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Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf ein Spielställchen für Kinder und insbesondere auf ein Spielställchen mit einem Wiegenaufsatz, der relativ zu einem Rahmen des Spielställchens in einer Schwenkbewegung, die auch von einem Motor erzeugt werden kann, bewegbar ist und auf eine Wiege zum Montieren auf einem Spielställchen mit einer oberen Umgrenzung.
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Spielställchen werden dazu verwendet, eine sichere Umgebung für ein Kind zum Schlafen oder Spielen bereitzustellen. Typischerweise sind Spielställchen zusammenlegbar, so dass sie leicht aufbewahrt oder transportiert werden können. Derzeit werden Spielställchen mit einem Rahmen hergestellt, der aus einer Kombination von zusammengebauten Metall- und Kunststoffkomponenten besteht, mit einem Textilkörper, der um den Rahmen herumgelegt ist, um eine Umschließung zu schaffen, durch die das Kind in dem Spielställchen zurückgehalten wird. Spielställchen können mit einem Wiegenaufsatz ausgestattet sein, der durch den Rahmen des Spielställchens abgestützt wird, so dass eine umschlossene Schlaffläche auf einem höheren Niveau als der Bodenfläche des Spielställchens eingerichtet werden kann, wodurch ein leichter Zugang zu dem Kind geschaffen wird, ohne dass sich die Betreuungsperson beugen muss, um den Boden des Spielställchens zu erreichen.
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ASTM (ursprünglich die American Society for Testing and Materials) hat Standards für die Herstellung von Konstruktionen eingeführt, wie Spielställchen, Kinderwiegen, Krippen, etc., in welchen Kinder untergebracht werden. Ein solcher Standard (F 2088-08 6.6) setzt fest, dass eine tragende Oberfläche für ein Kind, das in der ungünstigsten Bauchlage abgelegt ist, keine Liegefläche erzeugen darf, die mehr als fünf (5) Grad von der Horizontalen geneigt ist. Falls für ein Kind in einer Bauchlage eine Schwingbewegung erwünscht ist, muss die Oberfläche, auf welcher das Kind ruht, in einem Bereich von 5 Grad von der Horizontalen gehalten werden, wenn sich die Oberfläche bewegt, um die ASTM-Bestimmungen zu erfüllen.
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Demgemäß wäre es wünschenswert, eine Wiegenkonstruktion zu schaffen, die eine Schwingbewegung der Wiege erlaubt, ohne die fünf (5) Grad des ASTM-Standards für ein Kind in Bauchlage zu übersteigen. Die Verwendung einer auf einem Spielställchen montierbaren Wiege erweitert die Verwendbarkeit des Spielställchens, indem eine Schlaffläche für ein Kind geschaffen wird, welche für den Betreuer leicht zugänglich ist.
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Bei Konstruktionen von Spielställchen ist der Boden der Umschließung typischerweise ein Schaum oder ein gepolstertes Bodenbrett, das auf der Oberseite steifer Strukturelemente positioniert ist, um einen komfortablen Halt für ein in dem Spielställchen untergebrachtes Kind zu schaffen. Wenn eine Wiege in einem Spielställchen angeordnet und am Rahmen des Spielställchens aufgehängt wird, ist der Raum zwischen dem Boden der Wiege und dem Bodenbrett des Spielställchens nicht ausreichend groß, um darin ein zweites Kind zu platzieren. Demgemäß würde die Wiegenkonstruktion vorzugsweise so gestaltet sein, dass man von der Platzierung eines Kindes auf dem Bodenbrett des Spielställchens abgehalten wird, wenn die Wiege auf der Rahmenstruktur des Spielställchens installiert ist.
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Es wäre auch erwünscht, das Bodenbrett des Spielställchens so auszubilden, dass dieses als Bodenfläche der Wiegenkonstruktion verwendet werden kann. Um zu ermöglichen, dass das Bodenbrett in beiden Strukturen verwendet werden kann, muss die Größe des Bodenbrettes einstellbar sein, da der Oberflächenbereich der Bodenfläche der Wiege kleiner ist als der Oberflächenbereich des Spielställchens.
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US-Patent Nr. 5,048,135 A , erteilt am 17. September 1991 für Chin Chen offenbart einen Schwingmechanismus für eine Kinderkrippe, in welchem die Krippe an einer horizontalen Schwenkachse hängt, um in einer Pendelbewegung zu schwingen. Die Krippen-Schaukelvorrichtung, die in
US-Patent Nr. 3,769,641 A , veröffentlicht am 06. November 1973 für Marie Harper, gezeigt ist, liefert auch eine Pendelbewegung für eine Krippe oder eine Wiege.
