DE102008060342B3 - Ventilanordnung - Google Patents

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DE102008060342B3
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Abstract

Es handelt sich um eine Ventilanordnung, die mindestens eine Ventileinheit (3) aufweist, die einen von Ventilkanälen (8) durchsetzten Kanalkörper (12) und zwei Magnetventile (13) beinhaltet. Die Magnetventile (13) sitzen beidseits eines Zwischenabschnittes (16) des Kanalkörpers (12), an dem die Ventilsitze (22) der Magnetventile (13) mit voneinander weg weisender Orientierung ausgebildet sind. Jedes Magnetventil (13) enthält eine elektromagnetische Betätigungseinheit (26) mit einem Rückschlusskörper (27), der mit einem Befestigungsschenkel (32) in den Zwischenabschnitt (16) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung mit mindestens einer Ventileinheit, die einen von Ventilkanälen durchsetzten Kanalkörper und zwei zur Steuerung der Fluidströmung in den Ventilkanälen dienende Magnetventile aufweist, wobei die Magnetventile jeweils einen an dem Kanalkörper angeordneten Ventilsitz und eine an dem Kanalkörper fixierte elektromagnetische Betätigungseinheit mit einem ein mit dem Ventilsitz kooperierendes Ventilglied bildenden oder antreibenden beweglichen Magnetanker umfassen, wobei die beiden Betätigungseinheiten auf einander entgegengesetzten Seiten eines zwischen sie eingreifenden Zwischenabschnittes des Kanalkörpers angeordnet sind.
  • Bei einer aus der DE 44 13 657 C1 bekannten Ventilanordnung dieser Art sind mehrere Ventileinheiten aneinandergereiht und zu einer Ventilbatterie zusammengefasst. Jede Ventileinheit enthält unter anderem zwei Magnetventile, die hier als Vorsteuerventile genutzt werden und jeweils eine elektromagnetische Betätigungseinheit aufweisen. Die Magnetventile dienen zur Steuerung der Fluidströmung in Ventilkanälen, die in einem die Magnetventile tragenden Kanalkörper ausgebildet sind. Der Kanalkörper hat eine im Wesentlichen E-förmige Querschnittskontur und nimmt die Betätigungseinheiten in den Zwischenräumen zwischen den drei E-Schenkeln auf, wobei ein Zwischenabschnitt des Kanalkörpers zwischen die beiden Betätigungseinheiten eingreift und einen den Magnetventilen zugeordneten Entlüftungskanal beinhaltet. An den Innenseiten der äußeren E-Schenkel sind einander zugewandte Ventilsitze ausgebildet, die mit einem vom Magnetanker der zugeordneten Betätigungseinheit gebildeten Ventilglied kooperieren.
  • Aus der EP 0 955 473 B1 ist eine Ventilbatterie bekannt, die sich aus einer Mehrzahl von 2/2-Wegeventilen zusammensetzt, die untereinander derart verknüpfbar sind, dass sich eine höherwertige Schaltfunktion realisieren lässt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ventilanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter anderem einen kostengünstigen und montagefreundlichen Aufbau besitzt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß dem kennzeichnenden Merkmalen des unabhängigen Anspruches vorgesehen, dass bei den einzelnen Ventileinheiten die beiden Ventilsitze mit vonein ander weg weisender Orientierung an dem Zwischenabschnitt angeordnet sind und dass die beiden Betätigungseinheiten jeweils einen eine Spulenanordnung umgreifenden Rückschlusskörper aufweisen, der zu seiner Fixierung mit einem als Befestigungsschenkel fungierenden Schenkel in den Zwischenabschnitt eingreift.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine einfache und zugleich sichere Fixierung der Rückschlusskörper am Kanalkörper, verbunden mit äußerst kompakten Abmessungen in der Längsrichtung der Ventileinheiten. Die Längsrichtung ist hierbei als Achsrichtung einer Längsachse zu verstehen, die sowohl die beiden Betätigungseinheiten als auch den Zwischenabschnitt durchsetzt. Darüber hinaus können die zu den zu steuernden Ventilsitzen führenden Ventilkanäle in dem Zwischenabschnitt zusammengefasst werden, was kurze Kanalwege gestattet und wegen der unmittelbaren Nachbarschaft zueinander eine eventuell angestrebte fluidische Verknüpfung der diversen Ventilkanälen vereinfacht.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Der Rückschlusskörper kann ausschließlich mit seinem Befestigungsschenkel an dem Kanalkörper befestigt sein, was die not wendigen Befestigungsmaßnahmen auf ein Minimum reduziert. Es ist insbesondere eine Bauform möglich, bei der die Betätigungseinheiten jenseits des Zwischenabschnittes unabgedeckt enden und nicht von Bestandteilen des Kanalkörpers flankiert werden. Dies ermöglicht die Einhaltung besonders kurzer Längenabmessungen.
  • Für die Rückschlusskörper empfiehlt sich besonders eine U-förmige Gestaltung, wobei zusätzlich zu dem Befestigungsschenkel ein diesem mit Abstand gegenüberliegender zweiter Schenkel vorhanden ist, der als Halteschenkel fungiert und ein Polstück festhält, das in einen die Spulenanordnung tragenden Spulenträger eingesteckt ist.
  • Zum Festhalten des Polstückes kann der Halteschenkel eine zu seinem freien Ende hin offene Aussparung aufweisen, mit der voraus er bei der Montage auf das Polstück aufgesteckt wird, so dass er dieses reiterähnlich übergreift. Hierbei bildet er zweckmäßigerweise ein das Herausziehen des Polstückes aus dem Spülenträger verhinderndes Anschlagglied. Da der Halteschenkel weniger stark beansprucht ist als der Befestigungsschenkel, kann er kürzer als der Befestigungsschenkel ausgebildet sein.
  • Der Kanalkörper verfügt zweckmäßigerweise für jede Betätigungseinheit über einen einstückig an den Zwischenabschnitt angeformten rohrförmigen Spulenträger, in dem der zugehörige Magnetanker axial beweglich aufgenommen ist und der die zugeordnete Spulenanordnung trägt. Zwischenabschnitt und Kanalkörper bestehen insbesondere aus einem Kunststoffmaterial.
  • Mit vorzugsweise ebenfalls einstückiger Verbindung schließt sich an den Spulenträger an der dem Zwischenabschnitt entgegengesetzten Stirnseite vorzugsweise eine die Spulenanordnung flankierende Abschlussplatte an, die mit elektrischen Anschlusskontaktelementen bestückt ist, die der elektrischen Kontaktierung der Spulenanordnung dienen. Die Anschlusskontaktelemente sind insbesondere stiftförmig ausgebildet. Die Abschlussplatte ist an der dem Spulenträger entgegengesetzten Stirnseite zweckmäßigerweise von einem Schenkel des Rückschlusskörpers flankiert.
