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Die
Erfindung betrifft eine reversibel arbeitende Wärmepumpe, die in unterschiedlichen
Betriebsmodi betreibbar ist sowie ein Verfahren zum Betrieb einer
derartigen Wärmepumpe.
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Bei
Wärmepumpen
wird allgemein in einem Primärkreislauf
ein Primärfluid
geführt,
welches über zwei
in den Primärkreislauf
geschaltete Wärmetauscher
Wärme aus
einer Wärmequelle
zu einer Wärmesenke überträgt. Unter
Wärmepumpe
werden daher sowohl Wärmepumpen
im engeren Sinn verstanden, die für die Gebäudewärmetechnik zum Heizen/Kühlen von
Gebäuden
und/oder zur Erzeugung von Warmwasser eingesetzt werden, als auch
sogenannte Kälteanlagen
zur Erzeugung von Kälte
im industriellen/gewerblichen Bereich, beispielsweise zum Kühlen von
bei der industriellen Produktion eingesetzten Medien oder von gewerblich/industriell oder
in der Medizin genutzten Anlagen. Die beiden Wärmetauscher im Primärkreislauf
werden in an sich bekannter Weise als Verdampfer bzw. als Kondensator/Verflüssiger für das Primärfluid eingesetzt.
Bei reversibel arbeitenden Wärmepumpen
lässt sich
die Richtung des im Kreislauf geführten Primärfluids umschalten, wodurch
die beiden Wärmetauscher
ihre Funktionen vertauschen. Der im Heizbetrieb wärmequellenseitig
eingesetzte Verdampfer bildet daher im Kühlbetrieb einen wärmesenkenseitigen
Kondensator. Umgekehrt bildet der im Heizbetrieb als wärmesenkenseitiger
Kondensator eingesetzte Wärmetauscher
im Kühlbetrieb
den wärmequellenseitigen
Verdampfer.
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Im
Heizbetrieb wird Energie aus der Umgebung, beispielsweise der Luft,
dem Grundwasser oder dem Boden, als Wärmequelle entnommen und einer
Verbraucherseite zum Heizen als Wärmesenke zugeführt. Im
Kühlbetrieb
bildet demgegenüber
die Umgebung die Wärmesenke,
die Wärme
aus der Verbraucherseite aufnimmt, so dass auf der Verbraucherseite
eine Kühlung
beispielsweise der Raumluft oder auch von Flüssigkeiten stattfindet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine reversibel arbeitende
Wärmepumpe
sowie ein Verfahren zu deren Betrieb anzugeben, wobei ein hoher
Wirkungsgrad erzielt wird.
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Die
Aufgabe wird gemäß der Erfindung
gelöst
durch eine Wärmepumpe
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach ist eine reversibel arbeitende Wärmepumpe
vorgesehen, die in unterschiedlichen Betriebsmodi, nämlich insbesondere
einem Heizbetrieb und einem Kühlbetrieb,
betreibbar ist. Die Wärmepumpe
weist einen Primärkreislauf
für ein
Primärfluid
auf, in dem ein Wärmetauscher
angeordnet ist, der in Abhängigkeit
des gewählten
Betriebsmodus als Kondensator oder Verdampfer eingesetzt ist. Der Wärmetauscher
ist jeweils zugleich Teil eines Sekundärkreislaufs für ein Wärmetauscherfluid.
Der Sekundärkreislauf
und das Wärmetauscherfluid
dienen zum Wärmeübertrag
von einer Wärmesenke
oder einer Wärmequelle
in den Primärkreislauf.
Im Sekundärkreislauf
ist nunmehr eine Umschaltanordnung vorgesehen, über die die Durchflussrichtung
des Wärmetauscherfluids
durch den Wärmetauscher
in Abhängigkeit
des gewählten
Betriebsmodus derart einstellbar ist, dass das Primärfluid und
das Wärmetauscherfluid
in jedem der Betriebsmodi im Gegenstromprinzip durch den Wärmetauscher
geführt
werden.
