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Anwendungsgebiet und Stand
der Technik
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Die
Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung für Medien mit
einem Gehäuse, einem gegenüber dem Gehäuse
manuell bewegbaren Betätigungsglied, das zum Zweck der
Betätigung eines Austragmittels aus einer unbetätigten
Ausgangslage in Richtung einer Betätigungsrichtung in eine
betätigte Endlage überführbar ist, und
einem Sperrglied, welches zwischen einer Sperrstellung, in der es
die Verlagerung des Betätigungsgliedes in die Endlage verhindert,
und einer Freigabestellung, in der es die Verlagerung des Betätigungsgliedes
in die Endlage ermöglicht, gegenüber dem Gehäuse
verlagerbar ist.
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Gattungsgemäße
Austragvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie
dienen dem Austrag insbesondere pharmazeutischer Medien wie beispielsweise
flüssiger Arzneimittel. Gattungsgemäße
Austragvorrichtungen habe ein Gehäuse, in dem ein Austragmittel,
beispielsweise eine Kolbenpumpe, vorgesehen ist, das in Reaktion
auf eine manuelle Bewegung des Betätigungsgliedes das Medium
aus einem Mediumreservoir bis zu einer Austragöffnung der
Austragvorrichtung fördert, so dass das Medium an die Umgebung
abgegeben wird. Zum Zweck der Betätigung ist üblicherweise
eine Fingerauflage vorgesehen, die bestimmungsgemäß von
einem Benutzer manuell relativ zum dem Gehäuse niedergedrückt
wird, um den Austragvorgang auszulösen.
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Insbesondere
bei Medien, die je nach Anwendung und Dosierung auch eine schädliche
Wirkung haben können, ist es zweckmäßig,
die Möglichkeit eines Austrags nicht allein in das Ermessen
des Bedieners zu stellen. Gattungsgemäße Austragvorrichtungen
weisen daher ein verlagerbares Sperrglied auf, welches einen Austragvorgang
dadurch unterbinden kann, dass es eine Betätigung des Betätigungsgliedes
fallweise mechanisch blockiert. Dieses Sperrglied kann in Abhängigkeit
verschiedener Einflussgrößen in seine Freigabestellung
verlagert werden, beispielsweise in Reaktion auf eine Authentifizierung
des Bedieners mittels eines Zahlencodes oder eines Fingerabdrucks
oder in Reaktion auf den Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls
zwischen zwei Austragvorgängen.
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Eine
gattungsgemäße Austragvorrichtung ist beispielsweise
aus der
EP 1125637
A2 bekannt. Bei dieser ist im Bereich des Unterbodens das
Sperrglied vorgesehen, welches durch einen Elektromagneten zwischen
der Freigabestellung und der Sperrstellung hin- und herschaltbar
ist.
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Aus
der
WO 2006/095184
A1 ist ebenfalls eine gattungsgemäße
Austragvorrichtung bekannt. Bei dieser ist ein Sperrglied vorgesehen,
welches radial unter eine Betätigungshandhabe verlagert
werden kann, wobei die Verlagerung in diese Sperrstellung durch
eine Federkraft erfolgt, während die Überführung
in die Freigabestellung über einen Elektromotor realisiert
ist.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten gattungsgemäßen
Austragvorrichtungen weisen eine Reihe von Schwierigkeiten und Nachteilen
auf. So sind die Wiederherstellung der Sperrstellung bzw. die Aufrechterhaltung
der Sperrstellung bei Ausfall der Stromversorgung, das Problem des
hohen Energiebedarfs allgemein sowie die Verhinderung einer Betätigung
bei ungewöhnlicher Betätigungsrichtung im Stand
der Technik noch nicht vollständig zufriedenstellend gelöst.
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Aufgabe und Lösung
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Aufgabe
der Erfindung ist es, hinsichtlich der Nachteile des Standes der
Technik eine Verbesserung herbeizuführen.
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Erfindungsgemäß wird
dies dadurch erreicht, dass ein erstes Federmittel vorgesehen ist,
durch welches das Sperrglied in Richtung seiner Freigabestellung
kraftbeaufschlagt wird und dass das Betätigungsglied und
das Sperrglied derart miteinander wirkgekoppelt sind, dass in der
Freigabestellung eine Hubbewegung des Betätigungsgliedes
aus der unbetätigten Ausgangslage in die betätigte
Endlage und/oder eine nachfolgende Rückhubbewegung aus der
betätigten Endlage in die Ausgangslage mittels einer Übertragungsmechanik
eine Energieeinspeisung in das erste Federmittel bewirkt.
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Die
erfindungsgemäße Lösung führt
dazu, dass sowohl die Energie zur Überführung
des Sperrgliedes in die Sperrstellung als auch in die Freigabestellung
aus der durch die Betätigung durch den Benutzer aufgebrachte
Energie gespeist werden kann. So ist die Energie für die
Freigabe im gesperrten Zustand im ersten Federmittel gespeichert.
Sobald diese Energie freigegeben wird, bewegt sich das Sperrglied
in seine Freigabestellung. Die Rücküberführung des
Sperrgliedes wird zumindest abschnittsweise durch die Energie gespeist,
die der Benutzer bei der Betätigung in das System einbringt.
Vorzugsweise bewirkt die Bewe gung des Betätigungsgliedes
eine kontinuierliche Verlagerung des Sperrgliedes hin zur Sperrstellung
oder darüber hinaus gegen die Kraft des ersten Federmittels
und demnach bei gleichzeitigem Spannen des ersten Federmittels.
Unter einer kontinuierlichen Verlagerung wird dabei eine Verlagerung
verstanden, bei der eine fortschreitende Bewegung des Betätigungsgliedes
in vorzugsweise proportionalem Maße gleichzeitig eine gleichzeitige
Verlagerung des Sperrgliedes bewirkt.
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Diese
Art der Wirkkopplung erlaubt es, dass Sperrglied durch die vom Bediener
aufgebrachte Kraft in Richtung seiner Sperrstellung zu drücken,
so dass ohne einen entsprechenden Motor und ohne eine Federkraftbeaufschlagung
in Richtung der Sperrstellung alleine durch den Bediener die Sperrstellung
wieder hergestellt wird. Die Bewegung des Betätigungsgliedes
erfolgt vorzugsweise geradlinig, insbesondere vertikal bezogen auf
eine bestimmungsgemäße Ausrichtung der Austragvorrichtung. Die
Bewegungsrichtung des Sperrgliedes ist vorzugsweise etwa orthogonal
zur Bewegungsrichtung des Betätigungsgliedes ausgerichtet,
wobei die Wirkkopplung durch entsprechende Gleitschrägen
oder Hebelanordnungen realisierbar ist.
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Neben
einer unmittelbaren kontinuierlichen Verlagerung des Sperrgliedes
während der Betätigung kann die Einspeisung der
Energie in das erste Federmittel auch mittelbar erfolgen, beispielsweise unter
Nutzung eines weiteren Energiespeichers, der beispielsweise ebenfalls
als Federmittel ausgebildet sein kann.
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Besonders
von Vorteil ist es, wenn sowohl die Hubbewegung als auch die Rückhubbewegung des
Betätigungsgliedes mittels einer geeigneten Wirkkopplung
genutzt werden, um die Verlagerung des Sperrgliedes zu verursachen.
Dabei wird sowohl bei der Hubbewegung als auch bei der Rückhubbewegung
eine Energieeinspeisung in das erste Federmittel erzielt. Durch
diese Nutzung beider Bewegungen des Betätigungsglie des
relativ zum Gehäuse, ist eine vorteilhafte Übersetzung
erzielbar, so dass das gleichzeitig mit der Bewegung des Betätigungsglieds stattfindende
Spannen des Federmittels keine nennenswert erhöhte Betätigungskraft
seitens des Bedieners erfordert.
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Unter
einem Federmittel im Sinne der Erfindung wird jedes Bauteil verstanden,
welches mittels mechanisch gespeicherter Energie eine Kraftbeaufschlagung
verursachen kann. Vorzugsweise handelt es sich um ein Bauteil, in
dem die Energie durch elastische Verformung gespeichert ist, insbesondere
um eine Schraubenfeder aus Metall oder Kunststoff.
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Die
durch die Bewegung des Betätigungsgliedes verursachte Bewegung
des Sperrgliedes muss das Sperrglied nicht vollständig
bis in die Sperrstellung bewegen. Es können auch weitere
Mechanismen vorgesehen sein, die über einen Teil der Strecke
die Kraftbeaufschlagung des Sperrgliedes in Richtung seiner Sperrstellung
bewirken.
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Das
Betätigungsglied kann einstückig mit einem Abschnitt
ausgebildet sein, der bestimmungsgemäß von einem
Bediener im Zuge eines Austragvorgangs betätigt wird. Vorzugsweise
ist das Betätigungsglied jedoch als separates Bauteil ausgebildet und
mit der Betätigungshandhabe zum Zwecke der gemeinsamen
Bewegbarkeit verbunden.
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Das
Austragmittel ist derart ausgebildet, dass durch Hinabdrücken
des Betätigungsgliedes zumindest mittelbar ein Austragvorgang
verursacht werden kann. Vorzugsweise handelt es sich beim Austragmittel
um eine mechanisch mit der Betätigungshandhabe gekoppelte
Verdrängerpumpe. Im Sperrzustand der Austragvorrichtung,
bei der das Sperrglied in der Sperrstellung angeordnet ist, wird die
Bewegungsfreiheit der Betätigungshandhabe oder des mit
ihr verbundenen Betätigungsgliedes in einem ausreichenden
Maße eingeschränkt, um eine Betätigung
des Austragmittels vollständig oder annähernd
vollständig zu verhindern.
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Besonders
bevorzugt ist es wenn das Betätigungsglied und das Sperrglied
derart miteinander wirkgekoppelt sind, dass infolge der Bewegung
des Betätigungsgliedes die Verlagerung des Sperrgliedes vorübergehend über
die Sperrstellung hinaus erfolgt. Bei einer solchen Ausgestaltung
ist die Wegstrecke, die das Sperrglied in Folge der Hubbewegung und/oder
Rückhubbewegung des Betätigungsgliedes gegen die
Federkraft des ersten Federmittels zurücklegt, größer
als die Wegstrecke des Sperrgliedes zwischen der Sperrstellung und
der Freigabestellung. Das Sperrglied wird demzufolge bei der Bewegung
in seine Sperrstellung zunächst im Rahmen eines Überhubs über
die Sperrstellung hinaus bewegt, um anschließend, beispielsweise
bewirkt durch das erste Federmittel, zurück bis in die
Sperrstellung gedrückt zu werden. Eine solche Gestaltung
kann von Vorteil sein, um die jeweiligen Sperrabschnitte am Sperrglied
und am Betätigungsglied, die in der Sperrstellung gemeinsam
die Sperrwirkung entfalten, aneinander vorbeizuführen,
so dass die Sperrstellung nach einem Austragvorgang zuverlässig
wieder erreicht werden kann.
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Die
Wirkkopplung des Betätigungsgliedes mit dem Sperrglied
wird vorzugsweise über eine Kulissenführung erreicht,
mittels derer die Hubbewegung und/oder die Rückhubbewegung
des Betätigungsgliedes die Verlagerung des Sperrgliedes
bewirkt.
