DE102008058949A1 - Getriebe mit Zahnrädern und Ölkanal - Google Patents

Getriebe mit Zahnrädern und Ölkanal Download PDF

Info

Publication number
DE102008058949A1
DE102008058949A1 DE102008058949A DE102008058949A DE102008058949A1 DE 102008058949 A1 DE102008058949 A1 DE 102008058949A1 DE 102008058949 A DE102008058949 A DE 102008058949A DE 102008058949 A DE102008058949 A DE 102008058949A DE 102008058949 A1 DE102008058949 A1 DE 102008058949A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
gear
axial side
transmission according
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008058949A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008058949B4 (de
Inventor
Ingo Ungerathen
Juergen Opp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Getrag Ford Transmissions GmbH
Original Assignee
Getrag Ford Transmissions GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Getrag Ford Transmissions GmbH filed Critical Getrag Ford Transmissions GmbH
Priority to DE200810058949 priority Critical patent/DE102008058949B4/de
Priority to CN200910226558.0A priority patent/CN101749377B/zh
Publication of DE102008058949A1 publication Critical patent/DE102008058949A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008058949B4 publication Critical patent/DE102008058949B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/042Guidance of lubricant
    • F16H57/043Guidance of lubricant within rotary parts, e.g. axial channels or radial openings in shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/048Type of gearings to be lubricated, cooled or heated
    • F16H57/0493Gearings with spur or bevel gears
    • F16H57/0494Gearings with spur or bevel gears with variable gear ratio or for reversing rotary motion

