DE102008059097A1 - Verfahren und Routenberechnungseinrichtung zum Ermitteln zumindest einer ersten Route - Google Patents

Verfahren und Routenberechnungseinrichtung zum Ermitteln zumindest einer ersten Route Download PDF

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    • G01C21/3453Special cost functions, i.e. other than distance or default speed limit of road segments
    • G01C21/3469Fuel consumption; Energy use; Emission aspects

Abstract

Zumindest eine erste Route R von einem ersten Ort A zu einem zweiten Ort Z wird unter Berücksichtigung zumindest einer ersten Kenngröße K und einer zweiten Kenngröße K' bezogen auf ein Straßennetz N entlang der ersten Route R derart ermittelt, dass die erste Route R zumindest bezüglich der ersten Kenngröße K und der zweiten Kenngröße K' eine Pareto-optimale Route ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Routenberechnungseinrichtung zum Ermitteln zumindest einer ersten Route.
  • Ein Navigationssystem kann beispielsweise eine Route planen und einen Benutzer des Navigationssystems entlang einer vorgegebenen Route führen. Falls zum Beispiel das Navigationssystem in einem Kraftfahrzeug verwendet wird, kann die Route derart berechnet sein, dass eine Fahrtzeit der Route möglichst gering ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ermitteln zumindest einer Route zu schaffen, das beziehungsweise die das zuverlässige Ermitteln einer vorteilhaften Route ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren und eine Routenberechnungseinrichtung zum Ermitteln zumindest einer ersten Route von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort. Die erste Route wird unter Berücksichtigung zumindest einer ersten Kenngröße und einer zweiten Kenngröße bezogen auf ein Straßennetz entlang der ersten Route derart ermittelt, dass die erste Route zumindest bezüglich der ersten Kenngröße und der zweiten Kenngröße eine Pareto-optimale Route ist.
  • Dies ermöglicht das Ermitteln der zumindest einen ersten Route unter dem gleichzeitigen Berücksichtigen und Optimieren von verschiedenen Aspekten, den Kenngrößen. Insbesondere sind die erste Kenngröße und die zweite Kenngröße voneinander ver schieden. Die Pareto-Optimierung bei der Ermittlung der Route zumindest bezüglich der ersten Kenngröße und der zweiten Kenngröße ermöglicht somit das Ermitteln der Route unter Berücksichtigung mehrerer Ziele, welche durch die zumindest zwei Kenngrößen repräsentiert werden. Somit wird das zuverlässige Ermitteln einer vorteilhaften Route ermöglicht. Bevorzugt wird die zumindest eine erste Route für ein Kraftfahrzeug ermittelt. Die Routenberechnungseinrichtung kann beispielsweise ein Navigationssystem sein, welches ein mobiles Navigationssystem sein kann oder fest in einem Kraftfahrzeug eingebaut sein kann. Die Routenberechnungseinrichtung zum Ermitteln zumindest einer ersten Route umfasst beispielsweise einen Mikrocontroller, der die Vorgänge in der Routenberechnungseinrichtung steuert. Zum Beispiel kann anhand der ermittelten Route eine Routenführung erfolgen.
  • Die erste Route wird beispielsweise abhängig von dem vorgegebenen ersten Ort und dem vorgegebenen zweiten Ort derart ermittelt, dass die erste Route eine Pareto-optimale Route ist, welche zumindest eine erste Gütefunktion und eine zweite Gütefunktion optimiert. Dann gibt es insbesondere keine weitere Route, die bezüglich der beiden Gütefunktionen eine Verbesserung mit sich bringt im Vergleich zu der ersten Route. Die Verbesserung einer der beiden Gütefunktionen würde dann eine Verschlechterung der anderen Gütefunktion bedeuten. Die Berechnung eines Pareto-Optimums ist beispielsweise in „Optimierung" von M. Papageorgiou, R. Oldenbourg Verlag, München 1991, Seiten 168–172 beschrieben, dessen Inhalt hiermit diesbezüglich einbezogen ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die erste Kenngröße oder die zweite Kenngröße eine Distanz zwischen dem ersten Ort und dem zweiten Ort.
