DE102009026775A1 - Tensidhaltiges kosmetisches Reinigungsmittel mit Gelee Royale - Google Patents

Tensidhaltiges kosmetisches Reinigungsmittel mit Gelee Royale Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein kosmetisches Reinigungsmittel, enthaltend a) eine Tensidbasis aus mindestens einem milden anionischen und mindestens einem milden amphoteren/zwitterionischen Tensid, b) lyophilisiertes Gelee-Royale und c) mindestens 70 Gew.-% einer wässrigen Basis. Die Zusammensetzungen sind stabil und eignen sich hervorragend für die gleichzeitige Reinigung und Pflege von Haut und Haaren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Reinigungsmittel, enthaltend eine milde Tensidmischung und lyophilisiertes Gelee-Royale, die Verwendung des Reinigungsmittels zur Reinigung und Pflege keratinischer Fasern sowie ein Verfahren zur Solubilisierung und Stabilisierung von lyophilisiertem Gelee Royale in tensidischen Basis-Formulierungen.
  • Reinigungsmittel, beispielsweise kosmetische Reinigungsmittel für die Haut und die Haare wie flüssige Seifen, Shampoos, Duschbäder, Schaumbäder, Dusch- und Waschgele, müssen nicht nur ein gutes Reinigungsvermögen aufweisen, sondern sollen weiterhin für die Haut und die Schleimhäute gut verträglich sein und auch bei häufiger Anwendung nicht zu starker Entfettung oder Hauttrockenheit führen.
  • Aus diesem Grund wird seit vielen Jahren versucht, möglichst viele Haar- und Hautkonditioniermittel in die Reinigungsmittel einzuarbeiten – einerseits, um den Anforderungen hinsichtlich der gleichzeitigen Reinigung und Pflege entgegen zu kommen und andererseits, damit der Verbraucher durch die Anwendung nur noch eines Produkts, das diese beiden Anforderungen erfüllt, sowohl den Vorteil der Zeitersparnis, als auch den Vorteil der Kostenersparnis genießen kann (da optimalerweise ein Pflegeschritt mit einem Haut- oder Haarnachbehandlungsmittel überflüssig werden soll).
  • Die Einarbeitung von Haut- und Haarkonditioniermitteln in eine tensidische Reinigungsformulierung stellt die Hersteller solcher Zusammensetzungen aber bis auf den heutigen Tag immer wieder vor große Schwierigkeiten, denn insbesondere mineralische, natürliche oder synthetische Fett-, Wachs- und Ölkomponenten, die nachweislich einen pflegenden und konditionierenden Effekt auf der Haut und den Haaren hinterlassen, lassen sich nicht durch einfaches Einmischen in eine Tensidbasis einarbeiten.
  • So war man in den vergangenen Jahren dazu gezwungen beispielsweise Perlglanzmittel, spezielle Polymere und/oder Salze in kosmetische Reinigungsmittel einzuarbeiten, damit man beispielsweise Silikone lagerstabil in den Formulierungen suspendieren konnte.
  • In neuester Zeit geht der Trend nun wieder hin zu natürlichen kosmetischen Produkten auf der Basis milder (möglichst biologisch abbaubarer) Tenside, die natürliche Pflegestoffe pflanzlichen oder tierischen Ursprungs enthalten sollen. In solchen Produkten soll sowohl die Zahl nicht unbedingt notwendiger Wirkstoffe, die ein Irritationspotential auf der Haut bzw. der Kopfhaut hervorrufen, minimiert werden, als auch bei den notwendigen Komponenten streng auf Hautverträglichkeit, Milde und biologische Abbaubarkeit geachtet werden.
  • Gelee Royale ist in den letzten Jahren aufgrund seiner entzündungshemmenden und Immunsystem-unterstützenden Wirkung sehr in Mode gekommen, und wird in der Form von Kapseln zur oralen Einnahme angeboten.
  • Aufgrund seiner positiven Wirkungen ist man daher bestrebt, Gelee Royale auch in kosmetischen Mitteln zu etablieren. Problematisch daran ist bisher allerdings, dass Gelee Royale für die kosmetische Verwendung als gefriergetrocknetes Pulver-Konzentrat (lyophilisiert 3:1) angeboten wird, und sich in dieser Form nicht einfach in eine kosmetische Formulierung einarbeiten, und darin über einen langen Zeitraum stabilisieren lässt.
  • Insbesondere bei der Herstellung klarer Formulierungen bringt die Einarbeitung von lyophilisiertem Gelee Royale in kosmetische Reinigungsformulierungen Probleme mit sich, denn es lässt sich in der wässrigen Basis nicht stabil lösen oder solubilisieren, wodurch keine klaren Rezepturen erhalten werden können.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung war es daher einen Weg zu finden kosmetische wässrige Reinigungsmittel für die Haut und die Haare zu entwickeln, die lyophilisiertes Gelee Royale enthalten.
  • Ein weiteres Ziel war es das lyophilisierte Gelee Royale in der wässrigen Tensidbasis über einen langen Zeitraum stabil zu solubilisieren, so dass Temperaturschwankungen keine Auswirkungen auf die Qualität des Reinigungsmittels, insbesondere auf dessen Klarheit oder dessen Viskosität, haben.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung war es ein mildes Reinigungsmittel auf der Basis von Gelee Royale herzustellen, das eine ausreichend hohe Viskosität aufweist, damit es einfach aus dem Behälter appliziert werden kann, ohne zu „verlaufen” und zu tropfen. Dabei soll die Anfangsviskosität bei der Lagerung möglichst erhalten bleiben.
  • Schließlich sollte mit den Reinigungsmitteln auf der Basis von Gelee Royale die effektive Reinigung und gleichzeitige Pflege von Haut und Haaren noch weiter verbessert werden. Insbesondere sollte die Haut durch die Inkorporation von Gelee Royale in das Hautreinigungsmittel widerstandsfähiger gegenüber extremen Witterungseinflüssen werden, so dass sie weniger trocken und stattdessen weicher und samtiger wird. Auch die Folgen der Sonneneinwirkung auf die Haut, durch die die Hautalterung beschleunigt wird, sollten gemildert werden. Die Haut sollte sich nach der pflegenden Reinigung jugendlicher und frischer anfühlen.
  • Diese Ziele wurden in hohem Maße erreicht, indem lyophilisiertes Gelee Royale mit einer speziellen, milden Tensidbasis kombiniert wurde.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher kosmetische Reinigungsmittel, die
    • a) eine Tensidbasis aus mindestens einem milden anionischen und mindestens einem milden amphoteren/zwitterionischen Tensid,
    • b) lyophilisiertes Gelee-Royale und
    • c) mindestens 70 Gew.-% einer wässrigen Basis
    enthalten.
  • Die regelmäßige Reinigung mit den erfindungsgemäßen milden Reinigungsmitteln führte zu einem verbesserten Hautzustand – die Haut fühlte sich geschmeidiger an und wirkte insgesamt frischer und voller Spannkraft.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel als klare Rezepturen formuliert, die bevorzugt hochviskos sind.
  • Unter einer klaren Zusammensetzung wird erfindungsgemäß eine Zusammensetzung verstanden, die einen NTU-Wert (Nephelometric Turbidity Unit = Nephelometrischer Trübungswert) ≤ 50, bevorzugt ≤ 30, besonders bevorzugt ≤ 20 uns insbesondere ≤ 10 aufweist.
  • Unter „hochviskos” wird erfindungsgemäß eine Viskosität der Zusammensetzungen im Bereich von 6,000 bis 11,000 mPas, bevorzugt von 6,500 bis 10,500, mehr bevorzugt 7,000 bis 10,000 mPas und insbesondere von 8,000 bis 9,500 mPas (jeweils gemessen mit einem Haake Rotationsviskosimeter VT550; 20°C; Meßeinrichtung MV; Spindel MV II; 8 UPM) verstanden.
  • Um das Erfordernis der Klarheit zu erzielen ist es besonders wichtig, das Gelee Royale stabil in der Reinigunsformulierung zu solubilisieren.
  • Es wurde gefunden, dass dieses Ziel erreicht werden kann, indem lyophilisertes Gelee Royale (wie es beispielsweise unter der Handelsbezeichnung „Gelee Royale, lyophilisiert, 3:1” von der Firma Pfannenschmidt erhältlich ist) zunächst in einer Mischung aus Wasser und einem Betain vollständig gelöst, und der Tensidbasis als homogene Lösung zugefügt wird.
  • Bevorzugt beträgt dabei das Mischungsverhältnis von lyophilisiertem Gelee Royale:Wasser:Betain 1:(50–200):(50–200).
  • Die Gesamt-Einsatzmenge des lyophilisierten Gelee Royales (Gelee Royale, lyophilisiert 3:1; Pfannenschmidt) in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln beträgt – bezogen auf deren Gewicht – 0,0001 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,0005 bis 2,5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,001 bis 2 Gew.-% und insbesondere 0,005 bis 1,5 Gew.-%.
  • Unter dem Begriff „Betain” sind amphotere/zwitterionische Tenside zu verstehen, die im Absatz der Tenside näher definiert werden.
  • Die Tensidbasis ist erfindungsgemäß ausgewählt aus milden anionischen und amphoteren/zwitterionischen Tensiden.