US-Patent Nr. 5,274,863 A , erteilt für Roslyn Fountain am 04. Januar 1994, offenbart eine Hängematte, die für eine Schwingbewegung auf einem Laufstall oder einem Gitterbett montiert ist, die wenigstens zwei sich von einer Bodenfläche nach oben erstreckende Seiten hat. Die Hängemattenstruktur wird durch eine Mehrzahl von Stricken lösbar gehalten, die von dem Rahmen des Laufställchens abgehen. Die Stricke können an dem Rahmen so positioniert werden, dass sie eine Schaukelbewegung der Hängematte erlauben, die in die Hängematte induziert werden kann.
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US-Patent Nr. 4,615,059 A , erteilt am 07. Oktober 1986 für Waldemar Darowski, offenbart eine Schaukelstruktur, auf welcher eine Krippe oder ein Kinderbett montiert werden kann, so dass eine Schaukelbewegung in die Krippe oder das Bett induziert werden kann. Die Schaukelstruktur verwendet einen aufgehängten Rahmen, um eine Schaukelbewegung zu schaffen, welche die daran montierte Krippe bzw. das Bett in einer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung hält. Eine schaukelfähige Krippenstruktur ist offenbart in
US-Patent Nr. 5,742,960 A , veröffentlicht für Yoav Shamir am 28. April 1998, in welcher die vier Beine der Krippenstruktur auf schaukelnden Stützen positioniert sind, die eine Bewegung der gesamten Krippe relativ zum Boden erlauben, auf welchem die schaukelnden Stützen positioniert sind. Eine ähnliche Krippen-Schaukelvorrichtung ist in
US-Patent Nr. 4,258,446 A , erteilt am 31. März 1981 für Irwin McAllister, gezeigt.
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Es wäre wünschenswert, eine Vorrichtung zum Aufhängen einer Wiege am Rahmen eines Spielställchens zu schaffen, derart, dass die Wiege relativ zum Rahmen des Spielställchens sanft geschwungen werden kann, vorzugsweise durch einen motorbetriebenen Schwingmechanismus, der an die Wiege angeschlossen ist.
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Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Wiegenkonstruktion zu schaffen, die wahlfrei an dem Rahmen eines Spielställchens so aufgehängt werden kann, dass sie zu einer Schwingbewegung relativ zu Rahmen des Spielställchens gebracht werden kann.
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Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine Wiegenkonstruktion zu schaffen, die einen motorbetriebenen Schwingmechanismus beinhaltet, um eine Schwingbewegung der Wiege relativ zu Rahmen des Spielställchens zu bewirken.
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Es ist ein Merkmal dieser Erfindung, dass die Wiege an vier Elementen aufgehängt ist, die mit dem Rahmen des Spielställchens verbunden sind.
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Es ein Vorteil dieser Erfindung, dass die vier Aufhängepunkte der Wiege dieser ermöglichen, in einer Bewegung zu schwingen, welche immer im Bereich von fünf (5) Grad parallel zur Horizontalen bleibt, wenn ein Kind in der Wiege in einer Bauchlage abgelegt ist.
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Es ist ein weiteres Merkmal dieser Erfindung, dass die Stützelemente an Verbindungsgliedern befestigt sind, die auf den oberen Rahmenelementen des Spielställchens lösbar montiert sind, um die Wiege für eine Schwingbewegung abzustützen.
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Es ist ein weiterer Vorteil dieser Erfindung, dass die lösbaren Verbindungsglieder für die Installation und den Abbau der Wiege in Bezug zum Spielställchen leicht montiert oder abgenommen werden können.
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Es ist noch ein weiteres Merkmal dieser Erfindung, dass das motorbetriebene Verbindungsteil, das den Motor zum Induzieren einer Schwingbewegung für die auf dem Rahmen des Spielställchens montierte Wiege aufnimmt, von der Wiege getrennt und auf dem Rahmen des Spielställchens zurückbehalten werden kann.
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Es ist noch ein weiterer Vorteil dieser Erfindung, dass das abgetrennte, motorbetriebene Verbindungsteil dazu verwendet werden kann, Musik abzuspielen oder weitere akustische Funktionen in Bezug auf ein in dem Spielställchen aufbewahrtes Kind zu liefern.
