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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einem
Sitzteil, einem Rückenlehnenteil und einer Fußstütze,
die von einem Nichtgebrauchszustand in einen Gebrauchszustand überführbar
ist, in dem die Füße oder Beine eines Fahrzeuginsassen
an der Fußstütze abgestützt werden können.
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Aus
dem Stand der Technik sind Kraftfahrzeugsitze mit Fußstützen
bekannt, wobei die bekannten Fußstützen derart
angeordnet sind, dass diese der Abstützung der Füße
oder Beine eines Fahrzeuginsassen auf einer Sitzreihe hinter dem
Kraftfahrzeugsitz dienen. So beschreibt die
DE 38 15 936 C1 einen Kraftfahrzeugsitz
mit einem Sitzteil, auf dem der Fahrzeuginsasse Platz nehmen kann,
einem Rückenlehnenteil, gegen das sich der Fahrzeuginsassen
auf dem Kraftfahrzeugsitz mit dem Rücken lehnen kann, und
einer Fußstütze, die hinten an dem Kraftfahrzeugsitz
vorgesehen ist. Die U-förmig ausgebildete Fußstütze
ist mit ihren freien Enden verschwenkbar am Unterbau des bekannten
Kraftfahrzeugsitzes angeordnet, so dass diese von einem Nichtgebrauchszustand,
in dem die Fußstütze an dem Sitzteil des Kraftfahrzeugsitzes
anliegt, durch Verschwenken in einen Gebrauchszustand überführt werden
kann, in dem die Fußstütze derart nach hinten
in den Fußraum einer hinteren Sitzreihe ragt, dass ein
Fahrzeuginsasse auf dieser Sitzreihe seine Füße
auf der Fußstütze abstellen kann.
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Ein ähnlicher
Kraftfahrzeugsitz ist ferner in der
DE 199 59 087 B4 beschrieben, wobei die Fußstütze
dieses Kraftfahrzeugsitzes plattenförmig ausgebildet ist.
Die plattenförmige Fußstütze ist seitlich in
Führungsschienen geführt, so dass diese von einem
Nichtgebrauchszustand, in dem die plattenförmige Fußstütze
unterhalb des Sitzteils angeordnet ist, entgegen der Sitzrichtung
nach hinten in einen Gebrauchszustand verschoben werden kann, in
dem die plattenförmige Fußstütze nach
unten geneigt ist, so dass der Fahrzeuginsasse auf einer hinter
dem Kraftfahrzeugsitz angeordneten Sitzreihe seine Füße auf
der plattenförmigen Fußstütze abstellen
kann.
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Die
vorgenannten Kraftfahrzeugsitze mit bügel- oder plattenförmigen
Fußstützen haben sich bewährt, sind jedoch
insofern von Nachteil, als dass die Fußstützen
einen relativ großen Platzbedarf im Nichtgebrauchszustand
haben, so dass entweder die Bewegungsfreiheit der Fahrzeuginsassen
oder der Laderaum für anderes Ladegut eingeschränkt
ist.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kraftfahrzeugsitz
mit einer Fußstütze, die von einem Nichtgebrauchszustand
in einen Gebrauchszustand überführt werden kann,
zu schaffen, wobei die Fußstütze im Nichtgebrauchszustand besonders
platzsparend angeordnet sein soll, so dass weder die Bewegungsfreiheit
der Fahrzeuginsassen noch der Laderaum für anderes Ladegut
im Nichtgebrauchszustand der Fußstütze eingeschränkt wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der
erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitz weist ein Sitzteil,
auf dem der Fahrzeuginsasse Platz nehmen kann, ein Rückenlehnenteil,
gegen das sich der Fahrzeuginsasse auf dem Kraftfahrzeugsitz mit dem
Rücken lehnen kann, und eine Fußstütze
auf. Die Fußstütze kann von einem Nichtgebrauchszustand
in einen Gebrauchszustand überführt werden, in
dem die Füße oder Beine eines Fahrzeuginsassen an
der Fußstütze abgestützt werden können.
Erfindungsgemäß ist die Fußstütze
von einem Stützkörper gebildet, dessen Volumen
veränderbar ist, wobei die Fußstütze
durch Vergrößerung des Volumens des Stützkörpers
in den Gebrauchszustand und durch Verkleinerung des Volumens des
Stützkörpers in den Nichtgebrauchszustand überführt
werden kann.
