-
Die
Erfindung betrifft eine Festanschlagvorrichtung für mindestens
einen Näherungssensor.
-
Die
Erfindung betrifft ferner eine Näherungssensor-Festanschlagvorrichtung-Kombination.
-
Es
gibt Anwendungen, bei denen der Anschlag eines Zielobjekts (Anschlagobjekt)
zu detektieren ist oder bei denen grundsätzlich ein Anschlag auftreten
kann. Ein solcher Anschlag sollte nicht direkt an einem Näherungssensor
erfolgen, da dies zur Zerstörung
des Näherungssensors
führen
kann.
-
Die
BALLUFF GmbH vertreibt beispielsweise unter der Bezeichnung BES
03,0-KB-3-F Klemmböcke
mit Festanschlag für
Sensoren.
-
Die
BALLUFF GmbH vertreibt ferner beispielsweise unter der Bezeichnung
BES 08-FA-49 einen Festanschlag für Sensoren mit Gehäuse.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Festanschlagvorrichtung
bereitzustellen, welche auf einfache und universelle Weise einsetzbar
ist.
-
Diese
Aufgabe wird bei der eingangs genannten Festanschlagvorrichtung
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass diese ein Gehäuse
umfasst, mindestens einen Aufnahmeraum für den mindestens einen Näherungssensor
umfasst, welcher in dem Gehäuse
gebildet ist, eine Fixierungseinrichtung zur Fixierung des mindestens
einen Näherungssensors
relativ zu dem Gehäuse
umfasst, und mindestens einen Stößel umfasst,
welcher an dem Gehäuse beweglich
gelagert ist, wobei der mindestens eine Stößel einen ersten Bereich aufweist,
welcher mindestens in einer Wirkstellung außerhalb des Gehäuses liegt
und auf welchen ein Anschlagobjekt wirken kann, und einen zweiten
Bereich aufweist, welcher in dem Gehäuse liegt und dem mindestens
einen Aufnahmeraum zugewandt ist.
-
Durch
den mindestens einen Näherungssensor
ist die Position des zweiten Bereichs des mindestens einen Stößels mindestens
bezüglich
einer Schaltschwelle detektierbar und dadurch ist ein Anschlag des
Messobjekts an dem mindestens einen Stößel detektierbar. Ein solcher
Anschlag ist berührungslos
detektierbar, so dass Beschädigungen
des Näherungssensors
ausgeschlossen sind.
-
Durch
die erfindungsgemäße Festanschlagvorrichtung
wird eine Einheit bereitgestellt, welche leicht an einer Anwendung
fixierbar ist. Die entsprechende Festanschlagvorrichtung mit fixiertem
mindestens einen Näherungssensor
ist kompakt ausgebildet.
-
Die
Abstandsdetektionsrichtung und eine Bewegungsrichtung des mindestens
einen Stößels sind
vorzugsweise parallel oder koaxial, so dass sich ein kompakter Aufbau
bei leichter Fixierbarkeit an einer Anwendung ergibt.
-
Insbesondere
ist in dem Gehäuse
ein Bewegungsraum für
den mindestens einen Stößel gebildet,
welcher neben dem mindestens einen Aufnahmeraum angeordnet ist.
Dadurch ergibt sich ein kompakter Aufbau.
-
Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn der mindestens eine Stößel linear
verschieblich gelagert ist. Dadurch lässt sich die entsprechende
Festanschlagvorrichtung auf einfache Weise realisieren.
-
Aus
dem gleichen Grund ist es vorteilhaft, wenn eine Bewegungsrichtung
des mindestens einen Stößels parallel
oder koaxial zu einer Abstandsdetektionsrichtung des mindestens
einen Näherungssensors
ist. Dadurch lässt
sich direkt über
die Position des mindestens einen Stößels ein Anschlag detektieren.
-
Bei
einer Ausführungsform
ist der mindestens eine Aufnahmeraum durch eine Hülse begrenzt, welche
eine Anlagefläche
für den
mindestens einen Näherungssensor
bereitstellt und welche eine Öffnung
aufweist, in welche der mindestens eine Stößel mit seinem zweiten Bereich
mindestens teilweise eingetaucht ist. Die Hülse kann dabei grundsätzlich einstückig ausgebildet
sein oder es kann sich um ein separates Element handeln, welches
beispielsweise in das Gehäuse
eingepresst ist. Im letzteren Fall ist insbesondere die Festanschlagvorrichtung
auf einfache Weise an unterschiedliche Arten von Näherungssensoren
anpassbar. Durch die Hülse
wird ein Positionierelement für
den mindestens einen Näherungssensor
in dem Gehäuse
bereitgestellt. Ferner kann die Hülse als Teil einer Führungseinrichtung
für insbesondere
eine Linearverschieblichkeit des mindestens einen Stößels dienen.
