DE102008057594A1 - Lagerbock - Google Patents

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    • HELECTRICITY
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    • H01C7/12Overvoltage protection resistors

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Abstract

Ein Lagerbock weist mehrere Streben (1a, 1b, 1c) auf. Die Streben (1a, 1b, 1c) laufen auf einen Zentralbereich (7) zu, der eine Ausnehmung (8) aufweist. Die Ausnehmung (8) ist von zumindest zwei aneinanderstoßenden Streben (1a, 1b, 1c) begrenzt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Lagerbock mit mehreren auf einen eine Ausnehmung aufweisenden Zentralbereich zulaufenden Streben.
  • Es ist bekannt, mehrere Streben auf einen Zentralbereich zulaufen zu lassen, um einen Lagerbock zu bilden. An diesem Lagerbock können verschiedene Geräte abgestützt werden. Zu deren Befestigung kann beispielsweise vorgesehen sein, eine Ausnehmung im Zentralbereich anzuordnen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung einen Lagerbock anzugeben, welcher bei einer geringen Anzahl von Einzelteilen eine gute Stabilität aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Lagerbock der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Ausnehmung von zumindest zwei aneinanderstoßenden Streben begrenzt ist.
  • Der Zentralbereich ist durch aneinanderstoßende Abschnitte der Streben gebildet. Eine Ausnehmung im Zentralbereich kann verschiedene Querschnitte aufweisen. Vorteilhaft ist eine Ausnehmung mit kreisrundem Querschnitt. Durch eine Ausformung der aneinanderstoßenden Streben, kann der Ausnehmung eine entsprechende Gestalt gegeben werden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass Körperkanten der Streben, beispielsweise halbkreisförmig, viertelkreisförmig, drittelkreisförmig o. ä., ausgeformt sind und bei einem Aneinanderlegen der einzelnen Streben diese Teilkreise einander zu einem Vollkreis ergänzen.
  • Neben einer kreisrunden Ausnehmung können auch weitere Formgebungen für die Ausnehmung vorgesehen sein. So können beispielsweise dreieckige, viereckige, sechseckige oder andere mehreckige Formen oder auch beliebig polygonal geformte Ausnehmungen von Körperkanten der Streben begrenzt werden.
  • Durch eine entsprechende Gestaltung der Körperkanten der Streben kann bereits während des Herstellungsprozesses einer einzelnen Strebe die Formgebung so erfolgen, dass sich nach einem Zusammensetzen mehrerer Streben zu einem Lagerbock eine Ausnehmung im Zentralbereich ergibt. Damit ist eine zusätzliche Konstruktion eines separaten Zentralbereiches, an welche die Streben anzusetzen und zu befestigen wären, vermieden.
  • Vorteilhafterweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Streben Gleichteile sind.
  • Durch den Einsatz von Gleichteilen ist es möglich, eine rasche Montage bzw. Zusammenstellung eines Lagerbockes durchzuführen, da auf eine spezielle Kombination von verschiedenartig geformten Baugruppen verzichtet ist. Somit ist eine rasche, nahezu fehlerfreie Montage gegeben. In einem günstigen Fall reduziert sich eine konstruktive Auslegung auf eine einzige Strebe, die vervielfältigt werden kann.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass jede der Streben eine Zunge und eine Tasche aufweist.
  • Durch das Vorsehen von Zunge und Tasche ist es möglich, einen formschlüssigen Verbund zwischen den einzelnen Streben herzustellen. Durch die Formgebung von Zunge und Tasche und ein gegengleiches Eingreifen verschiedener Streben ineinander ist eine Lagefixierung der Streben zueinander gegeben. Durch die Verwendung von Zungen und Taschen an den Streben ist eine Zusammenfügung der Streben zu einem Lagerbock nahezu zwangsweise in nur einer sinnvollen Kombination möglich. Zunge und Tasche können durch eine entsprechende Formung von Körperkanten einer Strebe gebildet sein. Zungen und Taschen miteinander zu einem Lagerbock verbundener Streben greifen ineinander und liegen aneinander an.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Zunge einer ersten Strebe in eine Tasche einer anliegenden zweiten Strebe eingreift und in eine Tasche der ersten Strebe eine Zunge einer anliegenden dritten Strebe eingreift.
