DE102008054031A1 - Herstellung eines Klebebandes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Klebebandes größerer Schichtdicke auf Basis einer wässrigen Polymerdispersion, wobei in einem ersten Beschichtungsschritt eine wässrige Polymerdispersion auf ein Trägermaterial aufgebracht und getrocknet wird, darauf in einem zweiten Beschichtungsschritt die gleiche oder eine andere wässrige Polymerdispersion aufgebracht und getrocknet wird unter Erhalt eines ersten Mehrschichtverbundes, ein zweiter Mehrschichtverbund in gleicher Weise hergestellt wird, und der erste Mehrschichtverbund und der zweite Mehrschichtverbund durch Kaschieren miteinander verbunden werden. Das Klebeband eignet sich zum Anschließen von Material an unebene Untergründe.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Klebebandes größerer Schichtdicke, welches auf einem wässrigen Polymersystem basiert und vorzugsweise eine Schichtdicke von mehr als 0,5 mm hat, sowie das damit hergestellte Klebeband und dessen Verwendung, insbesondere im Baubereich.
  • Klebebänder mit größeren Schichtdicken, insbesondere über 0,5 mm Schichtdicke, sind für Anwendungen interessant, bei denen große Auflage- oder Berührungsflächen bei gleichzeitig großen Klebkräften auf unebenen oder porösen Untergründen, wie sie oft im Baubereich anzutreffen sind, angestrebt werden. Als spezielles Beispiel sei das Anbringen einer Dampfbremse auf ein Mauerwerk mit Fugen genannt. Hierzu bedarf es Klebebänder einer Schichtdicke von 3, 4, 5 mm oder noch mehr.
  • Solche Klebebänder sind zwar bekannt, jedoch sind diese mit Nachteilen verbunden und konnten daher bisher nicht befriedigen. So können Klebebänder mit dickeren Schichten mittels eines sogenannten Hotmelt-Verfahrens (Heißschmelzverfahren) hergestellt werden. Hierbei schmilzt man z. B. Acrylatpolymere auf, trägt sie heiß auf ein abweisendes Trägermaterial (Releaseliner) auf und lässt sie abkühlen. Jedoch haben solche schmelzbaren Klebstoffe sehr stark eingeschränkte Eigenschaften, vor allem im Hinblick auf die Klebkraft oder Alterungsbeständigkeit. Weitere bekannte Klebebänder größerer Schichtdicke sind Klebebänder auf Basis von Butylkautschuken. Bei deren Herstellung werden Butylkautschuke, ähnlich wie Schmelzklebstoffe, erwärmt, aufgeschmolzen und auf einen Releaseliner aufgetragen. Durch Abkühlung erlangen sie Festigkeit, so dass auch dickere Schichten mit Releaseliner dazwischen aufgewickelt werden können. Jedoch ha ben Butylkautschuk-Klebstoffbänder eingeschränkte Klebeeigenschaften und Alterungsbeständigkeiten, und vor allem erlauben sie nur einen engen Temperaturbereich bei der Anwendung oder Verarbeitung. Je wärmer es während der Verarbeitung ist, desto weicher ist dieser Klebstoff, bis dahingehend, dass er verläuft. Je kälter es bei der Verarbeitung ist, desto härter ist dieser Klebstoff und desto weniger klebt er. Dies schränkt die Anwendung von Butylkautschuk-Klebstoffbänder insbesondere auf Baustellen, auf denen Temperaturen von –10°C bis +35/40°C oder in Dächern gar +80°C üblich sind, stark ein, so dass im allgemeinen dort solche ungern eingesetzt werden. Daneben gibt es auch Klebebänder, die auf der einen Seite aus einem doppelseitigem Klebeband mit einer Schichtdicke von z. B. 0,3 mm bestehen und auf der anderen Seite mit einer dickeren Butylkautschukmasse oder einem Polymerschmelzkleber (Hotmelt) kaschiert sind, um so insgesamt eine Dicke von etwa 3 bis 5 mm zu erreichen. Aber auch solche kombinierten Klebebänder größerer Schichtdicke haben immer noch den Nachteil, dass sie wegen des Butylkautschuks oder Schmelzklebstoffs über die entsprechenden negativen Eigenschaften verfügen und sie andererseits zu unflexibel sind, als dass man sie in Unebenheiten hineindrücken und damit Unebenheiten oder Fugen auffüllen könnte.
