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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft ein Schutzgerät, insbesondere ein Überlastrelais
zur Befestigung an einem Schaltgerät, insbesondere einem
Schütz, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Die
Erfindung betrifft weiter ein Kombinationsschaltgerät mit
einem Schaltgerät, insbesondere einem Schütz,
und einem daran befestigten Schutzgerät, insbesondere einem Überlastrelais,
gemäß Anspruch 6.
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Ein
gattungsgemäßes Schutzgerät kann insbesondere
ein thermisches oder elektronisches Überlastrelais sein,
welches mit einem Schaltgerät in Form eines Schützes
zu einer Gerätekombination zusammenbaubar ist. Ein gattungsgemäßes
Schutzgerät hat ein Isolierstoffgehäuse, umfassend
eine Frontseite, eine erste und eine zweite Schmalseite, eine erste
und eine zweite Breitseite, sowie eine Befestigungsseite.
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Bei
der bekannten Montage von Schaltgerätekombinationen bestehend
aus Schaltgerät und Schutzgerät, wie insbesondere
bei Kombinationen von Schützen mit thermischen bzw. elektronischen
Relais, ist es oftmals schwierig bis nahezu unmöglich,
einen Anschlussleiter an einer zwischen dem Schaltgerät
und dem Schutzgerät liegenden Klemme, z. B. der Spulenanschlussklemme
oder einer Hilfskontaktklemme des Schüt zes, in einfacher
Weise anzuschließen, da diese zwischen den Geräten
liegen und dadurch schwer zugänglich sind.
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Bei
bekannten Kombinationen wird daher oft ein relativ großer
Abstand zwischen dem Schutzgerät und dem Schaltgerät
realisiert. Eine solche Schaltgerätekombination ist beispielsweise
in der
EP 0 774 768
A1 gezeigt. Dort ist zwischen dem Schaltgerät
und der Schutzgerätekombination eine Lücke gelassen,
um die Anschlussklemmen zu dem Schaltgerät, welche sich
an der dem Schutzgerät zuweisenden Gehäuseseite
des Schaltgerätes befinden, zugänglich zu halten.
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Es
sind Schaltgerätekombinationen bekannt geworden, bei denen
eine zusätzliche Klemme an dem Schutzgerät, also
beispielsweise dem thermischen bzw. elektronischen Relais, vorgesehen
ist, zu der ein Leiterstück zu der unzugänglichen
Anschlussklemme an dem Schaltgerät durchgeschleift ist.
Die unzugängliche Anschlussklemme des Schutzgerätes
wird dabei gewissermaßen an das Schutzgerät an
eine dort zugängliche Stelle verlegt. Nachteilig daran
ist, dass durch die zusätzliche Klemme und das durchgeschleifte
Leiterende Zusatzkosten entstehen. Zudem hat der Installateur vor
Ort einen höheren Montageaufwand, da er beim Anschließen
beispielsweise des Spulenanschlusses zwei Klemmen schließen
muss.
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Weiterhin
sind Schaltgerätekombinationen bekannt geworden, bei denen
die Spulenanschlussklemme am Schütz schräg angeordnet
ist und vom Gehäuse etwas absteht, um eine bessere Zugänglichkeit
des Spulenanschlusses zu erreichen. Das erleichtert zwar die Zugänglichkeit,
hat aber den Nachteil, dass, wenn der Leiter dann seitlich am Gerät
vorbeigeführt wird, Bauraum für weitere Schaltgeräte
verloren geht.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schutzgerät,
insbesondere ein Überlastrelais, zur Befestigung an einem
Schaltgerät, insbesondere einem Schütz, zu schaffen,
so dass bei geringem Abstands zwischen dem Schutzgerät
und dem Schaltgerät eine gute Zugänglichkeit von
Anschlussklemmen an der dem Schutzgerät zugewandten Seite
des Schaltgerätes gewährleistet ist, wobei die
Nachteile des Standes der Technik vermieden sind.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patenanspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Ein
wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, dass die Gehäusewand
des Schutzgerätes an einer dem Schaltgerät zugewandten,
ersten, und einer dem Schaltgerät abgewandten, zweiten
Seite je wenigstens eine erste und zweite Ausnehmung aufweist, und
dass die Ausnehmungen miteinander verbunden sind, so dass das Schaltgerät
durch die Ausnehmungen zum Anschluss eines Anschlussleiters zugänglich
ist.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schutzgerätes
hat den Vorteil, dass, wenn das Schutzgerät mit dem Schaltgerät
zu einem Kombinationsschaltgerät verbunden ist, durch die
beiden Ausnehmungen und ihre Verbindung hindurch eine Anschlussklemme
an der dem Schutzgerät zugewandten Seite des Schaltgerätes
von der dem Schaltgerät abgewandten Seite des Schutzgerätes
aus zugänglich bleibt, ohne dass zusätzlicher
Bauraum beansprucht wird und ohne dass ein zusätzliches
Teil an das Schaltgerät angebaut werden muss. Ein Anschlussleiter,
beispielsweise an einen Spulenanschluss eines Schützes,
an das ein Überlastrelais angebaut ist, kann somit durch
die Ausnehmungen in der Gehäusewand des Überlastrelais
hindurch an die Anschlussklemme des Schützes geführt
und dort verschraubt werden.