  • Durch die Verwendung einer ersten, einer zweiten und einer dritten Strebe ist ein Lagerbock gebildet, welcher von dem Zentralbereich radial fortlaufende Streben aufweist und eine sichere in sich eigenstabile Lagefixierung aufweist. Bei einer gegenseitigen Abstützung der Streben untereinander ist eine gegenseitige Verschrankung der Streben zueinander gegeben. Mit einer Zusammenfügung von formschlüssig ineinandergreifenden Körperkanten der Streben ist eine stabilisierende Wirkung gegeben. Vorteilhaft ist dabei, wenn die Zungen und Taschen hintergreifende Körperkanten aufweisen, welche nach einem Umschließen der Ausnehmung im Zentralbereich untereinander selbstsichernd wirken.
  • Es kann weiter vorteilhaft vorgesehen sein, dass Zungen und Taschen auf einer um die Ausnehmung umlaufenden Bahn symmetrisch verteilt angeordnet sind.
  • Ein symmetrischer Umlauf der Zungen und Taschen um die Ausnehmung herum ermöglicht, die aneinanderstoßenden Streben ge genseitig abzustützen und Abstützflächen in einem in sich geschlossenen Umlauf um die Ausnehmung gegeneinander abstützen zu lassen. In diesem Umlauf ist bei einer geschlossenen Abstützkette ein stabiles Gebilde aus den Streben zusammengesetzt. In Umlaufrichtung um die Ausnehmung ist eine Entnahme einer Strebe aus einem Lagebock nicht möglich, da die Taschen und Zungen einander sperren. Taschen und Zungen aneinanderstoßender Streben verkeilen sich ineinander, so dass eine Entnahme in Umlaufrichtung nicht möglich ist.
  • Eine Auflösung des Lagerbockes ist vorzugsweise durch Entnahme einer Strebe in einer Richtung quer zur Umlaufrichtung möglich.
  • Mit dem Entfernen einer der Streben bricht die Abstützkette auseinander und der Verbund der Streben zerfällt in einzelne Streben. Aneinanderliegende Abstützflächen von Zungen und Taschen werden voneinander getrennt. Somit ist es möglich, den Lagerbock sowohl mehrfach zu montieren als auch mehrfach zu demontieren. Damit ist eine leichte Transportierbarkeit des Lagerbockes in Einzelteilen gegeben.
  • Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass die Streben von einem die Ausnehmung durchsetzenden Kompressionselement in ihren Lagen zueinander gesichert sind.
  • Die Ausnehmung kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, um den Lagerbock mit einer weiteren Vorrichtung zu verbinden. Zu einer Verbindung eignen sich beispielsweise Gewindebolzen oder andere geeignete Befestigungsmittel, welche durch die Ausnehmung hindurchragen. Über an dem Befestigungsmittel befestigte Anschläge kann eine Verspannung der Streben des Lagerbockes erfolgen. Als Anschläge eigenen sich beispielsweise Muttern, die auf einem Gewindebolzen unter Zwischenlage der Streben gegensinnig verkontert werden. Die gegeneinander gepressten Anschläge verhindern ein Auseinandergleiten der ineinandergreifenden Konturen der Streben. Damit ist eine zusätzliche Sicherung des Lagerbockes gegeben.
  • Insbesondere bei einer Befestigung des Lagerbockes an bereits bestehenden Konstruktionen ist es möglich, den Lagerbock aus radialen Richtungen, beispielsweise auf einen Bolzen aufzubringen, da die Ausnehmung erst mit einem Aufsetzen und Zusammenrasten der Streben an dem Bolzen in sich geschlossen wird. Gegenüber einstückige Zentralbereiche mit Ausnehmung aufweisenden Lagerböcken ist so eine flexiblere Montage des Lagerbockes ermöglicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass der Lagerbock mit einer Feldsteuerelektrode verbunden ist.
  • Die Lagerung einer Feldsteuerelektrode ist vorteilhaft so vorzunehmen, dass die zum Befestigen der Feldsteuerelektrode vorgesehenen Befestigungsmittel möglichst innerhalb ihres Schirmbereiches liegen. Eine Feldsteuerelektrode kann dazu beispielsweise eine toroidförmige Elektrode aufweisen, welche innerhalb des von der Elektrode umschlossenen Raumes die Befestigungsmittel aufweist. Ein Lagerbock kann zu einem großen Teil innerhalb eines dielektrisch geschirmten Bereiches angeordnet sein. Da der Lagerbock selbst aus einzelnen Streben gebildet ist, besteht auch die Möglichkeit eine nachträgliche Montage einer Feldsteuerelektrode, beispielsweise an Anschlussarmaturen von Freileitungen, Kabelendverschlüssen o. ä., vorzusehen. Eine Demontage dort bereits kontaktierter Anschlussarmaturen ist dann nicht erforderlich, da eine Umschließung beispielsweise eines zylindrischen Bolzens mit dem Lagerbock aus radialen Richtungen erfolgen kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass der Lagerbock mit einem Isolator verbunden ist.
