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Die
Erfindung betrifft ein Verteiler-Modul zum Verteilen von elektrischer
Leistung auf wenigstes zwei angeschlossene Meßgeräte
und zum Weiterleiten von seitens der angeschlossenen wenigstens zwei
Meßgeräte gesendeter Informationen betreffend
wenigstens eine, insb. als Prozeßparameter von einem zu überwachenden
industriellen und/oder automatisierten Prozeß dienende,
physikalische Meßgröße an wenigstens
eine übergeordnete, insb. auch mit der Meßgröße
korrespondierende Daten verarbeitende und/oder das Verteiler-Modul
steuernde, elektronische Datenverarbeitungseinheit. Desweiteren
betrifft die Erfindung ein mittels eines solchen Verteil-Moduls
gebildetes Meßsystem.
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Solche
in der industriellen Meßtechnik verwendeten modular aufgebauten
Meßsysteme oder einzelne Komponenten davon sind beispielsweise
in der
US-A 61 45 392 ,
der
US-B 63 66 346 ,
der
US-B 64 76 520 ,
der
US-B 67 05 898 ,
der
US-B 68 22 431 , der
US-B 68 98 980 ,
der
US-A 57 64 928 ,
der
US-A 52 53 537 ,
der
US-A 2007/0090963 ,
der
EP-A 1 403 832 ,
der
EP-A 1 108 992 ,
der
EP-A 12 21 023 ,
der
EP-A 062 531 ,
der
WO-A 08/058991 ,
der
WO-A 08/059019 ,
der
WO-A 07/124834 ,
der
WO-A 05/015130 ,
der
WO-A 97/35190 ,
der
DE-A 10 2006 062184 ,
der
DE-A 102 18 606
A1 , der
DE-A
103 13 639 , der
WO-A
08/098954 , der
WO-A
08/077737 oder den nicht vor veröffentlichten
deutschen Patentanmeldungen
102007053223.9 ,
102007041238.1 bzw.
102008029956.1 beschrieben
und umfassen üblicherweise ein Sensormodul mit einem – üblicherweise
am Behälter bzw. am Rohrleitungssystem gehalterten und/oder
das Medium kontaktierenden bzw. darin zumindest teilweise eintauchenden – Meßwandler
zum Erfassen der wenigstens einen Meßgröße
und zum Erzeugen wenigstens eines von der Meßgröße
beeinflußten Primärsignals, und mit einer mit
dem Meßwandler verbundenen, ggf. auch mittels eines Mikroprozessors
gebildeten, Sensor-Elektronik zum Konvertieren des vom Meßwandler
gelieferten Primärsignals in ein – ggf. auch digitales – Sensorsignal.
Die Meßwandler sind dabei oft widrigsten Betriebsbedingungen
ausgesetzt, wie etwa korrosiven Chemikalien, extremer Hitze, hohem
Druck und/oder starken Vibrationen etc.
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Meßsysteme
der in Rede stehenden Art weisen desweiteren ein mit dem Sensor-Modul
unter Bildung eines Meßgeräts mechanisch, insb.
starr, verbundenes Transmitter-Modul auf mit einer mit der Sensor-Elektronik
elektrisch gekoppelten, – ggf. mittels eines Mikroprozessors
gebildeten – Transmitter-Elektronik zum Konvertieren des
vom Sensormodul gelieferten – ggf. von der Sensorelektronik
zur Transmitterelektronik via galvanische Trennstelle übertragenen – Sensorsignals
in die wenigstens eine Meßgröße repräsentierende
Meßwerte. Beispielsweise zeigen die eingangs erwähnten
DE-A 102 18 606 wie
auch die
deutschen Patentanmeldungen 102008045314.5 ,
102008029956.1 bzw.
102007041238.1 jeweils
einen potentiometrischen Meßgerät mit einem Meßwandler
zum Erfassen einer – hier potentiometrischen – Meßgröße,
etwa eines pH-Wertes oder eines Redox-Potentials, sowie eine induktiv
koppelnde Schnittstelle zur Ausgabe von einer potentiometrischen
Meßgröße abhängigen Meßdaten
an ein Transmitter-Modul. Dabei weist das hier gezeigte Meßgerät
einen digitalen Datenspeicher auf, der fest mit dem Meßwandler
verbunden und insoweit integraler Bestandteil des Sensormoduls ist.
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Vorgenannte
galvanisch getrennte Schnittstelle kann beispielsweise eine mittels
eines Übertragers gebildete induktive Schnittstelle zum
Speisen des Sensors mit elektrischer Leistung, insbesondere auf
Basis eines eingeprägten Stromes und/oder einer eingeprägten
Spannung, sein. Die Übertragung von Daten, wie etwa seitens
Sensormoduls generierten Meßdaten bzw. vom Transmittermodul
bereitgestellten Konfigurier- und Parametrierdaten für
das Sensormodul, kann beispielsweise über die gleiche induktive
Schnittstelle durch entsprechende Modulation des Stromes und/oder
der Spannung seitens des jeweils Daten sendenden Moduls erfolgen,
beispielsweise also mittels eines hinsichtlich Amplitude und/oder
Frequenz modulierten Wechselstrom und/oder mittels einer hinsichtlich
Amplitude und/oder Frequenz modulierten Wechselspannung. Aufbau
und Wirkungsweise solcher, etwa nach einem Amplituden-(ASK) oder
einem Frequenz-Tastungsverfahren (FSK) arbeitende, Modulatoren bzw. auch
entsprechenden Demodulatoren sind dem Fachmann durchaus bekannt
und beispielsweise auch in den eingangs erwähnten
deutschen Patentanmeldungen
102007020823.7 oder
102007041237.3 bzw.
der
WO-A 08/080758 beschrieben.
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Industrietaugliche
Meßsysteme, die auch in explosionsgefährdeten
Bereichen betrieben werden sollen, müssen desweiteren auch
sehr hohen Sicherheitsanforderungen hinsichtlich des Explosionsschutzes
genügen. Dabei geht es im besonderen darum, die Bildung
von Funken sicher zu vermeiden oder zumindest sicherzustellen, daß ein
im Inneren eines abgeschlossenen Raumes allfällig entstehender
Funke keine Auswirkungen auf die Umgebung hat, um so die eine potentiell
mögliche Auslösung einer Explosion sicher zu verhindern.
Wie beispielsweise auch in der eingangs genannten
EP-A 1 669 726 ,
US-B 63 66 436 , der
US-B 65 56 447 oder
der
US-A 2007/0217091 hierzu
ausgeführt, werden im Zusammenhang mit Explosionsschutz
verschiedene Zündschutzarten unterschieden, die jeweils
auch in einschlägigen, elektrische Betriebsmittel für
explosionsgefährdete Bereiche betreffenden Standards und Normen
entsprechend manifestiert sind, wie z. B. in der US-amerikanischen
Norm
FM3600, der internationale Norm
IEC
60079-18 oder den Normen
DIN EN 50014 ff.
So ist z. B. gemäß der Europäischen Norm
EN
50 020:1994 Explosionsschutz gegeben, wenn Geräte
gemäß der darin definierten Zündschutzart oder
auch Schutzklasse mit dem Namen ”Eigensicherheit” (Ex-i)
ausgebildet sind. Gemäß dieser Schutzklasse haben
die Werte für die elektrischen Größen
Strom, Spannung und Leistung in einem Gerät zu jeder Zeit
jeweils unterhalb eines vorgegebenen Grenzwertes zu liegen. Die
drei Grenzwerte sind so gewählt, daß im Fehlerfall,
z. B. durch einen Kurzschluß, die maximal entstehende Wärme
nicht ausreicht, um einen Zündfunken zu erzeugen. Der Strom wird
z. B. durch Widerstände, die Spannung z. B. durch Zener-Dioden
und die Leistung durch entsprechende Kombination von strom- und
spannungsbegrenzenden Bauteilen unter den vorgegebenen Grenzwerten
gehalten. In der Europäischen Norm
EN 50 019:1994 ist
eine weitere Schutzklasse mit dem Namen ”Erhöhte
Sicherheit” (Ex-e) angegeben. Bei Geräten, die
gemäß dieser Schutzklasse ausgebildet sind, wird
der Zünd- bzw. Explosionsschutz dadurch erzielt, daß die
räumlichen Abstände zwischen zwei verschiedenen
elektrischen Potentialen so groß sind, daß eine
Funkenbildung auch im Fehlerfall aufgrund der Distanz nicht auftreten
kann. Dies kann jedoch unter Umständen dazu führen,
daß Schaltungsanordnungen sehr große Abmessungen
aufweisen müssen, um diesen Anforderungen zu genügen.
Als eine andere Schutzklasse ist in der Europäischen Norm
EN
50 018:1994 ferner die Zündschutzart ”Druckfeste
Kapselung” (Ex-d) aufgeführt. Meßsysteme
oder Systemmodule die gemäß dieser Schutzklasse
ausgebildet sind, müssen ein druckfestes Gehäuse
aufweisen, durch das sichergestellt ist, daß eine im Inneren
des Gehäuses auftretende Explosion nicht in den Außenraum übertragen
werden kann. Druckfeste Gehäuse sind, damit sie eine ausreichende
mechanische Festigkeit aufweisen, vergleichsweise dickwandig ausgebildet.
In den USA, in Kanada, in Japan und anderen Ländern gibt
es mit vorgenannten Europäischen Normen vergleichbare Standards. Zur
Aufnahme der Transmitter-Elektronik dient daher üblicherweise
ein hermetisch dichtes, zumeist auch druck- bzw. explosionsfestes,
gegebenenfalls entsprechend mit Vergußmasse für
die Transmitter-Elektronik ausgefülltes, Transmitter-Gehäuse, während
die Sensor-Elektronik in einem entsprechenden separaten Sensor-Gehäuse
angeordnet ist, daß auch den Meßwandler zumindest
teilweise aufnimmt.
