DE102008053267A1 - Fördervorrichtung einer landwirtschaftlichen Erntebergungsmaschine - Google Patents
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Abstract
Fördervorrichtung einer landwirtschaftlichen Erntebergungsmaschine, bestehend aus einem Förderkanal (7), einem Rotor (9) mit Mitnehmern (10, 14, 15) und von unten in den axialen Zwischenraum zwischen zwei Mitnehmern (14, 15) eingreifbaren Schneidmessern (13), wobei in Gutflussrichtung (8a) hinter der Drehachse (19) des Rotors (9) eine Abstreifvorrichtung (16) für die Mitnehmer (10, 14, 15) und die Außenumfangsfläche (18) des Rotors (9) vorgesehen ist, welche von einem ersten Abstreifkamm (20) gebildet wird, dessen Abstreifelemente (21) in einer Schneidmesserebene liegen und einem zweiten Abstreifkamm (22), dessen Abstreifelemente (23) im Bereich zwischen zwei benachbarten Mitnehmern (14, 15) vorgesehen sind, in dem keine Schneidmesser (13) angeordnet sind. Um die Fördervorrichtung hinsichtlich der Abstreifvorrichtung zu verbessern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass eine Abstreifvorrichtung (17) vorgesehen ist für den Bereich des Rotors (9) zwischen Förderkanalseitenwand (12) und erstem Mitnehmer (14), welche wenigstens eine in Gutflussrichtung (8a) vor der Drehachse (19) des Rotors (9), an der Außenumfangsfläche (18) des Rotors (9) angreifende Abstreifkante (73) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung einer landwirtschaftlichen Erntebergungsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Die vorstehend beschriebene Fördervorrichtung lässt sich dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 298 09 295 U1 entnehmen. Hier ist den Mitnehmern eines mit Schneidmessern zusammenwirkenden Rotors sowohl ein Abstreifkamm in der Schneidmesserebene als auch ein Abstreifkamm für den keine Messer aufweisenden Rotorbereich zugeordnet. Die Abstreifelemente beider Abstreifkämme sind an ein gemeinsames Querrohr angeschweißt. - Mit dieser vorbekannten Vorrichtung lässt sich eine Vielzahl von Erntegütern unterschiedlicher Eigenschaften hinsichtlich Feuchte und Schnittlänge des Erntegutes verarbeiten. Die Vorrichtung weist jedoch den großen Nachteil auf, dass die auch an den Rotorstirnseiten eingesetzten, bekannten Abstreifelemente, siehe z. B.
DE-OS 24 25 087 , bei bestimmten Erntegütern und insbesondere in Verbindung mit einem Breitaufsammler, dessen Breite wesentlich größer ist als die Förderkanalbreite, keine ausreichende Wirkung haben. Insbesondere bei relativ bruchfestem und langem Reisstroh, das zum Aufwickeln nach Art eines Seiles neigt, setzt sich der Spalt zwischen Förderkanalseitenwand und erstem Mitnehmer zu und führt schließlich zum Verbiegen der Mitnehmer und Abstreifelemente. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das Material in den zwischen Förderkanalseitenwand und Rotorrohrende gebildeten Ringspalt eingezogen und um den innenliegenden Schutztopf gewickelt wird, was ebenfalls zu Störungen führen kann. Schließlich besteht ein weiterer Nachteil darin, dass beispielsweise der in Schneidmesserebene angeordnete Abstreifkamm nicht entnehmbar ist, wie es für den wahlweisen Betrieb mit und ohne Abstreifkamm bei bestimmten Erntegütern wünschenswert wäre. - Bei einer Vorrichtung gemäß
DE OS 27 50 501 wurde bereits durch kreisrunde Abdeckungen versucht, das Wickelproblem zu beseitigen. Hierbei besteht jedoch der Nachteil, dass sich Material in geschlossenen Abdeckungen ansammelt. Da kein Spaltmaß vorhanden ist, das in Förderrichtung größer wird, kann das angesammelte Material nicht wieder hinaus. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Vorrichtung hinsichtlich der Abstreifvorrichtung zu verbessern und für den Stirnseitenbereich des Rotors eine einfache und in allen Erntegütern wirksame Lösung eines Abstreifers zu entwickeln.
- Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruches 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
- Erfindungsgemäß ist die den Stirnseiten zugeordnete Abstreifkante nunmehr auf der Eingangsseite des Rotors angeordnet, so dass eine Abstreifwirkung eintritt, bevor eine Verdichtung bzw. eine Querverdichtung des Erntegutes stattfindet. Auf diese Art und Weise werden somit die bekannten Wickel- und Stopfprobleme bereits vor ihrer Entstehung vermieden, weil das Abstreifen entscheidend früher beginnt als bei allen bisher bekannten Abstreifvorrichtungen.
- Um bei Fördervorrichtungen mit einer Querfördereinrichtung ein sicheres Abstreifen des querverdichtenden Erntegutstromes in dem kritischen Umlenkbereich in den Förderkanal zu erreichen, ist nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung vorgesehen, dass die Abstreifkante oberhalb der oberen Umlenkkante der Querfördereinrichtung angeordnet ist. Dadurch findet das Abstreifen des seitlichen Erntegutstroms im kritischen Umlenkkantenbereich schon statt, bevor der Rotor den seitlichen Erntegutstrom um die Umlenkkante in den Förderkanal zieht.
- Zweckmäßig gestaltet man die Abstreifvorrichtung so, dass deren Abstreiffläche, ausgehend von der Abstreifkante, etwa die untere Hälfte der Außenumfangsfläche des Rotors umgreift.
- Materialansammlungen zwischen Außenumfangsfläche des Rotors und Abstreifvorrichtung werden dadurch vermieden, dass die Abstreifvorrichtung in Seitenansicht gesehen eine spiralförmig verlaufende Abstreiffläche aufweist, wobei sich der radiale Abstand zwischen Rotordrehachse und Abstreiffläche in Drehrichtung des Rotors vergrößert.
- In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Abstreifvorrichtung über Tragbleche an der Förderkanalseitenwand und/oder am zweiten Abstreifkamm lösbar befestigt ist. Hierdurch kann die Abstreifvorrichtung auch nachträglich an vorhandenen Ballenpressen eingebaut werden.
- Für den wahlweisen Betrieb der Fördervorrichtung mit und ohne Schneidmesser wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, dass wenigstens der erste Abstreifkamm beidseitig an den Förderkanalseitenwänden lösbar befestigt ist, so dass der Abstreifkamm für den Betrieb ohne Schneidmesser ausbaubar ist.
- In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer Fördervorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Abstreifvorrichtung; -
2 eine Teilvorderansicht auf die Fördervorrichtung gemäß1 in perspektivischer Darstellung mit einer Querfördereinrichtung; -
3 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles A in1 auf die gesamte Abstreifvorrichtung als ausgebaute Baugruppe gemäß1 in perspektivischer Darstellung; -
4 eine Ansicht gemäß3 eines einzelnen Abstreifkammes für die Rotorbereiche ohne Schneidmesser und montierter Abstreifvorrichtung für die Rotorendbereiche; -
5 eine perspektivische Ansicht auf eine demontierte Abstreifvorrichtung für den in Fahrtrichtung gesehen linken Rotorendbereich und -
6 eine schematische Seitenansicht einer Fördervorrichtung mit eingebauter Abstreifvorrichtung gemäß4 und5 , jedoch ohne Abstreifkämme. -
1 zeigt einen Abschnitt einer Erntebergungsmaschine mit einer Fördervorrichtung1 und einer erfindungsgemäßen Abstreifvorrichtung2 . Die Erntebergungsmaschine ist in der Form einer Rundballenpresse mit einem konstanten Ballenpressraum ausgebildet. Anstatt einer solchen Ausbildung könnte es sich auch um eine Rundballenpresse mit variablem Ballenpressraum, um eine Rechteckballenpresse, um einen Ladewagen oder dergleichen handeln. - Von der Rundballenpresse ist lediglich der vordere Bereich eines Pressraumes
