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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Positionieren und/oder Führen
mindestens eines beliebigen Prozesskopfes (Druckkopfes) oder einer Druckeinheit
mit mindestens einer Druckdüse für die Metallisierung
(Bedruckung) von dünnen Substraten wie Wafern in einem
definierten Abstand über der Oberfläche des auf
einer Auflage (Paddle; Drucktisch) vorzusehenden Substrats (Wafers).
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung mit mindestens einem
Druckkopf zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
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Aus
der
DE 10 2006
051 558 A1 ist eine Siebdruckanlage für die Solarzellenfertigung
mit einer auf – und abbewegbaren Druckeinheit und einem Drucktisch
bekannt, über den ein Transportband hinweg bewegbar ist,
wobei eine Positioniereinrichtung vorgesehen ist, die die Solarzellen
zur Druckeinheit exakt ausgerichtet auf dem Transportband positioniert.
Eine Verstelleinrichtung für die Druckeinheit ist hier
nicht erforderlich.
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Bei
einem aus der
DE 692
30 099 T2 bekannten Siebdruckverfahren wird ein zu bedruckendes
Substrat auf einem Drucktisch fixiert, wobei das Substrat und das
verwendete Sieb mit Bezugsmarken versehen sind. Mittels einer oberhalb
des Drucktisches positionierten Betrachtungseinheit wird die Position
der Bezugsmarken des auf den Drucktisch aufgebrachten Substrats
optisch erfasst und gespeichert. Beim Positionieren des Siebes über
dem zu bedruckenden Substrat wird die Lage der Bezugsmarken des
Siebes und darüber die relative Lage des Siebes zum Substrat
auf dem Drucktisch bestimmt, und die Bezugsmarken auf dem Substrat
und auf dem Sieb werden durch eine entsprechende Korrektur der Position
des Siebes in Deckung gebracht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art derart zur Verfügung
zu stellen, dass die Positionierung und/oder Führung mindestens
eines Druckkopfes oder einer Druckeinheit mit mindestens einer Druckerdüsen
für die Metallisierung (Bedruckung) von dünnen
Substraten wie Wafern in einem definierten Abstand über
der Substratoberfläche (Waferoberfläche) effektiv
und exakt durchzuführen ist derart, dass die Ebene der Öffnung
der Druckdüse des Druckkopfes zur Oberfläche des
auf dem Auflagetisch zu positionierenden Substrats (Wafers) planparallel
einzustellen und die planparallele Einstellung während
des Druckvorgangs aufrechtzuerhalten ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass die Ebene der Öffnung der Druckdüse des Druckkopfes
zur Oberfläche des auf dem Auflagetisch zu positionierenden
Substrats (Wafers) planparallel eingestellt und die planparallele
Einstellung während des Druckvorgangs aufrechterhalten wird,
indem
- – zunächst am Druckkopf
und an der Auflage (Paddle; Drucktisch) für das Substrat
(Wafer) obere bzw. untere Abstandssensoren einander entsprechend
positioniert und nach einer Kalibrierroutine kalibriert werden,
gemäß der mittels eines Normkörpers der
Abstand zwischen den einander zugeordneten oberen und unteren Abstandssensoren
ermittelt wird,
- – dann mittels der Abstandssensoren die Neigung der
Oberfläche der Auflage (Paddle; Drucktisch) für
das Substrat (Wafer) und zugleich der Abstand zwischen einer am
Druckkopf vorgegebenen Referenzebene (Referenzplatte) und der Ebene
der Öffnung der Druckdüse ermittelt werden,
- – anschließend über den Abstand zwischen
der Referenzplatte des Druckkopfes und der Ebene der Öffnung
der Druckdüse und dem Neigungswinkel der Oberfläche
der Auflage (Paddle; Drucktisch) die Position der Druckdüse
in Bezug zur Oberfläche der Auflage (Paddle; Drucktisch) bestimmt
wird,
- – weiterhin die jeweilige Dicke und Dickenvariationen
(Keiligkeit) des zu bedruckenden Substrats (Wafers) mittels eines
Dicken- und Dickenvariationsmessgeräts ermittelt werden,
- – nach anschließender Positionierung des Substrats
(Wafers) auf der Auflage (Paddle; Drucktisch) die Ebene der zu bedruckenden
Oberfläche des Substrats (Wafers) im Raum über
die bereits ermittelte Ebene der Oberfläche der Auflage
(Paddle; Drucktisch) im Raum und über die zuvor ermittelte
Geometrie des Substrats (Wafers) ermittelt wird,
- – dann der Druckkopf um seine X- und/oder Y-Achse mittels
eines Prozessaktuators in Drehung versetzt wird, bis die Ebene der Öffnung
der Druckdüse planparallel zur Ebene der zu bedruckenden
Oberfläche des Substrats (Wafers) eingestellt ist,
