DE102009000778A1 - Zahnräderwechselgetriebe umfassend eine Splitgruppe - Google Patents
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- F16H3/093—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts characterised by the disposition of the gears with two or more countershafts
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Abstract
Es wird ein Zahnräderwechselgetriebe (1), umfassend eine als Splitgruppe dienende Eingangsgruppe (2), eine Hauptgruppe (3) und optinal ein zwischen der Splitgruppe (2) und der Hauptgruppe (3) geschaltetes Zwischengetriebe (4), vorgeschlagen, wobei die Eingangsgruppe (2) eine Eingangswelle (5), eine parallel zur Eingangswelle (5) angeordnete und den Abtrieb der Eingangsgruppe (2) bildende erste Vorgelegewelle (6), eine zweite parallel zur Eingangswelle (5) angeordnete und als Umkehrwelle zur Realisierung der Rückwärtsfahrt dienende Vorgelegewelle (7) und eine dritte parallel zur Eingangswelle (5) angeordnete Vorgelegewelle (23) umfasst, wobei auf der Eingangswelle (5) und auf den beiden Vorgelegewellen (6, 7) jeweils eine lastschaltbare Doppel-Lamellenkupplung (A, B, C) und auf der Vorgelegewelle (23) eine Lamellenkupplung (KR2) angeordnet ist, wobei die Kupplungsglocken (8, 9, 10) der Doppelkupplungen (A, B, C) über äußere Verzahnungen (35, 25', 52) miteinander direkt oder indirekt in Eingriff stehen, wobei die Kupplungsglocke (20) der Lamellenkupplung (KR2) über eine Verzahnung (21) mit der Verzahnung (35) der Kupplungsglocke (10) in Eingriff steht und wobei in der Eingangsgruppe sechs Vorwärts-Lastschaltgänge und sechs Rückwärts-Lastschaltgänge realisierbar sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zahnräderwechselgetriebe, umfassend eine Splitgruppe, insbesondere ein Zahnräderwechselgetriebe für Traktoren und Schlepperfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
DE 40 20 558 A1 der Anmelderin ist ein vielstufiges Zahnräderwechselgetriebe bekannt. Hierbei ist zwischen einer Eingangsgruppe und einer Hauptgruppe ein Zwischengetriebe angeordnet, wobei ein Doppelzahnrad einen zusätzlichen Schnellgang (Overdrive) bildet. Dieses Zahnräderwechselgetriebe ist insbesondere für den Einsatz in land- und/oder bauwirtschaftlich genutzten Kraftfahrzeugen, beispielsweise in Traktoren und Schlepperfahrzeugen geeignet. - Das bekannte Getriebe umfasst eine Anfahrkupplung, eine als Bereichsgruppe dienende Hauptgruppe mit Synchronschaltkupplungen und eine der Bereichsgruppe vorgeschaltete Eingangsgruppe, die als Splitgruppe dient, wobei eine erste Vorgelegewelle der Eingangsgruppe axial fluchtend zu einer Antriebswelle der Hauptgruppe angeordnet ist und wobei eine Hauptantriebswelle gegenüber der ersten Vorgelegewelle parallel versetzt angeordnet und mit einer Zapfwelle trieblich koppelbar ist.
- Des weiteren ist vorgesehen, dass axial zwischen einer ersten Gehäusezwischenwand abtriebsseitig von der Eingangsgruppe und von der Anfahrkupplung ein Zwischengetriebe vorgesehen ist, wobei das Zwischengetriebe vorzugsweise als Schnellganggetriebe oder als Kriechganggetriebe ausgeführt ist.
