DE102008063734A1 - Verriegelungseinrichtung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Verriegelungseinrichtung für ein Fenster (3), insbesondere ein Senkklappfenster oder Klappfenster, umfassend mindestens eine Konsole (1) und ein Flügelverschlussteil (2), wobei die Konsole (1) einen Konsolengrundkörper (11) und einen Verschlussbolzen (12) aufweist, wobei der Verschlussbolzen (12) in einer Verschlussbolzenaufnahme des Konsolengrundkörpers (11) aufgenommen ist, wobei die Verschlussbolzenaufnahme zur federnden Aufnahme des Verschlussbolzens (12) eingerichtet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für ein Fenster, insbesondere für ein Senkklappfenster oder Klappfenster, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Unter einem Senkklappfenster wird im Wesentlichen ein Fenster verstanden, das sich nicht nach innen in den Raum, sondern nach außen öffnet. Der Fensterflügel senkt sich leicht beim Öffnen und kann dann nach außen geklappt werden. Unter einem Klappfenster, oder auch Klappflügelfenster, werden, im Gegensatz zu Kippflügelfenster, an der oberen Seite mit zwei Drehpunkten angeschlagen. Die Flügel des Fensters öffnen daher unten nach außen oder nach innen.
  • Eine gattungsgemäße Verriegelungseinrichtung umfasst im Wesentlichen eine Konsole und ein Flügelverschlussteil, wobei die Konsole einen Konsolengrundkörper und einen Verschlussbolzen aufweist, wobei der Verschlussbolzen in einer Verschlussbolzenaufnahme des Konsolengrundkörpers aufgenommen ist. Die Konsole ist vorzugsweise am Blendrahmen befestigt, während das Flügelverschlussteil am Flügelrahmen angebracht ist. Denkbar ist selbstverständlich auch eine Anordnung vice versa.
  • Eine derartige Verriegelungseinrichtung kommt vorzugsweise zum Einsatz bei Fensterflügelbreiten, die eine zusätzliche, mechanische Zuhaltung, insbesondere am oberen, horizontalen Rand des Fensters, benötigen, um den erforderlichen Dichtschluss des Fensters zu gewährleisten. Die Notwendigkeit und Anzahl ergibt sich aus den Anwendungsbereichen für diesen Fenstertyp des jeweiligen Fenstersystemherstellers.
  • Im verschlossenen Zustand des Fensters, d. h. wenn sich der Fensterflügel in einer geschlossenen Position befindet, steht das Flügelverschlussteil mit der Konsole in Eingriff, d. h. ein Teil des Flügelverschlussteils hintergreift den Verschlussbolzen. Wird das Fenster geöffnet, stehen Flügelverschlussteil und Konsole nicht länger im Eingriff.
  • Es ist anzumerken, dass es sich bei der gattungsgemäßen Verriegelungseinrichtung um eine sogenannte passive Verriegelung handelt. Die Verriegelungseinrichtung wird nicht über eine Schub- bzw. Treibstange und den übertragenen Hub eines Fenstergriffes betätigt, daher ist die Verriegelungseinrichtung gewissermaßen als passiv zu bezeichnen. Es erfolgt demnach keine gezielte Betätigung der Verriegelungseinrichtung durch den Fensterbediener.
  • Zwischen Fensterblendrahmen und Fensterflügel müssen Scharniere bzw. Senkklappscheren vorgesehen sein, die eine geeignete Verbindung zwischen Fensterblendrahmen und Fensterflügel herstellen.
  • Je nach Ausgestaltung der Scharniere bzw. Senkklappscheren, verändert sich die von dem Fensterflügel beschriebene Bahn beim Öffnen bzw. Schließen des Fensterflügels. Die Veränderung der Ausgestaltung des Scharniers bzw. der Senkklappschere kann bereits dadurch bedingt sein, dass Scharniere bzw. der Senkklappscheren von unterschiedlichen Herstellern verbaut werden.