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Die
erste und zweite Ausnehmung sind vorzugsweise durch einen wenigstens
teilweise in der Gehäusewand des Schutzgerätes
verlaufenden rinnenförmigen Kanal verbunden. „Rinnenförmig"
bedeutet, dass der Verbindungskanal an einer seiner Längsseiten
nach außen hin offen ist.
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„Wenigstens
teilweise in der Gehäusewand verlaufend" bedeutet, dass
wenigstens eine in Längserstreckungsrichtung verlaufende
Begrenzungswand des rinnenförmigen Kanals durch das Gehäuse
gebildet wird. Unter den Begriff des rinnenförmigen Kanals
soll erfindungsgemäß auch ein Kanal fallen, der
an zwei Längsseiten offen ist. Die Oberflächengeometrie
eines solchen zweiseitig offenen Kanals kann auch als Stufe in der
Gehäusefläche erscheinen, welche in Längserstreckungsrichtung
des Kanals verläuft.
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Bei
Schützen, die die Spulenanschlüsse auf gleicher
Ebene wie die Hauptanschlüsse angeordnet haben, kann dies
durch einfache Ausgestaltung eines Anschlusskanals durch Abflachung
eines Teilbereiches des oberen Bereiches des Überstromrelais,
in dem sich die Anschlussklemmen der Hilfskontakte befinden, erreicht
werden.
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Die
Anschlussklemmen der Hilfskontakte müssen dazu gegenüber
bekannten Anordnungen näher aneinander gerückt
werden. Gleichzeitig zur guten Erreichbarkeit der Spulenanschlussklemme
bietet der Anschlusskanal die Möglichkeit, den angeschlossenen
Spulendraht in diesem Kanal entlang zu führen.
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Ein
erfindungsgemäßes Überlastrelais kann
beispielsweise mit einer seiner Schmalseiten an einer Schmalseite
eines Schützes befestigt sein. Die Anschlussklemme des
Schützes, die zugänglich bleiben soll, also beispielsweise
die Spulenanschlussklemme des Schützes, befindet sich an
derjenigen Schmalseite des Schützes, an der das Relais
befestigt ist. Die erste Ausnehmung befindet sich in der Gehäusewand
des Überlastrelais auf Höhe der Anschlussöffnung
an dem Schütz, die zweite Ausnehmung befindet sich an der
der Anschlussöffnung abgewandten, zweiten Schmalseite des
Gehäuses des Überlastrelais. Der rinnenförmige
Kanal verläuft in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dann in der Frontseite des Überlastrelais
und verbindet die beiden Ausnehmungen. Erfindungsgemäß wird
durch diese konstruktive geometrische Ausgestaltung des Überlastrelais
erreicht, dass trotz eines relativ geringen Abstandes zwischen dem
Schutzgerät und dem Schaltgerät in der Gerätekombination
eine gute Zugänglichkeit der Anschlussöffnung,
beispielsweise des Spulenanschlusses an das Schütz, im
Zwischenraum zwischen den Geräten gewährleistet
wird.
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Entsprechend
den unterschiedlichen Ausgestaltungsarten von Schutzgeräten
kann dies in weiteren Ausgestaltungen auf unterschiedliche Weisen
weitergebildet werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Querschnittsfläche
der ersten Ausnehmung größer als die Querschnittsfläche
des Kanals, und der Kanal ist zu der ersten Ausnehmung hin aufgeweitet.
Der Kanal kann beispielsweise durch eine Abschrägung aufgeweitet
sein. Die erste Ausnehmung kann beispielsweise so groß sein,
dass sie zwei oder mehrere nebeneinander liegende Anschlussöffnungen
an dem Schaltgerät erfasst, beispielsweise einen Spulenanschluss
und einen oder mehrere Hilfskontaktanschlüsse. Somit kann
durch den Kanal hindurch ein oder mehrere Anschlussleiter wahlweise
an eine oder mehrere Anschlussöffnungen geführt
werden.