  • Dies ermöglicht das Ermitteln der zumindest einen ersten Route unter dem gleichzeitigen Berücksichtigen und Optimieren der Distanz und zumindest einer weiteren Kenngröße. Somit wird das zuverlässige Ermitteln einer vorteilhaften Route ermöglicht. Umfasst die erste Kenngröße oder die zweite Kenngröße die Distanz zwischen dem ersten Ort und dem zweiten Ort, so entspricht die Verbesserung der Gütefunktion beispielsweise einer kleineren Distanz im Vergleich zu einer größeren Distanz.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die erste Kenngröße oder die zweite Kenngröße eine Fahrtdauer einer Fahrt von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort.
  • Dies ermöglicht das Ermitteln der zumindest einen ersten Route unter dem gleichzeitigen Berücksichtigen und Optimieren der Fahrtdauer und zumindest einer weiteren Kenngröße, beispielsweise der Distanz. Somit wird das zuverlässige Ermitteln einer vorteilhaften Route ermöglicht. Umfasst die erste Kenngröße oder die zweite Kenngröße die Fahrtdauer der Fahrt zwischen dem ersten Ort und dem zweiten Ort, so entspricht die Verbesserung der Gütefunktion beispielsweise einer kleineren Fahrtdauer im Vergleich zu einer größeren Fahrtdauer. Zum Beispiel kann die Fahrtdauer der Fahrt abhängig von einem Fahrzeug ermittelt werden, da zum Beispiel eine mögliche Höchstgeschwindigkeit und/oder eine Durchschnittsgeschwindigkeit fahrzeugabhängig variieren kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die erste Kenngröße oder die zweite Kenngröße einen Kraftstoffverbrauch der Fahrt von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort.
  • Dies ermöglicht das Ermitteln der zumindest einen ersten Route unter dem gleichzeitigen Berücksichtigen und Optimieren des Kraftstoffverbrauchs und zumindest einer weiteren Kenngröße. Somit wird das zuverlässige Ermitteln einer vorteilhaften Route ermöglicht. Umfasst die erste Kenngröße oder die zweite Kenngröße den Kraftstoffverbrauch der Fahrt zwischen dem ersten Ort und dem zweiten Ort, so entspricht die Verbesserung der Gütefunktion vorzugsweise einem geringeren Kraft stoffverbrauch im Vergleich zu einem höheren Kraftstoffverbrauch. Der Kraftstoffverbrauch kann beispielsweise abhängig von einem Fahrzeug ermittelt werden, da zum Beispiel der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch fahrzeugabhängig und/oder durchschnittsgeschwindigkeitsabhängig variieren kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird eine Mehrzahl von Routen von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort unter Berücksichtigung zumindest der ersten Kenngröße und der zweiten Kenngröße bezogen auf das Straßennetz entlang der jeweiligen Route derart ermittelt, dass die Mehrzahl von Routen zumindest bezüglich der ersten Kenngröße und der zweiten Kenngröße Pareto-optimale Routen sind.
  • Dies ermöglicht das Ermitteln der Mehrzahl von Routen unter dem gleichzeitigen Berücksichtigen und Optimieren von verschiedenen Aspekten, den Kenngrößen. Die Pareto-Optimierung bei der Ermittlung der Mehrzahl von Routen ermöglicht somit das Ermitteln der Mehrzahl von Routen unter Berücksichtigung mehrerer Ziele, welche durch die zumindest zwei Kenngrößen repräsentiert werden. Somit wird das zuverlässige Ermitteln der Mehrzahl von vorteilhaften Routen ermöglicht. Dies ermöglicht dem Benutzer beispielsweise die Wahl einer Route aus der Mehrzahl von Routen. Die Mehrzahl von Routen entspricht mindestens 2 Routen, beispielsweise 5 bis 7 Routen. Die Mehrzahl von Routen von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort werden beispielsweise derart ermittelt, dass die Mehrzahl von Routen Pareto-optimale Routen sind, welche zumindest eine erste Gütefunktion und eine zweite Gütefunktion optimieren. Dann gibt es insbesondere keine weitere Route, die bezüglich der beiden Gütefunktionen eine Verbesserung mit sich bringt im Vergleich zu den Routen der Mehrzahl von Routen. Die Verbesserung einer der beiden Gütefunktionen würde eine Verschlechterung der anderen Gütefunktion bedeuten, siehe zum Beispiel „Optimierung" von M. Papageorgiou, R. Oldenbourg Verlag, München 1991, Seiten 168–172.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die erste Route und/oder die Mehrzahl von Routen von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Kenngrößen bezogen auf das Straßennetz entlang der jeweiligen Route derart ermittelt, dass die erste Route und/oder die Mehrzahl von Routen bezüglich der Vielzahl von Kenngrößen Pareto-optimale Routen sind.
