DE102008058874A1 - Kondenstablauf für Seilanordnungsrohr - Google Patents
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Abstract
Eine Seilanordnung mit einem für deren Rohr vorgesehenen Kondensatablauf, wobei Feuchtigkeit durch eine Ablauföffnung des Kondensatablaufs aus dem Rohr entweichen kann, jedoch die wechselseitige Wirkverbindung zwischen dem Seil und dem Rohr der Seilanordnung durch das Vorhandensein des Kondensatablaufs unbeeinflusst ist. Der Kondensatablauf kann mit einem Tropfenbildner versehen sein, der bei der Entfernung von Feuchtigkeit aus dem Rohr unterstützend wirkt.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft Seilanordnungen, die aus einem Rohr und einem verschiebbar darin angeordneten Seil bestehen, wobei das Seil zu dem Zweck in Bezug auf das Rohr verschiebbar ist, dass voneinander getrennte und mit den Enden von diesem verbundene Vorrichtungen wechselseitig in Wirkverbindung gebracht werden. Im Spezielleren betrifft die vorliegende Erfindung einen an dem Rohr befindlichen Kondensatablauf, um ein Entweichen von Feuchtigkeit aus dem Rohr zu ermöglichen.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Seilanordnungen bestehen im Allgemeinen aus einem äußeren Rohr und einem inneren Seil, das durch das Rohr ummantelt ist. Das Kabel kann innerhalb des Rohrs axial verschoben werden, so dass an den Enden der Seilanordnung jeweils eine relative Bewegung zwischen dem Ende des Rohrs und dem Ende des Seils stattfindet, wodurch verschiedene Vorrichtungen in Wirkverbindung stehen, um ein nutzbares Ergebnis bereitzustellen, wie beispielsweise die Betätigung eines Schließelements an einem Ende der Seilanordnung in Reaktion auf die Bewegung eines Griffs an dem anderen Ende der Seilanordnung.
- In der Kraftfahrzeugtechnik wird eine Seilanordnung dazu verwendet, um einen Türgriff auf mechanische Weise mit einem Verriegelungsmechanismus der Tür zu verbinden, wobei diese Komponenten durch einen Ab stand voneinander getrennt sind, der durch die Seilanordnung überbrückt wird. Ein Beispiel einer solchen in einer Kraftfahrzeugtür verwendeten Seilanordnung ist in
1 abgebildet und ist in dem am 18. April 2000 an Arabia, Jr. et al. ausgegebenen und dem Abtretungsempfänger der vorliegenden Erfindung übertragenenU.S.-Patent 6,050,619 , dessen Offenbarung hierdurch per Bezugnahme hierin miteingeschlossen ist, beschrieben. - Eine Seilanordnung
10 erstreckt sich zwischen einem Verriegelungsmechanismus12 und einem Türgriff14 . Die Seilanordnung10 besteht, wie in1A gezeigt, aus einem Rohr (oder Mantel)16 und einem Seil (oder Kern)18 , wobei das Seil in dem Seildurchgang16a des Rohrs bzw. Schlauchs ohne zu klemmen axial verschiebbar ist. Das Rohr16 weist an je einem Ende ein Rohrverbindungsstück16a bzw.16b auf, die jeweils mit dem Verriegelungsmechanismus12 und dem Türgriff14 in Verbindung stehen; und das Seil18 weist an je einem Ende das Seilverbindungsstück18a bzw.18b auf, die ebenfalls jeweils mit dem Verriegelungsmechanismus und dem Türgriff in Verbindung stehen. Die Seilanordnung10 ist dergestalt, dass das Rohr und das Seil gleichermaßen in der Lage sind, unter Zug und unter Druck zu wirken. Im Betrieb verschiebt sich, wenn der Türgriff gezogen wird, das Seil in Beziehung zu dem Rohr, was eine Betätigung des Verriegelungsmechanismus bewirkt, wodurch die Tür20 entsperrt und folglich freigegeben wird. - Problematisch daran ist, dass sich Feuchtigkeit, als Beispiel ohne einschränkenden Charakter, etwa durch einen Kondensationsprozess in dem Rohr der Seilanordnung ansammeln kann, wodurch das Seil einer möglichen Korrosion ausgesetzt werden kann und die Feuchtigkeit möglicherweise einfrieren kann. Daher wäre es zweckdienlich, wenn auf irgendeine Weise Feuchtigkeit aus dem Rohr entweichen könnte, ohne dass dadurch die wechselseitige Wirkverbindung zwischen dem Seil und dem Rohr beeinflusst wird.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Seilanordnung mit einem für das Rohr vorgesehenen Kondensatablauf, wobei Feuchtigkeit aus dem Rohr entweichen kann, jedoch die wechselseitige Wirkverbindung zwischen dem Seil und dem Rohr durch das Vorhandensein des Kondensatablaufs unbeeinflusst ist.