- – anschließend mittels einer Kamera die zweidimensionale
Anordnung des auf der Auflage (Paddle; Drucktisch) positionierten
zu bedruckenden Substrats (Wafers) bildmässig erfasst wird,
- – dann mittels einer Bildauswertung die Substrat-(Wafer-)länge, – breite
und der Winkel γ der Verdrehung der Substrat-(Wafer-)position
auf der Oberfläche der Auflage (Paddle; Drucktisch) in Bezug
zur Z-Achse des Druckkopfes ermittelt werden,
- – anschließend der Druckkopf entsprechend
dem ermittelten Verdrehungswinkel γ um seine Z-Achse mittels
eines Prozessaktuators verdreht wird,
- – dann kontinuierlich der Abstand zwischen der Ebene
der Öffnung der Druckdüse und der zu bedruckenden
Oberfläche des Substrats (Wafers) mittels der am Druckkopf
vorgesehenen oberen Abstandssensoren gemessen wird,
- – anschließend die jeweiligen Messdaten einem Prozessaktuator
zum Starten der Vorwärtsbewegung des Druckkopfes in Richtung
der X-Achse (Druckrichtung) eingegeben werden,
- – wobei über eine Rückkopplung des
Ausgangs des Prozessaktuators zu dessen Eingang der Druckkopf in
Richtung dessen X-Achse (Druckrichtung) vom Prozessaktuator bis
zum Gelangen der Druckdüse an eine Druckanfangsposition
kontinuierlich vorgetrieben wird, die durch die zuvor vorbestimmte
Position der ersten Kante des auf der Oberfläche der Auflage
(Paddle; Drucktisch) positionierten Substrats (Wafers) definierten
ist
- – und in der der Betrieb der Druckdüse (Druckprozess)
mittels des Prozessaktuators gestartet wird,
- – wobei über eine Rückkopplung des
Ausgangs des letzteren zum Eingang des Prozessaktuators der Vortrieb
des Druckkopfes in Richtung dessen X-Achse (Druckrichtung) und damit
der Betrieb der Druckdüse aufrechterhalten wird, bis eine Druckendposition
erreicht ist, die durch die zuvor bestimmte Position der zweiten
Kante des auf der Oberfläche der Auflage (Paddle; Drucktisch)
positionierten Substrats (Wafers) definiert ist, in der der Prozessaktuator
den Betrieb der Druckdüse ausschaltet, und
- – anschließend der Prozess unmittelbar oder
erst dann beendet wird, wenn die Ermittlung der Ebene der Oberfläche
eines nachfolgend zu bedruckenden Substrats (Wafers) über
die erneut zu bestimmende Ebene der Oberfläche der Auflage (Paddle;
Drucktisch) und die Auswertung der Dicken- und Dickenvariationsmessung
des nachfolgend zu bedruckenden Substrats (Wafers) durchgeführt
worden ist.
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Die
oben benannte Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch
eine Verfahren des eingangs genannten Art, das gekennzeichnet ist
durch die folgenden Verfahrensschritte:
- – zunächst
werden Abstandssensoren, die am Druckkopf in Druckrichtung jeweils
vor der Druckdüse vorzusehen sind, mit festem Abstand zu
einer vorgegebenen Kalibrierebene kalibriert und zugleich wird der
extern gemessene vertikale Abstand zwischen der Ebene der Abstandssensoren und
der Ebene der Öffnung der Druckdüse vorgegeben,
- – anschließend wird über den gemessenen
vertikalen Abstand zwischen der Ebene der Abstandssensoren und der
Ebene der Öffnung der Druckdüse und über
den festen Abstand der Abstandssensoren zur Kalibrierebene die Position
der Ebene der Öffnung der Druckdüse im Raum zu
den Abstandssensoren am Druckkopf ermittelt,
- – dann wird mittels einer Kamera die zweidimensionale
Anordnung des auf der Auflage (Paddle; Drucktisch) positionierten
zu bedruckenden Substrats (Wafers) bildmässig erfasst,
- – anschließend werden mittels einer Bildauswertung
die Substrat-(Wafer-)länge, -breite und der Winkel γ der
Verdrehung der Substrat-(Wafer-)Position auf der Oberfläche
der Auflage (Paddle; Drucktisch) in Bezug zur Z-Achse des Druckkopfes
ermittelt,
- – hierauf wird der Druckkopf in Richtung der Y-Achse
bis zur Übereinstimmung seiner Stellung mit der erfassten
Position des Substrats (Wafers) auf der Oberfläche der
Auflage (Paddle; Drucktisch) verfahren und/oder um seine Z-Achse
um den Winkel γ verdreht,
- – anschließend wird die kontinuierliche Messung des
Abstandes zwischen den der Druckdüse vorauseilenden Abstandssensoren
und der Oberfläche des Substrats (Wafers) gestartet und
die erhaltenen Messdaten werden einem Prozessaktuator zum Starten
des Vortriebs des Druckkopfes in Richtung der X-Achse (Druckrichtung)
zugeführt,
- – wobei über eine Rückkopplung des
Ausgangs des Prozessaktuators zu dessen Eingang der Druckkopf gesteuert
in Richtung seiner X-Achse vorgetrieben wird, bis der der Druckdüse