- Des weiteren geht aus der
DE 10 2006011162 A1 der Anmelderin ein Zahnräderwechselgetriebe mit einem Splitgetriebe hervor, welches aus der Modifikation eines bestehenden Getriebes entsteht, bei dem bei geringerer Eingangsdrehzahl eine gleiche oder höhere Endgeschwindigkeit ermöglicht wird; hierbei ist die Splitterübersetzung durch Veränderung der Zähnezahl mindestens eines der Zahnräder ins Schnelle verändert. - Das aus der
DE 10 2006011162 A1 bekannte Getriebe ermöglicht die Realisierung von vier Vorwärts- und vier Rückwärts Lastschaltgängen. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zahnräderwechselgetriebe, umfassend eine Splitgruppe anzugeben, welches mindestens sechs Vorwärts-Lastsachaltgänge und mindestens sechs Rückwärts-Lastschaltgänge aufweist, wobei die Anzahl der Zahneingriffe in der Splitgruppe in den Vorwärtsgängen gering sein soll. Ferner soll ohne eine Veränderung des Abstandes zwischen den Wellen des Getriebes die Realisierung unterschiedlicher Geschwindigkeiten in den Lastschalt Gängen ermöglicht werden.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Demnach wird ein Zahnräderwechselgetriebe vorgeschlagen, umfassend eine Anfahrkupplung, eine als Splitgruppe dienende Eingangsgruppe, eine Hauptgruppe und optional ein zwischen der Eingangsgruppe und dem Hauptgetriebe geschaltetes Zwischengetriebe, welches als Schnellganggetriebe oder als Kriechganggetriebe ausgeführt ist.
- Die Eingangsgruppe umfasst eine Eingangswelle, eine parallel zur Eingangswelle angeordnete erste Vorgelegewelle, welche das Zwischengetriebe bzw. die Hauptgruppe antreibt und eine zweite parallel zur Eingangswelle angeordnete Vorgelegewelle, welche als Umkehrwelle zur Realisierung der Rückwärtsfahrt dient, wobei auf der Eingangswelle und den beiden Vorgelegewellen jeweils eine lastschaltbare Doppel-Lamellenkupplung angeordnet ist, wobei die Kupplungsglocken der Doppelkupplungen über äußere Verzahnungen miteinander direkt oder indirekt in Eingriff stehen. Des weiteren umfasst die Eingangsgruppe eine dritte Vorgelegewelle, auf der eine Lamellenkupplung angeordnet ist, wobei die Kupplungsglocke der auf der dritten Vorgelegewelle angeordneten Kupplung über eine äußere Verzahnung mit der Kupplungsglocke der auf der zweiten Vorgelegewelle angeordneten Doppel-Lamellenkupplung in Eingriff steht.
- Hierbei ist vorgesehen, dass vor der auf der Eingangswelle angeordneten Doppelkupplung ein mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung der Doppelkupplung verbundenes Festrad angeordnet ist, welches mit einem auf der ersten Vorgelegewelle angeordneten und mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung der auf der ersten Vorgelegewelle angeordneten Doppelkupplung verbundenen Losrad und mit einem vor der auf der zweiten Vorgelegewelle angeordneten Doppelkupplung angeordneten und mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung der auf der zweiten Vorgelegewelle angeordneten Doppelkupplung verbundenen Festrad in Eingriff steht.
- Im Rahmen einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung der auf der zweiten Vorgelegewelle angeordneten Doppelkupplung verbundene Zahnrad axial betrachtet versetzt angeordnet ist und mit einem zusätzlichen mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung der auf der Eingangswelle angeordneten Doppelkupplung verbundenen Festrad kämmt.
- Des weiteren ist vorgesehen, dass der auf der Eingangswelle angeordneten Doppelkupplung ein mit dem Innenlamellenträger der zweiten Kupplung der Doppelkupplung verbundenes Losrad nachgeschaltet ist, welches mit einem auf der ersten Vorgelegewelle abtriebsseitig der Doppelkupplung ange ordneten Festrad in Eingriff steht, welches mit dem Innenlamellenträger der zweiten Kupplung der Doppelkupplung verbunden ist.
- Hierbei ist abtriebsseitig vom diesem Festrad ein weiteres auf der ersten Vorgelegewelle angeordnetes Festrad vorgesehen, welches mit einem mit dem Innenlamellenträger der zweiten Kupplung der auf der zweiten Vorgelegewelle angeordneten Doppelkupplung verbundenen Losrad in Eingriff steht.
- Ferner ist auf der dritten Vorgelegewelle ein Festrad angeordnet, welches mit dem mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung der auf der zweiten Vorgelegewelle angeordneten Doppelkupplung verbundenen Zahnrad kämmt.