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einem ersten Zahnrad (30), das auf einer Welle (10) angeordnet ist, und mit einem zweiten Zahnrad (40), das mit dem ersten Zahnrad (30) in kämmendem Eingriff steht, wobei zwischen den kämmenden Zahnrädern (30, 40) Öl oder dergleichen als Schmiermittel eingesetzt wird, und wobei eine Ölabführung vorgesehen ist, durch die zumindest ein Teil des Öls von den kämmenden Zahnrädern (30, 40) radial nach innen, in Richtung einer Mittelachse (11) der Welle (10) abgeführt wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an einer axialen Seitenfläche (34) des ersten Zahnrads (30) Dichtmittel vorgesehen sind, und dass die Ölabführung wenigstens einen radial nach außen geschlossenen Ölkanal (60) umfasst, der in oder an der axialen Seitenfläche (34) angeordnet ist und durch das Öl, das sich vor oder an den Dichtmitteln (52) befindet, abgeführt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einem ersten Zahnrad, das auf einer Welle angeordnet ist, und mit wenigstens einem zweiten Zahnrad, das mit dem ersten Zahnrad in kämmendem Eingriff steht, wobei zwischen den kämmenden Zahnrädern Öl oder dergleichen als Schmiermittel eingesetzt wird, und wobei eine Ölabführung vorgesehen sind, durch die zumindest ein Teil des Öls von den kämmenden Zahnrädern radial nach innen, in Richtung einer Mittelachse der Welle abgeführt wird.
  • Aus der DE 29 18 601 A1 ist ein Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe bekannt, bei dem eine Eingangswelle ein erstes Zahnrad trägt, das mit einem zweiten Zahnrad auf einer Vorlegewelle des Getriebes kämmt. Eine Ausgangswelle des Getriebes ist koaxial zur Eingangswelle angeordnet und stützt sich an einem der Eingangswelle zugewandten Ende über ein Pilotlager an der Eingangswelle ab. Das Pilotlager sitzt dabei in einem stirnseitig offenen Wellenhohlraum, der in radialer Richtung von dem ersten Zahnrad umschlossen ist. Das Pilotlager wird über eine radiale Bohrung, die hier die Ölabführung darstellt, mit Öl versorgt, die sich von einem axial mittleren Bereich einer Verzahnung des ersten Zahnrads radial nach innen zum Wellenhohlraum erstreckt. Somit kann Öl, das durch den kämmenden Eingriff der Zahnräder verdrängt wird, zum Pilotlager gelangen.
  • Die DE 291 80 601 A1 zeigt darüber hinaus ein als Losrad ausgeführtes, auf der Ausgangswelle angeordnetes Zahnrad, bei dem ebenfalls eine Bohrung von der Verzahnung radial nach innen geführt ist, um eine Ölversorgung für das Lager sicherzustellen, durch das das Losrad drehbar auf der Ausgangswelle gelagert ist. Auch hier wird durch den kämmenden Eingriff von Zahnrädern Öl über eine radiale Bohrung in Richtung einer Mittelachse der das Zahnrad tragenden Welle transportiert.
  • Unter bestimmten Umständen besteht die Gefahr, dass zu wenig Öl durch die Ölbohrung von der Verzahnung des Zahnrads zum innen liegenden Lager gelangt, so dass ein verschleißfreier Lauf des Getriebes nicht mehr gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe mit miteinander kämmenden Zahnrädern bereitzustellen, bei denen Öl zwischen den kämmenden Zahnrädern in einfacher und effizienter Weise von der Verzahnung eines Zahnrads radial nach innen geführt wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele können den Unteransprüchen entnommen werden.
  • Das Getriebe gemäß Anspruch 1 zeichnet sich dadurch aus, an einer axialen Seitenfläche des ersten Zahnrads Dichtmittel vorgesehen sind, und dass die Ölabführung wenigstens einen radial nach außen geschlossenen Ölkanal umfasst, der in oder an der axialen Seitenfläche angeordnet ist und durch den Öl, das sich vor oder an den Dichtmitteln befindet, abgeführt werden kann.
