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Die
Erfindung betrifft ein Druckbegrenzungs- und ein Überströmerventil,
welche baulich in einer Ventileinheit zusammengefasst sind und im
Weiteren unter dem Begriff „kombiniertes
Druckbegrenzungs- und Überströmerventil” geführt werden.
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Ein
solches kombiniertes Druckbegrenzungs- und Überströmerventil findet insbesondere Anwendung
in einer konventionellen Luftaufbereitungsanlage („APU”: Air Processing
Unit) oder in einer sogenannten elektronischen Luftaufbereitungsanlage
(„E-APU”: Electronic
Air Processing Unit) eines Nutzfahrzeugs. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße kombinierte
Druckbegrenzungs- und Überströmerventil
auch in sonstigen pneumatischen Geräten eingesetzt werden, bei
denen Druckbegrenzungs- und Überströmerventil
in Reihe geschaltet sind.
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Eine
Luftaufbereitungsanlage (APU bzw. E-APU) trocknet und reinigt die
von einem Kompressor geförderte
Druckluft und versorgt damit die Druckluftverbraucherkreise im Fahrzeug
(z. B. die pneumatischen Bremskreise oder eine Liftachssteuerung).
Außerdem
regelt die Luftaufbereitungsanlage die Drücke in den Druckluftverbraucherkreisen
in vorgebbaren Grenzen, die seitens des Fahrzeugherstellers definiert
werden. Diese Druckregelung geschieht unter Verwendung von Druckbegrenzungsventilen und
von Überströmerventilen.
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In
einem Nutzfahrzeug werden üblicherweise
mehrere Druckluftverbraucherkreise verwendet. Es sind erste Druckluftverbraucherkreise
(z. B. die pneumatischen Bremskreise des Zugfahrzeugs) vorhanden,
welche mit dem durch den Kompressor bereitgestellten Systemdruck
(z. B. 12,5 bar) betrieben werden. Diese ersten Druckluftverbraucherkreise werden
auch „Hochdruck-Kreise” genannt.
Des Weiteren sind auch zweite Druckluftverbraucherkreise (z. B.
für den
Anhängerbremskreis,
eine pneumatisch betriebene Getriebeschaltung oder für einen
Handbremskreis) vorhanden, welche nicht mit dem üblichen, durch den Kompressor
bereitgestellten Systemdruck (z. B. 12,5 bar) betrieben werden dürfen. Diese
zweiten Druckluftverbraucherkreise werden üblicherweise mit einem niedrigeren
Druck (z. B. 8,5 bar) betrieben. Hierzu wird ein Druckbegrenzungsventil
verwendet, um den Druck für
diese zweiten Druckluftverbraucherkreise auf einen definierten Maximaldruck
(z. B. 8,5 bar) zu begrenzen. Dieses Druckbegrenzungsventil ist üblicherweise
so ausgelegt, dass der Druck das Druckbegrenzungsventil gegen die
Kraft einer einstellbaren Feder (Einstellfeder) schließt.
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Üblicherweise
wird der Druck für
die Druckluftverbraucherkreise, welche mit dem Systemdruck (z. B.
12,5 bar) betrieben werden, mittels eines (mechanischen) Reglers,
dem sogenannten „Governor”, oder
mittels einer Elektronik (über
Drucksensoren in den Druckluftverbraucherkreisen und über Magnetventile)
geregelt. Hierbei erkennt der Regler bzw. die Elektronik, dass der
maximale Druck erreicht wurde, woraufhin über ein Steuersignal der Kompressor
abschaltet wird, so dass er nicht mehr fördert.
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Beim
Verteilen der Druckluft in die Druckluftverbraucherkreise werden
vor die druckbegrenzten zweiten Druckluftverbraucherkreise ein oder
mehrere Druckbegrenzungsventile eingefügt. Die Luft kann dabei hinter
einem Druckbegrenzungsventil auf mehrere Druckluftverbraucherkreise
aufgeteilt werden, die jeweils durch ein Überströmerventil geschützt sind.
Damit ist der Druck in diesen zweiten Druckluftverbraucherkreisen
auf den gleichen maximalen Wert begrenzt.
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Die Überströmerventile
dienen dazu, die zweiten Druckluftverbraucherkreise gegeneinander abzusichern.
Sie öffnen
erst oberhalb eines über
eine einstellbare Feder (Einstellfeder) definierten Druckes (Öffnungsdruck).
Erst bei einem niedrigeren Druck (Schließdruck) schließen die Überströmerventile
wieder. Damit wird sichergestellt, dass im Falle, dass ein Druckluftverbraucherkreis
defekt ist (Kreisabriss oder Leckage), die übrigen Druckluftverbraucherkreise
immer noch bis zum Öffnungsdruck
des defekten Druckluftverbraucherkreises mit Druckluft versorgt werden.
Somit bleibt das Fahrzeug weiterhin, zumindest eingeschränkt, fahrbereit.
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In
heutigen Luftaufbereitungsanlagen wird jedes Druckbegrenzungsventil
und jedes Überströmerventil
als ein separates Ventil ausgeführt,
das über
jeweils eine eigene einstellbare Feder verfügt. So lässt sich jedes Ventil unabhängig auf
den gewünschten
Druckwert (Öffnungsdruck/Schließdruck) einstellen.
Eine Wechselwirkung zwischen dem Druckbegrenzungsventil und dem Überströmerventil wird
dadurch vermieden.
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Weiterhin
hat jedes dieser Ventile einen eigenen Kolben, Dichtung, Feder,
Federkappen, Einstellschraube, Deckel und weitere Teile.
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Durch
die Verwendung eines Druckbegrenzungsventils und eines Überströmerventils
wird also ein Druckbereich definiert in welchem der Kompressor in
einen Druckluftverbraucherkreis fördert. Beispielsweise beginnt
bei einem einzustellenden Druck von 8,5 bar in einem zweiten Druckluftverbraucherkreis
der Kompressor unterhalb eines Drucks von 7,5 bar zu fördern, während er
bei Erreichen eines Drucks von 8,5 bar abgeschaltet wird. Das Druckbegrenzungsventil
und das Überströmerventil
werden also mittels der einstellbaren Federn so eingestellt, dass
sie bei 7,5 bar öffnen
bzw. bei 8,5 bar schließen. Somit
wird also durch die beiden Ventile ein Druckbereich von 7,5 bar
bis 8,5 bar definiert in welchem der Kompressor für diesen
zweiten Druckluftverbraucherkreis eingeschaltet wird. Nun ist es
leider nahezu unmöglich
die Ventile reproduzierbar auf exakt dieselben Öffnungs- bzw. Schließdrücke einzustellen. Es
werden also üblicherweise
Toleranzbereiche festgelegt, in welchen das jeweilige Ventil als
geeignet für
den Einsatzzweck angesehen wird. Bezüglich eines Ventils mit einem Öffnungsdruck
von nominal 7,5 bar würde
beispielsweise ein Ventil, welches einen Öffnungsdruck innerhalb des
Druckbereichs von 7,3 bar bis 7,7 bar aufweist, als geeignet angesehen.