- Bei dem Kondensatablauf handelt es sich, in einer Form der vorliegenden Erfindung, um einen Kondensatablaufkörper, der mit einem Ende des Rohrs verbunden ist, wobei das Seil durch diesen hindurch verläuft. Der Kondensatablaufkörper weist ein Oberteil und ein entgegengesetzt angeordnetes Unterteil auf, wobei eine Ablauföffnung in dem Kondensatablaufkörper an dessen Unterteil ausgebildet ist. Die Ablauföffnung ist so bemessen, dass Feuchtigkeit durch sie hindurch austreten kann, wodurch die Ablauföffnung an der schwerkraftmäßig tiefstgelegenen Stelle der Seilanordnung angeordnet ist, so dass die Feuchtigkeit in dem Rohr schwerkraftbedingt zu der Ablauföffnung hin wandert, wo sie von dem Rohr in die Außenumgebung austreten kann. Das Seil verbleibt im Betrieb in dem Rohr benachbart zu der Ablauföffnung angeordnet. In einer anderen Form der vorliegenden Erfindung ist der Kondensatablauf an beliebiger Stelle entlang dem Rohr gelegen, wobei eine Ablauföffnung in dem Unterteil des Kondensatablaufkörpers geschaffen ist, die an der schwerkraftmäßig tiefstgelegenen Stelle der Seilanordnung angeordnet ist.
- In beiden Formen kann die Ablauföffnung mit einem Tropfenbildner versehen sein, der dort die Bildung von Tröpfchen erleichtert, und wobei der Tropfenbildner eine ausreichende mechanische Festigkeit aufweist, um eine Stoßfläche für das Seil zu schaffen und so das Seil an der Ablauföffnung im Inneren des Rohrs zurückzuhalten.
- Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Seilanordnung mit einem für das Rohr vorgesehenen Kondensatablauf zu schaffen, wobei Feuchtigkeit aus dem Rohr entweichen kann, jedoch die wechselseitige Wirkverbindung zwischen dem Seil und dem Rohr durch das Vorhandensein des Kondensatablaufs unbeeinflusst ist.
- Dieses Ziel wird gemeinsam mit weiteren Zielen, Merkmalen und Vorteilen der vorliegenden Erfindung in der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform verdeutlicht.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein Aufriss einer Fahrzeugtür mit einem Verriegelungsmechanismus und einem Türgriff, die durch eine Seilanordnung nach dem Stand der Technik in Wirkverbindung stehen. -
1A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 1A-1A aus1 . -
2 ist ein Aufriss einer Fahrzeugtür mit einem Verriegelungsmechanismus und einem Türgriff, die durch eine Seilanordnung in Wirkverbindung stehen, wobei das Rohr der Seilanordnung mit einem Kondensatablauf gemäß einer ersten Form der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. -
2A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2A-2A aus2 . -
3 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts der Seilanordnung, der im Besonderen den Kondensatablauf aus2 zeigt. -
4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in3 . -
4A ist eine Ansicht ähnlich zu4 , wobei hier ein erfindungsgemäßer Tropfenbildner enthalten ist. -
5 ist eine Unteransicht eines Abschnitts der Seilanordnung, der im Besonderen den Kondensatablauf aus2 zeigt. -
6 ist ein Aufriss einer Seilanordnung, wobei das Rohr der Seilanordnung mit einem Kondensatablauf gemäß einer zweiten Form der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. -
6A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6A-6A in6 . -
7 ist eine teilweise im Querschnitt dargestellte Perspektivansicht des Kondensatablaufs aus6 . -
8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 aus7 . - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- In dem Zeichnungssatz, auf welchen nun Bezug genommen wird, sind in
2 bis8 verschiedene Aspekte eines Kondensatablaufs für eine Seilanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. -