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Im
Gegensatz zu herkömmlichen Fußstützen,
deren Bestandteile stets dasselbe Volumen haben und die im Nichtgebrauchszustand
lediglich derart angeordnet sind, dass diese aus dem Bewegungsbereich
der Fahrzeuginsassen verschoben oder verschwenkt sind, findet bei
dem die Fußstütze ausbildenden Stützkörper
des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes eine
Veränderung des Volumens statt. So hat der die Fußstütze
ausbildende Stützkörper im Nichtgebrauchszustand
ein wesentlich geringeres Volumen als im Gebrauchszustand, so dass der
für die Fußstütze im Nichtgebrauchszustand
erforderliche Stauraum besonders klein sein kann. Hierdurch wird
eine besonders große Platzersparnis erzielt, wobei der
gewonnene Raum entweder als zusätzlicher Laderaum für
Ladegut oder als zusätzlicher Bewegungsraum für
die Fahrzeuginsassen genutzt werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes kann die Fußstütze in mehrere
Gebrauchszustände überführt werden, in
denen der Stützkörper unterschiedliche Volumina
aufweist. Auf diese Weise kann der Stützkörper
und somit die Fußstütze des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes an die unterschiedlichen Körpergrößen
der Fahrzeuginsassen einfach angepasst werden. Hierbei ist es bevorzugt,
wenn die Fußstütze stufenlos in die genannten
Gebrauchszustände überführt werden kann,
um eine besonders genaue Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen
der Fahrzeuginsassen zu ermöglichen.
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Um
einen sicheren Halt der Füße oder Beine eines
Fahrzeuginsassen an der Fußstütze zu ermöglichen,
ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes im Gebrauchszustand der Fußstütze
mindestens eine Vertiefung zur Aufnahme der Füße
oder Beine eines Fahrzeuginsassen in dem Stützkörper
vorgesehen. So kann die Vertiefung beispielsweise derart ausgebildet
sein, dass der Fuß oder das Bein des Fahrzeuginsassen in
Sitzrichtung, entgegen der Sitzrichtung und/oder in den Querrichtungen
innerhalb der Vertiefung abgestützt ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes sind zwei Vertiefungen der zuvor genannten Art vorgesehen,
so dass für jedes Bein bzw. jeden Fuß eine sichere
getrennte Aufnahme möglich ist. Hierbei ist es bevorzugt,
wenn der Stützkörper einen die beiden Vertiefungen
trennenden Abschnitt aufweist, wobei die Trennung in diesem Fall
besonders bevorzugt in Querrichtung erfolgen sollte.
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Um
die Abstützung der Füße oder Beine eines
Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, der in einer Sitzreihe
hinter dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz
sitzt, ist der Stützkörper in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes
an einer entgegen der Sitzrichtung weisenden Seite des Kraftfahrzeugsitzes
angeordnet. So kann der die Fußstütze ausbildende
Stützkörper beispielsweise an der Rückseite
der Rückenlehne, des Sitzteils oder eines Sitzuntergestells
angeordnet sein. Bei dieser Ausführungsform dient die Fußstütze
somit nicht mehr der Abstützung der Füße des
Fahrzeuginsassen auf dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz,
sondern der Abstützung der Füße bzw.
Beine eines hinter dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz
sitzenden Fahrzeuginsassen, was insofern von Vorteil ist, als dass
den Fahrzeuginsassen in den hinteren Sitzreihen ohnehin lediglich
ein kleiner Fußraum zur Verfügung steht.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes ist der Stützkörper, der die
Fußstütze ausbildet, an der Rückseite
des Rückenlehnenteils angeordnet. Dies erscheint zunächst
widersinnig, da der Stützkörper bzw. die Fußstütze
dann derart hoch angeordnet wäre, dass der Fahrzeuginsasse
auf der hinteren Sitzreihe diesen nur schwer mit seinen Füßen
bzw. Beinen erreichen kann. Handelt es sich bei dem Rückenlehnenteil
jedoch um ein verschwenkbares Rückenlehnenteil, das in
eine flache Nichtgebrauchsstellung verschwenkt werden kann, so bildet
der Stützkörper in der flachen Nichtgebrauchsstellung
des Rückenlehnenteils eine besonders komfortable Fußstütze
für den hinten sitzenden Fahrzeuginsassen aus. Darüber
hinaus kann der Stützkörper in der aufrechten Gebrauchsstellung
des Rückenlehnenteils zusätzlich als Ablage verwendet
werden, wenn dieser in den Gebrauchszustand überführt
ist.
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Aus
den vorstehend genannten Gründen ist das Rückenlehnenteil
in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes derart ausgebildet, dass dieses von einer aufrechten
Gebrauchsstellung in eine flache Nichtgebrauchsstellung verschwenkt
werden kann, wobei in der Nichtgebrauchsstellung eine der Rückseite
des Rückenlehnenteils abgewandte Vorderseite des Stützkörpers
nach oben weist. Wie bereits zuvor angedeutet, kann der Fahrzeuginsasse
auf der hinteren Sitzreihe dann seine Füße oder
Beine komfortabel an der nach oben weisenden Vorderseite des Stützkörpers
abstützen. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner
bevorzugt, wenn die zuvor erwähnte mindestens eine Vertiefung
in der Vorderseite des Stützkörpers vorgesehen
ist, die in der Nichtgebrauchsstellung des Rückenlehnenteils
nach oben weist, so dass die Füße oder Beine des
Fahrzeuginsassen auf der hinteren Sitzreihe besonders einfach in
die Vertiefung eingebracht werden können.