Bei Zugrundelegung eines ähnlichen
Toleranzbereichs würde
also der Schließdruck
im Bereich 8,3 bar bis 8,7 bar liegen.
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Üblicherweise
erfolgt in einem Nutzfahrzeug eine priorisierte Befüllung der
einzelnen Druckluftverbraucherkreise, wobei es gesetzlich vorgeschrieben ist,
die Betriebsbremskreise vor dem Feststellbremskreis zu befüllen, damit
ein sicheres Abbremsen des Fahrzeugs jederzeit möglich ist. Erst danach werden die übrigen (zweiten)
Druckluftverbraucherkreise befüllt.
Hierbei wird eine Reihenfolge der Befüllung der übrigen (zweiten) Druckluftverbraucherkreise
fahrzeugseitig festgelegt. Diese Reihenfolge ist unter anderem abhängig von
den Wünschen
des Fahrzeugherstellers, welche für seine Fahrzeuge oder auch nur
für einzelne
Baugruppen eine bestimmte Reihenfolge der Befüllung festlegt. Beispielsweise
werden die übrigen
Druckluftverbraucherkreise in der Reihenfolge
- – Anhängerbremskreis
- – Handbremskreis
- – pneumatisch
betriebene Getriebeschaltung
befüllt. Diese beispielhaften drei
Druckluftverbraucherkreise werden alle nominell mit einem Druck
von 8,5 bar versorgt. Damit diese Befüllungsreihenfolge eingehalten
werden kann, muss das Überströmerventil
des Anhängerbremskreises
vor dem Überströmerventil
des Handbremskreises und der Getriebeschaltung öffnen. Hierzu wird das Überströmerventil beispielsweise
auf einen Öffnungsdruck
von nominell 7,0 bar eingestellt, während das Überströmerventil des Handbremskreises
auf nominell 7,2 bar und das Überströmerventil
der Getriebeschaltung auf nominell 7,5 bar eingestellt wird. Diese Überströmerventile
weisen aber jeweils, wie oben beschrieben, einen Toleranzbereich
von ca. +/–0,2
bar auf, was dazu führen
kann, dass sich die Bereiche möglicher Öffnungsdrücke der Überströmerventile überschneiden
können,
was dazu führen
kann, dass die eigentlich gewünschte
Befüllungsreihenfolge
dieser drei Druckluftverbraucherkreise sich verändern kann. Eine solche Veränderung
kann beispielsweise auf Grund von Alterungsprozessen und/oder Materialermüdungen der
verwendeten einstellbaren Federn erfolgen, wodurch sich der Öffnungsdruck
des jeweiligen Überströmerventils
im Laufe der Zeit verändern
kann. Dies gilt analog natürlich
auch für
den Schließdruck des Überströmerventils
und für
den Öffnungs-
und Schließdruck
des Druckbegrenzungsventils.
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Daher
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Überströmerventil
und ein Druckbegrenzungsventil bereitzustellen, welche geringe Toleranz
aufweisen. Diese Aufgabe wird durch das kombinierte Druckbegrenzungs-
und Überströmerventil gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
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Die
bisher üblichen
kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventile wurden üblicherweise
funktional getrennt aufgebaut, auch wenn sie in einer gemeinsamen
Ventileinheit baulich kombiniert werden. Das erfindungsgemäße kombinierte Druckbegrenzungs-
und Überströmerventil
hingegen bildet sowohl baulich als auch funktional eine Einheit.
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Ein
Vorteil des erfindungsgemäßen kombinierten
Druckbegrenzungs- und Überströmerventils besteht
darin, dass durch diese Kombination Bauteile, z. B. eine zweite
Feder, eingespart werden konnten, wodurch einerseits Kosten und
andererseits auch Bauraum/Gewicht eingespart werden konnte. Hierdurch
kann die Luftaufbereitungsanlage kleiner und leichter ausgeführt werden,
wodurch sowohl Material, z. B. für
das Gehäuse,
als auch Kosten, z. B. Montagekosten aufgrund der nun wenigeren
Teile, eingespart werden können.
Außerdem
wurde die Anzahl der herzustellenden Druckluftwege zwischen den
vormals getrennten Druckbegrenzungs- und Überströmerventil eingespart, wodurch
wiederum Kosten, z. B. für
die Erstellung dieser Druckluftwege, entfallen sind.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das kombinierte
Druckbegrenzungs- und Überströmerventil
nur noch eine einzustellende Feder (Einstellfeder) für den Öffnung-
und Schließdruck aufweist,
wodurch sich auch hier Kosten für
die Einstellungsarbeiten einsparen lassen.
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Insbesondere
bei Anwendungen, bei denen der Öffnungs-(und
Schließ-)Druck
des Überströmerventils
dicht unterhalb des Druckes liegen soll, bei dem das Druckbegrenzungsventil
schließt,
bietet das erfindungsgemäße kombinierte
Druckbegrenzungs- und Überströmerventil
einen Vorteil gegenüber
einer herkömmlichen
Lösung,
da bei der erfindungsgemäßen Lösung die
Arbeitspunkte des Druckbegrenzungs- und des Überströmerventils nur durch eine einzige
Einstellfeder eingestellt werden. Diese Einstellfeder kann zwar
auch im Laufe der Zeit ermüden, wodurch
sich die Arbeitspunkte des Druckbegrenzungs- und des Überströmerventils
verschieben können,
aber der Abstand zwischen diesen beiden Arbeitspunkten bleibt im
Wesentlichen gleich. Hierdurch ist gewährleistet, dass sich die Toleranzbereiche
dieser beiden Ventilarbeitsbereiche nicht überschneiden. In einer bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung weist die Einstellfeder ein- oder beidseitig angeordnete
Federkappen auf, welche zur Kraftzentrierung dienen. Hierdurch wird
ein Verkippen der Feder innerhalb des kombinierten Druckbegrenzungs-
und Überströmerventils
verhindert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung können
anstelle der Einstellschraube auch Distanzscheiben verwendet werden, welche,
je nach Dicke, ein exaktes Einstellen der Einstellfeder ermöglichen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann anstelle der Einstellschraube auch ein Einsatz
und das Gehäuse
des kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils gegeneinander beweglich
angeordnet sein, beispielsweise mittels eines Gewindes. Je nachdem
wie weit also der Einsatz in das Gehäuse hineingeschraubt wird,
desto stärker
wird die Einstellfeder vorgespannt bzw. eingestellt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Gehäuse
oder der Deckel oder ein Einsatz im Gehäuse bzw. Deckel so ausgestaltet,
dass dieses/r mit einem Kolben bzw. mit einem Hauptkolben oder mit
einem Ring einen Überströmerventilsitz bildet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Gehäuse
oder der Deckel oder ein Einsatz im Gehäuse bzw. Deckel so ausgestaltet,
dass dieses/r mit einem ersten Ventilkörper oder mit einem Kolben
bzw. mit einem Hauptkolben einen Druckbegrenzungsventilsitz bildet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist im Gehäuse
oder im Deckel ein Einsatz vorgesehen, welcher einen Teil eines Überströmerventilsitzes
und/oder einen Teil eines Druckbegrenzungsventilsitzes bildet. Vorteilhafterweise
ist der Einsatz im Gehäuse
oder im Deckel eingeklebt, eingepresst, mittels eines Gewindes eingeschraubt
oder an einer Stufe im Gehäuse
oder Deckel mittels eines Sicherungsringes fixiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Einsatz verstellbar im Gehäuse oder im Deckel angebracht,
beispielsweise über
eine Gewindeverbindung. Durch diesen einstellbaren Einsatz kann
der Hub des Druckbegrenzungsventilsitzes eingestellt werden. Alternativ
kann auch der Überströmerventilsitz
einstellbar ausgeführt
sein.
