DE102008054818A1 - Verfahren zum Manipulieren eines optischen Systems, sowie optisches System - Google Patents

Verfahren zum Manipulieren eines optischen Systems, sowie optisches System Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Manipulieren eines optischen Systems, insbesondere in einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage, sowie ein optisches System. Ein Verfahren zum Manipulieren eines optischen Systems, wobei das optische System wenigstens eine Linse (110, 120, 130) mit einer Lichteintrittsfläche (110a, 120a, 130a) und einer Lichtaustrittsfläche (110b, 120b, 130b) sowie wenigstens eine Störung der Polarisationsverteilung aufweist, weist den Schritt auf: Einstellen eines Druckunterschieds zwischen einem ersten Fluiddruck, welcher in einem an die Lichteintrittsfläche angrenzenden Bereich vorliegt, und einem zweiten Fluiddruck, welcher in einem an die Lichtaustrittsfläche angrenzenden Bereich vorliegt, wobei eine durch diesen Druckunterschied bewirkte Polarisationswirkung der Linse (110, 120, 130) die Störung der Polarisationsverteilung wenigstens teilweise kompensiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Manipulieren eines optischen Systems, insbesondere in einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage, sowie ein optisches System.
  • Mikrolithographie wird zur Herstellung mikrostrukturierter Bauelemente, wie beispielsweise integrierter Schaltkreise oder LCD's, angewendet. Der Mikrolithographieprozess wird in einer sogenannten Projektionsbelichtungsanlage durchgeführt, welche eine Beleuchtungseinrichtung und ein Projektionsobjektiv aufweist. Das Bild einer mittels der Beleuchtungseinrichtung beleuchteten Maske (= Retikel) wird hierbei mittels des Projektionsobjektivs auf ein mit einer lichtempfindlichen Schicht (Photoresist) beschichtetes und in der Bildebene des Projektionsobjektivs angeordnetes Substrat (z. B. ein Siliziumwafer) projiziert, um die Maskenstruktur auf die lichtempfindliche Beschichtung des Substrats zu übertragen.
  • Es sind verschiedene Ansätze bekannt, in der Beleuchtungseinrichtung oder im Projektionsobjektiv gezielt Doppelbrechungseffekte einzuführen, um bestimmte Polarisationsverteilungen zu erzeugen und/oder eine vorhandene Störung der Polarisationsverteilung wenigstens teilweise zu kompensieren.
  • Aus WO 2002/093257 A2 ist es u. a. bekannt, an ein optisches Element eine Krafteinleitungsvorrichtung anzukoppeln, um durch Einbringung von Zug- oder Druckspannungen gezielt eine ortsabhängige Spannungsdoppelbrechung hervorzurufen.
  • Aus DE 196 37 563 A1 ist es u. a. bekannt, eine Planplattenanordnung mittels mehrerer paralleler Zugvorrichtungen zur Erzeugung von Spannungsdoppelbrechung torsionsfrei und gleichmäßig auf Zug zu beanspruchen.
  • Aus US 2002/0149848 A1 ist es u. a. bekannt, zur Änderung der spannungsinduzierten Doppelbrechung in einem optischen Bauteil unter Verwendung eines oder mehrerer, das Bauteil umgebender Klemmelemente eine Kompressionsspannung in dieses Bauteil einzubringen, wobei das Klemmelement auch als das Bauteil ringförmig umgebende und mit einem pneumatischen oder hydraulischen Druck beaufschlagbare Druckkammer ausgestaltet sein kann.
  • Ferner ist es aus 6,583,850 B2 u. a. bekannt, mittels Manipulation des Fluiddrucks innerhalb einer Kammer eine Änderung nicht rotationssymmetrischer Abbildungseigenschaften eines optischen Elementes einer Projektionsbelichtungsanlage, insbesondere Astigmatismus, herbeizuführen.
  • Aus US 4,676,631 ist es u. a. bekannt, mittels kontrollierter Verbiegung einer Glasplatte unter Erzeugung von Gasdruck eine Einstellung der mittels eines Projektionsobjektivs erzielten Vergrößerung zu bewirken.
  • Aus 6,867,923 B2 ist es u. a. bekannt, in einem Projektionsobjektiv eine Variation des Brechungsindex innerhalb einer Manipulatorkammer durch Druckänderung oder Änderung der Gaszusammensetzung innerhalb der Manipulatorkammer zu erzeugen.