  • Als anionische Tenside eignen sich in erfindungsgemäßen Zubereitungen alle für die Verwendung am menschlichen Körper geeigneten anionischen oberflächenaktiven Stoffe. Diese sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende, anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 8 bis 30 C-Atomen. Zusätzlich können im Molekül Glykol- oder Polyglykolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen sowie Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete anionische Tenside sind, jeweils in Form der Natrium-, Kalium- und Ammonium- sowie der Mono-, Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2 bis 4 C-Atomen in der Alkanolgruppe,
    • – lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen),
    • – Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
    • – Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Acylisethionate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
    • – lineare Alkansulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
    • – lineare Alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
    • – Alpha-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen,
    • – Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel R-O(CH2-CH2O)x-OSO3H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 12 ist,
    • – Gemische oberflächenaktiver Hydroxysulfonate,
    • – sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether,
    • – Sulfonate ungesättigter Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbindungen,
    • – Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2-15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen,
    • – Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate der Formel (TI),
      Figure 00050001
      in der R29 bevorzugt für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, R30 für Wasserstoff, einen Rest (CH2CH2O)nR29 oder X, n für Zahlen von 1 bis 10 und X für Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder NR31R32R33R34 mit R31 bis R34 unabhängig voneinander stehend für einen C1 bis C4-Kohlenwasserstoffrest, steht,
    • – sulfatierte Fettsäurealkylenglykolester der Formel (TII) R35CO(AlkO)nSO3M (TII)in der R35CO- für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, Alk für CH2CH2, CHCH3CH2 und/oder CH2CHCH3, n für Zahlen von 0,5 bis 5 und M für ein Kation steht, wie sie in der DE-OS 197 36 906.5 beschrieben sind,
    • – Monoglyceridsulfate und Monoglyceridethersulfate der Formel (TIII),
      Figure 00050002
      in der R36CO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x, y und z in Summe für 0 oder für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 10, und X für ein Alkali- oder Erdalkalimetall steht. Typische Beispiele für im Sinne der Erfindung geeignete Monoglycerid(ether)sulfate sind die Umsetzungsprodukte von Laurinsäuremonoglycerid, Kokosfettsäuremonoglycerid, Palmitinsäuremonoglycerid, Stearinsäuremonoglycerid, Ölsäuremonoglycerid und Talgfettsäuremonoglycerid sowie deren Ethylenoxidaddukte mit Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure in Form ihrer Natriumsalze.
  • Vorzugsweise werden Monoglyceridsulfate der Formel (TIII) eingesetzt, in der R36CO für einen linearen Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht.
  • Bevorzugte anionische Tenside sind aufgrund ihrer milden Wirkung zur Haut Alkylpolyglykolethersulfate und Ethercarbonsäuren mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glykolethergruppen im Molekül, Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen.
  • Diese bevorzugten anionischen Tenside können in den erfindungsgemäßen Zubereitungen sowohl einzeln, als auch als Mischung eingesetzt werden.
  • Das (die) anioniche(n) Tensid(e) wird (werden) in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln – bezogen auf deren Gesamtgewicht – in einer Menge von 0,05 bis 30 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 25 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,25 bis 20 Gew.-% und insbesondere in einer Menge von 0,5 bis 15 Gew.-% eingesetzt.
  • Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO(–)- oder -SO3 (–)-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie Alkylbetaine, N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyl-dimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein erfindungsgemäß bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
  • Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8-C24-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-C18-Acylsarcosin.
  • Das (die) ampholytische(n)/zwitterionische(n) Tensid(e) wird (werden) in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln – bezogen auf deren Gewicht – in einer Gesamt-Menge von 0,05 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 15 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,25 bis 10 Gew.-% und insbesondere in einer Menge von 0,5 bis 7,5 Gew.-% eingesetzt.
  • Besonders bevorzugte Mischungen au anionischen und amphotytischen/zwitterionischen Tensiden enthalten je mindestens einen Vertreter aus der folgenden Gruppe der anionischen und amphotytischen/zwitterionischen Tenside: Alkylethersulfate, Alkylethercarbonsäuren, Acylglutamate oder Sulfosuccinate sowie Alkylbetaine, Sulfobetaine, Alkylamidoalkylbetaine, Alkylamphoacetate und -propionate.
  • Besonders bevorzugt ist eine Mischung aus Alkylethersulfaten und Alkylamidoalkylbetainen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Reinigungsmittel zur Steigerung der Hautmilden Eigenschaften und zur Verbesserung der Schaumqualität zusätzlich mindestens ein nichtionisches Tensid in einer Menge, dass das Verhältnis von anionischem(n) Tensid(en):amphoterem(n)/zwitterionischem(n) Tensid(en):nichtionischem(n) Tensid(en) (8–15):(2–4):1 beträgt.
  • Erfindungsgemäß geeignete nichtionische Tenside enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglykolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglykolethergruppe. Solche Verbindungen sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – mit einem Methyl- oder C2-C6-Alkylrest endgruppenverschlossene Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe, wie beispielsweise die unter den Verkaufsbezeichnungen Dehydol® LS, Dehydol® LT (Cognis) erhältlichen Typen,
    • – C12-C30-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Polyolfettsäureester, wie beispielsweise das Handelsprodukt Hydagen® HSP (Cognis) oder Sovermol – Typen (Cognis),
    • – alkoxilierte Triglyceride,
    • – alkoxilierte Fettsäurealkylester der Formel R37CO-(OCH2CHR38)wOR39, (TIV), in der R37CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R38 für Wasserstoff oder Methyl, R39 für lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und w für Zahlen von 1 bis 20 steht,
    • – Aminoxide,
    • – Hydroxymischether, wie sie beipielsweise in der DE-OS 19738866 beschrieben sind,
    • – Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise die Polysorbate,
    • – Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester,
    • – Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide und Fettamine,
    • – Fettsäure-N-alkylglucamide.
  • Als bevorzugte nichtionische Tenside haben sich die Alkylenoxid-Anlagerungsprodukte an gesättigte lineare Fettalkohole und Fettsäuren mit jeweils 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol bzw. Fettsäure erwiesen. Zubereitungen mit hervorragenden Eigenschaften werden ebenfalls erhalten, wenn sie als nichtionische Tenside Fettsäureester von ethoxyliertem Glycerin enthalten.
  • Bei den Tensiden, die Anlagerungsprodukte von Ethylen- und/oder Propylenoxid an Fettalkohole oder Derivate dieser Anlagerungsprodukte darstellen, können sowohl Produkte mit einer ”normalen” Homologenverteilung als auch solche mit einer eingeengten Homologenverteilung verwendet werden. Unter ”normaler” Homologenverteilung werden dabei Mischungen von Homologen verstanden, die man bei der Umsetzung von Fettalkohol und Alkylenoxid unter Verwendung von Alkalimetallen, Alkalimetallhydroxiden oder Alkalimetallalkoholaten als Katalysatoren erhält. Eingeengte Homologenverteilungen werden dagegen erhalten, wenn beispielsweise Hydrotalcite, Erdalkalimetallsalze von Ethercarbonsäuren, Erdalkalimetalloxide, -hydroxide oder -alkoholate als Katalysatoren verwendet werden. Die Verwendung von Produkten mit eingeengter Homologenverteilung kann bevorzugt sein.
  • Eine weitere Gruppe erfindungsgemäß besonders geeigneter, nichtionischer Tenside sind die Alkylpolyglucoside.
  • Sie entsprechen der Formel (I) R1O-[G]p (1)in der R1 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Sie können nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden. Stellvertretend für das umfangreiche Schrifttum sei hier auf die Schriften EP-A1-301 298 und WO 90/03977 A1 verwiesen. Die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise der Glucose ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside sind somit Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside. Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (I) gibt den Oligomerisierungsgrad (DP), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglycosiden anund steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muss und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglycosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,7 liegt. Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R1 kann sich von primären Alkoholen mit 4 bis 11, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Butanol, Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylerstern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese erhalten werden. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside der Kettenlänge C8-C10 (DP = 1–3), die als Vorlauf bei der destillativen Auftrennung von technischem C8-C18-Kokosfettalkohol anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6 Gew.-% C12-Alkohol verunreinigt sein können sowie Alkyloligoglucoside auf Basis technischer C9/11-Oxoalkohole (DP = 1–3). Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R1 kann sich ferner auch von primären Alkoholen mit 12 bis 22, vorzugsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Laurylalkohol, Myristylakohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucyalkohol, Brassidylalkohol sowie deren technsiche Gemische, wie sie wie oben beschrieben erhalten werden können. Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt sind Alkyloligoglucoside auf der Basis von gehärtetem C12/14-Kokosalkohol mit einem DP von 1–3, wie sie beispielsweise unter der INCI-Bezeichnung „Coco-Glucoside” im Handel erhältlich sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Tensidmischung wird ein cremiger, reichhaltiger Schaum erzeugt, der sich weich anfühlt und dem Verbraucher das Gefühl der Pflege vermittelt. Besonders bevorzugt ist eine Tensidmischung aus Alkylethersulfaten, Alkylamidoalkylbetainen und Alkylpolyglucosiden in dem oben genannten Verhältnis.
  • Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel auf der Basis der vorgenannten Tensidkombination und des lyophilisierten Gelee Royales, das in der beschriebenen Weise vorsolubilisiert zu der Tensidmischung gegeben wird, verleiht der damit behandelten Haut Spannkraft. Durch das Gelee Royale werden auch tiefere Hautschichten bei der Reinigung revitalisiert, wodurch die Haut jugendlicher und frischer wirkt.
  • Neben der Reinigung und Revitalisierung spielt aber auch die Pflege der Haut/Kopfhaut eine große Rolle und die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel sollen auch eine konditionierende Wirkung haben, so dass optimalerweise ein der Reinigung nachfolgender Pflegeschritt nicht erforderlich ist.
  • Zu diesem Zweck enthalten die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zusätzlich mindestens eine Ölkomponente.
  • Diese kann (können) ausgewählt sein aus mineralischen, natürlichen oder synthetischen Ölkomponenten wie Petrolatum, Paraffinen, Silikonen, Fettalkoholen, Fettsäuren, Fettsäureestern sowie natürlichen ölen pflanzlichen und tierischen Ursprungs. Sie wird (werden) in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – in einer Menge von 0,005 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 0,01 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 bis 5 Gew.-% und insbesondere von 0,2 bis 3 Gew.-% eingesetzt.
  • Unter dem Begriff Silikonöle versteht der Fachmann mehrere Strukturen siliciumorganischer Verbindungen.