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Meßsysteme
der in Rede stehenden Art sind ferner zumeist in ein, beispielsweise
der automatisierten Steuerung einer das Meßsystem umfassenden
verfahrenstechnischen Anlage dienendes, übergeordnetes
elektronisches, ggf. togologisch sehr weit ausgedehntes, Datenverarbeitungssystem,
wie etwa ein Prozeßleitsystem (PLS) und/oder ein mittels
einer Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) gebildeter Meß-
und Regelkreis eingebunden, beispielsweise mittels digitalem Feldbus,
wie etwa PROFIBUS, MODBUS etc., und/oder mittels Funkverbindung,
an welches Datenverarbeitungssystem vom jeweiligen Meßsystem
erzeugte, gegebenenfalls in ein entsprechendes Telegramm gekapselte
Meßwerte zeitnah weitergegeben werden. Mittels solcher
Datenverarbeitungssysteme können die übertragenen Meßwerte
weiterverarbeitet und als entsprechende Meßergebnisse z.
B. auf Monitoren visualisiert und/oder in Steuersignale für
andere als Stellgeräte ausgebildete Feldgeräte,
wie z. B. Magnet-Ventile etc., umgewandelt werden. Da moderne industrielle Meßsysteme
zumeist auch direkt von solchen Leitrechnern aus überwacht
und gegebenenfalls gesteuert und/oder konfiguriert werden können,
werden in entsprechender Weise über vorgenannte, zumeist hinsichtlich
der Übertragungsphysik und/oder der Übertragungslogik
hybride Datenübertragungsnetzwerke dem Meßgerät
zugewiesene Betriebsdaten gleichermaßen versendet. Im Datenverarbeitungssystem
kann, basierend auf einer Vielzahl von mittels mehrerer solcher
Meßsysteme erzeugten Meßwerten und daraus entsprechend
abgeleiteten Komplexparametern, somit eine gesamtheitliche Steuerung und Überwachung
der verfahrenstechnischen Anlage erfolgen.
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Zur
Verbindung von übergeordnetem Datenverarbeitungssystem
und Meßsystem bzw. zur Anzeige von Meßwerten umfassen
Meßsysteme der in Rede stehenden Art, wie beispielsweise
auch in den eingangs erwähnten
deutschen Patentanmeldungen 102008029956.1 bzw.
102008045314.5 gezeigt,
ferner eine – vom Transmitter-Modul bzw. dem damit gebildeten
Meßgerät zumeist vergleichsweise weit entfernt
bzw. in einer im Vergleich zur eigentlichen Meßstelle weniger
kritischen Umgebung plazierte – Datenverarbeitungseinheit,
die ferner auch an einen ggf. vorhandenen Feldbus angeschlossen
sein kann. Zum Anschluß des jeweiligen Meßgeräts
an die entsprechend zugeordnete, zumeist ebenfalls als eine eigenständiges
Meßumformer-Modul ausgebildete, Datenverarbeitungseinheit
dient üblicherweise ein zwischen Transmitter-Modul und
Datenverarbeitungseinheit zwischengeschaltetes Verbindungskabel,
wobei die die miteinander korrespondierenden Schnittstellen von
Meßgerät und Datenverarbeitungseinheit wie auch
das Verbindungskabel selbst üblicherweise den seitens etablierter
Industriestandard, wie etwa
EIA-485,
EIA-232 oder
EIA-422 bzw. UART
(Universal Asynchronous Receiver Transmitter-Protokoll), hinsichtlich
Aufbau, Beschaltung wie auch der Datencodierung bzw. -übertragung
gestellten Anforderungen genügen bzw. diese unterstützen. Bei
dem Verbindungskabel kann es sich desweiteren auch um ein ”intelligentes” Verbindungskabel
mit darin integrierter Signalverarbeitung handeln, wie es beispielsweise
in der nicht vorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung 102007048812.4 beschrieben
ist.
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Datenverarbeitungseinheiten
der vorgenannten Art dienen üblicherweise auch dazu, vom Meßgerät
gelieferte Meßwerte, wie auch ggf. einen aktuellen Betriebszustand
bzw. eine aktuelle Konfiguration des Meßgeräts
signalisierende Parameterwerte, geeignet umzuformen und entsprechend den Anforderungen
nachgelagerter Datenübertragungsnetzwerke zu konditionieren,
beispielsweise geeignet zu digitalisieren oder gegebenenfalls in
ein entsprechendes, beispielsweise feldbusfähiges, Telegramm umzusetzen,
und/oder vor Ort auszuwerten und ggf. anzuzeigen. Dafür
sind in den Elektroniken solcher Datenverarbeitungseinheit entsprechende
Umformerschaltungen vorgesehen, die die vom jeweiligen Meßsystem
empfangenen Sensor-Meßdaten in davon abgeleitete komplexere
Meßwerte weiterverarbeiten und ggf. in weiterleitbare Telegramme
konvertieren.
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Neben
den für die Verarbeitung und Konvertierung der von den
jeweils angeschlossenen Feldgeräte gelieferten Meßwerte
erforderlichen Auswerteschaltungen weisen solche Datenverarbeitungseinheiten
zumeist auch der Versorgung des angeschlossenen Meßgeräts
mit elektrischer Energie dienende elektrische Versorgungsschaltungen
auf, die eine entsprechende, ggf. direkt vom angeschlossenen Feldbus
gespeiste, interne Versorgungsspannung für das gesamte
Meßsystem bereitstellen. Eine Versorgungsschaltung kann
dabei beispielsweise genau einem Meßsystem jeweils zugeordnet
und zusammen mit der dem jeweiligen Meßgerät zugeordneten
Auswerteschaltung – beispielsweise zu einer einzigen als Meßumformer
und/oder als Feldbusadapter dienenden Datenverarbeitungseinheit
vereint – in einem gemeinsamen, z. B. als Hutschienen-Modul
ausgebildeten, Elektronik-Gehäuse aus Metall und/oder Kunststoff
untergebracht sein. Es ist aber durchaus auch üblich, Versorgungsschaltungen
und Auswerteschaltungen jeweils in separaten, ggf. voneinander räumlich
entfernten Elektronik-Gehäusen unterzubringen und über
externe Leitungen miteinander entsprechend zu verdrahten.
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Bei
modular aufgebauten Meßsystemen ist es, wie beispielsweise
in der
US-B 67 05 898 oder der
EP-A 1 108 992 gezeigt,
zudem durchaus üblich, nach Inbetriebnahme des Meßsystems
gelegentlich eines der beiden Module vor Ort gegen ein neues, bau-
oder zumindest typgleiches auszutauschen. Wie beispielsweise in
der eingangs erwähnten
US-B 67 05 898 gezeigt, können das
Sensor-Gehäuse und das Transmitter-Gehäuse dafür
jeweils als einander komplementäre, beispielswise in der
eingangs erwähnten
deutschen
Patentanmeldung 102007048812.4 oder der
US-B 67 05 898 beschriebene,
Steckverbinderelemente ausgebildet und unter Bildung einer Steckverbinderkupplung
mit integrierter induktiven Schnittstelle unter elektrischen Gesichtspunkten
galvanisch getrennt und unter konstruktiven Gesichtspunkten wiederlösbar
miteinander verbunden sein. Durch Verwenden einer solchen Steckverbinderkupplung
können verschleißanfällige elektrische
Kontakte vermieden werden, da die Übertragung sowohl von
elektrischer Energie und als auch von Information zwischen den Modulen
allein mittels induktiver Kopplung bewerkstelligt werden kann. Da eine
solche Steckverbinderkupplung keine herausgeführten Steckkontakte
und somit auch keine entsprechende Öffnungen aufzuweisen
braucht, können beide Steckverbinderelemente und insoweit
auch beide Module sehr einfach hermetisch dicht ausgebildet sein.
Das Oberflächenmaterial der Steckverbinderelemente, beispielsweise
elektrisch nichtleitfähiger Kunststoff, kann an den jeweiligen
Einsatzzweck bzw. an das jeweilige korrosive Medium angepaßt werden.
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Vorgenannte
mittels Steckverbinderkupplung realisierte induktiv koppelnde Schnittstellen
sind besonders für Meßsysteme mit Meßwandlern
von geringer nomineller Lebensdauer geeignet, wie etwa solchen zur
Erfassung potentiometrischer Meßgrößen,
da selbige Meßwandler infolge von Verbrauchs- bzw. Verschleißerscheinungen
regelmäßig gegen neu ausgetauscht werden müssen.
Damit einhergehend besteht allerdings ein besonderes Problem konventioneller
Meßsysteme der vorgenannten Art darin, daß die
damit realisierte Meßstelle – wenn auch nur vorübergehend,
so doch turnusmäßig wiederkehrend – gelegentlich
vollständig außer Betrieb genommen werden muß und
somit eine lückenlose Überwachung des betreffenden
Prozesses bzw. der Anlage nicht ohne weiteres sicherzustellen ist.
Für besonders kritische Anwendung kann diesem Problem derzeit
nur durch Installation von zwei oder mehreren solcher kompletten
Meßsysteme abgeholfen werden, die zeitversetzt außer
Betrieb genommen werden können. Die Verwendung mehrerer Meßsystem
zur Bildung einer dann redundant bzw. praktisch unterbrechungsfrei
betreibbaren Meßstelle verteuert jedoch die Messung insgesamt
sowohl hinsichtlich der Anschaffungskosten als auch, insb. wegen
der entsprechend erhöhten Anzahl von Einzelkomponenten
und dem damit einhergehenden erhöhten Kalibrier- und Wartungsbedarfes,
hinsichtlich der Betriebskosten enorm.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, solche modular aufgebauten
Meßsysteme mit induktiver Schnittstelle zur Daten und Energieübertragung
dahingehend zu verbessern, daß auch bei Verwendung von
wiederkehrend zu ersetzenden Meßwandlern ein unterbrechungsfreier
Meßbetrieb ermöglicht werden kann.