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Unter
einer solchen Kulissenführung wird jeder Mechanismus verstanden,
bei dem ortsfest am Sperrglied und ortsfest am Betätigungsglied
vorgesehene Abschnitte aneinander abgleiten, während das Betätigungsglied
und das Sperrglied sich in unterschiedliche Richtungen zueinander
bewegen. Die Bewegungsrichtung des Betätigungsgliedes und
des Sperrgliedes schließen vorzugsweise einen Winkel von
90° ein. Vorzugsweise umfasst die Kulissenführung
eine Kulissenspur am Sperrglied, die mit einer zum Eingriff vorgesehenen
Nocke des Betätigungs gliedes zusammenwirkt. Aber auf die
umgekehrte Konstellation ist realisierbar.
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Besonders
bevorzugt ist es dabei, wenn die Kulissenführung derartig
ausgebildet ist, dass sie einen ersten Kulissenspurabschnitt aufweist,
in den die Nocke bei der Hubbewegung einfährt, und/oder
einen zweiten Kulissenspurabschnitt aufweist, in den die Nocke gegen
Ende der Hubbewegung oder beim Übergang in die Rückhubbewegung
einfährt.
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Es
ist dabei ausreichend, wenn einer der beiden genannten Führungsspurabschnitte
vorgesehen ist, wobei in jedem Fall die Kulissenführung
derartig ausgebildet sein muss, dass die Nocke nach Abschluss der
Hubbewegung bei der nachfolgenden Rückhubbewegung einen
anderen Bewegungspfad relativ zum Sperrglied beschreibt. Die Kulissenspurabschnitte
können als Nut mit beidseitigen Kontaktflächen
ausgebildet sein. Es reicht jedoch auch aus, wenn die Kulissenspurabschnitte
lediglich einseitig eine Kontaktfläche aufweisen, gegen
die die Nocke infolge der Kraft des Federmittels gedrückt
wird. Bei einer Gestaltung mit zwei Kulissenspurabschnitten sind
diese vorzugsweise in entgegengesetzte Richtung gegen die Betätigungsrichtung
des Betätigungsgliedes geneigt, so dass die Hubbewegung
und die Rückhubbewegung des Betätigungsgliedes
eine gleichgerichtete Verlagerung des Sperrgliedes bewirken.
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Um
zu gewährleisten, dass die Rückhubbewegung der
Nocke bezogen auf das Sperrglied auf einem Bewegungspfad erfolgt,
der sich vom Bewegungspfad bei der Hubbewegung unterscheidet, sind vorzugsweise
entsprechende Schaltmittel vorgesehen. Diese können dadurch
realisiert sein, dass die Nocke im Zuge der Hubbewegung des Betätigungsgliedes
quer zur Betätigungsrichtung elastisch ausgelenkt wird,
wobei eine Stufe am Sperrglied vorgesehen ist, die im Zuge der Hubbewegung
des Betätigungsgliedes bei gleichzeitiger Verminderung
der elastischen Auslenkung der Nocke durch die Nocke überschritten
wird. Die Stufe ist für die Nocke nur bei der Hubbewegung,
nicht aber bei der gegenläufigen Rückhubbewegung überwindbar,
so dass nach Überschreiten der Nocke im Zuge der Hubbewegung
der Bewegungspfad der Nocke beim Rückhub bezogen auf das
Sperrglied vom Bewegungspfad beim Hub unterscheidet. Vorzugsweise
ist die Stufe in der Nähe des Umkehrpunktes vorgesehen,
also im Bereich der letzten 40%, insbesondere der letzten 25% des
Hubweges. Die elastische Auslenkung der Nocke erfolgt vorzugsweise
in radialer Richtung und vorzugsweise mittels einer Rampenfläche,
deren Fläche mit der Betätigungsrichtung des Betätigungsgliedes
eine spitzen Winkel von weniger als 30° einschließt.
Die elastische Auslenkung erfolgt vorzugsweise unmittelbar durch
eine elastische Verformung der Nocke oder eines Stegs, an dem die
Nocke vorgesehen ist. Alternativ können jedoch auch separate
Federmittel wie beispielsweise eine Metallfeder vorgesehen sein.
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Die
Stufe stellt vorzugsweise den Übergangspunkt zwischen zwei
Kulissenspurabschnitten dar, die in entgegengesetzte Richtung gegenüber
der Betätigungsrichtung geneigt sind, um gemeinsam eine
gleichgerichtete Bewegung des Sperrgliedes in Folge der Hub- und
Rückhubbewegung des Betätigungsgliedes zu bewirken.
Es sind jedoch auch Ausgestaltungen mit nur einem Kulissenspurabschnitt
in oben beschriebener Art und Weise denkbar, bei denen die Hubbewegung
des Betätigungsgliedes keinerlei Bewegung des Sperrgliedes
bewirkt und erst der zweite Kulissenspurabschnitt nach Überwindung der
Stufe oder einer anderweitigen Umschaltung durch die Schaltmittel
gemeinsam mit der Nocke die Bewegung des Sperrgliedes im Zuge der
Rückhubbewegung zur Folge hat. Alternativ kann es auch
vorgesehen sein, das lediglich die Hubbewegung durch einen ersten
Führungsspurabschnitt eine Verlagerung des Sperrgliedes
zur Folge hat, während am Ende dieser ersten Führungsspur
die Stufe vorgesehen ist, nach deren Überwindung durch
die Nocke die Wirkkopplung zwischen Sperrglied und Betätigungsglied
entfällt.
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Im
Sperrzustand wird eine Hubbewegung des Betätigungsgliedes
vorzugsweise dadurch zumindest abschnittsweise unterbunden, dass
mindestens ein sperrgliedseitiger Sperrabschnitt den Hubbewegungspfad
von mindestens einem betätigungsgliedseitigen Sperrabschnitt
versperrt, wobei es besonders bevorzugt ist, dass der betätigungsgliedseitige
Sperrabschnitt identisch mit der Nocke der Kulissenführung
ist. Bei einer solchen Gestaltung hat demnach die Nocke am Betätigungsglied
eine Doppelfunktion. In der Sperrstellung des Sperrgliedes bildet
sie den Sperrabschnitt, der eine Verlagerung des Betätigungsgliedes
und somit einen Austrag unterbindet. In der Freigabestellung bildet
die Nocke den betätigungsgliedseitigen Teil der Kulissenführung.
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Die
Erfindung wird ebenfalls durch eine gattungsgemäße
Austragvorrichtung, insbesondere als Weiterbildung der vorbeschriebenen
Austragvorrichtung verwirklicht, bei der eine Steueranordnung vorgesehen
ist, die dafür ausgebildet ist, in einem Blockierzustand
die Bewegung des Sperrgliedes gegenüber dem Gehäuse
zu blockieren und durch eine mittels eines elektrischen Signals
erzielbare Auslösung die Verlagerung des Sperrgliedes aus
der Sperrstellung in die Freigabestellung zu ermöglichen.
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Eine
solche Steueranordnung erlaubt es demnach, das Sperrglied in der
Sperrstellung zu halten, bis durch das elektrische Signal, welches
beispielsweise der kurzzeitigen Bestromung eines Aktuators dienen
kann, dieser Blockierzustand aufgehoben wird. Bei der oben beschriebenen
Gestaltung mit einem ersten Federmittel, welches das Sperrglied
zumindest mittelbar in Richtung der Freigabestellung kraftbeaufschlagt,
führt die Auslösung zur Herstellung des Freigabezustandes.
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Das
elektrische Signal ist vorzugsweise nicht dafür ausgelegt,
die tatsächlich zur Überführung des Sperrgliedes
in die Freigabestellung erfor derliche Energie zur Verfügung
zu stellen, sondern ermöglicht stattdessen die Freigabe
zuvor gespeicherter mechanischer Energie zu diesem Zweck.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn die Steueranordnung derart ausgebildet ist,
dass sie bei einer Verlagerung des Sperrgliedes in die Sperrstellung automatisch
in den Blockierzustand überführt wird.
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Unter
einer automatischen Überführung in den Blockierzustand
wird in diesem Zusammenhang verstanden, dass ohne Eingreifen einer
Elektronik, insbesondere durch einen ausschließlich mechanisch
wirkenden Mechanismus die Verlagerung des Sperrgliedes in die Sperrstellung
den Blockierzustand zur Folge hat. Dies kann beispielsweise erzielt werden,
indem ein in der Sperrstellung wirkendes Rastmittel in Eingriff
mit dem Sperrglied kommt. Ebenfalls möglich sind Gestaltungen,
bei denen die Blockierung über Magnetkräfte oder
Adhäsionskräfte zwischen dem Gehäuse
und dem Sperrglied oder einem mit dem Sperrglied verbundenen Sperrhilfsglied genutzt
werden.
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Die
Gestaltung hinsichtlich dieser Weiterbildung führt zu einer
sehr einfachen Bauweise, da es nicht erforderlich ist, die Bewegung
des Sperrgliedes in die Sperrstellung zu sensieren, um gezielt über
die Elektronik der Austragsvorrichtung den Blockierzustand herzustellen.
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Bei
einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist ein
Riegelglied vorgesehen, welches im Blockierzustand der Steueranordnung eine
Verlagerung des Sperrgliedes oder eines mit dem Sperrglied wirkverbundenen
Sperrhilfsgliedes mechanisch blockiert. Im Zusammenhang mit dieser Erfindung
wird unter einem Sperrhilfsglied ein Bauteil verstanden, welches
derart mit dem Sperrglied verbunden ist, dass es sich bei einer
Verlagerung des Sperrgliedes aus der Freigabestellung in die Sperrstellung
in eine erste Richtung verlagert und bei einer Verla gerung des Sperrgliedes
aus seiner Sperrstellung in die Freigabestellung in eine davon abweichende
andere Richtung verlagert. Das Sperrhilfsglied kann derart zwangsgekoppelt
sein, dass eine eindeutige Zuordnung zwischen jeder Stellung des Sperrgliedes
und einer korrespondierenden Stellung des Sperrhilfsgliedes vorgesehen
ist. Das Sperrglied und das Sperrhilfsglied können jedoch
auch gedämpft, beispielsweise durch eine Federanordnung, miteinander
verbunden werden, so dass trotz der grundsätzlichen Wirkkopplung
eine begrenzte Beweglichkeit des Sperrhilfsgliedes auch bei sich
nicht bewegendem Sperrglied besteht. Ein besonderer Vorteil bei
der Verwendung eines Sperrhilfsgliedes liegt darin, dass die Beweglichkeit
des Sperrhilfsgliedes anders geartet sein kann als die Beweglichkeit des
Sperrgliedes. So kann insbesondere eine rotative Beweglichkeit des
Sperrgliedes vorgesehen sein, wobei das Sperrglied mit einem Sperrhilfsglied
wirkgekoppelt ist, welches seinerseits rein translativ beweglich
ist.
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Die
oben beschriebene Weiterbildung mit einem Riegelglied gestattet
eine besonders zuverlässige Sicherung des Blockierzustandes
und eine einfache Herbeiführung der Auslösung.
Als Riegelglied wird dabei ein Bauteil verstanden, welches mechanisch
mit dem Sperrglied oder dem Sperrhilfsglied in Eingriff gebracht
werden kann, um vorzugsweise formschlüssig die Bewegung
des Sperrgliedes beziehungsweise Sperrhilfsgliedes zu unterbinden.
Das Riegelglied kann dabei seinerseits selbst in Richtung der blockierenden
Eingriffsstellung oder entgegen der Eingriffsstellung durch ein
Federmittel kraftbeaufschlagt sein. Zur Herstellung des Blockierzustandes ist
das Riegelglied vorzugsweise derart angeordnet und/oder ausgebildet,
dass es durch die Überführung des Sperrgliedes
in seine Sperrstellung in seinen Eingriffszustand gebracht wird.
Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das Sperrglied oder
das Sperrhilfsglied bei der Überführung in die Sperrstellung
einen am Riegelglied vorgesehenen Fortsatz erfasst, der das Riegelglied
in seiner Gesamtheit verlagert, insbesondere verschwenkt.
