DE102008062555A1 - Ladeeinrichtung - Google Patents

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DE102008062555A1
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Matthias Dr. Stein
Dirk Blümmel
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BMTS Technology GmbH and Co KG
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Bosch Mahle Turbo Systems GmbH and Co KG
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    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas- turbine plants for special use
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    • F02C6/10Gas-turbine plants providing heated or pressurised working fluid for other apparatus, e.g. without mechanical power output supplying working fluid to a user, e.g. a chemical process, which returns working fluid to a turbine of the plant
    • F02C6/12Turbochargers, i.e. plants for augmenting mechanical power output of internal-combustion piston engines by increase of charge pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
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    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/14Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
    • F01D17/16Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes
    • F01D17/165Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes for radial flow, i.e. the vanes turning around axes which are essentially parallel to the rotor centre line
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/08Cooling; Heating; Heat-insulation
    • F01D25/14Casings modified therefor
    • F01D25/145Thermally insulated casings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
    • F05D2220/00Application
    • F05D2220/40Application in turbochargers

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ladeeinrichtung (1), insbesondere einen Abgasturbolader für ein Kraftfahrzeug, mit - einem Lagergehäuse (2) und einem damit verbundenen Turbinengehäuse (3), - einer zwischen dem Lagergehäuse (2) und dem Turbinengehäuse (3) gelegenen variablen Turbinengeometrie, die in einem Schaufellagerring (6) über Leitschaufelzapfen (7) drehbar gelagerte Leitschaufeln (8) und einen Verstellring (9) zum Verstellen der Leitschaufeln (8) aufweist. Erfindungswesentlich ist dabei, dass zwischen dem Verstellring (9) und dem Schaufellagerring (6) ein Hitzeschild (10) vorgesehen ist, welches von den Leitschaufelzapfen (7) der Leitschaufeln (8) durchbrochen ist und welches zusammen mit dem Lagergehäuse (2) einen den Verstellring (9) aufnehmenden Stellraum (11) begrenzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladeeinrichtung, insbesondere einen Abgasturbolader für ein Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem einen, mit einer derartigen Ladeeinrichtung ausgestatteten Verbrennungsmotor sowie ein, mit einem derartigen Verbrennungsmotor ausgestattetes Kraftfahrzeug.
  • In modernen Kraftfahrzeugen werden zunehmend Abgasturbolader mit sogenannten variablen Turbinengeometrien eingesetzt, bei welchen die Leistungsabgabe und das Ansprechverhalten an unterschiedliche Betriebsbedingungen (zum Beispiel Lastwechsel) angepasst werden können. Um das zu erreichen, befinden sich verstellbare, nicht rotierende Leitschaufeln im Turbineneintritt oder im Turbinengehäuse. Eine Verstellung der einzelnen Leitschaufeln erfolgt dabei über einen so genannten Verstellring, welcher abtriebsseitig mit Stellhebeln der Leitschaufeln und antriebsseitig mit einer Steileinrichtung wirkungsverbunden ist.