  • Die Erfindung nutzt den Umstand, dass Öl, das sich beim kämmenden Eingriff zwischen den Zahnrädern befindet, in Richtung der axialen Ränder der Verzahnung gedrückt wird und sich dort ansammelt, soweit dort geeignete Dichtmittel vorgesehen sind, die einen Abfluss des Öl verhindern oder zumindest erschweren. Dieses angesammelte Öl wird erfindungsgemäß durch einen radial nach außen geschlossenen Ölkanal vorzugsweise in Richtung Mittelachse der Welle abgeführt, auf der das erste Zahnrad angeordnet ist. Da der Ölkanal radial nach außen geschlossen ist, kann das Öl aufgrund von Fliehkräften nicht radial nach außen entweichen.
  • Durch die Erfindung kann auf die vom mittleren Bereich der Verzahnung radial nach innen geführte Ölbohrung gemäß dem bekannten Stand der Technik verzichtet werden, da das Öl, das sich vor oder an den Dichtmitteln an dem axialen Rand des Zahnrads sammelt, in einer größeren Menge gegenüber der Menge anfällt, die durch eine von dem mittleren Bereich der Verzahnung abgehende Bohrung abgeführt werden kann.
  • Vorzugsweise umfassen die Dichtmittel eine Dichtfläche, die der axialen Seitenfläche des ersten Zahnrads im Wesentlichen spaltfrei gegenüber steht. Im Idealfall liegen die axiale Seitenfläche und die Dichtfläche aneinander an, wobei aber auch bei einem genügend kleinen Spalt zwischen den sich gegenüber stehenden Flächen eine ausreichende Dichtwirkung einstellt.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel stehen sich in einem Eingriffsbereich, in dem die Zahnräder miteinander kämmen, eine axiale Seitenfläche des zweiten Zahnrads und die Dichtfläche sich im Wesentlichen spaltfrei gegenüber. Somit kommt es nicht nur zu einer Abdichtung zwischen dem ersten Zahnrad und der Dichtfläche, sondern auch zu einer Abdichtung zwischen dem zweiten Zahnrad und der Dichtfläche. Dies bedeutet, dass im Eingriffsbereich, also dort, wo die Zähne der Zahnräder ineinander eingreifen, ein Entweichen von Öl in axialer Richtung nicht möglich ist. Die Dichtfläche liegt vorzugsweise in einer Ebene, so dass die axialen Seitenflächen des ersten und zweiten Zahnrads – gleichgroße oder keine Spalte unterstellt, ebenfalls in einer Ebene liegen. Die Dichtfläche kann aber auch abgestuft sein, wobei die dann gegebenen Dichtflächenstufen in unterschiedlichen Ebenen liegen. Diese unterschiedlichen Ebenen können parallel oder nichtparallel sein.
  • Vorzugsweise wird der Ölkanal durch eine Ölnut gebildet, die in der Dichtfläche eingebracht ist. Die Ölnut weist dabei einen Nutboden auf, der vorzugsweise 1 bis 2 mm von der Ebene der Dichtfläche beabstandet ist. Seitliche Nutwände, der Nutboden sowie die axiale Seitenfläche des ersten Zahnrads und im Eingriffsbereich die axiale Seitenfläche des zweiten Zahnrads bilden einen axial und radial nach außen geschlossenen Ölkanal aus, durch den Öl von dem Eingriffsbereich nur noch in Richtung der Mittelachse der Welle gelangen kann. Die axiale Seitenfläche eines Zahnrads umfasst auch die axiale Seitenfläche der Verzahnung des Zahnrads, also die axiale Seitenfläche der einzelnen Zähne.
