DE102008063313A1 - Schraubvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schraubvorrichtung mit einem ersten ringartigen Teil, einem mit dem ersten Teil verschraubbaren zweiten ringartigen Teil und einem Dichtelement, welches durch die Verschraubung von erstem und zweitem Teil verformbar ist, um ein sich durch das erste und zweite Teil hindurch erstreckendes Kabel abzudichten, wobei das erste Teil und das zweite Teil jeweils zweistückig ausgebildet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraubvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Schraubvorrichtungen sind grundsätzlich bekannt und kommen beispielsweise im Kraftwerksbereich zum Einsatz, um Durchführungen für Rundkabel in Verteilerkästen gegen Feuchtigkeit und/oder Staub abzudichten. Herkömmlicherweise sind die Schraubvorrichtungen aus einem Kunststoffmaterial gebildet, das mit der Zeit ermüdet bzw. spröde wird, so dass die Schraubvorrichtungen nicht mehr den gewünschten Dichtigkeitsanforderungen genügen und ausgetauscht werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine besonders einfache Montage bzw. einen besonders einfachen Austausch ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch eine Schraubvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass das erste Teil und das zweite Teil jeweils zweistückig ausgebildet sind.
  • Aufgrund der zweistückigen Ausbildung des ersten und zweiten Teils lassen sich diese zur Montage der Schraubvorrichtung von gegenüberliegenden Seiten her an das Kabel anlegen, d. h. die Schraubvorrichtung braucht nicht von einem freien Ende des Kabels her auf dieses aufgeschoben zu werden. Die erfindungsgemäße Schraubvorrichtung lässt sich somit an einem verlegten Kabel montierten, ohne dass das Kabel hierfür geteilt oder von seinem Anschluss getrennt werden muss. Die Montage der Schraubvorrichtung ist mit anderen Worten möglich, während Strom durch das Kabel fließt, gewissermaßen also während des laufenden Betriebs.
  • Durch die erfindungsgemäße Schraubvorrichtung lässt sich beispielsweise eine Staub- und Wasserdichtigkeit der Klasse IP65 gemäß der DIN EN 60529 oder besser erreichen.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das erste Teil einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Schraubvorrichtung an einer Trägerstruktur, z. B. einer Wand eines Verteilerkastens, auf. Der Befestigungsabschnitt kann mit einem Außengewinde versehen sein, welches z. B. an ein in der Trägerstruktur vorgesehenes Gewinde angepasst ist, so dass der erste Teil an die Trägerstruktur anschraubbar ist. Alternativ kann das erste Teil mit Hilfe einer Gegenmutter an der Trägerstruktur befestigt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das erste Teil einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des zweiten Teils auf, und das zweite Teil besitzt einen an den Aufnahmeabschnitt angepassten und in diesen einführbaren Verbindungsabschnitt. Im montierten Zustand der Schraubvorrichtung ist das zweite Teil also im ersten Teil aufgenommen, d. h. das erste Teil kann als äußeres Teil und das zweite Teil als inneres Teil bezeichnet werden.
  • Zur Gewährleistung einer dauerhaft sicheren Verbindung zwischen erstem und zweitem Teil ist der Aufnahmeabschnitt vorzugsweise mit einem Innengewinde und der Verbindungsabschnitt des zweiten Teils mit einem entsprechenden Außengewinde versehen. Der zweite Teil kann somit in den ersten Teil eingeschraubt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das erste Teil aus zwei halbschalenförmigen Teilstücken gebildet, die im montierten Zustand einen Ring mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen bilden. Die Weite der Schlitze kann dabei im Bereich von 0,8 mm bis 1,2 mm liegen und z. B. etwa 1,0 mm betragen.
  • Entsprechend kann auch das zweite Teil aus zwei halbschalenförmigen Teilstücken gebildet sein. Im Unterschied zu den Teilstücken des ersten Teils stoßen die Teilstücke des zweiten Teils im montierten Zustand bevorzugt jedoch aneinander, so dass sie einen geschlossenen Ring bilden.