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Auch
möglich ist eine Federkraftbeaufschlagung des Riegelgliedes
in Richtung des Blockierzustandes. Das Riegelglied kann translativ
beweglich sein. Als besonders vorteilhaft wird es jedoch angesehen,
wenn das Riegelglied drehbar am Gehäuse gelagert ist.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist im Blockierzustand der Steueranordnung
das Sperrglied oder ein mit dem Sperrglied rückverbundenes
Sperrhilfsglied durch einen Permanentmagneten in einer Lage gehalten,
aus der resultierend das Sperrglied in seiner Sperrstellung angeordnet
ist. Alternativ ist das Riegelglied oder ein mit dem Riegelglied
wirkverbundenes Riegelhilfsglied durch einen Permanentmagneten in
einer Lage gehalten, aus der die mechanische Blockierung des Sperrgliedes
durch das Riegelglied resultiert. Bei diesen beiden Weiterbildungen
ist jeweils vorgesehen, dass ein Permanentmagnet zur Herstellung
des Blockierzustandes der Steueranordnung vorgesehen ist. Bei einer
Steueranordnung ohne Riegelglied ist entweder vorgesehen, dass das Sperrglied
selbst oder ein Sperrhilfsglied bei Erreichen der Sperrstellung
des Sperrgliedes durch einen Permanentmagneten derart kraftbeaufschlagt
wird, dass eine Fixierung des Sperrgliedes bzw. des Sperrhilfsgliedes
relativ zum Gehäuse erreicht wird. Bei einer Gestaltung
mit einem Riegelglied kann es dieses Riegelglied oder ein damit
wirkverbundenes Riegelhilfsglied sein, welches in jener Stellung,
in der es die Überführung des Sperrgliedes in
die Freigabestellung verhindert, durch den Permanentmagneten relativ
zum Gehäuse fixiert wird.
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Als
Permanentmagnet wird in diesem Zusammenhang sowohl ein permanent
magnetisiertes Bauteil verstanden als auch ein permanent stromdurchflossener
Leiter, der dadurch ein Magnetfeld erzeugt. Vorzugsweise ist sowohl
am entsprechenden beweglichen Glied, also am Sperrglied, dem Sperrhilfsglied,
dem Riegelglied oder dem Riegelhilfsglied, als auch am Gehäuse
jeweils ein Permanentmagnet vorgesehen. Es kann jedoch auch ausreichen,
jeweils nur einen Permanentmagneten und statt des zweiten Permanentmagneten
ein magnetisierbares Bauteil vorzusehen. Die im Kontakt dieser Erfindung
besonders vorteilhafte Wirkung des Permanentmagneten liegt darin,
dass die durch den Permanentmagneten hervorgerufene Kraft, die auf
das Sperrglied, Sperrhilfsglied, Riegelglied oder Riegelhilfsglied
wirkt, sehr schnell abnimmt, wenn das entsprechende Glied vom gehäusefesten
Permanentmagneten entfernt wird, so dass die Wirkung des Permanentmagneten
isoliert die Sperrzustand betrifft, während der Überführung
in den Freigabezustand jedoch sehr bald vernachlässigbar
klein wird.
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Bei
einer Gestaltung mit einem Permanentmagneten der mittelbar oder
unmittelbar dafür verantwortlich ist, dass das Sperrglied
in seiner Sperrstellung gehalten wird, ist es besonders bevorzugt, wenn
die durch den oder die Permanentmagneten ausgeübte Kraft
in einer Endlage, die der Sperrstellung des Sperrgliedes zugeordnet
ist, größer ist, als die von Federmitteln der
Austragvorrichtung in der Sperrstellung des Sperrgliedes in entgegengesetzte Richtung
auf das Sperrglied, das Sperrhilfsglied, das Riegelglied bzw. das
Riegelhilfsglied wirkende Kraft ist. Bei einer solchen Gestaltung
ist dann, wenn sich das Sperrglied in der Sperrstellung befindet,
eine Blockierung dadurch erreichbar, dass die Federkraft, die mittelbar
oder unmittelbar das Sperrglied in Richtung der Freigabestellung
oder das Riegelglied in Richtung eines entriegelten Zustandes drückt,
geringer ist als die in dieser Stellung durch den Permanentmagneten
bewirkte Kraft. Das entsprechende Glied wird dementsprechend durch
den Permanentmagneten derartig stark kraftbeaufschlagt, dass die
in entgegengesetzte Richtung wirkenden Federkräfte keine Bewegung
des Sperrgliedes in die Freigabestellung oder des Riegelgliedes
in seine entriegelte Stellung bewirken können. Erst wenn
das entsprechende Glied durch eine zusätzliche Kraftbeaufschlagung ausreichend
weit aus dem Wirkbereich des Permanentmagneten heraus bewegt wird, überwiegt
die Federkraft und bewirkt somit unmittelbar o der mittelbar eine Überführung
des Sperrgliedes in seine Freigabestellung.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist zur Erzielung der Auslösung
ein elektrisch ansteuerbarer Aktuator vorgesehen, vorzugsweise ein
Elektromagnet, durch den entweder das Sperrglied oder ein mit dem
Sperrglied wirkverbundenes Sperrhilfsglied kraftbeaufschlagt werden
kann, so dass resultierend das Sperrglied in Richtung seiner Freigabestellung verlagert
wird. Alternativ kann der elektrische ansteuerbare Aktuator zur
Kraftbeaufschlagung des Riegelgliedes oder des mit dem Riegelglied
wirkverbundenen Riegelhilfsgliedes Verwendung finden, wobei die Kraftbeaufschlagung
in eine Richtung erfolgt, die zu einem Lösen der mechanischen
Blockierung des Sperrgliedes durch das Riegelglied und damit zu
einer Verlagerung des Sperrgliedes in Richtung seiner Freigabestellung
führt. Der Aktuator gemäß dieser Weiterbildung
ist dafür vorgesehen, in Reaktion auf eine Bestromung durch
ein Steuergerät der Austragvorrichtung eine Kraftbeaufschlagung
des entsprechenden Gliedes zu bewirken, um dieses in Richtung der
Freigabestellung oder im Falle des Riegelgliedes in Richtung der
gelösten Stellung zu verlagern. Dabei diente der Aktuator
nicht der Einspeisung der vollständigen hierfür
erforderlichen mechanischen Energie, sondern bewirkt lediglich eine Überwindung
der zuvor herrschenden Blockierung, beispielsweise indem über
einen kurzen Zeitraum, vorzugsweise weniger als 50 ms, eine Kraftbeaufschlagung
entgegen der Kraftbeaufschlagung des zuvor beschriebenen Permanentmagneten
erfolgt. Das entsprechende Glied, beispielsweise also das Sperrhilfsglied
oder das Riegelhilfsglied, wird durch diese kurzzeitige Kraftbeaufschlagung
von dem Permanentmagneten gelöst und/oder ausreichend weit
aus dessen Wirkbereich entfernt, so dass nachfolgend eine Verlagerung
des Riegelglieds in seine gelöste Stellung und/oder des
Sperrgliedes in seine Freigabestellung durch die Kraftbeaufschlagung
des ersten Federmittels und/oder eines anderen Federmittels erfolgen kann.
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Die
Verwendung eines Elektromagneten als Aktuator ist hierbei von besonderem
Vorteil, da ein solcher Elektromagnet sehr preiswert und klein ausgebildet
sein kann. Weiterhin ist die Ansteuerung eines solchen Elektromagneten
durch eine Steuerelektronik der Austragvorrichtung denkbar einfach,
da eine einfache kurzfristige Bestromung zur Erzielung des gewünschten
Effekts ausreicht.
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Zur
Erreichung des oben beschriebenen Ziels ist es besonders vorteilhaft,
wenn der elektrisch ansteuerbare Aktuator dafür ausgebildet
ist, eine Kraft auf das Sperrglied, das Sperrhilfsglied, das Riegelglied
oder das Riegelhilfsglied auszuüben, die größer
ist als die in entgegengesetzte wirkende resultierende Kraft aus
der auf das entsprechende Glied wirkenden Kraft des Permanentmagneten
und vorzugsweise der Kraft eines das Glied kraftbeaufschlagenden
Federmittels.
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Durch
eine solche Gestaltung, bei der das Steuergerät eine ausreichend
starke Bestromung des Aktuator bestimmungsgemäß durchführt,
kann eine entsprechende Bewegung des Gliedes entgegen der Kraft
des Permanentmagneten erreicht werden, bis die resultierende auf
das Glied wirkende Kraft in Richtung der gelösten Stellung
bzw. der Freigabestellung größer ist als die in
entgegengesetzter Richtung wirkende Kraft des Permanentmagneten.
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Die
Erfindung wird ebenfalls durch eine gattungsgemäße
Austragvorrichtung verwirklicht, bei der das Sperrglied zur Überführung
aus der Sperrstellung in die Freigabestellung um eine in Betätigungsrichtung
ausgerichtete Drehachse drehbar ausgebildet ist und über
seinen Umfang verteilt mindestens drei Sperrabschnitte aufweist,
die in der Sperrstellung des Sperrgliedes derart angeordnet sind,
dass eine Hubbewegung des Betätigungsglieds verhindert
wird.
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Eine
solche Ausgestaltung erlaubt eine besonders sichere Sperrstellung,
da unabhängig davon, ob und in welche Richtung das Betätigungsglied quer
zur Betätigungsrichtung der bestimmungsgemäßen
Verwendung niedergedrückt wird, stets mindestens ein Sperrabschnitt
vorhanden ist, der ein Bewegen des Betätigungsgliedes mit
damit verbundenem Austragvorgang verhindert. Die Drehbeweglichkeit
des Sperrgliedes ermöglicht es, diese besonders sichere
Sperrstellung bei einer vergleichsweise einfachen mechanischen Gestaltung
zu realisieren, da die Drehung eines einstückigen Sperrrings
ausreicht, um gleichzeitig alle drei oder mehr Sperrabschnitte in die
Sperrstellung zu verlagern. Als besonders bevorzugt wird es angesehen,
wenn mindestens sechs Sperrabschnitte am Sperrglied vorgesehen sind und/oder
wenn die Sperrabschnitte auf der Kreisbahn gleichmäßig
verteilt sind.
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Die
Drehbeweglichkeit des Sperrgliedes um die Drehachse kann hinsichtlich
des Drehwinkels begrenzt sein, so dass eine Überführung
aus der Sperrstellung in die Freigabestellung und aus der Freigabestellung
in die Sperrstellung in zueinander entgegengesetzten Richtungen
durchgeführt wird. Alternativ ist es jedoch in der von
Kugelschreibern bekannten Art und Weise auch möglich, die
Drehbeweglichkeit des Sperrgliedes nicht zu begrenzen, sondern ein
vollständiges Drehen des Sperrgliedes um seiner Drehachse
zuzulassen, so dass die Überführung in die Sperrstellung
und die Überführung in die Freigabestellung stets
in die gleiche Drehrichtung erfolgt, wobei auf Seiten des Betätigungsgliedes
und des Sperrgliedes mit jedem Freigabe- und Sperrzyklus andere
Sperrabschnitte am Sperrglied und am Betätigungsglied in
Kontakt miteinander gelangen, bis das Sperrglied und das Betätigungsglied
relativ zueinander eine vollständige 360°-Drehung
durchgeführt haben.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn das Sperrglied das Betätigungsglied
umlaufend umgibt und die Drehachse des Sperrgliedes parallel zur
Betätigungsrichtung und vorzugsweise koaxial zu einer Mittelachse
der Austragvorrichtung ausgerichtet ist. Hierdurch sind besonders
kompakte Bauweisen möglich. Das Sperrglied ist bei einer
solchen Ausgestaltung in etwa ringförmig ausgebildet und
weist eine mittige Ausnehmung auf, durch die hindurch das Betätigungsglied
oder eine Betätigungshandhabe mit Austragmitteln der Austragvorrichtung
verbunden ist.