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Um
eine besonders komfortable Abstützung der Füße
oder Beine des hinteren Fahrzeuginsassen innerhalb der Vertiefung
in dem Stützkörper zu ermöglichen, ist
die mindestens eine Vertiefung in einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes als längliche Vertiefung ausgebildet,
die sich in der Nichtgebrauchsstellung des Rückenlehnenteils
in Sitzrichtung erstreckt. Somit können nicht nur die Füße,
sondern auch die ausgestreckten Beine des hinteren Fahrzeuginsassen
bequem in der Vertiefung abgestützt werden.
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Gemäß einer
weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes erstreckt sich die längliche Vertiefung durchgehend
bis zu der Unterseite des Stützkörpers. Dies bedeutet,
dass die Vertiefung in der Nichtgebrauchsstellung des Rückenlehnenteils
nicht nur von oben, sondern auch in Sitzrichtung nach vorne zugänglich
ist, wodurch die Füße oder Beine des hinteren
Fahrzeuginsassen besonders schnell und einfach in die Vertiefungen
eingebracht werden können. Darüber hinaus bedingt
die sich durchgehend bis zu der Unterseite des Stützkörpers
erstreckende Vertiefung, dass kein störender erhabener
Vorsprung vorgesehen ist, der ein Ausstrecken der Beine verhindern
oder erschweren würde.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes erstreckt sich die mindestens eine Vertiefung durchgehend
bis zur Oberseite des Stützkörpers. Wenn sich
die Vertiefung ebenfalls durchgehend bis zur Unterseite des Stützkörpers
erstreckt, so ist bei dieser Ausführungsform gewährleistet,
dass der hintere Fahrzeuginsasse seine Beine vollständig
ausstrecken kann, wobei diese komfortabel innerhalb der Vertiefungen
einliegen. Jedoch erfolgt bei dieser Ausführungsform keine
Abstützung der Füße bzw. Beine in Sitzrichtung
an den Stützkörper, so dass die nachstehend beschriebene
Ausführungsform zu bevorzugen ist.
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In
einer zu der vorgenannten Ausführungsform alternativen
und weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes ist im Bereich
der Oberseite des Stützkörpers ein erhabener Stützabschnitt
des Stützkörpers vorgesehen, an dem die Füße
eines hinten sitzenden Fahrzeuginsassen in Sitzrichtung abgestützt
werden können. So ist der hinten sitzende Fahrzeuginsasse
selbst bei einem starken Bremsmanöver des Kraftfahrzeugs
in ausreichendem Maße an dem erhabenen Stützabschnitt
des Stützkörpers in Sitzrichtung abgestützt,
so dass der hinten sitzende Fahrzeuginsasse bei dem genannten Manöver
nicht nach vorne rutschen kann.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes ist der Stützkörper an der
Rückseite des Sitzteils angeordnet. Somit dient der die
Fußstütze ausbildende Stützkörper
wiederum der Abstützung der Füße oder
Beine eines hinten sitzenden Fahrzeuginsassen. Indem der Stützkörper
an der Rückseite des Sitzteils angeordnet ist, ist die
Fußstütze bereits im Nichtgebrauchszustand derselben
besonders nah an den Füßen des hinteren Fahrzeuginsassen
angeordnet, so dass die Fußstütze besonders schnell
in den Gebrauchszustand überführt werden kann,
in dem die Füße oder Beine des hinteren Fahrzeuginsassen an
der Fußstütze abgestützt werden können.
Dank des geringen Volumens des die Fußstütze ausbildenden
Stützkörpers im Nichtgebrauchszustand ist dies möglich,
ohne die Bewegungsfreiheit des Fahrzeuginsassen einzuschränken,
wenn sich die Fußstütze im Nichtgebrauchszustand
befindet.
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Um
eine besonders komfortable Abstützung der Füße
oder Beine des hinteren Fahrzeuginsassen an dem die Fußstütze
ausbildenden Stützkörper zu ermöglichen,
erstreckt sich der Stützkörper in einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes im Gebrauchszustand der Fußstütze
ausgehend von dem Sitzteil entgegen der Sitzrichtung schräg
nach unten. Bei dieser Ausführungsform ist die mindestens
eine Vertiefung vorzugsweise in der Oberseite des Stützkörpers
vorgesehen, so dass die Füße oder Beine des hinteren
Fahrzeuginsassen besonders schnell und einfach in die Vertiefungen
einbringbar und besonders sicher in der Vertiefung abstützbar
sind.
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In
einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes ist
der Stützkörper von einer belüftbaren und/oder
aufblasbaren und/oder evakuierbaren luftdichten Hülle gebildet.