  • Insbesondere bevorzugt wird (werden) als erfindungsgemäß geeignete(s) Silikon(e) mindestens ein Vertreter aus der Gruppe siliciumorganischer Verbindungen ausgewählt, die gebildet werden aus:
    • (i) Polyalkylsiloxanen, Polyarylsiloxanen, Polyalkylarylsiloxanen, die flüchtig oder nicht flüchtig, geradkettig, verzweigt oder cyclisch, vernetzt oder nicht vernetzt sind;
    • (ii) Polysiloxanen, die in ihrer allgemeinen Struktur eine oder mehrere organofunktionelle Gruppen enthalten, die ausgewählt sind unter:
    • a) substituierten oder unsubstituierten aminierten Gruppen;
    • b) (per)fluorierten Gruppen;
    • c) Thiolgruppen;
    • d) Carboxylatgruppen;
    • e) hydroxylierten Gruppen;
    • f) alkoxylierten Gruppen;
    • g) Acyloxyalkylgruppen;
    • h) amphoteren Gruppen;
    • i) Bisulfitgruppen;
    • j) Hydroxyacylaminogruppen;
    • k) Carboxygruppen;
    • l) Sulfonsäuregruppen; und
    • m) Sulfat- oder Thiosulfatgruppen;
    • (iii) linearen Polysiloxan(A)-Polyoxyalkylen(B)-Blockcopoylmeren vom Typ (A-B)n mit n > 3;
    • (iv) gepfropften Silikonpolymeren mit nicht silikonhaltigem, organischen Grundgerüst, die aus einer organischen Hauptkette bestehen, welche aus organischen Monomeren gebildet wird, die kein Silikon enthalten, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem Kettenende mindestens ein Polysiloxanmakromer gepfropft wurde;
    • (v) gepfropften Silikonpolymeren mit Polysiloxan-Grundgerüst, auf das nicht silikonhaltige, organische Monomere gepfropft wurden, die eine Polysiloxan-Hauptkette aufweisen, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem ihrer Enden mindestens ein organisches Makromer gepfropft wurde, das kein Silikon enthält, wie beispielsweise das unter der INCI-Bezeichnung Bis-PEG/PPG-20/20 Dimethicone vertriebene Handelsprodukt Abil B 8832 der Firma Degussa;
    • (vi) oder deren Gemischen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Konditioniermittel ein konditionierendes Silikon mit einer Viskosität von 20.000 bis 120.000 mPa·s, ganz besonders bevorzugt von 40.000 bis 80.000 mPa·s.
  • Besonders bevorzugt ist dabei das konditionierende Silikon ausgewählt aus Dimethiconen, Amodimethiconen oder Dimethiconolen.
  • Als Fettsäuren können eingesetzt werden lineare und/oder verzweigte, gesättigte und/oder ungesättigte Fettsäuren mit 6-30 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Fettsäuren mit 10-22 Kohlenstoffatomen. Hierunter wären beispielsweise zu nennen die Isostearinsäuren, wie die Handelsprodukte Emersol® 871 und Emersol® 875, und Isopalmitinsäuren wie das Handelsprodukt Edenor® IP 95, sowie alle weiteren unter den Handelsbezeichnungen Edenor® (Cognis) vertriebenen Fettsäuren. Weitere typische Beispiele für solche Fettsäuren sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, bei der Oxidation von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Besonders bevorzugt sind üblicherweise die Fettsäureschnitte, welche aus Cocosöl oder Palmöl erhältlich sind; insbesondere bevorzugt ist in der Regel der Einsatz von Stearinsäure.
  • Als Fettalkohole können eingesetzt werden gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Fettalkohole mit C6-C30-, bevorzugt C10-C22- und ganz besonders bevorzugt C12-C22-Kohlenstoffatomen. Einsetzbar im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Decanol, Octanol, Octenol, Dodecenol, Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol, Oleylalkohol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Arachidylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol und Behenylalkohol, sowie deren Guerbetalkohole, wobei diese Aufzählung beispielhaften und nicht limitierenden Charakter haben soll. Die Fettalkohole stammen jedoch von bevorzugt natürlichen Fettsäuren ab, wobei üblicherweise von einer Gewinnung aus den Estern der Fettsäuren durch Reduktion ausgegangen werden kann. Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls solche Fettalkoholschnitte, die durch Reduktion natürlich vorkommender Triglyceride wie Rindertalg, Palmöl, Erdnußöl, Rüböl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl und Leinöl oder aus deren Umesterungsprodukten mit entsprechenden Alkoholen entstehenden Fettsäureestern erzeugt werden, und somit ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen darstellen. Solche Substanzen sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Stenol®, z. B. Stenol® 1618 oder Lanette®, z. B. Lanette® O oder Lorol®, z. B. Lorol® C8, Lorol® C14, Lorol® C18, Lorol® C8-18, HD-Ocenol®, Crodacol®, z. B. Crodacol® CS, Novol®, Eutanol® G, Guerbitol® 16, Guerbitol® 18, Guerbitol® 20, Isofol® 12, Isofol® 16, Isofol® 24, Isofol® 36, Isocarb® 12, Isocarb® 16 oder Isocarb® 24 käuflich zu erwerben. Selbstverständlich können erfindungsgemäß auch Wollwachsalkohole, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Corona®, White Swan®, Coronet® oder Fluilan® käuflich zu erwerben sind, eingesetzt werden.
  • Als natürliche oder synthetische Wachse können erfindungsgemäß eingesetzt werden feste Paraffine oder Isoparaffine, Carnaubawachse, Bienenwachse, Candelillawachse, Ozokerite, Ceresin, Walrat, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie beispielsweise Apfelwachs oder Citruswachs, Microwachse aus PE- oder PP. Derartige Wachse sind beispielsweise erhältlich über die Fa. Kahl & Co., Trittau.
  • Zu den natürlichen und synthetischen kosmetischen Ölkörpern sind beispielsweise zu zählen:
    • – flüssige Paraffinöle, Isoparaffinöle und synthetische Kohlenwasserstoffe sowie Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether, Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-Undecylether sowie Di-tert-butylether, Di-iso-pentylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methyl-pentyl-n-octylether. Die als Handelsprodukte erhältlichen Verbindungen 1,3-Di-(2-ethyl-hexyl)cyclohexan (Cetiol® S) und Di-n-octylether (Cetiol® OE) können bevorzugt sein.
    • – Esteröle. Unter Esterölen sind zu verstehen die Ester von C6-C30-Fettsäuren mit C2-C30-Fettalkoholen. Bevorzugt sind die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und ölen, bei der Oxidation von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Beispiele für die Fettalkoholanteile in den Esterölen sind Isopropylalkohol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Hochdruckhydrierung von technischen Methylestern auf Basis von Fetten und ölen oder Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese sowie als Monomerfraktion bei der Dimerisierung von ungesättigten Fettalkoholen anfallen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Isopropylmyristat (Rilanit® IPM), Isononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol® SN), 2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft® 24), Stearinsäure-2-ethylhexylester (Cetiol® 868), Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkoholcaprinat/-caprylat (Cetiol® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat (Cetiol® J 600), Isopropylpalmitat (Rilanit® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol®), Laurinsäurehexylester (Cetiol® A), Di-n-butyladipat (Cetiol® B), Myristylmyristat (Cetiol® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol® SN), Ölsäuredecylester (Cetiol® V).
    • – Dicarbonsäureester wie Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat und Di-isotridecylacelaat sowie Diolester wie Ethylenglykol-dioleat, Ethylenglykol-di-isotridecanoat, Propylenglykol-di(2-ethylhexanoat), Propylenglykol-di-isostearat, Propylenglykol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat, Neopentylglykoldicaprylat,
    • – symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, beispielsweise beschrieben in der DE-OS 197 56 454 , Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol® CC),
    • – Trifettsäureester von gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit Glycerin,
    • – Fettsäurepartialglyceride, das sind Monoglyceride, Diglyceride und deren technische Gemische. Bei der Verwendung technischer Produkte können herstellungsbedingt noch geringe Mengen Triglyceride enthalten sein. Die Partialglyceride folgen vorzugsweise der Formel,
      Figure 00130001
      in der R1, R2 und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22; vorzugsweise 12 bis 18, Kohlenstoffatomen stehen mit der Maßgabe, dass mindestens eine dieser Gruppen für einen Acylrest und mindestens eine dieser Gruppen für Wasserstoff steht. Die Summe (m + n + q) steht für 0 oder Zahlen von 1 bis 100, vorzugsweise für 0 oder 5 bis 25. Bevorzugt steht R1 für einen Acylrest und R2 und R3 für Wasserstoff und die Summe (m + n + q) ist 0. Typische Beispiele sind Mono- und/oder Diglyceride auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Vorzugsweise werden Olsäuremonoglyceride eingesetzt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Ölkomponente ein pflanzliches Öl eingesetzt.
  • Als natürliche Öle kommen beispielsweise Amaranthsamenöl, Aprikosenkernöl, Arganöl, Avocadoöl, Babassuäl, Baumwollsaatöl, Borretschsamenöl, Camelinaöl, Distelöl, Erdnußöl, Granatapfelkernöl, Grapefruitsamenöl, Hanföl, Hagebuttenkernöl, Haselnussöl, Holundersamenöl, Johannisbeersamenöl, Jojobaöl, Kakaobutter, Leinöl, Macadamianussöl, Maiskeimöl, Mandelöl, Marulaöl, Nachtkerzenöl, Olivenöl, Palmöl, Pfirsichkernöl, Rapsöl, Reisöl, Sanddornfruchtfleischöl, Sanddornkernöl, Sesamöl, Sheabutter, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Traubenkernöl, Walnußöl oder Wildrosenöl in Frage.
  • Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäß Avocadoöl, Aprikosenkernöl, Hagebuttenkernöl, Jojobaöl, Kakaobutter, Mandelöl, Olivenöl, Pfirichkernöl, Sheabutter, Sonnenblumenöl und Traubenkernöl.