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Vorzugsweise
weisen die sperrgliedseitigen Sperrabschnitte von einer Innenfläche
des Sperrgliedes radial nach innen und die korrespondierenden betätigungsgliedseitigen
Sperrabschnitte radial nach außen. Eine solche Ausgestaltung
ist von Vorteil, da dabei eine Mantelfläche des Sperrgliedes,
an deren Innenseite die Sperrabschnitte vorgesehen sind, einen Schutz
gegen eine manuelle Beeinflussung durch einen Bediener darstellt.
Die Sperrabschnitte, die in der Sperrstellung die Betätigung
verhindern, sind durch die Mantelfläche schwer zugänglich
und damit gut geschützt.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Piezomotor oder ein Elektromotor
zur Bewegung des Sperrgliedes, des Sperrhilfsgliedes, des Riegelgliedes
oder des Riegelhilfsgliedes vorgesehen. Ein solcher Piezomotor ist
sehr leicht und hat in Relation zu seinem Bauvolumen eine große
Leistung. Der Piezomotor ist vorzugsweise gehäusefest vorgesehen
und greift über einen Aktuator am entsprechenden Glied an.
Dabei ist die Wirkkopplung zwischen dem Aktuator und dem Sperrglied
vorzugsweise dergestalt, dass das Sperrglied gegenüber
dem Piezomotor gegen eine Haltekraft, beispielsweise eine Reibungskraft,
beweglich ist, da es dies erlaubt, den Piezomotor beispielsweise
nur zur Herstellung der Freigabestellung zu nutzen, während
die Sperrstellung in der oben beschriebenen Art und Weise mittelbar über
die Betätigungshandhabe und ihrer Wirkkopplung mit dem
Sperrglied hergestellt wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die Kopplung zwischen dem Aktuator des Piezomotors und dem Sperrglied
lediglich kraftschlüssig ist.
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Bei
einer Weiterbildung ist der Elektromotor oder der Piezomotor zur
Bewegung eines Nockengliedes, vorzugsweise zur rotativen Bewegung
eine Nockenscheibe, vorgesehen, wobei das Nockenglied dafür
ausgebildet ist, unmittelbar die Bewegung des Sperrgliedes oder
eines Sperrhilfsgliedes in der Sperrstellung des Sperrgliedes zu
verhindern oder mittelbar über ein Riegelglied die Bewegung
des Sperrgliedes oder eines Sperrhilfsgliedes in der Sperrstellung
des Sperrgliedes zu verhindern, wobei vorzugsweise das Riegelglied
in Richtung einer Auslösestellung Federkraftbeaufschlagt
ist und durch das Nockenglied in Abhängigkeit der Stellung
des Nockengliedes in der Blockierstellung gehalten wird.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine gattungsgemäße
Austragvorrichtung, insbesondere eine Austragvorrichtung nach oben
beschriebener Ausgestaltung, bei der eine Rückführsperre
vorgesehen ist, die nach Erreichen einer definierten Sperrzwischenstellung
bei einer Überführung des Betätigungsgliedes aus
der Ausgangslage in die Endlage eine Rückführung
des Betätigungsgliedes in die Ausgangslage so lange verhindert,
bis das Betätigungsglied in die Endlage überführt
wird.
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Eine
solche Rückführsperre führt dazu, dass nach
Beginn einer Betätigung und der daraus resultierenden Überschreitung
der Sperrzwischenstellung eine unmittelbare Rücküberführung
des Betätigungsgliedes in die Ausgangslage verhindert wird.
Diese Rückführung ist erst dann möglich,
wenn das Betätigungsglied zuvor bis in die Endlage überführt
wurde. Als Endlage ist im Zusammenhang mit dieser Weiterbildung
eine Position des Betätigungsgliedes zu verstehen, die
nach Entlasten des Betätigungsgliedes zur Herstellung der
genannten Sperrstellung führt. Im Falle der Ausgestaltung
mit zwei Kulissenspurabschnitten ist die Endstellung beispielsweise
erreicht, sobald die Nocke in den zweiten Kulissenspurabschnitt
eingerückt wurde.
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Diese
Gestaltung verhindert einen Missbrauch durch einen Benutzer, der
versucht, eine unzulässig hohe Flüssigkeitsmenge
auszutragen, indem er ausgehend von der Ausgangslage lediglich einen
Teilhub ausführt, um dadurch zu verhindern, dass das Sperrglied
aufgrund der Durchführung eines vollständigen
Hubes in die Sperrstellung überführt wird. Die
Rückführsperre erzwingt, dass nach einer begonnenen
Hubbewegung des Betätigungsgliedes dieses zwischenzeitlich
auch bis in die Hubendlage überführt wird, um
anschließend einen neuen Hub beginnen zu können.
Dadurch ist nach Beginn einer Hubbewegung die Ausgangslage nur gemeinsam
mit dem Sperrzustand erreichbar.
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Eine
besondere Ausführungsform der Rückführsperre
sieht vor, dass bis zur Erreichung der Endlage keinerlei Rückhubbewegung
möglich ist. Dies kann beispielsweise durch eine Rastleiter
erreicht werden, die bis zur Erreichung der Endlage stets die fortschreitende
Hubbewegung sichert und dadurch auch Teilrückhübe
verhindert. Eine einfachere Ausgestaltung sieht vor, dass die Rückführsperre
lediglich in einer definierten Sperrzwischenstellung wirkt, so dass
nach einer Hubbewegung, die über die Sperrzwischenstellung
hinausgeht, ein Rückhub stets nur bis zur Sperrzwischenstellung
möglich ist.
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Bei
einer Weiterbildung dieser Erfindung weist das Austragmittel eine
Pumpe mit einer volumenveränderlichen Pumpkammer auf, wobei
die Pumpe derart gestaltet ist, dass eine Befüllung der Pumpkammer
im Rahmen eines Rückhubs erst ab einer definierten Befüllungszwischenstellung
erfolgt, wobei diese Befüllungszwischenstellung derart
angeordnet ist, dass sie beim Rückhub erst dann erreicht wird,
wenn sich das Betätigungsglied in einer Lage zwischen der
Sperrzwischenstellung und der Ausgangslage befindet.
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Bei
einer solchen Gestaltung ist demnach eine Pumpe vorgesehen, die
im Zuge eines Rückhubs nicht kontinuierlich Medium aus
einem Medi umreservoir ansaugt, sondern beispielsweise zunächst einen
Unterdruck in der Pumpkammer aufbaut, während ein Einlassventil
in die Pumpkammer noch geschlossen bleibt. Erst bei Erreichen der
Befüllungszwischenstellung öffnet das Einlassventil,
so dass durch den aufgebauten Unterdruck schlagartig Medium aus
dem Reservoir in die Pumpkammer einströmt. Durch die Anordnung,
bei der die Befüllungszwischenstellung der Pumpe erst erreicht
werden kann, wenn das Betätigungsglied zwischen der Sperrzwischenstellung
und der Ausgangslage angeordnet ist, wird erreicht, dass nach Überschreiten
der Sperrzwischenstellung durch das Betätigungsglied in Hubrichtung
eine Neubefüllung der Pumpkammer erst möglich
ist, wenn zuvor durch Vollendung der Hubbewegung das Betätigungsglied
bis in seine Endlage verlagert wurde, da erst die dadurch ermöglichte
anschließende Rückhubbewegung in Richtung der
Ausgangslage eine Rücküberschreitung der Sperrzwischenstellung
in Rückhubrichtung ermöglicht. Damit ist gewährleistet,
dass die Neubefüllung der Pumpkammer zwingend mit der Erreichung
des Sperrzustandes verbunden ist. Eine missbräuchliche Verwendung
durch einen Benutzer, der Teilhubbewegungen zwischen der Sperrzwischenstellung
und der Endlage des Betätigungsgliedes durchführt,
führt daher nicht zu einem Medienaustrag.
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Die
Rückführsperre kann bei einer Weiterbildung Rastmittel
aufweisen, wobei ein erster Bestandteil der Rastmittel in Betätigungsrichtung
ortsfest zum Gehäuse angeordnet ist und wobei ein zweiter
Bestandteil der Rastmittel, der zum Zusammenwirken mit dem ersten
Bestandteil ausgebildet ist, in Betätigungsrichtung ortsfest
zum Betätigungsglied angeordnet ist.
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Diese
Rastmittel sind derart ausgebildet, dass der zweite Bestandteil
der Rastmittel, der ortsfest am Betätigungsglied vorgesehen
ist, den ersten Bestandteil nur in Hubrichtung, nicht aber in Rückhubrichtung, überschreiten
kann. Bei einer Hubbewegung wird daher der zweite Bestand teil der
Rastmittel, beispielsweise ein in radiale Richtung auslenkbares
Schnappglied, an dem ersten Bestandteil, beispielsweise einer Schwelle,
vorbeigeführt und dabei zwischenzeitlich ausgelenkt. Sobald
dieser erste Bestandteil der Rastmittel vom zweiten Bestandteil überschritten
wurde, ist eine Rückführung in die Ausgangslage
ohne zwischenzeitliches Erreichen der Endlage des Betätigungsgliedes
nicht mehr möglich. Die Gestaltung mit Rastmitteln ist
einfach in der Herstellung und insbesondere kostengünstig.
Als zweiter Bestandteil der Rastmittel können Nocken vorgesehen
sein, die mit oben beschriebenen Nocken zum Eingriff in die Kulissenspur
identisch sein können oder versetzt zu diesen angeordnet
sind. Der erste Bestandteil der Rastmittel, also beispielsweise
eine Schwelle, kann im Bereich einer solchen Kulissenspur vorgesehen
sein oder getrennt von der Kulissenspur angeordnet sein.
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Um
zu verhindern, dass die Wirkung der Rückführsperre
dadurch umgangen wird, dass mit Gewalt das Betätigungsglied
aus einer Teilhubstellung zurück in seine Ausgangsstellung
gezogen wird, kann zwischen den von außen zugänglichen
Flächen der Austragvorrichtung und dem zweiten Bestandteil der
Rastmittel ein Ausgleichsglied vorgesehen sein, welches unter einer
derartigen Gewalteinwirkung teleskopisch nachgibt und dadurch die
Trennung der Rastmittel verhindert. Denkbar ist auch, dass das Ausgleichsglied
als Sollbruchglied vorgesehen ist, welches unter Gewalteinwirkung
zerbricht und dadurch dauerhaft weitere Betätigungsvorgänge
verhindert.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich außer
aus den Ansprüchen auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche
anhand der Darstellungen näher erläutert werden.