Auf diese Weise ist eine besonders schnelle und einfache Veränderung
des Volumens des Stützkörpers möglich,
um die Fußstütze in den Nichtgebrauchszustand
oder einen der Gebrauchszustände zu überführen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes ist in der luftdichten Hülle eine zusammendrückbare
Schaumstofffüllung vorgesehen, die vorzugsweise als zusammenhängender
Schaumstoffkörper ausgebildet ist. Da der Stützkörper
von einer schaumstoffgefüllten luftdichten Hülle
gebildet ist, deren Volumen verändert werden kann, um die
Fußstütze in den Nichtgebrauchszustand oder Gebrauchszustand
zu überführen, ist eine Fußstütze
geschaffen, die besonders einfach in der Handhabung ist. Die Schaumstofffüllung,
die vorzugsweise als zusammenhängender Schaumstoffkörper
ausgebildet ist, kann dabei zu einer Formgebung des Stützkörpers und
somit der Fußstütze in den Gebrauchszuständen derselben
beitragen. Darüber hinaus ist eine stabilere und komfortablere
Abstützung der Füße oder Beine des Fahrzeuginsassen
möglich, als dies bei einer luftdichten Hülle
ohne Schaumstofffüllung der Fall wäre.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes kann die Fußstütze durch Belüften
und/oder Aufblasen der luftdichten Hülle in den Gebrauchszustand und
durch Belüften und/oder Evakuieren der luftdichten Hülle
in den Nichtgebrauchszustand überführt werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes kann die Fußstütze durch Belüften
und Zusammendrücken der luftdichten Hülle unter
Komprimierung der Schaumstofffüllung von dem Gebrauchs-
in den Nichtgebrauchszustand überführt werden.
So muss der Fahrzeuginsasse die luftdichte Hülle lediglich
belüften, was beispielsweise über ein manuell steuerbares
Ventil erfolgen kann, um die Hülle anschließend
unter Komprimierung der Schaumstofffüllung zusammenzudrücken.
Bei dieser Ausführungsform ist somit grundsätzlich
keine Pumpe zum Evakuieren der luftdichten Hülle notwendig,
so dass die Fußstütze besonders einfach aufgebaut
ist.
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Um
eine besonders einfache Handhabung der Fußstütze
zu erzielen, kann der Schaumstoffkörper in einer weiteren
besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes elastisch zusammengedrückt werden.
Auf diese Weise kann das Volumen des zusammengedrückten Schaumstoffkörpers
im unbelasteten Zustand des Stützkörpers allein
durch Belüften der luftdichten Hülle vergrößert
werden. Das Belüften bewirkt hierbei, dass sich der elastisch
zusammengedrückte Schaumstoffkörper wieder frei
entfalten kann, ohne dass dessen Vergrößerung
durch die luftdichte, jedoch belüftete Hülle verhindert
würde. Somit kehrt die Fußstütze allein
durch Belüften der luftdichten Hülle selbsttätig
in den Gebrauchszustand zurück, wodurch die Handhabung
vereinfacht ist.
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Wie
bereits zuvor unter Bezugnahme auf andere Ausführungsformen
geschildert, ist eine Pumpe zum Aufblasen und/oder Evakuieren der
luftdichten Hülle grundsätzlich nicht erforderlich.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes ist jedoch eine solche Pumpe zum Aufblasen und/oder
Evakuieren der luftdichten Hülle vorgesehen, so dass die
Fußstütze zwar einen größeren
Aufwand bedingt, die Handhabung jedoch weiter vereinfacht werden
kann. So kann die Fußstütze durch Aufblasen der
luftdichten Hülle in den Gebrauchszustand und/oder durch
Evakuieren der luftdichten Hülle unter Komprimierung der
Schaumstofffüllung in den Nichtgebrauchszustand überführt
werden. In Verbindung mit der vorstehend genannten Ausführungsform
ist es hierbei besonders bevorzugt, wenn die Pumpe lediglich dem Evakuieren
der luftdichten Hülle dient, um die Fußstütze
besonders einfach und komfortabel in den Nichtgebrauchs zustand überführen
zu können, zumal das Überführen in den
Gebrauchszustand bereits durch Belüften der luftdichten
Hülle und Aufweiten des zusammenhängenden Schaumstoffkörpers bewirkt
werden kann. Ermöglicht die Pumpe jedoch darüber
hinaus ein Aufblasen der luftdichten Hülle, so ist der
vorstehend genannte, elastisch zusammendrückbare Schaumstoffkörper
nicht zwingend erforderlich.