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Mit
der vorliegenden erfindungsgemäßen Ausgestaltung
und der speziellen Umschaltanordnung ist gewährleistet, dass der Wärmetauscher
unabhängig
von dem gewählten
Betriebsmodus jeweils in der optimalen Gegenstromrichtung mit den
beiden Fluiden beaufschlagt wird. Insgesamt lässt sich dadurch eine Erhöhung der
Gesamtleistung, also der sogenannten Leistungszahl der Wärmepumpe
erzielen, so dass insgesamt der Energieverbrauch gegenüber herkömmlichen
reversibel arbeitenden Wärmepumpen
reduziert werden kann. Bisherige reversibel arbeitende Wärmepumpen
sind nämlich überlicherweise
entweder im Hinblick auf den Heizbetrieb oder im Hinblick auf den
Kühlbetrieb
optimiert ausgelegt. Im jeweils anderen Betriebsmodus werden Einbußen der
Leistungszahlen hingenommen. In dem nicht optimiert ausgelegten
Betriebsmodus fließen
Primärfluid
und Wärmetauscherfluid
in der gleichen Strömungsrichtung
durch den Wärmetauscher,
so dass der Wirkungsgrad des Wärmetauschers
nicht optimal ist.
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Der
Sekundärkreislauf
ist hierbei vorzugsweise der verbraucherseitige Sekundärkreislauf. Prinzipiell
kann der Sekundärkreislauf
jedoch auch ein umwälzseitiger
Sekundärkreislauf
sein, beispielsweise ein Sekundärkreislauf
mit Sole als Sekundärflüssigkeit
zum Wärmetausch
mit dem Boden oder Grundwasser.
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Gemäß einer
zweckdienlichen Ausgestaltung weist die Wärmepumpe zwei Sekundärkreisläufe auf,
wobei in jedem der Sekundärkreisläufe eine Umschaltanordnung
vorgesehen ist, so dass auch im weiteren Sekundärkreislauf in Abhängigkeit
des gewählten
Betriebsmodus die Durchflussrichtung durch einen weiteren Wärmetauscher
derart eingestellt ist, dass das Primärfluid und ein weiteres Wärmetauscherfluid
im Gegenstromprinzip geführt
werden. Vorzugsweise ist der weitere Sekundärkreislauf der umweltseitige
Sekundärkreislauf,
bei dem das Sekundärfluid üblicherweise
Sole ist. Durch diese Maßnahme
wird daher sowohl der umweltseitige – als auch der verbraucherseitige
Wärmetauscher
jeweils optimiert im Gegenstrom beaufschlagt, so dass insgesamt
ein hoher Wirkungsgrad der Wärmepumpe erreicht
ist.
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Im
Hinblick auf die Umschaltanordnung sind die beiden Sekundärkreisläufe vorzugsweise
identisch ausgebildet. Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit,
dass die Umschaltanordnung sowie die spezielle Ausgestaltung zur
Umkehr der Durchflussrichtung in den beiden Sekundärkreisläufen unterschiedlich
ausgebildet sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung ist die Umschaltanordnung als ein Umschaltventil
und insbesondere als ein Vierwege-Umschaltventil ausgebildet. Durch
das Umschaltventil ist mit einem vergleichsweise geringen Aufwand
ein zuverlässiges Umschalten
der Durchflussrichtung erzielbar. Von besonderer Bedeutung ist hierbei,
dass mit dem Umschaltventil die Strömungs- oder Durchflussrichtung sich
unmittelbar umschalten lässt,
also ohne eine Zwischenstellung, wie es bei herkömmlichen Mischventilen der
Fall ist.
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Alternativ
zu der Anordnung eines Umschaltventils besteht auch die Möglichkeit,
beispielsweise durch eine spezielle Schaltung von zwei gegenläufig arbeitenden
Umwälzpumpen
und entsprechenden Steuer- oder Absperrventilen die Durchflussrichtung im
Sekundärkreislauf
betriebsmodusabhängig
umzuschalten.