2 ist ein beispielhaftes Verwendungsumfeld einer Seilanordnung100 gemäß einer ersten Form der vorliegenden Erfindung (welches auch andere Verwendungsumfelder in der Erwägung miteinschließt), wobei die Seilanordnung in einer Automobiltür einen Türgriff102 mechanisch mit einem Verriegelungsmechanismus104 verbindet, und zwar im Allgemeinen in der in Bezug auf1 angegebenen Weise. - Wie zusätzlich aus
2A erkenntlich ist, umfasst die Seilanordnung100 ein Rohr (oder einen Mantel)106 , das/der darin ein Seil (oder einen Kern)108 aufnimmt, wobei beide von herkömmlicher Natur sind, wie beispielsweise in Bezug auf1 und1A beschrieben, wobei nun ein Kondensatablauf110 mit einem Ende des Rohrs verbunden ist. Der Kondensatablauf110 weist einen Kondensatablaufkörper110a mit einem Oberteil T und einem entgegengesetzt angeordneten Unterteil B auf, wobei eine Ablauföffnung114 in dem Kondensatablaufkörper an dessen Unterteil ausgebildet ist. - Das Rohr
106 kann beispielsweise aus einem zylindrisch geformten, der Quere nach flexiblen Kunststoff bestehen, der dazu dient, das Seil zu umschließen und darin verschiebbar zu führen. Das Seil108 kann beispielsweise ein metallenes Litzenseil sein, das ebenfalls der Quere nach flexibel ist und so bemessen ist, dass es sich ohne zu klemmen in dem Seildurchgang106a des Rohrs106 gleitend bewegen kann. Die Seilanordnung100 ist dergestalt, dass das Rohr106 und das Seil108 gleichermaßen in der Lage sind, unter Zug und unter Druck zu wirken, wobei sich beispielsweise das Seil beim Ziehen des Türgriffs102 in Beziehung zu dem Rohr verschiebt und so eine Betätigung des Verriegelungsmechanismus104 bewirkt, wodurch die Tür entsperrt und folglich freigegeben wird. Ein Schmiermittel kann dem Seil entlang als Gleithilfe bei der Verschiebung des Seils in Bezug auf das Rohr vorgesehen sein. - In
3 ,4 und5 , die nun zusätzlich einer näheren Betrachtung unterzogen werden, ist der Kondensatablauf110 mit dem Rohr106 an einem Rohrverbindungsstück106b verbunden, an welchem das Ende des Rohrs an dem Kondensatablaufkörper110a verankert ist, und zwar, als Beispiel ohne einschränkenden Charakter, durch Presspassung, Klebmittel oder Schall-Schweißen. Der Kondensatablaufkörper110a ist mit dem Türgriff102 an einem Kondensatablauf-Verbindungsstück112 verbunden, bei dem es sich beispielsweise um eine Einschnappverbindungsstelle zwischen diesen handeln kann. Das Seil108 erstreckt sich durch den Kondensatablaufkörper110a über einen darin ausgebildeten Seildurchgangsweg110b , der mit dem Seildurchgang106a des Rohrs106 kommuniziert, wodurch das Seil auf herkömmliche Weise mit dem Türgriff102 verbunden ist, wie beispielsweise weiter oben in Bezug auf1 allgemein beschrieben ist. - Das Feuchtigkeitsablaufmerkmal des Kondensatablaufs
110 wird durch die weiter oben erwähnte Ablauföffnung114 geschaffen, die in dem Unterteil B des Kondensatablaufkörpers110a ausgebildet ist, welcher mit dem Seildurchgangsweg110b (und folglich auch mit dem Seildurchgang106a ) in Fluidverbindung steht, wobei die Ablauföffnung an der schwerkraftmäßig tiefstgelegenen Stelle der Seilanordnung100 angeordnet ist, welche durch die Ebene G in2 angegeben ist. Demgemäß zieht die Schwerkraft Feuchtigkeit (d. h. Kondensat) M in dem Raum S im Inneren des Rohrs zwischen Seil und Rohr nach unten zu der Ablauföffnung hin und lässt sie daraus hinaus in die Außenumgebung austreten. Vorzugsweise weist die Ablauföffnung114 die Form eines länglichen Ablaufschlitzes114a auf, wie dies am besten in5 gezeigt ist. - Es ist in