  • Dies ermöglicht das Ermitteln der ersten Route und/oder der Mehrzahl von Routen unter der Berücksichtigung und Optimierung einer Vielzahl von Aspekten, den Kenngrößen. Die Vielzahl von Kenngrößen entspricht mindestens drei Kenngrößen, beispielsweise Distanz, Fahrtdauer und Kraftstoffverbrauch. Dies ermöglicht dem Benutzer beispielsweise die Wahl einer Vielzahl von Kenngrößen, die optimiert werden sollen. Die erste Route und/oder die Mehrzahl von Routen wird beispielsweise abhängig von dem vorgegebenen ersten Ort und dem vorgegebenen zweiten Ort derart ermittelt, dass die erste Route und/oder die Mehrzahl von Routen Pareto-optimale Routen sind, welche eine Vielzahl von Gütefunktionen optimieren. Dann gibt es insbesondere keine weitere Route, die bezüglich aller Gütefunktionen eine Verbesserung mit sich bringt. Die Verbesserung einer der Gütefunktionen würde dann eine Verschlechterung einer der anderen Gütefunktionen bedeuten, siehe zum Beispiel „Optimierung" von M. Papageorgiou, R. Oldenbourg Verlag, München 1991, Seiten 168–172.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die zumindest eine Pareto-optimale Route mittels des so genannten Dijkstra-Algorithmus oder eines modifizierten Dijkstra-Algorithmus ermittelt.
  • Der Dijkstra-Algorithmus oder der modifizierte Dijkstra-Algorithmus ermöglichen ein besonders zuverlässiges und schnelles Ermitteln eines kürzesten Pfades zwischen dem ersten Ort und dem zweiten Ort.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die zumindest eine Pareto-optimale Route mittels des sogenannten A*-Algorithmus oder eines modifizierten A*-Algorithmus ermittelt.
  • Der A*-Algorithmus oder der modifizierte A*-Algorithmus ermöglichen ein besonders zuverlässiges und schnelles Ermitteln eines kürzesten Pfades zwischen dem ersten Ort und dem zweiten Ort.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die erste Route und/oder die Mehrzahl von Routen von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort ermittelt, wobei mögliche Routen von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort jeweils als Punkt in einem mehrdimensionalen Koordinatensystem dargestellt werden, wobei die Dimension des Koordinatensystems der Anzahl der Kenngrößen entspricht und jede Achse jeweils eine Kenngröße beschreibt, und die erste Route und/oder die Mehrzahl von Routen werden anhand des Graphen aus den möglichen Routen ermittelt.
  • Somit wird das zuverlässige und schnelle Ermitteln der Pareto-optimalen Routen ermöglicht. Beispielsweise wird eine so genannte Skyline des Graphen ermittelt, wobei die Skyline derartige Punkte umfasst, welche durch keine weiteren Punkte dominiert werden und somit die Pareto-optimalen Routen darstellen. Das Ermitteln einer Skyline ist beispielsweise beschrieben in „An Optimal and Progressive Algorithm for Skyline Queries", D. Papadias, Y. Tao, G. Fu und B. Seeger, In SIGMOD, Seiten 467–478, 2003, dessen Inhalt hiermit diesbezüglich einbezogen ist. Ein erster Punkt dominiert einen anderen Punkt, falls der erste Punkt genauso gut oder besser in allen Dimensionen und besser in zumindest einer Dimension im Vergleich zu dem anderen Punkt ist. Beispielsweise kann während der Routenberechnung die Skyline ermittelt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden mögliche Routen von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort mit vorgegeben ähnlichen Werten der Kenngrößen jeweils zu einer Gruppe zusammengefasst und ein repräsentativer Punkt der jeweiligen Gruppe wird ermittelt.