  • Alternativ kann die Ölnut auch in der axialen Seitenfläche des ersten Zahnrads und optional auch in der axialen Seitenfläche des zweiten Zahnrads (als Fortführung) eingebracht sein. In diesem Fall würde die Dichtfläche die oben offene Ölnut nach oben hin abdecken. Zudem ist es möglich, dass sowohl in der Dichtfläche als auch in der axialen Seitenfläche des ersten Zahnrads bzw. in den axialen Seitenflächen der Zahnräder jeweils eine Ölnut eingebracht ist, wobei sich die Ölnuten gegenüberstehen können und somit einen gemeinsamen Ölkanal ausbilden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Ölnut radial nach außen geschlossen. Damit kann durch die radial nach außen geschlossene Ölnut ein Ölkanal an der Dichtfläche bereitgestellt werden, der radial nach außen und auch – soweit der Spalte zwischen axialer Seitenfläche und Dichtfläche hinreichend klein sind – in axialer Richtung geschlossen ist. Der Ölkanal steht dabei in Verbindung mit Zwischenräumen oder Zahnlücken zwischen den Zähnen der ineinander in Eingriff befindlichen Zahnräder, wobei sich in diesen Zwischenräumen Öl befindet, das durch das Eintauchen der Zähne des anderen Zahnrads beim kämmenden Eingriff in den Ölkanal gedrückt wird. Des Weiteren gelangt Öl in den Ölkanal, das sich zwischen den Zahnflanken in Eingriff befindlicher Zähne befindet und beim Eingriff unter Last verdrängt wird.
  • Die Ölnut kann eine längliche Ausprägung mit einer geradlinigen Längsachse aufweisen, wobei diese Längsachse zur Mittelachse der Welle sowohl versetzt als auch nicht versetzt sein kann. Die Längsachse der Nut kann dabei senkrecht zur Mittelachse der Welle verlaufen. Aufgrund ihrer versetzten Lage schneidet die Längsachse die Mittelachse der Welle jedoch nicht. Durch diese versetzte Lage kann es zu einem „Schaufeleffekt” kommen, durch den das Öl in Richtung Mittelachse der Welle transportiert wird. Auch kann die Ölnut eine gekrümmte oder gebogene Längsachse aufweisen. Zudem kann die Ölnut ringförmig sein und einen Nutbereich umfassen, der sich radial nach innen erstreckt.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, mehrere Ölnuten, beispielsweise zwei Ölnuten, vorzusehen, die in Umfangsrichtung zueinander beabstandet sind (zum Beispiel bei 2 Ölnuten um 180° versetzt) und die jeweils zu der Mittelachse der Welle versetzt sind.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Dichtfläche durch eine Rückwand eines Steckkonus gebildet. Der Steckkonus ist dabei Teil einer Gangschaltkupplung innerhalb des Getriebes, die axial benachbart zum ersten Zahnrad angeordnet ist. Die Dichtfläche kann aber auch durch andere Bauteile (Lagerring eines Wälz- oder Gleitlagers, benachbartes Zahnrad, Scheibe, o. ä.) erfolgen, die auf der Welle neben dem ersten Zahnrad angeordnet sind. Dabei können das erste Zahnrad und das axial benachbarte Bauteil zueinander drehfest angeordnet sein, so dass das erste Zahnrad und das benachbarte Bauteil jeweils mit der gleichen Drehzahl umlaufen. Es ist jedoch auch möglich, dass das erste Zahnrad und das Bauteil unterschiedlich große Drehzahlen aufweisen. Zudem kann vorteilhaft sein, wenn das Bauteil, das axial neben dem ersten Zahnrad angeordnet ist, nicht auf der ersten Welle sitzt, sondern ortsfest angeordnet ist oder auf einer anderen Welle gelagert ist.
  • Der Ölkanal oder zumindest ein mittlerer Bereich des Ölkanals kann in Umfangsrichtung gesehen zwischen zwei benachbarten Zähnen der Verzahnung des ersten Zahnrads angeordnet sein. Dadurch wird sichergestellt, dass der Strömungsquerschnitt, durch den Öl vom Zwischenraum zwischen den benachbarten Zähnen in den Ölkanal gelangt, groß ist, damit möglichst viel Öl mit wenig Widerstand in Richtung Mittelachse der Welle gefördert wird.
  • In der Nähe eines inneren Endes des Ölkanals kann sich eine Radialbohrung anschließen. Auch hier ist wieder das Ziel, dass der Weg des Öls von der Verzahnung über den Ölkanal in Richtung Mittelachse der Welle möglichst einfach und widerstandsfrei gehalten wird. Die Radialbohrung kann zu einem Wellenhohlraum führen, in dem ein Lager sitzt.