  • Die Inkorporation weiterer pflegender Stoffe – insbesondere von Ölkomponenten – kann die Stabilität und die Klarheit der Zusammensetzungen negativ beeinflussen. Um diesen unerwünschten Aspekt zu vermeiden, wird der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur weiteren Stabilisierung der Ölkomponenten) sowie aller weiterer konditionierender Wirkstoffe in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ein Gemisch aus Lösungsvermittlern zugegeben, die ausgewählt sind aus der Gruppe der
    • A. ethoxylierten Fettalkohole,
    • B. ethoxylierten hydrierten Rizinusöle und
    • C. ethoxylierten Mono-, Di- oder Triglycerinester,
    wobei das Verhältnis der Komponenten A:B:C im Bereich von 1:(2–4):(3–4) liegt.
  • Durch die Einarbeitung dieser Mischung aus Lösungsvermittlern in die erfindungsgemäßen Reinigungszubereitungen konnte Gelee Royale neben einer oder mehrerer der vorgenannten Ölkomponenten stabil in der Rezeptur stabilisiert werden, so dass unverändert klare Rezepturen mit hohen Viskositäten hergestellt werden konnten, die sich auch bei der Lagerung und bei Temperaturschwankungen nicht verändern. Für die Klarheit und die Viskosität der Reinigungsmittel gelten die bereits an früherer Stelle definierten Grenzen.
  • Die ersten zwingende Komponente A. der Emulgatormischung ist ein ethoxylierter Fettalkohol, bei dem es sich um einen geradkettigen oder einen verzweigten, gesättigten oder ungesättigten C8-C22-Fettalkohol, bevorzugt um einen C10-C20-Fettalkohol, besonders bevorzugt um einen C12-C18-Fettalkohol und insbesondere um einen C13-C15-Fettalkohol mit einem Ethoxylierungsgrad von 1 bis 18, bevorzugt von 5 bis 16, besonders bevorzugt von 7 bis 14 und insbesondere von 8 bis 12, handelt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Komponenten A. sind beispielsweise Deceth-5, Deceth-7, Undeceth-7, Laureth-4, Laureth-5, Laureth-6, Laureth-7, Laureth-8, Laureth-9, Laureth-10, Laureth-12, Trideceth-5, Trideceth-7, Trideceth-8, Trideceth-9, Trideceth-10, Triedceth-12, Myreth-8, Myreth-10 und Myreth-12. Besonders bevorzugt sind Laureth-7, Laureth-8, Laureth-9, Laureth-10, Trideceth-5, Trideceth-7, Trideceth-8, Trideceth-9, Trideceth-10 und insbesondere bevorzugt ist Trideceth-9.
  • Komponente B. ist erfindungsgemäß ethoxyliertes hydriertes Rizinusöl mit einem Ethoxylierungsgrad von 5 bis 80, bevorzugt von 10 bis 60, besonders bevorzugt von 25 bis 50 und insbesondere von 35 bis 45.
  • Besonders geeignet sind PEG-10 Hydrogenated Castor Oil, PEG-25 Hydrogenated Castor Oil, PEG-40 Hydrogenated Castor Oil und PEG-60 Hydrogenated Castor Oil, insbesondere geeignet ist PEG-40 Hydrogenated Castor Oil, wie es beispielsweise unter dem Handelsnamen Cremophor® RH 410 oder Eumulgin® HRE 455 im Handel erhältlich ist.
  • Erfindungsgemäß ist es auch möglich, die Komponenten A. und B. in einer Mischung einzusetzen. Derartige, sogenannte „Solubilizer”-Mischungen sind im Handel beispielsweise unter der Bezeichnung Solubilizer® 611674 oder Solubilizer® 660352 erhältlich.
  • Die dritte essentielle Komponente C. der Emulgatormischung ist ein Monoester und/oder ein Gemischen aus Monoestern und Diestern des Glycerins mit verzweigten, oder geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren einer C-Kettenlänge von 8 bis 24, bevorzugt von 10 bis 18 und insbesondere von 12 bis 16, die einen Ethoxylierungsgrad von 1 bis 20, bevorzugt von 2 bis 17, besonders bevorzugt von 4 bis 13 und insbesondere von 6 bis 10 aufweisen. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die ethoxylierten Glyceryloleate und Glycerylcocoate und insbesondere bevorzugt ist PEG-7 Glyceryl Cocoate, wie es beispielsweise im Handel unter der Bezeichnung Tegosoft® GC oder Cetiol® HE erhältlich ist.
  • Die drei Emulgatoren A., B. und C. werden in der erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – jeweils in einer Menge von 0,05 bis 3 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 2 Gew.-% und insbesondere von 0,2 bis 1,5 Gew.-% eingesetzt.
  • Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel liegt idealerweise in einem hautschonenden Bereich von etwa 3 bis 7, bevorzugt in einem Bereich von 4 bis 6,5 und insbesondere in einem Bereich von 4,5 bis 5,5.
  • In bestimmten Fällen bevorzugen Verbraucher keine klaren Zusammensetzungen. Insbesondere wenn es sich wie bei den erfindungemäßen Zusammensetzungen um reichhaltige reinigende, pflegende und regenerierende Zubereitungen handelt, ziehen einige Verbraucher trübe, milchige oder perlglänzende Zusammensetzungen vor, da sie mit einem solchen Erscheinungsbild erhöhte Pflege und Milde assoziieren.
  • Um diesem Wunsch zu entsprechen können die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel in einer weiteren Ausführungsform zusätzlich ein Trübungsmittel enthalten.
  • Als geeignetes Trübungsmittel wird beispielsweise CP Styrol-Acrylsäure OP eingesetzt, das im Handel als 40%ige Lösung erhältlich ist. Die Einsatzmenge der Lösung in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln beträgt 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 2 Gew.-% – bezogen auf das Gesamtgewicht des Reinigungsmittels.
  • Neben den vorgenannten zwingenden erfindungsgemäßen Bestandteilen können die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel eine Reihe weiterer fakultativer Bestandteile enthalten. Bevorzugt werden den Reinigungsmitteln weitere Wirkstoffe zugesetzt, die kosmetische Pflegeeigenschaften aufweisen. Als solche sind insbesondere die kationischen Polymere, die Pflanzenextrakte und die Feuchthaltemittel als weitere bevorzugte fakultative Komponenten zu nennen.
  • Unter erfindungsgemäß geeigneten kationischen Polymeren sind Polymere zu verstehen, welche in der Haupt- und/oder Seitenkette Gruppen aufweisen, welche „temporär” oder „permanent” kationisch sein kann. Als „permanent kationisch” werden erfindungsgemäß solche Polymere bezeichnet, die unabhängig vom pH-Wert des Mittels eine kationische Gruppe aufweisen. Dies sind in der Regel Polymere, die ein quartäres Stickstoffatom, beispielsweise in Form einer Ammoniumgruppe, enthalten. Bevorzugte kationische Gruppen sind quartäre Ammoniumgruppen. Insbesondere solche Polymere, bei denen die quartäre Ammoniumgruppe über eine C1-4-Kohlenwasserstoffgruppe an eine aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Derivaten aufgebaute Polymerhauptkette gebunden sind, haben sich als besonders geeignet erwiesen. Homopolymere der allgemeinen Formel (VI),
    Figure 00160001
    in der R17 = -H oder -CH3 ist, R18, R19 und R20 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus C1-4-Alkyl-, -Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen, m = 1, 2, 3 oder 4, n eine natürliche Zahl und X ein physiologisch verträgliches organisches oder anorganisches Anion ist, sowie Copolymere, bestehend im wesentlichen aus den in Formel (III) aufgeführten Monomereinheiten sowie nichtionogenen Monomereinheiten, sind besonders bevorzugte kationische Polymere. Im Rahmen dieser Polymere sind diejenigen erfindungsgemäß bevorzugt, für die mindestens eine der folgenden Bedingungen gilt:
    • – R17 steht für eine Methylgruppe
    • – R18, R19 und R20 stehen für Methylgruppen
    • – m hat den Wert 2.
  • Als physiologisch verträgliches Gegenionen X kommen beispielsweise Halogenidionen, Sulfationen, Phosphationen, Methosulfationen sowie organische Ionen wie Lactat-, Citrat-, Tartratund Acetationen in Betracht. Bevorzugt sind Halogenidionen, insbesondere Chlorid.
  • Ein geeignetes Homopolymer ist das, gewünschtenfalls vernetzte, Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-37. Die Vernetzung kann gewünschtenfalls mit Hilfe mehrfach olefinisch ungesättigter Verbindungen, beispielsweise Divinylbenzol, Tetraallyloxyethan, Methylenbisacrylamid, Diallylether, Polyallylpolyglycerylether, oder Allylethern von Zuckern oder Zuckerderivaten wie Erythritol, Pentaerythritol, Arabitol, Mannitol, Sorbitol, Sucrose oder Glucose erfolgen. Methylenbisacrylamid ist ein bevorzugtes Vernetzungsagens.
  • Das Homopolymer wird bevorzugt in Form einer nichtwäßrigen Polymerdispersion, die einen Polymeranteil nicht unter 30 Gew.-% aufweisen sollte, eingesetzt. Solche Polymerdispersionen sind unter den Bezeichnungen Salcare® SC 95 (ca. 50% Polymeranteil, weitere Komponenten: Mineralöl (INCI-Bezeichnung: Mineral Oil) und Tridecyl-polyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) und Salcare® SC 96 (ca. 50% Polymeranteil, weitere Komponenten: Mischung von Diestern des Propylenglykols mit einer Mischung aus Capryl- und Caprinsäure (INCI-Bezeichnung: Propylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate) und Tridecylpolyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) im Handel erhältlich.
  • Copolymere mit Monomereinheiten gemäß Formel (VI) enthalten als nichtionogene Monomereinheiten bevorzugt Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäure-C1-4-alkylester und Methacrylsäure-C1-4-alkylester. Unter diesen nichtionogenen Monomeren ist das Acrylamid besonders bevorzugt. Auch diese Copolymere können, wie im Falle der Homopolymere oben beschrieben, vernetzt sein. Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Copolymer ist das vernetzte Acrylamid-Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer. Solche Copolymere, bei denen die Monomere in einem Gewichtsverhältnis von etwa 20:80 vorliegen, sind im Handel als ca. 50%ige nichtwäßrige Polymerdispersion unter der Bezeichnung Salcare® SC 92 erhältlich.
