DE102009001350A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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    • F02N2250/04Reverse rotation of the engine

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, die eine elektrische Startvorrichtung aufweist. Hierbei ist vorgesehen - abhängig davon, ob die Startvorrichtung mit der Brennkraftmaschine kuppelbar oder permanent verbunden ist -, dass beim Abschalten der Brennkraftmaschine die kuppelbare Startvorrichtung vor Erreichen des Stillstandes einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine mit dieser gekuppelt wird oder bei permanent verbundenen Startvorrichtungen die Startvorrichtung bei Abschalten der Brennkraftmaschine zum Verhindern des Rückdrehens der Kurbelwelle bestromt wird. Eine Bestromung der Startvorrichtung zum Verhindern des Rückdrehens der Kurbelwelle wird auch für kuppelbare Startvorrichtungen nach Kuppeln mit der Kurbelwelle vorgeschlagen. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zum Betreiben von solchen Brennkraftmaschinen in Ausführungen für kuppelbare oder permanent gekuppelte Startvorrichtungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, die eine elektrische Startvorrichtung aufweist. Die Erfindung betrifft weiter eine hierauf gerichtete Vorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen werden durch Antriebe gestartet, die eine von der Kraftstoffversorgung der Brennkraftmaschine separierte Energieversorgung aufweisen. Im Regelfall handelt es sich um Gleichstrommotoren, deren Antriebsritzel zunächst in einen Zahnkranz an einem Kurbelwellenrad der Brennkraftmaschine eingespurt wird, um danach die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine anzutreiben. Nach Zünden der Brennkraftmaschine, das das Ende des Startvorgangs kennzeichnet, spurt das Ritzel wieder aus und geht in eine Ruhestellung. Aus der EP 08 48 159 ist bekannt, ein Starterrelais für die Startvorrichtung derart anzusteuern, dass die Startvorrichtung im Stop-Zustand der Brennkraftmaschine in Einspurstellung ist, um bei Start-Stop-Betrieb ein schnelleres Starten zu ermöglichen, insbesondere dann, wenn der Fahrer unerwartet einen Anfahrwunsch signalisiert, sogenannte „Mind Change-Funktionalität”. Insbesondere wird hierbei auch schärferen Anforderungen an akustische Emissionen der Startvorrichtung Rechnung getragen. Bei Startergeneratoren ist es bekannt, diese zur Schaffung eines Generatorbetriebs neben einer Startfunktion dauernd im Eingriff zu belassen, beispielsweise über eine Freilaufkupplung oder über einen geeigneten Riementrieb.
  • Bekannte Start-Stop-Systeme weisen die von aus dem Stand der Technik bekannten Brennkraftmaschinen bekannten Nachteile auf. Kompressionsmomente beim Auslauf der Brennkraftmaschine beispielsweise führen zu einer für Fahrzeuginsassen unangenehm fühlbaren Schüttelbewegung. Diese Schüttelbewegung ist insbesondere bei Dieselmotoren mit niedrigen Zylinderzahlen, beispielsweise mit weniger als fünf Zylindern, besonders ausgeprägt. Das Resonanzverhalten des dort häufig zum Einsatz kommenden Zweimassenschwungrades beeinflusst diese Schüttelbewegung zudem unvorteilhaft. Brennkraftmaschinen führen in Folge der Kompression beim Abschalten eine Rückpendelbewegung aus, die einerseits eine besonders starke Schüttelbewegung mit sich bringt, zum Anderen in der Motorsteuerung erkannt werden muss, um beim nächsten Startvorgang ohne Zeitverzögerung starten zu können (Lageerkennung im Motorauslauf). Für diese Rückpendelerkennung sind besondere Sensoren erforderlich. Ohne entsprechende Maßnahmen wie Dämpfungen führt die Rückpendelbewegung zu einem Ruck beziehungsweise Stoß, wenn sich die Brennkraftmaschine gegen die Trägheit einer eingekuppelten Startvorrichtung rückwärts bewegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, die diese nachteiligen Erscheinungen beim Abschalten einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs weitgehend beseitigt und insbesondere einen komfortablen Start-Stop-Betrieb ermöglicht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Hierzu wird ein Verfahren vorgeschlagen zum Betreiben einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, die eine elektrische Startvorrichtung aufweist. Es ist vorgesehen, dass beim Abschalten der Brennkraftmaschine die Startvorrichtung vor Erreichen des Stillstandes einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine mit dieser gekuppelt wird. Durch das Einkuppeln der Startvorrichtung vor Erreichen des Stillstandes der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine wird die Gesamtträgheit des Systems, bestehend aus Brennkraftmaschine und Startvorrichtung, erhöht, wobei durch dieses erhöhte Trägheitsmoment die Drehzahlwelligkeit, die sich in Folge der Kompressionsmomente beim Auslauf der Brennkraftmaschine ergibt, günstig beeinflusst wird, wodurch in der weiteren Folge die Schütteleinwirkung der Brennkraftmaschine deutlich vermindert wird, so dass im Fahrzeuginnenraum für den Fahrer beziehungsweise für Insassen des Kraftfahrzeugs diese Schüttelein wirkungen deutlich weniger stark spürbar sind. Bereits hierdurch ergibt sich eine gute Reduzierung der Drehzahlwelligkeit.