  • Da die bisher bekannten Klebebänder größerer Schichtdicke deshalb nicht befriedigen konnten, setzt man im Bereich der Dampfbremsabdichtung am Mauerwerk selbstklebende Dichtmassen auf Basis wässriger Polymerdispersionen, wie beispielsweise in der EP-A-1 288 273 beschrieben, reaktive Systeme auf Basis von Polyurethan oder lösemittelhaltige Systeme ein, die alle aus Kartuschen ausgepresst werden. Diese haben den Nachteil, dass sie auf der Baustelle zuerst abbinden müssen, bevor die gewünschte Klebkraft erreicht wird, oder unter Umweltgesichtspunkten unerwünschte Lösemittel enthalten.
  • Aufgabe der Erfindung war es deshalb, die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Klebeband größerer Schichtdicke her zustellen, welches ein Arbeiten auf unebenen Untergründen erlaubt. Es soll in Unebenheiten oder Fugen hineingedrückt werden können, so dass beispielsweise eine fachgerechte Anbringung von Dampfbremsen an unebenes Mauerwerk mit Fugen möglich ist.
  • Bisher wurden Klebebänder auf Basis von wässrigen Polymerdispersionen lediglich mit geringen Schichtdicken hergestellt. Die bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Klebebänder auf Basis wässriger Polymerdispersionen erfolgen auf Beschichtungsanlagen, die einen Auftrag der Polymerdispersion üblicherweise bis zu einer Schichtdicke von maximal 900 g Nassauftrag pro m2 (einschließlich Wassergehalt) erlauben. Bei diesen Verfahren wird die Beschichtung durch einen Trockenkanal geführt, in dem das in der Polymerdispersion enthaltene Wasser, in der Regel 35 bis 50 Gew.-%, durch Lufttrocknung entfernt wird. Es bleibt dann der Festkörpergehalt der Polymerdispersion, der eigentliche Klebstoff übrig. Die Beschichtung erfolgt in der Regel auf ein klebstoffabweisendes Material, meist silikonisiertes Papier oder silikonisierte Folie, die nachher als Schutzfilm vom fertigen Klebeband abgezogen wird. Solche silikonisierten Papiere oder Folien nennt man auch Releaseliner. Diese Herstellungsart erlaubt nicht größere Schichtdicken pro Beschichtungsvorgang, da bei dickeren Schichten die Feuchtigkeit im Trocknungsvorgang nicht mehr so weit entfernt werden kann, dass das Klebeband nach der Trocknung trocken aufgewickelt werden kann. Üblicherweise beträgt die Restfeuchte eines getrockneten Klebebandes weniger als 10%, bevorzugt 3–6%. Alle Werte darüber gelten als zu nass und der Klebstoff würde beim Aufwickeln des Klebebandes nach dem Trocknungsprozess seitlich herausgequetscht oder herauslaufen. Ein solches Klebeband würde sich nur noch schwer oder mit großer Verschmutzung weiterverarbeiten lassen. Vor allem wäre die Klebkraft reduziert. Würde ein solches Klebeband später weitertrocknen, beispielsweise in der Verpackung oder beim Kunden, würden sich unschöne Falten oder Wellen durch Zusammenziehen und Austrocknung der Releaseliner bilden. Zusätzlich können sich bei der Trocknung von dicken Klebstoffschichten Blasen bilden, da sich auf der Oberseite des Films eine Haut bilden kann bevor die Feuchtigkeit aus dem Innern des Klebstofffilms entwichen ist. Die eingeschlossene Restfeuchtigkeit wird unter der Haut eingeschlossen. Auch dieser Blaseneffekt reduziert die Klebkraft des Klebebandes.
  • Zur Lösung obiger Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung eines Klebebandes größerer Schichtdicke auf Basis einer wässrigen Polymerdispersion gemäß Patentanspruch 1 vorgeschlagen.