- Erfindungsgemäß bildet die erste Vorgelegewelle den Abtrieb der Eingangsgruppe und dient als Antriebswelle des Zwischengetriebes, wobei der Abtrieb des Zwischengetriebes als Antrieb der Hauptgruppe dient und mit der Antriebsseite der Anfahrkupplung verbunden ist; die Abtriebsseite der Anfahrkupplung ist mit der Antriebswelle der Hauptgruppe verbunden.
- Je nach Auslegung des Getriebes kann das Zwischengetriebe entfallen, wobei in diesem Fall die erste Vorgelegewelle mit der Antriebsseite der Anfahrkupplung verbunden ist.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Eingangsgruppe sind mindestens sechs Vorwärts-Lastsachaltgänge und mindestens sechs Rückwärts-Lastschaltgänge realisierbar, wobei in der Eingangsgruppe maximal drei Zahneingriffe benötigt werden; in vorteilhafter Weise wird für den schnellsten Lastschalt-Vorwärtsgang lediglich ein Zahneingriff benötigt.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
-
1 : Eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zahnräderwechselgetriebes; und -
2 : Ein beispielhaftes Schaltschema für ein Getriebe gemäß1 , dem die Kupplungskombinationen für die Lastschaltgänge sowie erzielbare Fahrgeschwindigkeiten und Stufensprünge für sämtliche Gänge zu entnehmen sind. - Zahnräderwechselgetriebe sind dem Fachmann bestens bekannt, so dass im Rahmen der Figurenbeschreibung nur die erfindungsrelevanten Bauteile, insbesondere die Bauteile der Eingangsgruppe, beschrieben und erläutert werden.
- In
1 ist ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Zahnräderwechselgetriebe1 dargestellt. Es umfasst eine Eingangsgruppe2 , die als Splitgruppe dient, eine Hauptgruppe3 und ein zwischen der Eingangsgruppe2 und dem Hauptgetriebe3 angeordnetes Zwischengetriebe4 , welches im gezeigten Beispiel als Kriechganggetriebe ausgeführt ist. - Die Eingangsgruppe
2 umfasst eine Eingangswelle5 , eine parallel zur Eingangswelle5 angeordnete erste Vorgelegewelle6 , welche das Zwischengetriebe4 antreibt, eine zweite parallel zur Eingangswelle5 angeordnete Vorgelegewelle7 , die als Umkehrwelle zur Realisierung der Rückwärtsfahrt dient und eine dritte parallel zur Eingangswelle5 angeordnete Vorgelegewelle23 . - Wie aus
1 ersichtlich, ist auf der Eingangswelle5 und auf den beiden Vorgelegewellen6 ,7 jeweils eine lastschaltbare Doppel-Lamellenkupplung A, B, C angeordnet. Die auf der Eingangswelle5 angeordnete Doppelkupplung A umfasst die Kupplungen K1, K2, die auf der ersten Vorgelegewelle6 angeordnete Doppelkupplung B die Kupplungen K3, K4 und die auf der zweiten Vorgelegewelle7 angeordnete Doppelkupplung C umfasst die Kupplungen KR1 und K5, wobei auf der dritten Vorgelegewelle23 eine Lamellenkupplung KR2 angeordnet ist. - Gemäß der Erfindung stehen die Kupplungsglocken
8 ,9 ,10 der Doppelkupplungen A, B, C über äußere Verzahnungen35' ,52 ,35 miteinander direkt oder indirekt in Eingriff, wobei die Kupplungsglocke20 der Lamellenkupplung KR2 über eine Verzahnung21 mit der Verzahnung35 der Kupplungsglocke10 in Eingriff steht. - Hierbei ist die Eingangsgruppe
2 derart ausgeführt, dass antriebsseitig vor der auf der Eingangswelle5 angeordneten Doppelkupplung A ein mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung K1 der Doppelkupplung A verbundenes Festrad42 angeordnet ist, welches gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einem auf der ersten Vorgelegewelle6 angeordneten und mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung K3 der auf der ersten Vorgelegewelle6 angeordneten Doppelkupplung B verbundenen Losrad29 und mit einem antriebsseitig vor der auf der zweiten Vorgelegewelle7 angeordneten Doppelkupplung C angeordneten und mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung KR1 der auf der zweiten Vorgelegewelle7 angeordneten Doppelkupplung C verbundenen Festrad28 in Eingriff steht. Das Festrad28 steht zudem mit einem Festrad22 der dritten Vorgelegewelle23 in Eingriff. - Bei dem gezeigten Beispiel ist das mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung KR1 der auf der zweiten Vorgelegewelle