vor auseilende Abstandssensor die erste Kante des auf der Oberfläche
der Auflage (Paddle; Drucktisch) positionierten Substrats (Wafers)
erfasst hat,
- – dann wird der Betrieb der Druckdüse (Druckprozess)
unter Fortsetzung des Vortriebs des Druckkopfes in Richtung der
X-Achse (Druckrichtung) und bei kontinuierlicher Messung des Abstandes zwischen
den der Druckdüse vorauseilenden Abstandssensoren und der
Oberfläche des Substrats (Wafers) gestartet und die erhaltenen
Abstandsmesswerte werden kontinuierlich von einem Signal-Komparator
mit den vorgegebenen (definierten) Abstandswerten verglichen,
- – wobei bei einem i. O.-Signal am Ausgang des Signal-Komparators
der Vortrieb des Druckkopfes in Richtung der X-Achse über
eine Rückkopplung zum Eingang des Prozessaktuator in Richtung
der X-Achse (Druckrichtung) kontinuierlich fortgesetzt wird und
- – bei einem n. i. O.-Signal am Ausgang des Signal-Komparators
der Druckkopf stets über einen Antrieb entsprechend dem
n. i. O.-Signals in Richtung der Z-Achse verstellt und/oder um die
X-Achse geneigt und in Richtung der X-Achse (Druckrichtung) weiter
vorgetrieben wird, bis die zweite Kante des auf der Auflage (Paddle)
positionierten zu bedruckenden Substrats (Wafers) von den der Druckdüse
vorauseilenden Abstandssensoren erfasst wird, worauf der Betrieb
Druckdüse des Druckkopfes (der Druckvorgang) beendet wird.
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Vorzugsweise
erfassen die Abstandssensoren den jeweiligen Abstand zwischen dem
Druckkopf und der Oberfläche des Substrats (Wafers) mittels Lasertriangulation,
interferometrisch, akustisch, chromatisch konfokal, kapazitiv, induktiv
und/oder auf sonstiger elektrischer Basis.
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Die
Abstandssensoren können analog oder an diskreten Punkten
zu bestimmten Zeiten (digital) mittels des Signal-Komparators abgefragt
werden. Auch können Ungenauigkeiten in der mechanischen Aufhängung
des Druckkopfes und/oder Positionsfehler, thermische Ausdehnungen
und/oder mechanische Verformungen des Wafers vorteilhafterweise durch
Abgleich der von den Abstandssensoren erfaßten Messwerte
mit im Signal-Komparator gespeicherten vorgegebenen entsprechenden
Sollkennwerten ermittelt und durch nachfolgende entsprechende Ansteuerung
der Prozessaktuatoren am jeweiligen Druckkopf ausgeglichen werden.
Ein- oder zwei dimensionale Prozessaktuatoren sind für das Ausrichten
des Prozesskopfes (Druckkopfes) einzusetzen.
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Bevorzugt
erfolgen die Messung des Abstandes zwischen dem Druckkopf bzw. der
Druckeinheit und der Oberfläche des Substrats (Wafers)
mittels der Abstandssensoren sowie die Steuerung der entsprechenden
Positionierung des Druckkopfes online-mäßig. Bevorzugt
wird die Steuerung der Positionierung des Druckkopfes mit einem
Roboter wie z. B. einem Hexapod durchgeführt.
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Vorteilhafterweise
wird für die Kalibrierung der Abstandssensoren und die
Ansteuerung der Prozessaktuatoren nach einer Kalibrierroutine verfahren, gemäß der
am jeweiligen Druckkopf zwei obere Abstandssensoren so vorzusehen
sind, dass ihre Verbindungslinie nicht in Bewegungsrichtung des
Prozesses (Druckrichtung) zeigt, die beiden Mess-Punkte während
der Bewegung des Druckkopfes zwei parallel Geraden bei der Messung
des Abstandes zur Substratoberfläche beschreiben und zwei
untere Sensoren neben dem Substrat (Wafer) so anzuordnen sind, dass
der Druckkopf über den unteren Sensoren in zwei Positionen
A und B zu positionieren ist, wobei in der ersten Position A die
Abstände zwischen den beiden oberen und den beiden unteren
Abstandssensoren und in der zweiten Position B die Abstände
zwischen den beiden unteren Sensoren und den Druckerdüsen
des Druckkopfes gemessen werden.
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Vor
dem Druckvorgang muß die Substratoberfläche (Waferoberfläche)
bekannt sein. Es erfolgt somit zunächst eine Kalibrierung.
Dafür werden in Position A und B des Druckkopfes die vier
Abstände von den zwei oberen Sensoren und dem Druckkopf zu
den zwei unteren Sensoren gemessen. Die Differenzen ergeben ein
Höhen-Offset des Druckkopfes, wenn eine Subtrat-(Wafer-)
oder Drucknest-Oberfläche mit den oberen Sensoren vermessen
wird. Da jeder Wafer eine individuelle Dicke und Dickenvariation (Keiligkeit)
aufweist, werden von jedem Wafer zuvor diese Werte mit einem geeigneten
Messgerät ermittelt.