  • Um das Einschrauben des zweiten Teils in das erste Teil zu erleichtern und insbesondere ein Verhaken der Teilstücke des zweiten Teils mit den Teilstücken des ersten Teils zu verhindern, ist das Außengewinde des zweiten Teils in den Bereichen, in welchen die Teilstücke des zweiten Teils im montierten Zustand aneinander grenzen, bevorzugt abgeflacht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform besitzt das Dichtelement eine ringförmige Grundform. Das Dichtelement weist bevorzugt einen Schlitz auf, welcher bezüglich der axialen Erstreckung des Dichtelements insbesondere schräg orientiert ist. Der Schlitz ermöglicht eine Montage des Dichtungselements auch an einem verbauten Kabel, d. h. ohne dass das Dichtungselement über ein freies Ende des Kabels auf dieses aufgeschoben werden muss. Die schräge Orientierung des Schlitzes trägt zu einer besonders zuverlässigen Abdichtung des Kabels im verschraubten Zustand des ersten und zweiten Teils bei.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Dichtelement außerdem zwei sich auf gegenüberliegenden Seiten radial nach außen erstreckende Flügel. Die Flügel erleichtern eine korrekte Positionierung des Dichtelements in dem ersten Teil und sind im montierten Zustand in den zwischen den Teilstücken des ersten Teils befindlichen Schlitzen angeordnet, wodurch sie zu einer erhöhten Dichtigkeit der Schraubvorrichtung beitragen.
  • Zur noch weiteren Erhöhung der Dichtigkeit der Schraubvorrichtung ist ein Außenradius des Dichtelements bevorzugt an einen Innenradius des ersten Teils angepasst. Das Dichtelement sitzt hierdurch passgenau in dem ersten Teil. Entsprechend ist ein Innendurchmesser des Dichtelements bevorzugt an den Außendurchmesser des abzudichtenden Kabels angepasst.
  • Um die Montage der Schraubvorrichtung und insbesondere eine korrekte Positionierung des Dichtelements in dem ersten Teil zu erleichtern, weist das erste Teil eine Positioniereinrichtung für das Dichtungselement auf. Die Positioniereinrichtung kann beispielsweise eine, insbesondere umlaufende, Schulter an der Innenseite des ersten Teils umfassen, welche einen Aufnahmeraum des ersten Teils für das zweite Teil begrenzt.
  • Als weitere Montagehilfe kann außerdem eine Ringnut zur Aufnahme eines Spannrings an der Außenseite des ersten Teils vorgesehen sein. Durch den Spannring lassen sich die auf das Kabel aufgesetzten Teilstücke des ersten Teils an dem Kabel fixieren, bis das erste Teil an der Trägerstruktur angebracht ist, z. B. in eine in der Trägerstruktur vorgesehene Gewindebohrung eingeschraubt oder mittels einer Mutter an der Trägerstruktur befestigt ist. Nach der Befestigung des ersten Teils an der Trägerstruktur kann das zweite Teil um das Kabel gelegt und in das erste Teil eingeschraubt werden. Anschließend kann der Spannring von dem ersten Teil wieder abgenommen werden. Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich den Spannring an dem ersten Teil zu belassen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer vorteilhaften Ausführungsform rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 (a) eine Draufsicht, (b) eine erste Schnittansicht, (c) eine zweite Schnittansicht und (d) eine perspektivische Ansicht eines ersten Teils einer erfindungsgemäßen Schraubvorrichtung;
  • 2 (a) eine Draufsicht, (b) eine Seitenansicht und (c) eine perspektivische Ansicht eines Dichtelements der erfindungsgemäßen Schraubvorrichtung;
  • 3 (a) eine Seitenansicht, (b) eine Schnittansicht, (c) eine Draufsicht und (d) eine perspektivische Ansicht eines zweiten Teils der erfindungsgemäßen Schraubvorrichtung;
  • 4 (a) eine Draufsicht und (b) eine perspektivische Ansicht eines als Montagehilfe für die Schraubvorrichtung dienenden Spannrings; und
  • 5 (a) eine Seitenansicht, (b) eine Draufsicht, (c) eine Schnittansicht und (d) eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schraubvorrichtung im montierten Zustand.
  • In 1 ist ein erstes Teil 10 einer erfindungsgemäßen Schraubvorrichtung dargestellt. Das erste Teil 10 ist zweistückig ausgebildet und umfasst ein erstes Teilstück 10a und ein zweites Teilstück 10b. Die Teilstücke 10a, 10b sind im Wesentlichen identisch ausgebildet und besitzen jeweils eine halbschalenartige Form derart, dass die Teilstücke 10a, 10b im montierten Zustand der Schraubvorrichtung zusammen einen Ring mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen 14 bilden, die jeweils eine Weite im Bereich von 0,8 mm bis 1,2 mm und vorzugsweise etwa 1,0 mm aufweisen.