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Bevorzugt
wird ein Kolben aus Kunststoff verwendet. Der Kolben kann hierbei
als Spritzgussteil hergestellt werden, wodurch Kosten eingespart werden
können.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird als Kolben ein zweiteiliger Kolben verwendet, welcher einen
Hauptkolben und einen Ring umfasst. Der Hauptkolben und der Ring
können
entweder fest miteinander verbunden sein, z. B. durch Verkleben,
oder gegeneinander verkippbar, also schwimmend, gelagert sein.
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Hierdurch
können
eventuelle Unebenheiten an den Ventilsitzen ausgeglichen werden.
Vorteilhafterweise wird eine verkippbare Lagerung durch Verwendung
eines elastischen Elements, z. B. eines O-Rings oder einer anderen
Form- bzw. Profildichtung, zwischen dem Hauptkolben und dem Ring
sichergestellt. Dieses elastische Element kann vorteilhafterweise
gleichzeitig zur Abdichtung zwischen dem Hauptkolben und dem Ring
dienen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der Kolben bzw. Hauptkolben einen Entlüftungskanal auf, welcher eine
Verbindung zwischen einem ersten Druckraum und einem zweiten Druckraum
herstellt, wobei der erste Druckraum mit einer Eingangsöffnung verbindbar
ist, während
der zweite Druckraum mit der Atmosphäre verbunden ist. Dieser Entlüftungskanal
ist mittels eines ersten Ventilkörpers
verschließbar,
wodurch die Funktion eines Entlüftungsventils
ebenfalls in das kombinierte Druckbegrenzungs- und Überströmerventil
integriert wird. Der Kolben bzw. der Hauptkolben und der ersten
Ventilkörper
bildet somit den Entlüftungsventilsitz
des Entlüftungsventils.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der mit einem Entlüftungskanal
versehene Kolben bzw. Hauptkolben Stege auf, auf denen eine Federkappe
derart aufliegt, dass zwischen Kolben bzw. Hauptkolben und Federkappe
ein Durchgang für
die zu entlüftende
Druckluft besteht. Alternativ kann auch die Federkappe in dem Bereich,
wo sie mit dem Entlüftungskanal
in Verbindung steht, eine Öffnung
aufweisen, so dass ein Durchgang für die zu entlüftende Druckluft
besteht. Diese Öffnung
kann beispielsweise durch eine Bohrung, Stanzung oder Perforierung
hergestellt sein.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Kolben bzw. Hauptkolben mittels einer Dichtung, z. B. einem
O-Ring oder einer anderen Form- bzw. Profildichtung, gegen das Gehäuse bzw. gegen
den Deckel abgedichtet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist zwischen dem Gehäuse
und einem zweiten Ventilkörper
ein Rückschlagventilsitz
ausgebildet, wobei der zweite Ventilkörper mittels einer weiteren Feder
und ggf. über
den ersten Ventilkörper über den Kolben
bzw. Hauptkolben und über
die Einstellfeder gegen den Deckel derart abgestützt ist, dass in der Ruhestellung
des Kolbens bzw. Hauptkolbens der Rückschlagventilsitz geschlossen
ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist das Gehäuse
einen Gehäuseentlüftungskanal
auf, wobei dieser Gehäuseentlüftungskanal
in der Ruhestellung des Kolbens durch einen Entlüftungseinsatz verschlossen
ist. Der Entlüftungseinsatz
bildet mit dem Gehäuse
einen Gehäuseentlüftungsventilsitz.
Der Entlüftungseinsatz
ist gegen das Gehäuse
abgedichtet, beispielsweise mittels eines elastomeren O-Rings oder
mittels einer elastischen Membran. Die Membran bietet gegenüber dem O-Ring
den Vorteil, dass die Reibung zwischen dem Entlüftungseinsatz und dem Gehäuse stark
verringert wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der Überströmerventilsitz
und/oder der Druckbegrenzungsventilsitz und/oder der Entlüftungsventilsitz
und/oder der Rückschlagventilsitz eine
einseitige Beschichtung auf, welche eine verbesserte Abdichtung
des betreffenden Ventilssitzes ermöglicht. Als Material für die Beschichtung
wird vorteilhafterweise ein Elastomer verwendet, welches beispielsweise
als separates Bauteil auf dem betreffenden Ventilsitz befestigt
werden kann oder das Elastomer wird auf den betreffenden Ventilsitz
aufvulkanisiert. Hierbei kann der Überströmerventilsitz und/oder der
Druckbegrenzungsventilsitz und/oder der Entlüftungsventilsitz und/oder der
Rückschlagventilsitz
eine Beschichtung aus jeweils demselben Elastomer oder aus unterschiedlichen
Elastomeren aufweisen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist parallel zur ersten Ausgangsöffnung
eine zweite Ausgangsöffnung
für einen
weiteren Druckluftverbraucherkreis vorgesehen, wobei diese zweite Ausgangsöffnung in
der Ruhestellung des Kolbens bzw. Hauptkolbens mit dem ersten Druckraum
verbunden ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird ein zweistufiger Druckbegrenzer verwendet. Hierzu wird ein
dritter Ventilkörper
mittels sogenannter Führungsrippen
auf dem Kolben axial verschiebbar angebracht. Dieser zweistufige
Druckbegrenzer hat den Vorteil, dass hierbei über einen Hilfsdruckbegrenzungsventilsitz,
welcher einen kleineren Durchmesser, d. h. eine kleinere Nennweite
als ein Druckbegrenzungsventilsitz aufweist, eine hohe Nachfüllempfindlichkeit
erreicht wird, da beim Nachfüllen
meist nur der Hilfsdruckbegrenzungsventilsitz öffnet während der Druckbegrenzungsventilsitz
geschlossen bleibt. Wird hingegen ein hoher Nachfülldruck
benötigt,
z. B. beim Erstbefüllen
eines Druckluftverbraucherkreises, so wird das Druckbegrenzungsventil
geöffnet,
welches auf Grund seiner größeren Nennweite
ein schnelleres Befüllen
des Druckluftverbraucherkreises ermöglicht.