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Wie
bereits zuvor erwähnt, ermöglicht ein Stützkörper,
dessen Volumen verändert werden kann, dass die Fußstütze
in dem Nichtgebrauchszustand besonders wenig Raum in Anspruch nimmt,
so dass eine Vertiefung an dem Kraftfahrzeugsitz zur Aufnahme der
Fußstütze in dem Nichtgebrauchszustand nicht zwingend
erforderlich ist. Um jedoch gänzlich auszuschließen,
dass der Stützkörper im Nichtgebrauchszustand
der Fußstütze störend von dem Kraftfahrzeugsitz
hervorsteht, ist der Stützkörper in einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugsitzes in einer Vertiefung in der Rückseite
des Rückenlehnenteils oder Sitzteils angeordnet. Dabei
muss die Vertiefung lediglich eine geringe Tiefe aufweisen, ohne
dass ein wesentlicher Eingriff in die Stützstruktur des
Rückenlehnenteils oder Sitzteils notwendig ist. In jedem
Fall ist es jedoch besonders bevorzugt, dass der Stützkörper
im Nichtgebrauchszustand der Fußstütze bündig
mit der Rückseite des Rückenlehnenteils oder Sitzteils
abschließt, um eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit
der Fahrzeuginsassen durch einen hervorstehenden Stützkörper
zu vermeiden.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes ist der
Stützkörper oberflächlich an der Rückseite
des Rückenlehnenteils oder Sitzteils befestigt. Im Gegensatz
zu der vorangehend genannten Ausführungsform sind bei dieser
Ausführungsform somit keinerlei Vertiefungen in der Rück seite
des Rückenlehnenteils oder Sitzteils vorgesehen, in denen der
Stützkörper angeordnet ist, so dass kein Eingriff in
die Struktur des Rückenlehnenteils oder Sitzteils erforderlich
ist. Auch können die oberflächlich an der Rückseite
des Rückenlehnenteils oder Sitzteils befestigten Stützkörper
besonders einfach an dem Rückenlehnenteil oder Sitzteil
des Kraftfahrzeugsitzes befestigt werden, so dass auch ein Nachrüsten
eines herkömmlichen Kraftfahrzeugsitzes möglich
ist. Dadurch, dass der volumenveränderbare Stützkörper besonders
stark komprimiert werden kann, steht dieser im Nichtgebrauchszustand
der Fußstütze nur geringfügig über
die Rückseite des Rückenlehnenteils oder Sitzteils
hervor, so dass eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit
der Fahrzeuginsassen nicht zu befürchten ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Rückansicht einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes mit
dem Rückenlehnenteil in einer aufrechten Gebrauchsstellung,
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2 den
Kraftfahrzeugsitz von 1 mit dem Rückenlehnenteil
in einer flachen Nichtgebrauchsstellung,
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3 den
Kraftfahrzeugsitz von 2 mit der ersten Fußstütze
in einem Gebrauchszustand,
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4 einen
teilweisen Querschnitt durch den Kraftfahrzeugsitz von 3 im Bereich
der ersten Fußstütze und
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5 den
Kraftfahrzeugsitz von 1 mit der zweiten Fußstütze
in einem Gebrauchszustand.
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1 zeigt
eine perspektivische Rückansicht einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes 2.
In 1 sind die Sitzrichtung 4, die einander
entgegengesetzten Querrichtungen 6, 8 sowie die
einander entgegengesetzten Höhenrichtungen 10, 12 des
Kraftfahrzeugsitzes 2 anhand entsprechender Pfeile angedeutet.
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Der
Kraftfahrzeugsitz 2 weist ein Sitzteil 14 auf,
auf dem ein Fahrzeuginsasse Platz nehmen kann und das über
ein Sitzgestell 16 an einem Fahrzeugboden (kein Bezugszeichen)
abgestützt ist. Das Sitzteil 14 weist eine entgegen
der Sitzrichtung 4 nach hinten weisende Rückseite 18 auf.
Darüber hinaus umfasst der Kraftfahrzeugsitz 2 ein
Rückenlehnenteil 20, wobei sich ein Fahrzeuginsasse
auf dem Kraftfahrzeugsitz 2 entgegen der Sitzrichtung 4 mit dem
Rücken gegen das Rückenlehnenteil 20 lehnen kann.
Auch das Rückenlehnenteil 20 weist eine dem Fahrzeuginsassen
auf dem Kraftfahrzeugsitz 2 abgewandte und entgegen der
Sitzrichtung 4 nach hinten weisende Rückseite 22 auf.
Das Rückenlehnenteil 20 kann relativ zu dem Sitzteil 14 um
eine Schwenkachse 24 von einer aufrechten Gebrauchsstellung,
die in 1 gezeigt ist und in der sich das Rückenlehnenteil 20 im
Wesentlichen in Höhenrichtung 10 nach oben erstreckt,
in eine flache Nichtgebrauchsstellung verschwenkt werden, die in 2 gezeigt
ist und in der sich das Rückenlehnenteil 20 im
Wesentlichen in Sitzrichtung 4 nach vorne erstreckt.