  • Aus der EP 1 816 317 A2 ist eine gattungsgemäße Ladeeinrichtung mit einer variablen Turbinengeometrie bekannt. Zwischen der variablen Turbinengeometrie und einem Lagergehäuse der Ladeeinrichtung ist dabei ein Hitzeschild angeordnet, welches die von der Heißgasströmung resultierenden hohen Temperaturen vom Lagergehäuse fernhalten soll. Sowohl die Leitschaufeln als auch die gesamte Stellmechanik zum Bewegen derselben, sind dabei jedoch dem Heißgasstrom und damit hohen thermischen Belastungen ausgesetzt und unterliegen dadurch einem nicht zu unterschätzenden Verschleiß.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Ladeeinrichtung der gattungsgemäßen Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, welche insbesondere eine höhere Lebenserwartung zumindest einzelner Komponenten der Ladeeinrichtung aufweist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein Hitzeschild nicht wie aus dem Stand der Technik bekannt lediglich zur Abschirmung eines Lagergehäuses einer Ladeeinrichtung, bspw. eines Abgasturboladers, zu verwenden, sondern ein derartiges Hitzeschild so zu positionieren, dass auch eine relativ temperaturempfindliche Verstellmechanik einer variablen Turbinengeometrie wirksam vor einem unerwünschten Heißgaszutritt geschützt werden kann. Eine derartige Ladeeinrichtung weist dabei in üblicher Weise ein Lagergehäuse sowie ein damit verbundenes, bspw. verschraubtes, Turbinengehäuse auf, wobei zwischen diesen beiden Gehäuseteilen die variable Turbinengeometrie vorgesehen ist. Die variable Turbinengeometrie umfasst dabei in einem Schaufellagerring über Leitschaufelzapfen drehbar gelagerte Leitschaufeln sowie ein Verstellring zum Verstellen der einzelnen Leitschaufeln. Abtriebseitig ist somit der Verstellring mit den Leitschaufeln antriebsverbunden, während er antriebsseitig mit einem Stellgestänge einer Stelleinrichtung, bspw. einer Druckdose oder eines elektrischen Stellers, verbunden ist. Erfindungsgemäß ist nun zwischen dem Verstellring und dem Schaufellagerring der Hitzeschild angeordnet, welches lediglich von den Leitschaufelzapfen der Leitschaufeln durchbrochen ist und welches zusammen mit dem Lagergehäuse einen, den Verstellring aufnehmenden Stellraum begrenzt. Das Hitzeschild ist somit als Trennwand zwischen dem Stellraum und einem das heiße Abgas führenden Kanal zu sehen, so dass ein direkter Kontakt der Verstellmechanik, dass heißt insbesondere des Verstellrings und der in den Verstellraum ragenden Enden der Leitschaufelzapfen mit Heißgas vermieden werden kann. Da insbesondere der Verschleiß auch von hochwertigen Edelstählen ab ca. 500°C signifikant ansteigt, kann durch das Vorsehen des erfindungsgemäßen Hitzeschilds ein deutlich kühlerer Stellraum abgeteilt werden, in welchem die Verstellmechanik der variablen Turbinengeometrie angeordnet und vor einem übermäßigen Verschleiß aufgrund der dort herrschenden geringeren Temperaturen zuverlässig geschützt werden kann. Lediglich die im Hitzeschild vorgesehenen Durchgangsöffnungen, durch welche die Leitschaufelzapfen der Leitschaufeln hindurchragen, ermöglichen einen geringeren Wärmeaustausch zwischen dem Heißgaskanal einerseits und dem Stellraum andererseits. Darüber hinaus ist durch die mittels des Hitzeschilds realisierte Trennung zwischen dem Stellraum und dem Heißgaskanal eine allseitig gleiche und damit gleichmäßige Erwärmung der dem Heißgasstrom ausgesetzten Leitschaufeln möglich, wodurch diese geringeren inneren thermischen Spannungen ausgesetzt sind.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung, durchgreifen die Laderschaufelzapfen der Leitschaufeln mit Spiel die zugehörigen Öffnungen im Hitzeschild. Eine derartige Lagerung mit einem gewissen Spiel zwischen den Leitschaufelzapfen und den zugehörigen Durchgangsöffnung im Hitzeschild ist erforderlich, um unterschiedliche Temperaturausdehnungen der Leitschaufelzapfen und des Hitzeschilds zu kompensieren und bspw. ein Verklemmen der Leitschaufelzapfen in den Durchgangsöffnungen des Hitzeschilds zuverlässig auszuschließen. Selbstverständlich ist dabei das Spiel der Durchgangsöffnungen lediglich gerade so groß, dass sämtliche im Betrieb des Abgasturboladers bzw. der Ladeeinrichtung auftretende Temperaturdehnungen problemlos aufgenommen werden können, ohne dass es dabei zu einem Verklemmen der Leitschaufelzapfen in den Durchgangsöffnungen kommt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung, ist der Hitzeschild am Lagergehäuse befestigt, insbesondere verklemmt.