  • Aus US 2006/0238735 A1 ist es u. a. bekannt, in einem optischen System einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage mit wenigstens einem intrinsisch doppelbrechenden optischen Element ein Korrekturelement vorzusehen, in welchem durch Aufbrin gung mechanischer Kräfte eine rotationssymmetrische Doppelbrechungsverteilung eingestellt wird.
  • Es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Manipulieren eines optischen Systems sowie ein optisches System bereitzustellen, welche eine flexibel und insbesondere während des Betriebs des optischen Systems einstellbare Korrektur einer Störung der Polarisationsverteilung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Ein Verfahren zum Manipulieren eines optischen Systems, wobei das optische System wenigstens eine Linse mit einer Lichteintrittsfläche und einer Lichtaustrittsfläche sowie wenigstens eine Störung der Polarisationsverteilung aufweist, weist den Schritt auf:
    • – Einstellen eines Druckunterschieds zwischen einem ersten Fluiddruck, welcher in einem an die Lichteintrittsfläche angrenzenden Bereich vorliegt, und einem zweiten Fluiddruck, welcher in einem an die Lichtaustrittsfläche angrenzenden Bereich vorliegt;
    • – wobei eine durch diesen Druckunterschied bewirkte Polarisationswirkung der Linse die Störung der Polarisationsverteilung wenigstens teilweise kompensiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren geht von einem optischen System aus, durch welches im Betrieb Licht hindurch tritt. Dieses Licht weist am Ende bzw. am Ausgang des optischen Systems eine Polarisationsverteilung auf, die gestört ist. Die Erfindung geht ferner von der Erkenntnis aus, dass sich durch Einstellung eines Druckunterschiedes zwischen den jeweils eintritts- und aus trittsseitig einer Linse vorliegenden Drücken in einem dort vorhandenen (gasförmigen oder flüssigen) Fluid mechanische Spannungen in der Linse generieren lassen, die eine Doppelbrechung in der Linse induzieren, welche wiederum in ihrer Größenordnung zur Korrektur typischer Störungen der Polarisationsverteilung, wie sie etwa in einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage auftreten, geeignet ist.
  • Dabei kann die Größe der betreffenden Doppelbrechungsverteilung bzw. die Größe der durch die Linse bewirkten Verzögerung über die Druckdifferenz zwischen den stromaufwärts und stromabwärts der Linse eingestellten (Partial-)Drücken gesteuert werden, was insbesondere auch im laufenden Betrieb des optischen Systems mittels einer Rückführungsregelung erfolgen kann. Mit „Verzögerung" wird die Differenz der optischen Wege zweier orthogonaler (senkrecht zueinander stehender) Polarisationszustände bezeichnet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das Verfahren ferner den Schritt auf: Messen des Polarisationszustandes von Licht, welches die Linse durchlaufen hat.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das Verfahren ferner den Schritt auf: Variieren des Druckunterschieds in Abhängigkeit von dem gemessenen Polarisationszustand.
  • Die Erfindung ist nicht hinsichtlich bestimmter durch das Verfahren eingestellter Doppelbrechungs- bzw. Verzögerungsverteilungen beschränkt. Gemäß einiger Ausführungsformen wird der Druckunterschied jedoch derart eingestellt, dass eine Doppelbrechungsverteilung in der Linse induziert wird, welche eine n-zählige Symmetrie (n = 2, 3, 4, ...) in Bezug auf eine optische Achse des optischen Systems aufweist. Gemäß einigen Anwendungen kann es sich nämlich insbesondere bei der eingestellten Verzöge rungsverteilung um eine Verzögerungsverteilung handeln, welche derjenigen entspricht oder ähnlich ist, die durch die intrinsische Doppelbrechung in einer kubisch kristallinen Linse hervorgerufen wird. Da eine solche Verzögerungsverteilung je nach Orientierung des kubisch kristallinen Materials im optischen System z. B. eine dreizählige Symmetrie (im Falle einer kubisch kristallinen Linse im [111]-Kristallschnitt) oder eine vierzählige Symmetrie (im Falle einer kubisch kristallinen Linse im [100]-Kristallschnitt) aufweisen kann, bedeutet dies, dass beispielsweise derartige Symmetrien einer Verzögerungsverteilung nachgebildet werden können.