DE102008056272A1 - Karosseriesäule, insbesondere A-Säule, an einem Kraftfahrzeug, insbesondere Cabrio-Fahrzeug - Google Patents

Karosseriesäule, insbesondere A-Säule, an einem Kraftfahrzeug, insbesondere Cabrio-Fahrzeug Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/04Door pillars ; windshield pillars

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Abstract

Es wird eine Karosseriesäule, insbesondere A-Säule (1), an einem Kraftfahrzeug, insbesondere Cabrio-Fahrzeug, mit einer unteren in oder an der Fahrzeugkarosserie (3) festgelegten Säulen-Wurzel (2) sowie mit einem oberen Säulen-Ende (4) vorgeschlagen, wobei die Karosseriesäule im Bereich zwischen der Säulen-Wurzel (2) und dem oberen Säulen-Ende (4) über zwei oder mehr in axialer Richtung nacheinander angeordnete und Säulenabschnitte (5a, 5b) begrenzende Knickstellen (6a, 6b) mit unterschiedlichem Knickwiderstand derart verfügt, dass im Falle eines Crashereignisses, einhergehend mit einer Belastung der Karosseriesäule mit einer bestimmten Kraft "FDach" überwiegend in Fahrzeughochrichtung (Z-Richtung), ausgehend von der obersten Knickstelle (6b) zunächst die besagte oberste Knickstelle (6b) respektive deren Knickwiderstand unter Absorption von Crashenergie definiert versagt und infolge etwaiger weiterer Belastung die nachfolgenden Knickstellen (6a) respektive deren Knickwiderstände zur Säulen-Wurzel (2) hin nacheinander von oben nach unten unter Absorption von Crashenergie definiert versagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Karosseriesäule, insbesondere A-Säule, an einem Kraftfahrzeug, insbesondere Cabrio-Fahrzeug, mit einer unteren in oder an der Fahrzeugkarosse festgelegten Säulen-Wurzel sowie mit einem oberen Säulen-Ende.
  • Aus der DE 195 11 400 C2 ist eine Vorrichtung zum Überrollschutz eines offenen Cabrio-Fahrzeuges bekannt. Besagte Vorrichtung verfügt über eine ausfahrbare Stützstrebe, die durch einen sensorisch ausgelösten Kraftspeicher aus einer verdeckten Ruheposition innerhalb der A-Säule in eine über die obere Karosserieebene hinausreichende verriegelte Stützposition schwenkbar ist. Aus der DE 10 2004 056 359 B3 ist eine über Überrollschutzeinrichtungen mit einem drohenden Überschlag eines Kraftfahrzeugs erkennenden Detektormitteln und mit einer mit den Detektormitteln gekoppelten Steuereinheit zur Ansteuerung von Aktuatoren aktiver Sicherheitskomponenten bekannt, wobei die oberen Enden der eine Frontscheibe erfassenden A-Säule mit von den Aktuatoren ausgefahrenen Stützen koppelbar sind, durch welche die oberen Enden der A-Säule zum Schutz der Insassen bei einem drohenden Überschlag mit der Seitenstruktur des Kraftfahrzeugs verbunden werden. Vorstehenden Lösungen zum Überrollschutz ist gemein, dass diese im Wesentlichen auf aufwendige und komplizierte sogenannte aktive Überrollschutzsysteme abstellen. Demgegenüber wird mit der DE 10 2005 036 587 B4 eine Fahrzeugkarosserie eines Cabrios mit A-Säulen vorschlagen, denen jeweils ein Stützträger zugeordnet ist, der seinerseits das obere Ende der A-Säule am Seitenschweller abstützt. Durch diese Maßnahme soll ein großer Teil der in die oberen Enden der A-Säulen eingeleiteten Kräfte bei einem Überschlag in die Seitenschweller abgeleitet und die Gefahr, dass die A-Säulen bei sehr hohen Kräften umknicken, gemindert werden. Auch die DE 10 2007 026 101 A1 favorisiert eine besonders starre respektive steife Ausbildung der A-Säule an einem Cabrio-Fahrzeug, indem eine A-Säulenvorrichtung für ein Fahrzeug vorgeschlagen wird, mit einem Rohr, das sich von einem unteren Abschnitt des Fahrzeugs erstreckt, mit einem Verstärkungselement, das mit dem Rohr in einer äußeren Richtung von dem Fahrzeug verbunden ist, so dass das Verstärkungselement das Rohr abstützt, mit einem Formteil, das in einer inneren Richtung von dem Fahrzeug angeordnet ist und von dem einen Ende mit dem Verstärkungselement verbunden ist, mit einer ersten Klammer, die zwischen dem Formteil und dem Verstärkungselement angeordnet ist und mit dem Rohr und dem Verstärkungselement verbunden ist, und mit einer Klammereinheit, die mit einem unteren Abschnitt von dem Rohr und dem Formteil verbunden ist, so dass die Klammereinheit das Rohr abstützt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine weiter optimierte Karosseriesäule, insbesondere A-Säule, an einem Kraftfahrzeug, insbesondere Cabrio-Fahrzeug, zu schaffen, welche einfach aufgebaut und kostengünstig ist und unter Vermeidung aufwendiger und kostenintensiver aktiver Überrollsysteme im Falle eines Crashereignisses, insbesondere Überschlages des Fahrzeugs, dennoch einen ausreichenden Überlebensraum gewährleistet.