  • Dies hat den Vorteil, dass nicht alle möglichen Routen von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort ermittelt werden müssen. Somit wird das zuverlässige und schnelle Ermitteln der Pareto-optimalen Routen ermöglicht. Die repräsentativen Punkte werden bevorzugt in dem mehrdimensionalen Koordinatensystem dargestellt und markiert. Routen mit ähnlichen Kennzahlen entsprechen Routen mit vorgegebenen, geringen Unterschieden in den Werten der Kenngrößen. Beispielsweise liegen die Routen mit vorgegeben ähnlichen Werten der Kenngrößen, die zu der Gruppe zusammengefasst werden können, innerhalb des mehrdimensionalen Koordinatensystems vorgegeben nahe beieinander, beispielsweise im Falle eines zweidimensionalen Koordinatensystems in einem Kreis mit vorgegebenem Radius. Zum Ermitteln der repräsentativen Punkte können außer dem Gruppieren auch weitere Techniken von Datenbankauswertungen verwendet werden. Alternativ können auch repräsentative Punkte oder repräsentative Routen, welche für jeweils eine Vielzahl von Routen repräsentativ sind, ohne die Darstellung der möglichen Routen von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort in dem Koordinatensystem ermittelt werden und zum Ermitteln der Pareto-optimalen Routen verwendet werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die erste Route und/oder die Mehrzahl von Routen von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort ermittelt unter Berücksichtigung nur eines Teils des Straßennetzes.
  • Somit wird das zuverlässige und schnelle Ermitteln der zumindest einen Pareto-optimalen Route ermöglicht. Beispielsweise müssen somit nicht alle möglichen Routen von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort ermittelt werden und es kann im Voraus se lektiert werden. Zum Beispiel können nur vorgebbare Straßentypen beim Ermitteln der zumindest einen Pareto-optimalen Route berücksichtigt werden, beispielsweise nur Bundesstraßen und Autobahnen bei großen Entfernungen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden zumindest die erste Route und/oder die Mehrzahl von Routen mittels einer Ausgabeeinheit ausgegeben.
  • Dies kann dem Benutzer, zum Beispiel ein Fahrer des Kraftfahrzeugs, in besonders einfacher und vorteilhafter Weise die Wahl einer Route aus der Mehrzahl von Routen ermöglichen. Des Weiteren wird ein zuverlässiges und einfaches Folgen der ermittelten Route ermöglicht. Die Ausgabeeinheit kann insbesondere eine optische Ausgabeeinheit sein zur Darstellung einer Karte, beispielsweise können die erste Route und/oder die Mehrzahl von Routen auf einem Display angezeigt werden. Zum Beispiel können die Routen als Vektoren der jeweiligen Werten der Kenngrößen der jeweiligen Route dargestellt werden und/oder als verschiedenfarbig gekennzeichnete Routen in einer Landkarte. Außerdem können der erste Ort und der zweite Ort beispielweise mittels einer Eingabeeinheit eingegeben werden, zum Beispiel mittels eines Touchscreens oder eines Bedienelements der Routenberechnungseinrichtung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Routenberechnungseinrichtung,
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Ermitteln einer ersten Route,
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Ermitteln einer Mehrzahl von Routen, und
  • 4 eine Darstellung von Routen in einem Graphen.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Eine Routenberechnungseinrichtung 2 (1) umfasst eine Ausgabeeinheit 4 und zumindest ein Bedienelement 6. Die Routenberechnungseinrichtung 2 kann beispielsweise ein mobiles Navigationssystem oder ein in einem Kraftfahrzeug fest installiertes Navigationssystem sein. Ferner kann die Routenberechnungseinrichtung 2 mit einer Fahrzeugsteuerung 8 gekoppelt sein. Die Routenberechnungseinrichtung 2 umfasst beispielsweise einen Mikrocontroller, der die Vorgänge in der Routenberechnungseinrichtung 2 steuert.
