DE102008057379A1 - Anordnung einer Aufnahme für ein Abschleppmittel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung der Aufnahme (22) für ein Abschleppmittel, insbesondere eine Abschleppöse, unter Vermittlung eines Tragteils (23) an einer Karosserie eines Kraftwagens. Die Aufnahme (22) umfasst dabei ein Verbindungsmittel (54), welche mit einem Verbindungsmittel (54) des Tragteils (23) eine Halteverbindung der Aufnahme an dem Tragteil (23) bildet. Es ist hierbei vorgesehen, das Verbindungsmittel (54) so auszulegen, dass bei einer übermäßigen unfallbedingten Kraftbeaufschlagung die Halteverbindung kontrolliert versagen kann. Eine Verblockung des Tragteils (23) durch die Aufnahme (22) für die Abschleppöse und eine damit verbundene Reduzierung ihrer energieabsorbierenden Wirkung wird somit durch die Erfindung vermieden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer aus mehreren Teilen bestehenden Aufnahme für ein Abschleppmittel, insbesondere eine Abschleppöse, an einem an einer Karosserie eines Kraftwagens befestigbaren Tragteil, insbesondere eine Crashbox, nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Solche Anordnungen sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Um die beim Abschleppen des Fahrzeuges auftretenden Kräfte in einen Längsträger der Fahrzeugkarosserie zu leiten, müssen derartige Aufnahmen im Verbindungsbereich eines vorderen Querträgers mit dem Längsträger angeordnet werden. Andernfalls würde es beim Abschleppen zu übergroßen Biegebeanspruchungen des Querträgers kommen. Die Verbindung zwischen vorderem Querträger und jeweils zugeordneten Längsträgern der Vorbaustruktur von Kraftwagenkarosserien wird in der Regel über so genannte Crashboxen realisiert. Diese dienen dazu, den Querträger am jeweiligen Längsträger abzustützen. Im Falle eines Unfalls fungiert die Crashbox als Deformationselement, welches auftretende Energien teilweise absorbiert und den Längsträger bei kleineren Geschwindigkeiten vor Beschädigung schützt. Durch die Anbringung einer mehrteiligen Aufnahme für ein Abschleppmittel direkt an einer solchen Crashbox (Aufnahme durch Biegeträger gesteckt), wie aus dem Stand der Technik bekannt, wird das Deformationsverhalten des Biegeträgers jedoch nachteilig verändert. Es kommt dabei zu einer so genannten Blockbildung, so dass der Biegeträger nicht in wünschenswertem Maße auftretende Energien absorbieren und an die Crashbox weitergeben kann.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung einer mehrteiligen Aufnahme für ein Abschleppmittel nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 so weiter zu entwickeln, dass ein verbessertes Crashverhalten erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung einer mehrteiligen Aufnahme für ein Abschleppmittel nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Bei einer derartigen Anordnung ist die mehrteilige Aufnahme für das Abschleppmittel, insbesondere eine Abschleppöse, unter Vermittlung eines Tragteils an einer Karosserie eines Kraftwagens, insbesondere an einer Crashbox, angeordnet. Die Aufnahme umfasst dabei ein Verbindungsmittel, welches mit einem Verbindungsmittels des Tragteils eine Halteverbindung der Aufnahme an dem Tragteil bildet. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Verbindungsmittel zum kontrollierten Versagen der Halteverbindung bei einer übermäßigen unfallbedingten Kraftbeaufschlagung ausgebildet sind. Bei einem Unfall kommt es somit nicht mehr, wie im Stand der Technik, zu einer Durchleitung der Energie über die Aufnahme direkt in die Crashbox. Durch das Versagen der Halteverbindung wird vielmehr gewährleistet, dass sich die Aufnahme aus dem Tragteil löst und somit ein Schaum unter einem Stoßfänger sich wie gewünscht verformen kann. Insgesamt wird somit das Crashverhalten von Fahrzeugen mit einer derartigen Anordnung verbessert und eine Karosseriestruktur bei kleineren Energien vor Beschädigung geschützt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungsmittel als jeweilige Gewindebereich bzw. Gewinde der Aufnahme bzw. des Tragteils ausgebildet. Über die Größe der jeweiligen Gewindeabstützflächen kann dabei die zum Versagen der Halteverbindung nötige Kraftbeaufschlagung exakt eingestellt werden. Die Ausführungsform gewährleistet somit eine einfache Anpassung der Anordnung für verschiedene Fahrzeugtypen. Bevorzugterweise ist die mehrteilige Aufnahme als Gewindebuchse mit einem Außengewinde ausgebildet, welches mit einem komplementären Gewinde des Tragteils verschraubt ist.