4 ersichtlich, dass für die Zwecke der Formwerkzeuge die Breite W der Ablauföffnung114 ,114a zwar größer als der Durchmesser D des Seils108 ist, das Seil jedoch wirksam in dem Seildurchgangsweg110b gehalten wird, da es unter Zug gehalten wird und dadurch in Richtung von der Ablauföffnung weg vorgespannt ist. Für den Fall, dass jedoch das Seil auch unter Druck zu verwenden ist, kann entweder die Breite der Ablauföffnung kleiner als der Seildurchmesser gemacht werden oder es kann eine Stoßfläche geschaffen werden (siehe die weiter unten besprochene4A ). - In
6 bis8 , die nun einer näheren Betrachtung unterzogen werden, ist eine zweite Form der Seilanordnung100' abgebildet, wobei nun der Kondensatablauf110' so ausgelegt ist, dass er an beliebiger Stelle entlang der Seilanordnung gelegen sein kann; das heißt irgendwo zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungsstück (beispielsweise zwischen den Rohrverbindungsstücken16a ,16b , die jeweils die Verbindung mit der ersten und der zweiten Vorrichtung (d. h. einer Türverriegelung14 und einem Verriegelungsmechanismus12 ) bilden, wie in1 gezeigt), wobei der Verlauf des Seils108 durch den Kondensatablauf hindurch über einen darin ausgebildeten Seildurchgangsweg110b' erfolgt (der beispielsweise die Verbindung mit den Seilverbindungsstücken18a ,18b an der entsprechenden, in1 gezeigten, ersten und zweiten Vorrichtung bildet). Es versteht sich somit, dass das Rohr106' an dem Kondensatablauf110' unterbrochen ist, das Seil108 jedoch durchgehend durch diesen hindurch verläuft. Der Seildurchgang106a' des Rohrs106' (Siehe6A ) kommuniziert mit dem Seildurchgangsweg110b' . - Die Seilanordnung
100' entspricht im Allgemeinen der obigen Beschreibung und besteht somit aus einem Rohr (oder Mantel)106' , das/der darin ein Seil (oder einen Kern)108 aufnimmt, wobei beide, wie zuvor erwähnt, in der Lage sind, unter Zug und unter Druck zu wirken. In Anspielung auf das vorige Betriebsbeispiel verschiebt sich das Seil beim Ziehen des Türgriffs in Beziehung zu dem Rohr und bewirkt so eine Betätigung des Verriegelungsmechanismus, wodurch die Tür entsperrt und folglich freigegeben wird. Der Kondensatablauf110' ist mit dem Rohr106' an einem dritten und vierten Rohrverbindungsstück106b' ,106c' verbunden, an denen die Enden des Rohrs jeweils an entsprechenden, entgegengesetzten Seiten des Kondensatablaufkörpers110a' verankert sind, und zwar, als Beispiel ohne einschränkenden Charakter, durch Presspassung, Klebmittel oder Schall-Schweißen. - Der Kondensatablaufkörper
110a' weist ein Oberteil T' und ein entgegengesetzt angeordnetes Unterteil B' auf, wobei das Feuchtigkeitsablaufmerkmal des Kondensatablaufs110' eine Ablauföffnung114' ist, die an dem Unterteil des Kondensatablaufkörpers110a' ausgebildet ist, welcher mit dem Seildurchgangsweg110b' (und folglich auch mit dem Seildurchgang106a' des Rohrs106' ) in Fluidverbindung steht. Die Ablauföffnung114' ist an der schwerkraftmäßig tiefstgelegenen Stelle der Seilanordnung100' angeordnet, welche durch die Ebene G' aus6 angegeben ist. Demgemäß lässt die Schwerkraft Feuchtigkeit (d. h. Kondensat) M in dem Raum S' im Inneren des Rohrs zwischen Seil108 und Rohr106' nach unten zu der Ablauföffnung hin laufen und daraus hinaus in die Außenumgebung austreten. Vorzugsweise weist die Ablauföffnung114' die Form eines länglichen Ablaufschlitzes114a' auf. - Es ist in