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Vorteilhaft
ist diese Ausgestaltung beispielsweise bei Kleinschützen,
die zusätzlich zu den Hauptanschlüssen und dem
Spulenanschluss auf der gleichen Ebene auch noch Hilfskontakte aufweisen,
denn deren Erreichbarkeit kann dadurch in einfacher Weise durch
eine zusätzliche Schräge am Ende des Anschlusskanals erreicht
werden.
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Bei
Schaltgeräten, also insbesondere bei Schützen,
bei denen die Spulenanschlussklemmen auf einer tieferen Ebene liegen
als die Hauptanschlussklemmen, kann eine bessere Zugänglichkeit
dieser Spulenanschlüsse erfindungsgemäß dadurch
erreicht werden, dass das Relais im Bereich der Ecke, an der sich
die Position des Spulenanschlusses befindet, bis auf das Niveau
der Spulenanschlussklemme abgeschrägt wird. Der erfindungsgemäß vorgesehene
Anschlusskanal ermöglicht wiederum die Verlegung des Spulenanschlusskabels,
ohne dass durch ein seitliches Vorbeiführen dieses Kabels
Bauraum verloren geht. Diese vorteilhafte Ausführungsform
ist somit dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung in der
Gehäusewand senkrecht zur Längserstreckungsrichtung
des Kanals hin aufgeweitet ist.
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In
einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform können
die beiden vorher beschriebenen Ausführungsformen kombiniert
werden. Ein solcherart vorteilhaft gestaltetes Schutzgerät
ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung in der Gehäusewand
in zwei Richtungen aufgeweitet ist, wobei die Richtungen der Aufweitungen
senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Kanals in der
Ebene der ersten, dem Schaltgerät zugewandten Seite der
Gehäusewand verlaufen.
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Alle
weiteren dem Fachmann nach Offenbarung der hier beschriebenen erfindungsgemäßen
Funktionen geläufigen Realisierungsmöglichkeiten
sollen selbstverständlich im Rahmen der Äquivalenz
von der Erfindung mit umfasst sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen
beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Schaltgerätekombination mit einem Schaltgerät
und einem daran angebauten Schutzgerät in einer ersten
Ausführungsform,
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2 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Schaltgerätekombination mit einem Schaltgerät
und einem daran angebauten Schutzgerät in einer zweiten
Ausführungsform,
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3 das
Schutzgerät der Ausführungsform gemäß 1,
betrachtet von der Anschlussseite her, sowie
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4 das
Schutzgerät der Ausführungsform gemäß 2,
betrachtet von der Anschlussseite her.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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1 zeigt
ein Kombinationsschaltgerät 1 mit einem Kleinschütz 2 und
einem daran befestigten Überlastrelais 4. Das Überlastrelais 4 ist
an seiner ersten Gehäuseseite 41, auch als erste
Schmalseite bezeichnet, mit der Anschlussseite 21, auch
als Schmalseite bezeichnet, des Schützes 2 verbunden.
Der Abstand zwischen dem Schütz 2 und dem Überlastrelais 4 ist
sehr gering, beide liegen dicht aneinander, so dass eine enge Bauform
mit geringem Platzbedarf erreicht ist. Die Umfangskontur der ersten
Schmalseite 41 des Überlastrelais 4 ist
dabei in etwa gleich der Umfangskontur der Anschlussseite 21 des
Schützes.
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Das
Schütz 2 hat auf seiner oberen Gehäuseseite 27 Öffnungen
zur Betätigung von Schraubanschlussklemmen. Die Öffnungen 24, 25, 26 sind
den Phasenanschlüssen zugeordnet, die Öffnung 23 einem Hilfskontakt
und die Öffnung 22 dem Spulenanschluss. Die Phasenanschlussklemmen
und die Hilfskontakt- und Spulenanschlussklemmen sind in einer Ebene
angeordnet.
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Der
ersten Gehäuseseite 41 des Überlastrelais 4 gegenüber
hat dieses eine zweite Gehäuseseite 42, auch als
zweite Schmalseite bezeichnet. Diese ist gestuft ausgebildet, so
dass eine vordere Schmalseite 43 und eine hintere Schmalseite 44 entsteht.
An der vorderen Schmalseite 43 sind drei Anschlussöffnungen
mit den zugehörigen Klemmenbetätigungsöffnungen 45, 46, 47 für
den Anschluss der Phasenleiter und an der hinteren Schmalseite 44 sind
zwei Paare 48, 49; 50, 51 von
Anschlussöffnungen mit den zugehörigen Klemmenbetätigungsöffnungen
zum Anschließen von Hilfskontakten vorhanden.