Dabei zeigen:
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1a bis 1f eine
erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Austragvorrichtung und
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2 bis 5 die
Austragvorrichtung der 1a bis 1f in
verschiedenen Stadien der Benutzung, im Detail:
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2a bis 2c die
Austragvorrichtung in einem Sperrzustand,
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3a bis 3c die
Austragvorrichtung in einem Freigabezustand,
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4a bis 4c die
Austragvorrichtung nach erfolgter Hubbewegung und
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5a bis 5c die
Austragvorrichtung nach erfolgter Rückhubbewegung, sowie
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6a und 6b eine
zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Austragvorrichtung, wobei lediglich die erfindungswesentlichen Komponenten
dargestellt sind,
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7a bis 7d einzelne
Komponenten der Ausführungsform der 6a, 6b,
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8a bis 8c der
Sperrmechanismus der Ausführungsform der 6a und 6b in
verschiedenen Stadien der Betätigung,
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9 eine
Ansicht eines Teils einer dritten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Austragvorrichtung,
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10a bis 10c eine
Seitenansicht einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Austragvorrichtung,
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11a bis 11c eine
fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Austragvorrichtung in verschiedenen Stadien während der
Betätigung und
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12a und 12b das
Sperrglied der Ausführungsform gemäß der 11a bis 11c.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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Die 1a bis 1f zeigen
eine erfindungsgemäße Austragvorrichtung bzw.
Details davon in verschiedenen Perspektiven.
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Dabei
zeigt die 1a die Gesamtvorrichtung in
einem Zustand mit abgenommenem Elektronikmodul, welches im Betrieb
frontseitig angekoppelt ist. Die 1b zeigt
die Sperrmechanik der Austragvorrichtung im Detail. Die 1c bis 1f zeigen geschnittene
und perspektivische Ansichten eines Betätigungsgliedes
und eines Sperrgliedes der Austragvorrichtung, wobei diese Glieder
den Kern der Sperrmechanik darstellen.
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Die
Darstellungen der 1a bis 1f sollen
der Verdeutlichung der einzelnen Elemente der Austragvorrichtung
dienen. Das Zusammenwirken wird in den nachfolgenden Figurengruppen 2 bis 5 erläutert.
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Die
Austragvorrichtung der 1a weist ein Gehäuse 10 auf,
welches neben einem nicht dargestellten Medienreservoir sowie einer
nicht dargestellten Pumpeinrichtung eine Sperrmechanik 20 aufweist.
Am oberen Ende schließt sich an das Gehäuse 10 oberhalb
der Sperrmechanik 20 eine aus mehreren Bestandteilen bestehende,
jedoch in sich starre Applikatorbaugruppe 80 an. Diese
weist neben einer Nasenolive 82 mit Auslassöffnung 84 eine
Betätigungshandhabe 86 auf, die in einer Betätigungsrichtung 1a gegenüber
dem Gehäuse 10 translativ gegen die Federkraft
einer nicht dargestellten Pumpenfeder beweglich ist. Diese Verlagerung
der Applikatorbaugruppe führt in nicht näher dargestellter
Art und Weise zu einer Betätigung der im Gehäuse 10 vorgesehenen
Pumpe, deren Pumpkammervolumen hierdurch verringert wird, so dass
das in der Pumpkammer zuvor vorhandene Medium durch die Auslassöffnung 84 ausgetragen
wird.
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Die
Besonderheit der Austragvorrichtung liegt in dem Sperrmechanismus 20,
der dazu dient, in Abhängigkeit von Randparametern die
Bewegung der Applikatorbaugruppe 80 in Betätigungsrichtung 1a zu
gestatten oder zu unterbinden. Hierfür umfasst der Sperrmechanismus 20 an
der Applikatorbaugruppe 80 unterhalb der Betätigungshandhabe 86 ein etwa
ringförmiges Betätigungsglied 88. Dieses
Betätigungsglied 88 ist in den 1c, 1d separat
abgebildet. und in der 1b zur Verdeutlichung mit teilweise
geschnittener Mantelfläche 90 dargestellt.
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Innerhalb
der Mantelfläche 90 des Betätigungsgliedes 88 erstrecken
sich insgesamt sechs Nockenträger 92 vertikal
nach unten, an deren Ende jeweils eine nach außen weisende
Nocke 94 vorgesehen ist. Die sechs Nockenträger 92 mit
Nocken 94 sind auf einem Kreisbogen gleichmäßig
angeordnet und somit voneinander jeweils um 60° beabstandet. Das
Betätigungsglied 88 und damit auch die Nocken 94 sind
fest mit der Betätigungshandhabe 86 und den anderen
Elementen der Applikatorbaugruppe 80 verbunden. Ein Niederdrücken
der Betäti gungshandhabe 88 führt daher
stets ebenfalls zu einem Niederdrücken der Nocken 94.
Während die Applikatorbaugruppe 80 in der Betätigungsrichtung 1a gegenüber dem
Gehäuse 10 beweglich ist, bestehen keine darüber
hinausgehenden Freiheitsgrade. So ist insbesondere die Applikatorbaugruppe 80 gegenüber
dem Gehäuse 10 nicht um die Achse 1 der
Betätigungsrichtung 1a drehbar, sondern verbleibt
stets in einer definierten Winkelstellung zum Gehäuse 10.
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Korrespondierend
zum Betätigungsglied 88 ist ein Sperrglied 52 vorgesehen.
Dieses Sperrglied ist separat in den 1e und 1f dargestellt
und auch in der Darstellung der 1b zu
erkennen.
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Dieses
Sperrglied 52 ist wie auch das Betätigungsglied 88 in
etwa ringförmig ausgebildet und wird von einer äußeren
Mantelfläche 54 begrenzt, wobei der Außendurchmesser
dieser Mantelfläche 54 geringer als der Innendurchmesser
der Mantelfläche 90 des Betätigungsgliedes 88 ist,
damit die Mantelflächen 54, 90 ineinander
geschoben werden können. Anders als das Betätigungsglied 88 ist
das Sperrglied 52 in Betätigungsrichtung 1a nicht
beweglich, sondern relativ zum Gehäuse 10 stets
auf gleicher Höhe angeordnet. Allerdings ist das Sperrglied 52 in
begrenztem Umfang um eine Hauptachse 1, die koaxial zur
Betätigungsrichtung 1a ausgerichtet ist, in Richtung 2a, 2b drehbar
gelagert. Korrespondierend zu den Nocken 94 am Betätigungsglied 88 sind
am Sperrglied 52 insgesamt sechs identisch geformte und
nach innen weisende Funktionsabschnitte 60 vorgesehen.
Diese Funktionsabschnitte 60 erstrecken sich von der Mantelwandung 54 radial
nach innen. Sie weisen an ihrem oberen Ende jeweils einen Sperrabschnitt 62 mit
einer etwa ebenen oberen Abschlussfläche 62a auf.
Darüber hinaus weisen sie jeweils einen ersten Kulissenspurabschnitt 64 sowie
einen zweiten Kulissenspurabschnitt 66 auf. Während der
erste Kulissenspurabschnitt zum einen vom Sperrabschnitt 62 und
zum anderen von einer Erhebung 68 begrenzt wird und in
Richtung 1a leicht radial nach innen geneigt ist, wird
der zweite Kulissenspurabschnitt 66 lediglich durch die
bezogen auf 1e rechtsseitige Außenkante
des Funktionsabschnitts 60 gebildet. Den Übergang
vom ersten Kulissenspurabschnitt 64 in den zweiten Kulissenspurabschnitt 66 bildet
eine Stufe 70 an dieser rechtsseitigen Außenkante
des Funktionsabschnitts 60.
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Wie
aus den 1b und 1f deutlich wird,
erstreckt sich von der Mantelwandung 54 eine Führungsgabel 72 radial
nach außen. Dieser führt einen Zapfen 74,
welcher einstückig an einem Hülsenelement 76 angebracht
ist. Das Hülsenelement 76 ist schwimmend auf einem
Stößel 78 gelagert. Im Sinne dieser Erfindung
werden das Hülsenelement 76 und insbesondere der
Stößel 78 als dem Sperrglied 52 zugeordnete
Sperrhilfsglieder verstanden.
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Anders
als das Sperrglied 52 ist der Stößel 78 nicht
um die Drehachse 1 drehbar beweglich, sondern lediglich
entlang einer Bewegungsachse 3, die tangential zum drehbaren
Sperrglied 52 ausgerichtet ist, translativ in die Richtungen 3a, 3b beweglich.
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Der
Stößel 78 ist zweiseitig gelagert. Zum
einen ist am Gehäuse eine Aufnahme 22 mit einer halbkreisförmigen
Ausnehmung 24 vorgesehen, in der das bezogen auf die 1b linksseitige
Ende des Stößels 78 liegt. Zum anderen
ist rechtsseitig des Stößels 78 eine
Anschlagsfläche 26 vorgesehen, von der aus sich
ein Führungsdorn 28 in Richtung 3b erstreckt,
auf den der Stößel 78 mittels einer nicht
dargestellten Bohrung im Stößel 78 aufgeschoben
ist.
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Linksseitig
der schwimmend auf dem Stößel 78 gelagerten
Hülse 76 ist ein umlaufender Stößelflansch 78a einstückig
am Stößel 78 vorgesehen. Zwischen dem
Stößelflansch 78a und der Hülse 26 ist
eine als Spiralfeder ausgebildete Stößelfeder 30 vorgesehen.
Zwischen dem rechtsseitigen Ende der Hülse 76 und
der Anschlagsfläche 26 ist eine Freigabefe der 32 vorgesehen.
Das durch die Freigabefeder 32 umgebene rechtsseitige Ende 78b des
Stößels 78 ist in nicht näher
dargestellter Art und Weise permanentmagnetisch ausgebildet. Zum
Zusammenwirken mit diesem permanentmagnetischen Ende 78b des Stößels 78 ist
rechtsseitig der Anschlagsfläche 26 gehäusefest
eine Magneteinheit 40 vorgesehen, die zum einen einen in 1b gepunktet
dargestellten Permanentmagneten 42 aufweist, der den Stößel
in die Richtung 3a kraftbeaufschlagt, und die zum anderen
eine ebenfalls gepunktet dargestellten Elektromagneten 44 aufweist,
der dafür ausgebildet ist, den Stößel 78 bei
Bestromung in Richtung des Pfeils 3b kraftzubeaufschlagen.
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Die
in den 1a bis 1f dargestellte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Austragvorrichtung gestattet
es mittels des Sperrgliedes und des Betätigungsgliedes,
in besonders sicherer und energieeffizienter Art und Weise, wahlweise
einen Austragvorgang zu blockieren oder zu ermöglichen.
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Die
Funktionsweise wird anhand der Figurengruppen 2 bis 5 näher
erläutert.
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Dabei
zeigen die 2a bis 2c einen Ausgangszustand,
in dem ein Austragvorgang blockiert ist. Wie der 2a zu
entnehmen ist, liegt in diesem Zustand der Stößel 78 an
der Anschlagsfläche 26 an. Trotz der Federkraft
der Federn 30, 32, die den Stößel 78 in
die Richtung 3b kraftbeaufschlagen, löst sich
der Stößel 78 von der Anschlagsfläche 26 nicht,
da die Permanentmagneten 78b, 42 in der Magneteinheit 40 und
am rechtsseitigen Ende des Stößels 78 eine
stärkere Kraftbeaufschlagung des Stößels 78 in
Richtung 3a bewirken als die Federn 30, 32 in
entgegengesetzte Richtung 3b. Die Position des Hülsenelements 76 ergibt
sich resultierend aus dem Kräftegleichgewicht an den Federn 30, 32.
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Wie
aus der zuvor erläuterten 1b deutlich
wird, bestimmt die Position des Hülsenelements 76 über
den Zapfen 74 und die Führungsgabel 72 zwingend
die Drehstellung des Sperrgliedes 52. Aus den 2b und 2c ist
zu entnehmen, welche Drehstellung relativ zu den Nocken 94 beim
Zustand der 2a vorliegt. Es ist ersichtlich,
dass in dieser Drehstellung die Nocken 94 jeweils direkt
oberhalb der Sperrabschnitte 62 angeordnet sind.