  • In einer weiteren Verfahrensausbildung ist vorgesehen, dass die Startvorrichtung beim Abschalten der Brennkraftmaschine derart bestromt wird, dass ein Rückdrehen der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verhindert ist. Zusätzlich zu der oben beschriebenen Verfahrensausbildung wird hierbei die Startvorrichtung in einer solchen Art und Weise bestromt, dass das Rückpendeln, also eine Drehzahl kleiner Null, vermieden wird. Hierdurch entfällt die starke Schüttelbewegung, die beim Abschalten der Brennkraftmaschine auftritt. Weiter ist ein deutlich einfacherer Drehzahlsensor möglich, da die beschriebene Rückpendelbewegung nicht mehr erkannt werden muss. Eine solche tritt nämlich gar nicht mehr auf. Sofern der Drehzahlsensor nicht vereinfacht werden soll, ist es überdies beispielsweise möglich, die Steuerung der Bestromung der Startvorrichtung über den Drehzahlsensor und von diesem detektierte Drehzahlwerte zu betreiben. Durch die Bestromung der Startvorrichtung ist es möglich, ein definiertes Drehmoment auf die Brennkraftmaschine, insbesondere auf die Kurbelwelle der Drehmaschine über das eingespurte Ritzel der Startvorrichtung, zu übertragen. Hierdurch wird ein Moment aufgebaut, das dem Rückpendeln der Brennkraftmaschine entgegenwirkt und dieses im Idealfall vollständig ausgleicht. Dabei ist vorgesehen, dass über die Startvorrichtung während des Auslaufes des Verbrennungsmotors ein definiertes Drehmoment aufgebracht wird, um eine Drehzahl größer Null bis zum Stillstand der Brennkraftmaschine zu erreichen.
  • In einer selbstständigen, weiteren Verfahrensausbildung wird für solche Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen vorgeschlagen, die eine elektrische Startvorrichtung aufweisen, und wobei die Startvorrichtung mit der Brennkraftmaschine, insbesondere mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, permanent im Eingriff steht, dass die Startvorrichtung beim Abschalten der Brennkraftmaschine derart bestromt wird, dass ein Rückdrehen der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verhindert ist. Diese Verfahrensausgestaltung ist für solche Brennkraftmaschinen vorgesehen, die ein Entkuppeln und Einkuppeln der Startvorrichtung nicht vorsehen, sondern bei denen die Startvorrichtung permanent im Eingriff steht. Dies ist beispielsweise bei in Hybridantrieben eingesetzten Brennkraftmaschinen der Fall. Die Startvorrichtung ist in Hinblick auf ihre Masse und die allein durch die Masse übertragbaren Momente in diesen konstruktiven Ausgestaltun gen anders ausgebildet, als bei Brennkraftmaschinen, die ein Ein- und Auskuppeln der Startvorrichtung (beispielsweise über bekannte Einspur- oder Einrückvorrichtungen für Startvorrichtungen) vorsehen. In derartigen Ausgestaltungen wird das Rückdrehen der Kurbelwelle erfindungsgemäß direkt durch Bestromung verhindert.