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Mit
Startbeginn des Verfahrens, bei dem nach der oben erwähnten
Kalibrierroutine verfahren wird, erfolgt zunächst die Kalibrierung
der Abstandssensoren mit festem Abstand zur Kalibrierebene. Zugleich
wird extern der vertikale Abstand zwischen einem Sensor und der zugeordneten
Druckdüse des Druckkopfes gemessen. Die jeweiligen Messwerte aus
der Kalibrierung und der externen Messung des vertikalen Abstandes
zwischen Abstandssensor und Druckdüse des Druckkopfes werden
einer Auswerteeinheit zugeführt, von der die Position der
Druckdüse des Druckkopfes zu den Abstandssensoren ermittelt wird,
womit der Kalibriervorgang beendet ist.
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Bevorzugt
wird der Druckkopf in Richtung der Druckbewegung an einer Ausrichthandling
gehaltert bewegt, die aus mehreren zueinander parallelen übereinander
angeordneten Metallplatten gebildet wird, deren oberste Metallplatte
unbeweglich fixiert wird, wobei jeweils zwei benachbarte Metallplatten über
Führungen, Spindel und Motoren funktionsmäßig
verbunden werden derart, dass die jeweils untere Metallplatte mit
mindestens einem Freiheitsgrad (Verschiebungen x, y, z und Rotationen φ, θ)
zusätzlich zu den Freiheitsgraden der oberen Metallplatte zu
bewegen und der Druckkopf somit in bis zu sechs Freiheitsgraden
frei im Raum zu positionieren ist, wobei die Richtung x der Druckbewegung
als einziger Freiheitsgrad für die untersten Metallplatte
gegeben ist.
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Geeigneterweise
werden zunächst die individuelle Dicke und Dickenvariationen
(Keiligkeit) und/oder die geometrische Oberflächenstruktur
des zu bedruckenden dünnen Substrats (Wafers) mittels eines
Dicken- und Dickenvariationsmeßgerätes und/oder
Topografiemeßsystems ermittelt, worauf die Ebene der Substrat-(Wafer-)Oberfläche
durch die vorher durchgeführte Kalibrierung der Druckeinheit und
das Ablegen des Substrats (Wafers) eindeutig bestimmt wird, der
Druckkopf in alle Richtungen ausser in Druckrichtung x so ausgerichtet
wird, dass die nachfolgenden Bewegungen des Druckkopfes in der Druckrichtung
x die Ebene der Oberfläche des Substrats (Wafers) mit einem
definierten Druckabstand beschreibt, wobei erst der Druckkopf vom
Substrat (Wafer) abgehoben, ausgerichtet und an die Anfangs-x-Position
gefahren und vor der Druckbewegung wieder in den geforderten Abstand
zur Oberfläche des Substrats (Wafers) gefahren wird.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auch durch eine Vorrichtung mit mindestens
einem Druckkopf gelöst, die gekennzeichnet ist durch ein
den Druckkopf beweglich halterndes Ausrichthandling, das aus mehreren
parallel übereinander angebrachten Metallplatten gebildet
ist, von denen die oberste Metallplatte unbeweglich befestigt ist,
wobei mittels zwischen jeweils zwei benachbarten Metallplatten vorgesehenen
Führungen, Spindeln und Motoren die jeweils untere Metallplatte
mit einem oder mehreren Freiheitsgraden (Verschiebungen x, y, z
und Rotationen φ, θ) zusätzlich zu den
Freiheitsgraden der oberen Metallplatte zu bewegen und der Druckkopf
somit in bis zu sechs Freiheitsgraden frei im Raum zu positionieren
ist und die Richtung der Druckbewegung (x) als einziger Freiheitsgrad
in der untersten Metallplatte enthalten ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung zu dessen Durchführung ermöglichen
in zeitsparender Weise eine sichere und fortlaufende Kontrolle und
Regelung der Positionierung und/oder Führung mindestens
eines Prozesskopfes (Druckkopfes) und/oder einer Druckeinheit für
die Metallisierung (Bedruckung) von Substraten wie Wafern in einem
definierten Abstand über der Oberfläche des Substrats
(Wafers), wobei während des Druckens mit den oberen Abstandssensoren
der Abstand des Prozesskopfes (Druckkopfes) zur Substratoberfläche
(Waferoberfläche) bestimmt wird. Ändert sich ein
Parameter während einer Druckreihe, so sind die Bestimmung
dieser Veränderung und eine entsprechende Anpassung der
Ausrichtkoordinaten des Prozesskopfes (Druckkopfes) unmittelbar
gegeben.