-
Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn der mindestens eine Stößel über mindestens
eine Rückstellfeder
abgestützt
ist, deren Federkraft bestrebt ist, den zweiten Bereich des mindestens
einen Stößels von
dem Aufnahmeraum weg zu bewegen. Die mindestens eine Rückstellfeder
bewirkt, dass, wenn ein Anschlagobjekt nicht mehr einwirkt, der
mindestens eine Stößel in eine
Wirkstellung gebracht wird, so dass ein späterer Anschlag detektierbar
wird. Die Rückstellfeder
sorgt für
eine automatische Rückstellung
in eine Ausgangsposition (Wirkstellung). Die Rückstellfeder kann beim Anschlag
auch als Kraftpuffer dienen, um einen ”harten” Aufprall des Stößels an
einem Element der Festanschlagvorrichtung zu verhindern.
-
Bei
einer Ausführungsform
ist es vorgesehen, dass die mindestens eine Rückstellfeder sich an einer
Schulter am Gehäuse
abstützt,
welche eine Öffnung
aufweist, durch welche der mindestens eine Stößel durchgeführt ist.
Diese Öffnung
bildet dabei einen Teil einer Führungseinrichtung
für eine
insbesondere Gleitverschieblichkeit des mindestens einen Stößels. Die
Schulter kann auch als Sperrfläche
für eine
eingepresste Hülse
dienen.
-
Vorzugsweise
stützt
sich die mindestens eine Rückstellfeder
an dem mindestens einen Stößel über ein
Anlageelement ab. Dieses Anlageelement stellt die entsprechende
Stützfläche bereit, über welche
die Rückstellfeder
auf den mindestens einen Stößel einwirken
kann.
-
Bei
einer Ausführungsform
ist an dem Gehäuse
eine Buchse angeordnet, durch welche der mindestens eine Stößel geführt ist
und welche eine Anlagefläche
für eine
Anlagefläche
des mindestens einen Stößels bereitstellt,
durch welche die Beweglichkeit des mindestens einen Stößels begrenzt
ist. Die Öffnung
der Buchse stellt einen Teil einer Führungseinrichtung für eine beispielsweise
Linearverschieblichkeit des mindestens einen Stößels bereit. Sie begrenzt die
Verschieblichkeit des mindestens einen Stößels über die entsprechende Anlagefläche, und
bewirkt dadurch eine verliersichere Lagerung des mindestens einen
Stößels an
dem Gehäuse.
Ferner ist eine definierte Wirkstellung bereitgestellt; der mindestens
eine Stößel ragt
in einer Wirkstellung mit einer definierten Länge über eine entsprechende Stirnseite
des Gehäuses
hinaus.
-
Es
ist vorgesehen, dass in jeder Stellung des mindestens einen Stößels der
zweite Bereich des mindestens einen Stößels beabstandet zu dem mindestens
einen Aufnahmeraum ist. Dadurch ist sichergestellt, dass selbst
bei einem Anschlag der mindestens eine Stößel nicht den mindestens einen
Näherungssensor
berührt.
-
Günstigerweise
weist das Gehäuse
eine erste Stirnseite (Stirnende) auf, durch welche der mindestens
eine Stößel durchgeführt ist.
Dadurch ergibt sich ein kompakter Aufbau und eine Anschlagkraft lässt sich
auf einfache Weise in eine Linearbewegung des mindestens einen Stößels umsetzen,
wobei die Positionsänderung
des mindestens einen Stößels wiederum
auf einfache Weise durch den mindestens einen Näherungssensor detektierbar
ist.
-
Bei
einer Ausführungsform
weist das Gehäuse
mindestens eine Öffnung
für eine
Näherungssensor-Anzeige
auf. Dadurch lässt
sich beispielsweise eine Leuchtdiodenanzeige an dem mindestens einen Näherungssensor
von außen trotz
Aufnahme des mindestens einen Näherungssensors
in dem Aufnahmeraum des Gehäuses
erkennen.