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Wenn
in dem Zustand der 2a bis 2c eine
Betätigung durch den Bediener erfolgt, kann das Betätigungsglied 88 nur
in sehr geringem Maße in Richtung 1a verschoben
werden. Die Bewegung des Betätigungsgliedes 88 endet,
sobald die Nocken 94 auf den obenseitigen Flächen 62a der
Sperrabschnitte 62 zum Anliegen kommen. Da das Sperrglied 52 selbst
in Richtung 1a nicht beweglich ist, sind ein darüber
hinausgehendes Bewegen des Betätigungsgliedes 88 und
damit ein Austragen von Medium somit nicht möglich.
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Aufgrund
der insgesamt sechs Nocken 94, die umlaufend verteilt sind,
führt auch eine nicht bestimmungsgemäße,
gewalttätige Kraftbeaufschlagung des Betätigungsgliedes 88 orthogonal
zur Betätigungsrichtung 1a nicht zu einem Abgleiten
aller Nocken 94 von den Flächen 62a der
Sperrabschnitte 62. Selbst wenn einseitig ein solches Abgleiten
erreicht würde, kann dies niemals für alle Nocken 94 erreicht werden.
Der gesperrte Zustand der Austragvorrichtung ist daher vollständig
sicher.
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Die
Austragvorrichtung ist dafür ausgebildet, dass sie nach
einem durch beispielsweise einen Arzt vorgebbaren und in der Elektronik
der Austragvorrichtung gespeicherten Zeitintervall nach der vorherigen
Benutzung wieder aus ihrer Sperrstellung in ihre Freigabestellung überführt
wird. Der Freigabezustand und das Erreichen des Freigabezustands
werden nachfolgend anhand der 3a bis 3c erläutert.
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Die
Freigabe wird durch Bestromung des Elektromagneten 44 in
der Magneteinheit 40 erzielt. Diese Bestromung wird durch
ein nicht dargestelltes Steuergerät ausgelöst,
welches in Abhängigkeit der genannten Randparameter die Überführung
in den Freigabezustand initiiert. Die Bestromung führt
zu einer Kraftbeaufschlagung des rechtsseitigen Endes des Stößels 78 in
Richtung 3b. Gemeinsam mit der Federkraft der Federn 30, 32 übersteigt
die resultierende auf den Stößel 78 in
Richtung 3b wirkende Kraft damit die in entgegengesetzte
Richtung 3a wirkende Kraft der Permanentmagneten 78b, 42.
Demzufolge löst sich der Stößel 78 von
der Anschlagsfläche 26 und bewegt sich gespeist
von der Federenergie der Feder 30, 32 in Richtung 3b,
bis der Stößelflansch 78a an der Aufnahme 22 zum
Anschlag kommt.
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Die
Wirkung der Permanentmagneten 78b, 42 ist örtlich
sehr begrenzt, so dass sie schon bei einer geringfügigen
Beabstandung des Stößels 78 von der Anschlagsfläche 26 vernachlässigbar
klein wird. Während der Bewegung des Stößels 78 muss
die Bestromung des Elektromagneten 44 der Magneteinheit 40 daher
nicht aufrecht erhalten werden, da bei der entsprechenden Auslegung
der Permanentmagneten 78b, 42 und der Federn 30, 32 ein
kurzer Impuls ausreicht, um den Stößel 78 bis
in die in der 3a dargestellte Stellung zu
bringen.
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In
der dargestellten Endlage des Stößels 78 ergibt
sich die Position des Hülsenelements 76 wiederum
so, dass die jeweils von den Federn 30 und 32 ausgehende
Kraft identisch ist. Aufgrund der Tatsache, dass die rechtsseitige
Freigabefeder 32 erheblich härter ist, wird die
Hülse 76 vergleichsweise weit in Richtung 3b verschoben.
Die 3b und 3c zeigen
die resultierende Relativlage des Betätigungsgliedes 88 und
des Sperrgliedes 52. Es ist zu ersehen, dass sich das Sperrglied
bezogen auf die Perspektive der 3b in
Richtung 2b nach rechts verlagert hat, so dass die Nocken 94 nicht
mehr oberhalb der Sperrabschnitte 62 angeordnet sind, sondern
oberhalb der Eingangsbereiche der ersten Kulissenspurabschnitte 64.
Demzufolge entfällt in dieser Freigabestellung die Limitierung
der Bewegungsfreiheit der Nocken 94 nach unten.
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Ausgehend
von diesem Freigabezustand der 3a bis 3c kann
daher nun eine Hubbewegung zur Erzeugung eines Medienaustrags erfolgen. Bei
der Bewegung des Betätigungsgliedes 88 in Richtung 1a nach
unten fahren die Nocken 94 in die ersten Kulissenspurabschnitte 64 ein
und verdrehen in Folge der Schrägstellung dieser Kulissenspurabschnitte 64 das
Sperrglied 52 bezogen auf die Perspektive der 3b nach
links in Richtung 2a. Das Hinabdrücken des Betätigungsgliedes 88,
welches mit einem Austragvorgang einhergeht, geht demnach gleichzeitig
mit einem Bewegen des Sperrgliedes 52 in Richtung der Sperrstellung
einher. Die L-förmige Gestalt der Nockenträger 92 und
der Nocken 94 sorgt dafür, dass die Nockenträger 92 während
der Bewegung vom Zustand der 3a in
den Zustand der 4a nicht mit dem Sperrabschnitt 60 kollidieren.
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Während
der Bewegung des Betätigungsgliedes 88 nach unten
in Richtung 1a wird ein elastischer Spannungszustand in
den Nockenträgern 92 erzeugt, da die Nocken 94 aufgrund
der Formgebung der ersten Führungsspurabschnitte 64 radial
zunehmend nach innen ausgelenkt werden. Sobald die Nocken 94 das
untere Ende der Führungsspurabschnitte 64 erreicht
haben, werden sie über die das Ende bildende Stufe 70 hinübergeschoben,
was eine schlagartige Entspannung der gespannten Nockenträger 92 zur
Folge hat. Dabei verlagern sich die Nocken 94 wieder radial
nach außen.
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Die 4a bis 4c zeigen
den dadurch erreichten Zustand. In diesem Zustand, der in etwa den
Umkehrpunkt zwischen Hubbewegung und Rückhubbewegung darstellt,
ist aufgrund der bis dahin erfolgten Drehbewegung des Sperrgliedes 52 bereits
wieder der Zustand erreicht, in dem der Stößel 78 an
der Anschlagsfläche 26 anliegt. Er ist daher in der
oben beschriebenen Art und Weise in diesem Zustand bereits wieder
durch die Permanentmagneten 78b und 42 gehalten.
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Der
Austragvorgang ist beim Erreichen des Zustandes der 4a bis 4c bereits
abgeschlossen. Ausgehend vom Zustand der 4a bis 4c erfolgt
die Rückhubbewegung, sobald der Bediener die Kraftbeaufschlagung
des Betätigungsgliedes 88 nach unten in Richtung 1a entfallen
lässt. Sobald dies geschieht, wird die gesamte Applikatorbaugruppe 80 mitsamt
dem Betätigungsglied 88 durch die nicht dargestellte
Rückstellfeder der Pumpeinrichtung entgegen der Richtung 1a nach
oben verlagert. Aufgrund der Tatsache, dass die Nocken 94 über
die Stufe 70 hinausbewegt wurden, ist ein entgegengesetzter
Bewegungspfad der Nocken 94 entlang der ersten Kulissenspurabschnitte 64 nicht
möglich. Stattdessen bewegen sich die Nocken 94 entlang
der zweiten Kulissenspurabschnitte 66, also entlang der
rechtsseitigen Kante der Funktionsabschnitte 60 nach oben,
so dass die Verdrehung des Sperrgliedes 52 bezogen auf
die 4b nach links in Richtung 2a noch fortgesetzt
wird. Da eine korrespondierende Bewegung des Stößels 78 in
Richtung 3a nicht mehr möglich ist, da der Stößel 78 in
dieser Phase bereits an der Anschlagsfläche 26 anliegt,
wird durch dieses Weiterdrehen des Sperrgliedes 52 in Richtung 2a lediglich
noch das Hülsenelement 76 mitverlagert. Gleichzeitig
wird die rechtsseitige Freigabefeder 32 zwischen dem Hülsenelement 76 und
der Anschlagsfläche 26 noch weiter gestaucht.
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Die 5a bis 5c zeigen
die letzte Phase des Rückhubs. Wie anhand der 5a zu
ersehen ist, erreicht die Freigabefeder 32 zwischenzeitlich
einen extrem gestauchten Zustand, der erreicht wird, wenn, wie in
den 5b und 5c ersichtlich, die
Nocken 94 im Bereich der rechtsseitigen Spitze der Sperrabschnitte 62 an
der Außenkante der Funktionsabschnitte entlanggleiten.
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In
dem Augenblick, in dem die Nocken 94 außer Eingriff
mit den Sperrabschnitten 62 gelangen und damit den zweiten
Führungsspurabschnitt 66 verlassen, drückt
die extrem gestauchte Freigabefeder 32 die Hülse
schlagartig nach links, was in der Perspektive der 5b und 5c ein
Verdrehen des Sperrgliedes 52 nach rechts entgegen der
Richtung 2a zur Folge hat. Diese Bewegung endet, sobald
an den Federn 30, 32 wieder ein Kräftegleichgewicht
herrscht. Durch die Bewegung werden die Nocken 94 relativ
zu den Sperrabschnitten 62 wieder so verlagert, dass sie
ihre Sperrlage oberhalb der Sperrabschnitte 62 einnehmen.
Damit ist wieder der Zustand der 2a bis 2c erreicht.
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Die
beschriebene Gestaltung ermöglicht einen Sperrmechanismus
für eine Austragvorrichtung, bei dem für die Bewegung
des entsprechenden Sperrgliedes keinerlei Energiequelle in der Austragvorrichtung
vorgesehen sein muss, da die Überführung in die
Sperrstellung unmittelbar durch die vom Bediener eingebrachte Energie
gespeist wird und da die Überführung in die Freigabestellung
mittelbar durch die vom Bediener eingebrachte Energie, zwischengespeichert
in den Federn 30, 32, gespeist wird. Nur zum Auslösen
der Bewegung in die Freigabestellung ist ein Auslösemittel,
beispielsweise in Form eines Elektromagneten 44, vorgesehen.
Die Aufgabe dieses Elektromagneten 44 ist jedoch nicht die
Aufbringung der zur Verlagerung des Sperrgliedes erforderlichen
Energie, sondern die lediglich kurzzeitige Bewirkung einer geringen
zusätzlichen Kraft auf den Stößel, die
gemeinsam mit der Federkraft der Federn 30, 32 ein
Ablösen des Stößels von der Anschlagsfläche 26 bewirkt.
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Die 6a und 6b zeigen
eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Austragvorrichtung. Diese stimmt bezüglich vieler Merkmale und
Komponenten mit der ersten Ausführungsform überein.
Insbesondere sind das Betätigungsglied 188 sowie
das Sperrglied 152 nahezu identisch mit der vorbeschriebenen
Ausführungsform gestaltet.
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Unterschiede
sind insbesondere im Hinblick auf die Sperrmechanik 120 vorgesehen.
Diese Unterschiede werden anhand der 6a und 6b sowie
der Einzelteildarstellungen der 7a bis 7d nachfolgend
näher erläutert.