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die erzeugte Verzögerungsverteilung auch einer Verzögerungsverteilung entsprechen oder ähneln, die durch eine Anordnung von zwei um die optische Achse des optischen Systems gegeneinander verdrehte kubisch kristalline Linsen erzeugt wird. Da bei geeigneter Verdrehung der betreffenden kubisch kristallinen Linsen sowie gleichem Kristallschnitt sogenannte homogene Gruppen mit um die optische Achse rotationssymmetrischer Verzögerungsverteilung gebildet werden können, kann es sich somit bei der mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Korrektur erzeugten Verzögerungsverteilung insbesondere um eine in Bezug auf die optische Achse des optischen Systems rotationssymmetrische Verzögerungsverteilung handeln.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein optisches System, insbesondere in einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage. Zu bevorzugten Ausgestaltungen und Vorteilen wird auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem Verfahren Bezug genommen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine mikrolithographische Projektionsbelichtungsanlage mit einer Beleuchtungseinrichtung und einem Projektionsobjektiv, wobei die Be leuchtungseinrichtung und/oder das Projektionsobjektiv ein optisches System mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen aufweisen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der Beschreibung sowie den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen beispielhaften Aufbau einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage;
  • 2a–b schematische Darstellungen zur Erläuterung des allgemeinen Prinzips der vorliegenden Erfindung;
  • 3a–b schematische Darstellungen zur Erläuterung der Erzeugung unterschiedlicher Doppelbrechungsverteilungen mittels des in 2a gezeigten Aufbaus;
  • 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines verallgemeinerten Aufbaus bei Anwendung des erfindungsgemäßen Prinzips auf eine Anzahl N von in einem optischen System vorhandenen Linsenzwischenräumen; und
  • 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Aufbaus einer polarisationsbeeinflussenden Anordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt in lediglich schematischer Darstellung einen beispielhaften Aufbau einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage, in welcher das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere realisiert werden kann.
  • Die Projektionsbelichtungsanlage weist gemäß 1 eine Beleuchtungseinrichtung 101 und ein Projektionsobjektiv 102 auf. Die Beleuchtungseinrichtung 101 dient zur Beleuchtung einer Struktur tragenden Maske (Retikel) 103 mit Licht von einer Lichtquelleneinheit 104, welche beispielsweise einen ArF-Laser für eine Arbeitswellenlänge von 193 nm sowie eine ein paralleles Lichtbündel erzeugende Strahlformungsoptik umfasst. Das parallele Lichtbüschel der Lichtquelleneinheit 104 trifft zunächst auf ein diffraktives optisches Element 105. In Lichtausbreitungsrichtung nach dem diffraktiven optischen Element 105 befindet sich eine optische Einheit 106, welche ein ein paralleles Lichtbündel mit variablem Durchmesser erzeugendes Zoom-Objektiv sowie ein Axikon aufweist. Mittels des Zoom-Objektives in Verbindung mit dem vorgeschalteten diffraktiven optischen Element 105 werden in der Pupillenebene PP1 je nach Zoom-Stellung und Position der Axikon-Elemente unterschiedliche Beleuchtungskonfigurationen erzeugt. Die optische Einheit 106 umfasst im dargestellten Beispiel ferner einen Umlenkspiegel 107. In Lichtausbreitungsrichtung nach der Pupillenebene PP1 befindet sich im Strahlengang eine Lichtmischeinrichtung 108, welche z. B. in für sich bekannter Weise eine zur Erzielung einer Lichtmischung geeignete Anordnung aus mikrooptischen Elementen aufweisen kann. Auf die Lichtmischeinrichtung 108 folgt in Lichtausbreitungsrichtung eine Linsengruppe 109, hinter der sich eine Feldebene F1 mit einem Retikel-Maskierungssystem (REMA) befindet, welches durch ein in Lichtausbreitungsrichtung nachfolgendes REMA-Objektiv 110 auf die Struktur tragende, in der Feldebene F2 angeordnete Maske (Retikel) 103 abgebildet wird und dadurch den ausgeleuchteten Bereich auf dem Retikel begrenzt. Die Struktur tragende Maske 103 wird mit dem Projektionsobjektiv 102, welches im dargestellten Beispiel zwei Pupillenebenen PP3 und PP4 aufweist, auf ein mit einer lichtempfindlichen Schicht versehenes Substrat 111 bzw. einen Wafer abgebildet.