  • Die Ausgabeeinheit 4 ist beispielsweise eine Anzeigevorrichtung. Falls die Ausgabeeinheit 4 ein Touchscreen ist, so kann das Bedienelement 6 auch auf dem Touchscreen dargestellt werden und über den Touchscreen bedient werden. Alternativ dazu ist das Bedienelement ein Knopf, ein Schalter und/oder ein Wählhebel. Falls die Routenberechnungseinrichtung 2 eine Sprachsteuerung und/oder eine Gestiksteuerung umfasst, kann das Bedienelement 6 auch ein Mikrofon bzw. ein Photosensor sein.
  • Benutzereingaben wie beispielsweise ein erster Ort A (Startpunkt) und ein zweiter Ort Z (Zielpunkt) einer Route können über das Bedienelement 6, beispielsweise eine Taste, einen Touchscreen, über Sprachsteuerung und/oder über eine Gestiksteuerung erfolgen. Die Routenberechnungseinrichtung 2 ermittelt dann beispielsweise Georeferenzdaten der aktuellen Position der Routenberechnungseinrichtung 2 und/oder des Kraftfahrzeugs, in dem die Routenberechnungseinrichtung 2 angeordnet ist. Insbesondere können so der erste Ort A, der zweite Ort Z und/oder die Route R einer digitalen Landkarte zugeordnet werden, dass sie bei einer Routenplanung und/oder Routenführung von der Routenberechnungseinrichtung 2 berücksichtigt werden.
  • Auf einem Speichermedium der Routenberechnungseinrichtung 2 ist vorzugsweise ein Programm (2) zum Betreiben der Routenberechnungseinrichtung 2 abgespeichert. Das Programm dient dazu, dass die Routenberechnungseinrichtung 2 zumindest eine erste Route R von einem ersten Ort A zu einem zweiten Ort Z ermittelt.
  • Das Programm wird vorzugsweise in einem Schritt S1 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden.
  • In einem Schritt S2 wird überprüft, ob der erste Ort A und der zweite Ort Z zum Ermitteln zumindest der ersten Route R von dem ersten Ort A zu dem zweiten Ort Z vorliegen. Dies kann beispielsweise durch ein Aktivieren der Routenberechnungseinrichtung 2 erkannt werden, zum Beispiel durch eine Benutzereingabe des ersten Orts A und des zweiten Orts Z beispielsweise durch eine Eingabe über eine Taste, einen Touchscreen, über Sprachsteuerung und/oder über eine Gestiksteuerung.
  • Ist die Bedingung des Schrittes S2 erfüllt, so wird die Bearbeitung in einem Schritt S3 fortgesetzt. Ist die Bedingung des Schritts S2 nicht erfüllt, so kann die Bearbeitung erneut in dem Schritt S2 fortgesetzt werden.
  • In einem Schritt S3 wird die erste Route R unter Berücksichtigung zumindest einer ersten Kenngröße K und einer zweiten Kenngröße K' bezogen auf ein Straßennetz N entlang der ersten Route R derart ermittelt, dass die erste Route R zumindest bezüglich der ersten Kenngröße K und der zweiten Kenngröße K' eine Pareto-optimale Route ist.
  • Die erste Kenngröße K oder die zweite Kenngröße K' sind insbesondere voneinander verschieden. Beispielsweise umfassen die erste Kenngröße K oder die zweite Kenngröße K' eine Distanz D zwischen dem ersten Ort A und dem zweiten Ort Z, eine Fahrtdauer T einer Fahrt F von dem ersten Ort A zu dem zwei ten Ort Z oder einen Kraftstoffverbrauch V der Fahrt F. Dies ermöglicht das Ermitteln der ersten Route unter dem gleichzeitigen Berücksichtigen und Optimieren von verschiedenen Aspekten, den Kenngrößen K, K'. Die Pareto-Optimierung bei der Ermittlung der ersten Route R bezüglich der ersten Kenngröße K und der zweiten Kenngröße K' ermöglicht somit das Ermitteln der ersten Route R unter Berücksichtigung mehrerer Ziele, welche durch die zumindest zwei Kenngrößen K, K' repräsentiert werden.
  • Wahlweise kann die erste Route R von dem ersten Ort A zu dem zweiten Ort Z auch unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Kenngrößen K_V bezogen auf das Straßennetz N entlang der ersten Route R derart ermittelt werden, dass die erste Route R bezüglich der Vielzahl von Kenngrößen K_V eine Pareto-optimale Route ist.