  • Das Tragteil selbst ist bevorzugterweise als Mehrkammerprofil mit wenigstens 2 Kammern ausgebildet, wovon eine als Aufnahme für die Aufnahme für die Abschleppöse dient. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Tragteil als Dreikammerprofil mit drei Kammern, welche in Fahrzeughochrichtung übereinander angeordnet sind, ausgebildet. Damit bieten sich gegenüber bekannten massiven oder einkammerigen Ausführungen bessere Anpassungsmöglichkeiten der Halteverbindung für die Aufnahme. Insbesondere kann die Maximalkraft, bei welcher ein kontrolliertes Versagen der Halteverbindung eintritt, durch Wandstärken und Bohrlochdurchmesser für das Gewinde zum Befestigen der Aufnahme die jeweiligen Gewindeabstützflächen bedarfsgerecht eingestellt werden. Gegenüber den üblichen massiven Halteanordnungen für ein Abschleppmittel kann darüber hinaus eine Gewichtseinsparung erzielt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform durchsetzt die Aufnahme für die Abschleppöse eine mittlere Kammer des Tragteils zumindest teilweise. Hierbei wird der Bohrlochdurchmesser für das Gewinde des Tragteils so gewählt, dass das Gewinde von kreisbogenförmigen Gewindeabschnitten in den die Kammern trennenden Wänden gebildet wird. Das komplementäre Gewinde der Aufnahme wird somit nicht um seinen vollen Umfang vom Gewinde des Tragteils abgestützt, sondern lediglich von den kreisbogenförmigen Gewindeabschnitten in den Kammertrennwänden. Gegenüber einer massiven Ausführungsform ist die Gewindeabstützfläche somit reduziert, was das erwünschte kontrollierte Versagen bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung ermöglicht. Durch eine Vergrößerung des Gewindedurchmessers (oder Verkleinerung der Kammerhöhe) werden somit auch die kreisbogenförmigen Gewindeabschnitte in Kammertrennwänden vergrößert und damit die Gewindeabstützfläche erhöht, was einer höheren für das Versagen notwendigen Kraftbeaufschlagung entspricht. Durch eine entsprechende Verkleinerung des Gewindedurchmessers (oder Vergrösserung der Kammerhöhe) werden im gleichen Sinne die Abstützflächen reduziert, was wiederum einer Verringerung der zum Versagen der Halteverbindung nötigen Kraftbeaufschlagung entspricht.
  • Das Tragteil ist in einer bevorzugten Ausführungsform als Strangpressprofil ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung eines derartigen Tragteils. Das Tragteil mit eingeschraubter Aufnahme für die Abschleppöse bildet dabei eine Crashbox, welche im Falle eines Unfalls ein kontrolliertes Deformationsverhalten zeigt und eingeleitete kinetische Energie absorbieren kann.
  • Bevorzugterweise ist das Tragteil in einem Querträger des Kraftwagens angeordnet. Diese Verbindung ist bevorzugterweise insbesondere durch eine Verschraubung realisiert. Das Tragteil steckt in der Hohlkammer des Querträgers, ist jedoch nicht fest mit diesem verbunden. In der Lageposition wird durch eine Bohrung im Querträger dann die Aufnahme für die Abschleppöse durch Querträger und Tragteil geschraubt. Beim Abschleppen werden somit keine Kräfte in den Querträger eingeleitet, wodurch ein Verbiegen oder Abreißen des Querträgers während des Abschleppvorgangs verhindert wird. Im Folgenden soll die Erfindung und ihre Ausführungsformen anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Frontmoduls mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung,
  • 2a und 2b eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht des Anbindungsbereichs für eine Abschleppöse aus dem in 1 gezeigten Frontmodul,
  • 3a bis 3c Draufsicht, Seitenansicht und perspektivische Ansicht eines Tragteils mit einer Schraubhülse zur Anbindung einer Abschleppöse,
  • 4 eine Draufsicht auf ein Tragteil mit einer Bohrung zum Anbringen einer Gewindehülse,
  • 5 eine Schnittdarstellung durch ein als Dreikammerprofil ausgeführtes Tragteil und
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines als Dreikammerprofil ausgeführten Tragteils mit Bohrung zur Aufnahme einer Gewindehülse zur Anbindung einer Abschleppöse.
  • 1 zeigt ein im Ganzen mit 10 bezeichnetes Frontmodul für die Karosserie eines Kraftwagens. Dieses besteht aus einem Querträger 12, welcher über Crashboxen 14 an einem jeweiligen linken 16 und rechten 18 Längsträger (strichliert dargestellt) angebunden ist. Mit dem Querträger 12 ist weiterhin ein weiterer Träger 20 verbunden, welcher zur Aufnahme von Funktionsteilen, wie beispielsweise einem Kühler dient. Die Crashboxen 14 sollen bei einer Kollision des Kraftwagens einer kontrollierten Deformation unterliegen und somit die Kraftübertragung vom Querträger 12 auf die Längsträger 16 und 18 reduzieren.