  • Der Lagerbock kann beispielsweise dazu benutzt werden, Isolatoren auf einem Fundament zu halten. Beispielsweise können Stützisolatoren, wie sie im Freiluftbereich Anwendung finden, auf entsprechenden Fundamenten angeordnet werden. Durch die Nutzung von Streben ist es möglich, ein flächenhaft ausgedehntes Fundament zur Abstützung des Isolators am Zentralbereich zu nutzen. Weiterhin kann ein beispielsweise zentrisch angeordneter Armaturbolzen in die Ausnehmung des Lagerbockes eingreifen und dort verspannt sein, so dass über die Verspannung des Armaturbolzens an dem Lagerbock zum einen der Lagerbock gesichert ist, zum anderen der Isolator selbst an dem Lagerbock winkelstarr angeschlagen ist und auf dem Lagebock aufstellbar ist. Weiter kann ein Lagerbock mit dem Isolator verbunden sein, um beispielsweise eine Feldsteuerelektrode an dem Isolator zu befestigen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass auf den Lagerbock ein Überspannungsableiter aufgesetzt ist.
  • Überspannungsableiter sind Baugruppen, welche bedarfsweise eine hohe elektrische Impedanz aufweisen, d. h. welche als Isolator wirken und bedarfsweise eine geringe elektrische Impedanz aufweisen, d. h. als Leiterbahn dienen.
  • Dazu weisen Überspannungsableiter beispielsweise ein Varistorelement aus Metalloxidelementen auf, welcher je nach Abhängigkeit der über dem Varistorelement abfallenden Spannung in seiner Impedanz variierbar ist. Bei einem Überschreiten eines bestimmten Schwellwertes der Spannung des Varistorelementes wird dieses elektrisch leitend, so dass ein Ableitstrompfad zur Verfügung gestellt wird. Bei einem Unterschreiten dieses Schwellwertes erhöht sich die Impedanz des Varistorelementes gegen unendlich, so dass der Überspannungsableiter als Isolator wirkt. Aufgrund der Reversibilität dieser Vorgänge ist es möglich, derartige Überspannungsableiter beispielsweise an Hochspannungsfreileitungen einzusetzen, um bedarfsweise einen Ableitstrompfad von einem Phasenleiter der Hochspannungsfreileitung auf ein Erdpotential auszubilden und so ein Abfließen von Überströmen gegen Erdpotential zuzulassen. Dies ist beispielsweise erforderlich, um z. B. durch Schalthandlungen oder durch Blitzeinschlag oder andere Vorgänge entstehende Überspannungen abzubauen und so vor Überspannungen zu schützende Anordnungen, wie beispielsweise Isolationen von Transformatoren, zu schützen.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben.
  • Dabei zeigt die
  • 1 eine Strebe in einer Draufsicht, die
  • 2 eine Strebe in einer perspektivischen Ansicht, die
  • 3 mehrere Streben zu einem Lagerbock kombiniert, die
  • 4 einen Lagerbock zur Befestigung einer Feldsteuerelektrode und die
  • 5 einen Lagerbock mit einem aufgesetzten Überspannungsableiter.