  • Weitere bevorzugte kationische Polymere sind beispielsweise
    • – quaternisierte Cellulose-Derivate, wie sie unter den Bezeichnungen Celquat® und Polymer JR® im Handel erhältlich sind. Die Verbindungen Celquat® H 100, Celquat® L 200 und Polymer JR®400 sind bevorzugte quaternierte Cellulose-Derivate,
    • – hydrophob modifizierte Cellulosederivate, beispielsweise die unter dem Handelsnamen SoftCat® vertriebenen kationischen Polymere,
    • – kationische Alkylpolyglycoside,
    • – kationiserter Honig, beispielsweise das Handelsprodukt Honeyquat® 50,
    • – kationische Guar-Derivate, wie insbesondere die unter den Handelsnamen Cosmedia®Guar und Jaguar® vertriebenen Produkte,
    • – polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure. Die unter den Bezeichnungen Merquat®100 (Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat®550 (Dimethyldiallylammoniumchlorid-Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlichen Produkte sind Beispiele für solche kationischen Polymere,
    • – Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoalkylacrylats und -methacrylats, wie beispielsweise mit Diethylsulfat quaternierte Vinylpyrrolidon-Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymere. Solche Verbindungen sind unter den Bezeichnungen Gafquat®734 und Gafquat®755 im Handel erhältlich,
    • – Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere, wie sie unter den Bezeichnungen Luviquat® FC 370, FC 550, FC 905 und HM 552 angeboten werden,
    • – quaternierter Polyvinylalkohol,
    sowie die unter den Bezeichnungen
    • – Polyquaternium 2,
    • – Polyquaternium 17,
    • – Polyquaternium 18 und
    • – Polyquaternium 27 bekannten Polymeren mit quartären Stickstoffatomen in der Polymerhauptkette.
  • Gleichfalls als kationische Polymere eingesetzt werden können die unter den Bezeichnungen Polyquaternium-24 (Handelsprodukt z. B. Quatrisoft® LM 200), bekannten Polymere. Ebenfalls erfindungsgemäß verwendbar sind die Copolymere des Vinylpyrrolidons, wie sie als Handelsprodukte Copolymer 845 (Hersteller: ISP), Gaffix® VC 713 (Hersteller: ISP), Gafquat®ASCP 1011, Gafquat®HS 110, Luviquat®8155 und Luviquat® MS 370 erhältlich sind.
  • Weitere erfindungsgemäße kationische Polymere sind die sogenannten „temporär kationischen” Polymere. Diese Polymere enthalten üblicherweise eine Aminogruppe, die bei bestimmten pH-Werten als quartäre Ammoniumgruppe und somit kationisch vorliegt. Bevorzugt sind beispielsweise Chitosan und dessen Derivate, wie sie beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Hydagen® CMF, Hydagen® HCMF, Kytamer® PC und Chitolam® NB/101 im Handel frei verfügbar sind. Chitosane sind deacetylierte Chitine, die in unterschiedlichen Deacetylierungsgraden und unterschiedlichen Abbaugraden (Molekulargewichten) im Handel erhältlich sind.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist als kationisches Polymer mindestens ein Polymer aus der Gruppe der kationischen Guar-Derivate und/oder Polyquaternium-7 (Merquat 550), Polyquaternium-6, Polyquaternium-10 und/oder Polyquaternium-67 (SoftCat®-Polymere) in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
  • Das oder die kationische(n) Polymer(e) ist (sind) in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln – bezogen auf die gesamte Zusammensetzung – in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% enthalten. Mengen von 0,2 bis 3, insbesondere von 0,5 bis 2 Gew.-%, sind besonders bevorzugt.
  • Unter erfindungsgemäß geeigneten Pflanzenextrakten sind Extrakte zu verstehen, die aus allen Teilen einer Pflanze hergestellt werden können.
  • üblicherweise werden diese Extrakte durch Extraktion der gesamten Pflanze hergestellt. Es kann aber in einzelnen Fällen auch bevorzugt sein, die Extrakte ausschließlich aus Blüten und/oder Blättern der Pflanze herzustellen.
  • Erfindungsgemäß sind vor allem die Extrakte aus Grünem Tee, Eichenrinde, Brennessel, Hamamelis, Hopfen, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Weißdorn, Lindenblüten, Litschi, Mandel, Aloe Vera, Fichtennadel, Roßkastanie, Sandelholz, Wacholder, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit, Salbei, Rosmarin, Birke, Malve, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe, Thymian, Melisse, Hauhechel, Huflattich, Eibisch, Ginseng, Ingwerwurzel, Echinacea purpurea, Olea europea, Foeniculum vulgaris und Apim graveolens bevorzugt.
  • Als Extraktionsmittel zur Herstellung der genannten Pflanzenextrakte können Wasser, Alkohole sowie deren Mischungen verwendet werden. Unter den Alkoholen sind dabei niedere Alkohole wie Ethanol und Isopropanol, insbesondere aber mehrwertige Alkohole wie Ethylenglykol und Propylenglykol, sowohl als alleiniges Extraktionsmittel als auch in Mischung mit Wasser, bevorzugt. Pflanzenextrakte auf Basis von Wasser/Propylenglykol im Verhältnis 1:10 bis 10:1 haben sich als besonders geeignet erwiesen.
  • Die Pflanzenextrakte können erfindungsgemäß sowohl in reiner als auch in verdünnter Form eingesetzt werden. Sofern sie in verdünnter Form eingesetzt werden, enthalten sie üblicherweise ca. 2–80 Gew.-% Aktivsubstanz und als Lösungsmittel das bei ihrer Gewinnung eingesetzte Extraktionsmittel oder Extraktionsmittelgemisch.
  • Zusätzlich kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn in den erfindungsgemäßen Reinigungsmittel Feuchthaltemittel bzw. Penetrationshilfsstoffe und/oder Quellmittel (M) enthalten sind. Diese Hilfsstoffe sorgen für eine bessere Penetration von Wirkstoffen in die keratinische Faser oder helfen die keratinische Faser aufzuquellen. Hierzu sind beispielsweise zu zählen Harnstoff und Harnstoffderivate, Guanidin und dessen Derivate, Arginin und dessen Derivate, Wasserglas, Imidazol und Dessen Derivate, Histidin und dessen Derivate, Benzylalkohol, Glycerin, Glykol und Glykolether, Propylenglykol und Propylenglykolether, beispielsweise Propylenglykolmonoethylether, Carbonate, Hydrogencarbonate, Diole und Triole, und insbesondere 1,2-Diole und 1,3-Diole wie beispielsweise 1,2-Propandiol, 1,2-Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,2-Dodecandiol, 1,3-Propandiol, 1,6-Hexandiol, 1,5-Pentandiol, 1,4-Butandiol.
  • Erfindungsgemäß besonders geeignet ist Glycerin.
  • Die Feuchthaltemittel werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen – bezogen auf die gesamte Zusammensetzung – in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 5 Gew.-% und insbesondere in Mengen von 0,1 bis 3 Gew.-% eingesetzt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das klare oder eingetrübte erfindungsgemäße Reinigungsmittel als Haarshampoo, Duschgel, Duschbad, Waschgel, Gesichtsreiniger, Handwaschmittel und/oder Schaumbad konfektioniert. Als solches kann es neben den vorgenannten zwingenden und bevorzugten fakultativen Komponenten noch weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, die im folgenden beschrieben werden: Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls kationische Tenside vom Typ der quartären Ammoniumverbindungen, der Esterquats und der Amidoamine. Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid, sowie die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27 und Quaternium-83 bekannten Imidazolium-Verbindungen. Die langen Alkylketten der oben genannten Tenside weisen bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome auf.
  • Bei Esterquats handelt es sich um bekannte Stoffe, die sowohl mindestens eine Esterfunktion als auch mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe als Strukturelement enthalten. Bevorzugte Esterquats sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Triethanolamin, quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen und quaternierten Estersalzen von Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Stepantex®, Dehyquart® und Armocare® vertrieben. Die Produkte Armocare® VGH-70, ein N,N-Bis(2-Palmitoyloxyethyl)dimethylammoniumchlorid, sowie Dehyquart® F-75, Dehyquart® C-4046, Dehyquart® 180 und Dehyquart® AU-35 sind Beispiele für solche Esterquats.
  • Die Alkylamidoamine werden üblicherweise durch Amidierung natürlicher oder synthetischer Fettsäuren und Fettsäureschnitte mit Dialkylaminoaminen hergestellt. Eine erfindungsgemäß besonders geeignete Verbindung aus dieser Substanzgruppe stellt das unter der Bezeichnung Tegoamid® S 18 im Handel erhältliche Stearamidopropyl-dimethylamin dar.
  • Die kationischen Tenside werden bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen durch Emulgatoren gesteigert werden. Solche Emulgatoren sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – C12-C22-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Polyole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere an Glycerin,
    • – Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte an Methylglucosid-Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide und Fettsäureglucamide,
    • – C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga, wobei Oligomerisierungsgrade von 1,1 bis 5, insbesondere 1,2 bis 2,0, und Glucose als Zuckerkomponente bevorzugt sind,
    • – Gemische aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Fettalkoholen, zum Beispiel das im Handel erhältliche Produkt Montanov®68,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Partialester von Polyolen mit 3-6 Kohlenstoffatomen mit gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen,
    • – Sterine. Als Sterine wird eine Gruppe von Steroiden verstanden, die am C-Atom 3 des Steroid-Gerüstes eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine) wie auch aus pflanzlichen Fetten (Phytosterine) isoliert werden. Beispiele für Zoosterine sind das Cholesterin und das Lanosterin. Beispiele geeigneter Phytosterine sind Ergosterin, Stigmasterin und Sitosterin. Auch aus Pilzen und Hefen werden Sterine, die sogenannten Mykosterine, isoliert.