  • Das erfindungsgemäße Konzept kann sowohl in der Beleuchtungseinrichtung als auch im Projektionsobjektiv realisiert werden. In 2a ist daher zur Erläuterung des allgemeinen Prinzips der vorliegenden Erfindung ein Aufbau aus drei Linsen 110, 120 und 130 dargestellt, welche innerhalb eines Gehäuses 140 entlang der (im eingezeichneten Koordinatensystem in z-Richtung verlaufenden) Lichtausbreitungsrichtung aufeinander folgend angeordnet sind und jeweils mittels Dichtungsringen 151, 152 bzw. 153 zum Gehäuse 140 hin abgedichtet sind. Dabei kann es sich bei den Linsen 110130 bzw. bei dem Gehäuse 140 sowohl um Komponenten der Beleuchtungseinrichtung 101 als auch um Komponenten des Projektionsobjektivs 102 handeln.
  • Bei den innerhalb des Gehäuses 140 durch die Linsen 110, 120, 130 definierten Zwischenräumen handelt es sich um einen Zwischenraum 105 stromaufwärts der Linse 110, einen Zwischenraum 115 zwischen den Linsen 110 und 120, einen Zwischenraum 125 zwischen den Linsen 120 und 130 und einen Zwischenraum 135 stromabwärts der Linse 130. Anschlüsse 115a, 115b bzw. 125a, 125b dienen zur Zu- bzw. Abfuhr eines Fluids zu den Zwischenräumen 115 bzw. 125. Das Fluid ist im Beispiel gasförmiger Stickstoff (N2), so dass die Zwischenräume 115 bzw. 125 unabhängig voneinander mit Partialdrücken P1 bzw. P2 beaufschlagbar sind. Bei dem Fluid kann es sich auch um ein anderes, vorzugsweise inertes Gas (z. B. das zum Spülen des optischen Systems verwendete Gas) oder auch um eine im Hinblick auf hinreichende optische Transmissionseigenschaften und fehlende chemische Reaktionsfähigkeit mit den Linsenmaterialien geeignete Flüssigkeit (z. B. deionisiertes Was ser) handeln, wobei ggf. die Brechzahl der Flüssigkeit bei der Auslegung des optischen Systems zu berücksichtigen ist.
  • Hinsichtlich der jeweiligen Geometrien der Linsen 110, 120 und 130 kommen grundsätzlich beliebige Geometrien in Frage, wobei lediglich beispielhaft in 2 die Linse 110 eine Meniskuslinse, die Linse 120 eine Plankonvexlinse und die Linse 130 eine Bikonvexlinse ist. Wie im Weiteren erläutert ist jedoch die gemäß der Erfindung herbeigeführte Wirkung, nämlich die gezielte Erzeugung einer konkreten Doppelbrechungsverteilung in der jeweiligen Linse, insbesondere abhängig von der Linsengeometrie, so dass die zur Realisierung des erfindungsgemäßen Konzeptes verwendete(n) Linse(n) je nach dem gewünschten Effekt geeignet zu wählen ist bzw. sind.
  • Gemäß 2 wird angenommen, dass stromaufwärts der Linse 110 sowie stromabwärts der Linse 130, jeweils bezogen auf den Strahlengang im optischen System, d. h. in den mit 105 bzw. 135 bezeichneten Zwischenräumen jeweils der gleiche Partialdruck P0 (= Umgebungsdruck) vorliegt. Selbstverständlich können analog zu den Zwischenräumen 115 und 125 auch weitere mit unterschiedlichen Partialdrücken beaufschlagbare Zwischenräume vorgesehen sein, wie weiter unten anhand des verallgemeinerten Aufbaus von 4 noch näher erläutert wird.
  • Wie in 2b angedeutet dient in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zur Halterung der Linsen 110, 120, 130 innerhalb des Gehäuses 140 jeweils eine Dreipunktlagerung, wobei die der Linse 110 zugeordneten Auflagepunkte in 2b mit 111, 112 und 113 bezeichnet sind.