8 ersichtlich, und zwar in dem weiter oben in Bezug auf4 erörterten Sinn, dass für die Zwecke der Formwerkzeuge die Breite W der Ablauföffnung114' (oder des Ablaufschlitzes114a' ) zwar größer als der Durchmesser des Seils108 ist, das Seil jedoch wirksam in dem Seil durchgangsweg110b' gehalten wird, da es unter Zug gehalten wird und dadurch in Richtung von der Ablauföffnung weg vorgespannt ist. Für den Fall, dass jedoch das Seil auch unter Druck zu verwenden ist, kann entweder die Breite der Ablauföffnung kleiner als der Seildurchmesser gemacht werden oder es kann eine Stoßfläche geschaffen werden, wie dies beispielsweise in8 in der Form eines Tropfenbildners116 gezeigt ist. - Ein optionaler Tropfenbildner
116 ist in7 und8 als an dem Unterteil B' des Kondensatablaufkörpers110' angrenzend an die Ablauföffnung114' (oder den Ablaufschlitz114a' ) befindlich gezeigt. Der Tropfenbildner116 weist vorzugsweise die Form einer Lippe116a auf, die sich zu beiden Seiten der Lippe über die Ablauföffnung hinweg erstreckt, wobei ein aufrecht stehender Ausschnitt116b aus dem Rohr in einer im Allgemeinen normal verlaufenden Beziehung zu der Ablauföffnung und im Allgemeinen gleich endend mit der Lippe gebildet wird. Der Tropfenbildner116 schafft ein Merkmal, bei welchem die Tropfenbildung in Bezug auf die austretende Feuchtigkeit begünstigt wird, wodurch die Tropfen MD von diesem herabtropfen. Die Lippe116a des Tropfenbildners116 kann weiterhin, wie weiter oben erwähnt, als Stoßfläche dienen, um ein Zurückhalten des Seils in dem Seildurchgangsweg110b' zu unterstützen. - In diesem Sinn bildet
4A , unter momentaner erneuter Bezugnahme auf die erste Form der Seilanordnung100 , eine Abänderung von4 ab, welche nun einen Tropfenbildner116' umfasst, der in dem Unterteil B'' des Rohrkörpers110a'' des Rohrs110'' ausgebildet ist und an die Ablauföffnung114'' (oder den Ablaufschlitz114a'' ) in der in Bezug auf8 allgemein beschriebenen Weise angrenzt und eine Lippe116a' und einen gleich endenden, aufrecht stehenden Ausschnitt116b' aufweist. Der Tropfenbildner116' schafft ein Merkmal, bei welchem die Tropfenbildung in Bezug auf die austretende Feuchtigkeit begünstigt wird, wodurch die Tropfen MD von diesem herabtropfen. Die Lippe116a' des Tropfenbildners116 kann weiterhin, wie weiter oben erwähnt, als Stoßfläche dienen, um ein Zurückhalten des Seils108 in dem Seildurchgangsweg110b'' zu unterstützen. - Optional ist der Kondensatablaufkörper
110a' an einem Gegenstand, wie beispielsweise einer Tür, an dessen/deren Zierblech oder Innenblech befestigt, und zwar beispielsweise über eine Einschnappverbindungsstelle zwischen diesen, wobei sich die Einschnappmerkmale118 an einem mit dem Kondensatablaufkörper einstückigen Vorsprungselement110c befinden. Diese Befestigung gewährleistet, dass die Ablauföffnung114' des Kondensatablaufs110' an der schwerkraftmäßig tiefstgelegenen Stelle der Seilanordnung100' verbleibt. - Im Betrieb ist die Seilanordnung
100 ,100' mit Kondensatablauf110 ,110' ,110'' zwischen ausgewählten Vorrichtungen, wie beispielsweise einem Verriegelungsmechanismus und einem Türgriff in Verbindung gebracht, wobei die Ablauföffnung114 ,114' ,114'' des Kondensatablaufs an der schwerkraftmäßig tiefstgelegenen Stelle der Seilanordnung angeordnet ist. Sollte Feuchtigkeit in den Seildurchgang106a des Rohrs106 ,106' gelangen, beispielsweise durch Kondensation oder auf andere Weise, so wird diese Feuchtigkeit schwerkraftbedingt zu der Ablauföffnung hin gezogen, wo sie aus dem Rohr der Seilanordnung austritt. - Für den Fachmann auf dem Gebiet, zu welchem diese Erfindung gehört, kann die oben beschriebene, bevorzugte Ausführungsform Veränderungen oder Modifikationen erfahren. Derlei Veränderungen oder Modifikationen können vorgenommen werden, ohne dass dadurch von dem Umfang der Erfindung abgewichen wird, welcher ausschließlich durch den Umfang der beigefügten Patentansprüche beschränkt sein soll.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6050619 [0003]