  • Es wurde gefunden, dass in der Abkehr vom technisch Üblichen, durch definiertes Versagen einer Karosseriesäule, insbesondere A-Säule, an einem Kraftfahrzeug, insbesondere Cabrio-Fahrzeug, zum einen Crashenergie vorteilhaft absorbiert werden und zum anderen dennoch ein ausreichender Überlebensraum für den/die Fahrzeuginsassen gewährleistet werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird demnach durch eine Karosseriesäule, insbesondere A-Säule, an einem Kraftfahrzeug, insbesondere Cabrio-Fahrzeug, mit einer unteren in oder an der Fahrzeugkarosserie festgelegten Säulen-Wurzel sowie mit einem oberen Säulen-Ende dadurch gelöst, dass die Karosseriesäule im Bereich zwischen der Säulen-Wurzel und dem oberen Säulen-Ende über zwei oder mehr in axialer Richtung nacheinander angeordnete und Säulenabschnitte begrenzende Knickstellen mit unterschiedlichem Knickwiderstand derart verfügt, dass im Falle eines Crashereignisses, einhergehend mit einer Belastung der Karosseriesäule mit einer bestimmten Kraft „FDach” überwiegend in Fahrzeughochrichtung (Z-Richtung), ausgehend von der obersten Knickstelle zunächst die besagte oberste Knickstelle respektive deren Knickwiderstand unter Absorption von Crashenergie definiert versagt und infolge etwaiger weiterer Belastung die nachfolgenden Knickstellen respektive deren Knickwiderstände zur Säulen-Wurzel hin nacheinander von oben nach unten unter Absorption von Crashenergie definiert versagen.
  • Mit dieser Erfindung wird somit ein anderer, vom Herkömmlichen abweichender Weg beschritten, indem die Karosseriesäulen nicht durchgängig steif ausgebildet sind, sondern über die Längserstreckung derselben mehrere Knickstellen aufweisen, die geeignet sind bei Belastung unter Energieabsorption nacheinander definiert zu versagen bzw. abzuknicken.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Danach kann die Abstufung des Knickwiderstandes der Knickstellen von der obersten zur untersten Knickstelle respektive von einem niederen zu einem höheren Knickwiderstand rechnerisch und/oder empirisch im Rahmen von Versuchen ermittelt sein. Vorteilhaft kann des Weiteren der Knickwiderstand einer jeden Knickstelle im Hinblick auf benachbarte Materialbereiche und die übrigen Knickstellen durch modifizierte Wandstärkenverteilung und/oder durch Gefügeveränderung und/oder durch Ausbildung von Sollbruchstellen und/oder durch andere an sich bekannte geeignete Maßnahmen, wie einer bestimmten Anordnung und/oder Ausbildung von separaten Verstärkungselementen, definiert einstellbar sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 beispielgebend die Seitenansicht eines mittleren Abschnittes eines Cabrio-Fahrzeugs mit erfindungsgemäß ausgebildeten A-Säulen, und
  • 2 ein Prinzipschema bezüglich der Deformation einer A-Säule nach 1 im Falle eines Crashereignisses, einhergehend mit einer Belastung überwiegend in Fahrzeughochrichtung (Z-Richtung).