  • Somit betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Klebebandes größerer Schichtdicke, auf Basis einer wässrigen Polymerdispersion, wobei in einem ersten Beschichtungsschritt eine wässrige Polymerdispersion auf ein Trägermaterial aufgebracht und getrocknet wird, darauf in einem zweiten Beschichtungsschritt die gleiche oder eine andere wässrige Polymerdispersion aufgebracht und getrocknet wird unter Erhalt eines ersten Mehrschichtverbunds, ein zweiter Mehrschichtverbund in gleicher Weise hergestellt wird, und der erste Mehrschichtverbund und der zweite Mehrschichtverbund durch Kaschieren miteinander verbunden werden. Die Erfindung betrifft auch ein durch dieses Verfahren hergestelltes Klebeband. Außerdem betrifft die Erfindung ein Klebeband auf Basis einer wässrigen Polymerdispersion und mit einer Schichtdicke von mindestens 1 mm bezogen auf die Klebeschicht. Daneben betrifft die Erfindung die Verwendung der beschriebenen Klebebänder, und ein System bestehend aus einem solchen Klebeband und einem Material, das an unebene Untergründe anzuschließen und/oder abzudichten ist. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung definiert.
  • Das Verfahren der Erfindung beinhaltet mehrere Beschichtungsvorgänge, die je nach ihrer Anzahl zu unterschiedlichen Dicken des Klebebandes führen. Im ersten Beschichtungsschritt wird eine wässrige Polymerdispersion auf ein Trägermaterial aufgetragen, zweckmäßigerweise in größtmöglicher Dicke oder Menge, vorzugsweise im Bereich von 250 bis 900 g Nassauftrag (wässrige Polymerdispersion) pro m2 Trägermaterial, insbesondere 300 bis 700 g pro m2, am meisten bevorzugt 300 bis 500 g/m2. Anschließend wird getrocknet. Vorzugsweise erfolgt die Trocknung in einem Trocknungskanal. Zur Durchführung des zweiten Beschichtungsschrittes wird auf die Erstbeschichtung die gleiche oder eine andere wässrige Polymerdispersion aufgetragen, vorzugsweise entweder in gleicher Menge wie beim ersten Beschichtungsschritt oder in einer Menge von 200 bis 600 g wässrige Polymerdispersion pro m2 Trägermaterial, insbesondere 250 bis 500 g pro m2, am meisten bevorzugt 270 bis 400 g/m2 und anschließend getrocknet. Zweckmäßigerweise wird nach der Trocknung der erste Mehrschichtverbund aufgewickelt. Verfahrenstechnisch kann es günstig sein, nach der Erstbeschichtung das Band aufzuwickeln und es dann vor der Zweitbeschichtung wieder abzuwickeln. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der erste Mehrschichtverbund eine Schichtdicke von 0,2 mm bis 1 mm, insbesondere 0,3 mm bis 0,8 mm, am meisten bevorzugt 0,4 mm bis 0,6 mm auf. Zur Herstellung des zweiten Mehrschichtverbundes wird wie bei der Herstellung des ersten Mehrschichtverbundes verfahren. Es wird also auf ein Trägermaterial eine Erstbeschichtung mit wässriger Polymerdispersion in gleicher Menge wie bei der Erstbeschichtung des ersten Mehrschichtverbundes mit anschließendem Trocknungsvorgang durchgeführt und darauf analog eine Zweitbeschichtung durchgeführt. Beim zweiten Mehrschichtverbund kann die Menge an aufgetragener wässriger Polymerdispersion im ersten und/oder zweiten Beschichtungsvorgang gleich oder verschieden sein zum ersten Mehrschichtverbund. Die wässrigen Polymerdispersionen können beim ersten und zweiten Mehrschichtverbund gleich oder verschieden sein, vorzugsweise werden aus verfahrenstechnischen Gründen bei allen Beschichtungen die gleichen wässrigen Polymerdispersionen eingesetzt. Die Schichtdicken des ersten und zweiten Mehrschichtverbundes können ebenfalls gleich oder verschieden sein, vorzugsweise sind sie gleich. Bei allen Beschichtungen wird zweckmäßigerweise auf eine Restfeuchte von weniger als 10 Gew.-%, bevorzugt auf 3 bis 6 Gew.-% Wasser getrocknet.