  • Auch kann das innere Ende des Ölkanals mit einer axial verlaufenden oder schräg zur Mittelachse der Welle verlaufenden Ölbohrung in Verbindung stehen. Beispielsweise ist eine Bohrung durch einen Zahn des ersten Zahnrads möglich, die sich ausgehend von der axialen Seitenfläche des ersten Zahnrads erstreckt, wobei der Ölkanal eine Verbindung herstellt zwischen dieser Bohrung und den Zahnlücken des ersten Zahnrads, in denen sich vor den Dichtmitteln das Öl ansammelt.
  • Die Verzahnungen der Zahnräder können Schrägverzahnungen sein, wobei die Dichtmittel an der axialen Seite der Verzahnungen angeordnet ist, zu der das Öl aufgrund der Schrägverzahnungen vornehmlich gedrückt wird. Dadurch fällt an der axialen Seitenfläche, an der die Dichtmittel angebracht sind, eine große Menge Öl an, die über den Ölkanal radial nach innen geführt wird. Die Schrägverzahnungen weisen dabei eine besondere Pumpwirkung auf.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Getriebes;
  • 2 einen Steckkonus des in 1 dargestellten Getriebes;
  • 3 eine erste Welle des Getriebes gemäß 1; und
  • 4 in perspektivischer Ansicht die in 1 dargestellten Bauteile.
  • 1 zeigt im Längsschnitt eine erste Welle 10 und eine zweite Welle 20 eines hier nicht weiter dargestellten Getriebes. Eine Mittelachse 11 der Welle 10 und eine Mittelwelle 21 der zweiten Welle 20 verlaufen parallel zueinander. Auf der ersten Welle 10 ist ein erstes Zahnrad 30 angeordnet, das mit einem auf der zweiten Welle 20 sitzenden zweiten Zahnrad 40 kämmt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 1 sind das erste Zahnrad 30 und die erste Welle 10 einstückig ausgebildet. Das erste Zahnrad 30 weist an einem Umfang 31 eine Verzahnung 32 auf. Die einzelnen Zähne 33 der Verzahnung 32 sind in 3 zu erkennen. Die Verzahnung 32 weist, wie 1 zu entnehmen ist, einen Fußkreisdurchmesser dF und einen Kopfkreisdurchmesser dK auf.
  • Das erste Zahnrad 30 umschließt in radialer Richtung einen Wellenhohlraum 12, der zur Aufnahme eines hier nicht dargestellten Pilotlagers dient. Axial neben dem ersten Zahnrad 30 ist ein auf der ersten Welle 10 sitzender Kupplungsring oder Steckkonus 50 angeordnet, der Teil einer nicht dargestellten Gangschaltkupplung des Getriebes ist. Der Steckkonus ist über eine Innenverzahnung 51 drehfest mit einem Kupplungszahnrad 13 der ersten Welle 10 drehfest verbunden. Das Kupplungszahnrad 13 ist wie das erste Zahnrad 30 einstückig mit der ersten Welle 10 ausgebildet.
  • Eine Rückseite 52 des Steckkonus 50 steht spaltfrei einer axialen Seitenfläche 34 des ersten Zahnrads 30 gegenüber und stellt eine Dichtfläche 52 dar. Eine weitere axiale Seitenfläche des ersten Zahnrads 30 ist in 1 mit 35 bezeichnet. Zwischen dem ersten Zahnrad 30 und dem Steckkonus 50 sind zwei Ölkanäle 60 vorgesehen, die jeweils durch eine Ölnut 61 gebildet werden. Die Ölnut 61, die anhand der 2 und 3 näher erläutert wird, ist in die Dichtfläche 52 des Steckkonus 50 eingearbeitet und erstreckt sich in radialer Richtung beginnend in Höhe der Verzahnung 32 nach innen bis zu einem Freistich 14 zwischen erstem Zahnrad 30 und Kupplungszahnrad 13. An dem Freistrich 14 schließen sich, weiter in radialer Richtung nach innen gesehen, zwei Radialbohrungen 15 an, die wie die beiden Ölnuten 61 um 180° in Umfangsrichtung versetzt sind.
  • In radialer Richtung nach außen gesehen enden die beiden Ölnuten 61 im Bereich der Verzahnung 32, und zwar zwischen dem Fußkreisdurchmesser dF und dem Kopfkreisdurchmesser dK.