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Zur
Lösung der Aufgabe besteht die Erfindung in einem Verteiler-Modul
zum Verteilen von elektrischer Leistung auf wenigstes zwei angeschlossene
Meßgeräte und zum Weiterleiten von seitens der
angeschlossenen wenigstens zwei Meßgeräte gesendeter
Informationen betreffend wenigstens eine, insb. als Prozeßparameter
von einem zu überwachenden industriellen und/oder automatisierten
Prozeß dienende, physikalische Meßgröße
an wenigstens eine übergeordnete, insb. auch mit der Meßgröße
korrespondierende Daten verarbeitende und/oder das Verteiler-Modul
steuernde, elektronische Datenverarbeitungseinheit, welches Verteiler-Modul
umfaßt:
- – ein, insb. spritzwasser-
und/oder explosions- und/oder druckfest ausgebildetes, Modul-Gehäuse,
- – eine innerhalb des Modul-Gehäuses plazierte, insb.
explosionsgeschützt ausgeführte, Modul-Elektronik,
- – eine erste Anschlußeinrichtung für
ein, insb. digitalisierte, Meßdaten lieferndes erstes Meßgerät,
- – eine zweite Anschlußeinrichtung für
ein, insb. digitalisierte, Meßdaten lieferndes zweites
Meßgerät, sowie
- – wenigstens eine dritte Anschlußeinrichtung
für die wenigstens eine Datenverarbeitungseinheit,
- – wobei die erste Anschlußeinrichtung und
wenigstens die zweite Anschlußeinrichtung, insb. jede der
drei Anschlußeinrichtungen, jeweils eine innerhalb des
Modul-Gehäuses plazierte, an die Modul-Elektronik angeschlossene Übertragerspule
zum Bilden einer, insb. digitale, Daten, insb. gemäß Universal
Asynchronous Receiver Transmitter-Protokoll, sowie elektrische Energie,
insb. simultan, übertragenden, insb. ausschließlich,
induktiv koppelnden Schnittstelle aufweisen, und
- – wobei jede der wenigstens zwei Übertragerspulen
jeweils innerhalb eines zumindest anteilig, insb. überwiegend
oder ausschließlich, aus, insb. elektrisch nicht leitfähigem,
Kunststoff bestehenden, der Bildung einer, insb. wieder lösbaren, Steckverbinderkupplung
dienenden, insb. als integraler Bestandteil des Modul-Gehäuses
ausgebildeten, Steckverbinderelements plaziert ist.
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Darüberhinaus
besteht die Erfindung in Meßsystem zum Messen wenigstens
einer physikalischen und/oder wenigsten einer chemischen Meßgröße,
welches Meßsystem ein solches Verteiler-Modul umfaßt.
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Nach
einer ersten Ausgestaltung des Verteiler-Moduls der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Modul-Elektronik eine, insb. mittels
eines Mikroprozessors und/oder eines modifizierbaren Logikbaustein und/oder
einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung gebildete, Steuereinheit
zur Steuerung zumindest der ersten Anschlußeinrichtung
und der zweiten Anschlußeinrichtung und/oder zur Verarbeitung
von via dritter Anschlußeinrichtung empfangen Steuerbefehlen
aufweist. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner
vorgesehen, daß die Modul-Elektronik ein, insb. von der
Steuereinheit gesteuertes und/oder in diese integriertes, Selektionsschaltnetz
aufweist zum selektiven Ankoppeln der Steuereinheit an wenigstens
eine der Übertragerspulen und/oder zum selektiven Ankoppeln
der dritten Anschlußeinrichtung an wenigstens eine der Übertragerspulen
der ersten bzw. zweiten Anschlußeinrichtung.
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Nach
einer zweiten Ausgestaltung des Verteiler-Moduls der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Modul-Elektronik wenigstens einen ersten
Demodulator zum Separieren von wenigstens eine physikalische Meßgröße
und/oder von das Verteiler-Modul betreffender Information von einem
via induktiv koppelnde Schnittstelle übertragenem elektrischen
Trägersignal, insb. mittels Amplitudendemodulation und/oder
mittels Frequenzdemodulation, aufweist, wobei zum Bilden einer Daten
sowie elektrische Energie, insb. simultan, übertragenden
induktiv koppelnden Schnittstelle ein Eingang des ersten Demodulators
zumindest zeitweise, insb. überwiegend oder permanent,
mit, insb. genau, einer der Übertragerspulen verbunden
ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner
vorgesehen, daß die Modul-Elektronik wenigstens einen zweiten
Demodulator zum Separieren von wenigstens eine physikalische Meßgröße
und/oder von das Verteiler-Modul betreffender Information von einem
via induktiv koppelnde Schnittstelle übertragenem elektrischen Trägersignal
aufweist, wobei zum Bilden einer Daten sowie elektrische Energie,
insb. simultan, übertragenden induktiv koppelnden Schnittstelle
ein Eingang des zweiten Demodulators zumindest zeitweise, insb. überwiegend
oder permanent, mit, insb. genau, einer der Übertragerspulen,
insb. der Übertragerspule der dritten Anschlußeinrichtung,
verbunden ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist
ferner vorgesehen, daß die Modul-Elektronik wenigstens
einen dritten Demodulator zum Separieren von wenigstens eine physikalische
Meßgröße und/oder von das Verteiler-Modul
betreffender Information von einem via induktiv koppelnde Schnittstelle übertragenem
elektrischen Trägersignal aufweist. Dabei können
zum Bilden einer Daten sowie elektrische Energie, insb. simultan, übertragenden
induktiv koppelnden ersten Schnittstelle ein Eingang des ersten
Demodulators mit der Übertragerspule der ersten Anschlußeinrichtung
zumindest zeitweise, insb. permanent, verbunden, zum Bilden einer
Daten sowie elektrische Energie, insb. simultan, übertragenden induktiv
koppelnden zweiten Schnittstelle ein Eingang des zweiten Demodulators
mit der Übertragerspule der zweiten Anschlußeinrichtung
zumindest zeitweise, insb. permanent, verbunden, und zum Bilden
einer Daten sowie elektrische Energie, insb. simultan, übertragenden
induktiv koppelnden dritten Schnittstelle ein Eingang des dritten
Demodulators mit der Übertragerspule der dritten Anschlußeinrichtung
zumindest zeitweise, insb. permanent, verbunden sein.
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Nach
einer dritten Ausgestaltung des Verteiler-Moduls der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Modul-Elektronik wenigstens einen ersten
Modulator zum Aufmodulieren von die wenigstens eine physikalische
Meßgröße und/oder von Meßgeräte
betreffender Information auf ein via induktiv koppelnde Schnittstelle
zu übertragbares elektrisches Trägersignal, insb.
mittels Amplitudenmodulation und/oder mittels Frequenzmodulation,
aufweist, wobei zum Bilden einer Daten sowie elektrische Energie,
insb. simultan, übertragenden induktiv koppelnden Schnittstelle
ein Ausgang des ersten Modulators zumindest zeitweise, insb. überwiegend
oder permanent, mit, insb. genau, einer der Übertragerspulen
verbunden ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist
ferner vorgesehen, daß die Modul-Elektronik wenigstens
einen zweiten Modulator zum Aufmodulieren von die wenigstens eine
physikalische Meßgröße und/oder von Meßgeräte
betreffender Information auf ein via induktiv koppelnde Schnittstelle übertragbares
elektrisches Trägersignal, wobei zum Bilden einer Daten
sowie elektrische Energie, insb. simultan, übertragenden
induktiv koppelnden Schnittstelle ein Ausgang des zweiten Modulators
zumindest zeitweise mit einer der Übertragerspulen verbunden
ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner
vorgesehen, daß die Modul-Elektronik wenigstens einen dritten
Modulator zum Aufmodulieren von wenigstens eine physikalische Meßgröße
und/oder von das Verteiler-Modul betreffender Information auf ein
via induktiv koppelnde Schnittstelle übertragbares elektrisches
Trägersignal aufweist. Dabei können zum Bilden
einer Daten sowie elektrische Energie, insb. simultan, übertragenden
induktiv koppelnden ersten Schnittstelle ein Ausgang des ersten
Modulators mit der Übertragerspule der ersten Anschlußeinrichtung
zumindest zeitweise, insb. permanent, verbunden, zum Bilden einer
Daten sowie elektrische Energie, insb. simultan, übertragenden
induktiv koppelnden zweiten Schnittstelle ein Ausgang des zweiten
Modulators mit der Übertragerspule der zweiten Anschlußeinrichtung
zumindest zeitweise, insb. permanent, verbunden ist, und zum Bilden
einer Daten sowie elektrische Energie, insb. simultan, übertragenden
induktiv koppelnden dritten Schnittstelle ein Ausgang des dritten
Modulators mit der Übertragerspule der dritten Anschlußeinrichtung
zumindest zeitweise, insb. permanent, verbunden sein.