  • Weiter wird eine Vorrichtung vorgeschlagen zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, die eine elektrische Startvorrichtung aufweist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, wie vorstehend beschrieben. Hierbei ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die beim Abschalten der Brennkraftmaschine die Startvorrichtung vor Erreichen des Stillstandes der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine mit dieser kuppelt. Das Kuppeln kann hierbei, wie bereits zur Verfahrensausführung erwähnt, durch Einspuren des Ritzels der Startvorrichtung während des Auslaufs erfolgen. Wesentlich ist, dass das Kuppeln der Startvorrichtung mit der Kurbelwelle vor Stillstand der Kurbelwelle erfolgt, damit der gewünschte, oben beschriebene Effekt eintreten kann.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Steuereinrichtung die Startvorrichtung derart bestromt, dass ein Rückdrehen der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine beim Abschalten der Brennkraftmaschine verhindert ist, beziehungsweise dass eine Drehzahl kleiner Null beim Abschalten der Brennkraftmaschine nicht auftritt. Die Drehzahl der Brennkraftmaschine wird demzufolge über die Startvorrichtung, die mit der Kurbelwelle in geeigneter Weise, beispielsweise über das Ritzel, gekoppelt ist, im Auslauf auf den Wert Null gebracht, ohne dass eine Drehzahl kleiner Null auftritt. Das Rückpendeln, das aus im Stand der Technik bekannten Ausführungen von Brennkraftmaschinen geläufig ist, entfällt hierdurch. Die Steuereinrichtung stimmt die Bestromung auf die Eigenheit der Brennkraftmaschine, insbesondere die durch die jeweilige Ausführung der Brennkraftmaschine ergebenden Momente ab. Insbesondere ist weiter vorgesehen, dass die Steuereinrichtung Teil des Motorsteuergeräts für den Betrieb der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs ist, insbesondere im Motorsteuergerät integriert ist.
  • Ferner wird weiter eine Vorrichtung vorgeschlagen zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, die eine elektrische Startvorrichtung aufweist, die mit der Brennkraftmaschine, insbesondere mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, permanent gekuppelt ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach vorstehender Beschreibung. Dabei ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die beim Abschalten der Brennkraftmaschine die Startvorrichtung derart bestromt, dass ein Rückdrehen der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine beim Abschalten der Brennkraftmaschine verhindert ist. Die hier erfindungsgemäße Vorrichtung bestromt demzufolge die dauernd mit der Brennkraftmaschine gekuppelte Startvorrichtung beim Abschalten der Brennkraftmaschine in einer solchen Art und Weise, dass ein Rückdrehen der Kurbelwelle beim Abschalten verhindert ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus Kombinationen derselben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des Verfahrensablaufes erläutert, ohne aber hierauf beschränkt zu sein.
  • Es zeigen
  • 1 als Diagramm den Drehzahlverlauf beim Auslaufen einer Brennkraftmaschine und
  • 2 einen Drehzahlverlauf unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung.
  • 1 zeigt, exemplarisch an einer Vierzylinder-Diesel-Brennkraftmaschine (nicht dargestellt), über der in x-Richtung abgetragenen Zeit t einen Graphen 1 zur Darstellung eines Drehzahlverlaus 2 der nicht dargestellten Brennkraftmaschine beim Abschalten im Auslauf einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, wobei die Drehzahl n auf der y-Achse dargestellt ist. Über dem Drehzahlverlauf 2 ist eine Drehzahlwelligkeit 3 zu beobachten, die durch Kompressionseffekte der einzelnen Zylinder der nicht dargestellten Brennkraftmaschine bewirkt sind. Im Zeitabschnitt t1 bis t2 ist eine stetige Abnahme der Drehzahl n zu beobachten, wenn im Zeitpunkt t1 die Brennkraftmaschine abgestellt wird. Bis zum Zeitpunkt t2, in dem die Drehzahl n Null ist, erfolgt diese Drehzahlabnahme stetig. Im Zeitraum t2 bis t3 wird die Drehzahl n negativ, um im Zeitraum t3 bis t4 noch einmal einen geringfügig positiven Wert anzunehmen und im Zeitpunkt t4 endgültig Null zu sein. Im Zeitraum von t2 bis t4 ist durch diese dargestellte Rückpendelbewegung (negative Drehzahl n) für Insassen des nicht dargestellten Kraftfahrzeugs ein unangenehmes Ruckeln und/oder einer oder mehrere Stöße spürbar. Wie dargestellt erfolgt das Auslaufen des hier beispielhaft dargestellten Vierzylinder-Dieselmotors innerhalb eines Zeitraums von etwa 0,8 Sekunden. In diesem Zeitraum muss mit den Komforteinbußen aufgrund von Drehzahlwelligkeiten und der beschriebenen Rückpendelbewegung gerechnet werden.