Claims (20)
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr umfassend: eine Seilanordnung umfassend: ein Rohr mit einem darin ausgebildeten Seildurchgang; ein in dem Seildurchgang angeordnetes Seil; und einen Kondensatablauf umfassend: einen Kondensatablaufkörper mit einem Oberteil und einem in Beziehung zu dem Oberteil entgegengesetzt angeordneten Unterteil, wobei der Kondensatablaufkörper darin einen Seildurchgangsweg und eine Ablauföffnung ausgebildet hat, welche in diesem an dem Unterteil ausgebildet ist und mit dem Seildurchgangsweg in Fluidverbindung steht; und zumindest ein Rohrverbindungsstück, das zumindest ein Ende des Rohrs mit dem Kondensatablaufkörper verbindet, wobei das Seil durch den Seildurchgangsweg hindurch verläuft und wobei der Seildurchgang mit dem Seildurchgangsweg kommuniziert; wobei Feuchtigkeit, die sich in dem Seildurchgang befindet, in der Lage ist, schwerkraftbedingt durch die Ablauföffnung aus dem Seildurchgang auszutreten.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 1, weiterhin umfassend einen Tropfenbildner, der an der Ablauföffnung angeordnet ist, wobei der Tropfenbildner umfasst: eine Lippe, die im Allgemeinen an dem Unterteil angrenzend an die Ablauföffnung angeordnet ist; und einen in dem Rohr ausgebildeten Ausschnitt, der mit der Lippe kommuniziert und im Wesentlichen mit dieser gleich endend ist; wobei der Tropfenbildner relativ zu der Ablauföffnung ausgelegt ist, um eine Tropfenbildung von aus dem Rohr austretender Feuchtigkeit zu erleichtern.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 1, weiterhin umfassend ein einzelnes Rohrverbindungsstück, welches das Rohr mit dem Kondensatablaufkörper verbindet.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 1, wobei die Ablauföffnung einen länglichen Schlitz umfasst.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 4, weiterhin umfassend einen Tropfenbildner, der an dem länglichen Schlitz angeordnet ist, wobei der Tropfenbildner umfasst: eine Lippe, die im Allgemeinen an dem Unterteil angrenzend an den länglichen Schlitz angeordnet ist; und einen in dem Rohr ausgebildeten Ausschnitt, der mit der Lippe kommuniziert und im Wesentlich mit dieser gleich endend ist; wobei der Tropfenbildner relativ zu dem länglichen Schlitz ausgelegt ist, um eine Tropfenbildung von aus dem Rohr austretender Feuchtigkeit zu erleichtern; und wobei die Lippe eine Stoßfläche für das Seil bereitstellt, um zu verhindern, dass das Seil an dem länglichen Schlitz aus dem Seildurchgangsweg heraustritt.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 5, weiterhin umfassend ein einzelnes Rohrverbindungsstück, welches das Rohr mit dem Kondensatablaufkörper verbindet.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 1, weiterhin umfassend ein erstes und ein zweites Rohrverbindungsstück, welches das Rohr mit entgegengesetzten Seiten des Kondensatablaufkörpers verbindet.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 7, weiterhin umfassend Einschnappmerkmale, die mit dem Kondensatablaufkörper verbunden sind, um den Kondensatablaufkörper an einem Gegenstand zu befestigen.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 8, wobei die Ablauföffnung einen länglichen Schlitz umfasst.