  • 2 zeigt den Steckkonus in einer Draufsicht senkrecht zur Darstellung der 1. Die Rückseite 52, die die Dichtfläche darstellt, erstreckt sich von der Innenverzahnung 51 bis zu einer Außenverzahnung 53. Die Ölnuten 61 weisen jeweils eine Längsachse 62 auf, die senkrecht zur Mittelachse 11 verlaufen, diese jedoch nicht schneiden. So ist zwischen den Längsachsen 62 und der Mittelachse 11 ein Versatz gegeben, der in 2 mit v gekennzeichnet ist.
  • Während die Ölnut 61 radial nach innen, d. h. an der Innenverzahnung 51 offen ist, weist sie an der Außenverzahnung 53 des Steckkonus 50 ein geschlossenes Ende 63 auf.
  • 3 zeigt das erste Zahnrad 30 bzw. die erste Welle 10 in der Draufsicht, also auch hier wieder in einer zur 1 senkrechten Ansicht. Zusätzlich zeigt 3 die Lage der Ölnuten 61, wenn, wie in 1 dargestellt, der Steckkonus 50 auf der Welle 10 aufgeschoben wäre. Wie der 3 zu entnehmen ist, befindet sich das äußere ge schlossene Ende 63 in etwa auf dem Kopfkreis mit dem Kopfkreisdurchmesser dK der Verzahnung 31. In Umfangsrichtung gesehen befinden sich die Ölnuten 61 jeweils zwischen zwei benachbarten Zähnen 33a und 33b bzw. 33c und 33d. Den Ölnuten 61 schließen sich ohne Umgangsversatz jeweils die radialen Bohrungen 15 an. Somit kann Öl, welches sich zwischen beispielsweise den Zähnen 33a und 33b befindet, beim kämmenden Eingriff der Zahnräder 20, 40 ohne große Widerstände in die Ölnut 61 gelangen, von der aus das Öl dann auf kurzen Wege in die Ölbohrung 15 geführt wird.
  • In einem Eingriffsbereich 70, der, wie in 1 zu entnehmen ist, sich zwischen den Mittelachsen 11, 21 der parallelen Wellen 10, 20 befindet, steht der Dichtfläche 52 nicht nur die axiale Seitenfläche 34 des ersten Zahnrads gegenüber, sondern auch eine axiale Seitenfläche 41 des zweiten Zahnrads 40 gegenüber, und zwar im Wesentlichen im Bereich einer Verzahnung 42 des zweiten Zahnrads 40. Beim kämmenden Eingriff der Zahnräder 30, 40 wird Öl zwischen den Verzahnungen 32, 42 der Zahnräder 30, 40 in Richtung der Dichtfläche 52 verdrängt, das aufgrund der Abdichtung durch die Dichtfläche 52 nicht radial nach außen entweichen kann. Somit wird das Öl in die Ölnuten 61 gedrückt, wodurch ein Öltransport in Richtung Wellenhohlraum 12 erfolgt.
  • 4 zeigt die Bauteile der 1 in perspektivischer Ansicht. Die zweite Welle 20 sowie die Verzahnungen 32, 42 der Zahnräder 30, 40 sind jedoch nicht dargestellt. Lediglich der Verlauf eines Zahns 33 der Verzahnung 30 ist in 4 skizziert. Der Zahn 33 weist zur Mittelachse 11 einen Schrägungswinkel auf, d. h., bei der Verzahnung 32 handelt es sich um eine Schrägverzahnung. Entsprechend ist auch die Verzahnung 42 des zweiten Zahnrads 40 als Schrägverzahnung ausgebildet. Hier ist ebenfalls der Verlauf eines Zahnes 43 skizziert.
  • Handelt es sich bei der ersten Welle 10 um eine Eingangswelle des Getriebes, mit der ein Drehmoment in einer mit einem Pfeil 16 gekennzeichneten Drehrichtung in das Getriebe eingeleitet wird, so sorgen die Schrägverzahnungen 32, 42 dafür, dass das zwischen den Verzahnungen 32, 42 befindliche Öl vornehmlich in Richtung des Steckkonus 50 gedrückt wird. Somit fällt an der Dichtfläche 52 viel Öl an, das dann über die Ölnuten 61 abgeführt werden kann.
  • 10
    erste Welle
    11
    Mittelachse
    12
    Wellenhohlraum
    13
    Kupplungszahnrad
    14
    Freistich
    15
    Ölbohrung
    16
    Drehrichtung
    20
    zweite Welle
    21
    Mittelachse
    30
    erstes Zahnrad
    31