3 dargestellt mit einer oberen Presswalze4 und einer unteren Presswalze5 und einer dazwischenliegenden Zuführöffnung6 . Das in Schwaden auf dem Boden liegende Halmgut wird mittels eines nicht dargestellten Aufsammlers (Pick up) aufgenommen und durch einen Förderkanal7 sowie durch die Zuführöffnung6 in den Pressraum3 gefördert. Der Förderkanal7 wird nach oben durch einen in Richtung des Pfeils8 antreibbaren Rotor9 mit Mitnehmern10 begrenzt, die auf dem Umfang des Rotors9 verteilt angeordnet sind. Nach unten wird der Zuführkanal7 durch einen Förderkanalboden11 und seitlich durch Förderkanalseitenwände12 begrenzt. Der Förderkanalboden11 weist im Abstand nebeneinander angeordnete Langlochschlitze auf, durch die Schneidmesser13 hindurchgreifen. Die Schneidmesser13 sind in1 in voll in den Förderkanal7 eingeschwenkter Schneidstellung dargestellt und greifen in die Lücken zwischen benachbarten Mitnehmern14 ,15 , siehe2 ein. Die Fördervorrichtung1 enthält als wesentliche Funktionselemente zwei Abstreifvorrichtungen16 ,17 , die dazu dienen, von dem Rotor9 angefördertes Erntegut von der Außenumfangsfläche18 des Rotors9 und den Mitnehmern10 ,14 ,15 abzustreifen und in den Pressraum3 weiterzuleiten. - In durch einen Pfeil
8a gekennzeichnete Flussrichtung des Erntegutstromes gesehen ist hinter der Rotordrehachse19 die Abstreifvorrichtung16 vorgesehen, die aus einem ersten Abstreifkamm20 besteht, dessen Abstreifelemente21 in einer Schneidmesserebene liegen und aus einen zweiten Abstreifkamm22 , dessen Abstreifelemente23 im Bereich zwischen zwei Mitnehmern liegen, in dem keine Schneidmesser13 angeordnet sind. - Die Abstreifelemente
21 des ersten Abstreifkamms20 weisen eine Abstreifkante24 auf, die sich unmittelbar an die obere Schneidkante25 der Schneidmesser, in deren in den Förderkanal7 eingeschwenkter Stellung anschließt. Eine sich an die Abstreifkante24 anschließende Abstreiffläche26 verläuft in einem Abstand etwa parallel zum Förderkanalboden11 schräg nach oben in Richtung Zuführöffnung6 . Die Abstreifelemente21 sind an einem Querträger27 angeschweißt, der mittels einer Schraubverbindung28 beidseitig an den Förderkanalseitenwänden12 befestigt ist. - Die Abstreifelemente
23 des zweiten Abstreifkammes22 sind an einem Querträger29 befestigt, der in gleicher Höhe aber mit Abstand zum Rotor9 versetzt unterhalb der Presswalze4 mittels Tragblechen30 und einer Schraubverbindung31 beidseitig an den Förderkanalseitenwänden12 befestigt ist. Die Abstreifelemente23 weisen eine Abstreifkante32 auf, die unterhalb der Drehachse19 des Rotors mit einem Abstand zur Abstreifkante24 nach unten umfangsversetzt an der Außenumfangsfläche18 des Rotors9 angreift und dessen der Abstreifkante32 folgende Abstreiffläche33 in einem Abstand zur Abstreiffläche24 nach unten versetzt schräg nach oben zur Zuführöffnung6 verläuft und etwa auf der Umlaufbahn34 der Mitnehmerspitzen des Rotors9 endet. Die Abstreifelemente23 bestehen aus Tragplatten35 auf, denen in rechtem Winkel jeweils ein Flachstahl als Abstreiffläche33 aufgesetzt ist, dessen Breite etwas kleiner ist als der Abstand zwischen zwei Mitnehmern im messerfreien Rotorbereich. Zwischen Querträger29 und oberem Ende der Abstreiffläche33 ist eine etwa rechteckförmige Aussparung36 in den Tragplatten35 vorgesehen. Dadurch kann das geförderte Erntegut in dem ausgesparten Bereich expandieren. Das Einklemmen des Materials wird somit im Bereich der Querträger27 ,29 vermieden. - Neu ist die in durch den Pfeil
8a gekennzeichneter Flussrichtung des Erntegutstroms vor der Rotordrehachse19 angeordnete Abstreifvorrichtung17 für den Bereich des Rotors9 zwischen Förderkanalseitenwand12 und erstem Mitnehmer14 . - Die Abstreifvorrichtung
17 besteht aus einer auf der Außenumfangsfläche18 des Rotors9 oder mit geringem Abstand zu dieser gleitenden Abstreifkante37 , die im gezeigten Beispiel ungefähr in 15 – Uhr Stellung am Rotor9 angreift. An die Abstreifkante37 schließt sich ein spiralförmig verlaufender Abschnitt einer Abstreiffläche38 an, der etwa die untere Hälfte der Außenumfangsfläche18 des Rotors9 umschließt, wobei sich der radiale Abstand zwischen Rotordrehachse19 und Abstreiffläche38 in Drehrichtung8 des Rotors9 vergrößert. An den spiralförmig verlaufenden Abschnitt schließt sich ein gerade verlaufender Abschnitt einer Abstreiffläche39 an, der etwa mit der Abstreiffläche33 des zweiten Abstreifkamms23 fluchtet und mit dieser auf gleicher Höhe endet. - Der spiralförmig verlaufende Abschnitt der Abstreiffläche