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 9, weiterhin umfassend einen Tropfenbildner, der an dem länglichen Schlitz angeordnet ist, wobei der Tropfenbildner umfasst: eine Lippe, die im Allgemeinen an dem Unterteil angrenzend an den länglichen Schlitz angeordnet ist; und einen in dem Rohr ausgebildeten Ausschnitt, der mit der Lippe kommuniziert und im Wesentlich mit dieser gleich endend ist; wobei der Tropfenbildner relativ zu dem länglichen Schlitz ausgelegt ist, um eine Tropfenbildung von aus dem Rohr austretender Feuchtigkeit zu erleichtern; und wobei die Lippe eine Stoßfläche für das Seil bereitstellt, um zu verhindern, dass das Seil an dem länglichen Schlitz aus dem Seildurchgangsweg heraustritt.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr zum Betätigen einer ersten und einer zweiten Vorrichtung, die wechselseitig voneinander beabstandet sind, umfassend: eine erste Vorrichtung; eine von der ersten Vorrichtung beabstandete, zweite Vorrichtung; und eine Seilanordnung, welche jeweils die Verbindung zu der ersten und der zweiten Vorrichtung bildet, umfassend: ein Rohr mit einem darin ausgebildeten Seildurchgang; ein in dem Seildurchgang angeordnetes Seil; einen Kondensatablauf umfassend: einen Kondensatablaufkörper mit einem Oberteil und einem in Beziehung zu dem Oberteil entgegengesetzt angeordneten Unterteil, wobei der Kondensatablaufkörper darin einen Seildurchgangsweg und eine Ablauföffnung ausgebildet hat, welche in diesem ausgebildet ist und mit dem Seildurchgangsweg in Fluidverbindung steht; ein erstes Rohrverbindungsstück, das ein erstes Ende des Rohrs mit dem Kondensatablaufkörper verbindet, wobei der Seildurchgang mit dem Seildurchgangsweg kommuniziert; und ein Verbindungsstück-Element, das den Kondensatablaufkörper mit der ersten bzw. der zweiten Vorrichtung verbindet; und ein zweites Rohrverbindungsstück, das ein zweites Ende des Rohrs mit der jeweils anderen Vorrichtung, der zweiten bzw. der ersten, verbindet; wobei das Seil durch den Seildurchgangsweg und den Seildurchgang hindurch verläuft und wobei das Seil mit der ersten und der zweiten Vorrichtung verbunden ist; wobei die Ablauföffnung an einer schwerkraftmäßig tiefstgelegenen Stelle der Seilanordnung angeordnet ist, so dass in dem Seildurchgang befindliche Feuchtigkeit schwerkraftbedingt zu der Ablauföffnung hin wandert, wo die Feuchtigkeit durch die Ablauföffnung von dem Rohr in die Außenumgebung austritt.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 11, weiterhin umfassend einen Tropfenbildner, der an der Ablauföffnung angeordnet ist, wobei der Tropfenbildner umfasst: eine Lippe, die im Allgemeinen an dem Unterteil angrenzend an die Ablauföffnung angeordnet ist; und einen in dem Rohr ausgebildeten Ausschnitt, der mit der Lippe kommuniziert und im Wesentlich mit dieser gleich endend ist; wobei der Tropfenbildner relativ zu der Ablauföffnung ausgelegt ist, um eine Tropfenbildung von aus dem Rohr austretender Feuchtigkeit zu erleichtern.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 11, wobei die Ablauföffnung einen länglichen Schlitz umfasst.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 13, weiterhin umfassend einen Tropfenbildner, der an dem länglichen Schlitz angeordnet ist, wobei der Tropfenbildner umfasst: eine Lippe, die im Allgemeinen an dem Unterteil angrenzend an den länglichen Schlitz angeordnet ist; und einen in dem Rohr ausgebildeten Ausschnitt, der mit der Lippe kommuniziert und im Wesentlich mit dieser gleich endend ist; wobei der Tropfenbildner relativ zu dem länglichen Schlitz ausgelegt ist, um eine Tropfenbildung von aus dem Rohr austretender Feuchtigkeit zu erleichtern; und wobei die Lippe eine Stoßfläche für das Seil bereitstellt, um zu verhindern, dass das Seil an dem länglichen Schlitz aus dem Seildurchgangsweg heraustritt.