  • Zur Kaschierung des ersten Mehrschichtverbundes mit dem zweiten Mehrschichtverbund wird in einer bevorzugten Ausführungsform am Ausgang des Trocknungskanals der Zweitbeschichtung des zweiten Mehrschichtverbundes die Zweitbeschichtung des ersten Mehrschichtverbundes dazu kaschiert, so dass Klebeschicht auf Klebeschicht zu liegen kommt und sich verbindet. Die Kaschierung wird gemäß dem Fachmann bekannten Methoden durchgeführt. Anschließend wird das Klebeband in der Regel aufgewickelt. Da das Klebeband vor dem Aufwickeln auf beiden Seiten mit einem Trägermaterial abgedeckt ist, wird zweckmäßigerweise während des Aufwickelvorgangs ein Trägermaterial abgezogen und in sich leer auf einer zugeschalteten Aufwicklungsstation aufgewickelt. Hierdurch sind beide Seiten der Klebstoffschicht des Klebebandes glatt, da sie auf einem Trägermaterial aufgelegen sind. Während eine Seite noch mit dem Trägermaterial versehen, ist die andere Seite durch das abgelöste Trägermaterial flach. Ein solches Klebeband besteht aus 2 × 2 Schichten und hat bevorzugt eine Schichtdicke von mindestens 0,4 mm, insbesondere mindestens 1 mm oder mindestens 2 mm, am meisten bevorzugt von mindestens 2 mm oder mindestens 4 mm. Das erfindungsgemäße Verfahren, Erst- und Zweitbeschichtung auf einem Trägermaterial zur Herstellung eines ersten Mehrschichtverbundes, Wiederholung dieses Vorganges zur Herstellung eines zweiten Mehrschichtverbundes und Kaschierung beider Mehrschichtverbunde kann wiederholt werden, was zu einer Verdoppelung der Schichtdicke führt. Durch weitere Beschichtungen und Kaschierungsvorgänge kann die Schichtdicke je nach Anforderungsprofil in gewünschter Weise erreicht werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird in einer Beschichtungsanlage die Erstbeschichtung eines Mehrschichtverbundes durch eine Trocknungszone einer bestimmten Länge geführt, in der die aufgetragene wässrige Polymerdispersion auf eine gewünschte Restfeuchte getrocknet wird, und anschließend die Zweitbeschichtung im gleichen Maschinendurchgang durchgeführt wird, gefolgt von einer zusätzlichen Trocknungszone. Je nach Länge der Beschichtungsanlage ist es auch möglich, noch eine dritte Beschichtung mit Trocknungszone, bevorzugt direkt vor der nächsten Wicklung, vorzusehen. Somit können zur Herstellung eines Mehrschichtverbundes drei Schichten übereinander aufgetragen werden, die jeweils dazwischen abgetrocknet werden. Damit kann der Aufbau des Mehrschichtverbundes beschleunigt werden, bevor man einen ersten Kaschierungsschritt durchführt und zwei Mehrschichtverbunde zu dem erfindungsgemäßen Klebeband zusammenbringt.
  • Bei dem Trägermaterial handelt es sich um ein Material, welches auf die durch Trocknen der wässrigen Polymerdispersion entstehende Klebeschicht abweisend reagiert. Im Sprachgebrauch werden Trägermaterialien, wie sie vorliegend verwendet werden, auch als Releaseliner bezeichnet. Vorzugsweise sind dies silikonisierte Papiere oder Folien, wie sie auch handelsüblich sind. Es ist auch möglich, den Trocknungsvorgang zu beschleunigen, indem ein Trägermaterial aus Papier gewählt wird, das Feuchtigkeit aus der wässrigen Polymerdispersion bei der Trocknung aufnehmen kann und somit den Trocknungsvorgang unterstützt. Möglich sind auch Trägermaterialien aus Kunststofffolie. Übliche Schichtdicken für Trägermaterialien sind 40 bis 140 g pro m2, insbesondere 80 g pro m2. Es ist auch möglich, doppelt so dicke Trägermaterialien von beispielsweise 145 bis 160 g pro m2 zu verwenden, wodurch sich die Feuchtigkeitsaufnahmekapazität des Trägermaterials verdoppelt und damit das Trocknungsverfahren beschleunigt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird das im Wicklungsvorgang nach der Kaschierung abgezogene und in sich selbst aufgewickelte Trägermaterial vor dessen Aufwicklung auf sich selbst zusätzlich nochmals getrocknet. Dies ermöglicht die Wiederverwendung des Trägermaterials bei gleicher Feuchtaufnahmekapazität wie bei der ersten Verwendung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Klebeband blasenfrei oder wenigstens möglichst blasenfrei.