7 angeordneten Doppelkupplung C verbundene Zahnrad28 axial betrachtet versetzt angeordnet und kämmt mit einem zusätzlichen, mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung K1 der auf der Eingangswelle5 angeordneten Doppelkupplung A verbundenen Festrad42' . Das Festrad42 kämmt mit dem mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung K3 der auf der ersten Vorgelegewelle6 angeordneten Doppelkupplung B verbundenen Losrad29 . Auf diese Weise kann eine größere Dimensionierung der Zahnräder42' ,28 erzielt werden, ohne die Abstände zwischen den Wellen5 ,6 und7 zu verändern. - Zudem ist vorgesehen, dass der auf der Eingangswelle
5 angeordneten Doppelkupplung A ein mit dem Innenlamellenträger der zweiten Kupplung K2 der Doppelkupplung A verbundenes Losrad37 nachgeschaltet ist, wobei das Losrad37 mit einem auf der ersten Vorgelegewelle6 abtriebsseitig der Doppelkupplung B angeordneten Festrad64 in Eingriff steht, welches mit dem Innenlamellenträger der zweiten Kupplung K4 der Doppelkupplung B der Vorgelegewelle6 verbunden ist. - Des weiteren ist abtriebsseitig vom diesem Festrad
64 ein weiteres auf der ersten Vorgelegewelle6 angeordnetes Festrad59 vorgesehen, welches mit einem mit dem Innenlamellenträger der zweiten Kupplung K5 der auf der zweiten Vorgelegewelle7 angeordneten Doppelkupplung C verbundenen Losrad41 in Eingriff steht. - Bezugnehmend auf
1 ist optional vorgesehen, dass sich die Verzahnungen35 der Kupplungsglocke10 , welche mit der Verzahnung52 der Kupplungsglocke9 kämmt und die Verzahnung21 der Kupplungsglocke20 der Lamellenkupplung KR2 axial betrachtet in die entgegengesetzte Richtung erstreckten, als die Verzahnung35' der Kupplungsglocke8 , welche mit der Versahnung52 der Kupplungsglocke9 kämmt. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass diese Zahnräder bei unverändertem Abstand zwischen den Wellen5 ,6 und7 größer dimensioniert sein können bzw. eine größere Zähnezahl aufweisen können. - Bei dem gezeigten Beispiel dient die erste Vorgelegewelle
6 der Eingangsgruppe2 als Antriebswelle des Zwischengetriebes4 , wobei der Abtrieb11 des Zwischengetriebes4 als Antrieb der Hauptgruppe3 dient und mit der Antriebsseite der Anfahrkupplung12 verbunden ist; wie aus1 ersichtlich, ist die Abtriebsseite der Anfahrkupplung12 mit der Antriebswelle13 der Hauptgruppe3 verbunden. - Das Zwischengetriebe ist nach dem Stand der Technik ausgeführt und umfasst ein mit der Vorgelegewelle
6 verbundenes Festrad31 , welches mit einem auf einer Zwischenwelle14 angeordneten Festrad59 in Eingriff steht; auf der Zwischenwelle14 ist ein weiteres Festrad17 angeordnet, welches kleiner ist, als das Festrad59 , wobei das Festrad17 mit einem Losrad73 kämmt, welches auf der Primärwelle der Anfahrkupplung12 angeordnet ist. - Des weiteren ist axial betrachtet zwischen dem Festrad
31 und dem Losrad73 eine Synchronschaltkupplung15 angeordnet, durch deren Betätigung bei Eingriff in das Festrad31 das Festrad31 direkt mit der Primärwelle der Anfahrkupplung12 verbindbar ist oder – bei Eingriff in das Losrad73 – ein über die Zwischenwelle14 gehender Momentenfluss bewirkt wird, um eine Untersetzung zu erzielen. - Für den Fall, dass das Zwischengetriebe
4 als Schnellganggetriebe ausgeführt ist, ist das Zahnrad59 kleiner als das Zahnrad17 ausgeführt. - Die dem Zwischengetriebe