  • Die Pareto-optimale Route R kann beispielsweise mittels des Dijkstra-Algorithmus oder eines modifizierten Dijkstra-Algorithmus ermittelt werden. Auch kann die Pareto-optimale Route R mittels des A*-Algorithmus oder eines modifizierten A*-Algorithmus ermittelt werden. Diese Algorithmen ermöglichen ein besonders zuverlässiges und schnelles Ermitteln eines kürzesten Pfades zwischen dem ersten Ort A und dem zweiten Ort Z.
  • Die erste Route R kann mittels der Ausgabeeinheit 4 ausgegeben werden.
  • In einem Schritt S4 kann das Programm beendet werden. Vorzugsweise wird das Programm regelmäßig während des Betriebs der Routenberechnungseinrichtung 2 abgearbeitet.
  • Auf dem Speichermedium der Routenberechnungseinrichtung 2 ist vorzugsweise ein weiteres Programm (3) zum Betreiben der Routenberechnungseinrichtung 2 abgespeichert. Das weitere Programm dient dazu, dass die Routenberechnungseinrichtung 2 eine Mehrzahl von Routen R_M von dem ersten Ort A zu dem zweiten Ort Z ermittelt.
  • Das Programm wird vorzugsweise in einem Schritt S5 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden.
  • In einem Schritt S6 wird überprüft, ob der erste Ort A und der zweite Ort Z zum Ermitteln der Mehrzahl von Routen R_M von dem ersten Ort A zu dem zweiten Ort Z vorliegen. Dies kann beispielsweise durch ein Aktivieren der Routenberechnungseinrichtung 2 erkannt werden, zum Beispiel durch eine Benutzereingabe des ersten Orts A und des zweiten Orts Z beispielsweise durch eine Eingabe über eine Taste, einen Touchscreen, über Sprachsteuerung und/oder über eine Gestiksteuerung.
  • Ist die Bedingung des Schrittes S6 erfüllt, so wird die Bearbeitung in einem Schritt S7 fortgesetzt. Ist die Bedingung des Schritts S6 nicht erfüllt, so kann die Bearbeitung erneut in dem Schritt S6 fortgesetzt werden.
  • In einem Schritt S7 werden mögliche Routen R'' von dem ersten Ort A zu dem zweiten Ort Z jeweils als Punkt P (4) in einem mehrdimensionalen Koordinatensystem dargestellt werden, wobei die Dimension des Koordinatensystems der Anzahl der Kenngrößen K, K', K_V entspricht und jede Achse jeweils eine Kenngröße K, K' beschreibt. Beispielweise werden die möglichen Routen R'' in einem zweidimensionalen Koordinatensystem jeweils als Punkt P dargestellt, wobei die eine Achse beispielsweise der Distanz D und die andere Achse der Fahrtdauer T entspricht (4). Zum Beispiel werden mögliche Routen R'' von dem ersten Ort A zu dem zweiten Ort Z mit vorgegeben ähnlichen Werten der Kenngrößen K, K', K_V zu einer Gruppe G zusammengefasst und ein repräsentativer Punkt P' der Gruppe G wird ermittelt (4).
  • In einem Schritt S8 wird anhand des Graphen aus den möglichen Routen R'' die Mehrzahl von Routen R_M von dem ersten Ort A zu dem zweiten Ort Z unter Berücksichtigung zumindest der ersten Kenngröße K und der zweiten Kenngröße K' beispielsweise der Vielzahl von Kenngrößen K_V bezogen auf das Straßennetz N entlang der jeweiligen Route R_M ermittelt, wobei die Mehrzahl von Routen R_M bezüglich der ersten Kenngröße K und der zweiten Kenngröße K' oder der Vielzahl von Kenngrößen K_V Pareto-optimale Routen sind.
  • Beispielsweise wird die sogenannte Skyline des Graphen ermittelt (siehe gestrichelte Linie in 4), wobei die Skyline derartige Punkte P, P' umfasst, welche durch keine weiteren Punkte P dominiert werden und somit die Pareto-optimalen Routen R_M darstellen. In dem Graphen dominiert ein erster Punkt einen anderen Punkt, falls der erste Punkt genauso gut oder besser in einer Dimension und besser in der anderen der beiden Dimensionen ist im Vergleich zu dem anderen Punkt.