  • Eine derartige Verklemmung bietet eine besonders kostengünstige, jedoch effektive, Befestigung des Hitzeschilds am Lagergehäuse, ohne dass hierfür zusätzliche Montagemittel, wie bspw. Schrauben, verwendet werden müssen. Eine Klemmbefestigung des Hitzeschilds am Lagergehäuse, kommt somit vorzugsweise gänzlich ohne weitere Befestigungsmittel aus, wodurch auch die Teilevielfalt und verbunden damit die Lager- und Logistikkosten, sowie ein Fertigungsaufwand bei der Montage der Ladeeinrichtung, reduziert werden können.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die einzige 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ladeeinrichtung.
  • Entsprechend der 1, weist eine erfindungsgemäße Ladeeinrichtung 1, bspw. einen Abgasturbolader für einen Verbrennungsmotor oder eine Brennstoffzelle, ein Lagergehäuse 2 sowie ein damit verbundenes Turbinengehäuse 3 auf. Im Lagergehäuse 2 ist eine, ein Turbinenrad 4 tragende Welle 5 drehbar gelagert. Um eine Leistungsabgabe und ein Ansprechverhalten des Abgasturboladers, respektive der Ladeeinrichtung 1, an unterschiedlichste Betriebsbedingungen, bspw. ein Lastwechsel, anpassen zu können, ist hierbei eine so genannte variable Turbinengeometrie vorgesehen, die zwischen dem Lagergehäuse 2 und dem Turbinengehäuse 3 angeordnet ist. Diese variable Turbinengeometrie umfasst einen Schaufellagerring 6 sowie darin über jeweilige Leitschaufelzapfen 7 drehbar gelagerte Leitschaufeln 8 und zumindest einen Verstellring 9 zum Verstellen der einzelnen Leitschaufeln 8. Die Leitschaufeln 8 durchdringen somit mit ihren Leitschaufelzapfen 7 den Schaufellagerring 6. Erfindungsgemäß ist nun zwischen dem Verstellring 9 und dem Schaufellagerring 6 ein Hitzeschild 10 vorgesehen, welcher von den Leitschaufelzapfen 7 der Leitschaufeln 8 durchbrochen ist und welcher zusammen mit dem Lagergehäuse 2 einen den Verstellring 9 aufnehmenden Stellraum 11 begrenzt.
  • Der Hitzeschild 10 schützt somit nicht nur das Lagergehäuse 2 vor einem unerwünschten direkten Kontakt mit einem Heißgasstrom 12, sondern zusätzlich auch eine Verstellmechanik der variablen Turbinengeometrie, hauptsächlich bestehend aus dem Verstellring 9 und den mit diesem zusammenwirkenden abgewinkelten Enden 13 der Leitschaufelzapfen 7. Durch den Hitzeschild 10 wird somit der Heißgasstrom wirkungsvoll von der Verstellmechanik ferngehalten, so dass diese geschützt und damit verschleißarm im Stellraum 11 bei deutlich geringeren Temperaturen arbeiten kann. Der Schaufellagerring 6 sowie die Leitschaufeln 8 sind dabei dem Heißgasstrom 12 ausgesetzt, ebenso wie eine Deckscheibe 14, welche einen durch den Schaufellagerring 6 einerseits und die Deckscheibe 14 andererseits begrenzten Heißgaskanal einfasst. Die Deckscheibe 14 kann dabei bspw. über entsprechende Abstandselemente 15 am Schaufellagerring 6 gelagert werden, wobei die Abstandselemente 15 bzw. deren Axialerstreckung in etwa die Axialerstreckung der Leitschaufeln 8 plus einem möglichst geringen Spiel aufweisen. Selbstverständlich ist auch eine direkte Lagerung der Deckscheibe 14 am Turbinengehäuse 3 denkbar.
  • Um ein, bspw. temperaturbedingtes, Verklemmen der Leitschaufelzapfen 7 in den Durchgangsöffnungen des Hitzeschilds 10 bzw. des Schaufellagerrings 6 zu vermeiden, sind die Schaufellagerzapfen 7 mit Spiel in den jeweiligen Öffnungen des Hitzeschilds 10 bzw. des Schaufellagerrings 6 geführt.