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Es ist noch ein weiteres Merkmal dieser Erfindung, dass die Aufhängeelemente, die den lösbaren Verbindungsteilen zugeordnet sind, die nicht das motorbetriebene Verbindungsteil umfassen, flexible Elemente sind.
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Es ist ein weiterer Vorteil dieser Erfindung, dass die mit der schwingenden Aufhängung der Wiege verbundene Reibung durch die Verwendung flexibler Aufhängeelemente reduziert wird.
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Es ist noch ein weiteres Merkmal dieser Erfindung, dass das Stützelement, das mit dem motorbetriebenen Verbindungsteil verbunden ist, ein steifes Element ist, um eine Schwingbewegung für die auf dem Rahmen des Spielställchens montierte Wiege zu induzieren.
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Es ist noch ein weiterer Vorteil dieser Erfindung, dass das steife Stützelement von dem motorbetriebenen Verbindungsteil entfernbar ist.
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Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine Wiege zu schaffen, die im Rahmen des Spielställchens zum Zwecke einer motorbetriebenen Schwingbewegung lösbar abgestützt werden kann und die haltbar konstruiert, preiswert herzustellen, wartungsfrei, leicht montierbar und einfach und effektiv verwendbar ist.
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Diese Aufgaben werden durch ein Spielställchen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine Wiege mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 gelöst. Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch Bereitstellen einer Wiege zum Anbringen auf dem Rahmen eines Spielställchens erreicht, das auf einem Rahmen des Spielställchens zur Abstützung an diesem so montiert ist, das eine Schwingbewegung relativ zum Rahmen des Spielställchens möglich ist. Die Wiege hängt von vier lösbaren Verbindungsteilen, die über ein oberes Rahmenelement des Rahmens des Spielställchens gleiten, und zwar durch drei flexible Stützelemente und ein einzelnes steifes Stützelement, das mit einem Motor operativ verbunden ist, der in einem motorbetriebenen Verbindungsteil aufgenommen ist, um die Schwingbewegung der Wiege zu steuern. Die in die Wiege induzierte Bewegung wird durch die vier Stützelement gesteuert, so dass die Bodenfläche der Wiege während der ganzen Schwingbewegung in einer horizontalen Ausrichtung gehalten wird.
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Die Vorteile dieser Erfindung werden unter Berücksichtigung der folgenden detaillierten Offenbarung der Erfindung deutlich, insbesondere in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in welchen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Spielställchens mit einer auf dem oberen Rahmenelement montierten Wiege gemäß den Grundzügen der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine Seitenansicht der Rahmenelemente des Spielställchens mit einer daran hängenden Wiege gemäß den Grundzügen der vorliegenden Erfindung ist, wobei das Bodenbrett sowohl am Spielställchen als auch an der Wiege gezeigt ist und der Textilkörper mit den Textilstoffen zu Zwecken der Klarheit entfernt ist;
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3 eine Stirnansicht der Rahmenteile für das Spielställchen und die Wiege aus 2 ist;
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4 eine perspektivische Ansicht der Rahmenteile aus 2 ist;
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5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Bereichs des Spielställchens mit daran montierter Wiege ist, um die lösbaren Verbindungsteile zu zeigen, die ein flexibles Stützelement nutzen, um die Wiege von dem Rahmen des Spielställchens abzuhängen;
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6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Bereichs des Spielsställchens mit daran montierter Wiege ist, um das abnehmbare motorbetriebene Verbindungsteil und das damit verbundene steife Stützelement zu zeigen;
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7 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht des motorbetriebenen Verbindungsteils ist, mit einem entfernten Bereich der Abdeckung, um die Antriebskomponenten zu zeigen;
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8 eine Explosionsansicht des Rahmens des Spielsställchens mit daran montierbarer Wiege aus 2 ist; und
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9 eine perspektivische Ansicht des Spielställchens ähnlich dem aus 1 ist, aber zeigt, wie die Wiegenkonstruktion mit Ausnahme des motorbetriebenen Verbindungsteils entfernt ist, um akustische Funktionen im Hinblick auf ein auf der Bodenfläche des Spielställchens aufgehobenes Kind bereitzustellen.