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In
der hinteren Frontseite 61 des Gehäuses des Überlastrelais 4 ist
in der Nähe der Kante mit der Längsseite 60 ein
rinnenförmiger Kanal 62 eingebracht, dessen Boden
auf Höhe der vorderen Frontseite 63 des Gehäuses
verläuft. Der Kanal 62 ist zur Längsseite 60 hin
offen, so dass man auch von einer Stufenkontur sprechen könnte.
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Die
strichliierten Konturlinien 64 zeigen den Verlauf der Gehäusekontur,
wenn der rinnenförmige Kanal 62 nicht vorhanden
wäre. Man sieht, dass in diesem Fall, wenn also das Gehäuse
die strichliiert gezeichnete Kontur hätte, die erste Schmalseite 41 des Überlastrelais 4 über
die ganze Breite der Schmalseite die Schmalseite 21 des
Schützes 2 bedecken würde. Es wäre
dann kein Zugang mehr zu dem Spulenanschluss 22a und dem
Hilfskontaktanschluss 23a an dem Schütz 2 mehr
gegeben.
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Durch
den rinnenförmigen Kanal 62 entsteht an der ersten
Schmalseite 41 des Überlastrelais in Höhe der
Spulenanschlussöffnung 22a und der Hilfskontaktanschlussöffnung 23a des
Schützes eine erste Ausnehmung 65, und an der
hinteren Schmalseite 44 entsteht eine zweite Ausnehmung 66.
Beide Ausnehmungen 65, 66 sind durch den rinnenförmigen
Kanal 62 verbunden. Die erste Ausnehmung 65 hat
eine größere Fläche als die zweite Ausnehmung 66.
Dies wird erreicht durch eine Abschrägung 67 in
der innenliegenden Wand 68 des rinnenförmigen
Kanals 62. Jetzt sind die Spulenanschlussöffnung 22a und
die Hilfskontaktanschlussöffnung 23a des Schützes 2 von
der zweiten Ausnehmung 66 her durch den rinnenförmigen
Kanal 62 und die erste Ausnehmung 65 zugänglich.
Dabei wird außerhalb der Umfangskontur des Kombinationsschaltgerätes 1 kein weiterer
Platz benötigt, um beispielsweise einen Anschlussleiter
an die Spulenanschlussöffnung 22a oder die Hilfskontaktanschlussöffnung 23a des
Schützes 2 anschließen zu können.
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Der
innere Aufbau und die Anordnung der innenliegenden Komponenten und
Baugruppen des erfindungsgemäßen Überlastrelais 4 kann
im wesentlichen so belassen werden, wie sie bei einem Überlastrelais ohne
die erfindungsgemäßen Ausnehmungen und den erfindungsgemäßen
Kanal wären, wenn also die Gehäusekontur entsprechend
der strichliierten Kontur 64 verliefe. Einzig die Hilfskontaktanschlussöffnungen 48, 49, 50, 51 sind
so aneinander gerückt, dass an der hinteren Schmalseite 44 ein
ausreichender Raum für die Ausnehmung 66 zur Verfügung
steht.
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Es
werde nun die 2 betrachtet. Diese zeigt eine
weitere Ausführungsform eines Kombinationsschaltgerätes 101 mit
einem Schütz 102 und einem daran befestigten Überlastrelais 104.
Die Teile oder Baugruppen entsprechen den im Zusammenhang mit der 1 beschriebenen,
gleiche oder ähnliche Elemente oder Baugruppen sind in 2 mit
denselben, allerdings um 100 erhöhten Bezugsziffern wie
in 1 bezeichnet.
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Bei
dem Schütz 102 gemäß 2 ist
die Spulenanschlussklemme 122a auf einer tieferen Ebene
angeordnet als die Phasenanschlüsse 124, 125, 126.
Die erste Ausnehmung 165 ist in der ersten Schmalseite 141 des Überlastrelais 104 senkrecht
zur Längserstreckungsrichtung des rinnenförmigen
Kanals 162 und in Richtung auf die Befestigungsseite 169 des
Gehäuses des Überlastrelais 104 hin aufgeweitet.
Erreicht wird dies durch eine Abschrägung 170 der
Kante, die am Übergang der ersten Schmalseite 141 und
der Längsseite 160 des Gehäuses gebildet
ist. Die erste Ausnehmung 165 bildet so gewissermaßen
einen zweiten, senkrecht nach unten zu dem Spulenanschluss hin verlaufenden
Kanal. In 2 ist ein Anschlussleiter 70 gezeigt,
der an den Spulenanschluss 122a des Schützes 102 angeschlossen
ist und in der ersten Ausnehmung 165 und dem rinnenförmigen
Kanal 162 hin zur zweiten Schmalseite 142 des
Gehäuses des Überlastrelais 104 geführt ist.