  • Als nachteilig erweist sich in diesem Zusammenhang jedoch, dass die Verriegelungseinrichtungen sehr exakt auf die Scharniere bzw. die Senkklappscheren abgestimmt sein müssen. Sofern sich die Bahn des Fensterflügels ändert, beispielsweise weil in einer Fensterserie ein anderer Typ von Scharnier oder Senkklappschere verbaut worden ist, kann der Fall auftreten, dass die Verriegelungseinrichtung nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, beispielsweise weil der Abstand zwischen Flügelverschlussteil und Konsole z. B. durch Bautoleranzen nicht mehr der ursprünglich angedachten Vorgabe entspricht. Ist der Abstand bei geschlossenem Fensterflügel beispielsweise zu groß, liegen Verschlussteil und Verschlussbolzen nicht form- bzw. kraftschlüssig aneinander, so dass die Verriegelungswirkung nicht gegeben ist. Ist der Abstand zu klein, lässt sich der Fensterflügel nicht schließen, da das Flügelverschlussteil bei der Schließbewegung an den Verschlussbolzen anstoßen wird. Die Verriegelungseinrichtung kann in diesem Fall sogar verhindern, dass der Fensterflügel in den Blendrahmen eingeschwenkt wird. Bei zu starker Krafteinwirkung auf den Fensterflügel kann die Verriegelungseinrichtung auch zerstört werden.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe, eine Verriegelungseinrichtung vorzuschlagen, die unempfindlich gegenüber Lageverschiebungen des Fensterflügels gegenüber dem Blendrahmen ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verriegelungseinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass die Verschlussbolzenaufnahme zur federnden Aufnahme des Verschlussbolzens eingerichtet ist, kann der Verschlussbolzen eine Ausgleichbewegung ausführen. Hierdurch kann die Funktonalität der Verrieglungseinrichtung über einen großen Toleranzbereich sichergestellt werden, indem der Verschlussbolzen dem Flügelverschlussteil beim Verschließen ausweicht, jedoch sichergestellt ist, dass der Verschlussbolzen mit der notwendigen Kraft auf das Flügelverschlussteil drückt, so dass eine zusätzliche, mechanische Zuhaltung des Fensters gewährleistet sein kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Verriegelungseinrichtung ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.
  • Insbesondere dadurch, dass die Verschlussbolzenaufnahme als Langloch in je einem Schenkel des U-förmigen Konsolengrundkörpers ausgestaltet ist, wobei jeweils eine Schraubenfeder in jedem Langloch vorgesehen ist, wobei die Schraubenfeder den Verschlussbolzen in Richtung eines Langlochendes drückt, ermöglicht einen einfachen und effektiven Aufbau der Konsole.
  • Als Flügelverschlussteil eignet sich vorzugsweise ein L-förmiger Körper, der vorzugsweise einen geeigneten Ausleger zur Kontaktaufnahme mit dem Verschlussbolzen aufweist. Der Ausleger kann den Verschlussbolzen in einem verschlossenen Zustand des Fensters entsprechend hintergreifen. Der Verschlussbolzen wirkt auf den Ausleger bzw. das Flügelverschlussteil ein, so dass eine mechanische Zuhaltung des Fensters gewährleistet sein kann Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin liegen, dass der Ausleger einen als Rampe ausgestalteten Abschnitt aufweist. Durch eine als Rampe ausgebildete Spitze des Auslegers kann die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung für einen besonders großen Toleranzbereich eingesetzt werden. Die Rampe stellt stets sicher, dass der Ausleger in einem Bereich des Verschlussbolzens bei einer Schließbewegung des Fensterflügels auftrifft, der bei einer weiteren Schließbewegung sicherstellt, dass der Verschlussbolzen gegen die Federkraft verschoben werden kann. Es ist daher ausgeschlossen, dass der Ausleger derart auf den Verschlussbolzen trifft, dass die Schließbewegung des Fensterflügels blockiert wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 eine erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung in einer Draufsicht;
  • 3 eine erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung in einer Seitenansicht;
  • 4 eine erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung in einer Schnittansicht;
  • 5 ein Ausschnitt aus einem Senkklappfenster oder Klappfenster in einer geöffneten Position, umfassend einen Fensterflügel und ein Fensterblendrahmen, wobei eine erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung zwischen dem Fensterflügel und dem Fensterblendrahmen angebracht ist;
  • 6 ein Ausschnitt aus einem Senkklappfenster oder Klappfenster in einer geschlossenen Position, umfassend einen Fensterflügel und ein Fensterblendrahmen, wobei eine erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung zwischen dem Fensterflügel und dem Fensterblendrahmen angebracht ist.
  • 7 eine Ansicht eines Klapp- oder Senkklappfensters in schematischer Ansicht mit üblicher Position der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung.
  • 1
    Konsole
    2
    Flügelverschlussteil
    3
    Fenster, insbesondere Senkklappfenster oder Klappfenster
    11
    Konsolengrundkörper
    12
    Verschlussbolzen
    13
    Fensterprofilanschluss (Konsole)
    14
    Langloch
    15
    Feder
    21
    Fensterprofilanschluss (Flügelverschlussteil)
    22
    Ausleger
    23
    Rampe
    31
    Fensterblendrahmen (Fensterblendrahmenprofil)
    32
    Fensterflügel (Fensterflügelprofil)
    33
    Nut
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen.
  • Eine erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung für Fenster 3, insbesondere für ein Senkklappfenster oder Klappfenster, umfasst im Wesentlichen eine Konsole 1 und ein Flügelverschlussteil 2.