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr zum Betätigen einer ersten und einer zweiten Vorrichtung, die wechselseitig voneinander beabstandet sind, umfassend: eine erste Vorrichtung; eine von der ersten Vorrichtung beabstandete, zweite Vorrichtung; und eine Seilanordnung, welche jeweils mit der ersten und der zweiten Vorrichtung verbunden ist, umfassend: ein Rohr mit einem darin ausgebildeten Seildurchgang; ein in dem Seildurchgang angeordnetes Seil; einen Kondensatablauf umfassend: einen Kondensatablaufkörper mit einem Oberteil und einem in Beziehung zu dem Oberteil entgegengesetzt angeordneten Unterteil, wobei in dem Kondensatablaufkörper ein Seildurchgangsweg ausgebildet ist und eine Ablauföffnung ausgebildet ist, welche mit dem Seildurchgangsweg in Fluidverbindung steht; ein erstes Rohrverbindungsstück, welches das Rohr mit einer Seite des Kondensatablaufkörpers verbindet; und ein zweites Rohrverbindungsstück, welches das Rohr mit der entgegengesetzten Seite des Kondensatablaufkörpers verbindet; wobei der Seildurchgang mit dem Seildurchgangsweg kommuniziert; ein drittes Rohrverbindungsstück, welches ein erstes Ende des Rohrs mit der ersten Vorrichtung verbindet; und ein viertes Rohrverbindungsstück, welches ein zweites Ende des Rohrs mit der zweiten Vorrichtung verbindet; wobei das Seil durch den Seildurchgangsweg und den Seildurchgang hindurch verläuft und wobei das Seil mit der ersten und der zweiten Vorrichtung verbunden ist; wobei die Ablauföffnung an einer schwerkraftmäßig tiefstgelegenen Stelle der Seilanordnung angeordnet ist, so dass in dem Seildurchgang befindliche Feuchtigkeit schwerkraftbedingt zu der Ablauföffnung hin wandert, wo die Feuchtigkeit durch die Ablauföffnung von dem Rohr in die Außenumgebung austritt.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 15, weiterhin umfassend einen Tropfenbildner, der an der Ablauföffnung angeordnet ist, wobei der Tropfenbildner umfasst: eine Lippe, die im Allgemeinen an dem Unterteil angrenzend an die Ablauföffnung angeordnet ist; und einen in dem Rohr ausgebildeten Ausschnitt, der mit der Lippe kommuniziert und im Wesentlich mit dieser gleich endend ist; wobei der Tropfenbildner relativ zu der Ablauföffnung ausgelegt ist, um eine Tropfenbildung von aus dem Rohr austretender Feuchtigkeit zu erleichtern.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 15, wobei die Ablauföffnung einen länglichen Schlitz umfasst.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 15, weiterhin umfassend Einschnappmerkmale, die mit dem Kondensatablaufkörper verbunden sind, um den Kondensatablaufkörper an einem Gegenstand zu befestigen.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 18, wobei die Ablauföffnung einen länglichen Schlitz umfasst.
- Kondensatablauf für ein Seilanordnungsrohr nach Anspruch 19, weiterhin umfassend einen Tropfenbildner, der an dem länglichen Schlitz angeordnet ist, wobei der Tropfenbildner umfasst: eine Lippe, die im Allgemeinen an dem Unterteil angrenzend an den länglichen Schlitz angeordnet ist; und einen in dem Rohr ausgebildeten Ausschnitt, der mit der Lippe kommuniziert und im Wesentlich mit dieser gleich endend ist; wobei der Tropfenbildner relativ zu dem länglichen Schlitz ausgelegt ist, um eine Tropfenbildung von aus dem Rohr austretender Feuchtigkeit zu erleichtern; und wobei die Lippe eine Stoßfläche für das Seil bereitstellt, um zu verhindern, dass das Seil an dem länglichen Schlitz aus dem Seildurchgangsweg heraustritt.
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