-
Vorteilhafterweise
ist die Fixierungseinrichtung im Bereich einer zweiten Stirnseite
des Gehäuses
angeordnet, welche einer Anschlagseite des Gehäuses abgewandt ist. Dadurch
lässt sich
auf einfache Weise eine sichere Fixierung des mindestens einen Näherungssensors
in dem mindestens einen Aufnahmeraum erreichen, wobei beispielsweise
auf einfache Weise auch Näherungssensoren
mit glatter Außenseite
fixierbar sind.
-
Bei
einer Ausführungsform
umfasst die Fixierungseinrichtung eine Spannklaueneinrichtung, durch
welche ein Näherungssensor
durch Klemmung fixierbar ist. Es lässt sich dadurch beispielsweise auch
ein Näherungssensor
mit glatter Oberfläche axial
und radial in dem mindestens einen Aufnahmeraum fixieren.
-
Insbesondere
ist die Spannklaueneinrichtung an einem Stirnende des Gehäuses angeordnet. Dadurch
ist die Positionierung und Fixierung eines Näherungssensors auf einfache
Weise möglich.
Der Näherungssensor
lässt sich
von dieser Stirnseite her in den Aufnahmeraum einschieben und dann
von dieser Stirnseite her fixieren.
-
Insbesondere
ist der Spannklaueneinrichtung eine Spannmutter zugeordnet, welche
an dem Gehäuse
verschraubbar ist. Die Spannmutter verschließt das Gehäuse und sorgt durch entsprechende
Bereitstellung einer Klemmkraft für die Fixierung.
-
Beispielsweise
ist durch die Spannmutter ein Kabel geführt oder an der Spannmutter
ist ein Steckerelement angeordnet. Dadurch lässt sich auf einfache Weise
ein elektrischer Anschluss bzw. Signalanschluss durch das Gehäuse hindurchführen.
-
Bei
einer Ausführungsform
ist der mindestens eine Aufnahmeraum hohlzylindrisch ausgebildet.
Auch andere Formen des Aufnahmeraums sind möglich.
-
Günstig ist
es, wenn das Gehäuse
ein Außengewinde
aufweist. Dadurch lässt
sich die Festanschlagvorrichtung auf einfache Weise an einer Anwendung
fixieren.
-
Erfindungsgemäß wird eine
Näherungssensor-Festanschlagvorrichtung-Kombination bereitgestellt,
welche eine erfindungsgemäße Festanschlagvorrichtung
und mindestens einen Näherungssensor umfasst,
welcher in dem mindestens einen Aufnahmeraum positioniert ist.
-
Es
ist dabei eine Messseite des mindestens einen Näherungssensors dem zweiten
Bereich des mindestens einen Stiftelements zugewandt. Dadurch kann
der mindestens eine Näherungssensor
auf einfache Weise eine Positionsänderung des mindestens einen
Stößels erkennen.
Eine Ausgangswirkstellung des mindestens einen Stößels ist
eine Stellung, bei der der zweite Bereich des mindestens einen Stößels maximal
beabstandet zu dem mindestens einen Näherungssensor ist. Eine detektierte
Positionsänderung
ist dann auf einen Anschlag eines Anschlagobjekts an dem mindestens
einen Stößel zurückzuführen.
-
Insbesondere
liegt eine Messseite des mindestens einen Näherungssensors an einer Hülse an, in
welche der zweite Bereich des mindestens einen Stößels mindestens
teilweise eingetaucht ist. Dadurch lässt sich bei einfacher Positionierbarkeit
und Fixierbarkeit des mindestens einen Näherungssensors an der Festanschlagvorrichtung
auf einfache Weise ein Anschlag detektieren.
-
Insbesondere
ist eine Achse des mindestens einen Näherungssensors parallel oder
koaxial zu einer Bewegungsachse des mindestens einen Stößels. Dadurch
lassen sich der Näherungssensor
und der mindestens eine Stößel hinterein ander
anordnen. Es ergibt sich ein kompakter Aufbau und eine einfache Fixierbarkeit
an einer Anwendung.
-
Der
mindestens eine Näherungssensor
ist beispielsweise ein induktiver Näherungssensor oder ein kapazitiver
Näherungssensor.
Solche Näherungssensoren
können
auf einfache Weise Positionsänderungen
eines metallischen Objekts detektieren. Entsprechend ist der Stößel mindestens
im zweiten Bereich aus einem metallischen Material hergestellt.