38 ist über ein Tragblech40 mittels einer Schraubverbindung41 an der Förderkanalseitenwand12 befestigt, während der gerade verlaufende Abschnitt der Abstreiffläche39 auf eine Abstreiffläche33 des zweiten Abstreifkammes23 aufgesetzt und an dieser mittels einer Schraubverbindung42 befestigt ist. - Das Tragblech
40 ist gleichzeitig als Abdeckung für den zwischen Rotorrohrende und Förderkanalseitenwand12 gebildeten Ringspalt43 ausgestaltet und weist eine entgegengesetzt zur Drehrichtung8 des Rotors9 umfangsversetzte Abstreifkante44 für den Ringspalt43 auf. Ein Teilkreisausschnitt45 des Tragbleches40 , dessen Radius etwas kleiner ist als der Rohraußenradius, greift auf der in Flussrichtung8a gesehen vorderen Rohraußenseite entlang eines Teilumfanges des Rotors in das Rohrinnere hinein und dichtet das Rotorrohrende gegenüber der Förderkanalwandseitenwand12 ab, siehe6 . - Die Montage der erfindungsgemäßen Abstreifvorrichtung
17 ist problemlos an bereits im Einsatz befindlichen Erntebergungsmaschinen möglich. Wie aus4 ersichtlich, sind hierzu nur zwei zusätzliche Bohrungen in den Abstreifelementen33 des Abstreifkamms20 und zwei zusätzliche Bohrungen in den Förderkanalseitenwänden12 notwendig. Besonders vorteilhaft ist auch der leichte Ausbau des ersten Abstreifkammes20 . Dadurch ist auch ein problemloser Betrieb ohne Schneidmesser13 möglich. - Die Montage erfolgt bei Neumaschinen derart, dass zunächst der zweite Abstreifkamm
22 , dann die seitliche Abstreifvorrichtung17 und schließlich der erste Abstreifkamm20 eingebaut wird. - Die Arbeitsweise der Fördervorrichtung ist wie folgt:
In2 und6 ist eine nicht zwingend notwendige Querfördereinrichtung46 dargestellt, die auf beiden Seiten des Förderkanals7 angeordnet ist. Die Querfördereinrichtung46 weist eine antreibbare Schnecke47 auf, welche einen breiteren Erntegutstrom als die Förderkanalbreite auf die Breite des Förderkanals7 zusammenführt und in axialer Richtung vor den Rotor9 fördert, der den Erntegutstrom in den Förderkanal7 zieht und in den Pressraum3 fördert. Der Übergang von Querfördereinrichtung46 zu Förderkanal7 wird von einer bogenförmigen Umlenkkante48 gebildet, an der der Erntegutstrom um etwa 90° umgelenkt wird. Dieser Umlenkbereich und der folgende Spalt zwischen feststehender Förderkanalseitenwand12 und rotierendem Rotor9 sind wegen der erfolgten Querverdichtung und der großen Erntegutmenge besonders kritisch. Da die Abstreifkante37 oberhalb der oberen Umlenkkante48 des Erntegutstromes angeordnet ist, und die Abstreiffläche38 die untere Rotorhälfte umgreift, streift die neue Abstreifvorrichtung17 das Erntegut erfindungsgemäß von der Außenumfangsfläche18 des Rotors9 ab, bevor die Mitnehmer14 ,15 das Erntegut durch den kritischen Spaltbereich zwischen Mitnehmer14 und Förderkanalseitenwand12 ziehen. Ein Zusetzen des Spaltes und/oder ein Wickeln von Erntegut ist in allen Fällen sicher vermieden. Durch die Kombination der beiden Abstreifvorrichtungen16 ,17 ist somit einerseits die kritische Randzone des Rotors9 und andererseits auch der mittlere Rotorbereich mit optimalen Abstreifmitteln ausgestaltet und somit ein störungsfreier Betrieb unter allen Erntegutbedingungen gewährleistet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29809295 U1 [0002]
- - DE 2425087 A [0003]
- - DE 2750501 A [0004]
Claims (16)
- Fördervorrichtung einer landwirtschaftlichen Erntebergungsmaschine, bestehend aus einem Förderkanal (