  • Bei der wässrigen Polymerdispersion handelt es sich um in einem wässrigen Medium dispergierte Polymere, insbesondere Vinylpolymere. Als Vinylpolymere eignen sich alle Polymere auf Basis wenigstens eines der Monomere, die in Handbook of Pressure Sensitive Adhesive Technology, 2nd Edition, Donatas Satas, 1989, Van Nostrand Reinhold, 0-442-28026-2, Seite 444 bis 450 beschrieben sind. Besonders geeignet sind Vinylpolymere auf Basis von wenigstens Acrylat- und/oder Methacrylat-Monomeren, insbesondere unter anderem wegen deren Alterungsbeständigkeit. Vorzugsweise enthalten diese Acrylat- und/oder Polymethacrylat-basierten Polymeren, wenn sie weitere Monomere umfassen, Vinyl-basierte Monomere, z. B. Vinylacetat, Vinylether, Vinylhalogenide oder Vinylaromatische Verbindungen, z. B. Styrol oder Vinylbenzol, oder aliphatische Monomere, z. B. Ethen, Butadien oder Propen. Besonders geeignet sind Polyacrylate und/oder Polymethacrylate mit Estergruppen mit etwa 1 bis etwa 15 C-Atomen. Am meisten bevorzugt werden Polyacrylate auf Basis von 2-Ethylhexylacrylat und/oder Butylacrylat verwendet. Erfindungsgemäß geeignete Polyvinylverbindungen werden durch dem Fachmann bekannte Dispersionpolymerisation hergestellt. So enthalten kommerziell erhältliche Polyacrylat-Dispersionen üblicherweise etwa 30 bis etwa 60 Gew.-% Wasser und etwa 40 bis etwa 70 Gew.-% Polyacrylate sowie ggf. Additive.
  • Die wässrige Polymerdispersion enthält bevorzugt 15 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 80 Gew.-%, insbesondere 30 bis 50 Gew.-% Vinylpolymere und 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%, insbesondere 15 bis 30 Gew.-%, wässriges Medium, jeweils bezogen auf 100 Gew.-% wässrige Polymerdispersion, wobei der Rest jeweils Additive sind. Das wässrige Medium enthält Wasser und ggf. wasserlösliche Additive. Durch diese Additive kann die Verarbeitbarkeit, Lagerfähigkeit oder auch die Trocknung verbessert werden. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um wasserlösliche, anorganische Salze, insbesondere Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid oder Natriumsulfat, oder um wasserlösliche Lösungsmittel, insbesondere Methanol, Ethanol, Propanol oder Aceton, oder um wasserlösliche hochsiedende und/oder weichmachende Verbindungen, insbesondere Ethylenglycol oder Propylenglycol. Die genannten wasserlöslichen Additive können allein oder als Gemische davon verwendet werden.