  • Im Querträger 12 ist weiterhin ein Tragteil 23 mit einer Aufnahme 22 für eine nicht gezeigte Abschleppöse vorgesehen. Der Zusammenbau-Tragteil mit der Aufnahmeabschleppöse 22 + 23 ist dabei im Anbindungsbereich der bevorzugterweise dem rechten Längsträger 18 zugeordneten Crashbox 14 mit den Querträger 12 angeordnet. Hierdurch können beim Abschleppen auftretende Längskräfte direkt über die Crashbox 14 auf den Längsträger 18 übertragen werden, ohne dass die Gefahr eines Verbiegens oder Abreißens des Querträgers 12 gegeben ist. Die Aufnahme- Abschleppöse 22, die hier in Form einer Gewindebuchse ausgeführt ist, ist dabei lediglich durch den Querträger 12 und das Tragteil 23 hindurchgeführt und somit fest an die Crashbox 14 angebunden. Auch beim Abschleppen auftretende Querkräfte werden durch die direkte Anbindung der Aufnahme 22 an die Crashbox 14 besser aufgenommen und belasten den Querträger 12 weniger.
  • In 2a und 2b ist der Anbindungsbereich 24 der dem rechten Längsträger 18 (strichliert dargestellt) angeordneten Crashbox 14 an den Querträger 12 im Detail dargestellt. In der Draufsicht in 2a ist dabei zu erkennen, dass die Aufnahme 22 in einem Winkel zur Flächennormalen auf die gekrümmte Stirnfläche des Querträgers 12 durch diesen hindurchgeführt ist. Der Biegeträger 12 zusammen mit dem Tragteil 23 sind mittels zweier Schrauben 26 mit der Crashbox 14 fest verbunden. In der perspektivischen Darstellung in 2b ist der Anbindungsbereich 24 der Crashbox 14 an den Querträger 12 teilweise transparent dargestellt. Es ist dabei zu erkennen, dass das Tragteil 23 als Hohlprofil mit drei Kammern 28, 30, 32, welche durch Stege 34, 36 getrennt sind, ausgebildet ist. Ebenfalls ist deutlich zu sehen, wie die Aufnahme 22 durch eine Bohrung 38 durch den Querträger 12 und Tragteil 23 hindurchragt, ohne selbst an diesem angebunden zu sein. Auch der Querträger 12 ist als mehrkammeriges Profil ausgebildet, wobei sich eine erste Kammer 40 über die gesamte Höhe des Querträgers 12 erstreckt, jedoch nur eine Teilbreite des Querträgers 12 einnimmt. Die restliche Teilbreite des Querträgers 12 wird durch drei in Hochrichtung übereinander liegende weitere Kammern 42, 43, 44 gebildet.
  • 3a bis 3c zeigen schließlich verschiedene Ansichten der Anbindung der Aufnahme Abschleppöse 22 an das Tragteil 23. In der Draufsicht in 3a ist nochmals zu erkennen, dass die Aufnahmeabschleppöse 22 in Form einer Gewindehülse des Tragteils 23 über ihre gesamte Breite durchsetzt, wobei sie nicht rechtwinklig auf der Stirnfläche 46 des Tragteils 23 steht. Weiterhin zeigt die Draufsicht die in einer oberen Begrenzungsfläche 47 eingebrachten Bohrungen 48 zur Aufnahme der Verbindungsschrauben 26 des Tragteils 23, der Crashbox 14 und dem Querträger 12.
  • 3b zeigt nochmals den dreikammerigen Aufbau des Tragteils 23. Die Aufnahme 22 durchsetzt dabei die mittlere Kammer 30 des Tragteils 23, wobei die Durchgangsbohrung für die Aufnahme 22 so gestaltet ist, dass ein Bereich des Gewindes zur Befestigung der Aufnahme 22 am Tragteils 23 von den Stegen 34 und 36 gebildet werden. Im Bereich der mittleren Kammer 30 ist weiterhin eine verstärkte Wandung 50 vorgesehen. Dadurch kann eine erhöhte Einschraubtiefe der Gewindebuchse 22 in dem Tragteils 23 gewährleistet werden. Über die Wandstärken der Stege 34 und 36 sowie der verstärkten Wandung 50 und der Durchmesser d1 der Aufnahmebohrung für die Aufnahme 22 kann dabei die Gewindeabstützfläche zwischen Aufnahme 22 und des Tragteils 23 eingestellt werden, so dass eine definierte Kraft, bei welcher die Verbindung zwischen Aufnahme 22 und des Tragteils 23 kontrolliert versagt, genau eingestellt werden kann.