    Umfang
    32
    Verzahnung
    33
    Zahn
    34
    axiale Seitenfläche
    35
    axiale Seitenfläche
    40
    zweites Zahnrad
    41
    axiale Seitenfläche
    42
    Verzahnung
    50
    Kupplungsring/Steckkonus
    51
    Innenverzahnung
    52
    Rückwand/Dichtfläche
    53
    Außenverzahnung
    60
    Ölkanal
    61
    Ölnut
    62
    Längsachse
    63
    geschlossenes Ende
    70
    Eingriffsbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2918601 A1 [0002]
    • - DE 29180601 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Getriebe mit einem ersten Zahnrad (30), das auf einer Welle (10) angeordnet ist, und mit wenigstens einem zweiten Zahnrad (40), das mit dem ersten Zahnrad (30) in kämmendem Eingriff steht, wobei zwischen den kämmenden Zahnrädern (30, 40) Öl oder dergleichen als Schmiermittel eingesetzt wird, und wobei eine Ölabführung vorgesehen ist, durch die zumindest ein Teil des Öls von den kämmenden Zahnrädern (30, 40) radial nach innen, in Richtung einer Mittelachse (11) der Welle (10) abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass an einer axialen Seitenfläche (34) des ersten Zahnrads (30) Dichtmittel vorgesehen sind, und dass die Ölabführung wenigstens einen radial nach außen geschlossenen Ölkanal (60) umfasst, der in oder an der axialen Seitenfläche (34) angeordnet ist und durch den Öl, das sich vor oder an den Dichtmitteln (52) befindet, abgeführt werden kann.
  2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel eine Dichtfläche (52) umfassen, die der axialen Seitenfläche (34) des ersten Zahnrads (30) im Wesentlichen spaltfrei gegenübersteht.
  3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (52) in einem Eingriffsbereich (70), in dem die Zahnräder (30, 40) miteinander kämmen, einer axiale Seitenfläche (41) des zweiten Zahnrads (40) im Wesentlichen spaltfrei gegenübersteht.
  4. Getriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölkanal (60) durch eine Ölnut (61) gebildet ist, die in der Dichtfläche (52) eingebracht ist.
  5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölnut (61) radial nach außen geschlossen ist.
  6. Getriebe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölnut (61) mit einer Längsachse (62) versetzt zur Mittelachse (11) der ersten Welle (10) angeordnet ist.
  7. Getriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (52) durch eine Wand eines Bauteils (50) gebildet wird, das auf der Welle (10) angeordnet ist.
  8. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (52) durch eine Rückwand eines Steckkonus (50) gebildet wird.
  9. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölkanal (60) oder zumindest ein mittlerer Bereich des Ölkanals (60) in Umfangsrichtung gesehen zwischen zwei benachbarten Zähnen (33a, 33b, 33c, 33d) der Verzahnung (32) des ersten Zahnrads (30) angeordnet ist.
  10. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Nähe eines inneren Endes des Ölkanals eine Radialbohrung (15) anschließt.
  11. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen (32, 42) der Zahnräder (30, 40) Schrägverzahnungen sind und die Dichtfläche (52) an der Seite der Verzahnungen (32, 42) angeordnet ist, zu der das Öl aufgrund der Schrägverzahnung vornehmlich gedrückt wird.
DE200810058949 2008-11-25 2008-11-25 Getriebe mit Zahnrädern und Ölkanal Active DE102008058949B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810058949 DE102008058949B4 (de) 2008-11-25 2008-11-25 Getriebe mit Zahnrädern und Ölkanal
CN200910226558.0A CN101749377B (zh) 2008-11-25 2009-11-25 具有齿轮和油通道的变速器