  • Auch können die Pareto-optimalen Routen R_M beispielsweise mittels des Dijkstra-Algorithmus oder des modifizierten Dijkstra-Algorithmus ermittelt werden. Alternativ können die Pareto-optimalen Routen R_M mittels des A*-Algorithmus oder des modifizierten A*-Algorithmus ermittelt werden.
  • Wahlweise kann die Mehrzahl von Routen R_M von dem ersten Ort A zu dem zweiten Ort Z ermittelt werden unter Berücksichtigung nur eines Teils des Straßennetzes N. Somit wird das zuverlässige und schnelle Ermitteln der Pareto-optimalen Routen R_M ermöglicht. Beispielsweise müssen somit nicht alle möglichen Routen von dem ersten Ort A zu dem zweiten Ort Z ermittelt werden. Zum Beispiel können nur vorgebbare Straßentypen beim Ermitteln der Pareto-optimalen Routen R_M berücksichtigt werden, beispielsweise nur Bundesstraßen und Autobahnen bei großen Entfernungen von dem ersten Ort A zu dem zweiten Ort Z.
  • Die Mehrzahl von Routen R_M kann mittels der Ausgabeeinheit 4 ausgegeben werden. Dies kann dem Benutzer, zum Beispiel dem Fahrer des Kraftfahrzeugs, in besonders einfacher und vorteilhafter Weise die Wahl einer Route aus der Mehrzahl von Routen R_M ermöglichen.
  • In einem Schritt S9 kann das Programm beendet werden. Vorzugsweise wird das Programm regelmäßig während des Betriebs der Routenberechnungseinrichtung 2 abgearbeitet.
  • Die Schritte S1 bis S9 der Programme sind vorzugsweise in computerlesbare Programmanweisungen übersetzt und auf einem Medium, beispielsweise dem Speichermedium der Routenberechnungseinrichtung 2 und/oder einem tragbaren Speichermedium, ausgebildet und somit darauf abgespeichert. Das computerlesbare Medium dient beispielsweise zum Betreiben der Routenberechnungseinrichtung 2 und/oder zum Aktualisieren eines Programms zum Betreiben der der Routenberechnungseinrichtung 2, das bereits auf dem Speichermedium abgespeichert ist.
  • 2
    Routenberechnungseinrichtung
    4
    Ausgabeeinheit
    6
    Bedienelement
    8
    Fahrzeugsteuerung
    A
    Erster Ort
    D
    Distanz
    END
    Programmende
    F
    Fahrt
    G
    Gruppe
    K
    Erste Kenngröße
    K'
    Zweite Kenngröße
    K_V
    Vielzahl von Kenngrößen
    N
    Straßennetz
    P
    Punkt
    P'
    Repräsentativer Punkt
    R
    Erste Route
    R''
    Mögliche Routen
    R_M
    Mehrzahl von Routen
    START
    Programmstart
    S1–S9
    Schritte eins bis neun
    T
    Fahrtdauer
    V
    Kraftstoffverbrauch
    Z
    Zweiter Ort
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - „Optimierung” von M. Papageorgiou, R. Oldenbourg Verlag, München 1991, Seiten 168–172 [0007]
    • - „Optimierung” von M. Papageorgiou, R. Oldenbourg Verlag, München 1991, Seiten 168–172 [0015]
    • - „Optimierung” von M. Papageorgiou, R. Oldenbourg Verlag, München 1991, Seiten 168–172 [0017]
    • - „An Optimal and Progressive Algorithm for Skyline Queries”, D. Papadias, Y. Tao, G. Fu und B. Seeger, In SIGMOD, Seiten 467–478, 2003 [0023]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Ermitteln zumindest einer ersten Route (R) von einem ersten Ort (A) zu einem zweiten Ort (Z), bei dem – die erste Route (R) unter Berücksichtigung zumindest einer ersten Kenngröße (K) und einer zweiten Kenngröße (K') bezogen auf ein Straßennetz (N) entlang der ersten Route (R) derart ermittelt wird, dass die erste Route (R) zumindest bezüglich der ersten Kenngröße (K) und der zweiten Kenngröße (K') eine Pareto-optimale Route ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Kenngröße (K) oder die zweite Kenngröße (K') eine Distanz (D) zwischen dem ersten Ort (A) und dem zweiten Ort (Z) umfasst.