  • Beispielhaft zeigt die 1 eine Draufsicht einer Strebe 1 zur Ausbildung eines Lagerbockes. Die Strebe 1 weist eine streifenförmige Grundstruktur auf. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Strebe 1 mittels eines Stanzverfahrens aus einem plattenartigen metallischen Material geformt wird. Die Strebe 1 erstreckt sich entlang einer Längsachse 2. Die Strebe 1 weist eine im Wesentlichen rechteckige, streifenförmige Kontur auf, wobei eine erste der einander gegenüberliegenden kürzeren Seiten der streifenförmigen Kontur abgerundet ist. An der ersten Seite ist auf der Längsachse 2 liegend eine kreisrunde Ausnehmung 3 in die Strebe 1 eingebracht. An einem zweiten kürzeren Ende ist die Strebe 1 von einer polygonal geformten Körperkante begrenzt. Die polygonal geformte Körperkante weist einen Kreisbogen 4 auf, dessen zugehöriger Mittelpunkt auf der Längsachse 2 liegt. Im vorliegenden Fall beträgt der Kreisbogen 4 ein Drittel eines Vollkreises, d. h. der Kreisbogen 4 überstreift einen Winkel von 120 Grad. Weiterhin ist an einem ersten Ende des Kreisbogens 4 ein Übergang in eine Zunge 5 ausgeformt. An einem zweiten Ende des Kreisbogens 4 ist ein Übergang in eine Tasche 6 ausgeformt. Zunge 5 und Tasche 6 weisen formkomplementäre Gestaltungen auf, so dass die Tasche 6 in eine Zunge 5 einer weiteren, gleichartigen Strebe eingreifen kann. An dieser weiteren Strebe ist ebenfalls ein Kreisbogen vorgesehen, welcher derart zu dem Kreisbogen der in der 1 gezeigten Strebe 1 ausgerichtet ist, dass die Mittelpunkte der Kreisbögen deckungsgleich sind. Das erste und das zweite Ende der Strebe 1 sind über zwei parallel zu der Längsachse 2 ausgerichtete, die Strebe 1 begrenzende Körperkanten verbunden.
  • In der 2 ist eine perspektivische Ansicht der Strebe 1 gezeigt. Zu erkennen ist, dass zwischen dem ersten Ende mit der Ausnehmung 3 sowie dem Ende mit dem Kreisbogen 4 die Strebe 1 eine Stufung aufweist.
  • Die 3 zeigt das Zusammenwirken dreier Streben 1a, 1b, 1c, die sämtlichst gleichartig ausgeformt sind und der in den 1 und 2 gezeigten Strebe 1 entsprechen. Die Zungen 5a, 5b, 5c der Streben 1a, 1b, 1c greifen jeweils in die Taschen 6 der benachbart anliegenden Streben 1a, 1b, 1c ein. Die ineinandergreifenden Zungen 5a, 5b, 5c und Taschen 6 erstrecken sich umlaufend um die aneinanderstoßenden und ineinander übergehenden Kreisbögen 4 der Streben 1a, 1b, 1c. Die Kreisbögen 4 der Streben 1a, 1b, 1c sind dabei derart zueinander ausgerichtet, dass alle Mittelpunkte der Kreisbögen 4 deckungsgleich angeordnet sind. So ist eine Ausnehmung 8 von Körperkanten der Stege 1a, 1b, 1c begrenzt und vollständig umschlossen. Aufgrund der Stufung der einzelnen Streben 1a, 1b, 1c entsteht ein gegenüber den ersten Enden der Streben 1a, 1b, 1c abgesetzter Zentralbereich 7. In dem Zentralbereich 7 ist die Ausnehmung 8 angeordnet. Die Ausnehmung 8 weist einen kreisrunden Querschnitt auf und ist durch die Kreisbögen 4 der einzelnen Streben 1a, 1b, 1c begrenzt. Durch die einander hintergreifenden und ineinander eingreifenden Zungen 5a, 5b, 5c und Taschen 6 der Streben 1a, 1b, 1c ist eine Lagefixierung der einzelnen Streben 1a, 1b, 1c zueinander gegeben. Die Längsachse 2 der Streben 1a, 1b, 1c schneiden sich im Zentrum der Ausnehmung 8. Den 120 Grad Anteilen der Kreisbögen 4 an der kreisrunden Ausnehmung 8 folgend sind die Längsachsen 2 der Streben 1a, 1b, 1c ebenfalls um 120 Grad zueinander versetzt. Die Ausnehmung 8 ist konzentrisch zum Schnittpunkt der Längsachsen 2 der Streben 1a, 1b, 1c ausgerichtet.