  • Ein wesentliches Konzept der vorliegenden Erfindung ist nun, dass in wenigstens eine der Linsen mittels Einstellung unterschiedlicher Partialdrücke in den an die Lichteintrittsfläche bzw. die Lichtaustrittsfläche angrenzenden Bereichen, d. h. bezogen auf die Lichtausbreitung im optischen System in den Bereichen stromaufwärts bzw. stromabwärts der Linse, eine mechanische Spannung innerhalb der betreffenden Linse generiert wird. Diese mechanische Spannung wird in die betreffende Linse jeweils an den Auflagepunkten 111, 112, 113 der Linsenhalterung (d. h. im Beispiel der Dreipunkthalterung) eingeleitet. Diese Einleitung mechanischer Spannungen wiederum führt abhängig von dem Linsenmaterial in für sich bekannter Weise zur Erzeugung spannungsinduzierter Doppelbrechung. Als Linsenmaterial der Linse 110 (bzw. der Linsen 120 und 130) kommt insbesondere wegen der vergleichsweise großen spannungsoptischen Koeffizienten ein optisch isotropes Material wie Quarzglas (SiO2) in Frage. Alternativ können jedoch auch andere Materialien, z. B. kubisch kristalline Materialien wie Kalziumfluorid (CaF2), Verwendung finden, wobei dann zur Erzeugung einer Spannungsdoppelbrechung entsprechender Größe der Wert des Druckunterschiedes zwischen den Partialdrücken stromaufwärts und stromabwärts der Linse entsprechend größer zu wählen ist.
  • Die aufgrund der wie vorstehend erläutert erfolgenden Einleitung mechanischer Spannungen in wenigstens eine der Linsen in dieser Linse erzeugte, konkrete Doppelbrechungsverteilung ist insbesondere abhängig von der Linsengeometrie sowie der Anordnung sowie Anzahl der Auflagepunkte. Während durch diese geometrischen Faktoren vor allem die Geometrie der in der jeweiligen Linse erzeugten Doppelbrechungsverteilung bestimmt wird, lässt sich die Größe der betreffenden Doppelbrechungsverteilung, d. h. auch die Größe der durch die Linse bewirkten Verzögerung, über die Druckdifferenz zwischen den stromaufwärts und stromabwärts der Linse eingestellten Partialdrücken steuern. Typische quantitative Werte dieser Druckdifferenz, um infolge der mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer Linse aus Quarzglas (SiO2) induzierten Doppelbrechungsverteilung Verzögerungen in der Größenordnung von 1 nm zu erzielen, können beispielsweise im Bereich von etwa 1.000 bis 10.000 Pa liegen.
  • In 3a ist beispielhaft der Effekt in der als Meniskuslinse ausgebildeten Linse 110 für den Fall dargestellt, dass der Partialdruck P1 im an die konkave Austrittsfläche 110b der Linse 110 angrenzenden Zwischenraum 115 kleiner ist als der Partialdruck P0 (= Umgebungsdruck) in dem an die konvexe Eintrittsfläche 110a der Linse 110 angrenzenden Zwischenraum 105. In diesem Falle wird eine Druckspannung in Richtung der Auflagepunkte 111, 112 bzw. 113 (analog etwa zur Kraftableitung, welche bei einem Brückenbogen auf die Brückenpfeiler erfolgt) eingeleitet. Im Ergebnis entsteht innerhalb der Linse 110 im Bereich der Auflagepunkte 111, 112 und 113 eine Druckspannung, in deren Richtung die schnelle Achse der erzeugten Spannungsdoppelbrechung verläuft, wobei diese Richtung in 3a durch drei lange Striche angedeutet ist. Die gemäß 3a in der Linse 110 erzeugte Doppelbrechungsverteilung entspricht im Bereich der Auflagepunkte einer radialen Doppelbrechungsverteilung, bei welcher die Richtung der schnellen Achse parallel zum auf die (in z-Richtung verlaufende) optische Achse gerichteten Radius verläuft.
  • 3b dient zur Veranschaulichung einer Situation, in welcher der Partialdruck P1 größer als der Partialdruck P0 ist. In diesem Falle entsteht im Bereich der Auflagepunkte 111, 112 und 113 jeweils eine Zugspannung im Linsenmaterial. Der im Vergleich zu 3a somit erfolgende Wechsel von Druckspannung auf Zugspannung führt dazu, dass die Orientierung der schnellen Achse der Doppelbrechung um 90° gedreht wird. Im Ergebnis entsteht gemäß 3b innerhalb der Linse 110 im Bereich der Auflagepunkte 111, 112 und 113 eine tangentiale Doppelbrechungsverteilung, bei welcher die Richtung der schnellen Achse der Doppelbrechung senkrecht zum auf die optische Achse gerichteten Radius verläuft.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass der erfindungsgemäße Effekt der Generierung von Spannungsdoppelbrechung durch Einstellung unterschiedlicher Partialdrücke stromaufwärts bzw. stromabwärts einer Linse lediglich auf der Einleitung mechanischer Spannungen in die betreffende Linse beruht. Eine darüber hinausgehende Verformung der Linse ist nicht erforderlich und im Hinblick auf eine Beibehaltung der übrigen Designparameter des optischen Systems auch nicht erwünscht, so dass die geometrische Form der Linse möglichst unverändert bleiben sollte.