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Gemäß der Erfindung
wird unter dem Begriff „Ruhestellung” die Stellung
des Kolbens bzw. Hauptkolbens in dem kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils
gemeint, in welcher an der Eingangsöffnung kein Druck anliegt,
wodurch im Wesentlichen nur die Federkraft der Einstellfeder eine Kraft
auf den Kolben bzw. Hauptkolben ausübt. Somit ist in der Ruhestellung
durch die Federkraft der Einstellfeder der Überströmerventilsitz geschlossen, während der
Druckbegrenzungsventilsitz geöffnet
ist. Ist zusätzlich
in dem kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventil ein Entlüftungsventil mit
einer weiteren Feder vorgesehen, so ist die weitere Feder so ausgelegt,
dass auch dann in der Ruhestellung der Überströmerventilsitz geöffnet ist
während
der Druckbegrenzungsventilsitz geschlossen ist.
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Es
wird zwar gemäß der vorliegenden
Erfindung von einem Öffnungsdruck
des Druckbegrenzungsventils bzw. des Druckbegrenzungsventilsitzes gesprochen,
aber es versteht sich von selbst, dass der Öffnungsdruck hierbei abhängig von
den jeweiligen Druckverhältnissen
an der Eingangsöffnung
und an der Ausgangsöffnung,
die zu den nachgeschalteten Druckluftverbraucherkreisen führt, ist.
Der nachfolgend verwendete Begriff „Öffnungsdruck” soll daher
bei Verwendung im Zusammenhang mit dem Druckbegrenzungsventil bzw.
dem Druckbegrenzungsventilssitz immer als ein von weiteren Parametern,
nämlich
abhängig
von den jeweiligen Druckverhältnissen
an der Eingangsöffnung
und an der Ausgangsöffnung,
abhängigen
Druckwert verstanden werden, da das Druckbegrenzungsventil bzw.
der Druckbegrenzungsventilssitz keinen festen Öffnungsdruck sondern eher eine
sogenannte Öffnungscharakteristik
aufweist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben. Hierbei zeigt
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1 eine
erste erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils,
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2 eine
zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils,
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3 eine
dritte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils,
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4 eine
vierte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils,
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5 eine
fünfte
erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils,
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6 eine
sechste erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils,
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7 eine
siebte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils,
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8 eine
achte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils, und
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9 eine
neunte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils.
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1 zeigt
eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils 30, welches
ein Gehäuse 18 und
einen Deckel 19 umfasst. Der Deckel 19 kann hierbei
auf übliche
Weise, z. B. mittels Schrauben auf dem Gehäuse 18 befestigt werden. Das
Gehäuse 18 weist
ferner eine Eingangsöffnung 4 auf,
durch welche ein erster Druckraum 5 des kombinierten Druckbegrenzungs-
und Überströmerventils 30 mit
Druckluft, dem sogenannten Vorratsdruck, versorgt wird. Weiterhin
ist eine erste Ausgangsöffnung 7 vorgesehen, über welche
die Druckluftzufuhr in einem nachgeschalteten (zweiten) Druckluftverbraucherkreis
geregelt wird. Des Weiteren ist eine Entlüftungsöffnung 9 vorgesehen,
durch welche ein zweiter Druckraum 16 des kombinierten
Druckbegrenzungs- und Überströmerventils 30 mit
der Umgebungsluft („Atmosphäre”) in Verbindung
steht. Diese Entlüftungsöffnung 9 kann
entweder im Gehäuse 18, zwischen
Gehäuse 18 und
Deckel 19, oder im Deckel 19 angeordnet sein.
Wichtig ist lediglich die Verbindung des zweiten Druckraums 16 mit
der Umgebungsluft („Atmosphäre”) über diese
Entlüftung 9. Das
kombinierte Druckbegrenzungs- und Überströmerventil 30 weist
eine gemeinsame Einstellfeder 11 zur Einstellung des Öffnungs-
bzw. Schließdrucks auf,
welche über
eine Einstellschraube 15 eingestellt werden kann. Weiterhin
weist das kombinierte Druckbegrenzungs- und Überströmerventils 30 einen
ersten Ventilkörper 13 auf,
welcher über
eine weitere Feder 12 gegen einen Kolben 10 mit
einem zentralen Entlüftungskanal 8 abdichtend
vorgespannt ist. Die Abdichtung erfolgt hierbei darüber, dass
der erste Ventilkörper 13 gegen
einen Entlüftungsventilsitz 3 des
Kolbens 10 gedrückt
wird. Sofern keine Entlüftungsfunktion
gewünscht
wird, kann der Entlüftungsventilsitz 3 auch
entfallen, was beispielsweise dadurch realisiert werden könnte, dass
der erste Ventilkörper 13 mit
dem Kolben 10 fest verbunden wird, z. B. durch eine Klips-,
Schraub-, oder Klebeverbindung. Weiterhin weist das Gehäuse 18 einen
Einsatz 14 auf, welcher mit dem ersten Ventilkörper 13 einen Druckbegrenzungsventilsitz 2 bildet.
Dieser Einsatz 14 wird z. B. in eine Stufe 31 des
Gehäuses 18 mittels eines
Sicherungsrings 32 fixiert. Es ist aber auch denkbar, den
Einsatz 14 direkt in das Gehäuse 18 oder in der
Stufe 31 einzukleben, einzupressen oder einzuschrauben.
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Der
Kolben 10 ist innerhalb des Gehäuses 18 geeignet abgedichtet,
so dass in der in 1 gezeigten Ruhestellung des
kombinierten Druckbegrenzungs- und Überstromerventils 30 keine
Verbindung zwischen dem ersten Druckraum 5 und dem zweiten
Druckraum 16 besteht. Eine solche geeignete Abdichtung
kann über
eine Dichtung 40 realisiert werden. Ferner ist zwischen
dem Kolben 10 und dem Gehäuse 18 ein Überströmerventilssitz 1 ausgebildet,
welcher in der gezeigten Ruhestellung verhindert, dass Druckluft
von dem ersten Druckraum 5 zu der ersten Ausgangsöffnung 7 gelangen
kann.
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Zusätzlich kann
in dem Gehäuse 18 eine zweite
Ausgangsöffnung 6 vorgesehen
sein um einen weiteren Druckluftverbraucherkreis mit einem auf einen
gleichen Druckwert begrenzten Druck mit Druckluft zu versorgen.
Es können
selbstverständlich auch
mehrere Druckluftverbraucherkreise über die zweite Ausgangsöffnung 6 versorgt
werden. Die Druckluft die aus der zweiten Ausgangsöffnung 6 austritt
ist somit zwar druckbegrenzt (durch den Druckbegrenzugsventilsitz 2),
aber sie umgeht den Überströmerventilsitz 1.