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Nach
einer vierten Ausgestaltung des Verteiler-Moduls der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Modul-Elektronik wenigstens ein, insb.
in Semi-Duplex oder Voll-Duplex betriebenes, erstes Modem zum Separieren
von die wenigstens eine physikalische Meßgröße
betreffender Information von einem via induktiv koppelnde Schnittstelle übertragenem
elektrischen Trägersignal, insb. mittels Amplitudendemodulation
und/oder mittels Frequenzdemodulation, und zum Aufmodulieren von
die wenigstens eine physikalische Meßgröße
und/oder von Meßgeräte betreffender Information
auf ein via induktiv koppelnde Schnittstelle zu übertragenes
elektrisches Trägersignal, insb. mittels Amplitudenmodulation
und/oder mittels Frequenzmodulation, aufweist, wobei zum Bilden einer
Daten sowie elektrische Energie, insb. simultan, übertragenden
induktiv koppelnden Schnittstelle ein erster Eingang des ersten
Modems zumindest zeitweise mit einer der Übertragerspulen
verbunden ist und ein erster Ausgang des ersten Modems zumindest
zeitweise mit nämlicher Übertragerspule verbunden
ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner
vorgesehen, daß die Modul-Elektronik wenigstens ein zweites
Modem zum Separieren von die wenigstens eine physikalische Meßgröße betreffender
Information von einem via induktiv koppelnde Schnittstelle übertragenem
elektrischen Trägersignal, insb. mittels Amplitudendemodulation und/oder
mittels Frequenzdemodulation, und zum Aufmodulieren von die wenigstens
eine physikalische Meßgröße und/oder
von Meßgeräte betreffender Information auf ein
via induktiv koppelnde Schnittstelle zu übertragenes elektrisches
Trägersignal, insb. mittels Amplitudenmodulation und/oder
mittels Frequenzmodulation, aufweist, wobei zum Bilden einer Daten
sowie elektrische Energie, insb. simultan, übertragenden
induktiv koppelnden Schnittstelle ein erster Eingang des zweiten
Modems zumindest zeitweise mit einer der Übertragerspulen
verbunden ist und ein erster Ausgang des zweiten Modems zumindest
zeitweise mit nämlicher Übertragerspule verbunden
ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner
vorgesehen, daß die Modul-Elektronik wenigstens ein drittes
Modem zum Separieren von die wenigstens eine physikalische Meßgröße
betreffender Information von einem via induktiv koppelnde Schnittstelle übertragenem
elektrischen Trägersignal, insb. mittels Amplitudendemodulation und/oder
mittels Frequenzdemodulation, und zum Aufmodulieren von die wenigstens
eine physikalische Meßgröße und/oder
von Meßgeräte betreffender Information auf ein
via induktiv koppelnde Schnittstelle zu übertragenes elektrisches
Trägersignal, insb. mittels Amplitudenmodulation und/oder
mittels Frequenzmodulation, wobei zum Bilden einer Daten sowie elektrische
Energie, insb. simultan, übertragenden induktiv koppelnden
Schnittstelle ein erster Eingang des dritten Modems zumindest zeitweise
mit einer der Übertragerspulen verbunden ist und ein erster
Ausgang des dritten Modems zumindest zeitweise mit nämlicher Übertragerspule
verbunden ist. Dabei ein zweiter Eingang des dritten Modems zumindest
zeitweise, insb. permanent, an einen Ausgang der Steuereinheit angekoppelt; und/oder
ein zweiter Ausgang des dritten Modems zumindest zeitweise, insb.
permanent, an einen Eingang der Steuereinheit angekoppelt sein.
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Nach
einer fünften Ausgestaltung des Verteiler-Moduls der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Modul-Elektronik eine zumindest
zeitweise, insb. permanent, an wenigstens eine der Übertragerspulen
gekoppelte, insb. kapazitive und/oder induktive und/oder elektrochemische
Energiespeicher aufweisende, interne Versorgungsschaltung, die via
induktiv koppelnde Schnittstelle übertragbare elektrische Energie
bereitstellt. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist
ferner vorgesehen, daß die interne Versorgungsschaltung
via induktiv koppelnde Schnittstelle übertragbare elektrische
Energie mittels eines von einer, insb. eingeprägten und
oder auf einem vorgegebenen Spannungsniveau gehaltenen, Wechselspannung
getriebenen, insb. sinusförmigen oder rechteckförmigen,
Wechselstrom bereitstellt. Die Wechselspannung und/oder der Wechselstrom können
dabei der Bildung eines Trägersignals für via induktiv
koppelnden Schnittstelle übertragbare Information dienen.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der fünften
Ausgestaltung des Verteiler-Moduls der Erfindung ist ferner vorgesehen,
daß die interne Versorgungsschaltung im Betrieb gleichzeitig,
insb. permanent, an Übertragerspulen von wenigstens zwei Anschlußeinrichtungen
angeschlossen ist; und/oder daß die interne Versorgungsschaltung
wenigstens einen Gleichrichter aufweist, der mit einem primärseitigen
Spannungsanschluß für Wechselspannung zumindest
zeitweise an wenigstens eine der Übertragerspulen elektrisch
angeschlossen ist; und/oder daß die interne Versorgungsschaltung
(NRG) wenigstens einen Wechselrichter aufweist, der mit einem sekundärseitigen
Spannungsanschluß für Wechselspannung zumindest
zeitweise an wenigstens eine der Übertragerspulen elektrisch
angeschlossen ist; und/oder daß die interne Versorgungsschaltung
wenigstens einen Stromrichter aufweist, der mit einem Spannungsanschluß für
Wechselspannung zumindest zeitweise an wenigstens eine der Übertragerspulen
elektrisch angeschlossen ist; und/oder daß die interne
Versorgungsschaltung wenigstens einen Frequenzumrichter aufweist,
der mit einem ersten Spannungsanschluß für Wechselspannung
zumindest zeitweise an wenigstens eine der Übertragerspulen,
insb. die Übertragerspule der ersten Anschlußeinrichtung,
elektrisch angeschlossen ist und der mit einem zweiten Spannungsanschluß für
Wechselspannung zumindest zeitweise an wenigstens eine der Übertragerspulen,
insb. die Übertragerspule der dritten Anschlußeinrichtung,
elektrisch angeschlossen ist.
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Nach
einer sechsten Ausgestaltung des Verteiler-Moduls der Erfindung
ist vorgesehen, daß dieses weiters umfaßt:
- – wenigstens eine, insb. zur ersten
Anschlußeinrichtung baugleiche, Anschlußeinrichtung
für ein externes Service-Modul, insb. eine Bedien- und/oder
Diagnoseeinheit; und/oder
- – wenigstens eine, insb. zur ersten Anschlußeinrichtung
baugleiche, Anschlußeinrichtung für einen externen
Datenspeicher, insb. einen EEPROM und/oder eine Festplatte, zum
Speichern von Meßgrößen und/oder von
das Verteiler-Modul bzw. daran angeschlossene Meßgeräte
betreffender Information; und/oder
- – weitere, insb. zur ersten Anschlußeinrichtung baugleiche,
Anschlußeinrichtungen für jeweils ein Meßdaten
lieferndes Meßgerät.
-
Nach
einer siebenten Ausgestaltung des Verteiler-Moduls der Erfindung
ist vorgesehen, daß das Modul-Gehäuse, insb. in
einer den Anforderungen gemäß der Zündschutzart ”Druckfeste
Kapselung” (Ex-d) genügenden Weise, explosionsgeschützt
und/oder druckfest ausgebildet ist; und/oder daß die Modul-Elektronik,
insb. in einer den Anforderungen gemäß der Zündschutzart ”Eigensicherheit” (Ex-i)
und/oder den Anforderungen gemäß der Zündschutzart ”Erhöhte
Sicherheit” (Ex-e) genügenden Weise, explosionsgeschützt
ausgeführt ist.
-
Nach
einer ersten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung
ist vorgesehen, daß dieses weiters umfaßt:
- – ein, insb. mittels eines hinsichtlich
Amplitude und/oder Frequenz modulierten Wechselstrom und/oder mittels
einer hinsichtlich Amplitude und/oder Frequenz modulierten Wechselspannung,
zumindest zeitweise Informationen, insb. inform eines Telegramms
gemäß einem Universal Asynchronous Receiver Transmitter-Protokoll, betreffend
wenigstens eine physikalische Meßgröße
erster Art lieferndes erstes Meßgerät mit einer
Anschlußeinrichtung für das Verteiler-Modul oder
für ein dem Verbinden von Meßgerät und Verteiler-Modul
dienenden, insb. einem der Standardschnittstellen EIA-485, EIA-232 oder EIA-422 entsprechenden,
Verbindungskabel,
- – wenigstens ein, insb. mittels eines hinsichtlich Amplitude
und/oder Frequenz modulierten Wechselstrom und/oder mittels einer
hinsichtlich Amplitude und/oder Frequenz modulierten Wechselspannung,
zumindest zeitweise Informationen, insb. inform eines Telegramms
gemäß einem Universal Asynchronous Receiver Transmitter-Protokoll,
betreffend die Meßgröße erster Art und/oder betreffend
eine physikalische Meßgröße zweiter Art
lieferndes zweites Meßgerät, mit einer Anschlußeinrichtung
für das Verteiler-Modul oder für ein dem Verbinden
von Meßgerät und Verteiler-Modul dienenden, insb.
einem der Standardschnittstellen EIA-485, EIA-232 oder EIA-422 entsprechenden,
Verbindungskabel, sowie
- – eine, insb. vom Verteiler-Modul entfernte und/oder
an einen Feldbus angeschlossene, elektronische Datenverarbeitungseinheit,
die unter Zwischenschaltung des Verteiler-Moduls zumindest zeitweise
mit dem ersten Meßgerät und/oder mit dem zweiten
Meßgerät elektrisch gekoppelt ist.
-
Diese
Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung weiterbildend
ist ferner vorgesehen, daß wenigstens eines der Meßgeräte,
insb. jedes der beiden Meßgeräte, zumindest anteilig
vom Verteilermodul mit elektrischer Energie versorgt ist; und/oder
daß wenigstens eines, insb. jedes, der wenigstens zwei Meßgeräte
darin jeweils umgesetzte elektrische Leistung zumindest anteilig
vom Verteilermodul über die an nämliches Meßgerät
angeschlossene Anschlußeinrichtung des Verteiler-Moduls
bezieht; und/oder daß das erste Meßgerät
via erste Anschlußeinrichtung, insb. unter Zwischenschaltung
eines Verbindungskabels, an das Verteiler-Modul angeschlossen ist;
und/oder daß das zweite Meßgerät via
zweite Anschlußeinrichtung, insb. unter Zwischenschaltung
eines Verbindungskabels, an das Verteiler-Modul angeschlossen ist.