  • Das erste Teil 10 umfasst einen Befestigungsabschnitt 16 zur Befestigung der Schraubvorrichtung an einer Trägerstruktur, beispielsweise einer Wand eines Verteilerkastens. Der Befestigungsabschnitt 16 ist mit einem Außengewinde 18 versehen, welches es erlaubt, das erste Teil 10 in eine in der Trägerstruktur entsprechend vorgesehene Gewindebohrung einzuschrauben. Alternativ kann der Befestigungsabschnitt 16 des ersten Teils 10 so ausgebildet sein, dass er durch eine in der Trägerstruktur ausgebildete Bohrung hindurchgeführt und mittels einer auf das Außengewinde 18 aufschraubbaren Befestigungsmutter an der Trägerstruktur befestigt werden kann.
  • Wie erwähnt sind die Teilstücke 10a, 10b des ersten Teils 10 im Wesentlichen identisch ausgebildet. Sie unterscheiden sich jedoch in der Ausbildung ihrer jeweiligen Gewindeabschnitte 18a, 18b, welche sich – unter Berücksichtigung der Schlitze 14 – zu dem Außengewinde 18 ergänzen, damit ein leichtes Einschrauben des ersten Teils 10 in die Gewindebohrung der Trägerstruktur bzw. ein leichtes Aufschrauben einer entsprechenden Befestigungsmutter auf den Befestigungsabschnitt 16 des ersten Teils 10 möglich ist.
  • Zur Schaffung eines ausreichend präzisen Außengewindes 18 sind die Teilstücke 10a, 10b des ersten Teils 10 jeweils als einzelne Stücke und nicht etwa durch Zersägen eines entsprechend vorgefertigten Ringteils in zwei Stücke gefertigt.
  • An den Befestigungsabschnitt 16 schließt sich ein Spannabschnitt 20 an, der an seiner Außenseite mit einer Ringnut 22 zur Aufnahme eines als Montagehilfe dienenden Spannrings 24 (4) dient, wie nachfolgend näher erläutert wird.
  • An seiner dem Befestigungsabschnitt 16 abgewandten Seite geht der Spannabschnitt 20 in einen an seiner Außenseite sechsflächigen Schraubabschnitt 26 über, der eine Verdrehung des ersten Teils 10 mit Hilfe eines Werkzeugs, z. B. eines Schraubenschlüssels, ermöglicht.
  • Der Spannabschnitt 20 und der Schraubabschnitt 26 definieren in ihrem Inneren einen Aufnahmeraum 28 zur Aufnahme eines Dichtelements 30.
  • Das Dichtelement 30 besitzt, wie in 2 gezeigt, eine im Wesentlichen ringförmige Gestalt und weist zwei flügelartige Fortsätze 32 auf, die sich an gegenüberliegenden Seiten des Dichtelements 30 radial nach außen erstrecken. In einem zwischen den Fortsätzen 32 gelegenen Bereich ist das Dichtelement 30 mit einem Schlitz 34 versehen, der ein seitliches Aufstecken des Dichtelements 30 auf ein abzudichtendes Kabel ermöglicht. Der Schlitz 34 ist bezüglich der axialen Erstreckung des Dichtelements 32 schräg orientiert.
  • Ein Innendurchmesser des Dichtelements 30 ist an den Außendurchmesser eines abzudichtenden Rundkabels angepasst, wohingegen der Außen radius des Dichtelements 30 an den Radius des Aufnahmeraums 28 des ersten Teils 10 angepasst ist.
  • Das Dichtelement 30 sitzt im montierten Zustand der Schraubvorrichtung in einem an den Befestigungsabschnitt 16 angrenzenden Bereich des Aufnahmeraums 28 und liegt an einer durch den Befestigungsabschnitt 16 gebildeten Schulter 36 an, während sich die flügelartigen Fortsätze 32 in die Schlitze 14 des ersten Teils 10 hinein erstrecken (5).
  • Der Schraubabschnitt 26 und ein Teil des Spannabschnitts 20 sind an ihrer Innenseite mit einem Innengewinde 38 versehen. Ähnlich wie die Außengewindeabschnitte 18a, 18b des Befestigungsabschnitts 16 sind auch die Innengewindeabschnitte 38a, 38b der ersten Teilstücke 10a, 10b so ausgebildet, dass sie sich – unter Berücksichtigung der Schlitze 14 des ersten Teils 10 – im montierten Zustand zu dem Innengewinde 38 ergänzen.