  • Die Konsole 1 umfasst im Wesentlichen einen Konsolengrundkörper 11 und einen Verschlussbolzen 12.
  • Der Konsolengrundkörper 11 weist eine Verschlussbolzenaufnahme und einen Fensterprofilanschluss 13 auf. Die Konsole 1 ist im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet, wobei der Fensterprofilanschluss 13 von der Grundseite des U-förmigen Konsolengrundkörpers 11 gebildet wird. Die Verschlussbolzenaufnahme ist in den Schenkeln des U-förmigen Konsolengrundkörpers 11 vorgesehen und umfasst je ein Langloch 14 und je eine Schraubenfeder 15 in jedem Schenkel des U-förmigen Konsolengrundkörpers 11.
  • Bei dem Verschlussbolzen 12 handelt es sich im Wesentlichen um einen länglichen, im Querschnitt vorzugsweise runden, Metallstab.
  • Das Flügelverschlussteil 2 weist einen Fensterprofilanschluss 21 sowie einen Ausleger 22 auf. Das Flügelverschlussteil 2 weist einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf, wobei einer der Schenkel mit dem Fensterprofilanschluss 21 ausgestattet ist und der andere Schenkel den Ausleger 22 bildet. Der Ausleger 22 weist ferner einen Abschnitt auf, der als Rampe 23 ausgebildet ist. Die Rampe 23 ist vorzugsweise kopfseitig des Auslegers 22 vorgesehen.
  • Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung ergeben sich aus einer funktionalen Beschreibung und in Zusammenschau mit einem Fenster 3, insbesondere einem Senkklappfenster oder Klappfenster.
  • Ein Fenster 3, insbesondere Senkklappfenster bzw. Klappfenster, umfasst im Wesentlichen einen Fensterblendrahmen 31 und einen Fensterflügel 32. Der Fensterflügel 32 ist senk-klappbar bzw. klappbar in dem Fensterblendrahmen 31 aufgenommen. Bei einem Senkklappfenster sind Senkklappscheren zwischen dem Fensterblendrahmen 31 und dem Fensterflügel 32 vorgesehen. Bei einem Klappfenster sind entsprechend einfache Scharniere zwischen Fensterblendrahmen 31 und dem Fensterflügel 32 angebracht.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung umfasst, wie bereits oben beschrieben, ein Flügelverschlussteil 2, welches unverlierbar, beispielsweise in einer Nut 33, im Fensterflügelprofil dauerhaft befestigt ist. Der Fensterprofilanschluss 21 des Flügelverschlussteils 2 ist entsprechend als Profil ausgestaltet, welches in die Nut 33 eingebracht, vorzugsweise eingeschoben werden kann.
  • Das Flügelverschlussteil 2, insbesondere der Ausleger 22, ist von der Formgebung her auf die Öffnungs- und Verschlusskinematik einer Senkklappschere angepasst. Insbesondere ist das Flügelverschlussteil 2 durch die Ausformungen der Rampe 23 auf die Öffnungs- und Verschlusskinematik einer Senkklappschere angepasst.
  • Weiterhin besteht die Verriegelungseinrichtung aus der, ebenfalls bereits oben erwähnten, fensterblendrahmenseitigen Konsole 1, die unverlierbar, beispielsweise in einer in den Abbildungen nicht dargestellten Nut im Fensterblendrahmen 31, dauerhaft befestigt ist. Der Fensterprofilanschluss 13 der Konsole 1 ist entsprechend als Profil ausgestaltet, welches in die Nut eingebracht, vorzugsweise eingeschoben werden kann. In der Abbildung wird eine an das Profil angepasste und mit diesem verschraubte Konsole dargestellt.
  • Die Konsole 1 umfasst die Verschlussbolzenaufnahme für den Verschlussbolzen 12, der wiederum federnd gelagert ist.
  • Das Flügelverschlussteil 2 kann vor der eigentlichen Verschlussstellung des Fensters 3 auf den Verschlussbolzen 12 auftreffen. Der Verschlussbolzen 12 kann durch die entstehenden Kräfte zurückgedrückt werden, um den Weg für das Flügelverschlussteil 2 freizugeben. Der Verschlussbolzen 12 geht nach dem Ausweichvorgang und Passieren des Flügelverschlussteils 2 durch die Federwirkung wieder in seine Ausgangsposition zurück.