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Die
Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert. In
diesen sind:
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1a und 1b Fließbilder
der aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte einer erste Ausführungsform
des Verfahrens,
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2a und 2b Fließbilder
der aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte einer zweiten Ausführungsform
des Verfahrens,
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3 eine
Vorderansicht (Ebene Z-Y) eines schematisch dargestellten Druckkopfes
zur Verwendung in der ersten Ausführungsform des Verfahrens,
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4a bis 4c schematische
Darstellungen in der Z-X-Ebene des bei der ersten Ausführungsform
des Verfahrens eingesetzten Druckkopfes in aufeinanderfolgenden
Stufen seiner Bewegung in Druckrichtung D,
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5 eine
schematische Darstellung des in der erste Ausführungsform
des Verfahrens einzusetzenden Druckkopfes mit einer vorgegebenen
Referenzplatte zur Ermittlung des Abstandes zwischen der Ebene der
Abstandsenssoren am Druckkopf und der Ebene der Öffnung
der Druckdüse des Druckkopfes,
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6 eine
Draufsicht einer schematischen Darstellung der bildmäßig
zu erfassenden Lage eines auf der Oberfläche einer Auflage
positionierten keilförmigen Wafers,
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7 eine
der 3 entsprechende Vorderansicht in der Z-Y-Ebene
eines schematisch dargestellten Druckkopfes, der jedoch für
den Einsatz in der zweiten Ausführungsform des Verfahrens
vorgesehen ist,
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8a bis 8c schematische
Darstellungen, die den 3a bis 3c in der Z-Y-Ebene entsprechen, wobei
der bei der zweiten Ausführungsform des Verfahrens eingesetzte
Druckkopf gemäß 7 in aufeinanderfolgenden
Stufe seiner Bewegung in Druckrichtung (Pfeil D) dargestellt ist,
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9 eine
schematische Perspektivdarstellung eines Roboter in Form eines Hexapods
mit einem an diesem gehalterten Druckkopf und
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10 eine
schematische Perspektivansicht eines Ausrichthandlings, das aus
einer Vielzahl paralleler, übereinander angeordneter Metallplatten
besteht, wobei an der untersten Metallplatte ein Druckkopf gehaltert
ist.
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Eine
erste Ausführungsform des Verfahrens zum Positionieren
und/oder Führen mindestens eines beliebigen Prozesskopfes
(Druckkopfes) oder einer Druckeinheit mit mindestens einer Druckdüse
für die Metallisierung (Bedruckung) von dünnen
Substraten wie Wafern in einem definierten Abstand über der
Oberfläche des auf einer Auflage (Paddle; Drucktisch) vorzusehenden
Substrats (Wafers) werden nun unter Bezug auf die 1a, 1b, 3, 4a, 4b, 4c, 7 und 8 beschrieben.
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3 zeigt
schematisch in einer Seitenansicht einen Druckkopf 1 in
der Ebene Z; Y, der an einem in 3 nicht
gezeigten Ausrichthandling gehaltert und zusammen mit diesem mittels
eines Roboters mit drei Translationsfreiheitsgraden und drei Rotationsfreiheitsgraden
bewegt werden kann. Der Druckkopf 1 weist eine Druckdüse 2 an
seiner Unterfläche 3 auf, die auf einen Wafer 4 mit
für gewöhnlich keilförmiger Gestalt auszurichten
ist, der auf einem auf einer Tischplatte 5 befindlichen
Waferhalter oder einer Auflage 6 mit Abstand zur Ebene
der Öffnung der Druckdüse 2 zu positionieren
ist. An der Unterfläche 3 des Druckkopfes 1 und
gegenüberliegend am Waferhalter 6 sind obere bzw.
untere Abstandssensoren 7 bzw. 8 einander zugeordnet
vorgesehen, wobei die oberen Abstandssensoren 7 in Druckrichtung (Pfeil
D) der Druckdüse 2 nachgeordnet am Druckkopf 1 positioniert
sind, wie aus den 4a bis 4c ersichtlich
ist, die den Druckkopf 1 in der Z-X-Ebene in drei aufeinanderfolgenden
Stufen der Bewegung in Druckrichtung (Pfeil D) zeigen, und zwar
bei Erreichen einer ersten Kante K1 des
auf Oberfläche 9 der Auflage 6 positionierten
Wafers 4 (4a), in Druckposition über
der Oberfläche 10 des auf der Oberfläche 9 der
Auflage 6 positionierten Wafers 4 (4b)
und nach erfolgtem Bedrucken der Oberfläche 10 des
auf der Oberfläche 9 der Auflage 6 positionierten
Wafers 4 (4c).
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Um
die Ebene der Öffnung der Druckdüse 2 des
Druckkopfes 1 zur Oberfläche 10 des auf
der Oberfläche 9 der Auflage 6 positionierten
Wafers 4 planparallel einzustellen und während
des Druckvorgangs die planparallele Position aufrechtzuerhalten, werden,
wie aus den in den 1a und 1b gezeigten
Fließbildern hervorgeht, folgende Verfahrensschritte A1-A18 nacheinander
durchgeführt:
- A1 und
A2: Zunächst werden die oberen
und unteren Abstandssensoren 7, die paarweise am Druckkopf 1 und
an der Auflage 6 für die Wafer 2 zu positionieren
sind, nach einer Kalibrierroutine kalibriert, gemäß der
in herkömmlicherweise mittels eines Normkörpers
der Abstand zwischen den paarweise angeordneten oberen und unteren Abstandssensoren 7 bzw. 8 ermittelt.