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810058949 DE102008058949B4 (de) 2008-11-25 2008-11-25 Getriebe mit Zahnrädern und Ölkanal

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008058949A1 true DE102008058949A1 (de) 2010-06-02
DE102008058949B4 DE102008058949B4 (de) 2014-07-03

Family

ID=42133939

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810058949 Active DE102008058949B4 (de) 2008-11-25 2008-11-25 Getriebe mit Zahnrädern und Ölkanal

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN101749377B (de)
DE (1) DE102008058949B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11105411B2 (en) * 2018-02-28 2021-08-31 Sikorsky Aircraft Corporation Secondary lubrication for gears and gearboxes

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105650255B (zh) * 2014-11-27 2019-06-04 爱知机械工业株式会社 油槽及具备该油槽的变速器
DE102016203074B3 (de) * 2016-02-26 2017-05-18 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Getriebemotor
CN109695706A (zh) * 2017-10-24 2019-04-30 上海汽车集团股份有限公司 一种变速箱及双动力传动机构
EP4119817A1 (de) * 2021-07-15 2023-01-18 Volvo Truck Corporation Anordnung zur schmierung eines getriebes
CN113744995B (zh) * 2021-11-08 2022-01-21 烟台一诺半导体材料有限公司 立式绕线机花盘与驱动系统间隙自动消除装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2487350A (en) * 1946-01-12 1949-11-08 British Leyland Motor Corp Speed gear lubrication
DE1226383B (de) * 1961-08-03 1966-10-06 Demag Ag Druckschmiervorrichtung fuer Planetengetriebe
DE2918601A1 (de) 1979-05-09 1980-11-20 Schaeffler Ohg Industriewerk Waelzlagerkaefig fuer ein pilotlager in einem kraftfahrzeug-wechselgetriebe
US4317386A (en) * 1979-10-22 1982-03-02 Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Mechanism for lubricating an output pilot bearing of a gear transmission

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5743175Y2 (de) * 1980-01-21 1982-09-22

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2487350A (en) * 1946-01-12 1949-11-08 British Leyland Motor Corp Speed gear lubrication
DE1226383B (de) * 1961-08-03 1966-10-06 Demag Ag Druckschmiervorrichtung fuer Planetengetriebe
DE2918601A1 (de) 1979-05-09 1980-11-20 Schaeffler Ohg Industriewerk Waelzlagerkaefig fuer ein pilotlager in einem kraftfahrzeug-wechselgetriebe
US4317386A (en) * 1979-10-22 1982-03-02 Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Mechanism for lubricating an output pilot bearing of a gear transmission

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11105411B2 (en) * 2018-02-28 2021-08-31 Sikorsky Aircraft Corporation Secondary lubrication for gears and gearboxes

Also Published As

Publication number Publication date
CN101749377A (zh) 2010-06-23
CN101749377B (zh) 2015-06-10
DE102008058949B4 (de) 2014-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1697660B1 (de) Getriebeanordnung für ein fahrzeug
EP2221510B1 (de) Planetenrad mit einem eine axiale Nut aufweisenden Lagerbolzen
EP3001071B1 (de) Öldurchbohrung Planetensteg
DE102008058949B4 (de) Getriebe mit Zahnrädern und Ölkanal
EP2820332B1 (de) Zahnradsatz, insbesondere für ein drehflügelflugzeug
EP0268904B1 (de) Getriebe mit einer Einrichtung zur Schmierölversorgung
DE102015216039B4 (de) Getriebevorrichtung mit einem Schaltgetriebe und mit einem Differenzial
DE102010005821A1 (de) Schmierung einer drehbaren Welle
WO2015067262A2 (de) Gleithülse zur lagerung von sonnenrädern
DE112015002840T5 (de) Automatikgetriebe
EP3194812B1 (de) Leitmittel zur anordnung im bereich eines getriebes und/oder einer kupplung eines kraftfahrzeuges
DE102013220221B4 (de) Nockenwellenverstellvorrichtung
EP2646712B1 (de) Zahnradgetriebe mit schrägverzahnung
DE102005016040A1 (de) Pumpenanordnung für ein Getriebe
DE10205199A1 (de) Getriebe mit Schmiernuten
DE602004005985T2 (de) Vorrichtung zur schmierung eines getriebes
AT518787A4 (de) Zahnradanordnung
EP3268634A1 (de) Getriebe mit einer planetengetriebestufe
DE102012214771A1 (de) Steckwellensystem, Differenzial mit Steckwellensystem, Ölführung in Wellensystemen von Getrieben und Stahl-Ölfangschale für die Ölung einer Welle
EP2739878B1 (de) Schaltgetriebe für ein kraftfahrzeug
EP0432349B1 (de) Getriebe
DE3007411C2 (de)
DE202016002577U1 (de) Maschine mit drehbar gelagerter Welle
DE102014115227A1 (de) Planetengetriebe mit Sonnenrad und Planetenrad und Hohlraum für Schmiermittel
DE102007058916A1 (de) Getriebe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final