  • 4 zeigt in einem verallgemeinerten Aufbau ein mit Licht einer Lichtquelle 401 und einer Eingangspolarisationsverteilung P1 bestrahltes optisches System 410, bei welchem es sich z. B. um die Beleuchtungseinrichtung 101 der mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage von 1 handeln kann. In 4 wurde der Einfachheit halber auf die Darstellung von Linsen und anderen optischen Elementen verzichtet, sondern es ist lediglich eine Anzahl N von separaten Volumina bzw. Linsenzwischenräumen 410-1, 410-2, ..., 410-N dargestellt, welche jeweils analog zu 2 ausgebildet sein können, so dass eine unabhängige Beaufschlagung der einzelnen Zwischenräume 410-1, 410-2, ..., 410-N mit gleichen oder unterschiedlichen Partialdrücken über einen Druckverteiler 420, welcher mit entsprechenden Zuleitungen 421 zu den besagten Zwischenräumen versehen ist, erfolgen kann. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann eine Schutzvorrichtung z. B. in Form von einem oder mehreren Überdruckventilen vorgesehen sein, um Beschädigungen des optischen Systems durch zu hohe bzw. unkontrollierte Drücke zu vermeiden. Insbesondere können z. B. Überdruckventile zwischen benachbarten Volumina bzw. Linsenzwischenräumen in Reihe angeordnet sein.
  • Das aus dem optischen System 410 austretende Licht trifft auf eine Polarisationsmesseinrichtung 430, welche den Polarisationszustand P2 nach Austritt aus dem optischen System 410 bestimmt.
  • Gemäß 4 ist ferner eine Rückführungsregelegung auf Basis des in der Polarisationsmesseinrichtung 430 bestimmten Polarisationszustandes P2 vorgesehen, d. h. je nach Abweichung von einem gewünschten Polarisationszustand erfolgt über eine Rückführung 435 zu dem Druckverteiler 420 eine entsprechende Nachstellung der mittels des Druckverteilers 420 in den Zwischenräumen 410-1, 410-2, ..., 410-N erzeugten Partialdrücke.
  • Das erfindungsgemäße Konzept kann insbesondere dazu genutzt werden, eine in dem jeweiligen optischen System vorhandene Störung des Polarisationszustandes wenigstens teilweise zu kompensieren. Insbesondere kann es sich bei einer solchen Störung des Polarisationszustandes um die durch eine Linse mit intrinsischer Doppelbrechung in dem optischen System eingeführte Verzögerung handeln. Bekanntermaßen weist etwa die durch eine kubisch kristalline Linse aus z. B. Kalziumfluorid im [111]-Kristallschnitt erzeugte Doppelbrechungsverteilung eine dreizählige Symmetrie auf. Infolgedessen ist zur Kompensation der intrinsischen Doppelbrechungsverteilung einer solchen, im [111]-Kristallschnitt vorliegenden Linse gerade die anhand von 3a–b beschriebene Ausführungsform mit Verwendung einer Dreipunktlagerung besonders geeignet, da in diesem Falle die Symmetrie der zur Korrektur erzeugten Spannungsdoppelbrechungsverteilung an die zu kompensierende Doppelbrechungsverteilung der intrinsischen Doppelbrechung angepasst ist. Analog ist zur Kompensation einer durch intrinsische Doppelbrechung hervorgerufenen Verzögerung in einer im [100]-Kristallschnitt vorliegenden, kubisch kristallinen Linse z. B. aus Kalziumfluorid (CaF2), welche bekanntermaßen eine vierzählige Symmetrie aufweist, in Abwandlung des anhand von 3a–b beschriebenen Ausführungsbeispiels eine Vierpunktlagerung der betreffenden Linse, in welcher die Spannungsdoppelbrechung erfindungsgemäß erzeugt wird, besonders geeignet.