  • 2 zeigt beispielhaft eine im Wesentlichen gleichartig aufgebaute Brennkraftmaschine wie 1, wobei aber im Zeitpunkt des Abschaltens der Brennkraftmaschine t1 die Startvorrichtung mit der Brennkraftmaschine gekuppelt ist. In mehreren Graphen 1 sind unterschiedliche Parameter dargestellt, die nachstehend erläutert werden. Der Drehzahlverlauf 2 gibt die Drehzahl n wieder, wie sie, insbesondere nach dem Abschaltezeitpunkt t1 der nicht dargestellten Brennkraftmaschine, verläuft und über den gesamten Drehzahlverlauf 2 die Drehzahlwelligkeit 3 aufweist. Zum Abschaltezeitpunkt t1 ist eine nicht dargestellte Startvorrichtung in die Kurbelwelle der nicht dargestellten Brennkraftmaschine eingespurt beziehungsweise mit dieser wirkverbunden, so dass sich zum Abschaltezeitpunkt t1 der Brennkraftmaschine die Trägheit des Gesamtsystems, bestehend aus Brennkraftmaschine und Startvorrichtung, bereits deutlich erhöht hat, wodurch die Drehzahlwelligkeit 3 abnimmt. Dargestellt ist weiter die Batteriespannung UB in einem Batteriespannungsgraphen 4 und die Spannung an „Klemme 30” U30 im Klemmenspannungsgraphen 5 sowie die Drehzahl nSt in einem Starterdrehzahlgraphen 6, die die Startvorrichtung auf die Brennkraftmaschine im Auslaufen aufbringt, um eine negative Drehzahl, wie in 1 zwischen den Zeitpunkten t2 und t4 dargestellt, zu vermeiden. Auf diese Weise wird durch Bestromung der Startvorrichtung im Auslaufen der Brennkraftmaschine ein Rückpendeln verhindert, so dass die häufig als unangenehm empfundenen Schüttelbewegungen der Brennkraftmaschine für Fahrzeuginsassen nicht mehr spürbar sind, sondern bereits in ihrer Entstehung, nämlich im Auslauf der Brennkraftmaschine nach Abschalten, unterdrückt werden.
  • Voraussetzung ist das Einspuren beziehungsweise Kuppeln der Startvorrichtung mit der Brennkraftmaschine bereits vor dem Abschalten der Brennkraftmaschine, um einerseits das Gesamtträgheitsmoment des Gesamtsystems zu erhöhen und die Drehzahlwelligkeit 3 zu unterdrücken beziehungsweise zu reduzieren und überdies unmittelbar, wenn erforderlich, im Regelfall bereits bei Abschalten der Brennkraftmaschine beginnend, also zum Abschaltezeitpunkt t1, die Startvorrich tung zu bestromen, um das Entstehen einer negativen Drehzahl durch Andrehen der auslaufenden Brennkraftmaschine durch die Startvorrichtung zu verhindern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0848159 [0002]

Claims (6)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, die eine elektrische Startvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abschalten der Brennkraftmaschine die Startvorrichtung vor Erreichen des Stillstandes einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine mit dieser gekuppelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Startvorrichtung beim Abschalten der Brennkraftmaschine derart bestromt wird, dass ein Rückdrehen der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verhindert ist.
  3. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, die eine elektrische Startvorrichtung aufweist, und wobei die Startvorrichtung mit der Brennkraftmaschine, insbesondere mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, permanent im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Startvorrichtung beim Abschalten der Brennkraftmaschine derart bestromt wird, dass ein Rückdrehen der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verhindert ist.
  4. Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, die eine elektrische Startvorrichtung aufweist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung, die beim Abschalten der Brennkraftmaschine die Startvorrichtung vor Erreichen des Stillstandes der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine mit dieser kuppelt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung die Startvorrichtung derart bestromt, dass ein Rückdrehen der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine beim Abschalten der Brennkraftmaschine verhindert ist.
  6. Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, die eine elektrische Startvorrichtung aufweist, die mit der Brennkraftmaschine, insbesondere mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, permanent gekuppelt ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung, die beim Abschalten der Brennkraftmaschine die Startvorrichtung derart bestromt, dass ein Rückdrehen der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine beim Abschalten der Brennkraftmaschine verhindert ist.
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