  • Eine besonders einfache und zuverlässige Befestigungsmaßnahme für die Rückschlusskörper sieht vor, dass die Rückschlusskörper mit ihrem Befestigungsschenkel in den Zwischenabschnitt eingesteckt sind. Das Einstecken erfolgt insbesondere mit dem freien Ende des Befestigungsschenkels voraus in einer Richtung rechtwinkelig zur Längsachse der Ventileinheit. Ist der Rückschlusskörper U-förmig ausgebildet, kann bei diesem Ein steckvorgang sein als Halteschenkel fungierender zweiter Schenkel in Eingriff mit einem Polstück gelangen, das zuvor in einen rohrförmigen Spulenträger eingesteckt wurde.
  • Vorzugsweise ist der Befestigungsschenkel durch eine zu seinem freien Ende hin offene Aussparung in zwei frei endende Befestigungsarme unterteilt. Jeder dieser Befestigungsarme greift in eine im Zwischenabschnitt ausgebildete schlitzartige Steckaufnahme ein, die sich zweckmäßigerweise längs einer Außenfläche des Zwischenabschnittes erstreckt. Die schlitzartigen Steckaufnahmen können an der Oberseite durch einen im Zwischenabschnitt ausgebildeten Querschlitz miteinander verbunden sein, in den der Befestigungsschenkel mit einem Quersteg eintaucht, so dass sich eine zusätzliche Abstützung zwischen dem Befestigungsschenkel und dem Zwischenabschnitt einstellt.
  • Prinzipiell könnte der Befestigungsschenkel stoffschlüssig oder kraftschlüssig im Kanalkörper fixiert sein, beispielsweise durch Verkleben oder durch Einpressen. Besonders vorteilhaft wird eine alternativ oder zusätzlich realisierte Rastverbindung angesehen, bei der der Befestigungsschenkel mit dem Kanalkörper verrastet ist. Hierbei kann bei entsprechender Ausgestaltung des Befestigungsschenkels jeder Befestigungsarm über mit dem Kanalkörper in Rasteingriff stehende Rastmittel verfügen, beispielsweise gebildet durch eine hakenförmige Kontur.
  • Prinzipiell könnte der Kanalkörper so ausgebildet sein, dass er aus dem Zwischenbereich zwischen den beiden Betätigungsabschnitten nicht herausragt. Zu Gunsten einer Vereinfachung notwendiger fluidischer Verbindungsmaßnahmen ist es allerdings von Vorteil, wenn sich an den Zwischenabschnitt quer zur Längsachse der Ventileinheit ein aus dem Zwischenbereich zwischen den beiden Betätigungseinheiten herausragender Anschlussfortsatz anschließt, der mindestens eine zur Einspeisung und/oder zur Abfuhr von Fluid geeignete Anschlussöffnung aufweist. In dem Anschlussfortsatz kann insbesondere ein Entlüftungskanal verlaufen, über den von einem anzusteuernden Verbraucher zurückströmende Druckluft zur Atmosphäre abgeführt wird, wobei die Abluft entweder gefasst abgeführt werden kann, oder direkt zur Umgebung ausströmen kann, letzteres insbesondere durch einen Schalldämpfer hindurch, der an oder in dem Anschlussfortsatz angeordnet ist.
  • Der Anschlussfortsatz und der Zwischenabschnitt können einstückig miteinander verbunden sein, also aus einem einzigen Teil bestehen, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial.
  • Hiervon abweichend kann der Anschlussfortsatz aber auch ein bezüglich dem Zwischenabschnitt separater Körper sein, der zweckmäßigerweise derart an den Zwischenabschnitt angesteckt ist, dass in ihm verlaufende Kanalabschnitte mit im Zwischenabschnitt verlaufenden Kanalabschnitten kommunizieren. Zur Abdichtung können Dichtelemente zwischengefügt werden oder man greift auf eine Klebe- oder Schweißverbindung zurück, die von Hause aus eine fluiddichte Verbindung generiert.
  • Die Ausgestaltung des Anschlussfortsatzes als separater Körper ist vor allem dann von Vorteil, wenn der Anschlussfortsatz einen sich neben einer Spulenanordnung längs dieser erstreckenden Verlängerungsabschnitt aufweist, in dem sich ein Ventilkanal erstreckt. Dieser Verlängerungsabschnitt würde das Wickeln der Spulenanordnung behindern. Ein separat ausgebildeter Anschlussfortsatz lässt sich nachträglich montieren, nachdem die Spulenanordnung bereits aufgewickelt worden ist.
  • Der Befestigungsschenkel des Rückschlusskörpers greift zweckmäßigerweise durch den Zwischenabschnitt hindurch in den Anschlussfortsatz ein, wobei er in dem Anschlussfortsatz insbesondere so verankert ist, dass er den Anschlussfortsatz und den Zwischenabschnitt zusammenhält. Auf diese Weise ist auch ohne eine zusätzliche Klebeverbindung oder sonstige mechanische Verbindung ein fester Zusammenhalt von Zwischenabschnitt und Anschlussfortsatz gewährleistet. Der Befestigungsschenkel fungiert als Mittel zur Befestigung des Rückschlusskörpers selbst und gleichzeitig auch zur gegenseitigen Fixierung von Zwischenabschnitt und Anschlussfortsatz.
  • Die beiden Magnetventile sind zweckmäßigerweise jeweils als 2/2-Wegeventile ausgebildet. Vorzugsweise sind sie durch die Ventilkanäle funktionell miteinander verknüpft, so dass sich höherwertige Ventilfunktionalitäten realisieren lassen. Besonders vorteilhaft ist eine Verknüpfung zum Erhalt einer 3/3-Funktionalität, wobei ein mit einem Verbraucher verbindbarer Arbeitskanal wahlweise mit einer Druckquelle oder einer Drucksenke verbindbar ist und darüber hinaus auch absperrbar ist, um das in ihm enthaltene Fluid einzusperren. Letzteres ist für Anwendungen sinnvoll, in denen ein bestimmtes Fluidvolumen für längere Zeit eingeschlossen sein soll, beispielsweise in einem dynamisch regulierbaren Fahrzeugssitz eines Kraftfahrzeuges.
  • Innerhalb der Ventilanordnung kann eine Mehrzahl von Ventileinheiten zu einer Ventilbatterie zusammengefasst sein. Hierbei sind die Ventileinheiten insbesondere in einer zu ihren Längsachsen rechtwinkeligen Aufreihungsrichtung aneinandergereiht und zugleich fluidisch miteinander verbunden. Die miteinander verbundenen Ventilkanäle können mindestens einen sämtliche Ventileinheiten durchsetzenden Sammelkanal bilden, der zur gemeinsamen Fluidversorgung und/oder Fluidentsorgung nutzbar ist.
  • Die Ventileinheiten der Ventilbatterie sind zweckmäßigerweise, insbesondere lösbar, zusammengesteckt. Zur Herstellung der Fluidverbindung können Anschlussstutzen und Anschlussöffnungen der jeweils benachbarten Ventileinheiten ineinander eingreifen. Hierbei verfügt jede Ventileinheit an ihrem Kanalkörper auf einer Seite über mindestens einen Anschlussstutzen und auf der entgegengesetzten Seite über mindestens eine Anschlussöffnung.