Weitere Druckkreise die an der zweiten Ausgangsöffnung 6 angeschlossen
sind, können
mit eigenen Überströmerventilen,
z. B. in herkömmlicher
Bauweise, ausgerüstet
sein. Auf diese Weise werden hinter dem Druckbegrenzungsventil mehrere Überströmerventile
parallel versorgt, von denen einer gemäß der vorausgehenden Beschreibung
mit dem Druckbegrenzungsventil kombiniert wird.
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Des
Weiteren kann zusätzlich
die Einstellfeder 11 an ihren Enden mit einer ersten Federkappe 20 und/oder
einer zweiten Federkappe 21 versehen sein, welche sicherstellen,
dass die über
die Einstellfeder 11 auf den Kolben 10 eingeleitete
Kraft möglichst
zentral auf den Kolben 10 trifft. Es ist natürlich auch
möglich,
nur eine Federkappe (20 oder 21) an der Einstellfeder 11 vorzusehen.
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Um
eine bessere Abdichtung des Überströmerventilsitzes 1 und/oder
des Druckbegrenzungsventilsitzes 2 und/oder des Entlüftungsventilsitzes 3 zu
erzielen, können
diese Ventilsitze jeweils mit einer Elastomerbeschichtung 75 versehen
werden. Es versteht sich hierbei von selbst, dass mit dem Bezugszeichen 75 lediglich
funktional eine Elastomerbeschichtung bezeichnet ist. Diese Elastomerbeschichtung
kann bei entweder bei allen oben genannten Ventilsitzen aus demselben
Material bestehen oder aber auch bei jedem Ventilsitz aus einem
anderen Material. Daher ist die Elastomerbeschichtung 75 nicht
dahingehend beschränkend
auszulegen, dass es sich hierbei um ein- und dieselbe Elastomerbeschichtung
für alle
oben genannten Ventilssitze handelt.
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Nachfolgend
wird die Funktion des kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils 30 anhand
der 1 beschrieben.
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Sofern
noch kein Druck in der Luftdruckaufbereitungsanlage vorherrscht
drückt
die Einstellfeder 11 mit einer über die Einstellschraube 15 eingestellten
Federkraft über
die erste und zweite Federkappe 20 und 21 auf
den Kolben 10. Der zweite Druckraum 16, in dem
die Einstellfeder 11 angeordnet ist, weist hierbei Umgebungsdruck
(„Atmosphärendruck”) auf, da
der zweite Druckraum 16 über die Entlüftungsöffnung 9 jederzeit
mit der Umgebungsluft in Verbindung steht. Der Kolben 10 ist über eine
Dichtung 40 gegen das Gehäuse 18 abgedichtet
und stützt
sich auf dem Überströmerventilsitz 1 ab.
Zusätzlich
hält der
Kolben 10 den ersten Ventilkörper 13 gegen die weitere
Feder 12 niedergedrückt,
da die Einstellfeder 11 eine größere Federkraft aufweist als
die weitere Feder 12, wodurch der Druckbegrenzungsventilsitz 2 geöffnet ist.
Aufgrund der Federkraft der Einstellfeder 11 sind sowohl
der Überströmerventilsitz 1,
als auch der Entlüftungsventilsitz 3 geschlossen.
Somit ist die Ausgangsöffnung 7 ebenfalls
verschlossen.
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Tritt
nun Druckluft, welche durch einen Kompressor bereitgestellt wird,
in die Eingangsöffnung 4 ein,
so passiert diese nun den offenen Druckbegrenzungsventilsitz 2 und
strömt
in den ersten Druckraum 5 ein.
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Steigt
der Druck der einströmenden
Druckluft an der Eingangsöffnung 4 und
damit in Raum 5 an, so wird der Kolben 10 hierdurch
entgegen der Federkraft der Einstellfeder 11 bewegt. Erreicht
der Druck der einströmenden
Druckluft den gewünschten Öffnungsdruck
des Überströmerventilsitzes 1,
so stützt
sich der Kolben 10 nicht mehr weiter auf dem Überströmerventilsitz 1 im
Gehäuse 18 ab,
sondern bewegt sich gegen die Federkraft der Einstellfeder 11 und öffnet damit
den Überströmerventilsitz 1.
Nun kann die Druckluft aus dem ersten Druckraum 5 durch
die erste Ausgangsöffnung 7 in
den nachgeschalteten Druckluftverbraucherkreis strömen, so dass
dort der Druck ansteigt, bis zwischen dem Druckluftverbraucherkreis,
dem ersten Druckraum 5 und der Eingangsöffnung 4 Druckgleichheit
herrscht.
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Steigt
der Druck der einströmenden
Druckluft an der Eingangsöffnung 4,
und damit auch im ersten Druckraum 5 und der ersten Ausgangsöffnung 7 weiter
an, so hebt sich der Kolben 10 weiter. Der erste Ventilkörper 13 wird
aufgrund der Federkraft der weiteren Feder 12 nachgeführt, so
dass der Entlüftungsventilsitz 3 geschlossen
bleibt.
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Erreicht
der Druck der einströmenden
Druckluft im ersten Druckraum 5 den eingestellten Maximaldruck
des zu versorgenden Druckluftverbraucherkreises, so hat sich der
Kolben 10 so weit bewegt, dass der Ventilkörper 13 auf
dem Druckbegrenzungsventilsitz 2 des gehäusefesten
Einsatzes 14 zum Aufliegen kommt. Damit wird der erste
Druckraum 5 und damit auch die erste Ausgangsöffnung 7 und
die zweite Ausgangsöffnung 6 sowie
die daran angeschlossenen Druckluftverbraucherkreise von der Druckluftversorgung über die
Eingangsöffnung 4 getrennt.
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Steigt
der Druck an der Eingangsöffnung 4 weiter
an, so wird dieser Druck nicht an den ersten Druckraum 5 und
die erste und zweite Ausgangsöffnung 6 bzw. 7 weitergeleitet,
somit kann auch nicht der Druck in den an den ersten und zweiten
Ausgangsöffnungen 6, 7 angeschlossenen
Druckluftverbraucherkreisen ansteigen. Kommt es aufgrund eines Defektes,
z. B. einer Undichtigkeit des Druckbegrenzungsventilsitzes 2,
zu einem ungewollten Druckanstieg im ersten Druckraum 5,
so wird der Kolben 10 weiter angehoben. Der erste Ventilkörper 13 wird
von der weiteren Feder 12 jedoch nicht mehr auf dem Entlüftungsventilsitz 3 abgestützt, sondern
auf dem Druckbegrenzungsventilsitz 2 des Einsatzes 14 gehalten.
Dies führt
dazu, dass der erste Ventilkörper 13 dem
Kolben 10 nicht mehr folgt. Der Kolben 10 hebt
also vom ersten Ventilkörper 13 ab
und der Entlüftungsventilsitz 3 öffnet sich.