  • In der 4 ist eine Anordnung des in der 3 gezeigten Lagerbockes zur Positionierung einer Feldsteuerelektrode 9 gezeigt. Die Feldsteuerelektrode 9 ist in Form eines Toroiden ausgebildet. An seiner inneren Wandung sind drei radial nach innen gerichtete Aufnahmen 10a, 10b, 10c vorgesehen. Auf den Aufnahmen 10a, 10b, 10c sind die Ausnehmungen 3 aufweisenden ersten Enden der Streben 1a, 1b, 1c aufgelegt und mittels Verschraubungen an den Aufnahmen 10a, 10b, 10c fixiert. Die Ausnehmung 8 des Lagerbockes ist von einem Gewindebolzen 11 durchsetzt. Der Gewindebolzen 11 ist Teil einer Armatur 12 eines Isolators 13. Auf dem Gewindebolzen 11 sind zwei Muttern aufgebracht, welche beiderseits des Lagerbockes angeordnet und unter Zwischenlage des Lagerbockes gegeneinander verspannt sind. Aufgrund der Begrenzung der Ausnehmung 8 durch Körperkanten der Streben 1a, 1b, 1c ist zumindest ein Anteil jeder der Streben 1a, 1b, 1c von den Anpresskräften der Muttern an dem Gewindebolzen 11 erfasst, so dass eine Sicherung der untereinander abgestützten Streben 1a, 1b, 1c erfolgt. Der Lagerbock liegt im Wesentlichen im Feldschirmbereich der Feldsteuerelektrode 9. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Gewindebolzen 11 beispielsweise zur Kontaktierung eines Freileitungsseiles o. ä. genutzt wird. Der Isolator 13 kann beispielsweise als Isolator oder als Überspannungsableiter ausgestaltet sein, wobei ein Überspannungsableiter zumindest zeitweise als Isolator wirkt.
  • In der 5 ist eine weitere Nutzung des aus den 3 und 4 bekannten Lagerbockes gezeigt. Dort ist auf dem Lagerbock ein Überspannungsableiter oder ein Isolator 13 aufgesetzt, wobei an dem von der 5 verdeckten Ende des Isolators 13 ein Gewindebolzen angeordnet ist, welcher durch die Ausnehmung 8 im Zentralbereich 7 des Lagerbockes hindurchragt. Über entsprechende Anschläge ist der Gewindebolzen an der Ausnehmung 8 verspannt, wobei zumindest ein Anteil einer jeder der Streben 1a, 1b, 1c beiderseitig zwischen den Anschlägen festgeklemmt ist. Die ersten Enden mit den Ausnehmungen 3 der Streben 1a, 1b, 1c sind nunmehr auf entsprechenden Fundamenten oder anderen Baugruppen abstütz- und befestigbar. Aufgrund der Stufung der einzelnen Streben 1a, 1b, 1c ist unterhalb des Lagerbockes ein Raum zur Verfügung gestellt, in welchem der die Ausnehmung 8 durchsetzende Gewindebolzen sowie ein auf dem Gewindebolzen befindlicher Anschlag angeordnet sein können. Somit ist es möglich, den Lagerbock beispielsweise auf ebenen Unterlagen zu befestigen.
  • Die in den 4 und 5 gezeigten Laberböcke können auch an ein und demselben Isolator bzw. Überspannungsableiter angeordnet sein.

Claims (9)

  1. Lagerbock mit mehreren auf einen eine Ausnehmung (8) aufweisenden Zentralbereich (7) zulaufenden Streben (1, 1a, 1b, 1c) dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (8) von zumindest zwei aneinanderstoßenden Streben (1, 1a, 1b, 1c) begrenzt ist.
  2. Lagerbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (1, 1a, 1b, 1c) Gleichteile sind.
  3. Lagerbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Streben (1, 1a, 1b, 1c) eine Zunge (5) und eine Tasche (6) aufweist.
  4. Lagerbock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (6) einer ersten Strebe (1, 1a, 1b, 1c) in eine Tasche (5) einer anliegenden zweiten Strebe (1, 1a, 1b, 1c) eingreift und in eine Tasche (5) der ersten Strebe (1, 1a, 1b, 1c) eine Zunge (6) einer anliegenden dritten Strebe (1, 1a, 1b, 1c) eingreift.
  5. Lagerbock nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass Zungen (6) und Taschen (5) auf einer um die Ausnehmung (8) umlaufenden Bahn symmetrisch verteilt angeordnet sind.
  6. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (1, 1a, 1b, 1c) von einem die Ausnehmung (8) durchsetzenden Kompressionselement (11) in ihren Lagen zueinander gesichert sind.
  7. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock mit einer Feldsteuerelektrode (9) verbunden ist.
  8. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock mit einem Isolator (13) verbunden ist.
  9. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Lagerbock ein Überspannungsableiter (13) aufgesetzt ist.
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