  • Bei der gemäß der Erfindung kompensierten Störung der Polarisationsverteilung kann es sich ferner auch um Störungen aufgrund von Spannungsdoppelbrechungseffekten im optischen System handeln. Insbesondere kann eine durch die Gravitation in einer Linse bewirkte Doppelbrechung mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kompensiert werden. Diese Kompensation erfolgt vorzugsweise (abweichend zu der Darstellung in 2a) bei einer horizontalen bzw. zur Aufstandsfläche parallelen Anordnung der hinsichtlich gravitationsinduzierter Doppelbrechung zu kompensierenden Linse, wobei dann – im übrigen analog zu der anhand von 2a beschriebenen Ausführungsform – ein Überdruck im an die Lichtaustrittsfläche dieser Linse angrenzenden Bereich im Vergleich zum an die Lichteintrittsfläche angrenzenden Bereich erzeugt wird.
  • 5 zeigt ein weiteres Beispiel einer zur Realisierung der Erfindung geeigneten polarisationsbeeinflussenden Anordnung 500. Die Anordnung 500 weist zwei (im Beispiel als Planplatten aus Quarzglas ausgebildete) optische Elemente 510, 520 auf, zwischen welchen ein nach außen hin abgedichteter und nur über eine Zuführung 516 mit einem definierten Fluiddruck beaufschlagbarer Zwischenraum 515 ausgebildet ist, wobei der Fluiddruck mittels einer (nicht dargestellten) Druckregeleinrichtung einstellbar ist. Durch Variation des Fluiddrucks innerhalb des Zwischenraums 515 wird – im übrigen analog zur Ausführungsform von 2a – über die Einleitung mechanischer Spannungen in die Elemente 510, 520 die Polarisationswirkung der polarisationsbeeinflussenden Anordnung 500 eingestellt. Die Anordnung 500 kann beispielsweise in einer Pupillenebene der Beleuchtungseinrichtung 101 von 1 angeordnet werden und ist insbesondere dazu geeignet, rotationssymmetrische Doppelbrechungsbeiträge von pupillennahen Linsen ganz oder teilweise zu kompensieren.
  • Wenn die Erfindung auch anhand spezieller Ausführungsformen beschrieben wurde, erschließen sich für den Fachmann zahlreiche Variationen und alternative Ausführungsformen, z. B. durch Kombination und/oder Austausch von Merkmalen einzelner Ausführungsformen. Dementsprechend versteht es sich für den Fachmann, dass derartige Variationen und alternative Ausführungsformen von der vorliegenden Erfindung mit umfasst sind, und die Reichweite der Erfindung nur im Sinne der beigefügten Patentansprüche und deren Äquivalente beschränkt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2002/093257 A2 [0004]
    • - DE 19637563 A1 [0005]
    • - US 2002/0149848 A1 [0006]
    • - US 4676631 [0008]
    • - US 2006/0238735 A1 [0010]

Claims (29)

  1. Verfahren zum Manipulieren eines optischen Systems, wobei das optische System wenigstens eine Linse (110, 120, 130) mit einer Lichteintrittsfläche (110a, 120a, 130a) und einer Lichtaustrittsfläche (110b, 120b, 130b) sowie wenigstens eine Störung der Polarisationsverteilung aufweist, wobei das Verfahren den Schritt aufweist: • Einstellen eines Druckunterschieds zwischen einem ersten Fluiddruck, welcher in einem an die Lichteintrittsfläche (110a, 120a, 130a) angrenzenden Bereich vorliegt, und einem zweiten Fluiddruck, welcher in einem an die Lichtaustrittsfläche (110b, 120b, 130b) angrenzenden Bereich vorliegt; • wobei eine durch diesen Druckunterschied bewirkte Polarisationswirkung der Linse (110, 120, 130) die Störung der Polarisationsverteilung wenigstens teilweise kompensiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellen des Druckunterschieds ein Zuführen eines Fluids in wenigstens einen Zwischenraum (105, 115, 125, 135, 410-1, ..., 410-N) zwischen der Linse (110, 120, 130) und einem benachbarten optischen Element des optischen Systems und/oder ein Abführen eines Fluids aus wenigstens einem Zwischenraum (105, 115, 125, 135, 410-1, ..., 410-N) zwischen der Linse (110, 120, 130) und einem benachbarten optischen Element des optischen Systems umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner den Schritt aufweist: Messen des Polarisationszustandes von Licht, welches die Linse (110, 120, 130) durchlaufen hat.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner den Schritt aufweist: Variieren des Druckunterschieds in Abhängigkeit von dem gemessenen Polarisationszustand.