Aus dem ersten Druckraum 5 entweicht Druckluft über den
Entlüftungskanal 8 im
Kolben 10 in den zweiten Druckraum 16 und weiter
durch die Entlüftungsöffnung 9 in
die Atmosphäre.
Der Druck im Druckraum 5 nimmt dadurch soweit ab, bis der
Kolben 10 sich auf den ersten Ventilkörper 13 absenkt und
den Entlüftungsventilsitz 3 wieder
schließt.
Diese Entlüftungsfunktion
ist natürlich
nur gegeben, wenn eine Verbindung zwischen dem Entlüftungskanal 8 und
dem zweiten Druckraum 16 besteht. Sofern die Einstellfeder 11 ohne
eine zweite Federkappe 21 direkt auf dem Kolben 10 aufliegt
erfolgt die Verbindung einfach durch die Windungen der Einstellfeder 11.
Sofern eine zweite Federkappe 21 verwendet wird, kann die
Verbindung durch eine geeignete Perforierung, z. B. durch ein oder
mehrere Löcher
in der zweiten Federkappe 21, realisiert werden. In 1 ist
hierzu beispielhaft eine Federkappenöffnung 98 gezeigt.
Ferner ist es auch möglich,
diese Verbindung durch eine geeignete Ausformung des Kolbens 10 sicherzustellen.
Beispielsweise kann der Kolben 10 in dem Bereich, in denen
die zweite Federkappe 21 den Kolben 10 berührt, Stege
aufweisen, auf denen die zweite Federkappe 21 derart aufliegt,
dass die durch den Entlüftungskanal 8 hindurchtretende
Druckluft unter der zweiten Federkappe 21 in den zweiten
Druckraum 16 strömen
kann. Anstelle der beschriebenen Stege kann der Kolben 10 auch
Kanäle
aufweisen, welche eine Verbindung zwischen dem Entlüftungskanal 8 und
dem zweiten Druckraum 16 sicherstellen.
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2 zeigt
eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils 30, welches
sich dahingehend von der 1 unterscheidet, dass ein zweistufiger
Druckbegrenzer verwendet wird. Hierzu wird ein dritter Ventilkörper 24 mittels
sogenannter Führungsrippen 26 auf
dem Kolben 10 axial verschiebbar angebracht. Die Führungsrippen 26 sind so
ausgebildet, dass zwischen dem den Kolben 10 zugewandten
Teil des Hilfsdruckbegrenzungsventilsitzes 22 und dem ersten
Druckraum 5 eine Verbindung besteht, so dass bei einem
geöffneten
Hilfsdruckbegrenzungsventilsitz 22 und geschlossenen Druckbegrenzungsventilsitz 2 Luft
von der Eingangsöffnung 4 über den
geöffneten
Hilfsdruckbegrenzungsventilsitz 22 in den ersten Druckraum 5 strömen kann.
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Der
Druckbegrenzungsventilsitz 2 ist somit bei dem zweistufigen
Druckbegrenzer zwischen dem dritten Ventilkörper 24 und dem Einsatz 14 ausgebildet,
während
der Hilfsdruckbegrenzungsventilsitz 22 zwischen dem dritten
Ventilkörper 24 und
dem ersten Ventilkörper 13 ausgebildet
ist.
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Durch
den dritten Ventilkörper 24 umfasst der
Druckbegrenzer somit zwei Ventilsitze (Druckbegrenzungsventilsitz 2 und
Hilfsdruckbegrenzungsventilsitz 22), durch die Luft von
der Eingangsöffnung 4 zum
ersten Druckraum 5 passieren kann. Der Druckbegrenzungsventilsitz 2 hat
hierbei einen gegenüber
dem Hilfsdruckbegrenzungsventilsitz 22 größeren Durchmesser
(d. h. größere Nennweite), die
wichtig ist, um die Luftaufbereitungsanlage im Nutzfahrzeug schnell
befüllen
zu können.
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In
dem Fall, dass ein der ersten Ausgangsöffnung 7 nachgeschalteter
Druckluftverbraucherkreis, der über
den zweistufigen Druckbegrenzer versorgt wird, Druckluft verbraucht, öffnet der
zweistufige Druckbegrenzer, um wieder Druckluft nachzuspeisen. Der Öffnungsdruck
hängt nicht
nur vom Druck an der ersten Ausgangsöffnung 7, sondern
auch vom Vorratsdruck an der Eingangsöffnung 4 ab. Die Abhängigkeit
vom Vorratsdruck wird aufgrund der Flächenverhältnisse kleiner, je kleiner
der Ventilsitz des zweistufigen Druckbegrenzers ist. Durch den kleineren
der beiden Ventilsitze (hier also der Hilfsdruckventilsitz 22)
wird also eine hohe Nachfüllempfindlichkeit
erreicht, d. h. dass der Druck in dem Druckluftverbraucherkreis
um einen geringeren Betrag abfällt,
bevor wieder Druckluft über
den zweistufigen Druckbegrenzer nachgefüllt wird.
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Der
Rest der 2 ist, zumindest funktional, identisch
zur 1 und kann der Beschreibung der 1 entnommen
werden.
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3 zeigt
eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils 30, welches
sich dahingehend von der 1 unterscheidet, dass anstelle
eines einteiligen Kolbens 10 (siehe 1) ein zweiteiliger
Kolben, bestehend aus einem Hauptkolben 10a und einem Ring 10b verwendet
wird. Der Ring 10b kann hierbei entweder mit dem Hauptkolben 10a starr
verbunden (z. B. verklebt) sein, oder aber der Ring 10b kann
so montiert sein, dass er gegen den Hauptkolben 10a verkippbar
gelagert ist, wodurch ein eventuell auftretender Schiefstand des Überströmerventilsitzes 1 (zumindest
teilweise) ausgeglichen werden kann. Zur verkippbaren Anordnung des
Rings 10b am Hauptkolben 10a kann zwischen Ring 10b und
Hauptkolben 10a ein elastisches Element 70, beispielsweise
ein O-Ring, angeordnet werden. Dieses elastische Element 70 dient
gleichzeitig dazu, dass der Ring 10b zum Hauptkolben 10a hin abgedichtet
ist. Der Rest der 3 ist, zumindest funktional,
identisch zur 1.
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4 zeigt
eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils 30, welches
sich dahingehend von der 1 unterscheidet, dass der Überströmerventilsitz 1 zwischen
dem Kolben 10 und dem Einsatz 14 gebildet wird.