  • Das Innengewinde 38 dient zur Aufnahme eines zweiten Teils 40 der Schraubvorrichtung, welches in 3 gezeigt ist.
  • Ähnlich wie das erste Teil 10 besteht auch das zweite Teil 40 aus zwei separaten Teilstücken 40a, 40b, die jeweils halbschalenartig ausgebildet sind und sich im montierten Zustand zu einem Ringteil ergänzen, wobei die Teilstücke 40a, 40b des zweiten Teils 40 im Unterschied zu den Teilstücken 10a, 10b des ersten Teils 10 im montierten Zustand aneinander anliegen.
  • Das zweite Teil 40 umfasst einen mit einem Außengewinde 42 versehenen Verbindungsabschnitt 44 und einen sich daran anschließenden Schraubabschnitt 46, der eine sechsflächige Außenseite besitzt und eine Verdre hung des zweiten Teils 40 mittels eines Werkzeugs, z. B. Schraubenschlüssels, ermöglicht.
  • Das Außengewinde 42 des zweiten Teils 40 ist an das Innengewinde 38 des ersten Teils 10 angepasst, damit das zweite Teil 40 in den Aufnahmeraum 28 des ersten Teils 10 eingeschraubt werden kann. Ähnlich wie die Teilstücke 10a, 10b des ersten Teils 10 sind auch die Teilstücke 40a, 40b des zweiten Teils 40 jeweils einzeln gefertigt und nicht etwa durch Zersägen eines Ringteils gebildet, um eine optimale Präzision des Außengewindes 42 des zweiten Teils 40 zu gewährleisten.
  • Um das Einschrauben des zweiten Teils 40 in das erste Teil 10 zu erleichtern und insbesondere ein Verhaken der Teilstücke 40a, 40b des zweiten Teils 40 mit den Teilstücken 10a, 10b des ersten Teils 10 zu verhindern, ist das Außengewinde 42 des zweiten Teils 40 in den Bereichen 48, in denen die Teilstücke 40a, 40b im montierten Zustand aneinander stoßen, abgeflacht.
  • Der Verschraubungsabschnitt 44 des zweiten Teils 40 ist in axialer Richtung so dimensioniert, dass der zweite Teil 40 im montierten Zustand der Schraubvorrichtung das Dichtelement 30 gegen die Schulter 36 des ersten Teils 10 drückt, um hierdurch eine Verformung des Dichtelements 30 zu bewirken, die eine gewünschte Dichtwirkung des Dichtelements 30 gewährleistet.
  • Zur Montage der Schraubvorrichtung wird zunächst das Dichtelement 30 seitlich auf das abzudichtende Kabel aufgesetzt. Anschließend werden die Teilstücke 10a, 10b des ersten Teils 10 so an das Dichtelement 30 angelegt, dass sich das Dichtelement 30 in dem Aufnahmeraum 28 des ersten Teils 10 befindet und sich die Fortsätze 32 des Dichtelements 30 in die Schlitze 14 des ersten Teils 10 hinein erstrecken. Zur Fixierung der Teilstücke 10a, 10b an dem Dichtelement 30 und an dem Kabel wird der Spannring 24 in die Ringnut 22 des ersten Teils 10 eingesetzt, wodurch die Teilstücke 10a, 10b sicher zusammengehalten werden.
  • Das durch den Spannring 24 fixierte erste Teil 10 kann nun mitsamt dem darin angeordneten Dichtelement 30 an einer Trägerstruktur angebracht werden, beispielsweise indem es in eine in der Trägerstruktur vorgesehene Gewindebohrung eingeschraubt wird oder mittels einer mit dem Außengewinde des ersten Teils 10 zusammenwirkenden Mutter an der Trägerstruktur befestigt wird.
  • Sobald das erste Teil 10 an der Trägerstruktur angebracht ist, werden die Teilstücke 40a, 40b des zweiten Teils 40 um das Kabel herumgelegt und in den Aufnahmeraum 28 des ersten Teils 10 eingeschraubt. Das zweite Teil 40 wird dabei so weit in das erste Teil 10 hineingeschraubt, dass der Verbindungsabschnitt 44 des zweiten Teils 40 das Dichtelement 30 gegen die Schulter 36 des ersten Teils 10 drückt und das Dichtelement 30 in radialer Richtung verformt wird, um das sich durch den ersten Teil 10 und den zweiten Teil 40 hindurch erstreckende Kabel wirksam abzudichten.