4 nachgeschaltete Hauptgruppe3 ist ebenfalls nach dem Stand der Technik ausgeführt und umfasst eine Antriebswelle13 , auf der zwei Doppel-Synchronkupplungen16 ,17 angeordnet sind, über die jeweils zwei Losräder43 ,30 bzw.58 ,47 mit der Antriebswelle13 wahlweise drehfest verbindbar sind, wobei die Losräder43 ,30 ,58 ,47 mit jeweils einem auf einer parallel zur Antriebswelle13 angeordneten und als Abtriebswelle dienenden Vorgelegewelle18 angeordneten Festrad39 ,41 ,25 ,32 kämmen. Auf der Vorgelegewelle18 sind zwei Losräder57 ,75 angeordnet, die mittels einer Doppel-Synchronkupplung69 mit der Vorgelegewelle18 drehfest verbindbar sind und welche mit jeweils einem auf der Antriebswelle13 angeordneten Festrad26 bzw.19 kämmen. - Durch Betätigung der Doppel-Synchronkupplungen
16 ,27 und69 werden in der Hauptgruppe3 sechs Gänge realisiert, wobei die der jeweiligen Betätigungsrichtung der Doppel-Synchronkupplungen entsprechenden Gänge durch die Pfeile im oberen Teil der1 veranschaulicht sind; beispielsweise wird durch eine drehfeste Verbindung des Losrades75 der Vorgelegewelle18 mit der Vorgelegewelle der erste Gang realisiert. Im oberen Teil der1 ist ebenfalls der der jeweiligen Betätigungsrichtung der Doppel-Synchronkupplung15 entsprechende Betriebsmodus angedeutet, wobei NO die Normalgänge und KR die Kriechgänge bezeichnet. - In
1 ist mit56 ein mit der Abtriebswelle18 verbundenes Differential und mit60 ein Nebenabtrieb (PTO) bezeichnet. - Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Eingangsgruppe sind in vorteilhafter Weise sechs Vorwärts-Lastsachaltgänge und sechs Rückwärts-Lastschaltgänge realisierbar, wie anhand
2 veranschaulicht. Der erste Lastschalt-Vorwärtsgang XL ergibt sich durch Schließen der Kupplungen K1 und K2, der zweite Lastschalt-Vorwärtsgang L durch Schließen der Kupplungen K1 und K5, der dritte Lastschalt-Vorwärtsgang M durch Schließen der Kupplungen K1 und K4, der vierte Lastschalt-Vorwärtsgang H durch Schließen der Kupplungen K3 und K2, der fünfte Lastschalt-Vorwärtsgang S durch Schließen der Kupplungen K3 und K5 und der sechste Lastschalt-Vorwärtsgang XS ergibt sich durch Schließen der Kupplungen K3 und K4. - Bei den Lastschalt-Vorwärtsgängen werden in der Eingangsgruppe maximal drei Zahneingriffe benötigt, wobei für den schnellsten Lastschalt-Vorwärtsgang XS lediglich ein Zahneingriff benötigt wird, nämlich ein Zahneingriff zwischen dem Festrad
42 und dem Losrad29 . - Bezugnehmend auf
2 ergibt sich der erste Lastschalt-Rückwärtsgang RL durch Schließen der Kupplungen KR2 und K2, der zweite Lastschalt- Rückwärtsgang RH durch Schließen der Kupplungen KR2 und K5, der dritte Lastschalt-Rückwärtsgang RS durch Schließen der Kupplungen KR2 und K4, der vierte Lastschalt-Rückwärtsgang RL2 durch Schließen der Kupplungen KR1 und K2, der fünfte Lastschalt-Rückwärtsgang RH2 durch Schließen der Kupplungen KR1 und K5 und der sechste Lastschalt-Rückwärtsgang RS2 ergibt sich durch Schließen der Kupplungen KR1 und K4. -
2 sind die Fahrgeschwindigkeiten in km/h der dem jeweiligen Lastschaltgang zugeordneten Kriechgange und Normal-Gänge für einen beispielhaften Reifenindex 20.8–R42 zu entnehmen. Des weiteren sind im rechten Teil der Figur die Stufensprünge ϕ zwischen den Lastschalt-Gängen zu entnehmen. Hierbei betragen die Stufensprünge in den Lastschalt-Rückwärtsgängen 1.18, wodurch eine Überlastung der Kupplungen der Eingangsgruppe vermieden wird. Im Unteren Teil der2 sind die Stufensprünge ϕ zwischen den Gängen einer Lastschalt-Stufe angegeben. - Bei dem Schaltschema nach
2 sind fünf Normalgänge angegeben. Die fünf Normalgänge können mit einem Getriebe gemäß1 realisiert werden, wobei das Losrad58 und das entsprechende Festrad25 entfallen. - Selbstverständlich fällt auch jede konstruktive Ausbildung, insbesondere jede räumliche Anordnung der Bauteile des Getriebes an sich sowie zueinander und soweit technisch sinnvoll, unter den Schutzumfang der vorliegenden Ansprüche, ohne die Funktion des Getriebes, wie sie in den Ansprüchen angegeben ist, zu beeinflussen, auch wenn diese Ausbildungen nicht explizit in den Figuren oder in der Beschreibung dargestellt sind.