  • 3c zeigt schließlich die Kombination aus des Tragteils 23 und Aufnahme 22 nochmals in perspektivischer Ansicht
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf das Tragteils 23, in der zunächst ihre Oberseite 47 und die Durchgangslöcher 48 zur Verschraubung mit der Crashbox 14 und dem Querträger 12 zu erkennen sind. 4 zeigt weiterhin den Verlauf der Durchgangsbohrung 52 für die Aufnahme 22. Hier ist zu erkennen, dass im Bereich der Verstärkung 50 der Seitenwandung des Tragteils 23 im Bereich der mittleren Kammer 30 zusätzliches Material abgetragen wurde, so dass sich eine Verringerung der Gewindeabstützfläche ergibt. Ein Gewinde ist lediglich in den Wandbereichen im mittleren Bereich 54 der Durchgangsöffnung 52 vorhanden, wo der Bohrungsdurchmesser d1 dem Durchmesser der Aufnahme 22 entspricht. Auch in einem dem verstärkten Bereich 50 gegenüberliegenden Wandbereich 56 wurde zusätzliches Material abgetragen, um so die Gewindeabstützfläche weiter zu reduzieren. Über die Größenordnung der Materialabtragung in den genannten Bereichen kann die Haltekraft der Gewindeverbindung zwischen Tragteil 23 und Aufnahme 22 exakt eingestellt werden, so dass ein Versagen der Gewindeverbindung im Falle eines Unfalls gewährleistet ist.
  • 5 zeigt die Situation nochmals in einer Schnittdarstellung. Die Mittelachse 58 der Durchgangsbohrung 52 für die Aufnahme 22 verläuft dabei zentral durch die Kammer 30 des Tragteils 23. Der Durchmesser d1 der Bohrung 52 ist dabei größer als die Höhe d2 der Kammer 30. Die Stege 34 und 36 werden beim Erstellen der Durchgangsbohrung 52 dadurch teilweise abgetragen, so dass sich in den Bereichen 60 und 62 der Stege 34 und 36 in der Folge kreisbogenförmige Gewindebereiche ergeben, welche die Aufnahme 22 abstützen. In Erstreckungsrichtung des Tragteils 23 sind Teilbereiche des Gewindes der Aufnahme 22, welches sich im Inneren der Kammer 30 befinden, nicht durch ein komplementäres Gewinde abgestützt. Auch hierdurch werden die Losbrechkräfte des Gewindes reduziert, so dass ein Versagen im Crashfall erleichtert wird.
  • 6 zeigt das Tragteil 23 schließlich nochmals in perspektivischer Darstellung. Hier ist besonders deutlich zu erkennen, dass der Durchmesser d1 der Durchgangsbohrung 52 den Durchmesser d2 der Kammer 30 übersteigt, so dass sich in den Bereichen 60 und 62 der Stege 34 und 36 die genannten kreisbogenförmigen Gewindebereich herausbilden können.

Claims (9)

  1. Anordnung einer Aufnahme (22) für ein Abschleppmittel, insbesondere eine Abschleppöse, an einem an einer Karosserie eines Kraftwagens unter Vermittlung eines Tragteils (23), bei welcher die Aufnahme (22) ein Verbindungsmittel (54) umfasst, welches mit einem Verbindungsmittel (54) des Tragteils (23) eine Halteverbindung der Aufnahme (22) an dem Tragteil (23) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (54) zum kontrollierten Versagen der Halteverbindung bei einer übermäßigen unfallbedingten Kraftbeaufschlagung ausgebildet sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel als jeweilige Gewindebereiche (54) bzw. Gewinde der Aufnahme (22) bzw. des Tragteils (23) ausgebildet sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (22) als Gewindebuchse mit einem Außengewinde ausgebildet ist, welches mit einem komplementären Gewinde des Tragteils (23) verschraubt ist.
  4. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (23) als Mehrkammerprofil mit wenigstens zwei Kammern (28, 30, 32) ausgebildet ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (23) drei Kammern (28, 30, 32) aufweist, welche in Fahrzeughochrichtung übereinander angeordnet sind.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (22) eine mittlere Kammer (30) des Tragteils (23) zumindest teilweise durchsetzt.
  7. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (23) als Strangpressprofil ausgebildet ist.
  8. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (14) mit einem Querträger (12) des Kraftwagens verbunden, insbesondere verschraubt ist.
  9. Kraftwagen mit einer Anordnung einer Aufnahme (22) für ein Abschleppmittel nach einem der vorherigen Ansprüche.
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