  • Tritt keine besondere Beanspruchung auf, können die zur Herstellung der Fluidverbindungen genutzten Mittel gleichzeitig zur gegenseitigen mechanischen Fixierung benachbarter Ventileinheiten genutzt werden, ohne dass auf zusätzliche mechanische Verbindungsmittel zurückgegriffen werden müsste. Vorteilhafter wird allerdings eine Bauform angesehen, bei der die Ventileinheiten an den Kanalkörpern über zusätzlich zu den für die fluidische Verbindung verantwortlichen Mitteln vorhandene Steckverbindungsmittel verfügen, die beim Aneinanderreihen der Ventileinheiten ineinander eingreifen, um eine mechanische Fixierung zu erhalten. Bei den Steckverbindungsmitteln handelt es sich insbesondere um Rastverbindungsmit tel, was einen besonders sicheren Zusammenhalt der zusammengesteckten Ventileinheiten gewährleistet. Wenn die Ventileinheiten jedoch, wie es eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung vorsieht, im zu einer Batterieeinheit zusammengefassten Zustand auf einer Platine befestigt werden, die einen festen Zusammenhalt der einzelnen Ventileinheiten gewährleistet, können die Steckverbindungsmittel beispielsweise auch zum rein kraftschlüssigen Ineinandergreifen ausgebildet sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine bevorzugte Bauform der erfindungsgemäßen Ventilanordnung in perspektivischer Darstellung, wobei mehrere Ventileinheiten zu einer Ventilbatterie zusammengefasst sind, die auf einer nur strichpunktiert angedeuteten Platine fixiert ist,
  • 2 eine perspektivische Unteransicht der Ventilanordnung aus 1,
  • 3 eine Einzeldarstellung einer Ventileinheit der aus 1 und 2 hervorgehenden Ventilanordnung in einer perspektivischen Vorderansicht,
  • 4 die Ventileinheit aus 3 in einer perspektivischen Rückansicht,
  • 5 eine frontale Vorderansicht der Ventileinheit aus 3 mit Blickrichtung gemäß Pfeil V,
  • 6 einen Querschnitt durch die Ventileinheit gemäß Schnittlinie VI-VI aus 5, wobei eine weitere, angesteckte Ventileinheit strichpunktiert angedeutet ist,
  • 7 einen Längsschnitt durch die Ventileinheit gemäß Schnittlinie VII-VII aus 6,
  • 8 eine Explosionsdarstellung der aus 3 bis 7 hervorgehenden Ventileinheit,
  • 9 eine modifizierte Bauform der Ventileinheit in einer perspektivischen Vorderansicht,
  • 10 die Ventileinheit aus 9 in einer perspektivischen Rückansicht bei zerlegtem Kanalkörper,
  • 11 eine weitere Ausführungsform der Ventileinheit in einer perspektivischen Vorderansicht,
  • 12 die Ventileinheit der 11 in einer perspektivischen Rückansicht,
  • 13 einen Längsschnitt durch die Ventileinheit aus 11 gemäß Schnittlinie XIII-XIII und
  • 14 einen Querschnitt durch die Ventileinheit aus 13 gemäß Schnittlinie XIV-XIV.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Ventilanordnung 1, die eine strichpunktiert angedeutete Platine 2 sowie eine auf einer der beiden großflächigen Seiten der Platine 2 montierte Ventilbatterie 3 enthält. Die Platine 2 ist insbesondere eine Leiterplatte und enthält nicht weiter abgebildete, mit der Ventilanordnung 1 kontaktierte elektrische Leiter sowie eine Anschlussvorrichtung 4 zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einer nicht weiter abgebildeten externen elektronischen Steuereinrichtung.
  • Die Ventilbatterie 3 enthält mehrere in einer durch einen Doppelpfeil angedeuteten Aufreihungsrichtung 5 aufeinanderfolgend angeordnete Ventileinheiten 6. Die Ventileinheiten 6 haben jeweils eine längliche Gestalt und sind derart längsseits aneinander gereiht, dass ihre Längsachsen 7 parallel zueinander und zugleich rechtwinkelig zu der Aufreihungsrichtung 5 ausgerichtet sind. Einander jeweils unmittelbar be nachbarte Ventileinheiten 6 sind zusammengesteckt und mechanisch miteinander verbunden, insbesondere in lösbarer Weise. Die 3 bis 14 zeigen, in verschiedenen Ausführungsformen, jeweils eine der Ventileinheiten 6, wobei an dieser Stelle zu erwähnen ist, dass die Ventilanordnung 1 prinzipiell auch nur eine Ventileinheit 6 aufweisen könnte.
  • Jede Ventileinheit 6 beinhaltet einen von mehreren Ventilkanälen 8 durchsetzten, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial bestehenden Kanalkörper 12. Außerdem verfügt jede Ventileinheit 3 über zwei mit dem Kanalkörper 12 zu einer Baugruppe zusammengefasste, elektrisch betätigbare Magnetventile 13.
  • Jedes Magnetventil 13 beinhaltet eine bestrombare, insbesondere hohlzylindrische Spulenanordnung 14, die koaxial auf einem rohrförmigen Spulenträger 15 sitzt, auf den sie bei der Herstellung des Magnetventils 13 zweckmäßigerweise direkt aufgewickelt wird.
  • Die beiden Spulenträger 15 gehören zum Kanalkörper 12 und ragen in Achsrichtung der Längsachse 7 mit koaxialer Ausrichtung in einander entgegengesetzten Richtungen von einem zwischen ihnen angeordneten Zwischenabschnitt 16 des Kanalkörpers 12 weg. Sie sind insbesondere einstückig mit dem Zwischenabschnitt 16 ausgebildet.
  • In jedem Spulenträger 15 ist ein Magnetanker 17 axial verschiebbar aufgenommen, der zugleich ein Ventilglied 18 bildet, das an der dem Zwischenabschnitt 16 zugewandten Stirnseite eine Schließfläche aufweist, die einem an dem Zwischenabschnitt 16 ausgebildeten Ventilsitz 22 gegenüberliegt. Jedes Magnetventil 13 verfügt über einen solchen Ventilsitz 22, wobei sich aus der geschilderten Anordnung ergibt, dass die Ventilsitze 22 der beiden Magnetventile 13 ein und derselben Ventileinheit 6 mit einander entgegengesetzter Ausrichtung an dem Zwischenabschnitt 16 angeordnet sind. Die Ventilsitze 22 begrenzen jeweils stirnseitig eine vom zugeordneten Spulenträger 15 umschlossene Ventilkammer 23, in der auch ein Ventilglied 18 axial bewegbar angeordnet ist.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel könnte das Ventilglied 18 auch ein bezüglich des Magnetankers 17 separates Bauteil sein, das aber mit dem Magnetanker 17 in Antriebsverbindung steht.
  • Die beiden Ventilsitze 22 weisen in Achsrichtung der Längsachse 7 in einander entgegengesetzte Richtungen, wobei sie zweckmäßigerweise koaxial zu dieser Längsachse 7 angeordnet sind, was insbesondere auch für die beiden Spulenträger 15 und die darauf sitzenden Spulenanordnungen 14 gilt.