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Gemäß einer
zweckdienlichen Weiterbildung weist die Wärmepumpe Anschlüsse für eine Wärmetauschvorrichtung
auf, welche in Abhängigkeit
des gewählten
Betriebsmodus entweder als Wärmesenke
oder als Wärmequelle
wirkt. Verbraucherseitig ist diese Wärmetauschvorrichtung im Heizbetrieb
beispielsweise eine Vorrichtung zum Erwärmen von Brauch- oder Heizwasser
oder ein Luft-Wärmetauscher,
der zum Heizen der Raumluft dient. Umgekehrt ist die verbraucherseitige
Wärmetauschvorrichtung
im Kühlbetrieb
als eine Wärmequelle
ausgebildet, die beispielsweise zum Kühlen von Wasser ausgebildet
ist oder die direkt als ein Luft-Wasser-Wärmetauscher als Kühlgebläse ausgebildet
ist. Im Falle eines umweltseitigen Sekundärkreislaufes ist die Wärmetauschvorrichtung
beispielsweise als eine durch den Boden geführte Wärmetauscherrohranordnung oder
auch als ein spezieller Wärmetauscher zum
Wärmetausch
mit Grundwasser ausgebildet.
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Die
Wärmepumpe
ist nunmehr derart ausgebildet, dass unabhängig von dem jeweiligen Betriebsmodus
die Durchflussrichtung des Sekundärfluids durch die Wärmetauschvorrichtung
gleich ist. D. h. an einem jeweiligen Anschluss ist jeweils unabhängig von
dem jeweils eingestellten Betriebsmodus entweder der Vorlauf oder
der Rücklauf
der Wärmetauschvorrichtung
anzuschließen.
Dies erlaubt, eine derartige Wärmepumpe
als Ersatz in einer bereits bestehenden Anlage einzusetzen. Insbesondere
können die
Wärmetauschvorrichtungen
auf Verbraucherseite oder auch Umweltseite mit entsprechenden Umwälzpumpen
in herkömmlicher
Art und Weise beaufschlagt werden.
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Vorzugsweise
ist dabei zwischen dem Wärmetauscher
des Primärkreislaufes
und den Anschlüssen
ein erster Teilkreislauf des Sekundärkreislaufs ausgebildet, in
dem die Umschaltanordnung angeordnet ist. Die Umschaltanordnung
ist daher vorzugsweise innerhalb der als eine Baueinheit ausgebildeten
Wärmepumpe
an geordnet. Eine derartige Wärmepumpe
zeichnet sich dadurch aus, dass sämtliche Komponenten, die für ihren
Betrieb notwendig sind, innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses integriert
sind und dass lediglich noch die verbraucherseitigen bzw. umweltseitigen
Rohre angeschlossen werden müssen.
Weiterer Installationsaufwand besteht nicht. Weiterhin besteht die
Möglichkeit,
herkömmliche
Wärmepumpen
mit beschriebener Umschaltanordnung nachzurüsten bzw. auszustatten. Die
Umschaltanwendung kann auch außerhalb
der Baueinheit angebracht sein.
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Weiterhin
ist gemäß einer
zweckdienlichen Ausgestaltung vorgesehen, dass im Sekundärkreislauf,
insbesondere im verbraucherseitigen Sekundärkreislauf, zwei Temperatursensoren
zur Messung einer Vorlauftemperatur und einer Rücklauftemperatur vorgesehen
sind, wobei jedem Betriebsmodus einer der Temperatursensoren zugeordnet
ist und die von diesem Temperatursensor gemessene Temperatur für eine Regelung
des Wärmepumpenbetriebs
in dem Betriebsmodus herangezogen wird, der dem jeweiligen Temperatursensor
zugeordnet ist. Die Temperatursensoren sind hierbei vorzugsweise
zwischen der Umschaltanordnung und dem Wärmetauscher angeordnet. Durch
diese Maßnahme
wird sichergestellt, dass unabhängig
von dem jeweils eingestellten Betriebsmodus jeweils die für eine Regelung
und Steuerung des Wärmepumpenbetriebs
geeignete Temperatur erfasst wird.
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Die
Aufgabe wird gemäß der Erfindung
weiterhin gelöst
durch ein Verfahren zum Betrieb einer Wärmepumpe mit den Merkmalen
des Anspruchs 7. Die im Hinblick auf die Wärmepumpe angeführten Vorteile
und bevorzugten Ausgestaltung sind sinngemäß auch auf das Verfahren zu übertragen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Die beiden
Figuren zeigen schematisch und jeweils in stark vereinfachten Darstellungen
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1 eine
reversibel arbeitende Wärmepumpenanlage
in einem Heizbetrieb und
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2 die
Wärmepumpenanlage
in einem Kühlbetrieb.