  • Die wässrige Polymerdispersion kann zusätzlich mit Hilfe von Füllstoffen formuliert werden. Die zu beschichtende Formulierung kann Additive ausgewählt aus anorganischen Füllstoffen; organischen Füllstoffen, insbesondere Weichmachern, Tackifiern, oligomeren Füllstoffen, polymeren Füllstoffen und Rheologie-Modifikatoren, wie z. B. Verdickern oder Thixotropiermitteln; Vernetzern; Haftvermittlern; Stabilisatoren; Entschäumern; Tensiden; Trocknungsadditiven; flüchtigen organischen Verbindungen (VOC); und den oben genannten wasserlöslichen Additiven enthalten. Die Additive können alleine oder als Gemische davon verwendet werden. Sie liegen in den folgenden Mengen vor, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile der wässrigen Formulierung im Nasszustand: etwa 0 bis etwa 80 Gewichtsteile anorganische und/oder organische Füllstoffe; etwa 0 bis etwa 60 Gewichtsteile Weichmacher; etwa 0 bis etwa 80 Gewichtsteile Tackifier; etwa 0 bis etwa 80 Gewichtsteile oligomere und/oder polymere Füllstoffe; etwa 0 bis etwa 20 Gewichtsteile Rheologie-Modifikatoren; etwa 0 bis etwa 15 Gewichtsteile Vernetzer; etwa 0 bis etwa 10 Gewichtsteile Haftvermittler; etwa 0 bis etwa 15 Gewichtsteile Stabilisatoren; etwa 0 bis etwa 10 Gewichtsteile Entschäumer; etwa 0 bis etwa 10 Gewichtsteile Tenside; etwa 0 bis etwa 20 Gewichtsteile Trocknungsadditive; und etwa 0 bis etwa 10 Gewichtsteile flüchtige organische Verbindungen (VOC), vorzugsweise etwa 0 bis etwa 5 Gewichtsteile flüchtige organische Verbindungen (VOC), insbesondere etwa 0 bis etwa 3 Gewichtsteile flüchtige organische Verbindungen (VOC). Bei den jeweiligen Additiven handelt es sich um dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannte Additive, die jeweils keinen besonderen Beschränkungen unterliegen. Bevorzugte anorganische Füllstoffe sind gefälltes oder natürliches Bariumsulfat, Titandioxid, gefälltes oder natürliches Calciumcarbonat (z. B. Kreide), gefälltes oder natürliches Kaolin, Talkum, Magnesium- oder Aluminiumhydroxid (letztere Hydroxide erlauben eine Einstellung der Brandklasse), Zinkoxid, Zirkoniumsalze. Glaskugeln oder Mikrohohlkugeln aller Art. Bevorzugte organische Füllstoffe sind z. B. Harze auf Kohlenwasserstoff- oder Kolophoniumbasis, Tallharz, Balsamharz, Terpene, Oligomere, wie z. B. Butylene, Acrylate oder andere Vinylbasierte Moleküle mit einem relativ niedrigen Molekulargewicht, Urethane oder Ester mit relativ niedrigem Molekulargewicht oder polymere Weichmacher auf Polyesterbasis, z. B. Benzoflex. Als organische Füllstoffe sind auch polymere Füllstoffe geeignet, wie z. B. Schlagzähmodifikatoren, Kunststofffasern oder Kunststoffpulver aus z. B. Polyacrylaten, Polystyrol, Polyester, Polyamid, Polyurethan, Polyvinylchlorid, Polyolefinen, Polyvinylacetat, Polyisopren oder Poly(iso)butylen, sowie Blockcopolymere davon. Bei den Weichmachern handelt es sich gemäß DIN 55945 um flüssige oder feste indifferente organische Substanzen mit geringem Dampfdruck. Aufgrund ihres Löse- und Quellvermögens verringern sie die Härte der Polyacrylate und ändern deren Haftvermögen. Geeignete Weichmacher sind z. B. Phthalate, Adipate, Citrate, Phosphate, Trimellithsäure oder Sulfonsäure. Bei den Tackifiern handelt es sich vorzugsweise um Kolophonium- oder kohlenwasserstoff-basierte Harze. Bevorzugte Vernetzer sind Metallsalze, wie Zinkacetat, Magnesiumacetat oder Zirkoniumsalze; Aziridine, Glyoxalate oder Triethylenglykoldivinylether. Bevorzugte Rheologie-Modifikatoren sind Polyurethan-Verdicker, Acrylat-Verdicker, Cellulose-Verdicker, Polyvinylalkohol-Verdicker, Silikate, Vinylether-/Maleinsäureanhydrid oder Polyethylenoxid. Als Haftvermittler sind bevorzugt pH-Regler (z. B. Acrylsäure); Silane, Aziridine oder fluor-basierte Mittel. Bevorzugte Stabilisatoren sind zur Erhöhung der Temperaturstabilität sterisch gehinderte Phenole, wie z. B. Irganox 110, Antioxidant 330 oder Cyanox 2246, und zur Erhöhung der UV-Beständigkeit sterisch gehinderte Phenole und/oder sterisch gehinderte Amine, wie Irganox 1076 oder 1010, Tinuvin P, Tinovin 326 oder 770, oder Antioxidant 330, oder modifizierte Titandioxide. Bevorzugte Entschäumer sind Entschäumer