    • – Phospholipide. Hierunter werden vor allem die Glucose-Phospholipide, die z. B. als Lecithine bzw. Phosphatidylcholine aus z. B. Eidotter oder Pflanzensamen (z. B. Sojabohnen) gewonnen werden, verstanden.
    • – Fettsäureester von Zuckern und Zuckeralkoholen wie Sorbit,
    • – Polyglycerine und Polyglycerinderivate wie beispielsweise Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat (Handelsprodukt Dehymuls® PGPH),
    • – Lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und deren Na-, K-, Ammonium-, Ca-, Mg- und Zn-Salze.
  • Die Emulgatoren werden bevorzugt in Mengen von 0,1–25 Gew.-%, insbesondere 0,5–15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt.
  • Es kann zudem von Vorteil sein, wenn die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zusätzlich zu den kationischen Polymeren weitere natürliche und/oder synthetische Polymere, welche anionisch oder amphoter geladen sowie nichtionisch sein können, enthalten.
  • Bei den anionischen Polymeren handelt es sich üblicherweise um ein anionische Polymere, welche Carboxylat- und/oder Sulfonatgruppen aufweisen. Beispiele für anionische Monomere, aus denen derartige Polymere bestehen können, sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäureanhydrid und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure. Dabei können die sauren Gruppen ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegen. Bevorzugte Monomere sind 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und Acrylsäure.
  • Bevorzugte anionische Copolymere sind Acrylsäure-Acrylamid-Copolymere sowie insbesondere Polyacrylamidcopolymere mit Sulfonsäuregruppen-haltigen Monomeren. Ein besonders bevorzugtes anionisches Copolymer besteht aus 70 bis 55 Mol-% Acrylamid und 30 bis 45 Mol-% 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, wobei die Sulfonsäuregruppe ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegt. Dieses Copolymer kann auch vernetzt vorliegen, wobei als Vernetzungsagentien bevorzugt polyolefinisch ungesättigte Verbindungen wie Tetraallyloxyethan, Allylsucrose, Allylpentaerythrit und Methylen-bisacrylamid zum Einsatz kommen. Ein solches Polymer ist in dem Handelsprodukt Seeigel®305 der Firma SEPPIC enthalten. Die Verwendung dieses Compounds, das neben der Polymerkomponente eine Kohlenwasserstoffmischung (C13-C14-Isoparaffin) und einen nichtionogenen Emulgator (Laureth-7) enthält, hat sich im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre als besonders vorteilhaft erwiesen. Auch die unter der Bezeichnung Simulgel®600 als Compound mit Isohexadecan und Polysorbat-80 vertriebenen Natriumacryloyldimethyltaurat-Copolymere haben sich als erfindungsgemäß besonders wirksam erwiesen.
  • Ebenfalls bevorzugte anionische Homopolymere sind unvernetzte und vernetzte Polyacrylsäuren. Dabei können Allylether von Pentaerythrit, von Sucrose und von Propylen bevorzugte Vernetzungsagentien sein. Solche Verbindungen sind beispielsweise unter dem Warenzeichen Carbopol® im Handel erhältlich.
  • Copolymere aus Maleinsäureanhydrid und Methylvinylether, insbesondere solche mit Vernetzungen, sind ebenfalls farberhaltende Polymere. Ein mit 1,9-Decadiene vernetztes Maleinsäure-Methylvinylether-Copolymer ist unter der Bezeichnungg Stabileze® QM im Handel erhältlich.
  • Weiterhin können als Polymere zur Steigerung der Wirkung des erfindungsgemäßen Mittels amphotere Polymere als Bestandteil eingesetzt werden. Unter dem Begriff amphotere Polymere werden sowohl solche Polymere, die im Molekül sowohl freie Aminogruppen als auch freie -COOH- oder SO3H-Gruppen enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind, als auch zwitterionische Polymere, die im Molekül quartäre Ammoniumgruppen und -COO- oder -SO3 -Gruppen enthalten, und solche Polymere zusammengefaßt, die -COOH- oder SO3H-Gruppen und quartäre Ammoniumgruppen enthalten.
  • Ein Beispiel für ein erfindungsgemäß einsetzbares Amphopolymer ist das unter der Bezeichnung Amphomer® erhältliche Acrylharz, das ein Copolymeres aus tert.-Butylaminoethylmethacrylat, N(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)acrylamid sowie zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure und deren einfachen Estern darstellt.
  • Bevorzugt einsetzbare amphotere Polymere sind solche Polymerisate, die sich im wesentlichen zusammensetzen aus
    • (a) Monomeren mit quartären Ammoniumgruppen der allgemeinen Formel (PII), R22-CH=CR23-CO-Z-(CnH2n)-N(+)R24R25R26 A(–) (PII)in der R22 und R23 unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R24, R25 und R26 unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoff-Atomen, Z eine NH-Gruppe oder ein Sauerstoffatom, n eine ganze Zahl von 2 bis 5 und das Anion einer organischen oder anorganischen Säure ist und
    • (b) monomeren Carbonsäuren der allgemeinen Formel (PIII), R27-CH=CR28-COOH (PIII)in denen R27 und R28 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methylgruppen sind.
  • Diese Verbindungen können sowohl direkt als auch in Salzform, die durch Neutralisation der Polymerisate, beispielsweise mit einem Alkalihydroxid, erhalten wird, erfindungsgemäß eingesetzt werden. Bezüglich der Einzelheiten der Herstellung dieser Polymerisate wird ausdrücklich auf den Inhalt der deutschen Offenlegungsschrift 39 29 973 Bezug genommen. Ganz besonders bevorzugt sind solche Polymerisate, bei denen Monomere des Typs (a) eingesetzt werden, bei denen R24, R25 und R26 Methylgruppen sind, Z eine NH-Gruppe und ein Halogenid-, Methoxysulfat- oder Ethoxysulfat-Ion ist; Acrylamidopropyl-trimethyl-ammoniumchlorid ist ein besonders bevorzugtes Monomeres (a). Als Monomeres (b) für die genannten Polymerisate wird bevorzugt Acrylsäure verwendet.
  • Als nichtionogene Polymere eignen sich erfindungsgemäß:
    • – Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben werden. Luviskol® VA 64 und Luviskol® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind ebenfalls bevorzugte nichtionische Polymere.
    • – Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den Warenzeichen Culminal® und Benecel® (AQUALON) vertrieben werden.
    • – Schellack
    • – Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol® (BASF) vertrieben werden.
  • Es ist erfindungsgemäß auch möglich, dass mehrere, insbesondere zwei verschiedene Polymere gleicher Ladung und/oder jeweils ein ionisches und ein amphoteres und/oder nicht ionisches Polymer gleichzeitig eingesetzt werden.
  • Der Einsatz der weiteren Polymere in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, ist erfindungsgemäß bevorzugt. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, insbesondere von 0,1 bis 3 Gew.-%, sind besonders bevorzugt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können zur Steigerung der Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung weiterhin Proteinhydrolysate und/oder deren Derivate eingesetzt werden. Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen (Eiweißen) erhalten werden. Erfindungsgemäß können Proteinhydrolysate sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs eingesetzt werden.
  • Tierische Proteinhydrolysate sind beispielsweise Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Seiden- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch in Form von Salzen vorliegen können. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Dehylan® (Cognis), Promois® (Interorgana), Collapuron® (Cognis), Nutrilan® (Cognis), Gelita-Sol® (Deutsche Gelatine Fabriken Stoess & Co), Lexein® (Inolex) und Kerasol® (Croda) vertrieben.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind Proteinhydrolysate pflanzlichen Ursprungs, z. B. Soja-, Mandel-, Reis-, Erbsen-, Kartoffel- und Weizenproteinhydrolysate. Solche Produkte sind beispielsweise unter den Warenzeichen Gluadin® (Cognis), Diahin® (Diamalt), Lexein® (Inolex) und Crotein® (Croda) erhältlich.
  • Wenngleich der Einsatz der Proteinhydrolysate als solche bevorzugt ist, können an deren Stelle gegebenenfalls auch anderweitig erhaltene Aminosäuregemische oder einzelne Aminosäuren wie beispielsweise Arginin, Lysin, Histidin oder Pyrroglutaminsäure eingesetzt werden. Ebenfalls möglich ist der Einsatz von Derivaten der Proteinhydrolysate, beispielsweise in Form ihrer Fettsäure-Kondensationsprodukte. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Bezeichnungen Lamepon® (Cognis), Gluadin® (Cognis), Lexein® (Inolex), Crolastin® (Croda) oder Crotein® (Croda) vertrieben.