-
- 1
- Zahnräderwechselgetriebe
- 2
- Eingangsgruppe
- 3
- Hauptgruppe
- 4
- Zwischengetriebe
- 5
- Eingangswelle
- 6
- Vorgelegewelle
- 7
- Vorgelegewelle
- 8
- Kupplungsglocke
- 9
- Kupplungsglocke
- 10
- Kupplungsglocke
- 11
- Abtrieb des Zwischengetriebes
- 12
- Anfahrkupplung
- 13
- Antriebswelle der Hauptgruppe
- 14
- Zwischenwelle
- 15
- Synchronschaltkupplung
- 16
- Doppel-Synchronkupplung
- 17
- Festrad
- 18
- Vorgelegewelle
- 19
- Festrad
- 20
- Kupplungsglocke
- 21
- Verzahnung
- 22
- Festrad
- 23
- Vorgelegewelle
- 25
- Festrad
- 26
- Festrad
- 27
- Doppel-Synchronkupplung
- 28
- Festrad
- 29
- Losrad
- 30
- Losrad
- 31
- Festrad
- 32
- Festrad
- 35
- Verzahnung
- 35'
- Verzahnung
- 37
- Losrad
- 39
- Festrad
- 41
- Losrad
- 42
- Festrad
- 42'
- Festrad
- 43
- Losrad
- 47
- Losrad
- 56
- Differential
- 57
- Losrad
- 58
- Losrad
- 59
- Festrad
- 60
- Nebenabtrieb
- 64
- Festrad
- 69
- Doppel-Synchronkupplung
- 73
- Losrad
- 75
- Losrad
- K1
- Lamellenkupplung
- K2
- Lamellenkupplung
- K3
- Lamellenkupplung
- K4
- Lamellenkupplung
- K5
- Lamellenkupplung
- KR1
- Lamellenkupplung
- KR2
- Lamellenkupplung
- ϕ
- Stufensprung
- A
- Doppel-Lamellenkupplung
- B
- Doppel-Lamellenkupplung
- C
- Doppel-Lamellenkupplung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4020558 A1 [0002]
- - DE 102006011162 A1 [0005, 0006]
Claims (9)
- Zahnräderwechselgetriebe (
1 ), umfassend eine als Splitgruppe dienende Eingangsgruppe (2 ), eine Hauptgruppe (3 ) und optional ein zwischen der Splitgruppe (2 ) und der Hauptgruppe (3 ) geschaltetes Zwischengetriebe (4 ), wobei die Eingangsgruppe (2 ) eine Eingangswelle (5 ), eine parallel zur Eingangswelle (5 ) angeordnete und den Abtrieb der Eingangsgruppe (2 ) bildende erste Vorgelegewelle (6 ) und eine zweite parallel zur Eingangswelle (5 ) angeordnete und als Umkehrwelle zur Realisierung der Rückwärtsfahrt dienende Vorgelegewelle (7 ) umfasst, wobei auf der Eingangswelle (5 ) und auf den beiden Vorgelegewellen (6 ,7 ) jeweils eine lastschaltbare Doppel-Lamellenkupplung (A, B, C) angeordnet ist und wobei die Kupplungsglocken (8 ,9 ,10 ) der Doppelkupplungen (A, B. C) über äußere Verzahnungen (35 ,35' ,52 ) miteinander direkt oder indirekt in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, dass es eine dritte parallel zur Eingangswelle (5 ) angeordnete Vorgelegewelle (23 ) umfasst, auf der eine Lamellenkupplung (KR2) und ein Festrad (22 ) angeordnet sind und dass antriebsseitig vor der auf der Eingangswelle (5 ) angeordneten Doppelkupplung (A) ein mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung (K1) der Doppelkupplung (A) verbundenes Festrad (42 ) angeordnet ist, das mit einem auf der Vorgelegewelle (6 ) angeordneten und mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung (K3) der auf der Vorgelegewelle (6 ) angeordneten Doppelkupplung (B) verbundenen Losrad (29 ) in Eingriff steht, wobei ein antriebsseitig vor der auf der Vorgelegewelle (7 ) angeordneten Doppelkupplung (C) angeordnetes und mit dem Innenlamellenträger der ersten Kupplung (KR1) der Doppelkupplung (C) verbundenes Festrad (28 ) vorgesehen ist, dass mit dem Festrad (42 ) oder mit einem antriebsseitig vor dem Festrad (42 ) auf der Eingangswelle (5 ) angeordneten zusätzlichen Festrad (42' ) in Eingriff steht, dass der Doppelkupplung (A) ein mit dem Innenlamellenträger der zweiten Kupplung (K2) der Doppelkupplung (A) verbundenes Losrad (37 ) nachgeschaltet ist, das mit einem auf der Vorgelegewelle (6 ) abtriebsseitig der Doppelkupplung (B) angeordneten Festrad (64 ) in Eingriff steht, welches mit dem Innenlamellenträger der zweiten Kupplung (K4) der Doppelkupplung (B) der Vorgelegewelle (6 ) verbunden ist und dass abtriebsseitig vom dem Festrad (64 ) ein weiteres auf der Vorgelegewelle (6 ) angeordnetes Festrad (59 ) angeordnet ist, welches mit einem mit dem Innenlamellenträger der zweiten Kupplung (K5) der Doppelkupplung (C) verbundenen Losrad (41 ) in Eingriff steht, wobei die Kupplungsglocke (20 ) der Lamellenkupplung (KR2) über eine Verzahnung (21 ) mit der Verzahnung (35 ) der Kupplungsglocke (10 ) in Eingriff steht und das Festrad (22 ) mit dem Festrad (28 ) kämmt. - Zahnräderwechselgetriebe (
1 ), umfassend eine als Splitgruppe dienende Eingangsgruppe (2 ), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Eingangsgruppe (2 ) sechs Vorwärts-Lastsachaltgänge realisierbar sind, wobei sich der erste Lastschalt-Vorwärtsgang durch Schließen der Kupplungen (K1) und (K2), der zweite Lastschalt-Vorwärtsgang durch Schließen der Kupplungen (K1) und (K5), der dritte Lastschalt-Vorwärtsgang durch Schließen der Kupplungen (K1) und (K4), der vierte Lastschalt-Vorwärtsgang durch Schließen der Kupplungen (K3) und (K2), der fünfte Lastschalt-Vorwärtsgang durch Schließen der Kupplungen (K3) und (K5) und der sechste Lastschalt-Vorwärtsgang durch Schließen der Kupplungen (K3) und (K4) ergibt. - Zahnräderwechselgetriebe (
1 ), umfassend eine als Splitgruppe dienende Eingangsgruppe (2 ), nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Eingangsgruppe (2 ) sechs Rückwärts-Lastsachaltgänge realisierbar sind, wobei sich der erste Lastschalt-Rückwärtsgang durch Schließen der Kupplungen (KR2) und (K2), der zweite Lastschalt-Rückwärtsgang durch Schließen der Kupplungen (KR2) und (K5), der dritte Lastschalt-Rückwärtsgang durch Schließen der Kupplungen (KR2) und (K4), der vierte Lastschalt-Rückwärtsgang durch Schließen der Kupplungen (KR1) und (K2), der fünfte Lastschalt-Rückwärtsgang durch Schließen der Kupplungen (KR1) und (K5) und der dritte Lastschalt-Rückwärtsgang durch Schließen der Kupplungen (KR1) und (K4) ergibt. - Zahnräderwechselgetriebe (
1 ), umfassend eine als Splitgruppe dienende Eingangsgruppe (2 ), nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass ein Zwischengetriebe (4 ) vorgesehen ist, die Vorgelegewelle (6 ) der Eingangsgruppe (2 ) als Antriebswelle des Zwischengetriebes (4 ) dient, wobei der Abtrieb (11 ) des Zwischengetriebes (4 ) als Antrieb der Hauptgruppe (3 ) dient und mit der Antriebsseite einer Anfahrkupplung (12 ) verbunden ist, deren Abtriebsseite mit der Antriebswelle (13 ) der Hauptgruppe (3 ) verbunden ist. - Zahnräderwechselgetriebe (