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Die 3 zeigt
eine Ansicht auf die erste Schmalseite 41 eines Überlastrelais 4,
wie es in dem Kombinationsschaltgerät 1 gemäß 1 verwendet
wird. Die Teile oder Baugruppen entsprechen den im Zusammenhang
mit der 1 beschriebenen und tragen dieselben
Bezugsziffern. Man sieht die drei Verbindungsstifte 71, 72, 73,
mit denen das Überlastrelais an den Phasenanschlussklemmen
eines Schützes befestigt werden kann. Man sieht außerdem
den rinnenförmigen Kanal 62, die Abschrägung 67,
die den Zugang zu den auf gleicher Höhe wie die Phasenanschlussklemmen
liegenden Spulen- und Hilfsanschlussklemmen eines Schützes
ermöglicht. Weiterhin hat das Überlastrelais gemäß 3 auch
einen durch die senkrechte Erweiterung der ersten Ausnehmung 165 an
der Kante gebildeten zweiten, senkrecht verlaufenden Kanal, wie
er in Zusammenhang mit der Ausführungsform nach 2 beschrieben
wurde, und welcher den Zugang zu einer in einer Ebene unterhalb
der Phasenanschlussklemmen an dem Relais angeordneten Spulenanschlussklemme
ermöglicht.
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Die
4 zeigt
eine Ansicht auf die erste Schmalseite
141 eines Überlastrelais
104,
wie es in dem Kombinationsschaltgerät
101 gemäß und
wie in Zusammenhang mit der
2 beschrieben
wurde, verwendet wird. Die Teile oder Baugruppen entsprechen den
im Zusammenhang mit der
2 beschriebenen und tragen dieselben
Bezugsziffern. Es ist ausgeführt mit einem waagerecht verlaufenden
rinnenförmigen Kanal
162 und einem an der Kante,
die die erste Schmalseite
141 mit der Längsseite
160 bildet,
verlaufenden senkrechten Kanal
165. Bezugszeichenliste
1 | Kombinationsschaltgerät |
2 | Kleinschütz,
Schaltgerät |
4 | Überlastrelais,
Schutzgerät |
21 | Anschlussseite
des Schützes |
22 | Spulenanschluss |
22a | Spulenanschlussöffnung |
23 | Hilfskontaktanschluss |
23a | Hilfskontaktanschlussöffnung |
24 | Phasenanschluss |
25 | Phasenanschluss |
26 | Phasenanschluss |
27 | Obere
Gehäuseseite |
41 | Erste
Gehäuseseite, Schmalseite Relais |
42 | Zweite
Gehäuseseite, Schmalseite Relais |
43 | vordere
Schmalseite |
44 | hintere
Schmalseite |
45 | Phasenanschlussöffnung |
46 | Phasenanschlussöffnung |
47 | Phasenanschlussöffnung |
48 | Hilfskontaktanschlussöffnung |
49 | Hilfskontaktanschlussöffnung |
50 | Hilfskontaktanschlussöffnung |
51 | Hilfskontaktanschlussöffnung |
60 | Längsseite |
61 | Hintere
Frontseite |
62 | Rinnenförmiger
Kanal |
63 | Vordere
Frontseite |
64 | Strichliierte
Gehäusekontur |
65 | Erste
Ausnehmung |
66 | Zweite
Ausnehmung |
67 | Abschrägung |
68 | Innenliegende
Wand |
70 | Anschlussleiter |
71 | Verbindungsstift |
72 | Verbindungsstift |
73 | Verbindungsstift |
101 | Kombinationsschaltgerät |
102 | Kleinschütz,
Schaltgerät |
104 | Überlastrelais,
Schutzgerät |
121 | Anschlussseite
des Schützes |
122 | Spulenanschluss |
122a | Spulenanschlussöffnung |
124 | Phasenanschluss |
125 | Phasenanschluss |
126 | Phasenanschluss |
141 | Erste
Gehäuseseite, Schmalseite Relais |
142 | Zweite
Gehäuseseite, Schmalseite Relais |
143 | vordere
Schmalseite |
144 | hintere
Schmalseite |
145 | Phasenanschlussöffnung |
148 | Hilfskontaktanschlussöffnung |
160 | Längsseite |
161 | Hintere
Frontseite |
162 | Rinnenförmiger
Kanal |
163 | Vordere
Frontseite |
165 | Erste
Ausnehmung |
166 | Zweite
Ausnehmung |
169 | Befestigungsseite |
170 | Abschrägung |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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