- A3: Dann wird mittels der Abstandssensoren 7 bzw. 8 die
Neigung der Oberfläche 9 der Auflage 6 für
den Wafer 2 und
- A4: zugleich, wie aus 5 hervorgeht,
der Abstand d zwischen einer am Druckkopf 1 vorgegebenen
Referenzplatte 11 und der Ebene der Öffnung der
Druckdüse 2 ermittelt, und zwar über den
Abstand a zwischen den oberen und unteren Abstandssensoren 7 bzw. 8,
den Abstand b zwischen den oberen Abstandssensoren und der Oberfläche 9 der
Auflage 6, dem Abstand c zwischen der Ebene der Öffnung
der Druckdüse 2 und der Oberfläche 9 der
Auflage 6 und über den Abstand e zwischen der
Referenzplatte 11 am Druckkopf 1 und den unteren
Abstandssensoren 8.
- A5: Anschließend wird über
den Abstand d zwischen der Referenzplatte 11 am Druckkopf 1 und der
Ebene der Öffnung der Druckdüse 2 und über den
Neigungswinkel der Oberfläche 9 der Auflage 6 für
den Wafer 4 die Position der Druckdüse 2 in Bezug
zur Oberfläche 9 der Auflage 6 bestimmt.
- A6: Dann werden die Dicke und die Dickenvariationen
(Keiligkeit) des zu bedruckenden Wafers 4 mittels eines
Dicken- und Dickenvariationsmessgerätes ermittelt,
- A7a und A7b:
Dann wird nach Positionierung des Wafers 4 auf der Oberfläche 9 der
Auflage 6 die Ebene der zu bedruckenden Oberfläche 10 des Wafers 4 im
Raum über die bereits ermittelte Ebene der Oberfläche 9 der
Auflage 6 im Raum und über die zuvor ermittelte
Geometrie des Wafers 4 ermittelt.
- A8: Anschließend wird der Druckkopf 1 um
seine X- und/oder Y-Achse mittels eines Prozessaktuators 12 in
Drehung versetzt, bis die Ebene der Öffnung der Druckdüse 2 planparallel
zur Ebene der zu bedruckenden Oberfläche 10 des
Wafers 4 eingestellt ist.
- A9: Anschließend wird mittels
einer Kamera die in 6 dargestellte zweidimensionale
Anordnung des auf der Oberfläche 9 der Auflage 6 positionierten
zu bedruckenden Wafers 4 bildmäßig erfaßt.
- A10: Dann werden mittels einer Bildauswertung
die Waferlänge, -breite und der Winkel γ der Verdrehung
der Waferposition auf der Oberfläche 9 der Auflage 6 in
Bezug zur Z-Achse des Druckkopfes 1 ermittelt.
- A11: Anschließend wird der
Druckkopf 1 entsprechend dem ermittelten Verdrehungswinkel γ um seine
Z-Achse mittels eines Prozessaktuators verdreht.
- A12: Dann wird kontinuierlich der Abstand
zwischen der Ebene der Öffnung der Druckdüse 2 und
der zu bedruckenden Oberfläche 10 des Wafers 4 mittels
der am Druckkopf 1 vorgesehenen oberen Abstandssensoren 7 gemessen.
- A13: Anschließend werden die
jeweiligen Messdaten dem Prozessaktuator zum Starten der Vorwärtsbewegung
des Druckkopfes 1 in Richtung der X-Achse (Druckrichtung)
eingegeben.
- A14: Über eine Rückkopplung
vom Ausgang des Prozeßaktuators zu dessen Eingang wird
der Druckkopf 1 in Richtung der X-Achse (Druckrichtung)
bis zum Gelangen der Druckdüse 2 an eine Druckanfangsposition 14 (4a)
kontinuierlich vorgetrieben, die durch die zuvor bestimmte Position
der ersten Kante K1 des auf der Oberfläche 9 der
Auflage 6 positionierten Wafers 4 definiert ist,
- A15: Der Betrieb der Druckdüse 2 wird
mittels des Prozessaktuators in der Druckanfangsposition gestartet.
- A16: Dann wird über eine Rückkopplung
des Ausgangs des Prozessaktuators zu dessen Eingang der Vortrieb
des Druckkopfes 1 in Richtung der X-Achse (Druckrichtung)
und damit der Betrieb der Druckdüse 2 aufrechterhalten,
bis eine Druckendposition erreicht ist, die durch die zuvor bestimmte
Position der zweiten Kante K2 des auf der Oberfläche 9 der
Auflage 6 positionierten Wafers 4 definiert ist,
in der der Prozessaktuator den Betrieb der Druckdüse 2 ausschaltet.
- A17: Anschließend wird der
Prozess unmittelbar
- A18: oder erst dann beendet, wenn nach
Abschalten der Druckdüse 2 und damit nach Durchführung
der Bedruckung der Oberfläche 12 des Wafers 4 die
Ermittlung der Ebene der Oberfläche eines nachfolgend zu
bedruckenden Wafers über die erneut zu bestimmende Ebene
der Oberfläche 9 der Auflage 10 und die
Auswertung der Dicken- und Dickenvariationsmessung des nachfolgend zu
bedruckenden Wafers durchgeführt worden ist.