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An
dem Kraftfahrzeugsitz 2 sind ferner eine erste Fußstütze 26 und
eine zweite Fußstütze 28 vorgesehen.
Beide Fußstützen 26, 28 können
von einem Nichtgebrauchszustand, der beispielsweise in 1 gezeigt
ist, in einen Gebrauchszustand überführt werden,
der beispielsweise in 3 bzw. 5 gezeigt
ist und in dem die Füße oder Beine eines Fahrzeuginsassen
auf einer Sitzreihe hinter dem Kraftfahrzeugsitz 2 abgestützt
werden können, wie dies später eingehender erläutert
wird. Beide Fußstützen 26, 28 werden
ferner von jeweils einem Stützkörper 30, 32 gebildet,
dessen Volumen verändert werden kann, um die Fußstütze 26, 28 durch
Vergrößerung des Volumens des Stützkörpers 30, 32 in
den Gebrauchszustand und durch Verkleinerung des Volumens des Stützkörpers 30, 32 in
den Nichtgebrauchszustand zu überführen. Sowohl
die erste Fußstütze 26 als auch die zweite
Fußstütze 28 ist an einer entgegen der
Sitzrichtung 4 nach hinten weisenden Seite des Kraftfahrzeugsitzes 2 angeordnet, so
dass die Stützkörper 30, 32 der
Abstützung der Füße oder Beine eines
Fahrzeuginsassen auf einer Sitzreihe hinter dem Kraftfahrzeugsitz 2 dienen,
wobei ein solcher Fahrzeuginsasse nachstehend auch als hinterer
Fahrzeuginsasse bezeichnet wird.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 zunächst
der Aufbau sowie die Funktionsweise der ersten Fußstütze 26 beschrieben.
Der Stützkörper 30 der ersten Fußstütze 26 ist an
der Rückseite 22 des Rückenlehnenteils 20 angeordnet
bzw. befestigt. Der Stützkörper 30 weist
eine der Rückseite 22 des Rückenlehnenteils 20 abgewandte
Vorderseite 34 auf, die in der Gebrauchsstellung des Rückenlehnenteils 20 entgegen
der Sitzrichtung 4 nach hinten weist, dem hinteren Fahrzeuginsassen
zugewandt ist und in der in 2 gezeigten
Nichtgebrauchsstellung des Rückenlehnenteils 20 in
Höhenrichtung 10 nach oben weist.
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Möchte
der hintere Fahrzeuginsasse die erste Fußstütze 26 nutzen,
so geht dieser wie folgt vor. Zunächst wird das Rückenlehnenteil 20 von
der aufrechten Gebrauchsstellung (1) um die
Schwenkachse 24 in die in 2 gezeigte
Nichtgebrauchsstellung verschwenkt, so dass die Vorderseite 34 des Stützkörpers 30 der
ersten Fußstütze 26 in Höhenrichtung 10 nach
oben weist. In den 1 und 2 befindet
sich die erste Fußstütze 26 in dem Nichtgebrauchszustand,
in dem das Volumen des zugehörigen Stützkörpers 30 relativ
klein ist. Im Anschluss daran wird das Volumen des Stützkörpers 30 vergrößert,
wodurch die erste Fußstütze 26 von dem
in 2 gezeigten Nichtgebrauchszustand in den in 3 gezeigten
Gebrauchszustand überführt wird. In dem Gebrauchszustand
nach 3 ist das Volumen des Stützkörpers 30 derart
vergrößert, dass der Stützkörper 30 stärker
in Höhenrichtung 10 nach oben hervorsteht als
dies in dem Nichtgebrauchszustand nach 2 der Fall
war.
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Im
Gebrauchszustand weist der Stützkörper 30 neben
der Vorderseite 34 eine Unterseite 36, die entgegen
der Sitzrichtung 4 nach hinten weist, eine Oberseite 38,
die in Sitzrichtung 4 nach vorne weist, sowie zwei Querseiten 40, 42 auf,
die in die einander entgegengesetzten Querrichtungen 6, 8 weisen.
In der Vorderseite 34 des Stützkörpers 30 sind
zwei längliche Vertiefungen 44, 46 ausgebildet,
wenn sich die erste Fußstütze 26 in dem
Gebrauchszustand befindet. In der Nichtgebrauchsstellung des Rückenlehnenteils 20 erstrecken
sich die beiden Vertiefungen 44, 46 in Sitzrichtung 4 bzw.
entgegen der Sitzrichtung 4, wobei die beiden Vertiefungen 44, 46 vorzugsweise
parallel zueinander angeordnet sind. Dabei erstrecken sich die beiden
Vertiefungen 44, 46 durchgehend bis zu der Unterseite 36 des
Stützkörpers 30, so dass die Füße
oder Beine des hinteren Fahrzeuginsassen besonders komfortabel auch
in Sitzrichtung 4 in die Ver tiefungen 44, 46 einbringbar sind.