  • Nach der Verschraubung von erstem Teil 10 und zweitem Teil 40 kann der Spannring 24 von dem ersten Teil 10 wieder abgenommen werden, da der erste Teil 10 nun sicher in der Trägerstruktur verschraubt und der zweite Teil 40 sicher in dem ersten Teil 10 gehalten ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl die Teilstücke 10a, 10b des ersten Teils 10 als auch die Teilstücke 40a, 40b des zweiten Teils 40 jeweils aus einem Metallmaterial gebildet, beispielsweise aus vernickeltem Messing. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, das erste Teil 10 und/oder das zweite Teil 40 aus einem geeigneten Kunststoffmaterial zu bilden. Das Dichtelement 30 umfasst ein elastisch verformbares Material, wie z. B. Gummi.
  • 10
    erstes Teil
    14
    Schlitz
    16
    Befestigungsabschnitt
    18
    Außengewinde
    20
    Spannabschnitt
    22
    Ringnut
    24
    Spannring
    26
    Schraubabschnitt
    28
    Aufnahmeraum
    30
    Dichtelement
    32
    Fortsatz
    34
    Schlitz
    36
    Schulter
    38
    Innengewinde
    40
    zweites Teil
    42
    Außengewinde
    44
    Verbindungsabschnitt
    46
    Schraubabschnitt
    48
    abgeflachter Bereich
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN EN 60529 [0006]

Claims (15)

  1. Schraubvorrichtung mit einem ersten ringartigen Teil (10), einem mit dem ersten Teil (10) verschraubbaren zweiten ringartigen Teil (40) und einem Dichtelement (30), welches durch die Verschraubung von erstem und zweiten Teil (10, 40) verformbar ist, um ein sich durch das erste und zweite Teil (10, 40) hindurch erstreckendes Kabel abzudichten, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (10) und das zweite Teil (40) jeweils zweistückig ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (10) einen Befestigungsabschnitt (16) zur Befestigung der Schraubvorrichtung an einem Träger, z. B. einer Wand eines Verteilerkastens, aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das der Befestigungsabschnitt (16) mit einem Außengewinde (18) versehen ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (10) einen Aufnahmeraum (28) zur Aufnahme des zweiten Teils (40) aufweist und das zweite Teil (40) einen an den Aufnahmeraum (28) angepassten und in diesen einführbaren Verbindungsabschnitt (44) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (28) durch ein Innengewinde (38) begrenzt ist und der Verbindungsabschnitt (44) des zweiten Teils (40) mit einem entsprechenden Außengewinde (42) versehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (10) aus zwei halbschalenförmigen Teilstücken (10a, 10b) gebildet ist, die im montierten Zustand einen Ring mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen (14) bilden, die insbesondere eine Weite im Bereich von 0,8 mm bis 1,2 mm aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (40) aus zwei halbschalenförmigen Teilstücken (40a, 40b) gebildet ist, die im montierten Zustand unter Bildung eines geschlossenen Rings aneinander stoßen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außengewinde (42) des zweiten Teils (40) in Bereichen (48) abgeflacht ist, in welchen die zwei Teilstücke (40a, 40b) des zweiten Teils (40) im montierten Zustand aneinander grenzen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (30) eine ringförmige Grundform besitzt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (30) einen Schlitz (34) aufweist, welcher bezüglich der axialen Erstreckung des Dichtelements (30) schräg orientiert ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (30) zwei sich auf gegenüberliegenden Seiten radial nach außen erstreckende Fortsätze (32) umfasst.
  12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außenradius des Dichtelements (30) an einen Innenradius des ersten Teils (10) angepasst ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (10) eine Positioniereinrichtung für das Dichtelement (30) aufweist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung eine, insbesondere umlaufende, Schulter (36) an der Innenseite des ersten Teils (10) umfasst, welche einen Aufnahmeraum (28) des ersten Teils (10) für das zweite Teil (40) begrenzt.
  15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ringnut (22) zur Aufnahme eines Spannrings (24) an der Außenseite des ersten Teils (10) vorgesehen ist.
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