  • Die Schließkinematik des Fensterflügels 32 kann, beispielsweise durch den Einsatz verschiedener Senkklappscheren, unterschiedlich ausgestaltet sein, d. h. die von dem Fensterflügel 32, gegenüber dem Fensterblendrahmen 31, zurückgelegte Bahn ist von der Ausgestaltung der Senkklappscheren abhängig. Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung ist an unterschiedliche Schließkinematiken angepasst, da der Verschlussbolzen 12 federnd in der Konsole 1 aufgenommen ist. Entsprechend kann der Verschlussbolzen 12 eine Ausweichbewegung beim Schließen bzw. Öffnen des Fensterflügels 32 vollziehen, aber dennoch gewährleisten, dass in einem geschlossenen Zustand des Fensterflügels 32 eine Verriegelung zwischen Fensterflügel 32 und dem Fensterblendrahmen 31 durch das Hintergreifen des Flügelverschlussteils 2, insbesondere des Auslegers 22, hinter den Verschlussbolzen 12 sichergestellt ist. Durch die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung können beispielsweise unterschiedliche Senkklappscheren, insbesondere unterschiedlicher Hersteller, Ausführungen und Größen, in einem Fenster 3 oder einer Baureihe von Fenstern eingesetzt werden. Ferner können mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung auch Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.
  • Ebenfalls durch die besondere, auf die Kinematik der Senkklappschere angepasste Formgebung des Flügelverschlussteils 2 haben Verschlussbolzen 12 und Flügelverschlussteil 2 bei korrekter Positionierung im geschlossenen Zustand des Fensters 3 formschlüssigen Kontakt, so dass bei auftretenden Soglasten am Fenster 3 die Zuhaltung des Fensters 3 an dieser Stelle gleichwertig zu herkömmlichen Verschlusspunkten eines Fensters 3 und somit die Dichtigkeit des gesamten Flügels 32 gewährleistet ist. Dies wird insbesondere auch durch die Auswahl geeigneter Materialien wie z. B. Aluminium sichergestellt. Durch Befestigungs-Langlöcher entweder im Flügelverschlussteil 2 oder der fensterblendrahmenseitigen Konsole 1 kann der Hersteller des Fensters 3 auftretende Toleranzen oder Platzverhältnisse bedingt durch die Senkklappscheren je nach Erfordernis zusätzlich ausgleichen durch eine Verstellung der Komponenten zueinander, um die korrekte Ausgangs- und Verschlussposition ergänzend sicherzustellen
  • Es ergibt sich eine formschlüssige, passive und variable Verriegelungseinrichtung, vorzugsweise für Senkklapp-Fensterflügel im oberen, horizontalen Bereich des Fensterflügels 32 und des Fenster-Blendrahmens 31. Die Verriegelungseinrichtung ist vorzugsweise je nach Erfordernis vor Auslieferung des Fensterelementes durch den Fensterhersteller funktionsfähig in ihrer Ausgangsposition zu installieren. Da die Verriegelungseinrichtung aufgrund der Konstruktion unabhängig von und mit einer Vielzahl von Senkklappscheren unterschiedlichster Hersteller, Ausführungen und Größen funktioniert, kann sie als variabel bezeichnet werden.

Claims (12)

  1. Verriegelungseinrichtung für ein Fenster (3), insbesondere ein Senkklappfenster oder Klappfenster, umfassend mindestens – eine Konsole (1) und ein Flügelverschlussteil (2), wobei – die Konsole (1) einen Konsolengrundkörper (11) und einen Verschlussbolzen (12) aufweist, wobei – der Verschlussbolzen (12) in einer Verschlussbolzenaufnahme des Konsolengrundkörpers (11) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussbolzenaufnahme zur federnden Aufnahme des Verschlussbolzens (12) eingerichtet ist.
  2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Konsolengrundkörper (11) eine im Querschnitt U-förmige Gestalt mit einer Grundseite und zwei Schenkeln aufweist.
  3. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Konsolengrundkörper (11) mit einem Fensterprofilanschluss (13) ausgestattet ist.
  4. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussbolzenaufnahme mindestens eine Langlochbohrung (14) umfasst.
  5. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussbolzenaufnahme eine Feder (15), vorzugsweise eine Schraubenfeder, umfasst.
  6. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussbolzenaufnahme als Langloch (14) in je einem Schenkel des U-förmigen Konsolengrundkörpers (11) ausgestaltet ist, wobei jeweils eine Feder (15) in jedem Langloch (14) vorgesehen ist, wobei die Feder (15) den Verschlussbolzen (12) in Richtung eines Langlochendes drückt.
  7. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Verschlussbolzen (12) um eine zylindrische und längliche Stange handelt.
  8. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verschlussbolzen (12) von Schenkel zu Schenkel des Konsolengrundkörpers (11) erstreckt.
  9. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelverschlussteil (2) eine im Querschnitt L-förmige Gestalt aufweist.
  10. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelverschlussteil (2) einen Fensterprofilanschluss (21) aufweist.
  11. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelverschlussteil (2) einen Ausleger (22) zur Kontaktaufnahme mit dem Verschlussbolzen (12) aufweist.
  12. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (22) einen als Rampe (23) ausgestalteten Abschnitt aufweist.
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