  • Die Magnetventile 13 des Ausführungsbeispiels sind vom Typ „Normalerweise Geschlossen”. Das Ventilglied 18 wird durch eine im Innern des Spulenträgers 15 angeordnete Rückstellfeder 24 gegen den zugeordneten Ventilsitz 22 vorgespannt, wobei sich die Rückstellfeder 24 an einem ferromagnetischem Polstück 25 abstützt, das von der dem Zwischenabschnitt entgegengesetzten Stirnseite her in den Spulenträger 15 unter Abdichtung eingesteckt und axial unbeweglich fixiert ist.
  • Die Spulenanordnung 14, der Magnetanker 17 und das Polstück 25 sind jeweils Bestandteil einer elektromagnetischen Betätigungseinheit 26 des jeweiligen Magnetventils 13. Zu dieser Betätigungseinheit 26 gehört jeweils auch noch ein ferromagnetischer Rückschlusskörper 27, der so am Kanalkörper 12 fixiert ist, dass er die Spulenanordnung 14 außen umgreift und einen magnetisch leitenden Kontakt zu dem Polstück 25 herstellt.
  • Die beiden Rückschlusskörper 27 sind jeweils vorzugsweise U-förmig gestaltet und haben insbesondere die Form eines Bügels. Sie weisen einen im Folgenden als Befestigungsschenkel 32 bezeichneten ersten Schenkel und einen diesbezüglich beabstandeten, im Folgenden als Halteschenkel 33 bezeichneten zweiten Schenkel auf, die über einen Verbindungssteg 34 miteinander verbunden sind.
  • Die Rückschlusskörper 27 sind so installiert, dass sie vor die beiden Stirnflächen der zugeordneten Spulenanordnung 14 ragen, wobei sich der Verbindungssteg 34 parallel zur Längsachse 7 erstreckt. Die Montage am Kanalkörper 12 erfolgt dadurch, dass der Rückschlusskörper 27 mit den freien Enden seiner beiden Schenkel 32, 33 voraus auf die Spulenanordnung 14 aufgesetzt wird, wobei der Befestigungsschenkel 32 in dafür ausgebildete Aussparungen 35 des Zwischenabschnittes 16 eingreift.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine Anordnung, bei der in Achsrichtung der Längsachse 7 beidseits des Zwischenabschnittes 16 je eine Betätigungseinheit 26 angeordnet ist und der zugeordnete Rückschlusskörper 27 vorzugsweise ausschließlich über den Befestigungsschenkel 32 am Kanalkörper 12 fixiert ist.
  • Der Rückschlusskörper 27 dient außerdem als Halter zur Fixierung des zugeordneten Polstückes 25, so dass auf zusätzliche spezielle Befestigungsmittel verzichtet werden kann. In diesem Zusammenhang ist der Halteschenkel 33 mit einer zu seinem freien Ende hin offenen Aussparung 36 versehen, mit der er von der Seite her auf das Polstück 25 aufgesteckt ist, so dass er dieses reiterähnlich übergreift. Beim Ausführungsbeispiel der 3 bis 8 greift der Halteschenkel 33 mit der Aussparung 36 in eine Umfangsnut 37 des Polstückes 25 ein und hält dieses in beiden axialen Richtungen fest. Bei den anderen Ausführungsbeispielen ragt der Halteschenkel 33 vor eine Stirnfläche des Polstückes 25, die im Querschnitt größer ist als diejenige der Aussparung 36, so dass das Polstück 25 auch an einem Herausfallen gesichert ist. Nach axial innen hin stützt sich das Polstück 25 hier mit einem Ringbund 38 am Spulenträger 15 ab.
  • Bei seiner Montage wird der Rückschlusskörper 27 zweckmäßigerweise gleichzeitig zum einen auf das Polstück 25 aufgesteckt und zum anderen in den Zwischenabschnitt 16 eingesteckt. Der Befestigungsschenkel 32 kann hierbei eine größere Länge als der Halteschenkel 33 aufweisen.
  • Jeder Spulenträger 15 ist an seiner vom Zwischenabschnitt 16 wegweisenden Stirnseite zweckmäßigerweise mit einer insbesondere einstückig angeformten Abschlussplatte 42 versehen, die vom Polstück 25 durchsetzt ist. Die Abschlussplatte 42 begrenzt den Aufnahmeraum für die Spulenanordnung 14 nach axial außen hin. Der Halteschenkel 33 greift zweckmäßigerweise axial außen an der Abschlussplatte 42 vorbei.
  • Die Abschlussplatte 42 fungiert vorzugsweise als Träger für beim Ausführungsbeispiel stiftförmige Anschlusskontaktelemente 43, die der elektrischen Kontaktierung der zugeordneten Spulenanordnung 14 dienen. Der Spulendraht ist beispielsweise bei 44 (5) an die Anschlusskontaktelemente 43 angeschlossen und kann auf diese Weise mit elektrischen Leitern der Platine 2 kontaktiert werden. Bei der Montage der Ventilbatterie 3 an der Platine 2 tauchen die Anschlusskontaktelemente 43 zweckmäßigerweise in Durchbrechungen der Platine 2 ein und werden dort angelötet.
  • Die Anschlusskontaktelemente 43 – beim Ausführungsbeispiel zwei Stück pro Abschlussplatte 42 – ragen nach unten vom Kanalkörper 12 weg. Die Rückschlusskörper 27 sind so installiert, dass ihre beiden Schenkel 32, 33 auch nach unten weisen, wobei die Spulenanordnung 14 an der der Platine 2 entgegengesetzten Oberseite vom Verbindungssteg 34 des Rückschlusskörpers 27 überbrückt ist.
  • Durch Anlegen einer Spannung an die Anschlusskontaktelemente 43 lässt sich die jeweilige Spulenanordnung 14 bestromen, um ein Magnetfeld zu erzeugen, durch das der Magnetanker 17 an das Polstück 25 herangezogen wird, so dass das Ventilglied 18 eine vom zugeordneten Ventilsitz 22 abgehobene Offenstellung einnimmt. Bei Wegnahme der elektrischen Spannung wird das Ventilglied 18 durch die Rückstellfeder 24 wieder in die am Ventilsitz 22 dicht anliegende Schließstellung zurück bewegt. Auf diese Weise kann die Fluidströmung in den Ventilkanälen 8 gesteuert werden. Die beiden Magnetventile 13 arbeiten hierbei jeweils als 2/2-Wegeventil.