Ferner unterscheidet sich 4 von 1 dahingehend,
dass mittels eines zweiten Ventilkörpers 17 und eines
Rückschlagventilsitzes 60 ein
Rückschlagventil
vor einem dritten Druckraum 50 gebildet wird. Der zweite
Ventilkörper 17 ist
an dem Ende der weiteren Feder 12 angeordnet, welches dem
ersten Ventilkörper 13 abgewandt ist,
wobei die weitere Feder 12 den zweiten Ventilkörper 17 gegen
den Rückschlagventilsitz 60 drückt. Hierdurch
ist, zumindest solange an der Eingangsöffnung 4 kein Druck
ansteht, die Eingangsöffnung 4 gegenüber dem
dritten Druckraum 50 abgesperrt. Sobald Überdruck
an der Eingangsöffnung 4 ansteht, hebt
dieser den zweiten Ventilkörper 17 entgegen
der Federkraft der weiteren Feder 12 ab, so dass eine Verbindung
zwischen der Eingangsöffnung 4 und dem
dritten Druckraum 50 hergestellt wird. Durch diese vierte
erfindungsgemäße Ausführungsform
ist somit auch ein Rückschlagventil,
gebildet aus dem zweiten Ventilkörper 17 und
dem Rückschlagventilsitz 60,
unter Verwendung der bereits vorhandenen weiteren Feder 12 in
dem kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventil 30 integriert.
Dieser Rückschlagventilsitz 60 kann
ebenfalls wieder mit einer Elastomerbeschichtung 75 versehen
sein. Ferner ist in 4 eine Ausführungsform ohne eine zweite
Ausgangsöffnung
(siehe Bezugszeichen 6 in 1) gezeigt,
welche auch auf die Ausführungsformen
der vorherigen Figuren übertragen
werden kann und umgekehrt. Der Rest der 4 ist, zumindest funktional,
identisch zur 1.
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5 zeigt
eine fünfte
erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils 30, welches
sich dahingehend von der
-
1 unterscheidet,
dass der Einsatz 14 in das Gehäuse 18 eingeschraubt
ist. Hierzu kann beispielsweise der Einsatz 14 einen großen Innensechskant
aufweisen, damit der Einsatz 14 angetrieben werden kann.
Durch das Einschrauben kann die erforderliche Federkraft der Einstellfeder 11 eingestellt
werden. Eine separate Einstellschraube ist in dieser Ausführung nicht
mehr erforderlich. Ferner ist die Eingangsöffnung 4 seitlich
und nicht axial angeordnet. Der Deckel 19 ist in dieser
Ausführungsform von
unten an dem Gehäuse 18 befestigt.
Die fünfte erfindungsgemäße Ausführungsform
stellt somit, bezogen auf die Gehäuse-Deckel-Anordnung, eine Invertierung der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
gemäß 1 dar,
wobei der Überströmerventilsitz 1 zwischen
dem Kolben 10 und dem Einsatz 14 und nicht dem
Gehäuse 18 gebildet
wird, wie es auch in 4 gezeigt ist.
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6 zeigt
eine sechste erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils 30, welches
sich dahingehend von der 1 unterscheidet, dass der erste
Ventilkörper 13 mit
dem Gehäuse 18 einen Überströmerventilsitz 1,
mit dem Einsatz 14 einen Druckbegrenzungsventilsitz 2 und
mit dem Kolben 10 einen Entlüftungsventilsitz 3 bildet.
Hierbei kann der erste Ventilkörper 13 eine
bediseitige Elastomerbeschichtung 75 aufweisen.
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7 zeigt
eine siebte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils 30, welches
sich dahingehend von der 1 unterscheidet, dass kein Entlüftungsventilsitz
vorgesehen ist. Falls also der Druckbegrenzungsventilsitz 2 undicht
ist, was dazu führen
würde,
dass an der ersten Ausgangsöffnung 7 ein
zu hoher Druck anliegt, so könnte
dies dadurch verhindert werden, dass zwischen der ersten Ausgangsöffnung 7 und
einem nachgeschalteten Druckluftverbraucherkreis ein separates Entlüftungsventil eingebaut
wird.
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8 zeigt
eine achte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils 30, welches
sich dahingehend von der 7 unterscheidet, dass zusätzlich ein
Entlüftungsventil
mit in dem kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventil 30 integriert
ist. Das Entlüftungsventil
wird hierbei durch einen gegenüber
dem Gehäuse 18 beweglichen
Entlüftungseinsatz 80 gebildet,
wobei der Entlüftungseinsatz 80 mit
einem Teil des Gehäuses 18 einen
Gehäuseentlüftungsventilsitz 95 bildet,
welcher einen Gehäuseentlüftungskanal 90 in
der Ruhestellung mittels einer Entlüftungsfeder 99 verschließt. Der
Gehäuseentlüftungsventilsitz 95 kann
ebenfalls eine Elastomerbeschichtung 75 aufweisen. Damit
bei geschlossenen Gehäuseentlüftungsventilsitz 95 zwischen
dem Entlüftungseinsatz 80 und
dem Gehäuse 18 keine
Luft in den Gehäuseentlüftungskanal 90 entweichen
kann, ist zwischen dem Gehäuse 18 und dem
Entlüftungseinsatz 80 eine
Membran 85 angeordnet. Die Membran 85 weist gegenüber einem O-Ring
als Dichtelelement den Vorteil auf, dass sie nahezu keine Reibung
verursacht.
-
9 zeigt
eine neunte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils 30, welches
sich dahingehend von der 1 unterscheidet, dass einerseits
kein integriertes Entlüftungsventil
vorgesehen ist und dass das kombinierte Druckbegrenzugs- und Überströmerventil 30 „invertiert” im Gehäuse 18 bzw. Deckel 19 angeordnet
ist. Gemäß 9 stützt sich der
Kolben 10 über
die Einstellfeder 11 gegen das Gehäuse 18 ab. Ferner
wird der Kolben 10 über
einen Hilfskolben 100 und über eine weitere Feder 12 gegen
den Deckel 19 abgestützt.
Der Hilfskolben 100 steht hierbei mit dem Kolben 10 in
Wirkverbindung. Die 9 zeigt wiederum die Ruhestellung,
d. h. der Überströmerventilsitz 1 ist
geschlossen und der Druckbegrenzungsventilsitz 2 ist geöffnet. Strömt nun Druckluft
durch die Eingangsöffnung 4 ein
bzw. wird dort der Druck erhöht,
so wird der Kolben 10 gegen die Federkraft der Einstellfeder 11 nach
oben bewegt, wodurch sich der Überströmerventilsitz 1 zwischen
dem Kolben 10 und dem Einsatz 14 öffnet, so dass
die Druckluft über
den ersten Druckraum 5 zur ersten Ausgangsöffnung 7 strömen kann.
Der Hilfskolben 100 folgt durch die Federkraft der weiteren Feder 12 der
Bewegung des Kolbens 10 nach oben. Ist der Druck der Druckluft
an der Eingangsöffnung 4 soweit
angestiegen, dass der maximal zulässige Druckwert erreicht wurde,
so ist der Kolben 10 und damit auch der Hilfskolben 10 soweit
nach oben bewegt worden, dass der Druckbegrenzungsventilsitz 2 zwischen
dem Hilfskolben 100 und dem Einsatz 14 geschlossen
wird. Somit kann keine weitere Druckluft mehr von der Eingangsöffnung 4 zum
ersten Druckraum 5 und damit zur ersten Ausgangsöffnung 7 gelangen.