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Mit Bezug auf die 1 bis 4 ist ein Spielställchen 10 mit einer auf oberen Rahmenelementen 11 des Spielställchens 10 montierten Wiege 20 und mit den Grundzügen der vorliegenden Erfindung am Besten zu erkennen. Das Spielställchen 10 beinhaltet eine Rahmenstruktur, die durch den Textilkörper 15 überdeckt ist. Die Rahmenstruktur umfasst obere Rahmenelemente 11, welche eine im Wesentlichen rechtwinklige Form um eine Oberseite des Spielställchens 10 bilden, um das obere Umgrenzungselement des Spielställchens 10 festzulegen, untere Rahmenelemente 12, die unter den oberen Rahmenelementen 11 positioniert sind und eine im Wesentlichen rechtwinklige Stütze für ein Bodenelement 19 des Spielställchens 10 bilden, und vertikale Rahmenelemente 13, welche die oberen und unteren Rahmenelemente 11, 12 untereinander verbinden und Ecken des Spielställchens 10 bilden. Die vertikalen Rahmenelemente 13 enden in jeweiligen Fußelementen 14, die an den vertikalen Rahmenelementen 13 angebracht sind und die dazu verwendet werden, eine Stützfläche zu berühren, wie ein Boden, auf welchem das Spielställchen 10 aufgestellt ist.
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Obwohl die bevorzugte Ausführungsform des Spielställchens 10 das obere Umgrenzungselement des Spielställchens 10 durch die oberen Rahmenelemente 11 definiert, die durch sich vertikal erstreckende Rahmenelemente 13 getragen werden, welche sich von den unteren Rahmenelementen 12 nach oben erstrecken, wird der Fachmann erkennen, dass die Rahmenkonfiguration des Spielställchens 10 wesentlich anders sein könnte. Zum Beispiel könnte das obere Umgrenzungselement des Spielställchens 10 aus Textilien gebildet werden, das heißt, einem Textilstoff, der zwischen sich vertikal erstreckenden Rahmenelementen oder Pfosten straff gespannt ist. Die Rahmenkonfiguration des Spielställchens 10 könnte auch keine vertikalen Rahmenelemente oder Pfosten haben, welche die Ecken des Spielställchens 10 bilden. Die vertikalen Rahmenelementen 13 könnten diagonal entlang den Seiten des Spielställchens 10 ausgerichtet sein, wobei die Textilien die vertikalen Ecken des Spielställchens 10 bilden, das sich zwischen den oberen und unteren Rahmenelementen 11, 12 erstreckt. Der Fachmann wird erkennen, dass in allen Ausbildungen eines Spielställchens das Spielställchen 10 ein oberes Umgrenzungselement, ein Bodenelement und sich zwischen dem oberen Umgrenzungselement und dem Bodenelement erstreckende Seiten haben wird, die durch eine Rahmenstruktur gestützt werden.
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Der Textilkörper 15 bildet eine Umschließung um den Umfang des Spielställchens 10 herum. Der Textilkörper 15 ist vorzugsweise mit einem oberen Tunnel ausgebildet, durch welchen die oberen Rahmenelemente 11 hindurch angeordnet sind, um einen oberen Bereich des Textilkörpers 15 zu halten. Der Textilkörper 15 wird dann stramm um die vertikalen Rahmenelemente 13 und die unteren Rahmenelemente 12 herum gezogen und wird an der Rahmenstruktur befestigt. Der Textilkörper 15 umfasst vorzugsweise im Allgemeinen vertikale Maschen 16, um das Betrachten eines auf dem Bodenelement 19 des Spielställchens 10 befindlichen Kindes zu erleichtern. Der Textilkörper 15 kann auch eine Textilfläche 17 umfassen, die stramm über den Boden des Spielställchens 10 gezogen ist, so dass sie zwischen den unteren Rahmenelementen 12 und dem entfernbaren Bodenelement 19 positionierbar ist.