  • Es wäre prinzipiell möglich, die Magnetventile 13 einer oder mehrerer Ventileinheiten 6 unabhängig vom zweiten Magnetventil 13 der zugeordneten Ventileinheit 6 zu betreiben. Dies würde es beispielsweise ermöglichen, mittels jeder Ventileinheit 6 zwei gesonderte, mit Verbrauchern verbindbare Arbeitsanschlösse unabhängig voneinander zu steuern. Hiervon abweichend zeichnet sich das Ausführungsbeispiel dadurch aus, dass die Ventilkanäle 8 innerhalb des Kanalkörpers 12 funktionell miteinander verknüpft sind, so dass die Schaltstellungen der Magnetventile 13 die Strömungs- und Druckverhältnisse an ein und demselben Arbeitsanschluss 44 beeinflussen. Durch aufeinander abgestimmte Betätigung der beiden Magnetventile 13 lassen sich die Ventileinheiten 6 somit insbesondere mit der Funktionalität eines 3/3-Wegeventils betreiben. Denkbar wären allerdings auch anderweitige Kanalverschaltungen, und es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, mehrere Ventileinheiten 6 derart auszubilden, dass sie sich in der resultierenden Funktionalität voneinander unterscheiden. So könnte man mindestens eine Ventileinheit 6 mit zwei voneinander unabhängigen 2/2-Schaltfunktionen ausstatten, mindestens eine Ventileinheit 6 mit einer 3/3-Schaltfunktion und/oder mindestens eine weitere Ventileinheit mit einer 3/2-Schaltfunktion.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist bei mindestens einer Ventileinheit 6 ein Ventilkanal 8 als Arbeitskanal 8a ausgebildet, der gleichzeitig an den Ventilsitz 22 des einen Magnetventils 13 und an die Ventilkammer 23 des anderen Magnetventils 13 angeschlossen ist. Er mündet mit dem schon erwähnten Arbeitsanschluss 44, an dem sich ein nicht weiter abgebildeter Verbraucher anschließen lässt, zu einer Außenfläche des Kanalkörpers 12 aus.
  • Ein weiterer Ventilkanal 8 ist als Speisekanal 8b ausgebildet, über den das zu steuernde Druckmedium, insbesondere Druckluft, zugeführt wird. Er mündet in diejenige Ventilkammer 23, der der mit dem Arbeitsanschluss 44 kommunizierende Ventilsitz 22 zugeordnet ist. Der Speisekanal 8b mündet mit einem Speiseanschluss 45, der die Einspeisung des Druckmediums ermöglicht, zur Außenfläche des Kanalkörpers 12 aus. Insbesondere für die beim Ausführungsbeispiel angestrebte Aneinanderreihung von Ventileinheiten 6 ist es von Vorteil, wenn der Speiseanschluss 45 an einer der beiden in der Aufreihungsrichtung 5 orientierten Seiten des Kanalkörpers 12 angeordnet ist, die im Folgenden als Vorderseite 47 bezeichnet sei. Vorzugsweise ist der Speiseanschluss 45 Bestandteil eines von der Vorderseite des Kanalkörpers 12 weg ragenden Anschlussstutzens 52.
  • Ein weiterer Ventilkanal 8 der Ventileinheit 6 bildet einen Entlüftungskanal 8c. Er kommuniziert einenends mit demjenigen Ventilsitz 22, der der mit dem Arbeitskanal 8a kommunizierenden Ventilkammer 23 zugeordnet ist. Anderseits mündet er mit einer Entlüftungsöffnung 46 zu einer Außenfläche des Kanalkörpers 12 aus. Diese Entlüftungsöffnung 46 ist quer zur Aufreihungsrichtung 5 orientiert und befindet sich vorzugsweise an der Unterseite 53 des Kanalkörpers 12, so dass auch bei aneinandergereihten Ventileinheiten 6 die Abluft direkt zur Atmosphäre abströmen kann.
  • Zweckmäßigerweise ist die Entlüftungsöffnung 46 mit einem Schalldämpfer 54 bestückt, der das Ausströmgeräusch der Druckluft vermindert. Er kann in den Kanalkörper 12 insbesondere komplett versenkt sein. Beim Ausführungsbeispiel hat er die Form eines in einer Erweiterung der Entlüftungsöffnung 46 eingesetzten Klötzchens, das aus einem schalldämpfenden Material besteht.
  • Der Arbeitsanschluss 44 ist beim Ausführungsbeispiel der 3 bis 7 an der Oberseite des Kanalkörpers 12 an dem Zwischenabschnitt 16 angeordnet. Hier lässt sich eine zu einem Verbraucher führende Fluidleitung bequem anschließen. Bei dem Ausführungsbeispiel der 9 bis 13 hingegen befindet sich der Arbeitsanschluss 44 unterhalb der Ebene der Be tätigungseinheiten 26 und ist zweckmäßigerweise rechtwinkelig zur Aufreihungsrichtung 5 orientiert, insbesondere mit gleicher Ausrichtung wie die Längsachse 7. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann stattdessen der Entlüftungskanal 8c, abweichend zum Ausführungsbeispiel der 3 bis 8, zur Oberseite 55 des Zwischenabschnittes 16 ausmünden. Auch hier kann ein Schalldämpfer 54 installiert sein.
  • Innerhalb der Ventilbatterie 3 stehen unmittelbar benachbarte Ventileinheiten 6 miteinander in fluidischer Verbindung. Die Fluidverbindung beschränkt sich hierbei auf die in den einzelnen Kanalkörpern 12 ausgebildeten Speisekanäle 8b, die nach dem Vorbild der 6 derart miteinander kommunizieren, dass sich ein die Kanalkörper sämtlicher Ventileinheiten 6 durchsetzender Speise-Sammelkanal 56 ergibt. Über den Speise-Sammelkanal können alle Ventileinheiten 6 gemeinsam mit dem zu steuernden Druckmedium versorgt werden.
  • Zur einfachen Realisierung des Speise-Sammelkanals sind die Speisekanäle 8b gemäß 6 innerhalb des Kanalkörpers 12 derart verzweigt, dass sie zusätzlich zur Vorderseite 47 auch zur entgegengesetzten Rückseite 48 ausmünden, dort zweckmäßigerweise mit einer zu dem Anschlussstutzen 52 komplementär gestalteten Anschlussöffnung 57.
  • Zueinander unmittelbar benachbarte Ventileinheiten 6 können beim Zusammenbau der Ventilbatterie 3 gemäß Pfeil 58 in 6 in der Aufreihungsrichtung 5 zusammengesteckt werden, wobei der Anschlussstutzen 52 der jeweils einen Ventileinheit 6 in die rückseitige Anschlussöffnung 57 der benachtbarten Ventileinheit 6 eintaucht, so dass eine durchgehende Fluidverbindung, mit anderen Worten der Speise-Sammelkanal 56, hergestellt wird. Eine auf dem Anschlussstutzen 52 sitzende Dichtung 59 (3) verhindert Leckage.
  • In der gleichen Weise könnten auch die Entlüftungskanäle 8c zu einem Entlüftungs-Sammelkanal zusammengeschlossen werden, um die Abluft sämtlicher Ventileinheiten 6 gesammelt abzuführen.
  • Um bis zur Montage der Ventilbatterie 3 an der Platine 2 einen sicheren Zusammenhalt der Ventileinheiten 6 zu ermöglichen, sind diese zweckmäßigerweise mit zueinander komplementären ersten und zweiten Steckverbindungsmitteln 62, 63 ausgestattet, die beim Zusammenstecken (Pfeil 58) der Ventileinheiten 6, insbesondere lösbar, ineinander eingreifen. Diese Steckverbindungsmittel 62, 63 sind vorzugsweise zusätzlich zu den die fluidische Verbindung bewirkenden Verbindungsmitteln 52, 57 vorhanden und quer zu der Aufreihungsrichtung 5 mit Abstand zu diesen angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich ei ne mehrfache Abstützung und zugleich auch eine Verdrehsicherung der zusammengesteckten Ventileinheiten 6, was die Montage an der Platine 2 erleichtert.