auf Silicon-, Polyethylenoxid- oder Paraffinölbasis. Bevorzugte Tenside sind Netzmittel, wie anionische oder kationische Netzmittel oder Netz mittel auf F- oder Si-Basis, wobei besonders bevorzugte Netzmittel auf S. 152 und 516 in Handbook of Coatings Additives, Leonard J. Calbo, 1987, Marcel Dekker Inc., 0-8247-7561-9, beschrieben sind. Als Trocknungsadditive eignen sich Zirkoniumderivate. Daneben kann die formulierte Polymerdispersion noch weitere übliche Zusatzstoffe enthalten, z. B. Biozide {Konservierungsstoffe), wie sie in Handbook of Coatings Additives, Leonard J. Calbo, 1987, Marcel Dekker Inc., 0-8247-7561-9, auf Seite 195–197 definiert sind, oder Farbstoffe. Stabilisatoren werden insbesondere zusammen mit Acrylpolymeren mit aliphatischen Monomeren eingesetzt, wie z. B. Vinylacetat oder Butadien, oder aromatischen Monomeren, z. B. Styrol oder Vinylbenzol. Darüber hinaus ist es bei Verwendung von nicht-hydrierten Tackifiern bevorzugt, eine zusätzliche Menge an Stabilisatoren zuzusetzen, um die gewünschte Alterungsbeständigkeit zu erreichen. Den Tackifiern, oligomeren Füllstoffen und weiteren organischen Füllstoffen kommt die Aufgabe zu, die Selbstklebrigkeit, Kohäsion und Wasserbeständigkeit des Klebebandes zu verbessern. Die Additive liegen in einer Menge von etwa 0 bis etwa 80 Gewichtsteilen, insbesondere von etwa 10 bis etwa 70 Gewichtsteilen, am meisten bevorzugt von etwa 30 bis etwa 60 Gewichtsteilen vor, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile formulierte Polymerdispersion im Nasszustand. Die oben genannten wasserlöslichen zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit, Lagerfähigkeit oder Trocknung zugesetzten Additive liegen vorzugsweise in einer Menge von etwa 0 bis etwa 30 Gewichtsteilen, insbesondere von etwa 0 bis etwa 15 Gewichtsteilen vor, während die anderen Additive vorzugsweise in einer Menge von etwa 0 bis etwa 70, insbesondere von etwa 20 bis etwa 50 Gewichtsteilen, vorliegen, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile formulierte Polymerdispersion im Nasszustand.
  • Das erfindungsgemäße Klebeband weist eine selbstklebende Eigenschaft auf. Diese kann beispielsweise durch Test Methods for Pressure-Sensitive Adhesives, 6th Edition, Pressure sensitive tage council, Itasca III mit einer laufenden Kugel gemessen werden, deren Weg weniger als etwa 10 cm, bevorzugt weniger als etwa 5 cm, insbesondere weniger als 1 cm beträgt.
  • Das erfindungsgemäße Klebeband kann in einem Temperaturbereich von –30°C bis 100°C verarbeitet werden, bevorzugt in einem Temperaturbereich von –20°C bis 90°C, besonders bevorzugt in einem Verarbeitungstemperaturbereich von –10°C bis 80°C.
  • In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Klebeband mit einer Schichtdicke von mindestens 1 mm bezogen auf die Klebeschicht, wobei das Klebeband auf Basis einer wässrigen Polymerdispersion ist. Bevorzugt hat das Klebeband eine Schichtdicke von mindestens 2 mm bezogen auf die Klebeschicht. In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die wässrige Polymerdispersion wie oben definiert. Ein Trägermaterial kann ebenfalls wie oben definiert sein.
  • Das erfindungsgemäße Klebeband kann zum Abdichten und/oder Anschließen von Materialien verwendet werden. Das Klebeband haftet auf den meisten Materialien, z. B. Polyolefinen, Papieren, Vliesen, Polyamiden oder Polyester, Metallen, Holz, Putz, Stein, Glas, außer silikonisierten und fluorisierten Oberflächen. Eine bevorzugte Anwendung des Klebebandes ist das Verkleben und das Anschließen an angrenzende Bauteile einer Dampfsperre, Dampfbremse, Fassaden- oder Dachbahn im Baubereich, insbesondere im Dachbereich. Aufgrund seiner größeren Schichtdicke kann das Klebeband auch bei unebenem Mauerwerk in Fugen oder Poren hineingedrückt werden, um diese auszufüllen and auf diese Weise einen dichten Anschluss zu ermöglichen Weitere Anwendungsbereiche sind die Abdichtungen von Fugen im Hausbau, Maschinenbau, Metallbau, insbesondere im Fassadenbau, die Schall- und Fibrationsdämpfung, insbesondere im Maschinenbau, Autobau, und Fassadenbau, die Wasserabdichtung im Hausbau, insbesondere im Dach- und Fassadenbau.