  • Erfindungsgemäß einsetzbar sind auch kationisierte Proteinhydrolysate, wobei das zugrunde liegende Proteinhydrolysat vom Tier, beispielsweise aus Collagen, Milch oder Keratin, von der Pflanze, beispielsweise aus Weizen, Mais, Reis, Kartoffeln, Soja oder Mandeln, von marinen Lebensformen, beispielsweise aus Fischcollagen oder Algen, oder von biotechnologisch gewonnenen Proteinhydrolysaten, stammen kann. Die den erfindungsgemäßen kationischen Derivaten zugrunde liegenden Proteinhydrolysate können aus den entsprechenden Proteinen durch eine chemische, insbesondere alkalische oder saure Hydrolyse, durch eine enzymatische Hydrolyse und/oder einer Kombination aus beiden Hydrolysearten gewonnen werden. Die Hydrolyse von Proteinen ergibt in der Regel ein Proteinhydrolysat mit einer Molekulargewichtsverteilung von etwa 100 Dalton bis hin zu mehreren tausend Dalton. Bevorzugt sind solche kationischen Proteinhydrolysate, deren zugrunde liegender Proteinanteil ein Molekulargewicht von 100 bis zu 25000 Dalton, bevorzugt 250 bis 5000 Dalton aufweist. Weiterhin sind unter kationischen Proteinhydrolysaten quaternierte Aminosäuren und deren Gemische zu verstehen. Die Quaternisierung der Proteinhydrolysate oder der Aminosäuren wird häufig mittels quarternären Ammoniumsalzen wie beispielsweise N,N-Dimethyl-N-(n-Alkyl)-N-(2-hydroxy-3-chloro-n-propyl)-ammoniumhalogeniden durchgeführt. Weiterhin können die kationischen Proteinhydrolysate auch noch weiter derivatisiert sein. Als typische Beispiele für die erfindungsgemäßen kationischen Proteinhydrolysate und -derivate seien die unter den INCI-Bezeichnungen im "International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook", (seventh edition 1997, The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association 1101 17th Street, N. W., Suite 300, Washington, DC 20036-4702) genannten und im Handel erhältlichen Produkte genannt: Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Cocodimopnium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Hair Keratin, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Rice Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Silk Amino Acids, Hydroxypropyl Arginine Lauryl/Myristyl Ether HCl, Hydroxypropyltrimonium Gelatin, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Casein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Collagen, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Conchiolin Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed keratin, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Rice Bran Protein, Hydroxyproypltrimonium Hydrolyzed Silk, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Soy Protein, Hydroxypropyl Hydrolyzed Vegetable Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat Protein/Siloxysilicate, Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein/Siloxysilicate, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Rice Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Vegetable Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Steartrimonium Hydroxyethyl Hydrolyzed Collagen, Quaternium-76 Hydrolyzed Collagen, Quaternium-79 Hydrolyzed Collagen, Quaternium-79 Hydrolyzed Keratin, Quaternium-79 Hydrolyzed Milk Protein, Quaternium-79 Hydrolyzed Silk, Quaternium-79 Hydrolyzed Soy Protein, Quaternium-79 Hydrolyzed Wheat Protein. Ganz besonders bevorzugt sind die kationischen Proteinhydrolysate und -derivate auf pflanzlicher Basis.
  • Die Proteinhydrolysate und deren Derivate werden bevorzugt in Mengen von 0,01–10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%, sind ganz besonders bevorzugt.
  • Ebenfalls als vorteilhaft hat sich die Kombination der erfindungsgemäßen Zusammensetzung mit Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen sowie deren Derivaten erwiesen.
  • Zur Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen erfindungsgemäß beispielsweise Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat in Betracht. Die Vitamin A-Komponente wird bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, eingesetzt.
  • Zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören u. a.
    • • Vitamin B1 (Thiamin)
    • • Vitamin B2 (Riboflavin)
    • • Vitamin B3. Unter dieser Bezeichnung werden häufig die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid (Niacinamid) geführt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist das Nicotinsäureamid, das in bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt wird.
    • • Vitamin B5 (Pantothensäure und Panthenol). Im Rahmen dieser Gruppe wird bevorzugt das Panthenol eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne Vertreter sind beispielsweise das Panthenoltriacetat, der Panthenolmonoethylether und dessen Monoacetat sowie kationische Panthenolderivate. Die genannten Verbindungen des Vitamin B5-Typs werden bevorzugt in Mengen von 0,05–10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt. Mengen von 0,1–5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
    • • Vitamin B6 (Pyridoxin sowie Pyridoxamin und Pyridoxal).
  • Vitamin C (Ascorbinsäure). Die übliche Einsatzmenge von Vitamin C beträgt 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Die Verwendung in Form des Palmitinsäureesters, der Glucoside oder Phosphate kann bevorzugt sein. Die Verwendung in Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls bevorzugt sein.
  • Vitamin E (Tocopherole, insbesondere α-Tocopherol). Tocopherol und seine Derivate, worunter insbesondere die Ester wie das Acetat, das Nicotinat, das Phosphat und das Succinat fallen, werden erfindungsgemäß bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt.
  • Vitamin F. Unter dem Begriff ”Vitamin F” werden üblicherweise essentielle Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure, verstanden.
  • Vitamin H. Als Vitamin H wird die Verbindung (3aS,4S,6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]imidazol-4-valeriansäure bezeichnet, für die sich aber zwischenzeitlich der Trivialname Biotin durchgesetzt hat. Biotin wird bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.-% eingesetzt.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist der Einsatz von Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen aus den Gruppen A, B, E und H. Panthenol und seine Derivate sowie Nicotinsäureamid und Biotin sind besonders bevorzugt.
  • Weiterhin kann in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zusätzlich ein UV-Filter (I) eingesetzt werden. Die erfindungsgemäß zu verwendenden UV-Filter unterliegen hinsichtlich ihrer Struktur und ihrer physikalischen Eigenschaften keinen generellen Einschränkungen. Vielmehr eignen sich alle im Kosmetikbereich einsetzbaren UV-Filter, deren Absorptionsmaximum im UVA (315–400 nm)-, im UVB (280–315nm)- oder im UVC (< 280 nm)-Bereich liegt. UV-Filter mit einem Absorptionsmaximum im UVB-Bereich, insbesondere im Bereich von etwa 280 bis etwa 300 nm, sind besonders bevorzugt.
  • Die UV-Filter können beispielsweise ausgewählt werden aus substituierten Benzophenonen, p-Aminobenzoesäureestern, Diphenylacrylsäureestern, Zimtsäureestern, Salicylsäureestern, Benzimidazolen und o-Aminobenzoesäureestern.
  • Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare UV-Filter sind 4-Amino-benzoesäure, N,N,N-Trimethyl-4-(2-oxoborn-3-ylidenmethyl)anilin-methylsulfat, 3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat (Homosalate), 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon (Benzophenone-3; Uvinul®M 40, Uvasorb®MET, Neo Heliopan®BB, Eusolex®4360), 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Kalium-, Natrium- und Triethanolaminsalze (Phenylbenzimidazole sulfonic acid; Parsol®HS; Neo Heliopan®Hydro), 3,3'-(1,4-Phenylendimethylen)-bis(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-yl-methan-sulfonsure) und deren Salze, 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)-propan-1,3-dion (Butyl methoxydibenzoylmethane; Parsol®1789, Eusolex®9020), α-(2-Oxoborn-3-yliden)-toluol-4-sulfonsäure und deren Salze, ethoxylierte 4-Aminobenzoesäure-ethylester (PEG-25 PABA; Uvinul®P 25), 4-Dimethylaminobenzoesäure-2-ethylhexylester (Octyl Dimethyl PABA; Uvasorb®DMO, Escalol®507, Eusolex®6007), Salicylsäure-2-ethylhexylester (Octyl Salicylat; Escalol®587, Neo Heliopan®OS, Uvinul®O18), 4-Methoxyzimtsäure-isopentylester (Isoamyl p-Methoxycinnamate; Neo Heliopan®E 1000), 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexyl-ester (Octyl Methoxycinnamate; Parsol®MCX, Escalol®557, Neo Heliopan®AV), 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und deren Natriumsalz (Benzophenone-4; Uvinul®MS 40; Uvasorb®S 5), 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-Campher (4-Methylbenzylidene camphor; Parsol®5000, Eusolex®6300), 3-Benzyliden-campher (3-Benzylidene camphor), 4-Isopropylbenzylsalicylat, 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethylhexyl-1'-oxi)-1,3,5-triazin, 3-Imidazol-4-yl-acrylsäure und deren Ethylester, Polymere des N-{(2 und 4)-[2-oxoborn-3-ylidenmethyl]benzyl}-acrylamids, 2,4-Dihydroxybenzophenon (Benzophenone-1; Uvasorb®20 H, Uvinul®400), 1,1'-Diphenylacrylonitrilsäure-2-ethylhexyl-ester (Octocrylene; Eusolex®OCR, Neo Heliopan®Type 303, Uvinul®N 539 SG), o-Aminobenzoesäure-menthylester (Menthyl Anthranilate; Neo Heliopan®MA), 2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon (Benzophenone-2; Uvinul®D-50), 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon (Benzophenone-6), 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon-5-natriumsulfonat und 2-Cyano-3,3-diphenylacrylsäure-2'-ethylhexylester. Bevorzugt sind 4-Amino-benzoesäure, N,N,N-Trimethyl-4-(2-oxoborn-3-ylidenmethyl)anilin-methylsulfat, 3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat, 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon, 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Kalium-, Natrium- und Triethanolaminsalze, 3,3'-(1,4-Phenylendimethylen)-bis(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-yl-methan-sulfonsäure) und deren Salze, 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)-propan-1,3-dion, α-(2-Oxoborn-3-yliden)-toluol-4-sulfonsäure und deren Salze, ethoxylierte 4-Aminobenzoesäure-ethylester, 4-Dimethylaminobenzoesäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäure-isopentylester, 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexyl-ester, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und deren Natriumsalz, 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-Campher, 3-Benzyliden-campher, 4-Isopropylbenzylsalicylat, 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethylhexyl-1'-oxi)-1,3,5-triazin, 3-Imidazol-4-yl-acrylsäure und deren Ethylester, Polymere des N-{(2 und 4)-[2-oxoborn-3-ylidenmethyl]benzyl}-acrylamid. Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt sind 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon, 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Kalium-, Natrium- und Triethanolaminsalze, 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)-propan-1,3-dion, 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexyl-ester und 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-Campher.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind solche UV-Filter bevorzugt, die eine kationische Gruppe, insbesondere eine quartäre Ammoniumgruppe, aufweisen. Zwei bevorzugte UV-Filter mit kationischen Gruppen sind die als Handelsprodukte erhältlichen Verbindungen Zimtsäureamidopropyl-trimethylammoniumchlorid (Incroquat®UV-283) und Dodecyldimethylaminobenzamidopropyl-dimethylammoniumtosylat (Escalol® HP 610).
  • Der oder die UV-Filter wird (werden) üblicherweise in Mengen 0,1–5 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt. Mengen von 0,4–2,5 Gew.-% sind bevorzugt.