  • Wenn die einzelnen Ventileinheiten 6 auf einem Grundkörper montiert werden, beispielsweise die Platine 2, ist für die zum Zusammenstecken getroffenen Maßnahmen keine besondere hohe Festigkeit erforderlich. Es würde prinzipiell genügen, die ineinander einsteckbaren Bestandteile so auszubilden, dass sich ein allein auf Reibschluss basierender Halt ergibt. Gleichwohl ist es zur Erhöhung der Montagesicherheit vorteilhaft, wenn das Zusammenstecken mit einem Verrasten einhergeht. Dadurch werden die zusammengesteckten Ventileinheiten 6 fest zusammengehalten, und zwar selbst dann, wenn die Ventileinheiten 6 anderweitig nicht gegenseitig fixiert werden.
  • Bei den Ausführungsbeispielen sind die ersten und zweiten Steckverbindungsmittel 62, 63 als Rastverbindungsmittel ausgebildet. Das erste Steckverbindungsmittel 62 verfügt über einen ersten Rastvorsprung 64, der im verrasteten Zustand einen zweiten Rastvorsprung 65 der zweiten Steckverbindungsmittel 63 hintergreift. Beispielsweise sitzt der erste Rastvorsprung 64 an einem von der Rückseite 48 des Kanalkörpers 12 weg ragenden Eingriffsfortsatz 66, während der zweite Rastvorsprung 65 vom Rand einer zur Vorderseite 47 ausmündenden Eingriffsvertiefung 67 gebildet ist, in die der Eingriffsfortsatz 66 einschnappen kann. Diese Steckverbindungsmittel 62, 63 können auch vertauscht und/oder in Mehrfachanordnung vorhanden sein.
  • Zweckmäßigerweise sind die Steckverbindungsmittel 62, 63 an dem Zwischenabschnitt 16 des Kanalkörpers 12 angeordnet. Im Gegensatz dazu befinden sich die zweckmäßigerweise auch eine mechanische Fixierung bewirkenden Anschlussstutzen 52 und Anschlussöffnungen 57 an einem außerhalb des zwischen den Magnetventilen 13 vorhandenen Zwischenraumes angeordneten Anschlussfortsatz 68 des Kanalkörpers 12. Der Anschlussfortsatz 68 schließt sich an den Zwischenabschnitt 16 an und ragt insbesondere nach unten hin vom Zwischenabschnitt 16 weg. Der Anschlussfortsatz 68 kann genutzt werden, um die einzelnen Ventileinheiten 6 bei der Montage auf der Platine 2 abzustützen.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 3 bis 8 sind der Zwischenabschnitt 16 und der Anschlussfortsatz 68 einstückig miteinander verbunden. Die Herstellung ist damit besonders einfach. Auf eine solche Bauweise wird insbesondere dann zurückgegriffen, wenn der Anschlussfortsatz 68 so ausgebildet ist, dass zwischen ihm und der Spulenanordnung 14 in Achsrichtung der Längsachse 7 keine Überlappung vorliegt. In ei nem solchen Fall kann die Spulenanordnung 14 problemlos direkt auf den Spulenträger 15 aufgewickelt werden. Auf eine solche Anordnung wird insbesondere dann zurückgegriffen, wenn der Arbeitsanschluss 44 an der Oberseite 55 angeordnet ist.
  • Abweichend hiervon zeigen die 9 bis 14 zwei Ausführungsbeispiele, bei denen der Anschlussfortsatz 68 einen sich neben mindestens einer Spulenanordnung 14 längs dieser erstreckenden Verlängerungsabschnitt 72 aufweist, der insbesondere mit Abstand unterhalb einer der Betätigungseinheiten 26 verläuft. Der Verlängerungsabschnitt 72 wird hier insbesondere zur Realisierung des Arbeitskanals 8a herangezogen, wobei er einen Längenabschnitt dieses Arbeitskanals 8a beinhaltet und auch, insbesondere seitwärts orientiert, mit dem Arbeitsanschluss 44 versehen ist. Der Verlängerungsabschnitt 72 erstreckt sich insbesondere parallel zu der Längsachse 7, wobei der Arbeitsanschluss 44 in Achsrichtung der Längsachse 7 ausgerichtet ist. Der den Arbeitsanschluss 44 definierende Endabschnitt 73 des Verlängerungsabschnittes 72 kann axial über die benachbarte Betätigungseinheit 26 hinausragen und kann einen Anschlussstutzen zum Anschließen einer Fluidleitung bilden.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 9 und 10 ist der Verlängerungsabschnitt 72 in dem sich unterhalb der benachbarten Spulenanordnung 14 erstreckenden Bereich plattenartig ausgebildet. Er kann über zwei Durchbrechungen verfügen, die den Durchtritt der zugeordneten Anschlusskontaktmittel 43 ermöglichen.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 11 bis 14 ist der Verlängerungsabschnitt 72 rohrförmig ausgebildet, wobei er im Bereich des äußeren Endabschnittes der benachbarten Betätigungseinheit 26 eine Querstrebe 75 aufweisen kann, über die er sich an den sich vorbei erstreckenden Anschlusskontaktmitteln 43 abstützen kann.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel kann sich der Verlängerungsabschnitt 72 ausgehend von dem Anschlussfortsatz 68 auch zu entgegengesetzten Seiten erstrecken, so dass er unter beiden Betätigungseinheiten 26 verläuft.
  • Der Verlängerungsfortsatz 72 verhindert ein Bewickeln des benachbarten Spulenträgers 15 mit der Spulenanordnung 14. Daher ist bei den Ausführungsbeispielen der 9 bis 14 der Anschlussfortsatz 68 als bezüglich des Zwischenabschnittes 16 separater Körper ausgebildet, der erst dann am Zwischenabschnitt 16 montiert wird, nachdem die Spulenanordnung 14 aufgebracht wurde. Der Anschlussfortsatz 68 ist hierzu insbesondere als Steckteil ausgebildet, das, wie in 10 exempla risch illustriert ist, von unten her an den Zwischenabschnitt 16 ansteckbar ist. Somit kann der Anschlussfortsatz 68 nachträglich montiert werden, nachdem die Spulenanordnung 14 bereits aufgewickelt wurde.
  • Soweit sich Ventilkanäle 8 sowohl im Anschlussfortsatz 68 als auch im Zwischenabschnitt 16 erstrecken, werden die entsprechenden Kanalabschnitte durch an den beiden genannten Komponenten ausgebildete fluidische Schnittstellenmittel 76 miteinander verbunden. Diesen Schnittstellenmitteln 76 – beispielsweise ausgebildet als Stutzen und komplementäre Einstecköffnungen – können Dichtelemente 77 zugeordnet sein, um eine fluiddichte Verbindung zu schaffen. Da der Anschlussfortsatz 68 nach seiner Montage normalerweise nicht mehr abgenommen werden muss, könnte man den Zwischenabschnitt 16 und den Anschlussfortsatz 68 alternativ miteinander verkleben oder verschweißen.