  • Um eine Montage des Hitzeschilds 10 am Lagergehäuse 2 möglichst einfach zu gestaltet, kann dieses bspw. lediglich am Lagergehäuse 2 verklemmt werden. Hierzu kann der Hitzeschild 10 eine radial äußere Abkantung 16 und/oder eine radial innere Abkantung 17 aufweisen, über welche es sich am Lagergehäuse 2 abstützt. Gemäß der 1 zeigt dabei die radial äußere Abkantung 16 in Richtung der Leitschaufeln 8, während die radial innere Abkantung 17 in die entgegengesetzte Richtung zeigt. Denkbar ist selbstverständlich auch eine gleichgerichtete Ausrichtung der Abkantungen 16 und 17 oder eine gemäß der 1 umgekehrt dargestellte Abkantung.
  • Um eine möglichst hohe Verschleißbeständigkeit des Hitzeschilds 10 bewirken zu können, ist dieses üblicherweise aus Stahl, insbesondere aus Edelstahl ausgebildet. Erfindungswesentlich ist generell, dass vorzugsweise die komplette Verstellmechanik, umfassend bspw. den Verstellring 9, die abgebogenen Enden 13 der Leitschaufelzapfen 7 sowie einen nicht gezeigten und mit einer Stelleinrichtung verbundenen Stellhebel, im relativ kühlen Stellraum 11 und damit geschützt angeordnet ist. Da insbesondere die Verschleißerscheinungen oberhalb 500°C stark zunehmen, kann mit dem erfindungsgemäßen Hitzeschild 10 die Verschleißneigung der Verstellmechanik deutlich reduziert werden, da üblicherweise davon auszugehen ist, dass die Temperatur im Stellraum 11 vorzugsweise nie 500°C erreicht bzw. übersteigt. Zu einem weiteren Schutz vor einem unerwünschten Heißgaszutritt ins Lagergehäuse 2, kann bspw. ein Dichtelement 18 vorgesehen sein, welches sich in der Art eines Kolbenrings in eine Umfangsnut der Welle 5 bzw. des Turbinenrads 4 einlegt und dadurch eine Labyrinthdichtung zusammen mit der Welle 5 bzw. dem Turbinenrad 4 bildet, die einen unerwünschten Heißgasdurchtritt zuverlässig verhindert bzw. zumindest reduziert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1816317 A2 [0003]

Claims (9)

  1. Ladeeinrichtung (1), insbesondere ein Abgasturbolader für ein Kraftfahrzeug, mit – einem Lagergehäuse (2) und einem damit verbundenen Turbinengehäuse (3), – einer zwischen dem Lagergehäuse (2) und dem Turbinengehäuse (3) gelegenen variablen Turbinengeometrie, die in einem Schaufellagerring (6) über Leitschaufelzapfen (7) drehbar gelagerte Leitschaufeln (8) und einen Verstellring (9) zum Verstellen der Leitschaufeln (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verstellring (9) und dem Schaufellagerring (6) ein Hitzeschild (10) vorgesehen ist, welches von den Leitschaufelzapfen (7) der Leitschaufeln (8) durchbrochen ist und welches zusammen mit dem Lagergehäuse (2) einen den Verstellring (9) aufnehmenden Stellraum (11) begrenzt.
  2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschaufelzapfen (7) mit Spiel zugehörige Öffnungen des Hitzeschildes (10) und des Schaufellagerrings (6) durchgreifen.
  3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hitzeschild (10) am Lagergehäuse (2) befestigt, insbesondere verklemmt ist.
  4. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine komplette Verstellmechanik, umfassend den Verstellring (9), abgebogene Enden (13) der Leitschaufeln (8) und einem mit einer Stelleinrichtung verbundenen Stellhebel, im Stellraum (11) angeordnet ist.
  5. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Hitzeschild (10) aus Stahl, insbesondere aus Edelstahl ausgebildet ist.
  6. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hitzeschild (10) eine radial äußere Abkantung (16) und/oder eine radial innere Abkantung (17) aufweist, über welche es sich am Lagergehäuse (2) abstützt.
  7. Ladeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äußere Abkantung (16) in Richtung der Leitschaufeln (8) zeigt, während die radial innere Abkantung (17) in die entgegen gesetzte Richtung zeigt, oder umgekehrt.
  8. Verbrennungsmotor mit einer Ladeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor nach Anspruch 8.
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