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Wie in den 1 bis 4 am Besten zu sehen ist, hat die Wiege 20 eine ähnliche, allerdings kleinere, Rahmenstruktur wie das Spielställchen 10. Die Rahmenstruktur der Wiege 20 umfasst obere Stützrohre 21, welche eine im Wesentlichen rechtwinklige Form um eine Oberseite der Wiege 20 herum bilden. Ein Textilkörper 25 der Wiege 20 ist mit einer verstärkten Textilfläche 22 ausgebildet, die sich von den Seiten des Textilkörpers 25 aus erstreckt und von den oberen Stützrohren 21 gehalten wird. Vorzugsweise hängen im Wesentlichen die vertikalen Eckteile 23 von den oberen Stützrohren 21 nach unten, um eine zusätzliche Abstützung und Steifigkeit für die Struktur der Wiege 20 zu liefern, und bilden Ecken der Wiege 20. Eine Bodenabstützung, insbesondere eine Boden-Stützfläche 24, welche, wie unten in größerer Einzelheit beschrieben werden wird, ein umgestaltetes Bodenbrett 60 vom Bodenelement 19 des Spielställchens 10 sein kann, liegt auf der verstärkten Textilfläche 22, so dass sie eine Boden-Stützfläche 24 bildet, auf welcher ein Kind aufbewahrt werden kann.
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Die Wiege 20 ist an dem oberen Umgrenzungselement durch Stützelemente lösbar abgestützt, welche der Wiege 20 ermöglichen, relativ zu dem oberen Umgrenzungselement in Schwingung versetzt zu werden, während gleichzeitig die Boden-Stützfläche 24 der Wiege während des gesamten Schwingvorgangs der Wiege 20 in einer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung verbleibt.
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Gemäß den Grundzügen der vorliegenden Erfindung wird die Wiege 20 von vier lösbaren Verbindungsteilen 30, 40 gehalten, die auf den oberen Rahmenelementen 11 des Spielställchens 10 montiert sind. Eines der Verbindungsteile 30 beinhaltet einen Antriebsmechanismus 50, wie dies später in größerem Detail beschrieben wird, um der Wiege 20 eine Schwingbewegung zu verleihen. Das motorbetriebene Verbindungsteil 30 kann so konstruiert sein, dass dieses der Wiege 20 eine einfache Schwingbewegung verleiht. Die Schwingbewegung wird auf die Rahmenstruktur der Wiege 20 durch eines der Stützelemente übertragen, das heißt, ein steifes Antriebselement 35, das mit dem Antriebsmechanismus 50 in dem motorbetriebenen Verbindungsteil 30 und einem korrespondierenden Eckteil 23 verbunden ist. Die verbleibenden drei Eckteile 23 der Wiege 20 sind durch die jeweils anderen der Stützelemente, das heißt, die flexiblen Stützelemente 45, mit korrespondierenden Verbindungsteilen 40, verbunden, um eine Verbindung aus vier Stangen herzustellen, welche das steife Antriebselement 35 und die drei flexiblen Stützelemente 45 umfasst. Auf diese Art bewegt sich die Boden-Stützfläche 24 in einer parallelen Weise von einem Ende zum anderen Ende, wenn der Antriebsmechanismus 50 die Rahmenstruktur der Wiege 20 in Schwingung versetzt, und behält während der gesamten Schwingbewegung der Wiege 20 eine horizontale Ausrichtung bei.
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Wie in 1 bis 6 und 8 am Besten zu sehen ist, ist jedes Verbindungsteil 30, 40 mit einem U-förmigen Gehäuse 32, 42 versehen, das einen Kanal 33, 43 bildet. Der Kanal 33, 43 ist so bemessen, dass dieser über der Oberseite der oberen Rahmenelemente 11 des Spielställchens 10 passt. Der Fachmann wird bemerken, dass die Gesamtgröße des motorbetriebenen Verbindungsteils 30 wesentlich größer ist als die einfachen Verbindungsteile 40, und zwar aufgrund der räumlichen Erfordernisse zum Aufnehmen des Antriebsmechanismus 50. Dennoch sind die Gesamtgestaltungen der U-förmigen Gehäuse 32, 42 im Wesentlichen identisch. Der Kanal 33, 43 ist so ausgebildet, dass dieser über die Oberseite des oberen Rahmenelements 11 gleitet, und hat eine ausreichende Tiefe, um das obere Rahmenelement 11 in dem Kanal 33, 43 zu halten. So werden die Verbindungsteile 30, 40 leicht auf der Rahmenstruktur des Spielställchens 10 installiert und von dieser entfernt.