  • Wie schon erwähnt, sind die Rückschlusskörper 27 dadurch am Kanalkörper 12 fixiert, dass sie mit ihrem Befestigungsschenkel 32 in den Zwischenabschnitt 16 eingreifen. Prinzipiell könnten die Befestigungsschenkel 32 beim Spritzgießen des Kanalkörpers 2 in den Zwischenabschnitt 16 eingebettet werden. Eine wesentliche einfachere Handhabung beim Zusammenbau der Ventileinheit 6 ergibt sich jedoch, wenn die Befestigungs schenkel 32 zu ihrer Fixierung am Kanalkörper in den Zwischenabschnitt 16 einfach eingesteckt werden können. Das Einstecken geschieht beim Ausführungsbeispiel mit nach unten weisenden Schenkeln 32, 33 von der Oberseite des Kanalkörpers 12 her, so dass in einem Arbeitsgang zum einen der Befestigungsschenkel 32 im Kanalkörper 12 verankert wird und zum anderen insbesondere gleichzeitig der Halteschenkel 33 mit dem zuvor eingeschobenen Polstück 25 in Eingriff gelangt.
  • Insbesondere aus den 6, 8 und 14 ist ersichtlich, dass der Befestigungsschenkel 32 vorzugsweise eine zu seinem freien Ende hin offene Aussparung 78 aufweist, durch die er in zwei zueinander beabstandete Befestigungsarme 82 unterteilt wird, die durch den Verbindungssteg 34 zusammengehalten werden, so dass sich, in Achsrichtung der Längsachse 7 gesehen – eine U-förmige bzw. gabelförmige Gestaltung ergibt.
  • Der Zwischenabschnitt 16 weist mit axialem Abstand zu den beiden Spulenträgern 15 je eine oben schon erwähnte Aussparung 35 auf, die – bei Blick in Achsrichtung der Längsachse 7 – U-förmig gestaltet ist und sich um die ein Stück weit in den Zwischenabschnitt 16 eintauchende Ventilkammer 23 herum erstreckt. Die beiden äußeren Schenkel dieser Aussparung 35 bilden jeweils eine schlitzartige Steckaufnahme 83, die beide zur Oberseite 55 hin offen sind und die sich beide in der Hö henrichtung des Zwischenabschnittes 16 erstrecken, die eine im Bereich der Vorderseite 47 und die andere im Bereich der Rückseite 48 des Zwischenabschnittes 16. Der Befestigungsschenkel 32 greift mit seinen beiden Befestigungsarmen 82 in jeweils eine der beiden Steckaufnahmen 83 ein, wie dies aus 6 und 14 gut ersichtlich ist.
  • Der zur Oberseite 55 ausmündende Endabschnitt der Aussparung 78 bildet zweckmäßigerweise einen die beiden schlitzartigen Steckaufnahmen 83 verbindenden Querschlitz 84. In ihn greift zweckmäßigerweise ein die beiden Befestigungsarme 82 verbindender Quersteg 85 des Befestigungsschenkels 32 ein, der sich an den Verbindungssteg 34 anschließt und sich in der Ebene der Befestigungsarme 82 erstreckt. Auf diese Weise kann der Befestigungsschenkel 32 sowohl an seiner Innenfläche wie auch an seiner Außenfläche großflächig vom Zwischenabschnitt 16 abgestützt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist der Befestigungsschenkel 32 durch Verrasten am Kanalkörper 12 gehalten. Hierzu ist zweckmäßigerweise jeder Befestigungsarm 82 mit ersten Rastmitteln 86 versehen, die mit am Kanalkörper 12 angeordneten zweiten Rastmitteln 87 in Eingriff gelangen, wenn der Befestigungsschenkel 32 in die Aussparung 35 hineingedrückt wird. Der Rasteffekt ergibt sich insbesondere aus der Nachgiebigkeit der aus Kunststoffmaterial bestehenden und insbesondere einstückig mit dem Kanalkörper 12 ausgebildeten zweiten Rastmittel 87. Man kann auch von einer Schnappverbindung sprechen.
  • Bei dem in 3 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die ersten Rastmittel 86 als nach außen, von der Aussparung 78 wegweisende Rastvorsprünge ausgebildet, die im verrasteten Zustand von innen her in eine zur Außenfläche des Kanalkörpers 12 offene fensterartige Ausnehmung eingreifen, die nach oben hin durch die zweiten Rastmittel 87 begrenzt sind. Die zweiten Rastmittel 87 sind beim Ausführungsbeispiel von je einem Steg gebildet, die die seitliche Schlitzöffnung der Steckaufnahme 83 überbrückt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 9 bis 14 weisen die wiederum als hakenartige Vorsprünge ausgebildeten ersten Rastmittel 86 nach innen in Richtung zur Aussparung 78. Hierbei untergreifen sie nach außen ragende Vorsprünge am Grund der schlitzartigen Steckaufnahmen 83, die die zweiten Rastmittel 87 definieren.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen erfolgt die Rastverbindung zwischen den Befestigungsarmen 82 und dem nach unten über die Betätigungseinheiten 26 vorstehenden Anschlussfortsatz 68. Beim Ausführungsbeispiel der 9 bis 14 wird dies in vorteilhafter Weise auch dazu genutzt, um den Anschlussfortsatz 68 mit dem Zwischenabschnitt 16 zu verspannen. Die Befestigungsschenkel 32 können also zusätzlich genutzt werden, um den Anschlussfortsatz 68 und den Zwischenabschnitt 16 zusammen zu halten. Somit kann auf zusätzliche, zwischen dem Anschlussfortsatz 68 und dem Zwischenabschnitt 16 wirkende Befestigungsmittel verzichtet werden.
  • Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass sich die Ventileinheiten 6 bei entsprechender Anpassung der Verbindungstechnik auch mit andersartigen Ventileinheiten verketten und zu einer Ventilbatterie zusammenfassen lassen, beispielsweise mit Ventileinheiten, bei denen die Aktivierung auf einem piezoelektrischen und/oder auf einem elektrodynamischen Prinzip basiert.

Claims (33)

  1. Ventilanordnung mit mindestens einer Ventileinheit (6), die einen von Ventilkanälen (8) durchsetzten Kanalkörper (12) und zwei zur Steuerung der Fluidströmung in den Ventilkanälen (8) dienende Magnetventile (13) aufweist, wobei die Magnetventile (13) jeweils einen an dem Kanalkörper (12) angeordneten Ventilsitz (22) und eine an dem Kanalkörper (12) fixierte elektromagnetische Betätigungseinheit (26) mit einem ein mit dem Ventilsitz (22) kooperierendes Ventilglied (18) bildenden oder antreibenden beweglichen Magnetanker (17) umfassen, wobei die beiden Betätigungseinheiten (26) auf einander entgegengesetzten Seiten eines zwischen sie eingreifenden Zwischenabschnittes (16) des Kanalkörpers (12) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ventilsitze (22) mit voneinander weg weisender Orientierung an dem Zwischenabschnitt (16) angeordnet sind und dass die beiden Betätigungseinheiten (26) jeweils einen eine Spulenanordnung (14) umgreifenden Rückschlusskörper (27) aufweisen, der zu seiner Fixierung mit einem als Befestigungsschenkel (32) fungierenden Schenkel in den Zwischenabschnitt (16) eingreift.