1 ), umfassend eine als Splitgruppe dienende Eingangsgruppe (2 ), nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischengetriebe (4 ) ein mit der Vorgelegewelle (6 ) verbundenes Festrad (31 ) umfasst, das mit einem auf einer Zwischenwelle (14 ) angeordneten Festrad (59 ) in Eingriff steht, wobei auf der Zwischenwelle (14 ) ein weiteres Festrad (17 ) angeordnet ist, welches mit einem Losrad (73 ) kämmt, das auf der Primärwelle der Anfahrkupplung (12 ) angeordnet ist, wobei axial betrachtet zwischen dem Festrad (31 ) und dem Losrad (73 ) eine Synchronschaltkupplung (15 ) angeordnet ist, durch deren Betätigung bei Eingriff in das Festrad (31 ) dieses direkt mit der Primärwelle der Anfahrkupplung (12 ) verbindbar ist oder bei Eingriff in das Losrad (73 ) ein über die Zwischenwelle (14 ) gehender Momentenfluss bewirkt wird, um eine Unter- oder eine Übersetzung zu erzielen. - Zahnräderwechselgetriebe (
1 ), umfassend eine als Splitgruppe dienende Eingangsgruppe (2 ), nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass das Zwischengetriebe (4 ) als Kriechganggetriebe ausgeführt ist, das Festrad (17 ) kleiner ausgeführt ist, als das Festrad (59 ) wobei für den Fall, dass das Zwischengetriebe (4 ) als Schnellganggetriebe ausgeführt ist, das Zahnrad (59 ) kleiner ausgeführt ist als das Zahnrad (17 ). - Zahnräderwechselgetriebe (
1 ), umfassend eine als Splitgruppe dienende Eingangsgruppe (2 ), nach einem der vorangehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Hauptgruppe (3 ) eine Antriebswelle (13 ) umfasst, auf der zwei Doppel-Synchronkupplungen (16 ,17 ) angeordnet sind, über die jeweils zwei Losräder (43 ,30 ) bzw. (58 ,47 ) mit der Antriebswelle (13 ) wahlweise drehfest verbindbar sind, wobei die Losräder (43 ,30 ,58 ,47 ) mit jeweils einem auf einer parallel zur Antriebswelle (13 ) angeordneten und als Abtriebswelle dienenden Vorgelegewelle (18 ) angeordneten Festrad (39 ,41 ,25 ,32 ) kämmen, wobei auf der Vorgelegewelle (18 ) zwei Losräder (57 ,75 ) angeordnet sind, die mittels einer Doppel-Synchronkupplung (69 ) mit der Vorgelegewelle (18 ) drehfest verbindbar sind und mit jeweils einem auf der Antriebswelle (13 ) angeordneten Festrad (26 ) bzw. (19 ) kämmen. - Zahnräderwechselgetriebe (
1 ), umfassend eine als Splitgruppe dienende Eingangsgruppe (2 ), nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigung der Doppel-Synchronkupplungen (16 ,27 ,69 ) in der Hauptgruppe (3 ) sechs Gänge realisierbar sind. - Zahnräderwechselgetriebe (
1 ), umfassend eine als Splitgruppe dienende Eingangsgruppe (2 ), nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verzahnung (35 ) der Kupplungsglocke (10 ), welche mit der Verzahnung (52 ) der Kupplungsglocke (9 ) kämmt und die Verzahnung (21 ) der Kupplungsglocke (20 ) der Lamellenkupplung (KR2) axial betrachtet in die entgegengesetzte Richtung erstrecken, als die Verzahnung (35' ) der Kupplungsglocke (8 ), welche mit der Verzahnung (52 ) der Kupplungsglocke (9 ) kämmt.
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