In entsprechender Weise können sich die Vertiefungen 44, 46 auch
durchgehend bis zur Oberseite 38 des Stützkörpers 30 erstrecken,
allerdings ist in 3 eine alternative Ausführungsform
gezeigt. So ist im Bereich der Oberseite 38 des Stützkörpers 30 ein
erhabener, in Höhenrichtung 10 hervorstehender Stützabschnitt 48 des
Stützkörpers 30 vorgesehen, der die Vertiefungen 44, 46 in
Sitzrichtung 4 begrenzt, so dass die Füße
des hinteren Fahrzeuginsassen in Sitzrichtung 4 an dem
erhabenen Stützabschnitt 48 abgestützt
werden können.
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Nachstehend
wird der weitere Aufbau des Stützkörpers 30 unter
Bezugnahme auf 4 näher erläutert,
die u. a. einen Querschnitt durch den Stützkörper 30 zeigt.
Der Stützkörper 30 wird von einer belüftbaren
und/oder aufblasbaren und/oder evakuierbaren luftdichten Hülle 50 gebildet.
Innerhalb der luftdichten Hülle 50 ist eine elastisch
zusammendrückbare Schaumstofffüllung 52 angeordnet,
die vorzugsweise als zusammenhängender Schaumstoffkörper 54 ausgebildet
ist. Um die erste Fußstütze 26 von dem
in 2 gezeigten Nichtgebrauchszustand in den in den 3 und 4 gezeigten
Gebrauchszustand zu überführen, sind zwei alternative
oder sich ergänzende Lösungen denkbar.
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So
kann der Stützkörper 30 einerseits durch Belüften
der luftdichten Hülle 50 in den Gebrauchszustand überführt
werden, wobei sich das Volumen des ursprünglichen zusammengedrückten
Schaumstoffkörpers 54 im unbelasteten Zustand
des Stützkörpers 30 durch Belüften
der luftdichten Hülle selbsttätig vergrößert,
was auf die Elastizität des Schaumstoffkörpers 54 zurückzuführen
wäre. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein Ventil in
der Hülle 50 vorgesehen sein, das ein Belüften
der Hülle 50 ermöglicht.
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Andererseits
kann alternativ oder ergänzend eine nicht dargestellte
Pumpe zum Aufblasen der luftdichten Hülle 50 vorgesehen
sein, wobei der Stützkörper 30 durch
Aufblasen der luftdichten Hülle 50 von dem Nichtgebrauchszustand
in den Gebrauchszustand nach den 3 bis 4 überführt
werden kann.
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Um
die erste Fußstütze 26 wieder in den Nichtgebrauchszustand
zu überführen, kann die luftdichte Hülle 50 des
Stützkörpers 30 erneut belüftet werden,
um die luftdichte Hülle 50 anschließend
unter Komprimierung der Schaumstofffüllung 52 bzw. des
Schaumstoffkörpers 54 von dem Gebrauchs- in den
Nichtgebrauchszustand zu überführen. So kann der
Fahrzeuginsasse den Stützkörper 30 beispielsweise
manuell zusammendrücken.
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Alternativ
oder ergänzend kann jedoch auch in diesem Fall eine nicht
dargestellte Pumpe vorgesehen sein, über die die luftdichte
Hülle 50 evakuiert wird, um die erste Fußstütze 26 von
dem Gebrauchszustand in den Nichtgebrauchszustand zu überführen.
Durch das Evakuieren der luftdichten Hülle 50 wird
auch in diesem Fall die Schaumstofffüllung 52 komprimiert,
was auf die sich zusammenziehende Hülle 50 zurückzuführen
ist.
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Unabhängig
von der gewählten Vorgehensweise zur Überführung
zwischen dem Nichtgebrauchs- und Gebrauchszustand nimmt die erste Fußstütze 26 in
dem Nichtgebrauchszustand ein besonders geringes Volumen ein, so
dass zusätzlicher Laderaum bzw. ein zusätzlicher
Bewegungsraum für die Fahrzeuginsassen geschaffen ist.
Da die erste Fußstütze 26 in deren Nichtgebrauchszustand
lediglich ein sehr geringes Volumen hat, kann der Stützkörper 30 oberflächlich
an der Rückseite 22 des Rückenlehnenteils 20 befestigt
sein, so dass grundsätzlich keine Ver tiefung innerhalb
der Rückseite 22 des Rückenlehnenteils 20 vorgesehen
sein muss, in der der Stützkörper 30 im
Nichtgebrauchszustand der ersten Fußstütze 26 aufgenommen
werden müsste. Auf diese Weise wird ein Eingriff in die
Stützstruktur des Rückenlehnenteils 20 vermieden.
