 2012-12-20 2015-12-03 Kao Germany Gmbh Aqueous oxidizing composition for hair

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009003002A1 (de) * 2009-05-11 2010-11-18 Henkel Ag & Co. Kgaa Färbemittel mit Tensid/Emulgator-Kombination
DE102009026775A1 (de) * 2009-06-05 2010-12-09 Henkel Ag & Co. Kgaa Tensidhaltiges kosmetisches Reinigungsmittel mit Gelee Royale
WO2019206920A1 (en) * 2018-04-24 2019-10-31 Revlon A cosmetic hair dyeing and/or bleaching composition, method, use and kit thereof

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0363057B1 (de) 1988-10-04 1994-04-06 L'oreal, S.A. Dauerwellen-Solution
DE4436065A1 (de) 1994-10-10 1996-04-11 Henkel Kgaa Mittel und Verfahren zur dauerhaften Verformung von Keratinfasern

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2058494A5 (en) * 1969-09-11 1971-05-28 Bevon Marie Cosmetic composns of nat or synth lyophised - royal jelly
DE2213671A1 (de) * 1972-03-21 1973-10-04 Cosmital Sa Verfahren und mittel zur dauerverformung von haaren.
DE3912637A1 (de) * 1989-04-18 1991-01-03 Friedrich Stephan Bruenen Mittel zur bekaempfung von haarausfall, insbesondere von oestrogenmangel bedingtem haarausfall sowie verschiebungen im hormonhaushalt
JP2002537307A (ja) * 1999-02-19 2002-11-05 ベー・エル・アー・ハー・エム・エス・ディアグノスティカ・ゲーエムベーハー 甲状腺機能亢進症の治療におけるブロッキング抗tshレセプター抗体の使用およびかかる使用のためのモノクローナル抗体
HU227318B1 (en) * 2000-03-08 2011-03-28 Tibor Bodnar Cosmetical and dematological composition for treating, grooming of psoric skin and scalp
JP4456796B2 (ja) * 2001-09-27 2010-04-28 株式会社林原生物化学研究所 コラーゲン産生増強剤の製造方法とその用途
US6726729B2 (en) * 2001-12-28 2004-04-27 Unilever Home & Personal Care Usa, Division Of Conopco, Inc. Gradual permanent coloring of hair using dye intermediates in a shampoo base
JP2004168733A (ja) * 2002-11-22 2004-06-17 Kanebo Ltd 染毛剤組成物
ES2375365T3 (es) * 2004-05-21 2012-02-29 Furusatomura Development Center Co., Ltd. Composición para el cuidado del cabello y del cuero cabelludo.
KR101449026B1 (ko) * 2008-03-26 2014-10-08 (주)아모레퍼시픽 모발 노화 방지용 모발 화장료 조성물

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0363057B1 (de) 1988-10-04 1994-04-06 L'oreal, S.A. Dauerwellen-Solution
DE4436065A1 (de) 1994-10-10 1996-04-11 Henkel Kgaa Mittel und Verfahren zur dauerhaften Verformung von Keratinfasern

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Kh. Schrader, Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, 2. Auflage, Hüthig Buch Verlag, Heidelberg, 1989

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015180739A1 (en) * 2012-12-20 2015-12-03 Kao Germany Gmbh Aqueous oxidizing composition for hair
AU2013409773B2 (en) * 2012-12-20 2018-09-06 Kao Germany Gmbh Aqueous oxidizing composition for hair
US10238588B2 (en) 2012-12-20 2019-03-26 Kao Germany Gmbh Aqueous oxidizing composition for hair

Also Published As

Publication number Publication date
US20110318293A1 (en) 2011-12-29
EP2405974A2 (de) 2012-01-18
WO2010102928A2 (de) 2010-09-16
WO2010102928A3 (de) 2012-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2429482B1 (de) Färbemittel mit tensid/emulgator-kombination
EP2315576A1 (de) Kationische acetylpyridinium-derivate als bleichaktivatoren
DE102009029043A1 (de) Intensive, schonende Färbemittel
EP2306967B1 (de) Coloration mit kationisierbaren polymer
EP2477701B1 (de) Schonende färbe- und aufhellmittel mit verbesserter aufhellleistung
DE102009044920A1 (de) Verwendung bestimmter Aminosäuren in Färbemitteln keratinischer Fasern zur Farbintensivierung
DE102009001484A1 (de) Haarbehandlungsmittel mit Gelee Royale
DE102012222286A1 (de) Haarfärbe- und/oder Haarverformungsmittel mit Carboxymethylcysteinsalzen
DE102012213251A1 (de) Pflegende Haarfärbemittel mit Silicon-Blockcopolymeren
EP2314351B1 (de) Haarfärbemittel mit verbesserter Hautverträglickeit
EP2427173B1 (de) Kopfhautberuhigendes haarfärbe/wellmittel enthaltend boerhavia extrakt
DE102009054569A1 (de) Pflegende Haarbehandlungsmittel zur Farbveränderung
EP2356978B1 (de) Färbemittel mit bestimmten Aminosäuren
DE102009001483A1 (de) Haarbehandlungsmittel mit Kirschkernöl/-blütenextrakt
DE102009029275A1 (de) Pflegende Haarfarbe
DE102009002286A1 (de) Haarfärbe/wellmittel mit verbesserter Hautverträglichkeit
DE102012213250A1 (de) Pflegende Haarfärbemittel mit Blockcopolymeren
DE102009054493A1 (de) Schonende Haarbehandlungsmittel zur Farbveränderung
EP2386288B1 (de) Pflegende Haarbehandlungsmittel zur Farbveränderung
DE102009046917A1 (de) Pflegende Haarfarbe
DE102009047721A1 (de) Pflegende Haarfärbemittel
DE102011085173A1 (de) Intensive Haarfärbemittel mit Zuckerzusatz
DE102011084706A1 (de) Pflegende Haarfärbemittel
EP2347752A2 (de) Haarfärbemittel und Haarwellmittel mit verbesserter Hautverträglichkeit
DE102012213248A1 (de) Pflegende Haarfärbemittel mit Silicon(en) und Polymer(en)

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20121002