  • Neben den erfindungsgemäß zwingenden Komponenten und den weiteren, oben genannten bevorzugten Komponenten können prinzipiell alle weiteren, dem Fachmann für solche kosmetischen Mittel bekannten Komponenten eingesetzt werden.
  • Weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe sind beispielsweise:
    • – Verdickungsmittel wie Gelatine oder Pflanzengumme, beispielsweise Agar-Agar, Guar-Gum, Alginate, Xanthan-Gum, Gummi arabicum, Karaya-Gummi, Johannisbrotkernmehl, Leinsamengummen, Dextrane, Cellulose-Derivate, z. B. Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Carboxymethylcellulose, Stärke-Fraktionen und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, Tone und Schichtsilikate wie z. B. Bentonit oder vollsynthetische Hydrokolloide wie z. B. Polyvinylalkohol, die Ca-, Mg- oder Zn – Seifen,
    • – Strukturanten wie Maleinsäure und Milchsäure,
    • – Cyclodextrine,
    • – Lösungsmittel und -vermittler wie Ethanol, Isopropanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin und Diethylenglykol,
    • – faserstrukturverbessernde Wirkstoffe, insbesondere Mono-, Di- und Oligosaccharide wie beispielsweise Glucose, Galactose, Fructose, Fruchtzucker und Lactose,
    • – Farbstoffe zum Anfärben des Mittels,
    • – Antischuppenwirkstoffe wie Piroctone Ölamine, Zink Omadine und Climbazol,
    • – weitere Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes, wie beispielsweise α- und β-Hydroxycarbonsäuren,
    • – Wirkstoffe wie Allantoin und Bisabolol,
    • – Komplexbildner wie EDTA, NTA, β-Alanindiessigsäure und Phosphonsäuren,
    • – Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat sowie PEG-3-distearat,
    • – Pigmente,
    • – Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft,
    • – Konsistenzgeber wie Zuckerester, Polyolester oder Polyolalkylether,
    • – Pigmente,
    • – Konservierungsmittel, wie beispielsweise Natriumbenzoat oder Salicylsäure,
    • – Viskositätsregler wie Salze (NaCl).
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist Verwendung des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels zur Reinigung und Pflege von Haut und Haaren.
  • Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Solubilisierung und Stabilisierung von lyophilisiertem Gelee Royale in einer tensidischen Reinigungsformulierung, bei dem das lyophilisierte Gelee Royale erst in einer Mischung aus Wasser/Betain gelöst, und anschließend der Tensidmischung als homogene Lösung zugefügt wird.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch darauf einzuschränken:
    Alle Angaben sind – sofern nicht anders angegeben – in Gewichtsprozent. Beispiele
    Rohstoff 1 2 3 4 5
    (SLES), 2 EO, 70% 15 10 15 15 12
    CAPE 40% 8,5 10 8 10 7
    Plantacare®1818 UP 2 1,5 2 2,5 1,5
    Conditioner®2 P7 - 1,5 2 - -
    Polymer®3JR 400 0,15 - 0,1 0,2 0,15
    Glycerin 86% 1 1 1 1 1
    Gelee Royale, lyophilisiert 3:1 0,01 0,1 0,2 0,05 0,15
    Natriumbenzoat 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4
    Natriumsalicylat 0,23 0,23 0,23 0,23 0,23
    PEG-40 Hydrogenated Castor Oil 455 0,4 - 0,2 0,6 0,5
    Citronensäure 0,44 0,5 0,7 0,5 0,45
    Mandelöl, süß 0,1 - 0,1 0,3 0,25
    Parfum 1 1 1 1 1
    Lösungsvermittler 660352®4 0,5 - 0,5 0,7 0,5
    Cetiol®5 HE 0,8 - 1 1 1
    CP Styrol-Acrylsäure OP 40% 1 - 1 -
    NaCl 0,3 0,5 0,2 0,4 0,6
    Antil®6 141 0,4 0,35 0,6 0,4 0,4
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  • SLES:
    INCI-Bezeichnung: Sodium Laureth Sulfate (2 EO); 68–75% AS; Cognis
    CAPE:
    INCI-Bezeichnung: Cocamidopropyl Betaine; ca. 40% AS; Cognis
    1
    INCI-Bezeichnung: Coco-Glucoside, Aqua; ca. 50% AS; Cognis
    2
    INCI-Bezeichnung: Polyquaternium-7, Aqua; Sigma
    3
    INCI-Bezeichnung: Polyquaternium-10; Dow
    4
    INCI-Bezeichnung: PEG-40 Hydrogenated Castor Oil, Trideceth-9, Propylene Glycol, Aqua; Symrise
    5
    INCI-Bezeichnung: PEG-7 Glyceryl Cocoate; Cognis
    6
    INCI-Bezeichnung: Propylene Glycol, PEG-55 Propylene Glycol Oleate; Goldschmidt
  • Die Reinigungszusammensetzungen 2,3 und 5 sind hochviskös und klar. Die Zusammensetzungen 1 und 4 sind trüb. Die Reinigung der Haut mit den Zusammensetzungen führte zu sauberer und gepflegter Haut, die sich weich und samtig anfühlte.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 19738866 [0037]
    • - EP 301298 A1 [0041]
    • - WO 90/03977 A1 [0041]
    • - DE 19756454 [0054]
    • - DE 3929973 A [0104]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
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Claims (15)

  1. Kosmetisches Reinigungsmittel, enthaltend a) eine Tensidbasis aus mindestens einem milden anionischen und mindestens einem milden amphoteren/zwitterionischen Tensid, b) lyophilisiertes Gelee-Royale und c) mindestens 70 Gew.-% einer wässrigen Basis.
  2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich ein nichtionisches Tensid enthält, wobei das Verhältnis der Tensidmischung aus anionischem(n), zwitterionischem(n)/amphoterem(n) und nichtionischem(n) Tensid(en) (8–15):(2–4):1 beträgt.
  3. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass die anionischen Tenside ausgewählt sind aus Alkylpolyglykolethersulfaten, Ethercarbonsäuren und/oder Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylestern mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 10, bevorzugt mit 1 bis 4 Oxyethylgruppen, die amphoteren/zwitterionischen Tenside ausgewählt sind aus C8-18-Alkylbetainen, C8-18-Alkylamido(C1-4)-alkylbetainen und/oder C8-18-Alkylamphomono- oder -diacetaten.
  4. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gewicht – 0,0001 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,0005 bis 2,5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,001 bis 2 Gew.-% und insbesondere 0,005 bis 1,5 Gew.-% lyophilisiertes Gelee Royale enthält.
  5. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das lyophilisierte Gelee Royale der Tensidbasis als klare Lösung, enthaltend eine Wasser/Betain-Mischung zugegeben wird, wobei das Verhältnis von lyophilisiertem Gelee Royale:Wasser:Betain 1:(50–200):(50–200) beträgt.
  6. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gewicht – zusätzlich 0,001 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 0,005 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,01 bis 5 Gew.-% und insbesondere von 0,05 bis 3 Gew.-% mindestens einer Ölkomponente, ausgewählt aus mineralischen, natürlichen oder synthetischen Ölkomponenten wie Petrolatum, Paraffinen, Silikonen, Fettalkoholen, Fettsäuren, Fettsäureestern sowie natürlichen ölen pflanzlichen und tierischen Ursprungs, enthält.
  7. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Stabilisierung des lyophilisierten Gelee Royales und der Ölkomponenten) ein Gemisch aus Lösungsvermittlern, die ausgewählt sind aus der Gruppe der A. ethoxylierten Fettalkohole, B. ethoxylierten hydrierten Rizinusöle und C. ethoxylierten Mono-, Di- oder Triglycerinester, in einem Verhältnis der Komponenten A:B:C im Bereich von 1:(2–4):(3–4), enthält.
  8. Reinigungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente A ausgewählt ist aus geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten C8-C22-Fettalkoholen, bevorzugt aus C10-C20-Fettalkoholen, besonders bevorzugt aus C12-C18-Fettalkoholen und insbesondere aus C13-C15-Fettalkoholen mit einem Ethoxylierungsgrad von 1 bis 18, bevorzugt von 5 bis 16, besonders bevorzugt von 7 bis 14 und insbesondere von 8 bis 12.
  9. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente B einen Ethoxylierungsgrad von 5 bis 80, bevorzugt von 10 bis 60, besonders bevorzugt von 25 bis 50 und insbesondere von 35 bis 45 aufweist.
  10. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente C ausgewählt ist aus Monoestern und/oder Gemischen aus Monoestern und Diestern des Glycerins mit verzweigten, oder geradkettigen, gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren einer C-Kettenlänge von 8 bis 24, bevorzugt von 10 bis 18 und insbesondere von 12 bis 16, die einen Ethoxylierungsgrad von 1 bis 20, bevorzugt von 2 bis 17, besonders bevorzugt von 4 bis 13 und insbesondere von 6 bis 10 aufweisen.
  11. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Viskosität im Bereich von 6,000 bis 11,000 mPas, bevorzugt von 6,500 bis 10,500, mehr bevorzugt 7,000 bis 10,000 mPas und insbesondere von 8,000 bis 9,500 mPas (jeweils gemessen mit einem Haake Rotationsviskosimeter VT550; 20°C; Meßeinrichtung MV; Spindel MV II; 8 UPM) aufweist.
  12. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich ein Trübungsmittel enthält.
  13. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin mindestens einen Haar- und/oder Hautkonditionierenden Wirkstoff enthält, der ausgewählt ist aus der Gruppe der kationischen Polymere, der Pflanzenextrakte und der Feuchthaltemittel.
  14. Verwendung eines Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur Reinigung und Pflege von Haut und Haaren.
  15. Verfahren zur Solubilisierung und Stabilisierung von lyophilisiertem Gelee Royale in einer tensidischen Reinigungsformulierung, dadurch gekennzeichnet, dass es erst in einer Mischung aus Wasser/Betain gelöst, und anschließend der Tensidmischung als homogene Lösung zugefügt wird.
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