-
Nach
einer zweiten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Anschlußeinrichtung wenigstens
eines, insb. jedes, der wenigstens zwei Meßgeräte
jeweils eine Übertragerspule zum Bilden einer Daten, insb.
mittels Universal Asynchronous Receiver Transmitter-Protokolls oder ETHERNET,
sowie elektrische Energie, insb. simultan, übertragenden,
insb. ausschließlich, induktiv koppelnden, insb. auch das
wenigstens Meßgerät vom Verteiler-Modul galvanisch
getrennt haltenden, Schnittstelle aufweist. Diese Ausgestaltung
des Meßsystems der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen,
daß die Übertragerspule wenigstens eines, insb.
jedes, der wenigstens zwei Meßgeräte innerhalb
eines zumindest anteilig, insb. überwiegend oder ausschließlich,
aus, insb. elektrisch nicht leitfähigem, Kunststoff bestehenden,
der Bildung einer, insb. wieder lösbaren, Steckverbinderkupplung
dienenden Steckverbinderelements des jeweiligen Meßgeräts
plaziert ist, das komplementär zu wenigstens einem der
Steckverbinderelemente des Verteiler-Moduls ausgebildet ist; und/oder
daß die Übertragerspule wenigstens eines, insb.
jedes, der wenigstens zwei Meßgeräte zusammen
mit der jeweils korrespondierenden Übertragerspule der
an das jeweilige Meßgerät angeschlossenen Anschlußeinrichtung
des Verteiler-Moduls einen, insb. die einzige elektrische Verbindung
zwischen nämlichem Meßgerät und dem Verteiler-Modul
realiserenden, Übertrager bilden.
-
Nach
einer dritten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung
ist vorgesehen, daß das erste Meßgerät
unter Bildung einer Daten, insb. gemäß Universal
Asynchronous Receiver Transmitter-Protokoll, sowie elektrische Energie,
insb. simultan, übertragenden, insb. ausschließlich,
induktiv koppelnden, insb. auch das erste Meßgerät
vom Verteiler-Modul galvanisch getrennt haltenden, ersten Schnittstelle an
die erste Anschlußeinrichtung angeschlossen ist, insb.
auch unter Bildung einer wiederlösbaren Steckverbinderkupplung.
Diese Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung weiterbildend
ist ferner vorgesehen, daß das zweite Meßgerät
unter Bildung einer Daten, insb. gemäß Universal
Asynchronous Receiver Transmitter-Protokoll, sowie elektrische Energie, insb.
simultan, übertragenden, insb. ausschließlich, induktiv
koppelnden, insb. auch das zweite Meßgerät vom
Verteiler-Modul galvanisch getrennt haltenden, zweiten Schnittstelle
an die zweite Anschlußeinrichtung angeschlossen ist, insb.
auch unter Bildung einer wiederlösbaren Steckverbinderkupplung.
-
Nach
einer vierten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung
ist vorgesehen, daß wenigstens eines der Meßgeräte
ein ph-Meßgerät ist, das wiederkehrend einen ph-Wert
einer Flüssigkeit erfaßt; und/oder daß wenigstens
eines der Meßgeräte ein Leitfähigkeits-Meßgerät
ist, das wiederkehrend einen elektrische Leitfähigkeit
einer Flüssigkeit erfaßt; und/oder daß wenigstens
eines der Meßgeräte ein Druck-Meßgerät
ist, das wiederkehrend einen Druck eines Fluids erfaßt.
-
Nach
einer fünften Ausgestaltung des Meßsystems der
Erfindung ist vorgesehen, daß wenigstens eines der Meßgeräte
einen potentiometrischen Sensor, einen amperometrischer Sensor,
einen photometrischen Sensor, einen spektrometrischer Sensor, einen
Temperatursensor, einen Drucksensor, einen Strömungssensor
oder einen Leitfähigkeitssensor umfaßt.
-
Nach
einer sechsten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung
ist vorgesehen, daß dieses weiters einen Feldbus, insb.
gemäß FOUNDATION FIELDBUS oder PROFIBUS, umfaßt,
an den die elektronische Datenverarbeitungseinheit zumindest zeitweise
einen Meßwert und/oder einen aktuellen Betriebszustand
des Verteiler-Moduls und/oder eines der daran angeschlossenen Meßgeräte
signalisierenden Parameterwert sendet.
-
Nach
einer siebenten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung
ist vorgesehen, daß das Verteiler-Modul zumindest anteilig
von der elektronische Datenverarbeitungseinheit mit elektrischer
Energie versorgt ist; und/oder daß das Verteiler-Modul darin
umgesetzte elektrische Leistung zumindest anteilig von der elektronische
Datenverarbeitungseinheit bezieht; und/oder daß die elektronische
Datenverarbeitungseinheit via dritte Anschlußeinrichtung, insb.
unter Zwischenschaltung eines Verbindungskabels, an das Verteiler-Modul
angeschlossen ist.
-
Ein
Grundgedanke der Erfindung besteht u. a. darin Meßsysteme
mittels des erfindungsgemäßen Verteiler-Moduls
dahingehend zu verbessern, daß unter Beibehaltung der hohen
Prozeßsicherheit von induktiv koppelnden Schnittstellen
der eingangs genannten Art auch bei betriebsbedingtem Auswechseln
von Meßgeräten vor Ort ein unterbrechungsfreier
Meßbetrieb ermöglicht wird. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung besteht ferner auch darin, daß mittels der Anschlußeinrichtung
des Verteiler-Moduls, ggf. auch im Betrieb adaptierbare und insoweit
universelle, Standarschnittstellen bereitgestellt werden können,
die auch die Realisierung diversitärer, also mit nach unterschiedlichen
Meßprinzipien agierenden Meßgeräten gebildete
Meßsysteme oder aber räumlich verteilte Meßsysteme
mit vergleichsweise geringem Verdrahtungsaufwand ermöglichen.
Die Anbindung eines solchen modularen, ggf. auch energetisch autarken,
Meßsystems an übergeordnete Datenverarbeitungssysteme
kann dabei in vorteilhafter Weise unter Verwendung von in der industriellen Meßtechnik
bereits etablierten Steckerverbindersystemen, gebildet aus zwei
zueinander komplementären, insb. auch steckkontaktlos,
Steckerverbinderelementen, durchgeführt werde, etwa gemäß der
eingangs erwähnten der
US-B 67 05 898 oder
US-B 64 76 520 . Desweiteren
könne mittels des erfindungsgemäßen Verteiler-Moduls
Repeater- und/oder Switch- bzw. Hub-Funktionalitäten für
die industrielle Meßtechnik bereitgestellt werden.
-
Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen davon werden
nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt
sind. Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen;
wenn es die Übersichtlichkeit erfordert, wird auf bereits
erwähnte Bezugszeichen in nachfolgenden Figuren verzichtet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen oder Weiterbildung ergeben
sich ferner aus den Unteransprüchen wie auch aus den Figuren der
Zeichnung an sich.
-
Im
einzelnen zeigen:
-
1 schematisch
ein Meßsystem mit an ein Verteiler-Modul angeschlossenen
Meßgerät sowie an selbiges Verteiler-Modul angeschlossener
Datenverabeitungseinheit;
-
2 bis 5 Ausgestaltungen
eines für ein Meßsystem gemäß 1 geeigneten
Verteiler-Moduls; und
-
6 eine
für die Verwendung in einem solchen Verteiler-Modul geeignet
Modem-Schaltung mit Gleichrichter
-
In 1 ist
ein Meßsystem zum Erfassen und Weiterleiten von Messwerten
dargestellt. Das Meßsystem umfaßt ein zumindest
zeitweise, beispielsweise in digitalisierter Meßdaten codierte,
Informationen betreffend wenigstens eine, insb. als zu beeinflussender
und/oder zu überwachender Prozeßparameter von
einem zu überwachenden industriellen und/oder automatisierten
Prozeß dienende, physikalische Meßgröße
x1 erster Art lieferndes erstes Meßgerät S1 sowie
wenigstens ein zumindest zeitweise Informationen betreffend die
physikalische Meßgröße x1 erster Art
und/oder, beispielsweise in digitalisierter Meßdaten codierte,
Informationen betreffend wenigstens eine physikalische Meßgröße
x2 zweiter Art lieferndes zweites Meßgerät S1.
Für letzteren Fall kann sich die physikalische Meßgröße
x1 erster Art von der physikalischen Meßgröße
x2 zweiter Art beispielsweise hinsichtlich des Ortes ihrer sensorischen
Erfassung und/oder hinsichtlich ihrer Dimension unterscheiden. Als
Meßgerät S1, S2 kann beispielsweise ein wiederkehrend
einen ph-Wert einer Flüssigkeit erfassendes ph-Meßgerät,
ein wiederkehrend einen elektrische Leitfähigkeit einer
Flüssigkeit erfassendes Leitfähigkeits-Meßgerät
bzw. ein wiederkehrend einen Druck eines Fluids erfassendes Druck-Meßgerät
dienen. Demenstrpechend kann wenigstens eines der Meßgeräte
S1, S2 mit einem potentiometrischen Sensor, einen amperometrischer Sensor,
einen photometrischen Sensor, einen spektrometrischer Sensor, einen
Drucksensor bzw. einen Leitfähigkeitssensor ausgerüstet
sein, wobei selbstverständlich auch andere Meßgerätetype
und somit auch andere Meßwandlertypen zur Realisierung
des Meßsystems dienen können, wie etwa auch Durchfluß messende
Strömungsmeßgerät bzw. -sensoren oder
auch Temperaturmeßgeräte bzw. -sensoren. Desweitern
kann das jeweilige Meßgerät S1, S2, wie bei solchen
Meßsystemen durchaus üblich, einen Mikroprozessor 7 sowie
einen daran angeschlossene Analog-Digital-Wandler zum Digitalisieren
eines vom Meßwandler generierten, mit der erfaßten
Meßgröße korrespondierenden analogen
Primärsignals. Ferner umfaßt das jeweilige Meßgerät
S1, S2 digitalen Datenspeicher, in denen Sensordaten oder Prozeßdaten
abgelegt werden können. Im digitalen Datenspeicher können
beispielsweise auch Kalibrationsdaten für den jeweiligen
Meßwandler gespeichert sein, mit deren Hilfe die vom Meßwandler
gelieferten digitalisierte Meßdaten, ggf. auch extern des
jeweiligen Meßgerät, in entsprechende physikalische
Meßwerte umgerechnet werden können. Die für
den Meßwandler ermittelten Kalibrationswerte können
so innerhalb des jeweiligen Meßgeräts abgelegt
werden, so dass eine feste Zuordnung der Kalibrationsdaten zum Meßwandler
ermöglicht ist. Da jedes Meßgerät S1, S2
seine eigenen Kalibrationsdaten mit sich trägt, können
Verwechslungen zwischen verschiedenen Sätzen von Kalibrationsdaten
verhindert werden.