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die erste Kenngröße (K) oder die zweite Kenngröße (K') eine Fahrtdauer (T) einer Fahrt (F) von dem ersten Ort (A) zu dem zweiten Ort (Z) umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die erste Kenngröße (K) oder die zweite Kenngröße (K') einen Kraftstoffverbrauch (V) der Fahrt (F) von dem ersten Ort (A) zu dem zweiten Ort (Z) umfasst.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem eine Mehrzahl von Routen (R_M) von dem ersten Ort (A) zu dem zweiten Ort (Z) unter Berücksichtigung zumindest der ersten Kenngröße (K) und der zweiten Kenngröße (K') bezogen auf das Straßennetz (N) entlang der jeweiligen Route (R_M) derart ermittelt wird, dass die Mehrzahl von Routen (R_M) zumindest bezüglich der ersten Kenngröße (K) und der zweiten Kenngröße (K') Pareto-optimale Routen sind.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die erste Route (R) und/oder die Mehrzahl von Routen (R_M) von dem ersten Ort (A) zu dem zweiten Ort (Z) unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Kenngrößen (K_V) bezogen auf das Straßennetz (N) entlang der jeweiligen Route (R, R_M) derart ermittelt werden, dass die erste Route (R) und/oder die Mehrzahl von Routen (R_M) bezüglich der Vielzahl von Kenngrößen (K_V) Pareto-optimale Routen sind.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die zumindest eine Pareto-optimale Route mittels des Dijkstra-Algorithmus oder eines modifizierten Dijkstra-Algorithmus ermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die zumindest eine Pareto-optimale Route mittels des A*-Algorithmus oder eines modifizierten A*-Algorithmus ermittelt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die erste Route (R) und/oder die Mehrzahl von Routen (R_M) von dem ersten Ort (A) zu dem zweiten Ort (Z) ermittelt werden, wobei – mögliche Routen (R'') von dem ersten Ort (A) zu dem zweiten Ort (Z) jeweils als Punkt (P) in einem mehrdimensionalen Koordinatensystem dargestellt werden, wobei die Dimension des Koordinatensystems der Anzahl der Kenngrößen (K, K', K_V) entspricht und jede Achse jeweils eine Kenngröße (K, K', K_V) beschreibt, und – die erste Route (R) und/oder die Mehrzahl von Routen (R_M) anhand des Graphen aus den möglichen Routen (R'') ermittelt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem mögliche Routen (R'') von dem ersten Ort (A) zu dem zweiten Ort (Z) mit vorgegeben ähnlichen Werten der Kenngrößen (K, K', K_V) je weils zu einer Gruppe (G) zusammengefasst werden und ein repräsentativer Punkt (P') der jeweiligen Gruppe (G) ermittelt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die erste Route (R) und/oder die Mehrzahl von Routen (R_M) von dem ersten Ort (A) zu dem zweiten Ort (Z) ermittelt werden unter Berücksichtigung nur eines Teils des Straßennetzes (N).
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem zumindest die erste Route (R) und/oder die Mehrzahl von Routen (R_M) mittels einer Ausgabeeinheit (4) ausgegeben werden.
  13. Routenberechnungseinrichtung (2) zum Ermitteln zumindest einer ersten Route (R) von einem ersten Ort (A) zu einem zweiten Ort (Z) mit einer Ausgabeeinheit (4) zur Ausgabe zumindest der ersten Route (R), wobei die Routenberechnungseinrichtung (2) dazu ausgebildet ist – die erste Route (R) unter Berücksichtigung zumindest einer ersten Kenngröße (K) und einer zweiten Kenngröße (K') bezogen auf ein Straßennetz (N) entlang der ersten Route (R) derart zu ermitteln, dass die erste Route (R) zumindest bezüglich der ersten Kenngröße (K) und der zweiten Kenngröße (K') eine Pareto-optimale Route ist.
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