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Wie
insbesondere der 6b zu entnehmen ist weist das
drehbar gelagerte Sperrglied 152 auch bei dieser zweiten
Ausführungsform radial nach außen weisende Führungsgabeln 172 auf,
mittels derer eine Kopplung zwischen dem Sperrglied 154 mit translativ
beweglichen Teilen des Sperrmechanismus 120 realisiert
ist. Abweichend von der Ausführungsform der vorangegangenen
Figuren ist in die Führungsgabeln 172 bei der
zweiten Ausführungsform jedoch ein in sich starres Stößelbauteil 178 als
Sperrhilfsglied eingesetzt, welches detailliert in der 7a dargestellt
ist. Dieses Stößelbauteil 178 ist über
zwei Zapfen 174 in die Führungsgabeln 172 eingesetzt
und darüber hinaus gehäuseseitig in zwei Lagerschalen 122a, 122b gelagert,
so dass das Stößelbauteil 178 lediglich
translativ beweglich ist. An der Unterseite des Stößelabschnitts 178 ist
eine Sperrnocke 175 vorgesehen, die durch einen Spalt 114 in
einer obenseitig das Gehäuse 110 abschließenden
und in 7b näher dargestellten
Platte 112 hindurchgreift, um mit im Weiteren noch beschriebenen
anderen Komponenten der Sperrmechanik 120 zusammenzuwirken.
Durch eine Freigabefeder 132 wird das Stößelbauteil 178 permanent
nach links in Richtung 6a, also in Richtung der Freigabestellung, kraftbeaufschlagt.
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Wie
sich aus der Zwangskopplung des Stößelbauteils 178 und
des Sperrgliedes 152 ergibt, kann über die Lage
des Stößelbauteils 178 gesteuert werden,
ob die Austragvorrichtung sich in einem Freigabezustand oder einem
Sperrzustand befindet. Zur Erreichung des Freigabezustandes muss
das Stößelbauteil 178 in seine linksseitige
Endlage ver schoben werden, während es in seiner rechtsseitigen
Endlage eine Betätigung der Austragvorrichtung behindert.
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Unterhalb
der Platte 112 ist eine Steueranordnung 140 vorgesehen,
die mit der Sperrnocke 175 bestimmungsgemäß zusammenwirkt.
Diese Steueranordnung 140 umfasst einen schwenkbaren Riegel 142,
der um eine Drehachse 4 an der Gehäuseplatte 112 angelenkt
ist. Wie in 7c dargestellt ist, weist der
Riegel 142 einen nach unten weisenden Betätigungsabschnitt 142a,
einen bezogen auf die Darstellung der 6a, 6b nach
links weisenden Eingriffsabschnitt 142b und einen nach
rechts weisenden Rückstellabschnitt 142c auf.
Wie insbesondere die 6a und 6b zeigen
ist der Riegel 142 über den Betätigungsabschnitt 142a mit
einem translativ entlang der Achse 5 beweglichen Riegelhilfsglied 144 derart
gekoppelt, dass eine translative Bewegung dieses Regelhilfsglieds 144 eine
Schwenkbewegung des Riegels 142 zur Folge hat. Zur Kraftbeaufschlagung
des Riegelhilfsgliedes 144 sind in nicht näher
dargestellter Art und Weise ein Permanentmagnet 146 und
ein Elektromagnet 147 vorgesehen, wobei der Permanentmagnet 146 dafür
ausgebildet ist, das Riegelhilfsglied 144 in Richtung des
Pfeils 5a kraftzubeaufschlagen, und der Elektromagnet 147 dafür
ausgebildet ist, bei Bestromung das Riegelhilfsglied 144 in
Richtung des Pfeils 5b kraftzubeaufschlagen.
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Der
Eingriffsabschnitt 142b des Riegels 142 dient
zum Zusammenwirken mit der Sperrnocke 175. In dem Sperrzustand
der Austragvorrichtung, der in den 6a und 6b dargestellt
ist, blockiert der Eingriffsabschnitt 142b eine Verlagerung
der Stößelbaugruppe 178 in Richtung des
Pfeils 6a nach links. Erst wenn der Riegel 142 um
die Drehachse 4 in Richtung des Pfeils 4a verschwenkt
wird, entfällt die Blockierung des Stößelbauteils 178,
so dass die Freigabestellung des Stößelabschnitts 178 erreichbar
ist. Der Riegel 142 wird durch die Schenkelfeder 148,
die in 7d dargestellt ist, permanent
in Richtung des Pfeils 4a momen tenbeaufschlagt, wobei dies
in der Stellung der 6a und 6b nicht
reicht, um den Riegel 142 zu verschwenken, da dieser durch
das Riegelhilfsglied 144 in seiner in den 6a und 6b dargestellten
Positionen gehalten wird.
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Anhand
der 8a bis 8c soll
nachfolgend die Funktionsweise im Detail erläutert werden.
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Die 8a zeigt
den gesperrten Ausgangszustand der Austragvorrichtung, der auch
in den 6a und 6b dargestellt
ist. Wie bereits erläutert, ist in dieser Ausgangsstellung
des Stößelbauteils 178 in Richtung 6a nicht
möglich, da die Steuernocke 175 durch den Eingriffsabschnitt 142b in
ihrer Bewegungsfreiheit in Richtung 6a begrenzt ist. In diesem
Sperrzustand 142 ist der Riegel 142 zwar durch
die Feder 148 in Richtung des Pfeils 4a momentenbeaufschlagt,
diesen Momentenbeaufschlagung reicht jedoch nicht aus, um den Riegel 142 zu drehen,
da im dargestellten Zustand das Regelhilfsglied 144 in
nicht näher dargestellter Art und Weise am Permanentmagneten 146 anliegt
und das dadurch erzeugte Haltemoment auf dem Riegel 142 größer
ist als das durch die Feder 148 erzeugte Moment.
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Im
Sperrzustand der 8a ist eine Betätigung
der Austragvorrichtung aus den gleichen Gründen wie bei
der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform der 1 bis 5 nicht
möglich. Bei einem Herabdrücken des Betätigungsgliedes 188 würden die
im Zusammenhang mit dieser zweiten Ausführungsform nicht
dargestellten Nocken des Betätigungsgliedes 188 durch
die Sperrabschnitte des Sperrgliedes 152 an einer für
einen Austragvorgang erforderlichen Verlagerung gehindert.
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Erst
wenn durch die nicht dargestellte Steuerelektronik eine Bestromung
des Elektromagneten 147 stattfindet, kann hierdurch der
Freigabezustand der Austragvorrichtung herbeigeführt werden.
Die Bestromung des Elektromagneten 147 führt zu
einer kurzzeitigen Kraftbeaufschlagung des Riegelhilfsgliedes 144 in
Richtung 5b nach rechts. Dabei braucht die Kraftbeaufschlagung
durch den Elektromagneten 147 nicht sehr stark zu sein,
da sie lediglich mit der bereits am Regelhilfsglied 144 anliegenden
Kraftbeaufschlagung durch die Schenkelfeder 148 zusammen
die durch den Permanentmagneten 146 in entgegengesetzte
Richtung wirkende Haltekraft überwinden muss. Die aus der
Bestromung des Elektromagneten 147 resultierende Verlagerung
des Riegelhilfsgliedes 144 in Richtung 5b führt
aufgrund der Wirkkopplung des Riegelhilfsglieds 144 mit
dem Riegel 142 gleichzeitig zu einem Verschwenken des Riegels 142 in
Richtung des Pfeils 4a. Dadurch wird der Eingriff zwischen
dem Eingriffsabschnitt 142b und der Sperrnocke 175 gelöst,
so dass das Stößelbauteil 178 in Richtung 6a nach
links verlagert wird, bis die Sperrnocke in nicht näher
dargestellter Art und Weise am Ende der Ausnehmung 114 anschlägt.
Die erforderliche Energie zur Verlagerung des Stößelbauteils 178 stammt
dabei von der zum Zwecke der Vereinfachung lediglich in der 8a dargestellten
Freigabefeder 132.
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Der
Zustand der 8b stellt den hierdurch erreichten
Freigabezustand der Austragvorrichtung dar. Durch die Verlagerung
der Stößelbaugruppe 178 hat ebenfalls
eine Verdrehung des Sperrgliedes 152 in Richtung 2b stattgefunden,
so dass das Sperrglied 152 nunmehr in einer Position ist,
in der die Nocken des Betätigungsgliedes 188 an
den Sperrabschnitten des Sperrgliedes 152 vorbei bewegt
werden können, so dass ein Austragvorgang möglich
ist. Dies entspricht dem Zustand der 3a bis 3c der
ersten Ausführungsform.
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Wie
es bereits zur ersten Ausführungsform beschrieben wurde,
führt der Austragvorgang im Rahmen der Hub- und der Rückhubbewegung
wiederum zu einem Verdrehen des Sperrgliedes 152 in Richtung
des Pfeils 2a. Aufgrund der Zwangskopplung des Sperrgliedes 152 mit
dem Stößelbauteil 178 wird dadurch auch
das Stößelbauteil 178 in Richtung des Pfeils 6b bewegt.
Diese Bewegung hat in einem ersten Teilabschnitt zunächst
keine Konsequenzen auf die Position des Riegels 142. Erst
wenn die Sperrnocke 175 in den Bereich des Rückholabschnitts 142c des
Riegels 142 gelangt wird der Riegel 142 in Richtung 4b gegen
die Kraft der Schenkelfeder 148 zurückgeschwenkt,
bis das Riegelhilfsglied 144 wieder in eine Lage kommt,
in der es durch den Permanentmagneten 146 gehalten wird.
Der dadurch erreichte Zustand ist in der 8c dargestellt.
Hinsichtlich des Sperrgliedes 152 und des Betätigungsgliedes 188 ist
dieser Zustand mit dem der 5a bis 5c vergleichbar.
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In
gleicher Art und Weise wie es bereits im Zusammenhang mit der ersten
Ausführungsform beschrieben wurde, erfolgt die Bewegung
des Sperrgliedes 152 im Zuge der Hub- und Rückhubbewegung
des Betätigungsgliedes 188 über die Sperrstellung
des Stößelbauteils 178 nach rechts in
Richtung 6b hinaus, wobei dann, wenn die Nocken des Betätigungsgliedes 188 außer
Eingriff mit den Sperrabschnitten des Sperrgliedes gelangen abschließend eine
in entgegengesetzte Richtung 6a erfolgende Bewegung des
Stößelbauteils 178 das Stößelbauteil 178 wieder
in die Sperrstellung der 6a, 6b und 8a bringt.
In dieser Sperrstellung liegt die Sperrnocke 175 wieder
am Eingriffsabschnitt 142b des Riegelgliedes 142 an,
so dass ein Austragvorgang bis zur nächsten Auslösung
durch Bestromung des Elektromagneten 147 unterbunden wird.
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Bei
einer in 9 dargestellten Variation zu dieser
zweiten Ausführungsform entfällt die Schenkelfeder 148,
die das Riegelglied 142 in Richtung 4a momentenbeaufschlagt.
Stattdessen erfolgt die Momentenbeaufschlagung des Riegelgliedes 242 in
die Stellung, in der es die Sperrnocke 275 nicht mehr behindert,
durch die Sperrnocke 275 und die Freigabefeder 232 selbst.
Zu diesem Zweck ist der Kontaktbereich der Sperrnocke 275 so
geformt, dass der Kontaktbereich in der dargestellten Sperrstellung
das Riegelglied 242 permanent momentenbeaufschlagt.
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Dies
führt zusammen mit der gleichgerichteten Momentenbeaufschlagung
durch den Elektromagneten 247 zur Überwindung
der Kraft des Permanentmagneten 246 und zum Verschwenken
des Riegelgliedes 242, sobald der Elektromagnet 247 bestromt
wird.