-
Ferner
umfaßt das Meßsystem ein an die wenigstens zwei
Meßgeräte S1, S2 angeschlossenes Verteilermodul
V sowie eine, insb. vom Verteiler-Modul entfernte und/oder an einen
Feldbus angeschlossene, elektronische Datenverarbeitungseinheit
NLU, die unter Zwischenschaltung des Verteiler-Moduls zumindest
zeitweise mit dem ersten Meßgerät S1 und/oder
mit dem zweiten Meßgerät S2 elektrisch gekoppelt
ist. Jedes der wenigstens zwei Meßgeräte weist
daher jeweils eine Anschlußeinrichtung für das
Verteiler-Modul oder für ein dem Verbinden von Meßgerät
und Verteiler-Modul dienenden, beispielsweise einem der eingangs
erwähnten Standardschnittstellen EIA-485, EIA-232 oder EIA-422 entsprechenden,
Verbindungskabel VK1 bzw. VK2 auf. Mittels der Anschlußeinrichtung
sendet das jeweilige Meßgerät seine Meßdaten
RDS1, RDS2 an das angeschlossene
Verteiler-Modul V, beispielsweise inform eines hinsichtlich Amplitude
und/oder Frequenz modulierten Wechselstrom und/oder mittels einer hinsichtlich
Amplitude und/oder Frequenz modulierten Wechselspannung bzw. inform
eines Telegramms gemäß einem UART(Universal Asynchronous
Receiver Transmitter)-Protokoll. Das Verteiler-Modul wiederum überträgt
die Meßdaten weiter an die via Verbindungskabel VK3 an
das Verteiler-Modul angeschlossene, beispielsweise als Rohdaten
in Meßwerte konvertierender Messumformer ausgebildete,
Datenverabeitungseinheit NLU. Die elektronische Datenverarbeitungseinheit
NLU kann, wie in 1 dargestellt, ferner an einen,
beispielsweise als FOUNDATION FIELDBUS oder PROFIBUS ausgebildeten, Feldbus
des Meßsystems gekoppelt sein, an den die Datenverarbeitungseinheit
vom Verteiler-Modul übertragene Informationen TDNLU, wie weitergeleitete oder aufbereitete
Meßdaten der angeschlossenen Meßgeräte
und/oder einen aktuellen Betriebszustand des Verteiler-Moduls und/oder
eines der daran angeschlossenen Meßgeräte signalisierenden
Parameterwerte, bzw. in der Datenverarbeitungseinheit mittels empfangener
Meßdaten erzeugte Meßwerte sendet.
-
Das
Verteiler-Modul V dient im besonderen dem Verteilen von elektrischer
Leistung auf die wenigstes zwei angeschlossenen Meßgeräte
S1, S2 wie dem Weiterleiten von seitens der angeschlossenen wenigstens
zwei Meßgeräte gesendeter Informationen betreffend
die wenigstens eine physikalische Meßgröße
an die wenigstens eine übergeordnete, insb. auch mit der
Meßgröße korrespondierende Daten verarbeitende
und/oder das Verteiler-Modul steuernde, elektronische Datenverarbeitungseinheit NLU.
Das Verteiler-Modul umfaßt, wie in 1 schematisch
dargestellt, ein, insb. spritzwasser- und/oder explosions- und/oder
druckfest ausgebildetes, Modul-Gehäuse 200 sowie
eine innerhalb des Modul-Gehäuses 200 plazierte,
insb. explosionsgeschützt ausgeführte, Modul-Elektronik 100.
Je nach gewähltem Anwendungsfall kann es ferner erforderlich
sein, das Modul-Gehäuse in einer den Anforderungen gemäß der
Zündschutzart ”Druckfeste Kapselung” (Ex-d)
genügenden Weise explosionsgeschützt und/oder
druckfest auszubilden und/oder die Modul-Elektronik in einer den
Anforderungen gemäß der Zündschutzart ”Eigensicherheit” (Ex-i)
und/oder den Anforderungen gemäß der Zündschutzart ”Erhöhte
Sicherheit” (Ex-e) genügenden Weise explosionsgeschützt
auszuführen.
-
Das
Verteiler-Modul weist desweiteren eine erste Anschlußeinrichtung
A1 für das, beispielsweise digitalisierte, Meßdaten
liefernde erste Meßgerät S1, eine zweite Anschlußeinrichtung
A2 für das, beispielsweise digitalisierte, Meßdaten
liefernde zweites Meßgerät S2 sowie wenigstens
eine dritte Anschlußeinrichtung A3 für die Datenverarbeitungseinheit NLU
auf. Ferner kann es durchaus von Vorteil sein, im Verteiler-Modul
weitere, insb. zur ersten Anschlußeinrichtung baugleiche,
Anschlußeinrichtungen vorzusehen, beispielsweise für
jeweils ein Meßdaten lieferndes weiteres Meßgerät
und/oder für ein externes Service-Modul, insb. eine Bedien-
und/oder Diagnoseeinheit und/oder für einen externen Datenspeicher,
insb. einen EEPROM und/oder eine Festplatte, zum Speichern von Meßgrößen
und/oder von das Verteiler-Modul bzw. daran angeschlossene Meßgeräte
betreffender Information.
-
Zur
Steuerung des Verteiler-Moduls, insb. auch der ersten Anschlußeinrichtung
und der zweiten Anschlußeinrichtung und/oder zur Verarbeitung
von via dritter Anschlußeinrichtung empfangen Steuerbefehlen,
weist die Modul-Elektronik gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung und wie auch in den 1, 2, 3, 4,
und 5 jeweils schematisch dargestellt, eine, beispielsweise
mittels eines Mikroprozessors (μC) und/oder eines modifizierbaren
Logikbaustein (FPGA) und/oder einer anwendungsspezifischen integrierten
Schaltung (ASIC) gebildete, Steuereinheit ALU auf.
-
Ferner
kann es durchaus von Vorteil sein, im Verteiler-Modul desweiteren
eine mit der Steuereinheit kommunizierende, z. B. mittels mehrerer
LED's und/oder mittels Display gebildete, Anzeigeeinrichtung HMI
zur Visualisierung von via Verteiler-Modul übertragenen
Daten und/oder zur Visualisierung von das Verteiler-Modul betreffenden
Statusinformationen, z. B. auch momentane Anschlußbelegungen
an Anschlußeinrichtungen des Verteiler-Moduls und/oder
via Anschlußeinrichtung fließenden Datenströmen,
und/oder eine mit der Steuereinheit kommunizierende, insb. mittels
einzelner Tasten und/oder mittels Touch-Display gebildete, Bedieneinrichtung
HMI zur Programmierung der Steuereinheit und/oder zum selektiven
Ein- oder Ausschalten von Anschlußeinrichtungen des Verteiler-Moduls, und/oder
eine mit der Steuereinheit kommunizierende Funkeinrichtung WLAN
zum drahtlosen Senden und/oder Empfangen von Konfigurierdaten für
das Verteiler-Modul vorzusehen.
-
Des
weiteren ist auch möglich die Modul-Elektronik mit der
Steuereinheit kommunizierende und/oder darin integrierte nicht-permamenten, insb.
persistenten, Datenspeicher, insb. einen EEPROM und/oder eine Festplatte,
zum Speichern von Meßgrößen und/oder
von das Verteiler-Modul bzw. daran angeschlossene Meßgeräte
betreffender Information, beispielsweise zum Speichern von mittels
eines an das Verteiler-Modul angeschlossenen Meßgeräts
generierten, ggf. auch mittels eines einen Zeitpunkt der jeweiligen
Generierung repräsentierenden Zeitstempels markierten,
Meßwerten und/oder zum Speichern von ein angeschlossenes
Meßgerät für das Verteiler-Modul identifizierenden
Daten und/oder zum Speichern von ein angeschlossenes Meßgerät gegenüber
dem Verteiler-Modul authentifizierenden Daten, insb. Sensortypkennzeichen
und/oder das Sensor-Modul spezifizierende Kalibrierdaten und/oder
für das Meßgerät ausgestellte Zertifikate und/oder
für das Meßgerät erteilte Betriebsfreigaben und/oder
einer Aktivierung des Meßgeräts dienende Freischaltcodes,
und/oder mit wenigstens einen nicht-flüchtigen, insb. permanenten,
Datenspeicher PROM auszustatten, beispielsweise zum Speichern von
das Verteiler-Modul für ein angeschlossenes Meßgerät
identifizierenden und/oder das Verteiler-Modul gegenüber
dem Meßgerät authentifizierenden Daten, und/oder
zum Speichern von einer Parametrierung eines angeschlossenen Meßgeräts
dienenden Daten, und/oder zum Speichern von für das Verteiler-Modul
ausgestellte Zertifikaten und/oder für das Verteiler-Modul
erteilte Betriebsfreigaben, und/oder zum Speichern von einer Aktivierung
eines angeschlossen Meßgeräts dienende Freischaltcodes.