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Eine
Wärmepumpenanlage 2 gemäß den 1 und 2 umfasst
als zentrale Komponente eine Wärmepumpe 4,
die üblicherweise
als eine Baueinheit ausgebildet ist, und die beispielsweise anschlussfertig
an den Endverbraucher geliefert wird. Die Wärmepumpe 4 umfasst
einen Primärkreislauf 6, in
dem ein Primärfluid
P im Kreislauf geführt
wird.
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Der
Primärkreislauf 6 weist
einen ersten verbraucherseitigen Wärmetauscher 8 sowie
einen zweiten, umweltseitigen Wärmetauscher 10 auf.
Jeder dieser beiden Wärmetauscher 8, 10 dient
zum Wärmetausch
mit einem jeweiligen Wärmetauscher- oder
Sekundärfluid
S1, S2 eines verbraucherseitigen Sekundärkreislaufes 12 bzw.
eines umweltseitigen Sekundärkreislaufes 14.
In jedem der beiden Sekundärkreisläufe 12, 14 ist
eine als ein Vierwege-Umschaltventil 16 ausgebildete Umschaltanordnung
vorgesehen. Diese ist zwischen dem jeweiligen Wärmetauscher 8, 10 und
jeweils zwei ausgangsseitigen Anschlüssen 18A, B geschaltet.
Der Primärkreislauf 6 umfasst
weitere nicht näher
dargestellte jedoch an sich bekannte und teilweise notwendige Komponenten,
wie beispielsweise einen Verdichter und eine Drossel zum Verdichten
bzw. Entspannen des Primärfluids
P.
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Die
einzelnen Fluide P, S1, S2 sind übliche für derartige
reversible Wärmepumpenanlagen 2 eingesetzte
Fluide. Auf der Umweltseite ist das Sekundärfluid S2 beispielsweise eine
Sole, auf Verbraucherseite ist das Sekundärfluid S1 üblicherweise Wasser. Im Unterschied
zu dem Primärfluid
P befinden sich die Sekundärfluide
S1, S2 dauernd im flüssigen
Zustand, ausgenommen bei Luft als Sekundärfluid.
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Auf
der Verbraucherseite sind weiterhin an den Zuleitungen zu dem verbraucherseitigen
Wärmetauscher 8 jeweils
ein Temperatursensor 20A, B vorgesehen, die zur Messung
einer Temperatur T1 bzw. einer Temperatur T2 des Sekundärfluids
S1 in dem jeweiligen Rohrleitungsabschnitt vorgesehen sind.
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Durch
das Umschaltventil 16 sind die Sekundärkreisläufe 12, 14 in
zwei Teilkreisläufe,
nämlich
einen innerhalb der Wärmepumpe 4 ausgebildeten ersten
Teilkreis lauf 12A, 14A sowie einen nach dem Umschaltventil 16 ausgebildeten
zweiten Teilkreislauf 12B, 14B unterteilt. Die
zweiten Teilkreisläufe 12B, 14B sind
dabei im Wesentlichen außerhalb
der Wärmepumpe
ausgebildet und bilden jeweils einen Umwälzkreislauf, in dem das von
der Wärmepumpe 4 bereitgestellte
erwärmte
bzw. gekühlte
Medium umgewälzt
wird. Hierzu ist jeweils in dem zweiten Teilkreislauf 12B, 14B eine
Umwälzpumpe 22 bzw. eine
Wärmetauschvorrichtung 24A auf
Verbraucherseite sowie eine Wärmetauschervorrichtung 246 auf der
Umweltseite angeordnet.
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Im
in 1 dargestellten Heizbetrieb wirkt der umweltseitige
Wärmetauscher 10 als
Verdampfer, in dem durch Übertrag
der Wärme
aus der Umwelt das Primärfluid
P verdampft wird. Der verbraucherseitige Wärmetauscher 8 dient
in diesem Fall als Kondensator/Verflüssiger, in dem die Wärme aus dem
Primärfluid
P auf das Sekundärfluid
S1 übertragen
wird, so dass das Primärfluid
P wieder verflüssigt wird.