-
Selbstverständlich können die
gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen
auch in anderer Weise sinnvoll miteinander kombiniert werden. Die hier
gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen
sind daher nur als Anregungen für
den Fachmann gedacht. Die vielfältigen
möglichen
Kombinationen die sich hierbei in nahe liegender Weise ergeben,
fallen selbstverständlich
ebenfalls unter den Erfindungsgedanken.
-
Des
Weiteren tragen funktional gleiche Bauteile in den 1 bis 9 dieselben
Bezugszeichen.
-
Sofern
die Erfindung in einer Luftaufbereitungsanlage Verwendung findet,
können
auch mehrere Einheiten aus Druckbegrenzungs- und Überströmerventilen
in einem Gerät
eingebaut werden.
-
Die
Ventilsitzkonturen des Überströmerventilsitzes 1,
des Druckbegrenzungsventilsitzes 2, des Entlüftungsventilsitzes 3,
des Rückschlagventilsitzes 60 und
des Gehäuseentlüftungsventilsitzes 95 können jeder
für sich
entweder im Gehäuse 18 oder
im Einsatz 14 bzw. Entlüftungseinsatz 80 oder
im Kolben 10, Hauptkolben 10a, Ring 10b,
ersten Ventilkörper 13,
zweiten Ventilkörper 17 oder
Hilfskolben 100 ausgeführt
werden.
-
Nachfolgend
wird die Einstellung der Öffnungs-
und Schließdrücke des
kombinierten Druckbegrenzungs- und Überströmerventils 30 beschrieben.
Das folgende Beispiel bezieht sich hierbei auf eine Ausführungsform
mit Einstellschraube wie sie unter anderem in 1 gezeigt
ist. Die vier wichtigsten Parameter zur Einstellung sind der Durchmesser des Überströmerventilsitzes 1,
der Durchmesser der Bohrung im Gehäuse 18, dort wo die
Dichtung 40 gegen das Gehäuse 18 dichtet, sowie
die Federkräfte der
Einstellfeder 11, einmal beim Öffnen des Überströmerventilsitzes 1 und
einmal beim Schließen
des Druckbegrenzungsventilsitzes 2. Die Federkräfte der Einstellfeder 11 hängen hierbei
ab von der Federrate der Einstellfeder 11 und dem Hub des
Kolbens 10 vom Öffnen
des Überströmerventilsitzes 1 bis
zum Schließen
des Druckbegrenzungsventilsitzes 2 (also der Abstand zwischen
dem ersten Ventilkörper 13 bzw.
der darauf angebrachten Elastomerbeschichtung 75 und dem
Einsatz 14). Die weitere Feder 12 hat bei dieser
Betrachtung keine Auswirkung, da sie gegenüber der Einstellfeder 11 eine
deutlich geringere Federkraft aufweist.
-
Beim Öffnen des Überströmerventilsitzes 1 wirkt
der Druck beim ersten Befüllen
nur auf der Einlassseite (also an der Eingangsöffnung 4). Beim Schließen des Überströmerventilsitzes 1 wirkt
der Druck auch auf der Ausgangsseite (also an der ersten Ausgangsöffnung 7).
Das Verhältnis
von Öffnungs-
und Schließdruck
des Überströmerventilsitzes 1 wird
im Wesentlichen (wenn man die Reibungs- und Dichtkräfte vernachlässigt) von
dem Durchmesser des Überströmerventilsitzes 1 und
dem Durchmesser der Bohrung im Gehäuse 18 und dem daraus resultierenden
Flächenverhältnis bestimmt,
da die Federlänge
und -kraft der Einstellfeder 11 im Wesentlichen beim Abheben
(also beim Öffnen)
bzw. beim Aufsetzen (also beim Schließen) des Überströmerventilsitzes 1 gleich
groß ist.
-
Wird
der Überströmerventilsitz 1 geöffnet, so ist
auch der Kolben 10 und der erste Ventilkörper 13 so
lange nach oben beweglich, bis der maximale Hub zurückgelegt
ist und das Druckbegrenzungsventil 2 schließt. Durch
die Auslegung des Hubes bestimmt man also die Differenz der Federlänge und
aus der Federrate bestimmt sich die Federkraft der Einstellfeder 11.
Daraus resultiert der Abstand zwischen Schließdruck des Überströmerventilsitzes 1 und Schließdruck des Druckbegrenzungsventilsitzes 2, da
für beide
die druckbeaufschlagte Fläche
mit dem Durchmesser der Bohrung im Gehäuse 18 bestimmend
ist. Die Federkraft der weiteren Feder 12 auf den ersten
Ventilkörper 13 kann
vernachlässigt
werden, da diese Federkraft gegenüber der Federkraft der Einstellfeder 11 gering
ist.
-
Ferner
ist es auch denkbar, den Einsatz 14 einstellbar, beispielsweise über eine
Gewindeverbindung, mit dem Gehäuse 18 zu
verbinden. Hierdurch kann der Hub des Druckbegrenzungsventilsitzes 2 eingestellt
werden. Somit kann über
die Einstellfeder 11 der Öffnungsdruck des Überströmerventilsitzes 1 exakt
eingestellt werden, während
der Schließdruck des
Druckbegrenzungsventilsitzes 2 über die Einstellfeder 11 grob
voreingestellt und über
den einstellbaren Einsatz 14 fein eingestellt werden kann.
-
- 1
- Überströmerventilsitz
- 2
- Druckbegrenzungsventilsitz
- 3
- Entlüftungsventilsitz
- 4
- Eingangsöffnung
- 5
- erster
Druckraum
- 6
- zweite
Ausgangsöffnung
- 7
- erste
Ausgangsöffnung
- 8
- Entlüftungskanal
- 9
- Entlüftungsöffnung
- 10
- Kolben
- 10a
- Hauptkolben
- 10b
- Ring
- 11
- Einstellfeder
- 12
- weitere
Feder
- 13
- erster
Ventilkörper
- 14
- Einsatz
- 15
- Einstellschraube
- 16
- zweiter
Druckraum
- 17
- zweiter
Ventilkörper
- 18
- Gehäuse
- 19
- Deckel
- 20
- erste
Federkappe
- 21
- zweite
Federkappe
- 22
- Hilfsdruckbegrenzungsventilsitz
- 24
- dritter
Ventilkörper
- 26
- Führungsrippen
- 30
- kombiniertes
Druckbegrenzungs- und Überströmerventil
- 31
- Stufe
- 32
- Sicherungsring
- 40
- Dichtung
- 50
- dritter
Druckraum
- 60
- Rückschlagventilsitz
- 70
- elastisches
Element
- 75
- Elastomerbeschichtung
- 80
- Entlüftungseinsatz
- 85
- Membran
- 90
- Gehäuseentlüftungskanal
- 95
- Gehäuseentlüftungsventilsitz
- 98
- Federkappenöffnung
- 99
- Entlüftungsfeder