-
Zumindest
die zwei für die Meßgeräte vorgesehenen,
insb. einander baugleichen, Anschlußeinrichtungen A1, A2
weisen beim erfindungsgemäßen Verteiler-Modul
V ferner jeweils eine innerhalb des Modul-Gehäuses plazierte,
an die Modul-Elektronik angeschlossene Übertragerspule
A1+, A2+ auf zum Bilden einer, insb. digitale, Daten, insb. gemäß Universal
Asynchronous Receiver Transmitter-Protokoll (UART), sowie elektrische
Energie, ggf. auch simultan, übertragenden induktiv koppelnden
Schnittstelle zwischen dem jeweiligen Meßgerät
und dem Verteiler-Modul. Jede der wenigstens zwei Übertragerspulen
A1+, A2+ des Verteiler-Moduls ist dabei jeweils innerhalb eines
zumindest anteilig, insb. überwiegend oder ausschließlich,
aus, insb. elektrisch nicht leitfähigem, Kunststoff bestehenden,
der Bildung einer, insb. wieder lösbaren, Steckverbinderkupplung dienenden,
insb. als integraler Bestandteil des Modul-Gehäuses ausgebildeten,
Steckverbinderelements A1#, A2# plaziert. Ferner kann auch die für
die Datenverarbeitungseinheit NLU vorgesehene dritte Anschlußeinrichtung,
wie in 1 schematisch dargestellt, zwecks Bildung einer
induktiven Schnittstelle zwischen Verteiler-Modul und Datenverarbeitungseinheit
eine innerhalb eines zumindest anteilig, insb. überwiegend
oder ausschließlich, aus, insb. elektrisch nicht leitfähigem,
Kunststoff bestehenden, der Bildung einer, insb. wieder lösbaren,
Steckverbinderkupplung dienenden, insb. als integraler Bestandteil des
Modul-Gehäuses ausgebildeten, Steckverbinderelements A3#
plazierte Übertragerspule A3+ aufweisen. Für den
hier gezeigten Fall, daß die so gebildeten Schnittstelle
ausschließlich induktiv koppelnder Natur sind, kann zu
dem auf sehr einfache Weise eine galvanische Trennung von Meßgerät
und Verteiler-Modul und ggf. auch von Verteiler-Modul und Datenverarbeitungseinheit
erreicht werden. Desweiteren kann so auf einfache Weise eine flüssigkeitsdichte
Schnittstelle realisiert werden, die keine herausgeführten
Kontaktelemente zur Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen
Meßgerät und Verteiler-Modul benötigt.
-
Das
jeweilige Meßgerät wird mittels des – hier
vom jeweiligen Verbindungskabel VK1 bzw. VK2 bereitgestellten – Steckverbinderelements
durch Aufstecken desselben auf das komplementäre Steckverbinderelement
des Verteiler-Moduls V an dieses angeschlossen. Dabei werden die Übertragerspule
der betreffenden Anschlußeinrichtung und die dem Meßgerät
bzw. dessen Verbindungskabel zugeordnete Übertragerspule
in eine definierte räumliche Position relativ zueinander
verbracht, so dass hochfrequente Trägersignale, ggf. auch
bi-direktional, zwischen dem Verteiler-Modul V und dem jeweils angeschlossenen Meßgerät übertragen
werden können. Dadurch wird ein Datenaustausch zwischen
Verteiler-Modul und Meßgerät ermöglicht.
Darüber hinaus kann auch die Energieversorgung des jeweiligen
Meßgeräts über die induktive Schnittstelle
erfolgen. Umgekehrt kann das Verteiler-Modul V die benötigte
Energie von der angeschlossenen Datenverarbeitungseinheit beziehen.
-
Zum
Separieren von wenigstens eine physikalische Meßgröße
und/oder von das Verteiler-Modul betreffender Information RDS1, RDS2 bzw. RDNLU von einem via induktiv koppelnde Schnittstelle übertragenem
elektrischen Trägersignal weist die Modul-Elektronik wenigstens
einen – an das für die empfangenden Daten tatsächlich
verwendete Modulationsverfahren entsprechend angepaßten – Demodulator
DEMOD auf, von dem zwecks Bildung der Daten sowie elektrische Energie,
insb. simultan, übertragenden induktiv koppelnden Schnittstelle
ein Eingang zumindest zeitweise, insb. überwiegend oder
permanent, mit, insb. genau, einer der Übertragerspulen
verbunden ist. Eine mögliche Ausgestaltung eines – hier
lediglich passiv eine Amplitudendemodulation eines eingangs zugeführten,
eine Information RDx(RDS1, RDS2, ..., RDNLU) tragenden
Trägersignals realisierende – Demodulators ist
schematisch in 6 dargestellt. Anstelle eine
Amplitudendemodulation realisierenden Demodulators kann, falls erforderlich,
selbstverständlich auch ein ein anderes Demodulationsverfahren,
beispielsweise eine Frequenzdemodulation, realisierender Demodulator
eingesetzt werden.
-
Ferner
weist die Modul-Elektronik wenigstens einen Modulator MOD zum Aufmodulieren
von die wenigstens eine physikalische Meßgröße und/oder
von Meßgeräte betreffender Information TDS1, TDS2 bzw. TDNLU auf ein via induktiv koppelnde Schnittstelle
zu übertragbares elektrisches Trägersignal, beispielsweise
mittels Amplitudenmodulation (AM, ASK) und/oder mittels Frequenzmodulation (FM,
FSK) auf, von dem zwecks Bildung der Daten sowie elektrische Energie,
insb. simultan, übertragenden induktiv koppelnden Schnittstelle
ein Ausgang zumindest zeitweise, insb. überwiegend oder permanent,
mit, insb. genau, einer der Übertragerspulen verbunden
ist. Eine mögliche Ausgestaltung eines – hier
eine Amplitudendemodulation eines eingangs zugeführten,
eine Information TDX(TDS1,
TDS2, ..., TDNLU)
tragenden Trägersignals realisierende – Modulators
ist schematisch in 6 dargestellt. Anstelle eines
solche, eine Amplitudenmodulation, beispielsweise gemäß einem
Amplitudenumtastung (ASK), realisierenden Modulators kann, falls
erforderlich, selbstverständlich auch ein ein anderes Modulationsverfahren,
beispielsweise eine Frequenzmodulation gemäß einem
Frequenzumtastungsverfahren (FSK), realisierender Modulator eingesetzt werden.
-
Obzwar
Modulator und Demodulator ohne weiteres als separate Baugruppen
ausgebildet sein können, ist ferner aber auch ohne weiteres
möglich diese beiden Funktionen, wie auch in den 2, 3, 4 und 5 mittels
eines, z. B. in Semi-Duplex oder Voll-Duplex betriebenen, Modems MODEM,
insb. mit integriertem Duplexer DPLX, zu realisieren. Zum Bilden
einer Daten sowie elektrische Energie, insb. simultan, übertragenden
induktiv koppelnden Schnittstelle ist dann ein Eingang des Modems
zumindest zeitweise mit einer der Übertragerspulen verbunden
und ein Ausgang des Modems zumindest zeitweise mit derselben Übertragerspule verbunden.
-
Die
Kommunikation zwischen der Datenverarbeitungseinheit NLU, dem Verteiler-Modul
V und dem jeweiligen Meßgerät kann, besonders
im Falle der Verwendung serieller Datenschnittstellen, wie z. B. EIA-485,
im Semi-Duplexbetrieb erfolgen. Dies bedeutet, daß Informationen
entweder inform von Daten RDNLU von der
Datenverarbeitungseinheit NLU über das Verteiler-Modul
V und inform von Daten TDS1, TDS2 zum
jeweiligen Meßgerät oder aber in umgekehrter Richtung
inform von Daten RDS1 bzw. RDS2 von
einem Meßgerät über das Verteiler-Modul
V und inform von Daten TDNLU zur Datenverarbeitungseinheit
NLU übertragen werden. Die jeweilige Übertragungsrichtung
kann, wie z. B. in der 6 gezeigt, durch ein Richtungssignal
COMDIR vorgegeben werden, das beispielsweise
durch die im Verteiler-Modul V vorgesehene Steuereinheit erzeugt
und dem Duplexer DPLX entsprechend zugeführt wird.
-
Besonders
bei Verwendung nur eines einzigen Modems zur gezielten, ggf. bi-.direktionalen, Übertragung
von Information zwischen der Datenverarbeitungseinheit und den wenigsten
zwei Meßgeräten bedarf es einer entsprechend abgestimmten Steuerung
der tatsächlich vorhandenen zahlreichen Signalpfade bzw.
eines selektiven Auslesen von via Anschlußeinrichtung empfangen
Meßdaten bzw. eines selektiven Einprägen von via
Anschlußeinrichtung zu senden Daten. Dementsprechend weist
die Modul-Elektronik gemäßen einer weiteren Ausgestaltung
ein, beispielsweise von der Steuereinheit ALU gesteuertes und/oder
in diese integriertes, Selektionsschaltnetz SELECT zum selektiven
Ankoppeln der Steuereinheit an wenigstens eine der Übertragerspulen,
beispielsweise gemäß der in 2 gezeigten Variante
des Verteiler-Moduls, und/oder zum selektiven Ankoppeln der dritten
Anschlußeinrichtung an wenigstens eine der Übertragerspulen
der ersten bzw. zweiten Anschlußeinrichtung, beispielsweise gemäß der
in 3 gezeigten Variante des Verteiler-Moduls, auf.
Ferner ist es aber ohne weiteres auch möglich, wie in den 4 oder 5 gezeigt, jeder
der Anschlußeinrichtungen A1, A2, A3 ein eigenes Modem
zuzuweisen oder aber auch mittels in die Datentelegramme eingefügter
individueller Adressierung alle angeschlossenen Meßgerät über
eine einziges Modem des Verteiler-Moduls von der Datenverarbeitungseinheit
aus direkt anzusprechen bzw. abzufragen. Je nach Verwendung des
Selektionsschaltnetz SELECT innerhalb des mittels des Verteiler-Moduls
gebildeten Signalpfades kann dieses als ein mehrere von dessen Eingänge
sequentiell auf einen Ausgang schaltender Multiplexer oder als einen
Eingang sequentiell auf mehrere Ausgänge durchschaltender
Demultiplexer fungieren.