-
Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang
mit den Zeichnungen der näheren
Erläuterung
der Erfindung. Es zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Festanschlagvorrichtung
(mit aufgenommenem Näherungssensor);
-
2 eine
Schnittansicht längs
der Linie 2-2 gemäß 1;
-
3 eine
Explosionsdarstellung der Festanschlagvorrichtung gemäß 1;
und
-
4 eine
Draufsicht auf ein Gehäuse
der Festanschlagvorrichtung gemäß 1 bei
einer gelösten
Spannmutter in der Richtung A.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Festanschlagvorrichtung,
welches in den 1 bis 4 gezeigt
und mit 10 bezeichnet ist, wird als Näherungssensor-Festanschlagvorrichtung-Kombination 12 eingesetzt,
um den Anschlag eines Anschlagobjekts 14 zu detektieren,
wobei kein mechanischer Aufprall auf einen verwendeten Näherungssensor 17 erfolgt.
-
Dazu
umfasst die Festanschlagvorrichtung 10 ein Gehäuse 16,
welches sich beispielsweise längs
einer Achse 18 erstreckt und beispielsweise eine zylindrische
Einhüllendenaußenfläche aufweist.
-
Das
Gehäuse
umfasst ein erstes Stirnende 20, welches dem Anschlagobjekt 14 zugewandt
ist, und ein gegenüberliegendes
zweites Stirnende 22, welches dem Anschlagobjekt 14 abgewandt
ist.
-
Das
Gehäuse 16 und
damit die Festanschlagvorrichtung 10 und die Näherungssensor-Festanschlagvorrichtung-Kombination 12 sind
an einer Anwendung 24 wie beispielsweise an einer Werkzeugmaschine
fixierbar. Bei einer Ausführungsform ist
das Gehäuse 16 mit
einem Außengewinde 26 versehen, über welches
das Gehäuse 16 an
einem mit einem entsprechenden Gewinde versehenen Halter der Anwendung 24 fixierbar
ist.
-
In
dem Gehäuse 16 ist
ein Aufnahmeraum 28 gebildet, welcher zur Aufnahme des
Näherungssensors 17 dient.
Der Aufnahmeraum 28 ist beispielsweise hohlzylindrisch
ausgestaltet. Der Aufnahmeraum 28 erstreckt sich bis zu
dem zweiten Stirnende 22 des Gehäuses 16, so dass von
der zweiten Stirnseite 22 her der Näherungssensor 17 in
den Aufnahmeraum 28 einschiebbar ist.
-
Es
ist dabei grundsätzlich
möglich,
dass das Gehäuse 16 einen
einzigen Aufnahmeraum oder eine Mehrzahl von Aufnahmeräumen aufweist
(so dass eine Mehrzahl von Näherungssensoren
einsetzbar sind).
-
Neben
dem Aufnahmeraum 28 ist ein Bewegungsraum 30 angeordnet,
in welchem ein dem Aufnahmeraum 28 zugeordneter Stößel 32 beweglich ist.
(Bei einer Mehrzahl von Stößeln kann
ein Stößel einem
jeweiligen Aufnahmeraum zugeordnet sein.) Der Stößel 32 ist stiftartig
ausgebildet und erstreckt sich in einer Achse 34, welche
parallel und insbesondere koaxial zur Achse 18 liegt. Der
Stößel 32 weist dabei
einen ersten Bereich 36 auf, auf welchen das Anschlagobjekt 14 wirken
kann. Über
den ersten Bereich 36 ragt der Stößel 32 durch die erste
Stirnseite 20 des Gehäuses 16 hinaus
in den Außenraum.
-
Der
Stößel 32 weist
ferner einen zweiten Bereich 38 auf, welcher dem Aufnahmeraum 28 und
damit dem Näherungssensor 17 zugewandt
ist. Der zweite Bereich 38 des Stößels 32 bildet das
direkte Messobjekt für
den Näherungssensor 17;
dieser registriert einen Abstand D (2) zwischen
einem Ende 40 des Aufnahmeraums 28, welches dem
ersten Stirnende 20 zugewandt ist, und einem Ende 42 des
zweiten Bereichs 38 des Stößels 32, welches dem
Aufnahmeraum 28 zugewandt ist.
-
Der
Stößel 32 ist
linear verschieblich parallel oder koaxial zur Achse 34 geführt. Die
Abstandsrichtung für
den Abstand D ist parallel zu dieser Achse 34.
-
In
einem Innenraum des Gehäuses 16 ist eine
Hülse 44 angeordnet,
welche eine zentrale Öffnung 46 aufweist.
Durch diese Öffnung 46 ist
der Stößel 32 mit
seinem zweiten Bereich 38 durchgetaucht und insbesondere
in dieser Öffnung 46 geführt. Die Öffnung 46 ist
dabei bis zu dem Aufnahmeraum 28 offen.