  2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückschlusskörper (27) ausschließlich mit seinem Befestigungsschenkel (32) an dem Kanalkörper (12) befestigt ist.
  3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlusskörper (27) jeweils U-förmig mit zwei Schenkeln ausgebildet sind, wobei der dem Befestigungsschenkel (32) gegenüberliegende zweite Schenkel einen Halteschenkel (33) bildet, der ein in einen die Spulenanordnung (14) tragenden Spulenträger (15) eingestecktes Polstück (25) festhält.
  4. Ventilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteschenkel (33) von der Seite her auf das Polstück (25) aufgesteckt ist, wobei er eine zu seinem freien Ende hin offene Aussparung (36) aufweist, in die das Polstück (25) eingreift.
  5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalkörper (12) für jede Betätigungseinheit (26) einen einstückig an den Zwischenabschnitt (16) angeformten rohrförmigen Spulenträger (15) aufweist, der den zugeordneten Magnetanker (17) aufnimmt und die zugehörige Spulenanordnung (14) trägt.
  6. Ventilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Spulenträger (15) an der dem Zwischenabschnitt (12) entgegengesetzten Stirnseite eine Abschlussplatte (42) einstückig angeformt ist, die elektrische Anschlusskontaktelemente (43) für die zugehörige Spulenanordnung (14) trägt.
  7. Ventilanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatte (42) an der dem Zwischenabschnitt (16) entgegengesetzten Außenseite von einem Schenkel des Rückschlusskörpers (27) umgriffen ist.
  8. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsschenkel (32) zu seiner Fixierung am Kanalkörper (12) in den Zwischenabschnitt (16) eingesteckt ist.
  9. Ventilanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsschenkel (32) eine zu seinem freien Ende hin offene Aussparung (78) aufweist, die seitlich von frei endenden Befestigungsarmen (82) flankiert ist, wobei jeder Befestigungsarm (82) in eine von zwei zueinander parallelen schlitzartigen Steckaufnahmen (83) eingreift, die sich im Innern des Zwischenabschnittes (16) erstrecken.
  10. Ventilanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden schlitzartigen Steckaufnahmen (83) ent lang zweier einander entgegengesetzter, quer zur Längsachse der Ventileinheit (6) orientierter Außenflächen (47, 48) des Zwischenabschnittes (16) erstrecken.
  11. Ventilanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzartigen Steckaufnahmen an einem Ende durch einen im Zwischenabschnitt ausgebildeten Querschlitz (84) miteinander verbunden sind, in den der Befestigungsschenkel (32) mit einem sich zwischen den beiden Befestigungsarmen (82) erstreckenden Quersteg (85) eintaucht.
  12. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsschenkel (32) mit dem Kanalkörper (12) verrastet ist.
  13. Ventilanordnung nach Anspruch 12 in Verbindung mit einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Befestigungsarm (82) über erste Rastmittel (86) verfügt, die mit am Kanalkörper (12) ausgebildeten zweiten Rastmitteln (87) in Rasteingriff stehen.
  14. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalkörper (12) einen sich an den Zwischenabschnitt (16) anschließenden Anschlussfortsatz (68) aufweist, an dem mindestens ein Ventilkanal (8) zur Er möglichung des Einspeisens und/oder des Abführens von Fluid ausmündet.
  15. Ventilanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Anschlussfortsatz (68) ein zu dessen Außenfläche ausmündender Entlüftungskanal (8c) verläuft.
  16. Ventilanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mündungsbereich des Entlüftungskanals (8c) ein im Innern des Anschlussfortsatzes (68) untergebrachter Schalldämpfer (54) zugeordnet ist.
  17. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussfortsatz (68) einstückig mit dem Zwischenabschnitt (16) verbunden ist.
  18. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussfortsatz (68) ein bezüglich des Zwischenabschnittes (16) separater Körper ist.
  19. Ventilanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussfortsatz (68) an den Zwischenabschnitt (16) angesteckt ist.
  20. Ventilanordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsschenkel (32) durch den Zwischenabschnitt (16) hindurch in den Anschlussfortsatz (68) eingreift und darin verankert ist, derart, dass er den Anschlussfortsatz (68) und den Zwischenabschnitt (16) zusammenhält.
  21. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussfortsatz (68) mindestens einen sich neben einer Spulenanordnung (14) längs dieser erstreckenden Verlängerungsabschnitt (72) aufweist.
  22. Ventilanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsabschnitt (72) einen als zur Versorgung eines Verbrauchers nutzbarer Arbeitskanal (8a) ausgebildeten Ventilkanal (8) beinhaltet.
  23. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Magnetventile (13) jeweils als 2/2-Wegeventile ausgebildet sind.
  24. Ventilanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Magnetventile (13) über die Ventilkanäle (8) funktionell miteinander verknüpft sind.
  25. Ventilanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Magnetventile (13) über die Ventilkanäle (8) zu einer 3/3-Ventilfunktionalität verknüpft sind.
  26. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Ventileinheiten (6) mit jeweils einer den Zwischenabschnitt (16) und die Betätigungseinheiten (26) durchsetzenden Längsachse (7) beinhaltet, die mit zueinander parallelen Längsachsen (7) in einer zu den Längsachsen (7) rechtwinkeligen Aufreihungsrichtung (5) aneinander gereiht sind, so dass benachbarte Ventileinheiten (6) jeweils durch mindestens einen Ventilkanal (8) fluidisch miteinander verbunden sind.
  27. Ventilanordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass sich die miteinander verbundenen Ventilkanäle (8) der Ventileinheiten (6) zu mindestens einem die Kanalkörper (12) sämtlicher Ventileinheiten (6) durchsetzenden Sammelkanal (56) ergänzen.
  28. Ventilanordnung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinheiten (6) an ihren Kanalkörgern (12) auf einer in der Aufreihungsrichtung (5) orientierten Seite mindestens einen Anschlussstutzen (52) und auf der entgegengesetzten Seite mindestens eine Anschlussöffnung (57) aufweisen, wobei einander zugewandte Anschlussstutzen (52) und Anschlussöffnungen (57) benachbarter Ventileinheiten (6) zur fluidischen Verbindung ineinander eingesteckt sind.
  29. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinheiten (6) zu ihrer mechanischen Kopplung über an den Kanalkörpern (12) ausgebildete, beim Aneinanderreihen der Ventileinheiten ineinander greifende Steckverbindungsmittel (62, 63) aufweisen.
  30. Ventilanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungsmittel (62, 63) als Rastverbindungsmittel ausgebildet sind.
  31. Ventilanordnung nach Anspruch 29 oder 30, in Verbindung mit Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungsmittel (62, 63) zusätzlich zu den der fluidischen Verbindung dienenden Anschlussstutzen (52) und Anschlussöffnungen (57) an den Kanalkörpern (12) vorhanden sind.
  32. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die sich aus den aneinandergereihten Ventileinheiten (6) zusammensetzende Ventilbatterie (3) auf einer Platine (2) befestigt ist.
  33. Ventilanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (2) als Leiterplatte ausgebildet ist.
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