-
Bei
dem in den 3 gezeigten Ausführungsbeispielen
ist die Steuereinheit ALU des Verteiler-Moduls 3 praktisch
in den zwischen Datenverarbeitungseinheit NLU und jeweils angesprochenem Meßgerät
verlaufenden Signalpfad integriert. Das Modem bzw. der Demodulator
empfängt demnach das am jeweiligen Anschlußeinrichtung
anliegende Trägersignal mit der entsprechend aufmodulierten
Information. Die durch Demodulation separierte und hernach in ein
UART-fähiges digitales Datensignal codierte Information
wird einem entsprechenden UART-Port der Steuereinheit ALU zugeführt.
Diese reicht die so gewonnene Information, beispielsweise wiederum
mittels eines UART-fähigen digitalen Datensignals, entsprechend
an den Modulator weiter, der mit der an die Datenverarbeitungseinheit
angeschlossenen Anschlußeinrichtung momentan verbunden
ist. Insofern wirkt das in den Signalpfad eingeschleifte Verteiler-Modul
praktisch als ein Signalregenerator, der ein eingangs empfangenes
Digitalsignal neu aufbereitet wieder aussendet. Daher kann das Verteiler-Modu
für diesen Fall praktisch als ein Repeater für
seitens der Meßgeräte gelieferten Meßdaten
bzw. auch für die seitens der Datenverarbeitungseinheit
an eine jeweils angesprochens Meßgerät gesendete
Daten dienen, der Rauschen sowie Verzerrungen aus dem empfangenen
Digitalsignal entfernt und dieses somit hinsichtlich Taktung und Flankensteilheit
wiederaufbereitet. Einer Verschlechterung der Signalqualität
entlang des Übertragungspfads kann somit mittels Verteiler-Modul
entgegengewirkt werden und allfällig Einbußen
in der Signalqualität infolge von externen Störungen
oder auch infolge von seitens des Verbindungskabels provozierten
Dämpfungs- bzw. Laufzeiteffekten, wie etwa verschliffene
Flanken, Fehltaktungen und/oder erhöhtes Signalrauschen,
können somit kompensiert werden. Somit empfangen Datenverarbeitungseinheit
bzw. die Meßgeräte Datensignale von hoher Signalqualität,
wodurch die Häufigkeit von Übertragungsfehlern verringert
werden kann.
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Zur
Bereitstellung von für den Betrieb des Verteiler-Moduls
und ggf. auch angeschlossener Meßgräte benötigten
elektrischen Leistung weist die Modul-Elektronik ferner eine zumindest
zeitweise, ggf. auch permanent, an wenigstens eine der Übertragerspulen
gekoppelte, beispielsweise auch kapazitive und/oder induktive und/oder
elektrochemische Energiespeicher aufweisende, interne Versorgungsschaltung
NRG auf, die via induktiv koppelnde Schnittstelle übertragbare
und/oder via induktiv koppelnde Schnittstelle bezogene elektrische
Energie bereitstellt, beispielsweise inform eines von einer, insb.
eingeprägten und oder auf einem vorgegebenen Spannungsniveau
gehaltenen, Wechselspannung getriebenen, insb. sinusförmigen
oder rechteckförmigen, Wechselstroms. Die Wechselspannung und/oder
der Wechselstrom können der Bildung eines Trägersignals
für via induktiv koppelnder Schnittstelle übertragbare
Information dienen, das mittels des wenigstens einen Modulators
MOD bzw. des Modems entsprechend modifiziert wird. Die interne Versorgungsschaltung
NRG kann beispielsweise permanent oder aber auch via elektronischem
Schaltnetzwerk nur zeitweise an die Übertragerspulen angeschlossen
sein; in letzterem Fall vornehmlich aber so, daß die Versorgungsschaltung
im Betrieb gleichzeitig an Übertragerspulen von wenigstens
zwei Anschlußeinrichtungen angeschlossen ist. Desweiteren
kann es erforderlich sein, die in der Versorgungsschaltung Strombegrenzer
und/oder Spannungsbegrenzer zum Begrenzen von von deren ggf. vorhandenem
Energiespeicher maximal abgebbarer elektrischer Leistung vorzusehen.
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Zur
Gewinnung bzw. Bereitstellung von via Anschlußeinrichtung
ein- bzw. auszukoppelnder nutzbarer elektrischer Energie können
im übrigen dem Fachmann bekannte Konverter verwendet werden,
wie etwa mit einem primärseitigen Spannungsanschluß für
Wechselspannung zumindest zeitweise an wenigstens eine der Übertragerspulen
elektrisch angeschlossene Gleichrichter AC/DC, mit einem sekundärseitigen
Spannungsanschluß für Wechselspannung zumindest
zeitweise an wenigstens eine der Übertragerspulen elektrisch
angeschlossene Wechselrichter DC/AC, mit einem Spannungsanschluß für
Wechselspannung zumindest zeitweise an wenigstens eine der Übertragerspulen
elektrisch angeschlosse Stromrichter bzw. mit einem ersten Spannungsanschluß für
Wechselspannung zumindest zeitweise an wenigstens eine der Übertragerspulen, insb.
die Übertragerspule der ersten Anschlußeinrichtung,
elektrisch angeschlossene und mit einem zweiten Spannungsanschluß für
Wechselspannung zumindest zeitweise an wenigstens eine der Übertragerspulen,
insb. die Übertragerspule der dritten Anschlußeinrichtung,
elektrisch angeschlosse Frequenzumrichter. In letzterem Fall kann
beispielsweise ein Frequenzumrichter verwendet werden, der mit einem primärseitigen
ersten Spannungsanschluß für Wechselspannung zumindest
zeitweise an die Übertragerspule der dritten Anschlußeinrichtung
und mit einem sekundärseitigen zweiten Spannungsanschluß für Wechselspannung
zumindest zeitweise, insb. bei an die Übertragerspule der
dritten Anschlußeinrichtung angeschlossenem erstem Spannungsanschluß für Wechselspannung,
an die Übertragerspule der ersten Anschlußeinrichtung
elektrisch angeschlossen ist, und der im Betrieb mittels einer an
seinem ersten Spannungsanschluß angelegten primärseitigen Wechselspannung
eine an seinem zweiten Spannungsanschluß anliegende sekundärseitige
Wechselspannung von vorgebbarer Frequenz und/oder vorgebbarer Amplitude
liefert, insb. derart, daß die Frequenz der sekundärseitigen
Wechselspannung gleich ist einer Frequenz der primärseitigen
Wechselspannung und/oder daß die Amplitude der sekundärseitigen
Wechselspannung gleich ist einer Amplitude der primärseitigen
Wechselspannung. Die interne Versorgung des Verteiler-Moduls mit
elektrischer Leistung kann dann ohne weiters mittels der ausgangs
des erwähnten Gleichrichters AC/DC bzw. mittels der im
Zwischenkreis des Frequenzumrichters anliegenden bzw. einer davon
abgeleiteten Gleichspannung UN und einem
davon entsprechend getriebenen Gleichstrom IN erfolgen.
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Eine
mögliche Ausgestaltung eines – hier mittels eines
sogenannten Klasse-E-Verstärker realisierten – Wechselrichter
DC/AC ist schematisch in
6 dargestellt. Der jeweilige
Wechselrichter DC/AC kann beispielsweise mittels eines von der ggf. vorgesehenen
Steuereinheit ALU gelieferten Steuersignal NRG
ACT entsprechend
aktiviert werden. Unter Verwendung einer den am Ausgang tatsächlich
fließenden Strom I
X(I
S1,
I
S2, ...) überwachenden Meßschaltung
bzw. eines davon gelieferten mit dem Strom I
X entsprechend
korrespondierenden Überwachungssignal NRG
DIAG kann
ferner im Betrieb mittels der Steuereinheit wiederkehrend festgestellt
werden, ob an die jeweilige Anschlußeinrichtung A1, A2...
tatsächliche ein Meßgerät S
1,
S
2, ... angeschlossen ist. Falls basierend
auf einem zu niedrigen Strom I
X erkannt
wird, daß die jeweilige Anschlußeinrichtung A1,
A2, ... nicht mit einem Meßgerät beaufschlagt
ist, kann diese zur Vermeidung von Energieverlusten bis auf weiteres
abgeschaltet werden. Wie u. a. in der eingangs erwähnten
deutschen Patentanmeldung 102007020823.7 gezeigt,
kann ein Klasse E Verstärker unter Ausnutzung von dessen
abschnittsweise linearen Frequenzgang auch zur Amplitudenmodulation,
insb. auch zur Amplitudenumtastung (ASK) verwendet und insoweit
der Modulator als integraler Bestandteil des Wechselrichter DC/AC
ausgeführt werden.
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Schließlich
sei darauf hingewiesen, daß auch die elektrische Kopplung
zwischen Verteiler-Modul und Datenverarbeitungseinheit, sei es hinsichtlich
der Datenübertragung oder hinsichtlich der Energieversorgung,
im wesentlichen gleichartig ausgeführt sein kann, wie die
zwischen Verteiler-Modul und den einzelnen Meßgeräten.
Falls erforderlich kann zur Anbindung des Verteiler-Moduls an die
Datenverarbeitungseinheit anstelle einer mittels Verbindungskabel
und Steckverbinderkupplung realisierte Schnittstelle der in Rede
stehenden Art beispielsweise aber auch ein via Anschlußklemme
fest mit dem Verteiler-Modul verbundenes Verbindungskabel dienen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6366346 B [0002]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - IEC 60079-18 [0005]
- - DIN EN 50014 ff [0005]
- - EN 50 020:1994 [0005]
- - EN 50 019:1994 [0005]
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- - EIA-485 [0007]
- - EIA-232 [0007]
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- - EIA-485 [0037]
- - EIA-232 [0037]
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- - EIA-485 [0048]