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Jedes der flexiblen Stützelemente 45 ist an jeweils einem korrespondieren U-förmigen Gehäuse 42 angebracht und steht von diesem nach unten vor, um sich mit einem korrespondierenden Montageelement, welches in dieser Ausführungsform ein Montageflansch 44 ist, auf einem Bodenbereich des korrespondierenden Eckstücks 23 zu verbinden, wie dies am besten in den 5 und 8 zu sehen ist. Ebenso ist, wie das in den 6 und 7 zu sehen ist, das steife Antriebselement 35 mit dem Montageflansch 44 auf dem korrespondierenden Eckstück 23 verbunden und erstreckt sich von dem Antriebsmechanismus 50 so, dass das angebrachte Eckstück 23 eine Schwingbewegung auf die Wiege 20 übertragen kann. Mit den drei flexiblen Stützelementen 45, die eine gleiche Länge und eine korrespondierende Länge für das steife Antriebselement 35 haben, ist die Boden-Stützfläche 24 der Wiege 20 zum Zwecke einer geeigneten Positionierung eines auf dem Bauch liegenden Kindes darauf horizontal ausgerichtet. Ferner helfen das das steife Antriebselement 35 nach unten ziehende Gewicht der Rahmenstruktur der Wiege 20 und die flexiblen Stützelemente 45, die Verbindungsteile 30, 40 auf den oberen Rahmenelementen 11 des Spielställchens 10 zu halten.
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Auf die schematische Darstellung des Antriebsmechanismus 50 in 7 Bezug nehmend, wird der Fachmann verstehen, dass der Antriebsmechanismus 50 einen Antriebsmotor 51 beinhalten kann, da durch elektrischen Gleichstrom angetrieben wird, der durch Batterien bereitgestellt wird, oder durch einen Gleichstrom, der durch einen AC-Adapter (nicht gezeigt) bereitgestellt wird, so dass ein Schneckengetriebe 52 in Drehung versetzt wird. Ein Antriebsrad 53, das auf dem Gehäuse 32 drehbar abgestützt ist, kämmt mit dem Schneckengetriebe 52, um mit diesem um eine Achse des Antriebsrades 53 gedreht zu werden. Eine Verbindungsstange 54 hat ein Ende, das an das Antriebsrad 53 exzentrisch von der Achse des Antriebsrades 53 angesteckt ist. Ein distales Ende der Verbindungsstange 54 ist an einem Kippelement 55 befestigt, das an dem Gehäuse 32 schwenkbar angebracht ist. Auf diese Weise wird das distale Ende der Verbindungsstange 54, wenn das aufgesteckte Ende der Verbindungsstange 54 um die Achse des drehenden Antriebsrades 53 dreht, in einer linearen Weise vor und zurück bewegt, was eine Schwenkbewegung des Kippelements 55 verursacht. Das steife Antriebselement 35 ist an dem Kippelement 55 lösbar montiert, indem es in einem Montageschlitz 56 gleitet, der auf der Außenseite des Kippelements 55 ausgebildet ist, um eine Schwingbewegung der Rahmenstruktur auf die Wiege 20 zu übertragen.
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Vorzugsweise ist der Antriebsmechanismus 50 auch mit einem elektronischen Steuermechanismus 59 verbunden, schematisch in 7 dargestellt, um die Betriebsgeschwindigkeit des Antriebsmotors 51 und somit die Schwingrate der Wiege 20 zu steuern. Der elektronische Steuermechanismus 59 des Antriebsmechanismus 50 kann auch eine Anzahl weiterer Funktionen umfassen, indem neben anderen Dingen ein Speicher enthalten ist, der Musik spielen kann. Demgemäß kann das motorbetriebene Verbindungsteil 30 von der Wiege 20 gelöst werden, indem das steife Antriebselement 35 von dem Montageschlitz 56 auf dem Kippelement 55 gelöst wird, um zu ermöglichen, dass das motorbetriebene Verbindungsteil 30 auf dem korrespondierenden oberen Rahmenelement 11 des Spielställchens 10 zurückbehalten wird, um eine Musikquelle für das auf dem Bodenteil 19 aufbewahrte Kind bereitzustellen, nachdem die Wiege 20 von dem Spielställchen 10 entfernt wurde, wie dies in 9 gezeigt ist.
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Es ist klar, dass Änderungen in den Einzelheiten, Materialien, Schritten und Anordnungen von Teilen, welche beschrieben und dargestellt wurden, um die Art der Erfindung zu erläutern, den Fachleuten beim Lesen dieser Offenbarung im Rahmen der Grundzüge und des Schutzbereichs der Erfindung klar werden und von diesen gemacht werden können. Die vorstehende Beschreibung beschreibt die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung; Konzepte basierend auf der Beschreibung können jedoch in anderen Ausführungsformen verwendet werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.