-
Die
Hülse 44 weist
dem Aufnahmeraum 28 zugewandt eine Anlagefläche 48 auf,
welche den Aufnahmeraum 28 begrenzt. Die Anlagefläche 48 ist insbesondere
ringförmig
und umgibt die Öffnung 46. Die
Anlagefläche 48 ist
eine Positionierfläche
für den Näherungssensor 17.
Durch Anlage des Näherungssensors 17 an
der Anlagefläche 48 ist
dieser automatisch richtig in dem Aufnahmeraum 28 positioniert und
diese Position kann, wie später
noch beschrieben wird, durch eine Fixierungseinrichtung 52 gesichert
werden.
-
Die
Hülse 44 kann
grundsätzlich
einstückig mit
dem Gehäuse 16 verbunden
sein oder es kann sich um ein separates, nachträglich fixiertes Element handeln.
In diesem Fall ist die Hülse 44 vorzugsweise aus
einem Material hergestellt, welches einen minimalen Einfluss auf
die Detektionsergebnis des Näherungssensors 17 hat.
Beispielsweise ist die Hülse 44 aus
einem Kunststoffmaterial hergestellt.
-
Wenn
die Hülse 44 ein
getrenntes Teil ist, dann ist diese insbesondere eingepresst in
dem Innenraum des Gehäuses 16 fixiert.
-
In
dem Innenraum des Gehäuses 16 ist
eine Schulter 54 angeordnet. Diese weist eine Öffnung 56 auf,
durch welche der Stößel 32 verschieblich
durchgeführt
ist und welche eine Führung
bereitstellt. Die Hülse 44,
wenn sie ein getrenntes Element ist, stützt sich an dieser Schulter 54 ab.
-
Im
Bereich des ersten Stirnendes 20 ist in das Gehäuse 16 eine
Buchse 58 eingepresst. Diese Buchse 58 weist eine Öffnung 60 auf,
durch welche der Stößel 32 durchgetaucht
ist und welche eine Führung
für den
Stößel 32 bildet.
Der erste Bereich 36 des Stößels 32 ragt über die
Buchse 58 in den Außenraum
hinaus.
-
An
dem Stößel 32 ist
ein Anlageelement 62 gebildet, welches beispielsweise ringförmig ausgebildet
ist. Das Anlageelement 62 stellt eine Anlagefläche 64 bereit,
welche an eine entsprechende Anlagefläche 66 der Buchse 58 anliegen
kann. Dadurch werden Sperrflächen
gebildet, die die Beweglichkeit des Stößels 32 sperren. Dadurch
ist die Länge,
mit welcher der Stößel 32 über das
erste Stirnende 20 des Gehäuses 60 hinausragt,
begrenzt.
-
Das
Anlageelement 62 weist eine der Anlagefläche 64 gegenüberliegende
Anlagefläche 68 auf, welche
der Schulter 54 zugewandt ist. Zwischen der Schulter 54 und
der Anlagefläche 68 ist
(mindestens) eine Rückstellfeder 70 angeordnet.
Diese ist bestrebt, den Stößel 32 von
dem Aufnahmeraum 28 wegzuschieben, bis das Anlageelement 62 an
der Buchse 58 anliegt. Ohne externe Krafteinwirkung über eine
Anlageobjekt 14 an den Stößel 32 ragt dadurch
der Stößel 32 am
weitesten über
das erste Stirnende 20 hinaus.
-
Wenn
ein Anschlagobjekt 14 auf den ersten Bereich 36 des
Stößels 32 wirkt,
wird dieser in das Gehäuse 16 hineingedrückt und
der zweite Bereich 38 nähert
sich dem Aufnahmeraum 28 und dadurch dem Näherungssensor 17 an.
Diese Annäherung
ist als analoger Abstand D oder als Schaltabstand (Generierung eines
Schaltsignals, wenn eine bestimmte Abstandsschwelle erreicht ist)
detektierbar.
-
An
dem zweiten Stirnende 22 des Gehäuses 16 sitzt ein
Rohrelement 72, welches ein Außengewinde 74 aufweist.
Das Rohrelement 72 ist als Spannklaueneinrichtung 76 ausgebildet,
welche eine Mehrzahl von Klauensegmenten 78 umfasst, welche elastisch
angeordnet sind. Dem Rohrelement 72 ist eine Spannmutter 80 zugeordnet,
welche auf das Außengewinde 74 aufschraubbar
ist. Es lässt
sich dabei durch die Spannmutter 80 eine Querkraft auf
die Klauensegmente 78 ausüben und entsprechend lässt sich
ein Innenquerschnitt verkleinern. Dadurch lässt sich der Näherungssensor 17 klemmend
fixieren.