  • 1 zeigt danach einen mittleren Abschnitt der linken Seite eines Cabrio-Fahrzeugs im Bereich einer Karosseriesäule, vorliegend einer A-Säule 1. Die nicht näher gezeigte rechte Seite des Cabrio-Fahrzeugs ist symmetrisch zur linken Seite und weitestgehend identisch zu derselben ausgebildet.
  • Besagte A-Säule 1 ist aus aerodynamischen Gründen entgegen der Fahrtrichtung nach hinten geneigt und vorliegend einstückig ausgebildet. Sie verfügt über eine sogenannte Säulen-Wurzel 2, die ihrerseits in oder an der Fahrzeugkarosse 3 festgelegt ist. Auf dem oberen Säulen-Ende 4 stützt sich herkömmlich das nicht näher gezeigte, jedoch an sich bekannte Cabrio-Verdeck im geschlossenen Zustand desselben ab.
  • Wie der 1 weiter zu entnehmen ist, verfügt die A-Säule 1 im Bereich zwischen der Säulen-Wurzel 2 und dem oberen Säulen-Ende 4 über zwei Säulenabschnitte 5a, 5b begrenzende Knickstellen 6a, 6b mit unterschiedlichem Knickwiderstand, welche der Verbesserung des Deformationsverhaltens der A-Säule 1 im Crashfall, insbesondere bei einem Überschlag, bzw. während eines Dachdruckversuches mit einer bestimmten Kraft „FDach” dienen.
  • In einem an sich bekannten Dachdruckversuch nach FMVSS216 bildet sich bei herkömmlicher Bauweise eine Knickstelle 6a nahe der Säulen-Wurzel 2 aus, d. h., die Einspannung der Säulen-Wurzel 2 wird in besagter Knickstelle 6a mit einem Biegemoment FDach·(l1 + l2)belastet.
  • Durch beispielsweise eine modifizierte Wandstärkenverteilung (die weit über die normale Verstärkung der Einspannung um die Knickstelle 6a hinausgeht) können jedoch eine oder mehrere, vorliegend eine weitere zum Säulen-Ende 4 hin versetzt angeordnete Knickstelle 6b erzwungen werden (2).
  • Insoweit verfügen die Knickstellen 6a, 6b vorliegend über einen derart unterschiedlichen Knickwiderstand, dass im Falle besagten Crashereignisses, einhergehend mit einer Belastung der Karosseriesäule bzw. A-Säule 1 mit einer bestimmten Kraft „FDach” überwiegend in Fahrzeughochrichtung (Z-Richtung), ausgehend von der obersten Knickstelle 6b zunächst die besagte oberste Knickstelle 6b respektive deren Knickwiderstand unter Absorption von Crashenergie definiert versagt und infolge etwaiger weiterer Belastung nachfolgend die zur Säulen-Wurzel 2 benachbarte Knickstelle 6a respektive deren Knickwiderstand unter Absorption von Crashenergie definiert versagt.
  • Sobald nämlich die Knickstelle 6b aktiv ist, kann vorteilhaft nur ein reduziertes Biegemoment an die Einspannung der A-Säule 1 respektive an die Knickstelle 6a im Bereich der Säulen-Wurzel 2 weitergegeben werden. Die A-Säule 1 ist in der Knickstelle 6b nicht momentensteif, wodurch das System wie in der Knickstelle 6b eingespannt reagiert, d. h., es wirkt zu einem Zeitpunkt „t1” nur der Hebelarm „l1” des Säulenabschnittes 5b. Nach dem Herunterdrücken des Säulenabschnittes 5b der A-Säule „wandert” sozusagen der Kraftangriffspunkt von der Knickstelle 6b zur Knickstelle 6a, so dass zu einem Zeitpunkt „t2” der Hebelarm „l2” des Säulenabschnittes 5a wirksam wird.
  • Durch diese Maßnahme wird der Einspannungsbereich der A-Säule 1 bzw. der Bereich der Säulen-Wurzel 2 derselben entlastet und kann beispielsweise kleiner als herkömmlich ausgebildet werden.
  • Die in Abhängigkeit von der zu erwartenden und im Crashfall auf die A-Säule 1 einwirkenden Belastung bzw. Kraft „FDach” einzustellende Abstufung des Knickwiderstandes von der obersten zur untersten Knickstelle 6b, 6a respektive von einem niederen zu einem höheren Knickwiderstand kann sowohl rechnerisch als auch empirisch im Rahmen von Versuchen ermittelt werden.