Alternativ kann jedoch auch eine Vertiefung in der Rückseite 22 des Rückenlehnenteils 20 vorgesehen
sein, wobei die Vertiefung dann lediglich eine geringe Tiefe aufweisen
müsste, die vorzugsweise gewährleistet, dass die
erste Fußstütze 26 im Nichtgebrauchszustand bündig
mit der Rückseite 22 des Rückenlehnenteils 20 abschließt.
Eine derartige Vertiefung mit entsprechend geringer Tiefe würde
lediglich eine unwesentlichen Eingriff in die Stützstruktur
des Rückenlehnenteils 20 bedeuten. Dennoch ist
die in 4 gezeigte Ausführungsform, bei der die
Rückseite 56 des Stützkörpers 30 oberflächlich
an der Rückseite 22 des Rückenlehnenteils 20 befestigt
ist, aus den vorstehend genannten Gründen bevorzugt.
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Nachstehend
wird die zweite Fußstütze 28 unter Bezugnahme
auf 5 näher beschrieben. Die zweite Fußstütze 28 entspricht
in ihrem Aufbau im Wesentlichen der ersten Fußstütze 26,
so dass nachstehend lediglich auf die Unterschiede eingegangen wird,
die gleichen Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche
Teile verwendet werden und die vorangehende Beschreibung diesbezüglich
entsprechend gilt.
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Im
Gegensatz zu der ersten Fußstütze 26 ist die
zweite Fußstütze 28 nicht an der Rückseite 22 des
Rückenlehnenteils 20, sondern an der Rückseite 18 des
Sitzteils 14 angeordnet. Um die zweite Fußstütze 28 von
dem in den 1 bis 3 gezeigten Nichtgebrauchszustand
in den Gebrauchszustand gemäß 5 zu überführen,
wird auf die bereits zuvor beschriebene Weise vorgegangen. Im Gebrauchszustand
der zweiten Fußstütze 28 erstreckt sich der
Stützkörper 32 entgegen der Sitzrichtung 4 nach
hinten und schräg nach unten, so dass eine schräggestellte
Fußstütze 28 für den hinteren
Fahrzeuginsassen zur Verfügung steht. Dabei kann sich die
schräggestellte zweite Fußstütze 28 an
dem Fahrzeugboden abstützen, um eine hohe Stabilität zu
gewährleisten. Bei der zweiten Fußstütze 28 sind die
Vertiefungen 44, 46 ferner nicht in der Vorderseite 34 des
Stützkörpers 32, sondern in der Oberseite 38 desselben
vorgesehen. Auch der Stützkörper 32 der zweiten
Fußstütze 28 könnte einen dem
Stützabschnitt 48 der ersten Ausführungsform
entsprechenden Stützabschnitt aufweisen, um eine Abstützung der
Füße des hinteren Fahrzeuginsassen in Sitzrichtung 4 an
einem solchen Stützabschnitt zu ermöglichen. Auf
einen solchen Stützabschnitt wird in der vorliegenden Ausführungsform
jedoch verzichtet, zumal die Abstützung der Füße
des hinteren Fahrzeuginsassen in Sitzrichtung 4 auch an
der Rückseite 18 des Sitzteils 14 oder
der Rückseite 22 des Rückenlehnenteils 20 erfolgen
kann.
-
Beide
Fußstützen 26, 28 haben die
Gemeinsamkeit, dass diese in mehrere Gebrauchszustände überführt
werden können, in denen der jeweilige Stützkörper 30, 32 unterschiedliche
Volumina aufweist. Auf diese Weise ist eine besonders einfache und
genaue Anpassung der Größe der Fußstütze 26, 28 an
die Körpergröße des jeweiligen Fahrzeuginsassen
möglich, wobei eine solche Einstellung vorzugsweise stufenlos
durchführbar sein sollte.
-
- 2
- Kraftfahrzeugsitz
- 4
- Sitzrichtung
- 6
- Querrichtung
- 8
- Querrichtung
- 10
- Höhenrichtung
- 12
- Höhenrichtung
- 14
- Sitzteil
- 16
- Sitzgestell
- 18
- Rückseite
(Sitzteil)
- 20
- Rückenlehnenteil
- 22
- Rückseite
(Rückenlehnenteil)
- 24
- Schwenkachse
- 26
- erste
Fußstütze
- 28
- zweite
Fußstütze
- 30
- Stützkörper
- 32
- Stützkörper
- 34
- Vorderseite
- 36
- Unterseite
- 38
- Oberseite
- 40
- Querseite
- 42
- Querseite
- 44
- Vertiefung
- 46
- Vertiefung
- 48
- Stützabschnitt
- 50
- Hülle
- 52
- Schaumstofffüllung
- 54
- Schaumstoffkörper
- 56
- Rückseite
(Stützkörper)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3815936
C1 [0002]
- - DE 19959087 B4 [0003]