-
Der
Näherungssensor 17 wird
dabei bei gelöster
Spannmutter 80 in den Aufnahmeraum 28 hineingeschoben,
bis ein Messende 82 des Näherungssensors 17 an
der Hülse 44 anliegt.
Die Spannmutter 80 weist eine zentrale Öffnung 84 auf, durch
welche ein Kabel 88 des Näherungssensors 17 durchführbar ist.
-
Bei
einer alternativen Ausführungsform
ist an der Spannmutter 80 ein Stecker angeordnet, über welchen
ein elektrischer Anschluss und Signalanschluss des Näherungssensors 17 möglich ist.
-
Die
Spannmutter 80 wird auf das Rohrelement 72 aufgeschraubt.
Durch das Aufschrauben wird die Spannklaueneinrichtung 76 aktiviert
und die Klauensegmente 78 klemmen den Näherungssensor 17 fest.
Dieser wird dadurch relativ zu dem Gehäuse 16 axial und radial
fixiert. Über
die Fixierungseinrichtung 52 lassen sich auch Näherungssensoren
mit glatter Oberfläche
in dem Aufnahmeraum 28 fixieren.
-
Das
Gehäuse 16 weist
eine oder mehrere Öffnungen 86 in
den Aufnahmeraum 28 auf. Bezogen auf die Stirnseiten 20 und 22 ist
die mindestens eine Öffnung 86 insbesondere
seitlich angeordnet. Die mindestens eine Öffnung 86 ist dabei
ausgerichtet auf eine Anzeige des Näherungssensors 17 und
insbesondere eine Leuchtdioden-Anzeige. Dadurch können über die
Leuchtanzeige bereitgestellte Signale wie beispielsweise Näherungssensor-Zustandssignale
von außen
abgelesen werden.
-
Die
erfindungsgemäße Festanschlagvorrichtung 10 und
die erfindungsgemäße Näherungssensor-Festanschlagvorrichtung-Kombination 12 funktionieren
wie folgt:
Der Näherungssensor 17 wird
wie oben beschrieben an der Festanschlagvorrichtung 10 fixiert.
Die Festanschlagvorrichtung 10 wird an einer Anwendung 24 fixiert.
-
Das
Anschlagobjekt 14, dessen Anschlag detektiert werden soll,
schlägt
an den Stößel 32 an und
bewegt diesen in dem Bewegungsraum 30 innerhalb des Gehäuses 16.
Dadurch ändert
sich der Abstand D zwischen einem Messende 82 des Näherungssensors 17 und
dem Ende 42 des Stößels 32. Diese
Abstandsänderung
D ist detektierbar, wobei ein Abstand analog messbar ist oder das
Erreichen einer Schaltschwelle detektierbar ist.
-
Die
Festanschlagvorrichtung 10 ist so dimensioniert, dass der
Stößel 32 mit
seinem zweiten Bereich 38 in jeder Stellung beabstandet
zu dem Messende 82 des Näherungssensors 17 ist,
d. h. diesen nicht berührt.
Dadurch erfährt
der Näherungssensor 17 keinen
Anschlag. Die Festanschlagvorrichtung 10 bildet eine mechanische
Anschlagvorrichtung, durch welche der Anschlag eines Anschlagobjekts 14 detektierbar
ist, ohne dass der Näherungssensor 17 einen
mechanischen Anschlag erfährt.
Durch den Näherungssensor 17 ist
der Anschlag des Anschlagobjekts 14 (welcher am Stößel 32 erfolgt)
berührungslos
detektierbar.
-
Als
Näherungssensor 17 wird
beispielsweise ein induktiver Näherungssensor
oder ein kapazitiver Näherungssensor
entweder in Form eines analogen Sensors oder eines Schaltsensors
eingesetzt. Der entsprechende Näherungssensor 17 ist
mit seiner Längsachse
insbesondere koaxial zur Achse 18 ange ordnet. Das Messende 82 bzw.
ein Messstirnende 82 dieses Näherungssensors 17 ist
insbesondere quer zu der Achse 18 orientiert.
-
Die
Festanschlagvorrichtung 10 und die Näherungssensor-Festanschlagvorrichtung-Kombination 12 bilden
eine Einheit.