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Aus
der 7 geht eine der 3 entsprechende
Vorderansicht des Druckkopfes 1 in der Z-Y-Ebene hervor,
der bei der zweiten Ausführungsform des Verfahrens Verwendung
findet. Wie den 8a bis 8c zu
entnehmen ist, die entsprechend den 4a bis 4c den
Druckkopf 1 in der Z-X-Ebene in drei aufeinanderfolgenden
Stufen der Bewegung in Druckrichtung (Pfeil D) zeigen, sind hier am
Druckkopf 1 vorgesehene Abstandssensoren 15 in
Druckrichtung (Pfeil D) vor der Druckdüse 2 positioniert.
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Um
die Ebene der Öffnung der Druckdüse 2 des
Druckkopfes 1 zur Oberfläche 10 des auf
der Oberfläche 9 der Auflage 6 positionierten
Wafers 4 planparallel einzustellen und die planparallele
Stellung während der Führung des Druckkopfes 1 über die
zu bedruckenden Oberfläche 10 des Wafers 4 aufrechtzuerhalten
und/oder bei Abweichungen wieder einzustellen, werden, wie aus den
in den 2a und 2b gezeigten
Fließbildern hervorgeht, folgende Verfahrensschritte B1 bis B16 nacheinander durchgeführt:
- B1: Zunächst werden die Abstandssensoren 14,
die am Druckkopf 1 in Druckrichtung (Pfeil D) jeweils vor der
Druckdüse 2 vorzusehen sind, mit festem Abstand
zu einer vorgegebenen Kalibrierebene kalibriert;
- B2: Zugleich wird der vorgegebene vertikale
Abstand zwischen der Ebene der Abstandssensoren 14 und der
Ebene der Öffnung der Druckdüse 2 ins
Verfahren eingebracht.
- B3: Anschließend wird über
den gemessenen vertikalen Abstand zwischen der Ebene der Abstandssensoren 14 und
der Ebene der Öffnung der Druckdüse 2 und über
den festen Abstand der Abstandssensoren 14 zur vorgegebenen
Kalibrierebene die Ebene der Öffnung der Druckdüse 2 im
Raum zu den Abstandssensoren 14 am Druckkopf 1 ermittelt.
- B4: Dann wird mittels einer Kamera die
zweidimensionale Anordnung des auf der Oberfläche 9 der
Auflage 6 positionierten zu bedruckenden Wafers 4 bildmäßig
erfasst.
- B5: Anschliessend werden mittels einer
Bildauswertung die Waferlänge, -breite und der Winkel γ der
Verdrehung der Waferposition auf der Oberfläche 9 der Auflage 6 in
Bezug zur Z-Achse des Druckkopfes 1 ermittelt.
- B6: Hierauf wird der Druckkopf 1 in
Richtung der Y-Achse bis zur Übereinstimmung seiner Stellung
mit der erfassten Position des Wafers 4 auf der Oberfläche 9 der
Auflage 6 verfahren und zugleich um seine Z-Achse um den
Winkel γ verdreht.
- B7: Anschliessend wird die kontinuierliche
Messung des Abstandes zwischen den in Druckrichtung (Pfeil D) vor
der Druckdüse 2 am Druckkopf 1 positionierten
Abstandssensoren 14 und der zu bedruckenden Oberfläche 10 des
Wafers 4 eingeleitet.
- B8: Die erhaltenen Messdaten werden
einem Prozessaktuator zum Starten des Vortriebs des Druckkopfes 1 in
Richtung der X-Achse (Druckrichtung) zugeführt.
- B9: Der Druckkopf 1 wird über
eine Rückkopplung des Ausgangs des Prozessaktuators zu
dessen Eingang gesteuert in Richtung der X-Achse vorgetrieben, bis
die der Druckdüse 2 vorauseilenden Abstandssensoren 14 am
Druckkopf 1 die erste Kante K1 des
auf der Oberfläche 9 der Auflage 6 positionierten
Wafers 4 erfasst hat.
- B10: Zugleich wird der Vortrieb des
Druckkopfes 1 in Richtung der X-Achse (Druckrichtung) fortgesetzt und
- B11 der Betrieb der Druckerdüse 2 gestartet,
- B12: wobei die kontinuierliche Messung
des Abstandes zwischen den der Druckdüse 2 vorauseilenden Abstandssensoren 15 am
Druckkopf 1 und der zu bedruckenden Oberfläche 10 des
Wafers 4 fortgesetzt wird.
- B13: Die erhaltenen Abstandsmesswerte
werden kontinuierlich in einem Signal-Komparator mit den vorgegebenen
(definierten) Abstandswerten verglichen,
- – wobei
bei einem i. O.-Signal am Ausgang des Signal-Komparators der Vortrieb
des Druckkopfes 1 in Richtung der X-Achse über
eine Rückkopplung des Ausgangs des Prozessaktuators zu
dessen Eingang kontinuierlich gesteuert fortgesetzt.