  • Neben der oben erwähnten modifizierten Wandstärkenverteilung zur Einstellung der erforderlichen Abstufung der Knickwiderstände der Knickstellen 6b, 6a ist es auch denkbar, geeignete Gefügeveränderungen, die Ausbildung von Sollbruchstellen und andere an sich bekannte geeignete Maßnahmen, wie beispielsweise eine bestimmte Anordnung und/oder Ausbildung von separaten Verstärkungselementen, sowohl in Alleinstellung als auch in Kombination vorzusehen.
  • Gemäß vorstehendem Ausführungsbeispiel sind zwei Knickstellen 6b, 6a vorgesehen. Durch die Erfindung mit erfasst ist auch eine Ausführungsform, die mehr als zwei Knickstellen 6b, 6a aufweist, welche bei Belastung mit einer Kraft „FDach” ausgehend von der obersten Knickstelle 6b nacheinander definiert versagen können (nicht näher dargestellt).
  • Vorstehendes Ausführungsbeispiel stellt ferner auf eine Karosseriesäule in Form einer A-Säule 1 an einem Cabrio-Fahrzeug ab. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf A-Säulen 1 an Cabrio-Fahrzeugen, denn es erscheint auch denkbar, beispielsweise A-, B- und/oder C-Säulen an herkömmlichen Kraftfahrzeugen mit fest installiertem Dach erfindungsgemäß auszubilden, um im Falle eines Überschlages Crashenergie vorteilhaft zu absorbieren. Durch eine derartige Maßnahme ist es dann gegebenenfalls auch gestattet, angeschlossene Karosseriebauteile, wie ein Dach und/oder einen Dachrahmen leichter zu bauen, ohne den Überlebensraum für die Fahrzeuginsassen zu gefährden (nicht näher dargestellt).
  • 1
    A-Säule/Karosseriesäule
    2
    Säulen-Wurzel
    3
    Fahrzeugkarosserie
    4
    oberes Säulen-Ende
    5a
    Säulenabschnitt
    5b
    Säulenabschnitt
    6a
    Knickstelle
    6b
    Knickstelle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19511400 C2 [0002]
    • - DE 102004056359 B3 [0002]
    • - DE 102005036587 B4 [0002]
    • - DE 102007026101 A1 [0002]

Claims (3)

  1. Karosseriesäule, insbesondere A-Säule (1), an einem Kraftfahrzeug, insbesondere Cabrio-Fahrzeug, mit einer unteren in oder an der Fahrzeugkarosserie (3) festgelegten Säulen-Wurzel (2) sowie mit einem oberen Säulen-Ende (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Karosseriesäule im Bereich zwischen der Säulen-Wurzel (2) und dem oberen Säulen-Ende (4) über zwei oder mehr in axialer Richtung nacheinander angeordnete und Säulenabschnitte (5a, 5b) begrenzende Knickstellen (6a, 6b) mit unterschiedlichem Knickwiderstand derart verfügt, dass im Falle eines Crashereignisses, einhergehend mit einer Belastung der Karosseriesäule mit einer bestimmten Kraft „FDach” überwiegend in Fahrzeughochrichtung (Z-Richtung), ausgehend von der obersten Knickstelle (6b) zunächst die besagte oberste Knickstelle (6b) respektive deren Knickwiderstand unter Absorption von Crashenergie definiert versagt und infolge etwaiger weiterer Belastung die nachfolgenden Knickstellen (6a) respektive deren Knickwiderstände zur Säulen-Wurzel (2) hin nacheinander von oben nach unten unter Absorption von Crashenergie definiert versagen.
  2. Karosseriesäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstufung des Knickwiderstandes der Knickstellen (6a, 6b) von der obersten zur untersten Knickstelle (6b, 6a) respektive von einem niederen zu einem höheren Knickwiderstand rechnerisch und/oder empirisch im Rahmen von Versuchen ermittelbar ist.
  3. Karosseriesäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Knickwiderstand einer jeden Knickstelle (6a, 6b) im Hinblick auf benachbarte Materialbereiche und die übrigen Knickstellen (6b, 6a) durch modifizierte Wandstärkenverteilung und/oder durch Gefügeveränderung und/oder durch Ausbildung von Sollbruchstellen und/oder durch andere an sich bekannte geeignete Maßnahmen, wie einer bestimmten Anordnung und/oder Ausbildung von separaten Verstärkungselementen, definiert einstellbar ist.
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