  • Das Klebeband ist äußerst alterungsbeständig, d. h. auch bei Alterung über Jahre nimmt die Selbstklebeeigenschaft nicht oder nur in geringem Maße ab. Es besteht in sich aus einer homogenen Klebstoffschicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung von Klebebändern in größeren Schichtdicken, vorzugsweise Schichtdicken von mindestens 0,5 mm. Ein Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass mit bestehenden Produktionsanlagen mit entsprechenden Beschichtungsanlagen, die allenfalls angepasst werden müssen, und Umwickelanlagen Klebebänder kunden- und marktgerecht hergestellt werden können.
  • Somit stellt die Erfindung erstmals auf einer wässrigen Polymerdispersion basierte Klebebänder mit einer größeren Schichtdicke zur Verfügung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1288273 A [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Handbook of Pressure Sensitive Adhesive Technology, 2nd Edition, Donatas Satas, 1989, Van Nostrand Reinhold, 0-442-28026-2, Seite 444 bis 450 [0015]
    • - DIN 55945 [0017]
    • - Netzmittel auf S. 152 und 516 in Handbook of Coatings Additives, Leonard J. Calbo, 1987, Marcel Dekker Inc., 0-8247-7561-9 [0017]
    • - Handbook of Coatings Additives, Leonard J. Calbo, 1987, Marcel Dekker Inc., 0-8247-7561-9, auf Seite 195–197 [0017]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Klebebandes größerer Schichtdicke auf Basis einer wässrigen Polymerdispersion, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Beschichtungsschritt eine wässrige Polymerdispersion auf ein Trägermaterial aufgebracht und getrocknet wird, darauf in einem zweiten Beschichtungsschritt die gleiche oder eine andere wässrige Polymerdispersion aufgebracht und getrocknet wird unter Erhalt eines ersten Mehrschichtverbundes, ein zweiter Mehrschichtverbund in gleicher Weise hergestellt wird, und der erste Mehrschichtverbund und der zweite Mehrschichtverbund durch Kaschieren miteinander verbunden werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Polymerdispersion im ersten Beschichtungsschritt 250 bis 900 g wässrige Polymerdispersion pro m2 Trägermaterial und im zweiten Beschichtungsschritt 200 bis 600 g wässrige Polymerdispersion pro m2 Trägermaterial beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Trägermaterial silikonisiertes Papier oder eine silikonisierte Folie verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trägermaterial mit einer Schichtdicke von 40 bis 140 g pro m2 verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als wässrige Polymerdispersionen wässrige Polyacrylat-Dispersionen verwendet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten und/oder zweiten Beschichtungsschritt auf eine Restfeuchte von 3 bis 6 Gew.-% Wasser getrocknet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine wässrige Polymerdispersion verwendet wird, die Füllstoffe enthält.
  8. Klebeband erhältlich gemäß einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Klebeband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband eine Schichtdicke von mindestens 0,4 mm, insbesondere mindestens 1 mm oder mindestens 2 mm, am meisten bevorzugt mindestens 2 mm oder mindestens 4 mm hat.
  10. Klebeband mit einer Schichtdicke von mindestens 1 mm bezogen auf die Klebeschicht, auf Basis einer wässrigen Polymerdispersion.
  11. Klebeband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband eine Schichtdicke von mindestens 2 mm hat.
  12. Verwendung eines Klebebandes nach einem der Ansprüche 8 bis 11 zum Anschließen und/oder Abdichten von Materialien an unebene Untergründe.
  13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Material ein Polyolefin-Material ist.
  14. Verwendung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem unebenen Untergrund um Mauerwerk handelt.
  15. System, bestehend aus einem Material, das an unebene Untergründe anzuschließen und/oder abzudichten ist, und aus einem Klebeband nach einem der Ansprüche 8 bis 11.
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