- B14: Bei einem n. i. O.-Signal am Ausgang
des Signal-Komparators wird der Druckkopf 1 stets über
einen Antrieb in Richtung der Z-Achse verstellt und/oder um die
X-Achse entsprechend geneigt, bevor der Druckkopf 1 in
Richtung der X-Achse weiter vorgetrieben wird.
- B15: Solange die zweite Kante K2 des auf der Oberfläche 9 der
Auflage 6 positionierten Wafers 4 durch die der
Druckdüse 2 in Druckrichtung (Pfeil D) vorauseilenden
Abstandssensoren 14 nicht erfasst wird, erfolgt der Vortrieb
des Druckkopfes 1 in Richtung der X-Achse über
eine Rückkopplung zum Eingang des Prozessaktuators kontinuierlich
weiter.
- B16: Beim Erfassen der zweiten Kante
K2 des auf der Oberfläche 9 der
Auflage 6 positionierten bedruckten Wafers 4 durch
die der Druckdüse 2 in Druckrichtung (Pfeil D)
vorauseilenden Abstandssensoren 14 am Druckkopf 1 wird
der Betrieb der Druckdüse 2 ausgeschaltet und
der Druckprozess somit beendet.
-
Aus 9 geht
schematisch ein Roboter 15 mit Parallelkinematik, ein sog.
Hexapod, zur Steuerung der translatorischen und rotationsmässigen
Bewegung der Druckkopfes 1 hervor. Dieser Roboter 15 kann
die Arbeitsfläche 16, z. B. eine kleine tellerartige Platte
beliebig in allen 6 Freiheitsgraden positionieren, indem Aktoren 17,
die z. B. von Elektrozylindern gebildet werden, in bekannter Weise
aus- und eingefahren werden. Um einen großen Hub in X-Achse
zu erhalten, kann die Arbeitsfläche 16 des Roboters 15 auf
einer Linearachse 18 montiert werden, längs der der
Roboter 15 zum Bedrucken des Wafers 4 und Fahren
der Druckdüse 2 in eine Reinigungsstation zu verfahren
ist. Positionseinstellungen der Druckkopfes 1 mit dem Roboter 15 sind
dann in der Y- und Z-Achse sowie in den 3 Rotationsfreiheitsgraden möglich.
Die Druckbewegung des Druckkopfes 1 ist mittels der Linearachse 18 sehr
laufruhig auszuführen.
-
10 zeigt
schematisch ein aus mehreren parallel übereinander angeordneten
Metallplatten 19 gebildetes Ausrichthandling 20,
an dessen unterste Metallplatte 19 der Druckkopf 1 gehaltert
ist. Die oberste Metallplatte 19 ist unbeweglich fixiert,
und zwei benachbarte Metallplatten 19 sind jeweils über Führungen,
Spindel und Motoren funktionsmässig derart verbunden, dass
die jeweils untere Metallplatte 19 mit mindestens einem
Freiheitsgrad (Verschiebung in X-, Y- und Z-Achse und Rotationen φ, θ)
zusätzlich zu den Freiheitsgraden der oberen Metallplatte 19 zu
bewegen ist. Der an dem Ausrichthandling 20 gehalterte
Druckkopf 1 ist somit in bis zu sechs Freiheitsgraden frei
im Raum zu positionieren, wobei die Richtung der Druckbewegung x
(Pfeil D) als einziger Freiheitsgrad für die unterster
Metallplatte 19 gegeben ist.
-
- A1 bis A17
- Verfahrensschritte
der ersten Ausführungsform des Verfahrens
- B1 bis B18
- Verfahrensschritte
der zweiten Aussführungsform des Verfahrens
- 1
- Druckkopf
- 2
- Druckdüse
- 3
- Unterfläche
des Druckkopfes
- 4
- Substrat,
Wafer (keilförmig)
- 5
- Tischplatte
- 6
- Auflage;
Waferhalter
- 7
- obere
Abstandssensoren am Druckkopf in Druckrichtung D der Druckdüse nachgeordnet
- 8
- untere
Abstandssensoren an der Auflage
- 9
- Oberfläche
der Auflage
- 10
- zu
bedruckende Oberfläche des Wafers
- 11
- Referenzplatte
am Druckkopf
- 12
- Prozessaktuator
- 13
- Druckanfangsposition
- 14
- Abstandssensoren
am Druckkopf in Druckrichtung D vor der Druckdüse
- 15
- Roboter;
Hexapod
- 16
- Arbeitsfläche
des Roboters; kleine tellerartige Platte
- 17
- Aktoren;
Elektrozylinder
- 18
- Linearachse
für Arbeitsfläche 16
- 19
- Metallplatten
- 20
- Ausrichthandling
- Pfeil
D
- Druckrichtung
- γ
- Winkel
der Verdrehung des auf der Oberfläche der Auflage positionierten Wafers
um Z-Achse
- x,
y, z
- translatoriche
Freiheitsgrade, Bewegungsachsen des Druckkopfes
- φ, θ, γ
- rotationsmässige
Freiheitsgrade
- K1; K2
- Kanten
des auf der Oberfläche der Auflage positionierten Wafers
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006051558
A1 [0002]
- - DE 69230099 T2 [0003]