Betrieb und Ablauf einer derartigen Wärmepumpe 4 sind an
sich bekannt. Durch die Umwälzpumpen 22 wird
das im Kondensator 10 erwärmte Wasser der Wärmetauschervorrichtung 24A zugeleitet
und dient dort beispielsweise zum Erwärmen von Brauchwasser und/oder
Heizwasser.
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Wie
zu erkennen ist, ist das Umschaltventil 16 derart geschaltet,
dass das Sekundärfluid
S1 im ersten Teilkreislauf 12A eine Richtung und damit
eine Durchflussrichtung durch den Kondensator 8 einnimmt,
die derart gewählt
ist, dass das Sekundärfluid S1
und das Primärfluid
P im Gegenstromprinzip durch den Kondensator 8 fließen.
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In
gleicher Weise ist auch das Umschaltventil 16 auf der Umweltseite
geschaltet, so dass auch der Verdampfer 10 im Gegenstromprinzip
betrieben wird.
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In 2 ist
nunmehr der Kühlbetrieb
dargestellt, bei dem das Primärfluid
P in entgegengesetzter Richtung strömt. Um das Gegenstromprinzip
in den beiden Wärmetauschern 8, 10 aufrecht
zu erhalten, sind die beiden Umschaltventile 16 jetzt derart
geschaltet, dass auch in dem jeweiligen Teilkreislauf 12A, 14A die
Flussrichtung des Sekundärfluids
S1, S2 sich geändert
hat. Gleichzeitig bleibt jedoch die Flussrichtung in den zweiten
Teilkreisläufen 12B, 14B gleich,
verändert
sich daher nicht in Abhängigkeit
des jeweils eingestellten Betriebsmodus.
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Für den Fall,
dass als umweltseitiger Wärmetauscher 10 ein
Luft-Primärfluid-Wärmetauscher vorgesehen ist,
der aus der Umgebungsluft die Wärme entnimmt
(bzw. in die Umgebungsluft die Wärme
abgibt), so ist von Zeit zu Zeit ein Abtauen dieses umweltseitigen
Wärmetauschers 10 aufgrund
von Kondenswasserbildung der Luftfeuchtigkeit an Wärmetauscherflächen erforderlich.
Im Abtaubetrieb ist das Primärfluid
P in gleicher Weise wie im Kühlbetrieb
gemäß 2 geführt. Allerdings
ist bei der Verwendung eines Luft-Primärfluid-Wärmetauschers als umweltseitigen
Wärmetauschers 10 kein
umweltseitiger Sekundärkreislauf 14 ausgebildet.
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Die
Regelung der Wärmepumpenanlage 2 wird über eine
Regeleinrichtung 26 vorgenommen. Diese Regeleinrichtung 26 erlaubt
zugleich eine manuelle Bedienung, beispielsweise zum Vorgeben einer
gewünschten
Raumtemperatur bzw. zum Umschalten zwischen dem Heiz- und dem Kühlbetrieb. In
Abhängigkeit
dieser manuell vorgegebenen Parameter erfolgt ansonsten die Regelung
des Wärmepumpenbetriebs
vollautomatisch. Als Regelgröße wird
hierbei im Falle des Heizbetriebs auf die Rücklauftemperatur, also auf
die Temperatur T2, zurückgegriffen.
Im Falle des Kühlbetriebs
wird auf die Vorlauftemperatur zurückgegriffen, die aufgrund des Umschaltens
ebenfalls durch die Temperatur T2 gebildet ist.
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- 2
- Wärmepumpenanlage
- 4
- Wärmepumpe
- 6
- Primärkreislauf
- 8
- verbraucherseitiger
Wärmetauscher
- 10
- umweltseitiger
Wärmetauscher
- 12
- verbraucherseitiger
Sekundärkreislauf
- 12A,
14A
- erster
Teilkreislauf
- 12B,
14B
- zweiter
Teilkreislauf
- 14
- umweltseitiger
Sekundärkreislauf
- 16
- Umschaltventil
- 18A,
B
- Anschlüsse
- 20A,
B
- Temperatursensor
- 22
- Umwälzpumpe
- 24A,
B
- Wärmetauschvorrichtung
- 26
- Regeleinrichtung
- P
- Primärfluid
- S1,
S2
- Sekundärfluid
- T1,
T2
- Temperatur