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Druckunterschied eine mechanische Spannung in die Linse (110, 120, 130) eingeleitet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Spannung zu Spannungsdoppelbrechung in der Linse (110, 120, 130) führt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung dieser Spannungsdoppelbrechung in der Linse (110, 120, 130) eine n-zählige Symmetrie (n = 2, 3, 4, ...) in Bezug auf eine optische Achse des optischen Systems aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung dieser Spannungsdoppelbrechung in der Linse (110, 120, 130) rotationssymmetrisch in Bezug auf eine optische Achse des optischen Systems ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (110) eine Meniskuslinse ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Fluid ein gasförmiges Fluid verwendet wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Fluid ein flüssiges Fluid verwendet wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Bereiche zwischen der Linse (110, 120, 130) und einer weiteren Linse ausgebildet ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass beide Bereiche zwischen der Linse (110, 120, 130) und jeweils einer weiteren Linse ausgebildet sind.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluiddruck in jedem der Bereiche unabhängig eingestellt wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das optische System eine Beleuchtungseinrichtung oder ein Projektionsobjektiv einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage ist.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (110, 120, 130) in einer Pupillenebene des optischen Systems angeordnet ist.
  17. Optisches System, mit: • wenigstens einer Linse (110, 120, 130) mit einer Lichteintrittsfläche (110a, 120a, 130a) und einer Lichtaustrittsfläche (110b, 120b, 130b); und • einer Einrichtung zum Einstellen eines Druckunterschieds zwischen einem ersten Fluiddruck, welcher in einem an die Lichteintrittsfläche (110a, 120a, 130a) angrenzenden Bereich vorliegt, und einem zweiten Fluiddruck, welcher in einem an die Lichtaustrittsfläche (110b, 120b, 130b) angrenzenden Bereich vorliegt; • wobei durch eine durch diesen Druckunterschied bewirkte Polarisationswirkung der Linse (110, 120, 130) die Störung der Polarisationsverteilung wenigstens teilweise kompensierbar ist.
  18. Optisches System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine Polarisationsmesseinrichtung (430) zum Messen des Polarisationszustandes von Licht, welches die Linse (110, 120, 130) durchlaufen hat, vorgesehen ist.
  19. Optisches System nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Druckunterschied eine mechanische Spannung in die Linse (110, 120, 130) eingeleitet wird.
  20. Optisches System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Spannung zu Spannungsdoppelbrechung in der Linse (110, 120, 130) führt.
  21. Optisches System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse derart gehaltert ist, dass die Verteilung dieser Spannungsdoppelbrechung in der Linse (110, 120, 130) eine n-zählige Symmetrie (n = 2, 3, 4, ...) in Bezug auf eine optische Achse des optischen Systems aufweist.
  22. Optisches System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse derart gehaltert ist, dass die Verteilung dieser Spannungsdoppelbrechung in der Linse (110, 120, 130) rotationssymmetrisch in Bezug auf eine optische Achse des optischen Systems ist.
  23. Optisches System nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (110) eine Meniskuslinse ist.
  24. Optisches System nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Bereiche zwischen der Linse (110, 120, 130) und einer weiteren Linse ausgebildet ist.
  25. Optisches System nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass beide Bereiche zwischen der Linse (110, 120, 130) und jeweils einer weiteren Linse ausgebildet sind.
  26. Optisches System nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluiddruck in jedem der Bereiche unabhängig einstellbar ist.
  27. Optisches System nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das optische System eine Beleuchtungseinrichtung oder ein Projektionsobjektiv einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage ist.
  28. Optisches System nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (110, 120, 130) in einer Pupillenebene des optischen Systems angeordnet ist.
  29. Mikrolithographische Projektionsbelichtungsanlage mit einer Beleuchtungseinrichtung (101) und einem Projektionsobjektiv (102), wobei die Beleuchtungseinrichtung (101) und/oder das Projektionsobjektiv (102) ein optisches System nach einem der Ansprüche 17 bis 28 aufweist.
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