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Die 10a bis 10c zeigen
eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Austragvorrichtung in einer Seitenansicht. Der Unterschied zu der
zweiten Ausführungsform liegt dabei darin, dass der Riegel 342 in
Richtung seiner Blockierstellung, also in Richtung des Pfeils 7a durch
eine nicht dargestellte Feder momentenbeaufschlagt wird und dadurch
die Sperrnocke 375 im Sperrzustand der 10 blockiert.
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Um
eine Freigabe der Sperrnocke 375 zu erreichen wird der
Riegel 342 mittels einer Nockenscheibe 344 verschwenkt.
Dabei wird durch eine Drehung dieser Nockenscheibe 344 in
Richtung des Pfeils 8a der Riegel 342 demnach
soweit in Richtung des Pfeils 7b verschwenkt, dass die
Sperrnocke 375 und damit das Stößelbauteil 378 außer
Eingriff geraten und unter der Wirkung der Freigabefeder 332 in Richtung 9a nach
links verschoben werden können. Der Zustand unmittelbar
vor der Auslösung ist in der 10b dargestellt.
Durch die Auslösung wird der Freigabezustand erreicht,
der in 10c dargestellt ist.
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Nach
dieser Auslösung wird die Nockenscheibe 344 in
Richtung des Pfeils 8a weitergedreht, bis sie wieder ihre
Grundstellung der 10a einnimmt. Sobald ausgehend
vom Freigabezustand der 10c durch
eine Austragbetätigung das Stößelbauteil 378 wieder
in Richtung 9b nach rechts verschoben wird, gelangt der
Riegel 342 aufgrund seiner Federmomentenbeaufschlagung
in Richtung 7a wieder in Eingriff mit der Sperrnocke 375,
so dass sich der Sperrzustand der 9a wieder
einstellt.
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Anders
als bei den vorangegangenen Ausführungsformen erfolgt bei
dieser Ausführungsform das Auslösen und damit
die Herstellung des Freigabezustandes nicht über einen
Elektromagneten, sondern über einen beliebig gearteten
Motor, der zur Rotation der Nockenscheibe 344 vorgesehen
ist. Bei einem solchen Motor kann es sich beispielsweise um einen
kleinen Elektromotor oder vorzugsweise um einen Piezomotor handeln.
Wie auch bei den vorangegangenen Ausführungsformen dient
dieser Motor nicht der Zurverfügungstellung der mechanischen Energie,
um das Sperrglied 352 in seine Freigabestellung oder seine
Sperrstellung zu bewegen, sondern lediglich der Auslösung
zur Überführung des Sperrgliedes 352 in
seine Freigabestellung, so dass der genutzte Motor keine hohe Motorleistung
erreichen muss.
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Die 11a bis 12b zeigen
eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Austragvorrichtung. Dabei zeigen die 11a bis 11c Teilansichten der Austragvorrichtung, die
hinsichtlich der meisten Bestandteile mit der Ausführungsform der 1 bis 5 übereinstimmt.
Die Austragvorrichtung weist eine Sperrmechanik 420 auf,
die mit der Sperrmechanik 20 der 1 bis 5 übereinstimmen kann. Gleichermaßen
könnte jedoch auch die Sperrmechanik 120 der 6 bis 8 oder
die Sperrmechanik der 9 und 10 Verwendung
finden.
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Dargestellt
ist auch eine innerhalb des Gehäuses der Austragvorrichtung
angeordnete Pumpe 414 mit einer Pumpkammer 415.
Bei dieser Pumpe 414 handelt es sich um eine Kolbenpumpe,
deren Kolben 416 zum Zwecke der Volumenveränderung der
Pumpkammer 415 gemeinsam mit dem Betätigungsglied 488,
der Nasenolive 482 und einer nicht dargestellten Betätigungshandhabe
in Richtung des Pfeils 1 manuell verlagerbar ist. Die Besonderheit dieser
Pumpe liegt in der Gestaltung des Einlassventils 417. Dieses
Einlassventil 417 umfasst eine an einem Ventilkörper 418 vorgesehene
umlaufende und nach innen gewandte Ventillippe 418a am
unteren Ende des Ventilkörpers 418 und korrespondie rend dazu
einen pumpengehäusefesten Einlassstutzen 417a,
dessen Außenumfang an den Innenumfang der Ventillippe 418a angepasst
ist.
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Die
Funktionsweise dieser Pumpe 414 ist die folgende: Bei einer
Hubbewegung des Betätigungsgliedes 488 in Richtung 1a werden
zunächst auch der Kolben 415 und der Ventilkörper 418 verlagert.
Sobald dabei die Ventillippe 418a in Kontakt mit dem Einlassstutzen 417a gelangt
und auf diesen aufgeschoben wird, ist die Pumpkammer 415 in
Richtung eines Einlasskanals 414a abgeschlossen. Ein Weiterbewegen
des Kolbens 416 führt dann zu einer druckbedingten
Verlagerung des Ventilkörpers 418 in Richtung 1a,
wobei diese Bewegung schneller als die Verlagerung des Kolbens 416 in
gleiche Richtung abläuft. Daraus resultierend öffnet
ein Pumpenauslassventil 419, welches durch eine konische
Spitze 418b des Ventilkörpers 418 und
einen Auslasskanal 416a im Kolben 416 gebildet
ist. Der Austragvorgang beginnt. Wenn nachfolgend die manuelle Kraftbeaufschlagung
des Betätigungsgliedes 488 entfällt,
werden der Kolben 416 und der Ventilkörper 418 durch die
Pumpenfeder in Rückhubrichtung 1b verlagert, wobei
dies zunächst keine Neubefüllung der Pumpkammer 415 bewirkt,
da die Ventillippe 418a für einen großen
Teil des Rückhubweges noch am Einlassstutzen 417a anliegt.
Stattdessen wird ein Unterdruck in der Pumpkammer 415 erzeugt.
Erst wenn sich die Ventillippe 418a vom Einlassstutzen 417a löst
und damit das Einlassventil 417 öffnet, führt
dieser Unterdruck zu einem schlagartigen Einsaugen von Medium durch
den Einlasskanal 414a. Diese Trennung von Ventil 418a und
Einlassstutzen 417a findet erst gegen Ende des Rückhubs
statt, sobald das Betätigungsglied 488 und das
Sperrglied 452 außer Eingriff gelangen.
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Die
Verwendung einer solchen Pumpe 414, die über einen
erheblichen Teil des Rückhubs die Pumpkammer 415 nicht
neu befüllt und dies erst ab Erreichen einer Befüllungszwischenstellung
des Kolbens tut, ergibt sich im Zusammenhang mit den Darstellungen
der 12a und 12b.
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Diese
Figuren zeigen in verschiedener Ansicht den Sperrring 452 der
Austragvorrichtung gemäß der 11a. Dieser Sperrring 452 entspricht bezüglich
der meisten Merkmale dem Sperrring, der in den 1e und 1f dargestellt
ist. Er weist eine Mantelwandung 454 auf, von der aus sich
radial nach außen ein Fortsatz 471 erstreckt,
an dem ein Führungsstift 472 vorgesehen ist, der
hinsichtlich seines Zwecks mit der Führungsgabel 72 der
Ausführungsform der 1e und 1f übereinstimmt.
Abweichend von der Ausgestaltung der 1e und 1f sind
nicht insgesamt sechs Funktionsabschnitte, sondern stattdessen nur
drei Funktionsabschnitte 460 mit Kulissenspurabschnitten 464, 466 an
der Innenseite der Mantelwandung 454 angeformt. Jeweils zwischen
diesen drei Funktionsabschnitten 460 sind jeweils Sperrstufen 461 angeordnet,
die an ihrer nach oben gewandten Seite eine Schräge 461a aufweisen und
die an ihrer Unterseite eine im Wesentlichen radial ausgerichtete
Sperrkante 461b aufweisen.
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Die
Wirkung dieser Sperrstufen 461 ist die folgende: Wenn das
Betätigungsglied 488 aus einer nicht gesperrten
Ausgangslage gemäß 11a in Richtung
des Pfeils 1a hinabgedrückt wird, führt
dies in der zu den vorangegangenen Ausführungsformen beschriebenen
Art und Weise zunächst zu einem Verdrehen des Sperrrings 452 und
gleichzeitig zum Beginn eines Medienaustrags. Sobald die Nocken 494 des
Betätigungsgliedes 488 in den Bereich der Sperrstufen 461 gelangen,
werden sie durch die Schrägen 461a radial nach
innen ausgelenkt und springen nach Überwindung der Sperrstufen 461 im Bereich
der Sperrkanten 461b zurück in ihren unausgelenkten
Zustand. Wenn dieser Zustand erreicht ist, ist eine Rückführung
des Betätigungsgliedes 488 in die zuvor eingenommene
Ausgangsstellung zunächst nicht mehr möglich,
da die Nocken 494 nicht in Rückhubrichtung 1b über
die Rückführstufen 461 hinübergeführt
werden können, wie aus 11b ersichtlich
ist. Demzufolge besteht die einzige Möglichkeit zur Rücküberführung
des Betätigungsglieds 88 in seine unbetätigte
Ausgangslage darin, dass die be gonnene Hubbewegung in Richtung 1a zu
Ende geführt wird, so dass nach Erreichen der Endlage gemäß 11c in der oben bereits beschriebenen Art und
Weise eine Rückführung der Nocken 494 entlang der
zweiten Kulissenspurabschnitte 466 erfolgt. Dies bringt
allerdings in oben beschriebener Art zwingend eine Wiederherstellung
des Sperrzustandes mit sich.
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Diese
Gestaltung, die nach Erreichen der Zwischenlage der 11b eine Rücküberführung
in den Ausgangszustand der 11a nur über
Durchlaufen der Endstellung gemäß 11c gestattet, verhindert in Verbindung mit der
oben beschriebenen Gestaltung der Pumpe 414, dass ein Benutzer
die Austragvorrichtung missbräuchlich verwendet, indem er
wiederholte Teilhubbewegungen durchführt, bei denen die
Nocken 494 zwischen der Sperrkante 461b und der
Unterkante 452a des Sperrgliedes 452 hin- und
herbewegt werden. Eine solche Betätigung führt
nicht zum Erfolg, da hierbei aufgrund der Gestaltung des Einlassventils 417 der
Pumpe 414 keine Wiederbefüllung der Pumpkammer 415 erzielt
werden kann. Wie oben bereits erwähnt wurde, wird die Pumpkammer 415 erst
wieder dann befüllt, wenn die Rückhubbewegung
in Richtung 1b fast abgeschlossen oder abgeschlossen ist.
Die Bewegung des Betätigungsgliedes 488 in Richtung 1b,
bis die Nocken 494 an den Sperrkanten 461b anschlagen,
reicht hierfür nicht aus. Erst wenn die Nocken entlang
der zweiten Kulissenspurabschnitten 466 in Richtung 1b gegenüber
dem Sperrglied 452 verfahren werden, wird diese Neubefüllung
der Pumpkammer 415 erzielt. Da hierdurch jedoch auch zwingend
der Sperrzustand hergestellt wird, ist ein Missbrauch nicht möglich.
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Bei
einer nicht dargestellten Variante zur Ausführungsform
der 11a bis 12b sind statt
der jeweils nur einen Sperrstufe 461 je Nocke 494 eine Vielzahl
von solchen Stufen hintereinander entlang der Hubbewegung 1a vorgesehen,
so dass ein Rückhub fast vollständig verhindert
wird, da im Zuge der Hubbewegung diese eine Rastleiter bildenden
Sperrstufen jeweils nach Überwindung in Hubrichtung 1a eine
Rückstellung in Rückhubrichtung 1b verhindern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1125637
A2 [0004]
- - WO 2006/095184 A1 [0005]