7 ), einem Rotor (9 ) mit Mitnehmern (10 ,14 ,15 ) und von unten in den axialen Zwischenraum zwischen zwei Mitnehmern (14 ,15 ) eingreifbaren Schneidmessern (13 ), wobei in Gutflussrichtung (8a ) hinter der Drehachse (19 ) des Rotors (9 ) eine Abstreifvorrichtung (16 ) für die Mitnehmer (10 ,14 ,15 ) und die Außenumfangsfläche (18 ) des Rotors (9 ) vorgesehen ist, welche von einem ersten Abstreifkamm (20 ) gebildet wird, dessen Abstreifelemente (21 ) in einer Schneidmesserebene liegen und einem zweiten Abstreifkamm (22 ), dessen Abstreifelemente (23 ) im Bereich zwischen zwei benachbarten Mitnehmern (14 ,15 ) vorgesehen sind, in dem keine Schneidmesser (13 ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstreifvorrichtung (17 ) vorgesehen ist für den Bereich des Rotors (9 ) zwischen Förderkanalseitenwand (12 ) und erstem Mitnehmer (14 ), welche wenigstens eine in Gutflussrichtung (8a ) vor der Drehachse (19 ) des Rotors (9 ), an der Außenumfangsfläche (18 ) des Rotors angreifende Abstreifkante (37 ) aufweist. - Fördervorrichtung nach Anspruch 1 mit einer beidseitig des Förderkanals (
7 ) angeordneten Querfördereinrichtung (46 ), welche einen Erntegutstrom von beiden Seiten zur Mitte hin auf die Breite des Förderkanals (7 ) zusammenführt, wobei der Erntegutstrom um eine Umlenkkante (48 ) in den Förderkanal (7 ) geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifkante (37 ) oberhalb der oberen Umlenkkante (48 ) angeordnet ist. - Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstreiffläche (
38 ) der Abstreifvorrichtung (17 ), ausgehend von der Abstreifkante (37 ), etwa die untere Hälfte der Außenumfangsfläche (18 ) des Rotors (9 ) umgreift. - Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifvorrichtung (
17 ) in Seitenansicht gesehen eine spiralförmig verlaufende Abstreiffläche (38 ) aufweist, wobei sich der radiale Abstand zwischen Rotordrehachse (19 ) und Abstreiffläche (38 ) in Drehrichtung (8 ) des Rotors (9 ) vergrößert. - Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die spiralförmig verlaufende Abstreiffläche (
38 ) eine gerade verlaufende Abstreiffläche (39 ) anschließt, die in Querrichtung des Förderkanals (7 ) gesehen etwa in einer Flucht mit den Abstreifflächen (33 ) des zweiten Abstreifkammes (22 ) liegt. - Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifvorrichtung (
17 ) über Tragbleche (30 ,40 ) an der Förderkanalseitenwand (12 ) und/oder am zweiten Abstreifkamm (22 ) lösbar befestigt ist. - Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifvorrichtung (
17 ) eine Abstreifkante (44 ) für den zwischen Förderkanalseitenwand (12 ) und Rotorrohrende gebildeten Ringspalt (43 ) aufweist. - Fördervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringspalt (
43 ) zumindest entlang eines Teilumfanges mittels einer ortsfesten Abdeckung verschlossen ist, die den Rotorrohrquerschnitt im Ringspalt (43 ) zumindest teilweise überdeckt. - Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragblech (
40 ) für die Abstreifvorrichtung (17 ) als Abdeckung für den Ringspalt (43 ) ausgestaltet ist und die Abstreifkante (44 ) für den Ringspalt (43 ) aufweist. - Fördervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung von einem Teil-Kreisausschnitt (
45 ) im Tragblech (40 ) gebildet wird. - Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifkante (
44 ) gegenüber der Abstreifkante (37 ) nach oben umfangsversetzt ist. - Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der erste Abstreifkamm (
20 ) beidseitig an den Förderkanalseitenwänden (12 ) lösbar befestigt ist. - Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifkanten (
24 ,32 ) der beiden Abstreifkämme (20 ,22 ) mit einem Abstand umfangsversetzt an der Außenumfangsfläche (18 ) des Rotors (9 ) angreifen. - Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifflächen (
26 ,33 ) der Abstreifkämme (20 ,22 ) in unterschiedlichem Abstand zum Förderkanalboden (11 ) angeordnet sind. - Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifflächen (
33 ) des zweiten Abstreifkammes (22 ) im Umlaufbereich der Mitnehmerspitzen enden. - Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abstreifkante (
24 ) des ersten Abstreifkammes (20 ) unmittelbar an die Schneidkante (25 ) des Schneidmessers (13 ) anschließt.
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